DE4447204A1 - Saugkopf - Google Patents

Saugkopf

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DE4447204A1
DE4447204A1 DE19944447204 DE4447204A DE4447204A1 DE 4447204 A1 DE4447204 A1 DE 4447204A1 DE 19944447204 DE19944447204 DE 19944447204 DE 4447204 A DE4447204 A DE 4447204A DE 4447204 A1 DE4447204 A1 DE 4447204A1
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head
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Volkmar Schwitzky
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0825Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction

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Description

Die Erfindung betrifft einen Saugkopf für einen Bogenanleger einer bogenverarbeitenden Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die DE 22 20 353 C2 beschreibt einen Saugkopf an Bogenanlegern für bogenverarbeitende Maschinen. Der dort verwendete Saugkopf weist Trenn- und Transportsauger auf. Zum Vereinzeln von Bogen von einem Bogenstapel wird der jeweils oberste Bogen am Bogenende von den Trennsaugern erfaßt und vom Bogenstapel abgehoben. Die Trennsauger übergeben den Bogen an Transportsauger, die sich in Transportrichtung bewegen und so einen Bogenanfang des auf einem Luftposter schwebenden Bogens in einen Spalt zwischen einer Transportwalze und Taktrollen führen. Die Taktrollen werden auf die Transportwalze aufgesetzt und somit der Bogen erfaßt. Erst jetzt können die Transportsauger den Bogen loslassen. Der auf einen Förderzyklus des Bogenanlegers bezogene Übergabezeitraum, in dem der Bogen von den Transportsaugern an die Förderwalze übergeben wird, ist beispielsweise abhängig von der Zeitdauer des Druckabbaues in den Transportsaugern, von der Geschwindigkeit des Bogenanlegers und der Dicke der Bogen.
Die US 44 80 826 A zeigt einen Saugkopf, bei dem ein Sauger auf einer Linearführung gegen eine Feder in Transportrichtung des Bogens verschiebbar gelagert sind. Der Sauger wird mittels eines Kurvengetriebes in Transportrichtung bewegt. Hierzu drückt eine rotierende Kurve gegen eine mit dem Sauger verbundene Kurvenrolle. Die Feder dient hierbei dazu den Sauger gegen die Kurve zu drücken und in seine Ausgangsstellung entgegen der Transportrichtung zurückzubewegen. Eine Länge der Linearführung ist auf den von der Kurve erzeugten Weg abgestimmt.
Nachteilig an diesen Saugköpfen ist, daß bei ungleicher Geschwindigkeit von Transportsaugern und Transportwalze während der Übergabephase des Bogens von den Transportsaugern an die Transportwalze der von der Transportwalze erfaßte Bogen von den noch wirkenden Transportsaugern abgezogen wird. Dies kann zu Beschädigungen des Bogens, insbesondere bei empfindlichen Oberflächen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit Transportsaugern versehenen Saugkopf für einen Bogenanleger einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen, bei dem der Bogen während einer Übergabephase von den Transportsaugern an eine Transportwalze, in der der Bogen sowohl bereits von der Transportwalze, z. B. reibschlüssig mittels getakteter Klemmrollen, erfaßt wurde als auch noch von den Transportsaugern gehalten wird, keine Relativbewegung zu den Transportsaugern ausführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auch bei unterschiedlicher Geschwindigkeit von Transportsaugern und Transportwalze während der Übergabephase der Bogen keine Relativgeschwindigkeit zum noch wirkenden Transportsauger ausführt und somit eine Beschädigung des Bogens vermieden wird.
Der Ablösezeitpunkt des Bogens von den Transportsaugern wird vom Druckabbau im Transportsaugers bestimmt. Dieser Druckabbau ist zeitlich konstant, so daß sich bei verschiedenen Geschwindigkeiten auf die periodische Bewegung des Bogenanlegers bezogen unterschiedliche Zeitpunkte des Ablösens des Bogens vom Trennsauger ergeben. Durch unterschiedliche Materialstärke der Bogen kommt es ebenfalls auf die periodische Bewegung des Anlegers bezogen, zu unterschiedlichen Aufsetzzeitpunkten der Taktrollen auf den Bogen. In diesem gesamten geschwindigkeitsabhängigen Zeitraum sollten die Transportsauger und die Transportwalze gleiche Geschwindigkeit aufweisen, damit der Bogen nicht von den Transportsaugern abgerissen wird. Dies ist aber nur mit großen Steuerungsaufwand oder mittels Antrieben möglich, die erhebliche andere Nachteile, z. B. hohe Beschleunigungen, kürzeren Schuppenabstand usw. aufweisen. Der Ablösezeitpunkt des Bogens vom Transportsauger kann in einem relativ großen Zeitraum liegen, weshalb geschwindigkeits- oder materialabhängige Steuerungen des Ablösezeitpunktes entfallen können. Durch den erfindungsgemäßen Saugkopf wird der Bogen nicht von den Transportsaugern abgezogen, auch wenn die Transportwalze die Führung des Bogens übernommen hat. Somit wird eine Beschädigung, z. B. Verkratzen des Bogens bei empfindlichen, z. B. aluminiumkaschierten oder seidenmatten Oberflächen ausgeschlossen.
Bei Bogenanlegern, deren Transportsauger eine kleinere Transportgeschwindigkeit als eine Transportgeschwindigkeit eines von einer Transportwalze ergriffenen Bogens aufweisen, erfolgt eine Streckung des Bogens, insbesondere bei dünnen Bogen, die einen sichereren Bogentransport gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Saugkopf ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bogenanlegers mit einem erfindungsgemäßen Saugkopf;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Saugkopfes in Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles;
