DE446425C

DE446425C - Manteltransformator mit halber Windung auf der Sekundaerseite und einem zum Ausgleich der infolge der halben Windung vorhandenen, unausgeglichenen primaeren und sekundaeren Amperewindungen dienenden Kurzschlussstromkreis

Info

Publication number: DE446425C
Application number: DEB119565D
Authority: DE
Original assignee: Bergmann Elektricitaets Werke AG
Current assignee: Bergmann Elektricitaets Werke AG
Priority date: 1925-04-25
Filing date: 1925-04-25
Publication date: 1927-06-30

Description

Manteltransformator mit halber Windung auf der Sekundärseite und einem zum Ausgleich der infolge der halben Windung vorhandenen, unausgeglichenen primären und sekundären Amperewindungen dienenden Kurzschlußstromkreis. Für Manteltransformatoren, bei denen auf der Sekundärseite eine halbe Windung auftreten kann, ist zur Herbeiführung eines Ausgleiches der infolge der halben Windung vorhandenen, unausgeglichenen primären und sekundären Amperewindungen in dem Patent 334 462 bereits eine Ausführung entsprechend der Abb. a ,angegeben worden. Neben der Primärwindung a und der halben Sekundärwindung b, deren Belastung wieder durch eine Glühlampe l angedeutet ist, weist der Transformator danach nach. die in sich kurzgeschlossene Ausgleichswindung c auf. Diese verläuft in Form zweier hintereinanderliegender Schleifen, von denen die eine nur um den oberen Schenkel d, die andere um diesen und den mittleren Schenkel e gemeinsam herumgreift, Gemäß der Erfindung läßt sich diese Ausführung nun dahin vereinfachen, daß der die beiden Schenkel d, e gemeinsam umfassende Teil der Kurzschlußwindung c wegfallen und die Ausgleichswindung auf eine den einen Außenschenkel umschließende Schleife beschränkt werden kann. Das wird dadurch erreicht, daß die Sekundärwindung b selbst zur Bildung des den Ausgleich der primären und sekundären Amperewindungen herbeiführendenKurzschlußstromkreises herangezogen wird. Wie die Abb. 2 zeigt, wird zu diesem Zweck die auf dem einen Außenschenkel d liegende Windungsschleife c1 mit den beiden Windungsenden an den Stromkreis der halben Sekundärwindung b angeschlossen. Die gesamte auf diese Weise entstehende Kurzschlußwindung entspricht dann in ihrem Verlauf genau dem der Ausgleichswindung c in Abb. i.
Die neben den Stromkreisen eingetragenen Pfeile lassen ohne weiteres erkennen, daß bei der Ausführung nach Abb. 2 in durchaus gleicher Weise ein Ausgleich der primären und sekundären Amperewindungen erzielt wird, wie dies bei der Ausführung nach Abb. i der Fall ist. Dabei führt aber die halbe Sekundärwindung b bei der neuen Ausführung nur den halben Strom. Es wird also nicht nur der die Kerne d, .e umschließende Teil der Kurzschlußwindung c erspart, dessen Unterbringung stets mit Schwierigkeiten verknüpft ist, sondern darüber hinaus noch eine weitergehende Ersparnis an Kupfer erzielt. Der äußere Belastungsstrom .bleibt dabei unverändert, weil der Strom der Ausgleichswindung c1 sich mit dem Strom der halben Sekundärwindung b summiert.
Die Ausgleichswindung cl der Abb. 2 kann mit dem zugehörigen Schenkel d baulich vollständig vereinigt sein, so daß sie mit diesem zusammen an- urid abgebaut wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Manteltransformator mit halber Windung auf der Sekundärseite und einem zum Ausgleich der infolge der halben Windung vorhandenen, unausgeglichenen primären und sekundären Amperewindungen dienenden Kurzschlußstromkreis, dadurch ge kennzeichnet, daß die halbe Sekundärwindung (b) selbst für die Bildung des Kurzschlußstromkreises mitbenutzt wird.
2. Manteltransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine um einen Außenschenkel (d) des Eisenkörpers herumgelegte Schleifenwindung (cl) mit ihren beiden Enden an die halbe Sekundärwindung (b) angeschlossen ist.
3. Manteltransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Außenschenkel (d) geführte Teil der Ausgleichswindung (c1) mit diesem Schenkel (d) baulich vereinigt ist, so daß er mit ihm zusammen an- und abgebaut werden kann.