DE445323C

DE445323C - Formzylinder aus Leichtmetall fuer Rotationstiefdruckmaschinen

Info

Publication number: DE445323C
Application number: DEA46848D
Authority: DE
Original assignee: Asbern Maschinenfabrik A G; MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: Asbern Maschinenfabrik A G; MAN AG
Priority date: 1926-01-22
Filing date: 1926-01-22
Publication date: 1927-06-02

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 2. JUNI 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 15 d GRUPPE 23

(A 46848 ΧΠΙ15 d)

Asbern Maschinenfabrik A.-G. in Augsburg-Göggingen und Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G. in Augsburg. Formzylinder aus Leichtmetall für Rotationstiefdruckmaschinen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1926 ab.

Formzylinder für Rotationstiefdruckmaschinen werden vorteilhaft aus Leichtmetall hergestellt. Bei derartigen Formzylindern ist es jedoch sehr schwierig, den zur Aufnahme der Ätzung dienenden Kupfermantel unverrückbar auf dem Leichtmetallzylinder zu befestigen. Selbst galvanisch auf den Leichtmetallzylinder niedergeschlagene Kupf ermäntel sind sehr schwer mit dem Zylinder fest zu verbinden, so daß die Gefahr besteht, daß ίο

sich- der Kupfermantel während des Betriebes lockert.

Die Erfindung zeigt eine Anordnung, bei der der galvanisch niedergeschlagene Kupfermantel untrennbar mit dem Leichtmetallzylinder verbunden ist, so daß ein. Lockern während des Betriebes ausgeschlossen ist. Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. ι einen Längsschnitt durch einen ίο Formzylinder und

Abb. 2 bis 4 einen Teil der Mantelfläche des Formzylinders in größerem Maßstabe. Der Formzylinder« ist an seinem Umfange mit einem schwalbenschwanzartigen Gewindegang b, versehen, in den ein. aus Kupfer oder anderen gut leitenden Metallen hergestellter Drahte eingelegt wird, dessen Querschnitt aus Abb. 3 zu ersehen ist. Die Auflage sowie die Außenfläche des Kupferdrahtesc sind gewölbt, während die Seitenkanten parallel laufen, so daß der Kupferdraht be-, quem in den Gewindegang eingelegt werden kann. Nach Einlegen des Drahtes wird durch eine kräftige Stahlrolle, z. B. auf einer Drehbank, ein starker Druck auf die gewölbte Außenseite des Kupferdrahtes ausgeübt; dadurch wird die gewölbte Fläche durchgedrückt, und die zuvor parallelen Seitenflächen des Kupferdrahtes c werden in die schwalbenschwanzförmige Nut b eingewalzt. Nach erfolgtem Festwalzen des Kupferdrahtes wird der Leichtmetallzylinder auf die notwendige Stärke verkupfert.

Die Nuten b können in dem Mantel des Formzylinders α,, auch längs der Zylinderachse verlaufen.

Claims

Patentansprüche:

1. Formzylinder aus Leichtmetall für Rotationstiefdruckmaschinen, der mit einem galvanisch niedergeschlagenen Metallmantel aus Kupfer o. dgl. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder mit längsverlaufenden oder quer um ihn herumlaufenden Nuten (ö) versehen ist, in denen Drähte oder Bänder von Kupfer oder anderen Metallen befestigt sind, so daß der auf die Mantelfläche des Formzylinders niedergeschlagene Kupferüberzug auf dem Zylinder sicher festgehalten wird.

2. Formzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (&) im Zylinder schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.

3. Formzylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (b) in Form eines Gewindeganges um den Zylinder verläuft.

4. Formzylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der einzuwalzenden Drähte oder Bänder so gewählt wird, daß er nach dem Einwalzen die Nut (&) vollkommen, ausfüllt.

5. Formzylinder nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einwalzen in die Nut (&) Metallbänder (c) von rechteckigem Querschnitt verwendet werden, deren Ober- und Unterseite derart kreisförmig gebogen ist, daß das Band sich beim Einwalzen in die Nut (b) zu einer ebenen Fläche streckt und die Nut ausfüllt.

Abb. i.

Abb. 2.