AT124646B - Reaktanzdrosselspule. - Google Patents

Reaktanzdrosselspule.

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AT124646B
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AT
Austria
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frame
choke coil
reactance
coil according
reactance choke
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Inventor
Lorenz Soelch
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reaktanzdrosselspule. 
 EMI1.1 
 ausgeführt ist, dadurch vermieden, dass die sonst zwischen Gestell und Erde liegenden Isolatoren zwischen dem Spulensystem und dem dieses umgebenden geerdeten Gestell angeordnet sind. 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 toren des Spulensystems entweder gegen die einzelnen Sternstrahlen oder aber gegen Querträger, die mit den   Sternstrahlen verblmden   sind, abgestützt, so nimmt das Gestell beim Zusammenspannen der
Spule die Toleranzen infolge seiner grossen Elastizität ohne weiteres auf. Es wird dadurch ein vollkommen gleichmässiger Druck auf die einzelnen   Spulensegmente   erreicht.

   Dazu kommt, dass auch das betriebsmässige Schwinden der Spule von der elastischen   Federung   des Gestelles aufgenommen wird und dass sie infolgedessen in ihrem Aufbau dauernd fest bleibt, ohne dass die Bolzen des Gestelles nachgespannt werden müssten. 



   Die sternförmige Ausbildung des Ober-und Unterteils einer Reaktanzdrosselspule hat bei einem Metallgestell auch noch den Vorzug, dass nirgends ein geschlossener Kreis leitenden Materials im Felde der Spule entsteht, wenn man gleichzeitig nur einen der Spannbolzen zwischen Ober-und Unterteil mit beiden Teilen leitend verbindet, sämtliche anderen Spannbolzen aber gegen den Oberteil abisoliert. 



   Das Gestell kann ohne jeden Nachteil für den Betrieb der Spule durch metallische Bolzen zusammengepresst werden, sofern diese nur in einer der geforderten Prüfspannung entsprechenden Entfernung von der Spule angeordnet sind. Ordnet man dabei die Metallbolzen in den Ecken eines Quadrates an, dem der Spulenumfang eingeschrieben ist, so ergibt sich auch bei den höchsten Netzspannungen immer eine günstige Raumausnutzung der meist rechteckigen Spulenzellen. 



   Reaktanzdrosselspulen, die gemäss der vorliegenden Erfindung konstruiert sind, können auch bedeutend leichter und sicherer ausgetauscht werden als die der bisher bekannten   Ausführungsformen.   da beim Auswechseln keine Porzellanstützer gelöst und wieder neu im Fundament befestigt werden müssen. 

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   Wird auf schnelle Auswechselbarkeit der Spulen kein Wert gelegt, so können die in der Spule auftretenden Zugkräfte auch von der Wandkonstruktion der Zelle aufgenommen werden. Unterteil und Oberteil des Gestelles werden in diesem Fall vom Fussboden und von der Decke aus mit Hilfe von Druckschrauben gegen die Spule gepresst. Anderseits können zur Beschleunigung der Austauscharbeiten gegebenenfalls auch Radachsen am Unterteil des Gestelles vorgesehen werden. 



   Schliesslich haben gemäss der vorliegenden Erfindung gebaute Reaktanzdrosselspulen auch noch den Vorzug, dass sie als Freiluftdrosselspulen ausgeführt werden können. Infolge ihrer geerdeten Gestelle ordnen sie sich ohne Schwierigkeiten in den Rahmen einer Freiluftanlage ein, da keine spannungsführenden blanken Metallteile das Bedienungspersonal gefährden und da die Verankerung des Gestelles ebenso einfach wie sicher ausgeführt werden kann. Bei Freiluftanlagen können übrigens die Isolatoren des Spulensystems durch Druckschrauben gegen die Wände eines Gestelles, das beispielsweise aus Beton hergestellt ist, abgestützt werden ; der erforderliche Druck auf die Abstützisolatoren kann aber auch durch Schrauben erzeugt werden, die durch den Boden oder die Decke des Betongestelles geführt sind. 



   Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Reaktanzdrosselspule mit Metallgestell gemäss der dargelegten Erfindung, u. zw. sowohl in einphasiger (Fig. 1) als auch in dreiphasiger (Fig. 3) Ausführung. Das geerdete Gestell besteht aus dem sternförmigen Unterteil   1,   dem sternförmigen Oberteil 2 und den Spannbolzen   3.   Das aus den eigentlichen Spulen   4   und den aus Isolierstoff bestehenden Zwischenstücken   5   aufgebaute Spulensystem ist gegen das Gestell durch die Isolatoren 6 abgestützt. Bei der dreiphasigen
Ausführung sind   selbstverständlich   die zu den einzelnen Phasen gehörigen Spulensysteme auch noch   durch Zwischenisolatoren 7   voneinander isoliert.

   Die zwischen den Abstützisolatoren dargestellten
Porzellanstäbe 8 dienen lediglich zur Erleichterung der Montage und können gegebenenfalls fortgelassen werden. Irgendwelche Kräfte nehmen sie selbstverständlich nicht auf. 



   Die Fig. 4 gibt die schematische Darstellung einer Reaktanzdrosselspule gemäss der vorliegenden
Erfindung, bei der der erforderliche Druck auf die Abstützisolatoren durch Stellschrauben erzeugt wird, die in geeigneter Weise durch den Boden oder durch die Decke des Gestelles geführt werden. Die Fig. 5 zeigt eine andere Art der Abstützung der Isolatoren des Spulensystems gegen Boden und Decke des
Gestelles, u. zw. erfolgt sie in der Weise, dass zwischen den Isolatoren und der Gestellwand Druckschrauben angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ein-oder mehrphasige Beaktanzdrosselspule mit einer oder mehreren durch isolierende
Zwischenstücke voneinander getrennten   ring-oder zylinderformigen Wieklungslagen   pro Phase, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Spulensystem, nach unten und nach oben isoliert abgestützt, in einem geerdeten Gestell angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das geerdete Gestell aus nichtmetallischem Material besteht, welches infolge der Zufügung leitender Bestandteile leitend ist.
    3. Reaktanzdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das geerdete Gestell aus nichtmetallisehem Material in Verbindung mit metallischen Armaturteilen besteht.
    4. Reaktanzdrosselspule nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbolzen zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des geerdeten Gestelles aus nichtmagnetischem Metall, z. B. aus unmagnetischem Nickelstahl, bestehen.
    5. Reaktanzdrosselspulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Oberteil und Unterteil des Gestelles sternförmig ausgebildet sind.
    6. Reaktanzdrosselspule nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anzahl von n Sternstrahlen nur ein Spannbolzen sowohl mit dem Unterteil als auch mit dem Oberteil leitende Verbindung besitzt, während M- Spannbolzen gegen den Oberteil abisoliert sind.
    7. Reaktanzdrosselspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Sternstrahlen des Gestelloberteiles als auch die des Gestellunterteiles unmittelbar gegen die Abstützisolatoren des Spulensystems drücken.
    8. Reaktanzdrosselspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Sternstrahlen des Gestelloberteiles und des Gestellunterteiles Querträger verbunden sind, die mit ihren freien Enden auf die Abstützisolatoren des Spulensystems drücken.
    9. Reaktanzdrosselspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über den Abstützisolatoren nachstellbare, durch das Gestelloberteil bzw. das Gestellunterteil führende Schrauben angeordnet sind.
    10. Reaktanzdrosselspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Abstütz- isolatoren und dem Gestelloberteil bzw. dem Gestellunterteil Druckschrauben angeordnet sind.
AT124646D 1929-04-26 1930-04-25 Reaktanzdrosselspule. AT124646B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969705C (de) * 1953-09-25 1958-07-10 Starkstrom Geraetebau G M B H Drosselspule

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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