DE4446400A1 - Thermisch behandelte Kohle und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben - Google Patents
Thermisch behandelte Kohle und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselbenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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- C10L9/00—Treating solid fuels to improve their combustion
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen Raffination von
poröser Kohle mit hohem Sauerstoffgehalt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur thermischen Raffination von poröser Kohle minderer Qualität, die
aufgrund ihres hohen Wassergehaltes wirtschaftlich als geringwertig betrachtet
wird, durch wirksame Entwässerung der Kohle und indem man ein Öl sich auf der
Porenoberfläche der Kohle adsorbieren läßt, um die Gefahr einer spontanen Entzün
dung bzw. Verbrennung der Kohle zu beseitigen und auch durch Decarboxylierung
und chemische Entwässerung der Kohle zur Zersetzung oder Freisetzung von
sauerstoffhaltigen Gruppen der Rohkohle, wie Carboxy oder Hydroxy, um die
Porosität der porösen Kohle zu vermindern.
Poröse Kohle neigt dazu, eine beträchtliche Menge, z. B. 30 bis 70 Gew.%, an
Wasser zu enthalten, je nach ihrer Porosität. Wenn die poröse Kohle mit solch
hohem Wassergehalt transportiert werden soll, z. B. zu einem Industriegebiet,
erfordert sie fast so hohe Transportkosten, so als ob Wasser selbst transportiert
würde, so daß es nur möglich ist, poröse Kohle in der Nähe des Kohlevorkommens
zu verwenden. Es wird daher akzeptiert, daß poröse Kohle nicht anders als in der
Nachbarschaft des Kohlevorkommens verwertet werden kann. Ein typisches
Beispiel von poröser Kohle mit hohem Wassergehalt ist Braunkohle.
Obwohl gewisse Braunkohlen günstige Merkmale haben, wie niederen Aschegehalt
und Schwefelgehalt, neigen sie wegen ihrer Porosität dazu, einen höheren Wasser
gehalt zu haben. Wenn der Wassergehalt 30 Gew.% übersteigt, erhöhen sich die
Transportkosten beträchtlich und der Brennwert nimmt entsprechend dem höheren
Wassergehalt oder dem höheren Sauerstoffgehalt in trockenem Zustand ab. Daher
werden Braunkohlen als Kohlen geringer Qualität eingestuft trotz der obenerwähn
ten günstigen Merkmale. Dies ist ein Problem nicht nur bei Braunkohlen, sondern
auch bei Lignit und subbituminöser Kohle. Obwohl in dieser Beschreibung Braun
kohlen als Beispiel benutzt werden, sollte beachtet werden, daß die vorliegende
Erfindung auf alle poröse Kohlen anwendbar ist einschließlich von Lignit und
subbituminöser Kohle. Die Erfindung ist anwendbar auf alle Braunkohlen einschließ
lich von Victoria-Kohle, Nord-Dakota-Kohle, Beluga-Kohle und dergleichen, un
abhängig von ihren Erzeugungsgebieten, solange sie porös sind und einen hohen
Wassergehalt haben.
Im Lichte der abnehmenden Energievorräte wurden Arbeitsweisen zur wirksamen
Verwertung von Braunkohle untersucht. Die thermische Raffination von Braunkohle
ist als eine solche Arbeitsweise bekannt. Diese Arbeitsweise ist vorteilhaft, da
spontane Verbrennung inhibiert wird, da die Poren der Kohle schrumpfen, wenn die
Decarboxylierungs-/Dehydrierungsreaktion fortschreitet, um Wasser auszutreiben.
Jedoch ist es, weil Roh-Braunkohle, die eine große Menge Wasser enthält, mit
Hitze beim thermischen Raffinationsprozeß behandelt wird, notwendig, daß der
Erhitzungsprozeß oberhalb dem Wasserdampfdruck gehalten wird, der sehr hoch
ist. Da überdies der Entwässerungsprozeß eine Pyrolysereaktion umfaßt, enthält
das dabei abgehende Abwasser eine Anzahl von organischen Komponenten,
welche die Belastung der Abwasserbehandlung vergrößern. Daher muß eine prakti
sche Arbeitsweise zur Verwertung von porösen Kohlen durch thermische Behand
lung noch realisiert werden.
Demgemäß ist Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung ther
misch behandelter Kohle unter Anwendung eines Verfahrens, das minderwertige
Kohle bei geringem Druck wirksam entwässert und thermisch behandelt, wobei der
Energieverbrauch, die Belastung der Ausrüstung, die Belastung der Abwasser
behandlung und dergleichen vermindert sind.
