DE445806C - Vorrichtung zum Antreiben einer mit einer Scheidetrommel gekuppelten Turbine und zumSpeisen dieser Scheidetrommel durch je eine Pumpe bzw. Pumpengruppe - Google Patents

Vorrichtung zum Antreiben einer mit einer Scheidetrommel gekuppelten Turbine und zumSpeisen dieser Scheidetrommel durch je eine Pumpe bzw. Pumpengruppe

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DE445806C
DE445806C DEK89605D DEK0089605D DE445806C DE 445806 C DE445806 C DE 445806C DE K89605 D DEK89605 D DE K89605D DE K0089605 D DEK0089605 D DE K0089605D DE 445806 C DE445806 C DE 445806C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/06Fluid drive

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung
zum Antreiben einer mit einer Scheidetrommel gekuppelten Turbine und zum Speisen dieser Scheidetrommel durch je eine Pumpe bzw. Pumpengruppe.
Die Erfindung kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß die beiden Pumpengruppen, von denen die eine zum Antrieb der Turbine und die andere zur Speisung der Scheidetrommel dient, zwangläufig z. B. über ein Schwengelwerk so miteinander gekuppelt sind, daß die Geschwindigkeit der Scheidetrommel und die geförderte Menge der in dieser Trommel zu behandelnden Flüssigkeit ungeachtet der sich ändernden Antriebskraft stets proportional zueinander bleiben.
Man hat bereits vorgeschlagen, mit Hilfe einer Pumpe eine Turbine anzutreiben, die mit einer Scheidetrommel gekuppelt ist. Diese An-Ordnung genügt jedoch nicht, um die Wirkungen zu erzielen, welche man mit der Zusammenstellung gemäß der Erfindung erzielt. Es ergibt sich nämlich aus dieser neuenZusammenstellung, daß die Drehgeschwindigkeit des aus Turbine und Scheidetrommel bestehenden Ganzen, die von der Fördermenge der ersten Pumpe abhängt, stets proportional ist zur geförderten Menge, die durch die zweite Pumpe und die Scheidetrommel behandelt werden soll, welches auch dabei die Änderungen der die Pumpen antreibenden Kraft seien. Diese Beständigkeit der Verhältnisse zwischen der Geschwindigkeit und der Fördermenge in der Scheidetrommel ist von Vorteil, da das Trennungsvermögen unter diesen Bedingungen sich selbst stets gleichbleibt und selbsttätig auf dem höchsten Wert erhalten wird, der sich für einen guten Wirkungsgrad eignet.
Diese vorteilhafte Wirkung wird bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht erzielt, bei welchen der Antrieb mit Hilfe einer veränderlichen Kraft erfolgt, was beispielsweise bei
Handantrieb der Fall ist. Dies trifft auch für diejenigen Vorrichtungen zu, bei welchen die Schleudertrommel unmittelbar durch eine Wasserturbine angetrieben wird, da in diesem Falle die Fördermenge der behandelten Flüssigkeit sich nicht proportional zur Geschwindigkeit der Schleudertrommel ändert.
Der Gegenstand der Erfindung umfaßt noch weitere Einzelteile, die in der Beschreibung noch ίο besonders erklärt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht die gesamte Einrichtung.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Pumpen nach der Linie A-A der Abb. 4.
Abb. 3 ist ein anderer senkrechter Schnitt gemäß der Linie B-B der Abb. 4.
Abb. 4 ist ein Grundriß der Pumpen, wobei zwei der' Pumpenkörper entfernt sind.
Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Scheidetrommel.
