DE4447888B4 - Reibungskupplung - Google Patents

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Abstract

Reibungskupplung, umfassend: DOLLAR A ein Schwungrad, ein Kupplungsgehäuse, eine Anpressplatte, eine mit ihren Reibbelägen axial zwischen dem Schwungrad und der Anpressplatte angeordnete Kupplungsscheibe und eine Membranfeder, wobei eine im Abstützkraftweg der Membranfeder zwischen der Membranfeder und der Anpressplatte angeordnete Nachstelleinrichtung, die den axialen Abstand zwischen der Anpressplatte und der Membranplatte entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstandes zwischen dem Schwungrad und der Anpressplatte selbsttätig vergrößert, und dass eine Nachstelleinrichtung - an der Anpressplatte vorgesehen - eine Geberzylinderanordnung mit wenigstens einem Geberzylinder, dessen Geberkolben durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpressplatte und/oder durch Federkräfte belastbar ist, sowie eine Nehmerzylinderanordnung mit wenigstens einem Nehmerzylinder aufweist, welcher einen der Abstützung der Membranfeder dienenden Kolben umfasst, wobei jeder Geberzylinder mit wenigstens einem Nehmerzylinder über einen ein Druckmedium führenden Weg verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich.
  • Herkömmliche Kraftfahrzeug-Reibungskupplungen haben ein am Schwungrad der Brennkraftmaschine befestigtes Kupplungsgehäuse, das eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse und dem Schwungrad drehfest aber axial verlagerbar geführte Anpressplatte umschließt. Eine mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundene Kupplungsscheibe greift mit ihren Reibbelägen zwischen die Anpressplatte und das Schwungrad. Zwischen der Anpressplatte und dem Kupplungsgehäuse ist eine Membranfeder abgestützt, die die Reibbeläge der Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und dem Schwungrad einspannt. Je nach dem, ob es sich um eine gezogene oder um eine gedrückte Kupplung handelt, kann durch Ziehen oder Drücken der Federzungen der Membranfeder die Anpressplatte entlastet oder die Kupplung damit ausgekuppelt werden.
  • Die Reibbeläge der Kupplungsscheibe und auch die zugeordneten Reibflächen der Anpressplatte sowie des Schwungrades verschleißen in Betrieb, womit der axiale Abstand der Anpressplatte vom Schwungrad und dementsprechend der axiale Abstand der Stützstellen, an welchen die Membranfeder an der Anpressplatte einerseits und dem Kupplungsgehäuse andererseits anliegt, ändert. Mit der Änderung des axialen Abstandes der Stützstellen ändert sich aber die Position der Fe derzungen der Membranfeder in der eingekuppelten Stellung und auch die Vorspannung der Membranfeder wird verändert. Dies ist unerwünscht.
  • Aus der EP-5 68 990 A2 ist es für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung der vorstehend erläuterten Art bekannt, an der Anpressplatte mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Schiebekeile radial beweglich zu führen und die Membranfeder über die Schiebekeile an der Anpressplatte abzustützen. Diese Schiebekeile sind mit ihrem verjüngten Ende nach radial außen gerichtet und haben einen für Selbsthemmung bemessenen Keilwinkel. Verändert sich der Abstand zwischen dem Schwungrad und der Anpressplatte verschleißbedingt, so werden die Schiebekeile bei ausgerückter Kupplung und damit von der Anpressplatte abgehobener Membranfeder durch Fliehkraft in den sich ergebenen Spalte zwischen der Membranfeder und der Anpressplatte getrieben. Die Schiebekeile gleichen damit bei eingerückter Kupplung den sich vergrößernden axialen Abstand zwischen der Anpressplatte und dem Kupplungsgehäuse aus. Die bekannte Reibungskupplung umfasst einen gleichfalls selbsttätig arbeitenden Wegbegrenzungsmechanismus, der das maximale Spiel, um das sich die Membranfeder im Bereich der Schiebekeile relativ zur Anpressplatte abheben kann, begrenzt. Der Wegbegrenzungsmechanismus sorgt dafür, dass die Schiebekeile nur die verschleißbedingte Wegänderung der Anpressplatte ausgleichen, nicht aber den Kupplungsweg der Membranfeder verengen. Im Fall der aus der EP-5 68 990 A2 , bekannten Reibungskupplung sind an der Anpressplatte Spielgeber axial beweglich, jedoch durch Reibung arretierbar geführt. Die Spielgeber liegen mit Anschlägen an der Membranfeder an und begrenzen über die Anpressplatte den Nachstellweg der Schiebekeile. Um die Anpressplatte relativ zu den Spielgebern verstellen zu können, sind diesen weitere Anschläge zugeordnet, die die Bewegung der Spielgeber zum Schwungrad hin begrenzen. Wie EP-5 68 990 A2 zeigt, lassen sich Wegbegrenzungsmechanismen dieser Art sowohl bei gezogenen als auch bei gedrückten Kupplungen einsetzen.