Insbesondere liefert die Erfindung hitzebehandelte Kohle, die einen Wassergehalt
von nicht mehr als 10% hat, die Poren hat, an denen ein Öl adsorbiert und in die
Oberfläche derselben imprägniert ist und die erhalten wird durch Decarboxylieren
und Entwässern einer Rohkohle zur Entfernung von Sauerstoff.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und
einer Vorrichtung zur Herstellung von thermisch raffinierter Kohle ohne die oben
erwähnten Nachteile hinsichtlich der thermischen Effizienz, Entwässerungseffi
zienz, bezüglich der Einrichtungen usw . .
Insbesondere liefert die Erfindung ein Verfahren, bei welchem ein Öl und poröse Kohle vermischt werden, um eine Ausgangsaufschlämmung herzustellen, die erhitzt wird, um Wasser aus der porösen Kohle freizusetzen und Öl in die Poren der porösen Kohle einzuführen, worauf die erhaltene behandelte Aufschlämmung durch weiteres Erhitzen raffiniert wird und dann eine thermisch raffinierte Kohle von der thermisch behandelten Aufschlämmung durch Fest-Flüssig-Trennung abgetrennt wird. Die Erfindung liefert auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver fahrens.
Insbesondere liefert die Erfindung ein Verfahren, bei welchem ein Öl und poröse Kohle vermischt werden, um eine Ausgangsaufschlämmung herzustellen, die erhitzt wird, um Wasser aus der porösen Kohle freizusetzen und Öl in die Poren der porösen Kohle einzuführen, worauf die erhaltene behandelte Aufschlämmung durch weiteres Erhitzen raffiniert wird und dann eine thermisch raffinierte Kohle von der thermisch behandelten Aufschlämmung durch Fest-Flüssig-Trennung abgetrennt wird. Die Erfindung liefert auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver fahrens.
Die obige und andere Aufgaben, Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 ist ein Schema, das eine Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung zeigt, zusammen mit einer Materialbilanz, und
Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung.
Die thermisch behandelte Kohle, die durch die vorliegende Erfindung geliefert wird,
hat einen Wassergehalt von 10% oder weniger. Überdies ist Öl auf den Wänden
der Poren der Kohle adsorbiert und in ihnen imprägniert. Die Carboxylgruppen und
Hydroxylgruppen, die in der Ausgangskohle enthalten sind, werden durch eine
Decarboxylierungsreaktion oder eine Entwässerungsreaktion zersetzt, um den
Sauerstoffgehalt zu vermindern. In der vorliegenden Erfindung können als Ergebnis
der Adsorption und des Imprägnierens von Öl auf und in die Oberfläche der Poren
thermische behandelte Kohlen mit geringerem Risiko von spontaner Verbrennung
erhalten werden. Da das Porenvolumen beträchtlich reduziert wird, wenn die
Decarboxylierungsreaktion/Entwässerungsreaktion fortschreitet, wird die Menge an
adsorbiertem Öl nicht übermäßig groß. Daher wird auch in dieser Beziehung
wirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung getragen. Der Ölgehalt einer solchen,
thermisch behandelten Kohle ist vorzugsweise 0,5 bis 30%, bevorzugter 2 bis 1 5
Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Rohkohle auf feuchtigkeitsfreier Basis. Das
Öl enthält vorzugsweise einen dominanten Mengenanteil an Schwerölfraktionen.