Fig. 3 ein schematische Draufsicht gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Saugkopfes in Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Zum Transport von z. B. aus Papier, Folie oder Blech bestehenden Bogen 1 von einem Bogenstapel 2 zu einer bogenverarbeitenden Maschine ist ein Bogenanleger 3 mit einem Saugkopf 4 und einer Transportwalze 6 versehen. Der Saugkopf 4 weist Trennsauger 7 und Transportsauger 8 auf. Die Trennsauger 7 sind vertikal bewegbar und in Transportrichtung "T" gesehen an einem Bogenende 9 der Bogen 1 angeordnet.
Die Transportsauger 8 des Saugkopfes 4 sind sowohl vertikal als auch horizontal bewegbar. Beispielsweise wird die vertikale Bewegung pneumatisch und die annähernd horizontale, parallel zur Transportrichtung "T" ausgeführte Bewegung mittels eines Antriebes 10, z. B. eines Kurvengetriebes wie aus der DE 22 20 353 C2 oder der US 44 80 826 A bekannt, ausgeführt. Hierzu wird die horizontale Bewegung an eine oder mehrere Haltestangen 11, an der die Transportsauger 8 angeordnet sind, weitergeleitet.
Mit der parallel zu einem Bogenanfang 12 verlaufenden Transportwalze 6 wirken in axialer Richtung verteilt, eine Anzahl von Taktrollen 13 zusammen.
In einem ersten Ausführungsbeispiel ist der jeweilige Transportsauger 8 mittels einer Parallelführung 14 gefedert in die Transportrichtung "T" des Bogens 1 an der Haltestange 11 des Saugkopfes 4, angeordnet. Hierzu sind z. B. in der Haltestange 11 für jeden Transportsauger 8 zwei sich parallel zur Transportrichtung "T" erstreckende Führungsbolzen 16 befestigt. Der Transportsauger 8 ist mit auf die Führungsbolzen 16 angepaßten Bohrungen 17 versehen und somit entlang der Führungsbolzen 16 verschiebbar gelagert. Der jeweilige Führungsbolzen 16 weist in Richtung Bogenanfang 12 einen Anschlag 18 auf. Zwischen diesem Anschlag 18 und dem Transportsauger 8 ist eine Druckfeder 19 angeordnet, die den Transportsauger 8 in seine Grundstellung drückt. Dieser Druckfeder 19 gegenüberliegend kann zwischen Haltestange 11 und Transportsauger 8 ein Dämpfungselement 21 eingebaut sein, beispielsweise ein Ring aus elastischem Material.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Trennsauger 7 mittels eines Gelenkes 22 in Transportrichtung "T" schwenkbar an der Haltestange 11 gelagert. An Haltestange 11 und Transportsauger 8 greift eine Zugfeder 23 an, die den Transportsauger 8 gegen einen Anschlag 24 in seine Grundstellung zieht. Auch hier kann der Anschlag 24 dämpfend ausgeführt sein.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Saugkopfes 4 ist folgendermaßen:
Die Trennsauger 7 setzen auf einer Oberfläche des obersten Bogens 1 des Bogenstapels 2 auf und saugen den Bogen 1 mittels Unterdruck an. Daraufhin werden die Trennsauger 7 mit den angesaugten Bogenende 9 vertikal nach oben bewegt und somit der Bogen 1 vom verbleibenden Bogenstapel 2 abgehoben. Dieser Trennvorgang wird durch nichtdargestellte Trennbläser am Bogenende 9 unterstützt. Haben die Trennsauger 7 ihre oberste Stellung erreicht, wird der Bogen 1 von den in ihrer Übernahmestellung befindlichen, vertikal abgesenkten Transportsaugern 8 übernommen. Hierzu saugen die Transportsauger 8 saugen mittels Unterdruck den Bogen 1 an und werden in ihre oberste Stellung bewegt. Nun wird die Haltestange 11 mit den Transportsaugern 8 in Transportrichtung "T" bewegt. Mittels nichtdargestellter Blasdüsen wird Tragluft zwischen dem angehobenen Bogen 1 und dem Bogenstapel 2 geblasen, so daß der Bogen 1 auf einem Luftpolster schwebt.
Der Bogenanfang 12 wird nun in einen Spalt zwischen Transportwalze 6 und abgehobenen Taktrollen 13 geführt. Die Taktrollen 13 setzen anschließend auf, wodurch der Bogen 1 zwischen Taktrollen 13 und Transportwalze 6 zwangsgeführt wird. Eine von der Transportwalze 6 auf den Bogen 1 wirkende Zugkraft ist größer als eine durch die Saugkraft erzeugte Haltekraft in Transportrichtung "T" der Transportsauger 8. Eine von der Transportwalze 6 übertragene Transportgeschwindigkeit v6 des Bogens 1 kann größer als eine Transportgeschwindigkeit v8 des Transportsaugers 8 sein. Stimmt nun der Ablösezeitpunkt des Bogens 1 von den Transportsaugern 8 nicht exakt mit der Übernahme des Bogens 1 von der Transportwalze 6 überein oder wird eine bewußte Straffung des Bogens 1 gewünscht, werden die Transportsauger 8 infolge der unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten v6 und v8 gegen die Federkraft der Druck- bzw. Zugfedern 19, 23 mit einer Relativgeschwindigkeit zu der Haltestange in Transportrichtung "T" bewegt.
Hierzu ist es notwendig, daß die am Bogen 1 wirkende Zugkraft infolge der Federkraft des Transportsaugers 8 kleiner ist als die am Bogen 1 wirkende Haltekraft des Transportsaugers 8 entgegen der Transportrichtung "T". Nach Abbau des Unterdruckes wird der Bogen 1 von den Transportsaugern 8 losgelassen. Die Druck- bzw. Zugfedern 19, 23 stellen die Transportsauger 8 in ihre Grundstellung zurück, wobei die Bewegung von den Anschlägen 18, 24 gedämpft abgebremst werden kann.
In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es auch möglich anstelle einzelner gefederter Transportsauger 8, die Transportsauger 8 starr mit der Haltestange 11 zu verbinden. Hierbei wird dann die Haltestange 11 gefedert mit dem Antrieb 10 des Saugkopfes 4 verbunden.
Bezugszeichenliste
1 Bogen
2 Bogenstapel
3 Bogenanleger
4 Saugkopf
5 -
6 Transportwalze
7 Trennsauger
8 Transportsauger
9 Bogenende
10 Antrieb
11 Haltestange
12 Bogenanfang
13 Taktrollen
14 Parallelführung
15 -
16 Führungsbolzen (14)
17 Bohrung (8)
18 Anschlag (16)
19 Druckfeder
20 -
21 Dämpfungselement
22 Gelenk
23 Zugfeder
24 Anschlag
T Transportrichtung
v6 Transportgeschwindigkeit der Transportwalze (6)
v8 Transportgeschwindigkeit der Transportwalze (8)