Die beiden Pumpen bzw. Pumpengruppen sind atif demselben Sockel 1 aufgebaut und werden durch einen gemeinsamen Handhebel 2 angetrieben, der um eine Achse 3 schwingt. Die eine der beiden Pumpengruppen hat zwei einfach wirkende Zylinder 4. In der Sockelplatte sind Saugkanäle 5 und Druckkanäle 6, 7 vorgesehen, wobei letzterer in einen Windkessel 8 mündet, der ebenfalls auf dem Sockel befestigt ist. Vom Boden des Windkessels führen die Kanäle 9, 10 nach einer Leitung 11, welche die verdrängte Flüssigkeit zur Düse 12 der Turbine 13 leitet (Abb. 5). Die Flüssigkeit fließt aus dem Turbinengehäuse 14 durch eine Leitung 15 in ein Gefäß 16, aus dem sie durch die Pumpe wieder durch die Saugleitung 17 gehoben wird. Die zweite Pumpengruppe ist der ersten nachgebildet. Ihr Saugstutzen 18, der durch ein Steigerohr 19 mit dem Milchbehälter 20 verbunden ist, speist zwei einfach wirkende Zylinder 4, 2i, die ebenfalls auf dem Sockel befestigt sind und deren Druckstutzen 22 über ein Rohr23 mit dem unteren Teil der Scheidetrommel 24 verbunden ist.
Die beiden Kolben 25, die sich in den Zylindern 4 und 21 befinden, werden mittels der Lenker 26 durch den Schwengel 27 und den Hebel 2 angetrieben.
Saugventile 28 und Druckventile 29 sind in
den Bodenöffnungen der Pumpen vorgesehen, welche einerseits die Leitungen 5 und 18 und andererseits die Leitungen 6 und 22 mit den Zylindern 4 und 21 verbinden.
Die Schwingungen des Hebels 2 erzeugen einerseits einen gleichmäßigen Kraftflüssigkeitsstrom in den Teilen 16, 17, 4, 6, 8, 10, 11, 12, Γ4, 15, der die Turbine 13 in Betrieb setzt, und andererseits saugen und drücken sie die im Behälter 20 enthaltene Milch durch die Teile 19, 18, 21, 22, 23 in die Trommel 24. Die unter der Wirkung der Fliehkraft voneinander geschiedenen Bestandteile fließen aus den Auslaufstutzen 25, 26 der Fangdeckel 33, 34 ab.
Die Turbine und die Scheidetrommel 24 sitzen auf einer gemeinsamen senkrechten Welle 30, die in einem durch Deckel 35 abgeschlossenen' Gehäuse 31 gelagert ist, dessen unterer Teil 32 die Trommel umgibt.
Der Boden der Trommel trägt auf radialen Rippen 36 einen zylindrischen Kern 37, der die Trommel fast gänzlich ausfüllt.
Im Innern des Windkessels 8 ist ein Standrohr 38 vorgesehen, das unten mit der Druckleitung 22 verbunden ist und oben durch ein Rückschlagventil 39 abgedeckt ist, das sich nach dem Innern des Windkessels zu öffnet und durch eine Feder 40 auf seinen Sitz gedrückt wird. Während der oben beschriebenen Wirkungsweise der Einrichtung bleibt das Ventil unter der Wirkung der Feder und des Druckes der verdrängten Flüssigkeit geschlossen, der größer ist als derjenige der zu behandelnden Flüssigkeit.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE.:
1. Vorrichtung zum Antreiben einer mit einer Scheidetrommel gekuppelten Turbine und zum Speisen dieser Scheidetrommel durch je eine Pumpe bzw. Pumpengruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Ventilen versehenen Pumpen, von denen die eine zum Antrieb der Turbine und die andere zur Speisung der Scheidetrommel dient, z. B. über ein Schwengelwerk (2, 27) zwangläufig so miteinander gekuppelt sind, daß die Geschwindigkeit der Scheidetrommel und die geförderte Menge der in dieser Trommel zu ioo behandelnden Flüssigkeit ungeachtet der sich ändernden Antriebskraft stets proportional zueinander bleiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem druckregelnden Windkessel, welcher in die zur Turbine führende Druckleitung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Scheidetrommel führende Druckleitung (22) mit diesem Windkessel durch ein Standrohr (38) mit sich nach dem Innern des Windkessels hin öffnendem Rückschlagventil (39) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK89605D 1923-06-07 1924-05-18 Vorrichtung zum Antreiben einer mit einer Scheidetrommel gekuppelten Turbine und zumSpeisen dieser Scheidetrommel durch je eine Pumpe bzw. Pumpengruppe Expired DE445806C (de)

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