DE444690C - Loeschhuelse fuer Zigarren und Zigaretten - Google Patents

Description

4M690

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Löschhülse für Zigarren und Zigaretten nach Patent 444689.

Die Neuerung besteht darin, daß der Boden des im Patent 444 689 beschriebenen Hohlkörpers ι als besonderer Sockel ausgebildet ist, gegen dessen Stirnfläche sich der hohle Körper in geneigter Lage stützt. Hierbei kann gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß der an einer senkrechten oder annähernd senkrechten Wand vorgesehene Sockel mit dem Hohlkörper gelenkig verbunden ist. Auch können Sockel und Hohlkörper je mit einer geneigten Berührungsfläche ausgestattet sein, die aufeinander ruhen, und beide Teile gleichachsig zueinander liegen. Ferner kann der Sockel selbst zu einer Hülse ausgebildet werden, die, mit einer seitlichen Entleerungsöffnung für die Asche u. dgl. versehen, den Hohlkörper verschiebbar aufnimmt.

Die Vorteile bestehen hauptsächlich in der leichten Handhabung des Löschers, indem ein einfaches Hochklappen der Löschhülse genügt, um sie zu entleeren.

Durch ihr Eigengewicht fällt die Löschhülse von selbst wieder in ihre Gebrauchsstellung zurück. Ferner ist die Reinigung des Löschers trotz der Befestigung der Hülse an ein Widerlager sehr einfach und häufig sogar unnötig, denn die Stummel und Asche setzen sich beim Entleeren im Löschkanal nicht fest. Außerdem verhütet die feste und trotzdem bewegliche Verbindung der Löschhülse mit einem entsprechend ausgestalteten j Fußteil, daß der kleine Löscher von Unbe- j rufenen nicht fortgenommen wird, was be- j sonders ein Vorteil für in öffentlichen Lo- j kalen als Gebrauchsgegenstand zur freien Benutzung aufgestellte Löscher ist.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.

Bei dem Löscher nach Abb. 1 und 2 ruht die Löschhülse 1 auf einem schrägen Widerlager bzw. Fußteil 12 und ist mit diesem durch ein Gelenk 15 verbunden. Sofern man die in den Löschkanal gesteckte Zigarette wieder rauchen will, nimmt man-sie. einfach heraus. Die Entfernung des Stummels und der Asche erfolgt durch einfaches Hochklappen der Hülse 1, wobei die Asche auf der schrägen Fläche 13 infolge ihrer starken Neigung hinabgleitet. Durch ihr Eigengewicht fällt die Löschhülse von selbst wieder in ihre Gebrauchsstellung zurück.

Die Abb. 3 und 4 zeigen Löscher ähnlich wie Abb. 1 und 2, nur mit dem Unterschiede, daß die Löschhülse an der unteren Seite 14 abgeschrägt ist und damit auf finer entsprechend schrägen Fläche des Widerlagers 12 ruht.

In Abb. 5 und 6 sind Löscher dargestellt, bei welchen der unten abgeschrägte Hohlkörper ι durch ein Gelenk 15 mit einem platten Bodenteil als Widerlager verbunden ist, der seinerseits an einer senkrechten oder geneigten Wandfläche 16 befestigt ist. Diese Ausführungsform des Löschers ist besonders zweckmäßig, denn sie läßt viele Verwendungsmöglichkeiten zu.

Abb. 7 und 8 zeigen einen Löscher, bsi welchem die Löschhülse 1 in einer mit einer Entleerungsöffnung 19· und einer abgeschrägten Widerlagerfläche 17 versehenen Außenhülse 18 gleitet.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Löschhülse für Zigarren und Zigaretten nach Patent 444689, .dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Hohlkörpers (1) als Sockel (12) ausgebildet ist, gegen dessen .Stirnfläche sich der Hohlkörper in geneigter Lage stützt.

2. Löschhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (12) an einer senkrechten oder annähernd senkrechten Wand (16) vorgesehen ist und der Hohlkörper (1) gelenkig daran lagert.

3. Löschhülse nach Anspruch 1, da- go durch gekennzeichnet, daß der Sockel (12) und der Hohlkörper (1) mit geneigten Berührungsflächen aufeinanderliegen und gleichachsig sind.

4. Löschhülse nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (18) zu einer mit einer seitlichen Entleerungsöffnung (19) versehenen Hülse ausgebildet ist, die den Hohlkörper (1)

— in der Höhe verschiebbar aufnimmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.