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die selbsttätige Nachstelleinrichtung einer Reibungskupplung so zu gestalten, dass sie mit vergleichsweise geringen Betätigungskräften auskommt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen entsprechend dem Hauptanspruch. Eine solche Nachstelleinrichtung kommt wegen der mit ihr verbundenen, geringen Systemreibung mit vergleichsweise geringen, auf den Geberkolben wirkenden Betätigungskräften aus. Wird die Fläche des Geberkolbens darüber hinaus kleiner bemessen als die Fläche der von diesem Geberkolben aus druckbelasteten Nehmerkolben, so wird eine Kraftübersetzung erreicht, die die erforderlichen Betätigungskräfte weiter verringert. So lange die über den Geberkolben auf die Nehmerkolben, beispielsweise durch Federvorspannung ausgeübte Vorspannkräfte größer sind als die von der Membranfeder ausgeübten Gegenkräfte, kann auf Rückstellventile in dem das Druckmedium führenden Weg verzichtet werden. Zweckmäßigerweise enthält jedoch der das Druckmedium führende Weg eine zur Geberzylinder-Anordnung hin schließende Einweg-Ventilanordnung, um die zur Betätigung des Geberkolbens erforderlichen Kräfte möglichst gering halten zu können.
  • Bei der Nehmerzylinder-Anordnung kann es sich um einen die Drehachse konzentrisch umschließenden Ringzylindertyp handeln. Alternativ können auch mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Nehmerzylinder vorgesehen sein, die, um gleichmäßige Druckkräfte in den Nehmerzylindern zu erreichen, bevorzugt an einen gemeinsamen, das Druckmedium führenden Weg angeschlossen sind. Es versteht sich, dass den Nehmerzylindern aber auch gesonderte Geberzylinder zugeordnet sein können.
  • Im folgenden werden die verschiedenen Aspekte der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 Einen Axiallängsschnitt durch eine Hälfte einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung zur allgemeinen Erläuterung einer selbsttätigen Nachstelleinrichtung für den Verschleißausgleich;
  • 2 einen Ausschnitt eines Axiallängsschnittes durch eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung ähnlich 1, deren selbsttätige Nachstelleinrichtung ein Hydrauliksystem umfasst und
  • 35 Axialansichten zur Erläuterung von Varianten des Hydrauliksystems.
  • 1 zeigt eine gedrückte Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einem um eine Drehachse 1 rotierenden, bei 3 angedeuteten Schwungrad, an welchen in nicht näher dargestellter Weise ein Kupplungsgehäuse 5 befestigt ist. Das Kupplungsgehäuse 5 umschließt eine Anpressplatte 7, die in nicht näher dargestellter Weise drehfest aber axial verlagerbar an dem Kupplungsgehäuse 5 oder ggf. dem Schwungrad 3 geführt ist. Axial zwischen sich gegenüber liegenden Anlageflächen der Anpressplatte 7 und des Schwungrades 3 sind Reibbeläge 9 einer Kupplungsscheibe 11 angeordnet. Die Kupplungsscheibe 11 ist drehfest mit einer nicht dargestellten Eingangswelle eines Getriebes des Kraftfahrzeugs verbunden, während das Schwungrad 3 an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine befestigt ist. 13 bezeichnet eine Membranfeder, von deren Ringscheibenkörper 15 eine Vielzahl Federzungen 17 radial nach innen abstehen. Die Membranfeder 13 wird im Fußbereich ihrer Federzungen 17 durch Befestigungsbolzen 19 kippbeweglich an dem Kupplungsgehäuse 5 gehalten. Im Bereich ihres Außenumfanges stützt sich die Membranfeder 13 über einen dem Außenumfang konzentrisch folgenden Drahtring 21 an einer Nachstelleinrichtung 25 ab. Diese Nachstelleinrichtung 25 ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sie dient lediglich dazu, das Prinzip der selbsttätigen Nachstellung zu verdeutlichen. Die im Normalzustand vorgespannte Membranfeder 13 ist damit zwischen der Anpressplatte 7 und dem Kupplungsgehäuse 5 eingespannt und belastet die Anpressplatte 7 über die Reibbeläge 9 der Kupplungsscheibe 11 zum Schwungrad 3 hin. Bei entlasteten Federzungen 17 ist die Reibungskupplung damit eingerückt. Werden die Federzungen 17 in Richtung eines Pfeils 27 von einem nicht näher dargestellten Ausrücksystem der Reibungskupplung zum Schwungrad 3 hin bewegt, verschwenkt der Außenumfang des Ringscheibenkörpers 15 der Membranfeder 13 um die Befestigungsbolzen 19 von dem Schwungrad 3 weg, wodurch die Anpressplatte 7 und damit die Kupplungsscheibe 11 entlastet werden; die Reibungskupplung ist damit ausgekuppelt.
