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Vorrichtung zur lösbaren Befestigung der Papierwagenführung an Schreibmaschinenrahmen.
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom z. Juni 1925 ist in Anspruch
genommen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung
der Papienvagenführung am Schreibmaschinenrahmen und besteht darin, daß an dem einen
Teil ein fester Kopfbolzen und an dem anderen Teil ein spitzwinkliger Gleitkeil,
der unter den Kopf dieses Kopfbolzens greifen kann, vorgesehen ist. Diese Vorrichtung
zeichnet sich durch große Einfachheit und sichere Wirkung aus.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt; es zeigen die Einrichtung an der einen Seite der Maschine Abb. i von
oben, Abb. 2 im Schnitt nach II-11 der Abb. i, Abb. 3 in Stirnansicht.
Auf
-der Zeichnung ist nur das eine Ende der Papierwagenführung = dargestellt;
eine genau entsprechende Anordnung ist natürlich für das andere Ende vorgesehen.
In die Oberplatte des Maschinenrahmens a ist ein Kopfbolzen 3 eingelassen, der eine
Durchtnittsöffnung 4 in der Papierwagenführung = durchdringt. Dieser Bolzen ist
so angeordnet, daß er mit einem Keil 5 in Eingriff kommen kann, der leichtgängig,
aber ohne Spiel in einer Aussparung 6 verschoben werden kann, die eine entsprechend
geneigte Sohle 7 hat. Im Keil-befindet sich eine schlüssellochförmige Öffnung 8,
durch die der Bolzen hindurchgreift, und der Bolzen trägt am oberen Ende einen Kopf
9 von solchem Durchmesser, daß er durch den erweiterten Teil der schlüssellochförmigen
Öffnung 8 durchtreten kann, jedoch beiderseits des engeren Teils der Öffnung sich
auf die obere Fläche des Keils auflegen kann.
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Die obere Fläche des Keils liegt in einer Ebene senkrecht zur Längsachse
des Bolzens 3, derart, daß die Unterseite des Bolzenkopfes eben gegen die obere
Keilfläche anliegen kann, unabhängig davon, welche Stellung der Keil längs der Aussparung
beim Verriegeln einnimmt.
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Die Neigung der Sohle 7 der Aussparung ist verhältnismäßig gering.
Hierdurch ist die Verwendung eines spitzwinkligen Keils ermöglicht, was mit Rücksicht
auf die Festigkeit der Verbindung zwischen der Papierwagenführung und dem Rahmen
wünschenswert ist.
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Der Keil 5 hat einen Griff =o, der sich über die Stirnkante der Führung
i hinaus erstreckt und dort ein umgebogenes Ende =i aufweist, das als Widerlager
für das eine Ende einer Druckfeder =a dient. Das andere Ende der Feder =z steckt
in einer Bohrung 13 in der Stirnfläche der Führung i und stützt sich auf die Sohle
dieser Bohrung. - _ Ein Stift i31= ist an dem hakenförmig abgebogenen Teil =i des
Griffs befestigt und erstreckt sich in Richtung der Längsachse durch die Feder und
dient einerseits zur sicheren Einführung des vorstehenden Teils der Feder in die
Bohrung 13, wenn der Griff einwärts verschoben wird, und anderseits als Anschlag
zur Begrenzung des Hubes des Keils, so daß dieser bereitgestellt wird für das Abheben
des Keils von dem Bolzen oder für die umgekehrte Maßnahme.
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Der Keil kann in der Aussparung 6 durch ein Anschlagstück 14 am einen
Rande der Ausspareng gehalten werden. Dieses Stück kann aber auch durch andere gleichwertige
Mittel ersetzt werden.
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Der Bolzen 3 trägt ferner einen Bund 15, der in. die Durchtrittsöffnung
4 eingepaßt ist und dazu dient, den Kopf des Bolzens glatt in den erweiterten Teil
der schlüssellochförmigen Öffnung des Keils einzuführen, nachdem dieser in der oben
beschriebenen Weise eingestellt worden ist. Zu diesem Zweck ist die Dicke des Bundes
15 so bemessen, daß_ , wenn die Papierwagenführung in ihre Sie llinig --auf dem
Maschinenrahmen eingeführt ist, der Bund in die Öffnung 4 eindringt, bevor der Kopf
des Bolzens ihn verläßt. Die Anordnung des Griffs =o an beiden Seiten der Maschine
ist so, daß, wenn die Papierwagenführung mit der Hand erfaßt wird, um sie, von dem
Maschinenrahmen abzuheben, die Griffe den Fingern zugänglich sind und hereingedrückt
werden können, um den Keil zu entriegeln,bis der Kopf des Bolzens durch den Keil
hindurchgegangen ist. Die Abfederung bringt dann den Keil derart in seine Stellung,.
daß der enge Teil der schlüssellochförmigen Öffnung senkrecht über der Durchtrittsöffnung
4 liegt. Das ist vorteilhaft, weil es ermöglicht, daß die Papierwagenführung nötigenfalls
auf den beiden Bolzen an beiden Seiten der Maschine genau eingestellt wird, bevor
der Keil an beiden Seiten zur Wirkung gebracht wird, wobei die Köpfe der Bolzen
in die Durchtrittsöffnungen 4 eintreten und dort unterhalb der Keile verbleiben,
bis diese mit den Griffen seitlich verschoben werden.