DE4447670C2 - Farbkasten für Druckmaschinen - Google Patents

Farbkasten für Druckmaschinen

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Abstract

Ein Farbkasten für eine Farbkastenwalze einer Druckmaschine weist eine aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehende Traverse auf. Zwischen dem Unterteil und dem Oberteil sind mehrere Farbschieber nebeneinander angeordnet, deren Schieberspitzen (48) gegen das Oberteil, das Unterteil und den jeweils benachbarten Farbschieber abgedichtet sind. Auf einen Spitzenträger (44) jeder Schieberspitze (48) ist jeweils eine gesonderte Dichtung (58) aufgesetzt, die diesen Spitzenträger (44) umschließt. Die Farbschieber sind mit einem Schiebergehäuse (32) auf einer separaten Schieberleiste montiert, die in das Unterteil einsetzbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Farbkasten für Druckmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei Druckmaschinen dient der Farbkasten dazu, mittels einer Duktorwalze einen dünnen Farbfilm auf die das Druckbild auf dem Papier erzeugende Matrize zu übertragen. In dem Farbkasten wird die Druckfarbe auf die sich drehende Duktorwalze gestrichen, wobei Farbschieber mit radial gegen den Umfang der Duktorwalze verstellbaren messerklingenähnlichen Schieberspitzen die Dicke des Farbfilms auf der Duktorwalze bestimmen. Um die Farbdicke auf der Duktorwalze zonenweise einstellbar zu machen, sind meh­ rere Farbschieber nebeneinander angeordnet, die unabhängig von­ einander elektromotorisch verstellbar sind. Dadurch ist eine exakt definierte und reproduzierbare Farbgebung möglich.
Um ein Auslaufen von Farbe aus dem Farbkasten zu verhindern, müssen die Schieberspitzen gegen das Unterteil und das Oberteil der Traverse abgedichtet werden. Hierzu ist aus der DE 33 11 113 C1 bekannt, im Bereich der Schieberspitzen eine Dichtungsnut vorzusehen, die die Schieberspitze umschließt und nach der Mon­ tage der Farbschieber mit einer Dichtmasse ausgespritzt wird. Vorzugsweise stehen die Dichtungsnuten aller Schieberspitzen miteinander in Verbindung und werden gemeinsam mit der Dicht­ masse gefüllt. Um ein zuverlässiges Eindringen der Dichtmasse in diese engen Räume sicherzustellen, sind hohe Einpreßdrücke not­ wendig. Diese können ein Abheben der Schieberspitzen von der Montagefläche des Unterteils bewirken. Das Austrocknen der Dichtmasse beansprucht eine erhebliche Zeit von einigen Stunden, während welcher der Farbkasten nicht eingesetzt werden kann. Muß nach dem Aushärten der Dichtmasse ein schadhafter Farbschieber ausgewechselt werden, so muß die Dichtmasse entfernt werden, der Abdichtbereich muß von der Dichtmasse gereinigt werden und nach dem Einbau des neuen Schiebers muß erneut abgedichtet werden. Der Austausch eines Farbschiebers ist daher mit hohem Aufwand und insbesondere langen Stillstandzeiten verbunden. Das Abdich­ ten der Schieberspitzen durch Ausspritzen mit einer Dichtmasse kann die Genauigkeit beeinträchtigen, erfordert lange Trock­ nungszeiten und erschwert ein gegebenenfalls erforderliches Auswechseln einzelner Farbschieber. Der hohe Montageaufwand und die großen Montagezeiten machen den bekannten Farbkasten aufwendig und führen bei einem notwendigen Austausch schadhafter Farbschieber zu langen Stilltstandzeiten der Druckmaschine.