Um die oben beschriebene, thermische behandelte Kohle herzustellen, werden Öl
und poröse Kohle gemischt, um eine Ausgangsaufschlämmung herzustellen. Die
Ausgangsaufschlämmung wird erhitzt, um die Entwässerung der Aufschlämmung
der porösen Kohle zu beschleunigen, während man das Öl in die Poren der Kohle
eintreten läßt. Die so erhaltene, behandelte Aufschlämmung wird weiter zur
thermischen Raffination erhitzt, gefolgt von Fest-Flüssig-Trennung, um eine
thermisch behandelte Kohle abzutrennen. Die Fest-Flüssig-Trennung wird unter
Anwendung von wenigstens einer der folgenden Stufen durchgeführt: Absetzen,
Trennen durch Zentrifugieren, Filtrieren und Abpressen. Das Abfallöl, das während
der Stufe der Fest-Flüssig-Trennung der behandelten Aufschlämmung anfällt, kann
zur Verwendung als Mittel zur Herstellung der Ausgangsaufschlämmung wiederver
wendet werden. Überdies kann der Wasserdampf, der während der Entwässerung
der Ausgangsaufschlämmung entsteht, zurückgewonnen, komprimiert und zum
Erhitzen der Ausgangsaufschlämmung verwendet werden. Es wird empfohlen, daß
das Öl zur Herstellung der Ausgangsaufschlämmung ein von Erdöl stammendes Öl
mit einem Siedepunkt von nicht weniger als 100°C ist und 0,5 bis 20 Gew.%
einer Schwerölfraktion, bezogen auf das Gewicht der Rohkohle auf feuchtigkeits
freier Basis, enthält. Weiter wird auch empfohlen, daß das Öl und die poröse Kohle
in einem Gewichtsverhältnis von Öl zur porösen Kohle im Bereich von 1 : 1 bis 20 : 1
(Trockenkohlebasis) gemischt werden, um die Ausgangsaufschlämmung herzustel
len, daß die Ausgangsaufschlämmung dann bei einer Temperatur im Bereich von
100 bis 250°C erhitzt und entwässert wird und daß die erhaltene Aufschlämmung
thermisch raffiniert wird, indem sie weiter bei einer erhöhten Temperatur im
Bereich von 200 bis 350°C erhitzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zur Herstellung der
oben beschriebenen, thermisch behandelten Kohle einen Mischtank zur Herstellung
der Ausgangsaufschlämmung durch Mischen von Öl und von poröser Kohle, einen
Vorerhitzer zum Vorerhitzen der Ausgangsaufschlämmung, einen Verdampfer für
das Anlegen von Hitze auf die vorerhitzte Ausgangsaufschlämmung, um Wasser
daraus zu entfernen, ein Gefäß für die thermische Raffination zum Erhitzen der
behandelten Aufschlämmung, aus welcher das Wasser entfernt wurde, und einen
Fest-Flüssig-Separator, der die thermisch behandelte Kohle und das Öl trennt. Der
Fest-Flüssig-Separator umfaßt wenigstens folgendes: Ein Absetzgefäß, eine
Zentrifuge, ein Filter und eine Abpreßvorrichtung, die einzeln oder in Kombination
verwendet werden können. Die Vorrichtung kann weiter einen Trockner zum
Trocknen der thermisch behandelten Kohle umfassen, die der Fest-Flüssig-Tren
nung unterworfen war.
Ein Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß die Entwässerung und die
thermische Raffination getrennt durchgeführt werden. Da die Entwässerung in
einer flüssigen Phase durchgeführt wird (Aufschlämmungsentwässerung), nehmen
die Poren der Kohle in wirksamer Weise Öl während der Entwässerung auf. Die so
hergestellte, entwässerte Kohle wird dann einer thermischen Raffinationsstufe
unterworfen. Als Ergebnis besteht kein Bedarf für eine Erhöhung des Druckes im
thermischen Raffinationssystem während der Behandlung, was früher aufgrund
des Vorliegens von übermäßigem Wassergehalt erforderlich war. So kann die
thermische Raffination als Ganzes unter niederem Druck durchgeführt werden.
Beim thermischen Raffinationsverfahren werden Carboxylgruppen und Hydrox
ylgruppen, die in der porösen Kohle vorhanden sind, während der Decarboxylie
rungs-/Entwässerungsreaktion beseitigt, welcher die Kohle unterworfen wird. Diese
Reaktion vermindert in signifikanter Weise das Volumen der Poren und als Ergebnis
kann Öl, das auf der Porenoberfläche adsorbiert und in die Porenfläche imprägniert
ist, zurückgewonnen werden. Zusätzlich kann das Verhalten bei der Fest-Flüssig-
Trennung verbessert werden. Demgemäß können die Kosten, die als Ergebnis einer
Zunahme in der Menge an adsorbiertem Öl auftreten könnten, gedrückt werden. In
der vorliegenden Erfindung kann jede Art von Öl verwendet werden, solange es die
Decarboxylierungsreaktion nicht behindert. Im Hinblick auf die Tatsache jedoch,
daß es vorteilhaft ist, die Aufschlämmungsentwässerung vor der thermischen
Raffination durchzuführen und daß es während dieser Aufschlämmungsentwässe
rung ist, wo das Öl auf und in die Oberflächen der Poren der Kohle adsorbiert und
imprägniert wird, um das Risiko von spontaner Verbrennung der porösen Kohle zu
beseitigen, werden die unten beschriebenen Öle empfohlen.