  • Bei Verschleiß der Reibbeläge 9 nähert sich die Anpressplatte 7 im eingekuppelten Zustand dem Schwungrad 3 an. Ohne die Nachstelleinrichtung 25 würde der Außenumfang der Membranfeder 13 gleichfalls zum Schwungrad 3 hin verlagert mit der Folge, dass die Ruheposition des Ausrücksystems und auch die Vorspannung der Membranfeder 13 sich verändern würde. Die Nachstelleinrichtung 25 gleicht den verschleißbedingt sich ändernden axialen Abstand der Anpressplatte 7 zum Kupplungsgehäuse 5, das heißt den Befestigungsbolzen 19 der Membranfeder 13, selbsttätig aus, so dass die Ruhestellung der Federzungen 17 und die Vorspannkraft der Membranfeder 13 auch bei Verschleiß unverändert bleiben.
  • Die Nachstelleinrichtung 25 hat einen die Drehachse 1 zentrisch umschließenden, als Blechformteil ausgebildeten Führungsring 29, der mit mehreren Befestigungselementen, beispielsweise Kerbnägeln oder dergleichen, an einer ringförmigen, konischen Auflagefläche 33 der Anpressplatte 7 aufliegend befestigt ist. Der Führungsring 29 hat mehrere Führungsaussparungen für Schiebekeile 23, die konisch, sich nach radial außen verjüngend ausgebildet sind und radial verschiebbar angeordnet sind. Der Führungsring 29 ist mit axial zur Membranfeder 13 hin abgebogenen Flanschschultern 41 versehen, die axial an dem Drahtring 21 vorbeigreifen und den Drahtring 21 radial führen. Die Schiebekeile sitzen in Führungsaussparungen des Führungsringes 29, so dass sie bei ausgekuppelter Reibungskupplung und damit entlasteter Anpressplatte 7 durch die in Betrieb auftretenden Fliehkräfte in einen verschleißbedingt evtl. zwischen der Anlagefläche 33 und dem Drahtring 21 sich ergebenden Spalt eingetrieben werden, bis das verschleißbedingt entstandene Spiel ausgeglichen ist. Der Keilwinkel der Schiebekeile 23 ist im Übrigen so bemessen, dass die Schiebekeile durch Selbsthemmung zwischen der Anlagefläche 33 und dem Drahtring 21 fixiert sind.
  • Um zu verhindern, dass sich beim Ausrücken der Reibungskupplung der Spalt zwischen der Auflagefläche 33 und dem Drahtring 21 sich zu weit öffnet. sind der Anpressplatte 7 Spielgeber 45 zugeordnet, die das Bewegungsspiel der An pressplatte 7 relativ zum Kupplungsgehäuse unabhängig von der momentanen axialen Position der Anpressplatte 7 auf ein vorgegebenes Maß begrenzen. Die am Umfang der Anpressplatte 7 verteilt angeordneten Spielgeber 45 sind mittels eines im Wesentlichen axial verlaufenden Schiebebolzens 47 axial beweglich geführt. Die Schiebebolzen 47 erstrecken sich radial außerhalb der Reibbeläge 9 bis an einer Anschlagfläche 49 des Schwungrades 3 heran, an der sie bei eingekuppelter Reibungskupplung anliegen. Eine zwischen dem Schiebebolzen 47 und der Anpressplatte 7 eingespannte Feder 51 stellt den Anlagekontakt zur Anlagefläche 49 her. Auf der dem Schwungrad 3 abgewandten Seite steht von dem Schiebebolzen 47 ein Betätigungshebel 53 ab, der den Axialweg, um den sich der Drahtring 21 von der Anpressplatte 7 axial entfernen kann, begrenzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Betätigungshebel 53 hierzu auf der dem Drahtring 21 axial abgewandten Seite der Membranfeder 23 auf. Bei der Ausrückbewegung der Membranfeder nimmt diese den Betätigungshebel 53 und damit den Schiebebolzen 47 mit. Die Abhebebewegung verkantet den in einer Führungsbohrung 55 der Anpressplatte 7 sitzenden Schiebebolzen 47 um einen virtuellen Schwerpunkt 57, so dass durch Selbsthemmung des Schiebebolzens 47 in der Bohrung 55 auch die Anpressplatte 7 die Lüftbewegung der Membranfeder 13 zwangsweise mitmacht. Eine zwischen dem Betätigungshebel 53 und der Anpressplatte 7 angeordnete Vorspannfeder 59 unterstützt das von dem Betätigungshebel 53 ausgeübte, die Selbsthemmung bewirkende Schwenkmoment um den Schwenkpunkt 57.