Claims (6)

1. Saugkopf (4) eines Bogenanlegers (3) für bogenverarbeitende Maschinen, der mit mindestens einem Transportsauger (8) versehen ist, wobei die Transportsauger (8) mittels eines Antriebes (10) annähernd parallel zu einer Transportrichtung (T) bewegbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportsauger (8) um einen zusätzlichen, über einen vom Antrieb (10) erzeugten Zwangshub hinausgehenden Weg in Transportrichtung (T) gegen eine Federkraft bewegbar angeordnet sind.
2. Saugkopf (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Antrieb (10) verbundene Haltestange (11) vorgesehen ist, daß die Transportsauger (8) jeweils einzeln gefedert an der Haltestange (11) angeordnet sind.
3. Saugkopf (4) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (11) mit Parallelführungen (14) versehen ist, daß die Transportsauger (8) auf den Parallelführungen (14) verschiebbar angeordnet sind.
4. Saugkopf (4) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (11) mit Gelenken (22) versehen ist, daß die Transportsauger (8) mittels der Gelenke (22) annähernd parallel zur Transportrichtung (T) schwenkbar angeordnet sind.
5. Saugkopf (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Antrieb (10) gefedert verbundene Haltestange (11) vorgesehen ist, daß die Transportsauger (8) in Transportrichtung (T) starr mit der Haltestange (11) verbunden sind.
6. Saugkopf (4) nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen Bogen (1) wirkende Zugkraft infolge der entgegen der Transportrichtung (T) wirkenden Federkräfte kleiner ist als die auf den Bogen (1) wirkende Haltekraft der Transportsauger (8) in Transportrichtung (T).
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EP1975099A2 (de) 2007-03-30 2008-10-01 König & Bauer AG Bogenanleger einer Bogendruckmaschine

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DE102007015341A1 (de) 2007-03-30 2008-10-02 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Bogenanleger einer Bogendruckmaschine

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