DE445057C - Rotierender Gleichrichter - Google Patents

Rotierender Gleichrichter

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DE445057C
DE445057C DEG64475D DEG0064475D DE445057C DE 445057 C DE445057 C DE 445057C DE G64475 D DEG64475 D DE G64475D DE G0064475 D DEG0064475 D DE G0064475D DE 445057 C DE445057 C DE 445057C
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rectifier
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/22Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 445 057 -KLASSE 2Tg GRUPPE
(G 64475
Hans Gottschlich in Wien.
Rotierender Gleichrichter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1925 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft rotierende Gleichrichter derjenigen Art, bei welchen der den Gleichrichterkommutator antreibende Motor derart ausgebildet ist, daß er als Einphasenwechselstrommotor anläuft; die Erfindung besteht darin, daß der Feldmagnet dieses Motors als permanenter Magnet, der eine nur bei Anlauf wirksame Erregerwicklung trägt, ausgebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht schematiseh ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Welle des Doppel-T-Ankers A trägt einerseits die beiden Schleifringe b, b', ander-, seits den Kommutator, dessen beide Lamellen C1 c' mit den Schleifringen d, d' durch die Brücken e, e' leitend verbunden sind. Der Anker läuft erfindungsgeinäß zwischen Polschuhen eines permanenten Magneten, der mit
einer nur bei Anlauf wirksamen Hilfswicklung H, H verseilen ist.
Die Stromzuführung ist folgende: Der Wechselstrom wird einerseits durch die Schleifringe b, f dem Anker zugeführt, anderseits über die Bürsten 3, 4 der Kommutatorschleifringe, über die Lamellen c, c' und Bürsten 5, 6 durch die Hilfswicklung H, H des permanenten Magneten geleitet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den Wechselstrom wird beim Anlaufen trotz der Remanenz des Stahlmagneten ein Wechselfeld in Phase mit dem Ankerfeld -erzeugt; da nun die Kommutatorlamellen derart angeordnet sind, daß die Umkehrung des Stromes für die Hilfswicklung dann erfolgt, wenn die Pole des Ankers den Polschuhen des FeIdmagneten gegenüberstehen, läuft der Motor als Asynchronwechselstrommotor an, bis er die synchrone Tourenzahl erreicht. In diesem Augenblicke fließt durch die Hilfswicklung H bereits der pulsierende Gleichstrom, so daß der Motor nunmehr als Synchronmotor weiterläuft. Durch die Remanenz des FeIdmagneten -findet ein kräftiges Einspielen in den Synchronlauf statt. Überdies wird in kürzester Zeit der entmagnetisierte Magnet durch die Wirkung des pulsierenden Gleichstromes wieder zu 'einem permanenten Magneten, so daß nunmehr die Hilfswicklung// in an sich bekannter Weise diurch Schalter S1, S2, S3, S4 abgeschaltet werden kann. Nun kann an idie. Bürsten 3, 4 der gleicteurichtend'e Wechselstrom beliebiger Spannung und1 Stärke angelegt werden, der von den Bürsten 5, 6 als pulsierender Gleichstrom albgenommen wird. Naturgemäß muß bei Verwendung eines mehrpoligen Motors der Gleichrichterko.mmutator mehrteilig ausgeführt werden. Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch zum Gleichrichten von mehrphasigen Wechselströmen verwendet werden, wenn die entsprechende Anzahl von Kommutatoren samt ihren Schleifringen angeordnet wird.
Der Gleichrichter nach vorliegender Erfindung ist außerordentlich einfach, vollkommen betriebssicher 'und erfordert fast gar keine Bedienung. Er erfordert keine Synchronisiervorrichtung, sondern wird einfach an 'das vorhandene Netz angeschaltet, worauf er sich selbsttätig auf Synchronlauf einrichtet. Da der Motor nuir die Reibung zu- überwinden hat, kann er selbst für Ströme von; sehr großer Intensität, äie bereits 'große Bürsten erfordern, ohne weiteres verwendet werden. Je 5ö nach Beidärf können in die Stromkreise Anlaßwiderstiände, Transformatoren, Regulierwideratände u. dgl. eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rotierender Gleichrichter, bei dem der dien Gleichrichterkommutator antreibende Motor als Einphasenwedhselstrommotor anläuft, dadurch, 'gekennzeichnet, daß der Feldmagnet dieses Motors ein permanenter Magnet ist, 'der 'eine nur bei Anlauf wirksame Erregerwicklung trägt.
DEG64475D 1925-05-27 1925-05-27 Rotierender Gleichrichter Expired DE445057C (de)

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DE445057C true DE445057C (de) 1927-05-31

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