  • Im Normalbetrieb wird durch Betätigen der Federzungen 17 in Richtung des Pfeils 27 die Kupplung ausgerückt, wobei die Membranfeder über die Spielgeber 45 die Anpressplatte 7 zwangsweise vom Schwungrad 3 axial wegbewegt. Verringert sich auf Grund von Verschleiß die axiale Dicke der Reibbeläge 9, so sorgt die Vorspannkraft der Membranfeder 13, die die Kraft der Federn 51 und 59 überwiegt, dass die Anpressplatte 7 trotz der an der Anlagefläche 49 anstoßenden Scheibebolzen 47 bis in Kupplungskontakt mit den Reibbelägen 9 zum Schwungrad 3 hin gedrückt wird. Zugleich vergrößert sich verschleißbedingt der Abstand der Betätigungshebel 53 von der Anpressplatte 7. Beim nächsten Auskuppelvorgang entlastet die Membranfeder 13 zunächst die Anpressplatte 7, bevor sie die se über die Spielgeber 45 erneut mitnimmt. Die Schiebekeile 23 können damit in den zwischen der Anlagefläche 29 und den Drahtring 21 ergebenden Spalt eindringen und gleichen das verschleißbedingt entstandene Spiel aus. Beim späteren Einkuppelvorgang wird die Ruheposition der Membranfeder 13 erneut durch die Spielgeber 45 und damit durch die Anlagefläche 49 festgelegt.
  • Bei der vorangegangenen erläuterten Reibungskupplung handelt es sich um eine gedrückte Kupplung. Die Nachstelleinrichtung 25 wie auch die Spielgeber 45 können auch bei gezogenen Reibungskupplungen eingesetzt werden, wie dies beispielsweise in der EP-568 990 A2 läutert ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nun anschließend an den Beispielen der 2 bis 5 näher erläutert.
  • In den 2 und 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Nachjustierung hydraulisch erfolgt. Die Nachstelleinrichtung 25e umfasst einen gleichachsig zur Drehachse 1e der Reibungskupplung angeordneten, ringzylindrischen Nehmerzylinder 95 mit einem in Richtung der Drehachse 1e verschiebbaren Ringkolben 97 sowie wenigstens einen, hier 2, diametral sich gegenüber liegende Geberzylinder 99, von denen jeder über ein zum Nehmerzylinder 95 hin öffnendes Einwegventil 101 mit dem gemeinsamen Nehmerzylinder 95 verbunden ist. Die Geberzylinder 99 haben radial zur Drehachse 1e bewegliche Kolben 103, die bei Betätigung den Ringkolben 97 des Nehmerzylinders zur Membranfeder 13e hin ausschieben. Die Membranfeder 13e stützt sich an einer den Drahtring der vorstehend erläuterten Ausführungsformer setzenden Schneide 105 ab. Es versteht sich, dass anstelle der Schneide gleichfalls ein Drahtring zur Abstützung der Membranfeder 13e vorgesehen sein kann.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 2 sind die Kolben 103 der Geberzylinder 99 auf der zur Drehachse 1e zugewandten Seite der Geberzylinder-Druckräume angeordnet. Die Kolben 103 bilden Fliehgewichte, die in Betrieb die Geberzylinder 99 betätigen. Die Kolben 103 werden zusätzlich durch Stellfedern 107 belastet. Es versteht sich, dass die Stellfedern 107 ggf. auch entfallen kön nen, und weiterhin kann die Betätigung der Geberzylinder 99 auch durch die Stellfedern 107 allein erfolgen, wobei dann die Geberzylinder 99 auch anders als dargestellt in der Anpressplatte 7e angeordnet werden können.