Aus der EP 0 477 389 A1 ist ein Farbkasten der eingangs genann­ ten Gattung bekannt. Zur Abdichtung der Schieberspitzen sind in das obere Teil und das untere Teil jeweils eine sich über die gesamte Breite der Traverse erstreckende Dichtung eingesetzt, die die Schieberspitzen an der Oberseite bzw. der Unterseite abdichten. Eine Seitenkante der Schieberspitzen weist eine Nut auf, in welche ein kurzer Dichtungsstreifen eingesetzt ist, der seitlich an der benachbarten Schieberspitze anliegt und die Abdichtung zwischen den Schieberspitzen bewirkt. Das Einsetzen der seitlichen Dichtungsstreifen in die Schieberspitzen ist aufwendig. Die durchgehenden Dichtungsstreifen an dem Oberteil und dem Unterteil erschweren ein Auswechseln des einzelnen schadhaften Farbschiebers. Beim Auswechseln eines defekten Farb­ schiebers müssen die Farbschieber erneut auf dem Unterteil der Traverse justiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbkasten für Druckmaschinen zu schaffen, der den Personal-, Zeit- und Kostenaufwand der Montage reduziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Farbkasten mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patent­ anspruchs.
Bei dem erfindungsgemäßen Farbkasten sind die Farbschieber nicht unmittelbar auf der Traverse montiert, sondern auf einer Schieberleiste, die in die Traverse einsetzbar ist und in dieser durch Klemmen fixiert wird. Die Schieberleiste mit den Farbschiebern bildet somit eine separate kompakte Bau­ gruppe, die außerhalb und unabhängig von dem Farbkasten aufgebaut, justiert und geprüft werden kann. Die Montage der Farbschieber auf der Schieberleiste kann mit hoher Genauig­ keit und automatisierbar durchgeführt werden, so daß einer­ seits Montagezeit und -kosten eingespart werden und anderer­ seits die Ausrichtung der Farbschieber mit höherer von subjektiven Einflüssen freier Genauigkeit erfolgen kann.
Da die Schieberleiste mit den exakt positioniert montierten Farbschiebern präzise in die Traverse des Farbkastens einge­ setzt wird, kann auch die Null-Justage außerhalb des Farb­ kastens und automatisierbar durchgeführt werden.
Im Gegensatz zu dem schweren und großvolumigen Farbkasten hat die Schieberleiste mit den montierten Farbschiebern ein geringes Gewicht und kompakte Abmessungen, so daß sie gut handhabbar ist und leicht in den Farbkasten eingesetzt und aus diesem herausgenommen werden kann.
Der Ausfall eines Farbschiebers führt nicht zu langen Still­ standzeiten der Druckmaschine, da die Schieberleiste mit den Farbschiebern einfach und schnell aus dem Farbkasten heraus­ genommen und durch eine vorjustierte und geprüfte Austausch- Schieberleiste ersetzt werden kann. Die Abdichtung der Schieberspitzen durch gesonderte, die Schieberspitze jeweils umschließende Dichtungen bietet dabei weiter den Vorteil, daß ein Auswechseln einzelner Farbschieber möglich ist, ohne daß in mühsamer und zeitraubender Weise das Dichtungsmate­ rial entfernt werden muß und nach Einsetzen des neuen Farb­ schiebers erneut Dichtmasse eingespritzt werden muß, die eine lange Trocknungszeit benötigt.
Die Herstellung des Farbkastens selbst wird einfacher und kostengünstiger, da in der Traverse nur eine Aufnahme für die Schieberleiste vorgesehen werden muß und das aufwendige Lochbild für das Anschrauben der einzelnen Farbschieber wegfallen kann. Weiter werden Verpackungskosten und -mate­ rial eingespart, da die komplette mit den Farbschiebern montierte Schieberleiste und nicht einzeln verpackte Farb­ schieber angeliefert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung den Farbkasten,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1 im zerlegten Zustand des Farbkastens,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung im zusammengebauten Zustand des Farbkastens,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Farbschiebers,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 4 vor der Befestigung des Farbschiebers an der Schieberleiste,
Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Darstellung nach dem Befestigen des Farbschiebers an der Schieberleiste,
Fig. 8 das Lösen des Farbschiebers von der Schieber­ leiste in der Fig. 6 entsprechenden Darstel­ lung,
Fig. 9 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Farbschiebers und
Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht auf zwei Farb­ schieber.
