AT246248B - Drosselspule für große Leistungen, insbesondere zur Kurzschlußstrombegrenzung - Google Patents

Drosselspule für große Leistungen, insbesondere zur Kurzschlußstrombegrenzung

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AT246248B AT761764A AT761764A AT246248B AT 246248 B AT246248 B AT 246248B AT 761764 A AT761764 A AT 761764A AT 761764 A AT761764 A AT 761764A AT 246248 B AT246248 B AT 246248B
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Ob Ing A Esslinger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drosselspule für grosse Leistungen, insbesondere zur Kurzschlussstrombegrenzung 
Drosselspulen für grosse Leistungen, insbesondere zur Kurzschlussstrombegrenzung werden bisher aus Scheibenspulen mit übereinanderliegenden Scheiben aufgebaut, wobei bei mehrphasiger Ausführung zwischen den den einzelnen Phasen zugeordneten, im ganzen gesehen zu einer Einheit vereinigten Spulen ein Abstand vorgesehen werden muss, dessen Grösse sich nach der Betriebsspannung und den beim Betrieb auftretenden dynamischen Beanspruchungen richtet. 



   Drosseln dieser Art erzeugen, da sich der Fluss ausserhalb der Spule schliesst, beim Betrieb grosse und kräftige Streufelder, weshalb sich bei mehrphasiger Ausführung die den einzelnen Phasen zugeordneten Wicklungen gegenseitig beeinflussen und sich besonders bei extrem hohen Stromstärken trotz Verdrillung von mehreren, parallelen Leitern grosse Zusatzverluste ergeben, die weit über den reinen ohmschen Verlusten liegen. Zur Verringerung dieser Zusatzverluste muss der Materialaufwand wesentlich erhöht werden. 



   Wegen desStreuflusses wird es ferner notwendig, Abschirmungen in Form von Gegenwicklungen oder Abschirmblechen vorzusehen, wodurch sich der Materialaufwand für solche Spulen weiter erhöht. Ferner müssen die Zellen bzw. bei Freiluftaufstellung die Kessel, in denen solche Spulen untergebracht werden, wesentlich grösser dimensioniert werden, als dies auf Grund der Betriebsspannungen an sich erforderlich wäre, damit der Streufluss keine Erwärmungen von Armierungseisen u. dgl. in den Zellen hervorrufen kann bzw. sich nicht über die Wandung von Stahlblechkesseln schliesst. 



   Neben dem mit zunehmender Leistung immer mehr ansteigenden Platzbedarf ergeben sich auch durch die mit zunehmender Eigenleistung immer grösser werdenden dynamischen Beanspruchungen Grenzen, die bei der bisherigen Bauweise praktisch den Bau von Drosselspulen in einer Einheit ab einer bestimmten Lei-   stung unmöglichbzw. sinnlos machen, da die Herstellungskosten und der   gesamte Aufwand zu hoch würden. 



  Bei Anlagen mit   Höchstübertragungsspannungen   werden derzeit bereits Reaktionsspulen mit einphasigen   Eigenleistungen in der Grössenordnung von 15 MVA bei einphasigen Durchgangsleistungen von z.   B. 100 MVA benötigt. Bei derart extrem hohen Leistungen ist es bisher notwendig, eine Aufteilung auf zwei oder mehrere Drosselspulen   der herkömmlichen Bauweise   vorzusehen, also zwei oder mehrere eigene Einheiten aufzustellen und zusammenzuschalten. 



   Für kleine Leistungen hat man bereits sogenannte Toroidspulen gebaut, deren Wicklung ein-oder mehrgängig ausgeführt ist und praktisch um einen ringförmigen, im Querschnitt kreisförmigen Luftkern verläuft. Derartige Spulen, die allerdings weder zur Kurzschlussstrombegrenzung gedacht noch dafür ge-   eignet sind, zeichnen sich durch äusserst   geringe   Streufelder   aus. In der Praxis kann man die Wicklung auch aus zwei, vier oder sechs Einzelwicklungen zusammensetzen, wobei, falls vier oder sechs Einzelwicklungen vorgesehen sind, diese Einzelwicklungen jeweils auf einer Seite eines durch die Anzahl der Wicklungen bestimmten Vieleckes liegen. 



    Für mechanische Stromrichter oder zur Verwendung beiUnterbrechungseinrichtungen für Umformungs-    zwecke wurden ebenfalls schon toroidförmige Spulen mit Magnetringkern gebaut, wobei es zur Vereinfachung der Herstellung der Wicklung auch schon bekannt ist, die Wicklung aus mehreren, jeweils eine Windung bildenden, ringartigen Formstücken zusammenzusetzen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 len Scheibenspulen (1) an der Ringaussen- und -innenseite gerade Flanken aufweisen und die Länge der geraden Flanken zur Länge der gewölbten Umfangsteile einer Einzelspule im Verhältnis von etwa 1 : 2 steht.
    3. Drosselspule nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Scheibenspulen der einen Hälfte des Ringes rechtsgängig, die Scheibenspulen der andern Ringhälfte aber linksgängig ge- wickelt und die Wicklungen der beiden Ringhälften parallelgeschaltet sind. EMI3.2 einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Hal-sehene Pressringe (8) aus Isoliermaterial und zusätzlich zur Aufnahme der Radialkräfte weitere Stützringe (S, 10) an der Ringinnen-und-aussenseite vorgesehen sind.
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