DE445621C - Verfahren zum Trocknen elektrischer Spulen - Google Patents

Verfahren zum Trocknen elektrischer Spulen

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/127Encapsulating or impregnating

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Description

  • Verfahren zum Trocknen elektrischer Spulen. Die Isolation der elektrischen Spulen, wie Transformatorspulen, Drosselspulen, Feldspulen, für Elektromotoren usw. wird vielfach so hergestellt, daß die fertig gewickelten Spulen mit einem Isoliermittel, wie Isolierlack, Schellack oder einer Kunstharzlösung, getränkt und hierauf einer längeren Trocknung in der Wärme unterworfen, z. B. mehrere Stunden lang in einem Trockenschrank aufgehängt werden. Dieser Arbeitsweise haftet der Übelstand an, daß das mehr oder weniger flüssige Isoliermittel, z. B. die Isolierlacklösung, die in die Umspinnung, Umklöppelung oder Umwicklung der die Spulen bildenden Drähte eingedrungen ist, der Schwerkraft folgend während des mehrere Stunden dauerndenTrocknungsprozesses nach unten wandert, so daß sich im unteren Teil der Spule der Isolationsstoff anreichert, während er dem oberen Teil entzogen wird, was Ungleichmäßigkeit der elektrischen Eigenschaften zur Folge hat.
  • Nach der Erfindung kann man diese Nachteile dadurch beheben, daß man die Spulen während des Trocknungsvorgangeswagerecht lagert und langsam um ihre Achse dreht, zweckmäßig unter Vermeidung solcher Geschwindigkeit, bei der die Fliehkraft bereits merklichen Einfluß auf die Massenteile der Spule ausübt. Im allgemeinen haben sich Geschwindigkeiten von etwa io Umdrehungen in der Minute als erfolgreich erwiesen.
  • Man kann nach dem neuen Verfahren die Trocknung der Spulen z. B. so ausführen, daß die entsprechend Abb. i auf einer Achse i in wagerechter Lage aufgereihten Spulen 2 im Innern einer Trommel 3 langsam gedreht werden. Die Trommel 3 kann mit Hilfe der Leitungsanschlüsse q. und 5 z. B. mit warmer Luft beheizt werden. Gegebenenfalls kann man auch die Achse, auf der die Spule sitzt, hohl und ebenfalls beheizbar ausbilden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Trocknungseinrichtung besteht darin, daß, wie in Abb, 2 dargestellt ist, die auf der sich drehenden Wale sitzenden Spulen elektrisch beheizt werden, indem man sie z. B. hintereinander schaltet und von einem Strom genügender Stärke durchfließen läßt. Zweckmäßig kann man bei dieser Anordnung eine aus isoliertem Material, z. B. aus getränktem Holz bestehende Achse i verwenden, in deren Enden zwei metallene, z. B. eiserne Lagerzapfen 2 und 3 eingelassen sind. Auf der Achse i werden die Spulen q. nebeneinander aufgereiht und miteinander zu der gewünschtenSchaltung verbunden. DieStromzuführung erfolgt in diesem Falle zweckmäßig so, daß die erste und die letzte Spule mit ihren freien Enden 5 und 6 an die Lagerzapfen 2 und 3 angeschlossen werden, und daß die Stromzuführung einfach durch die Lagerböcke 7 und 8 oder auch über die Antriebsorgane, z. B. die Zahnräder 9 und i o oder einen Kettenradantrieb o. dgl. erfolgt. Die Lagerböcke 7 und 8 werden zweckmäßig aufklappbar oder oben offen ausgebildet, so daß nach beendeter Trocknung die Achse mit den Spulen ohne weiteres herausgenommen und durch einfaches Einsetzen einer anderen Achse ein neuer Spulensatz eingeschaltet werden kann. Die Anzahl der Spulen und ihre Schaltung wird zweckmäßig so bemessen, daß ohne Vorschaltwiderstand gearbeitet werden kann; der Strom wird zweckmäßig so eingestellt, daß die in den Spulen erzeugte Trockentemperatur 8o bis i3o° C beträgt oder allmählich auf diese Höhe ansteigt. Die Trocknung der Spulen unter Benutzung der letztgenannten Arbeitsweise, also unter Erzeugung der Trocknungswärme durch einen durch die sich drehenden Spulen geleiteten elektrischen Strom, hat den Vorteil, daß die Trocknung vom Inneren des Spulkörpers heraus gleichmäßig nach der inneren und nach der äußeren Oberfläche erfolgt. Hierdurch wird nicht nur jede Ungleichmäßigkeit der Verteilung des Isolierstoffes, sondern auch eine Hautbildung an der Oberfläche, die bei der Zuführung der Wärme von außen fast immer erfolgt, vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Verfahren zum Trocknen elektrischer, mit flüssigen oder schmelzbaren Isolierstoffen, wie Isolierlack o. dgl., getränkter Spulen durch äußere oder innere Erwärmung derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen während der Trocknung langsam in wagerechter Läge um ihre Längsachse gedreht werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Achse eines die Spulen während der Trocknung tragenden Lagergestells mit den Spulen derart elektrisch verbunden ist, daß denselben unter Vermittlung entsprechender Kontaktvorrichtungen, wie der Lagerböcke (7, 8) oder der Antriebszahnräder (9, io), während der Drehung elektrischer Strom zu ihrer Beheizung zugeführt werden kann. -
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