DE446939C

DE446939C - Broetchenschneidemaschine

Info

Publication number: DE446939C
Application number: DER65910D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM REINING
Current assignee: WILHELM REINING
Publication date: 1927-07-13

Description

Brötchenschneidemaschine. Bekanntlich kommen beim Zerschneiden von Brötchen mit einfachen Küchen- oder Tischmessern häufig Verletzungen vor, die zum Teil nicht ungefährlich sind. Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen, die dazu dient, Verletzungen jeglicher Art hierbei auszuschließen, wodurch auch die Arbeit des Zerschneidens viel einfacher und zeitersparender vonstatten geht.
Bei der in. der Zeichnung dargestellten Maschine ist der innere Teil des Behälters der Form des Brötchens entsprechend in mehreren Richtungen keilförmig ausgebildet, gestattet jedoch dem Messer i nach dem Durchschneiden des Brötchens einen Auslauf; dieser kann auch durch Fehlen der unteren Wand, also durch eine längliche Öffnung, erreicht werden. Der Auslauf des Messers hat den Zweck, das Brötchen ganz durchschneiden zu können und die beim Schneiden abfallenden Krumen entweder zu sammeln oder unten durchfallen zu lassen. Der Drehpunkt des Messers liegt zwecks Erzielung eines ziehenden Schnittes oberhalb der das Brötchen aufnehmenden Form und innerhalb der Längsachse derselben. Durch die keilförmige Ausbildung des Behälters oder die keilförmige Anordnung der Festhalterippen wird die Festklemmung des Brötchens erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i bis 3 zeigen eine Ausführungsform, Abb. q. bis 7 weitere Ausführungen. In dem Behälter gemäß Abb. 3 sind zwei Federn c im Festpunkte d gelagert, zwischen welche das Brötchen m gelegt wird. Die Feder nimmt vorerst ungespannt die punktiert gezeichnete weitere Lage ein. Durch einen Druck auf den Hebel e gegen den Griff g hin um den Drehpunkt f (Abb. i) wird diese ovale Feder c, welche beiderseits mit einer Druckbacke versehen ist, mittels des Zuggliedes h infolge Verlängerung ihrer Ovalform gegen das Brötchen m gedrückt. Sodann erfolgt beim Herunterdrücken des Messers i durch weitere Spannung des über einen mit dem Messer verbundenen Nocken k geführten Zuggliedes h ein weiterer Druck gegen das Brötchen, der beliebig gesteigert oder verringert werden kann, je nachdem das Zugglied h mittels des Hebels e mehr oder weniger angezogen und gespannt wird.
Bei der in Abb. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind im Innern. des Behälters Wände bzw. eine Anzahl mit Aufrauhungen versehene Rippen n angebracht, welche in einem bestimmten Winkel zur Senkrechten verlaufen und dadurch sowohl größere als kleinere Brötchen ohne jedes weitere Zutun festhalten, so daß das Schneiden mit dem Messer i sicher vonstatten gehen kann, ohne es vorher durch Formveränderung der Ovalfeder c einzuklemmen:

Claims

hA'1'liNTAIJSI'1tÜCilli: i. Brötchenschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der das Brötchen (m) aufnehmende Behälter innen der Form des Brötchens angepaßt und so ausgeführt ist, daß dieser nach dem Durchschneiden des Brötchens dem Messer (i) einen Auslauf gestattet. z. Brötchenschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Form nach bekanntes schwingbares Messer (i) mit dem Behälter so verbunden ist, daß der Drehpunkt (b) des Messers (i) oberhalb der das Brötchen aufnehmenden Form, jedoch in deren Mittellängsachse liegt. 3: Brötchenschneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schneidende Brötchen (m) von zwei Wänden (c) oder von einer Anzahl Rippen (7a) .aufgenommen wird, welche eine keilförmige Wirkung auf das Brötchen ausüben und dem Messer (i) einen Auslauf gestatten.