  • Die Einwegventile 101 sorgen dafür, dass die Kraft der Membranfeder 13e die Nachstelleinrichtung 25e nicht dejustieren kann. Die Gesamtfläche des Ringkolbens 97 ist zweckmäßigerweise größer bemessen als die Gesamtfläche der Kolben 103 der Geberzylinder 99, so dass sich eine Kraftübersetzung ergibt. Als Hydraulikmedium kann nicht nur eine Hydraulikflüssigkeit eingesetzt werden, sondern auch pulverförmiges Hydraulikmedium oder dergleichen.
  • 4 zeigt eine Variante der Nachstelleinrichtung aus 2, bei welcher anstelle eines ringzylindrischen Nehmerzylinders mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Nehmerzylinder 95f mit gesonderten, achsparallel zur Drehachse 1f verschiebbaren Kolben 97f in der Anpressplatte 7f vorgesehen sind. Die Membranfeder stützt sich, ggf. wiederum über einen Drahtring, an den einzelnen Kolben 97f ab. Jedem Nehmerzylinder 95f ist ein gesonderter Geberzylinder 99f zugeordnet, der in der anhand der 2 und 3 erläuterten Weise durch Fliehkraft oder/und Federkraft betätigt wird, und über ein gesondertes Einwegventil an den Nehmerzylinder 95f angeschlossen ist.
  • 5 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach 4, bei welcher die in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt in der Anpressplatte 7g angeordneten Nehmerzylinder 95g durch einen gemeinsamen Hydraulikverbindungskanal 109 miteinander verbunden sind, so dass sie ein kommunizierendes, hydraulisches System bilden, an das wenigstens ein, hier mehrere, Geberzylinder 99g angeschlossen sind. Die Geberzylinder 99g werden wiederum durch Fliehkraft oder Federkraft betätigt. Der Hydraulikverbindungskanal 109 sorgt für gleichmäßige Druckbelastung der die Membranfeder stützenden, gleichachsig zur Drehachse 1g beweglichen Kolben 97g der Nehmerzylinder 95g.

Claims (6)

  1. Reibungskupplung, umfassend: – ein um eine Drehachse (1e–g) drehbares Schwungrad (3), – ein an dem Schwungrad (3) befestigtes Kupplungsgehäuse (5), – eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse (5) drehfest aber axial verlagerbar geführte Anpressplatte (7e–g), – eine mit ihren Reibbelägen (9) axial zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpressplatte (angeordnete Kupplungsscheibe (11), – eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (5) und der Anpressplatte (7e–g) angeordnete, die Anpressplatte (7e–g) axial auf das Schwungrad (3) zu federnd vorspannende Membranfeder (13e), – eine im Abstützkraftweg der Membranfeder (13e) zwischen der Membranfeder (13e) und der Anpressplatte (7e–g) angeordnete Nachstelleinrichtung (25e), die den axialen Abstand zwischen der Anpressplatte (7e–g) und der Membranfeder (13e) entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstandes zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpressplatte (7e–g) selbsttätig vergrößert, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstelleinrichtung (25e) an der Anpressplatte (7e–g) vorgesehen ist und eine Geberzylinderanordnung (99; 99f, g) mit wenigstens einem Geberzylinder, dessen Geberkolben (103) durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpressplatte (7e– g) oder/und durch Federkräfte belastbar ist, sowie eine Nehmerzylinderanordnung (99; 99f, g) mit wenigstens einem Nehmerzylinder aufweist, welcher einen der Abstützung der Membranfeder (13e) dienenden Kolben (99; 99f, g) umfasst, wobei jeder Geberzylinder mit wenigstens einem Nehmerzylinder über einen ein Druckmedium führenden Weg verbunden ist.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nehmerzylinderanordnung einen zur Drehachse (1e) zentrischen Nehmerzylinder (95) vom Ringkolbentyp aufweist.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nehmerzylinderanordnung mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Nehmerzylinder (95f, g) aufweist.
  4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nehmerzylinder (95g) an einem gemeinsamen, das Druckmedium führenden Weg (109) angechlossen sind.
  5. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Nehmerzylindern (95f) gesonderte Geberzylinder (99f) zugeordnet sind.
  6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das Druckmedium führende Weg eine in Richtung zu der Geberzylinderanordnung (99; 99f, g) schließende Einwegventilanordnung (101) enthält.
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DE102018002650A1 (de) 2018-03-31 2019-10-02 Wabco Europe Bvba Betätigungsvorrichtung einer automatisierten Reibungskupplung

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EP0568990A2 (de) * 1992-05-06 1993-11-10 Fichtel & Sachs AG Druckplattenanordnung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung

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