In Fig. 1 ist in stark vereinfachter schematischer Darstel­ lung der Farbkasten gezeigt, wie er in eine Druckmaschine eingebaut wird. Der Farbkasten weist zwei Seitenteile 10 auf, die durch Querstreben 12 miteinander verbunden sind. Mittels der Seitenteile 10 wird der Farbkasten in die Druck­ maschine eingesetzt. In den Seitenteilen 10 ist eine Duktor­ walze 14 drehbar gelagert, die über einen Motor 16 antreib­ bar ist. Im eingebauten Zustand des Farbkastens kommt die Duktorwalze 14 mit einer das Druckbild tragenden Matritze in Berührung, um die in bekannter, nicht dargestellter Weise auf die Duktorwalze 14 aufgestrichene Druckfarbe auf die Matritze zu übertragen.
Zwischen die Seitenteile 10 ist eine Traverse eingesetzt, die aus einem Unterteil 18 in Form einer Profilschiene und einem Oberteil 20 ebenfalls in Form einer Profilschiene besteht. Das Unterteil 18 ist an beiden Seiten an den Sei­ tenteilen 10 befestigt. Das Oberteil 20 wird von oben auf das Unterteil 18 aufgesetzt und mit dem Unterteil 18 ver­ schraubt, wozu nicht dargestellte Schrauben von unten in das Unterteil 18 eingesetzt werden, das Unterteil 18 durchdrin­ gen und in das Oberteil 20 eingeschraubt werden. Dabei kommen das Unterteil 18 mit einer über die Breite des Farb­ kastens durchgehenden oberen Planfläche 22 und das Oberteil 20 mit einer entsprechenden unteren Planfläche 24 zur Deckung.
Die obere Planfläche 22 des Unterteils 18 weist eine über die Breite des Farbkastens durchgehende flache quaderförmige Ausnehmung 26 auf. Auf die obere Planfläche 22 wird eine Schieberleiste 28 aufgelegt, die mit der oberen Planfläche 22 flächengleich ist und mit einem unteren quaderförmigen Vorsprung paßgenau in die Ausnehmung 26 eingreift. Die Schieberleiste 28 ist auf diese Weise exakt auf dem Unter­ teil 18 positioniert und nimmt eine exakte Position gegen­ über der Duktorwalze 14 ein. Die das Oberteil 20 mit dem Unterteil 18 verbindenden Schrauben durchsetzen Bohrungen der Schieberleiste 28.
Auf der Schieberleiste 28 sind nebeneinander Farbschieber 30 angeordnet. Die Farbschieber 30 sind in an sich bekannter Weise aufgebaute Linear-Farbschieber. Jeder Farbschieber 30 weist ein Schiebergehäuse 32 auf, in welchem eine linear bewegbare Spindel 34 geführt ist. Die Spindel 34 wird von einem Elektromotor 36 über ein Getriebe 38 angetrieben. Eine Handverstellung 40 ermöglicht zusätzlich eine manuelle Betätigung der Spindel 34. Ein Lagegeber 42, z. B. ein Po­ tentiometer, dient als Ist-Wertgeber für die Position der Spindel 34. Die Elektromotore 36 und die Lagegeber 42 sämt­ licher Farbschieber 30 sind mit einem Einrichtestand verbun­ den, von dem aus die Position der Spindeln 34 der einzelnen Farbschieber 30 unabhängig voneinander mit hoher Präzision in kleinen Weginkrementen kleiner 1 µm reproduzierbar ver­ stellt werden kann. Am vorderen Ende der Spindel 34 ist ein Spitzenträger 44 angebracht. Zwischen die vordere Stirnflä­ che des Schiebergehäuses 32 und die hintere Stirnfläche des Spitzenträgers 44 ist eine Schraubendruckfeder 46 auf der Spindel 34 angeordnet, die das Gewindespiel der Spindel 34 aufnimmt. Auf dem Spitzenträger 44 ist eine Schieberspitze 48 angeordnet, die die Form einer messerähnlichen Klinge hat, deren Klingenkante parallel zu der Schieberleiste 28 verläuft und geringfügig über den Spitzenträger 44 hinaus­ ragt. Die Schieberspitze 48 wird mittels der Spindel 34 radial gegen den Umfang der Duktorwalze 14 bewegt, wobei die Klingenkante der Schieberspitze 48 parallel zur Achse der Duktorwalze 14 angeordnet ist. Die Schieberspitze 48 ist mittels eines Bolzens 50 minimal drehbar und quer verschieb­ bar an dem Spitzenträger 44 gelagert, so daß Fertigungstole­ ranzen ausgeglichen werden können und die Kante der Schie­ berspitze 48 exakt parallel zur Mantellinie der Duktorwalze 14 verläuft.
