DE447332C

DE447332C - Feuerschutztrommel fuer Kinoprojektoren

Info

Publication number: DE447332C
Application number: DEA46148D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1925-10-18
Filing date: 1925-10-18
Publication date: 1927-07-19

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 57a GRUPPE 47

A 46148 ΙΧ\57α> Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 7. Juli 192η.

Zeiss Ikon A.- G. in Dresden. Feuerschutztrommel für Kinoprojektoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1925 ab.

Die bekannten Feuerschutztrommeln für kinematographische Vorführungsapparate sind so eingerichtet, daß sie mit entsprechenden Haltearmen an den Apparaten fest montiert sind. In diese Feuerschutztrommeln läßt sich der auf einer besonderen Filmspule aufgerollte Film auf eine Achse aufstecken. Da bei dieser Einrichtung beim Wechseln des Films die Feuerschutztrommel geöffnet werden muß, um den Film herauszunehimen, besteht die Gefahr einer Filmentzündung. Es ist versucht worden, diesen Nachteil zu vermeiden, dadurch, daß man den Film in eine Kassette führt, welche von dem Apparat

abnehmbar ist. Diese Kassetten haben den Nachteil, daß der Film,, besonders wenn er in den üblichen Längen verwendet werden soll, an den Seitenwänden der Kassette derartig festklemmt, daß ein sicheres Aufrollen in der Kassette nicht gewährleistet wird.

Um diesen Nachteil zu beheben, sieht die Erfindung eine bequem abnehmbare Feuerschutztrommel vor, bei welcher sowohl in

ίο dem Deckel wie auch in dem Boden der Trommel je eine drehbare Scheibe zur seitlichen Führung des Films so angebracht ist, daß beide zusammen die Seitenteile einer Filmspule bilden.

Die in dem Boden der Feuerschutztrommel liegende Filmführungsscheibe bzw. Führungsleiste ist mit dem Aufwickelbobbi verbunden und nach außen aus der Feuerschutztrommel als Mitnehmerscheibe herausgeführt. Diese

ao Mitnehmerscheibe liegt in einer Vertiefung der Trommel, welche gleichzeitig als Zentrierung für die Haltevorrichtung dient. Der Haltearm trägt noch zur leichten Befestigung der Trommel drei Bajonettstifte, welche

»5 in entsprechende, nach innen abgedeckte Löcher der Trommel greifen.

Die vorliegende Erfindung wird im Schnitt dargestellt durch die Abb. 1. Hierin bedeutet ι die Feuerschutztromrniel, 2 den abnehmbaren Deckel der Trommel, 3 die an dem Deckel drehbar gelagerte Führungsscheibe und 4 die am Boden der Feuerschutztrommel liegende Führungsscheibe. Mit der Führungsscheibe 4 fest verbunden ist der herausnehm-

Abb. i.

bare Bobbi 5 auf dem Spulenkern 6, welcher mit der nach außen aus der Trommel herausragenden Mitnehmerscheibe 7 verbunden ist. Die Mitnehmerscheibe 7 liegt in einer zentrischen Vertiefung 8 der Feuerschutztrommel, welche gleichzeitig als Zentrierung für den Haltearm 9 dient. An dem Haltearm 9, welcher in der Abb. 2 noch einmal gesondert gezeichnet ist, befinden sich die Bajonettstifte 10, welche in entsprechend abgedeckte Ausnehmungen 11 der Feuerschutz'trommel hineinpassen. An der Haltevorrichtung ist ein federnder · Mitnehmerstift 12 angebracht, welcher in eine entsprechende Nut der Mitnehmerscheibe 7 eingreift.

Claims

Patentansprüche:

1. Leicht abnehmbare Feuerschutztrommel für Kinoprojektionsapparate, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an dem Boden als auch an dem Deckel drehbare Filmführungsteile angebracht sind.

2. Feuerschutztrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführungsteile zusammen die umlaufenden Seitenteile einer Filmspule bilden.

3. Leicht abnehmbare Feuerschutztrommel für Kinoprojektionsapparate nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß · die Mitnehmerscheibe in einer Vertiefung der Feuerschutztrommel liegt, welche gleichzeitig als Zentrierung auf der Haltevorrichtung dient.

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