DE445789C - Hochspannungstransformator nach Patent 405441 fuer Luft- oder OElisolierung oder Fuellung mit starrer Isoliermasse - Google Patents

Description

• Hochspannungstransformator nach Patent 405441 für Luft- oder-- Ölisolierung oder Füllung mit starrer Isoliermasse. Erfindungsgemäß wird die in dem Patent 405441 beschriebene Anordnung dahin ausgebildet, daß eine wechselseitige Erdung der Hochspannungsspule bzw. Hochspannungsspulen möglich wird. Es wird hierzu der äußere, die Hochspannungswicklung tragende Isolierzylinder beiderends zu statisch abschirmenden 1Zingwulsten ausgestaltet und ebenso der innere Isolierzylinder beiderends mit kelchförmigen, in Ringwulste auslaufenden Schirmkörhc#rn versehen, so daß das mit Bezug auf eine Querschnittsebene unsymmetrische Bild des im Patent 405 441 beschriebenen Transformators sich symmetrisch gestaltet. Infolge dieser symmetrischen Gestaltung schwebt nun aber die Hochspannungsspule mit dem äußeren Isolierzylinder hi der Luft, so daß es besonderer Mittel zur baulichen Stützung der gedachten Anordnung bedarf. Die Abstützung kann in verschi(@dener Weise, teilweise unter `'erwendung bekannter Mittel, so ausgeführt werden, daß eine unmittelbare Verbindung zwischen Hoch- und Niederspannungssystem bzw. zwischen Hochspannungsspule und Kern umgangen wird, z. B. durch Aufhängung des Hochspannungssystems an den Hochspannungsdurchführungen. Die Zeichnungen lassen insoweit verschiedene Ausführungsmöglichkeiten erkennen. Es sei noch bemerkt, daß der Transformator gemäß vorliegender Erfindung, wie übrigens auch der in dem Hauptpatent beschriebene, ebensowohl als solcher mit Luftisolierung wie auch als Öltransformator oder als Transformator mit starrer Isoliermassefüllung ausgeführt werden kann, und daß es eines äußeren Isolierzylinders im engeren Sinne gar nicht bedarf, sondern nur einer Unterstützung der Hochspannungswicklung und einer baulichen Verbindung der beiden Schirmwulste durch irgendwelche achsiale Glieder, natürlich aus isolierendem Stoff.
• Abb. i stellt beispielsweise eine liegende Ausführungsart mit geschlossenem Eisenkern und nur einer Niederspannungs- und einer Hochspannungsspule dar. Es ist A der Kern, B die Niederspannungswicklung, C das innere, D das äußere Isolierrohr, E die von D getragene Hochspannungswicklung. Gemäß Hauptpatent, aber beiderends, sind auf die Enden von D die abschirmenden Ringwulste F aufgesetzt. Sie sind an die Endnindungen der Hochspannungsspule leitend angeschlossen. Das innere Rohr C trägt beiderends die kelchförmigen Schirmkörper G. Natürlich dürfen die Teile F und G_ keine leitend geschlossenen Ringkörper sein.
• Zur Wahrung eines allseitig gleichen. Abstandes der Hochspannungsspule von der Niederspannungsspule dienen Scheibenkörper H, die zwecks achsialen Durchtritts des Isoliermittels durchlöchert sind. Ihre Anordnung ist unbedenklich, da die Kraftlinien an dieser Stelle senkrecht zur Achse, also parallel zu. den Scheibenflächen, verlaufen. Die Verbindung zwischen F und J geschieht in jedem Falle durch k-ugelförnüge lletallkörper i.
• Abb. z stellt einen zweischenkligen Transformator stehender Anordnung dar. Auf die beiden Kernschenkel sind die hintereinandergeschalteten Niederspannungsspulen B . ge-Swickelt. Der innere Isolierzylinder fehlt hier gänzlich. Die kelchförmigen Schirmkörper G sind hier bei zunächst noch offenem Joch über die Niederspannungswicklungen geschoben und werden durch die weiter unten beschriebenen Teile gegen die Ouerstücke des Joches gepreßt. Die Hochspannungswicklungen E werden unter Fortfall eines eigentlichen Isolierzylinders von einer Anzahl isolierender Leisten oder Stäbe D, getragen, die im Verein mit den Schirmwulsten F eine Art von Käfig bilden. Dieses Hochspannungssystem wird gegen das Niederspannungssystem zentrisch festgelegt durch trichterförmige Stützkörper K aus Isolierstoff, welche ihre Widerlager an den kelchförmigen Schirmkörpern G und durch sie an den Jochquerstücken finden und mit Durchlässen für das Isoliermittel versehen sind. Zum Zweck der Hintereinanderschaltung der beiden Hochspannungsspulen sind die Schirmwulste F des einen Endes durch den Leiter L verbunden. Von den Ringwulsten des anderen Endes wird der Hochspannungsstrom bei f f entnommen. Um den Trichtern K eine sichere Stütze zu bieten, sind die Schirmkörper G zwischen der kelchförmigen Ausladung und der Wulst leicht eingebogen.
• Hoch- und Niederspannungsspule können hinsichtlich ihrer räumlichen Anordnung auch gegeneinander vertauscht sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstransformator nach Patent 4.05 441 für Luft- oder Ölisolierung oder Füllung mit starrer Isoliermasse, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Abschirmungswulst (F) der Hochspannungsspule und der von dem die Niederspannungsspule abdeckenden Innenzylinder (C, Abb. i) nach dem Joch zu kelchförmig sich ausbreitende und in einen Ringwulst übergehende Schirmkörper (G) an beiden Enden der Wicklungszylinder angeordnet sind und in Verbindung damit die äußere Hochspannungsspule (E) gegen die innere Niederspannungsspule (B) unter Umgehung von die äußere Spule mit der inneren oder mit dem Kern unmittelbar verbindenden Gliedern durch an sich bekannte Mittel, z. B. durch frei schwebende Aufhängung mit Hilfe der Hochspannungsdurchführungen (J-i) oder durch im wesentlichen parallel zu den elektrischen Feldlinien verlaufende und den achsialen Durchgang des Isoliermittels gestattende Isolierstützen (H) zwischen den beiden Spulenkörpern abgestützt ist. :2. Hochspannungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Hochspannungsspule (F) isolierende, vorzugsweise ringförmige, aber für den Durchgang des Isoliermittels durchbrochene Stützen (K) dienen, welche den Ringspalt zwischen den metallischen Schirmkörpern (G und F) überbrücken.