An der Unterseite des Schiebergehäuses 32 sind zwei Spreiz­ nieten 52 jeweils rechts und links von der Spindel 34 ange­ formt. Zur Befestigung der Farbschieber 30 auf der Schieber­ leiste 28 werden die Farbschieber 30 mit diesen Spreiznieten 52 in Bohrungen 54 der Schieberleiste 28 eingesetzt. Durch von oben in die Spreiznieten 52 eingetriebene Spreiznägel 56 werden die Spreiznieten 52 auseinandergespreizt und spiel­ frei in den Bohrungen 54 festgeklemmt. Dadurch ergibt sich eine schnelle, einfache und präzise Befestigung und Positi­ onierung der Farbschieber 30 auf der Schieberleiste 28. Der Kopf der Spreiznägel 56 ist mit einem Außengewinde ausgebil­ det, auf das ein Werkzeug 62 mit Hohlschaft und Innengewinde aufgeschraubt werden kann, wie Fig. 8 zeigt. Mit Hilfe dieses Werkzeugs 62 können die Spreiznägel 56 wieder leicht aus den Spreiznieten 52 herausgezogen werden, um den Farb­ schieber 30 von der Schieberleiste 28 zu lösen.
Hinter der Schieberspitze 48 wird auf den Spitzenträger 44 eine Dichtung 58 aufgesetzt, die in einer Nut des Spitzen­ trägers 44 sitzt. Die Dichtung 58 hat rechteckige Form und umschließt den Spitzenträger 44 in einer zu der Achse der Spindel 34 senkrechten Ebene. Der untere Schenkel der Dich­ tung 58 liegt auf der Oberseite der Schieberleiste 28 auf. Die beiden seitlichen Schenkel der Dichtung 58 liegen je­ weils an den entsprechenden seitlichen Schenkeln der Dich­ tung 58 des benachbarten Farbschiebers 30 an. Auf dem oberen Schenkel der Dichtung 58 sitzt das Oberteil 20 mit seiner unteren Planfläche 24 auf. An den beiden Seiten der Schie­ berleiste 28 wird jeweils ein nicht dargestellter Begren­ zungsklotz aufgesetzt. Die Begrenzungsklötze liegen an den Spitzenträgern 44 der beiden äußersten Farbschieber 30 an und halten die Schieberspitzen 48 der Farbschieber 30 über die gesamte Breite der Schieberleiste 28 mit ihren Dich­ tungen 58 dicht aneinander anliegend.
Die Schiebergehäuse 32 weisen an ihren aneinander angrenzen­ den Kanten jeweils halbkreisförmige Aussparungen 60 auf, die sich zu kreisförmigen Durchtritten ergänzen, durch welche die Oberteil und Unterteil miteinander verbindenden Schrau­ ben hindurchtreten können.
