DE446317C

DE446317C - Rutschenantrieb mit gekapseltem Triebwerk

Info

Publication number: DE446317C
Application number: DEE33837D
Authority: DE
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Publication date: 1927-06-28

Description

Rutschenantrieb mit gekapseltem Triebwerk. Das beim Antrieb von Schüttelrutschen mittels umlaufender Motoren, wie z. B. Elektromotoren, erforderliche und oft umfangreiche Übersetzungsgetriebe soll gemäß der Erfindung derart gekapselt sein, daß das Getriebe oder seine empfindlichen Teile ohne oder mit dem Motor in einem Gehäuse untergebracht sind und ihre Bewegung auf den Gehäusedeckel übertragen, der so in das Gehäuse eingefügt ist, daß er auch während seiner Arbeitsbewegungen das Gehäuse verschlossen hält. Dieser Gehäusedeckel bildet also einen Bestandteil des Getriebes; seine Arbeitsbewegung kann geradlinig oder auch schwingend sein. Im ersteren Fall kann die Rutsche unmittelbar mit dem beweglichen Deckel vereinigt sein, was einen besonders gedrängten und einfachen Aufbau ergibt.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Ausführungsform als ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. i in einem Längsschnitt, in Abb. 2 in einem Querschnitt und in Abb. 3 in einem wagerechten Schnitt.
Das das Rutschengetriebe enthaltende Gehäuse h_ besitzt in dem dargestellten Beispiel einen auf ihm staubdicht, beispielsweise in einer Hutführung gleitenden oder statt dessen auch auf Walzkörpern rollenden Deckel ia, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel seine Hinundherbewegung von einer gezahnten Schwinge e erhält und seine Bewegung entweder, wie als Beispiel dargestellt ist, unmittelbar auf die Rutsche r überträgt, welche in diesem Fall, je nach den Verhältnissen, unmittelbar, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Puffern p, am Deckel befestigt sein kann, oder es überträgt der bewegte Gehäusedeckel seine Bewegung auf die Rutsche mittels beliebiger Zwischenglieder (Stange, Hebel, Seil oder Kette o. (1-l.), oder der Deckel ist der Form der Rutsche angepaßt und bildet selbst einen Teil der Rutsche. Die Länge des Deckels n ist derart bemessen, daß er in seinen beiden Endstellungen das Gehäuse k noch überdeckt. Anstatt hin und her gehend, kann der Deckel auch schwingend angeordnet sein; in diesem Fall würde er in das Gehäuse k so eingefügt bzw. das Gehäuse so gestaltet sein, daß er auf seinem Arbeitsweg zwischen den Gehäusewandungen verbleibt; eine schwingende Anordnung des Deckels bietet den Vorteil eines Fortfalls gleitender oder wälzender Reibung. Das Übersetzungsgetriebe zwischen dem umlaufenden Motor m und der Rutsche r besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Vorgelegestirnradpaar h, i, zwei Vorgelegeschraubenrädern a, b, einer Kurbele, einer Zugstange d und der Schwinge;e; es kann aber auch aus beliebigen anderen Bestandteilen bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rutschenantrieb mit gekapseltem Triebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das insgesamt oder zum Teil und ohne oder mit dem Motor in einem Gehäuse untergebrachte Triebwerk seine Bewegungen auf den Gehäusedeckel und durch ihn auf die Rutsche überträgt und der Deckel so in das Gehäuseeingefügt ist, daß er auch während seiner Arbeitsbewegungen das Gehäuse verschlossen hält.
2. Ausführungsform des Kutschenantriebs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel eine geradlinig hin und her gehende, gleitende oder wälzende Bewegung vollführt.
3. Ausfühxungsform des Kutschenantriebs nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel seinen Antrieb von einer Schwinge erhält. q..
Ausführungsform des Kutschenantriebs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel eine schwingende Bewegung vollführt.
5. Ausführungsform des Kutschenantriebs nach Anspruch i oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Puffern mit dem von dem Getriebe bewegten Gehäusedeckel vereinigt ist.