Das Oberteil 20 sitzt auf den Schiebergehäusen 32, wobei seine untere Planfläche 24 an den Dichtungen 58 der Farb­ schieber 30 anliegt. Durch die nicht dargestellten Schrauben werden das Oberteil 20 und das Unterteil 18 miteinander verschraubt, wobei die Schieberleiste 28 mit den Farbschie­ bern 30 und insbesondere die Spitzenträger 44 zwischen den Planflächen 22 und 24 festgeklemmt werden. Die Elastizität der Dichtung 58 ist ausreichend, um trotz der Klemmung der Dichtung 58 den geringen Verschiebungshub der Schieberspitze 48 durch die Verstellung der Spindel 34 zuzulassen.
Die Schieberleiste 28 mit den auf der Schieberleiste 28 angeordneten Farbschiebern 30 bildet eine kompakte separate Baugruppe, die werkseitig montiert werden kann. Die an das Schiebergehäuse 32 angespritzten Spreiznieten 52 ergeben mit den in der Schieberleiste 28 vorgesehenen Bohrungen 54 eine exakte Positionierung der Farbschieber 30. Die Ausrichtung und Positionierung der Farbschieber 30 kann automatisiert werden und ist frei von den subjektiven Fehlereinflüssen der bisher üblichen visuellen Ausrichtung. Da die Farbschieber 30 auf der Schieberleiste 28 exakt positioniert sind und die Schieberleiste 28 insgesamt wiederum mittels der Ausnehmung 26 exakt auf dem Unterteil 18 positioniert wird, kann auch die Null-Justage der Farbschieber 30 bezüglich der Lagegeber 42 werkseitig vor dem Einbau der Schieberleiste 28 in den Farbkasten durchgeführt werden. An der Druckmaschine muß lediglich das Oberteil 20 abgenommen werden, um die komplett montierte, justierte und geprüfte Schieberleiste 28 mit den Farbschiebern 30 einzusetzen. Da jede Schieberspitze mittels der Dichtung 58 separat abgedichtet ist, ist eine Abdichtung durch Ausspritzen der in die Traverse eingesetzten Farb­ schieber 30 nicht mehr notwendig. Es entfallen damit die Probleme eines Auftreibens der Schieberspitzen beim Ein­ spritzen der Dichtmasse und der langen Trocknungszeiten der Dichtmasse. Muß ein schadhafter Farbschieber 30 ausgetauscht werden, so kann dieser in einfacher Weise aus der Schieber­ leiste 28 entnommen und gegen einen neuen Farbschieber 30 ausgetauscht werden. Um in solchen Servicefällen die Still­ standzeit der Druckmaschine minimal zu halten, ist es zweck­ mäßig, eine komplett montierte Schieberleiste 28 als Reserve bereitzuhalten. In diesem Falle kann sehr schnell die Schie­ berleiste 28 mit dem defekten Farbschieber 30 gegen die Ersatz-Schieberleiste ausgetauscht werden und die Druckma­ schine ist sofort wieder einsatzbereit.

Claims (1)

  1. Farbkasten für eine Farbkastenwalze einer Druckmaschine, mit einer Traverse, die ein Unterteil und ein Oberteil aufweist, und mit einer Anzahl nebeneinander zwischen dem Unterteil und dem Oberteil angeordneter Farbschieber mit Schieberspitzen, wobei die Schieberspitzen der einzelnen Farbschieber jeweils an der Oberseite gegen das Oberteil, an der Unterseite gegen das Unter­ teil und seitlich gegen den jeweils benachbarten Farbschieber abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine gesonderte Dichtung (58) auf einen Spitzenträger (44) jeder Schieberspitze (48) aufgesetzt ist und diesen Spitzenträger (44) umschließt, daß die Farbschieber (30) mit einem Schiebergehäuse (32) auf einer separaten Schieberleiste (28) montiert befestigt sind, die in das Unterteil (18) einsetzbar ist, und daß die Dichtungen (58) an der Unterseite auf der Schieberleiste (28) aufliegen, an der Oberseite an dem Oberteil (20) anliegen und seitlich jeweils an den Dichtungen (58) der benachbarten Farb­ schieber (30) anliegen.
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