- (a) Öle mit einem Siedepunkt, der höher ist als der von Wasser, und
- (b) Öle mit einem Siedepunkt, der höher ist als der von Wasser und die von sich aus Schwerölfraktionen enthalten oder denen solche zugegeben sind.
In dieser Beschreibung wird der Ausdruck "Schwerölfraktionen" benutzt, um
solche zu bezeichnen, die in der porösen Kohle als Ergebnis von selektiver Adsorp
tion auf der Porenoberfläche der Kohle bleiben, um die poröse Kohle stabil zu
machen. Zu speziellen Beispielen der Schwerölfraktionen gehören Erdölasphalt,
Naturasphalt, aus Kohle stammende Schweröle und Öle, die vor allem irgendeine
dieser Fraktionen enthalten. Zu Beispielen dieser Öle (b), welche Schwerölfraktio
nen enthalten, gehören 1) von Erdöl stammende Schweröle, 2) von Erdöl stam
mende Leichtölfraktionen, Kerosinfraktionen und Schmieröle, die keinem Raffina
tionsprozeß unterzogen wurden und daher Schwerölfraktionen enthalten, 3)
Kohleteer, 4) Leichtöle und Kerosin, die als Waschöl benutzt wurden und demge
mäß Verunreinigungen durch Schwerölfraktionen enthalten, und 5) Heißöle, die
wiederholt verwendet wurden und als Ergebnis abgebaute Fraktionen enthalten.
Andererseits gehören zu Beispielen dieser Öle (b), zu welchen Schwerölfraktionen
zugesetzt wurden, 1) von Erdöl stammende Leichtöle, Kerosin und Schmieröle,
denen Erdölasphalt, Naturasphalt, von Kohle stammende Schweröle, von Erdöl
oder Kohle stammende Bodenrückstände (Rückstandsöle) oder Öle, denen vor
allem diese zugesetzt wurden. Die Öle können entweder von Erdöl stammende Öle
oder von Kohle stammende Öle sein. Jedoch sind von Erdöl stammende Öle
wirklich vorteilhafter, da sie 1) die Abwasserbehandlung leichter machen, weil
keine hydrophilen Öle darin enthalten sind und somit weniger Öl im abgetrennten
Abwasser nach der Stufe der Aufschlämmungsentwässerung enthalten ist, und 2)
sie machen die Fest-Flüssig-Trennung nach der Stufe der Aufschlämmungsentwäs
serung leichter wegen ihrer verminderten Affinität zu poröser Kohle.
Man nimmt an, daß spontane Entzündung bzw. Verbrennung von poröser Kohle
auf folgenden Reaktionsmechanismus zurückzuführen ist. Wenn in den Poren von
poröser Kohle vorhandene Feuchtigkeit unter trockenen Bedingungen entfernt wird,
erhält die Oberfläche der Poren Kontakt mit der Außenluft. Als Ergebnis kann
Sauerstoff von der Luft in die Poren eintreten und auf der Oberfläche der Poren
adsorbiert werden, was Oxidation bewirkt, die wiederum zu einer Erhöhung der
Temperatur und zur Entzündung und Verbrennung führt. In der vorliegenden
Erfindung wird die spontane Entzündung inhibiert, da eine Aufschlämmungsent
wässerung angewandt wird. Im einzelnen werden das Öl und die poröse Kohle zu
einer Aufschlämmung gemischt und die erhaltene Aufschlämmung wird auf einen
Temperaturbereich von 100 bis 250°C erhitzt. Unter solchen Bedingungen wird
die Feuchtigkeit in den Poren verdampft und als Ersatz dafür tritt Öl in die Poren
ein. Selbst wenn eine gewisse Menge an Wasserdampf in den Poren verbleibt,
wird die Oberfläche der Poren allmählich durch das Öl bedeckt, da das Öl in die
Poren durch den negativen Druck eingesaugt wird, der während des Verfahrens
beim Abkühlen entsteht und schließlich sind die meisten der Porenöffnungen mit
Öl gefüllt. Demgemäß wird der Kontakt der Außenluft mit der Porenoberfläche
blockiert. Da zusätzlich Carboxylgruppen durch die anschließende thermische
Raffinationsstufe beseitigt werden, schrumpfen die Poren noch mehr. Daher wird
das Porenvolumen beträchtlich reduziert, was das Risiko von spontaner Entzün
dung auf ein Minimum bringt. Überdies kann ein Teil des adsorbierten oder im
prägnierten Öls zurückgewonnen werden als Ergebnis der Verminderung der
Porosität, was zu einer Zunahme in der Gesamtmenge an zurückgewonnenem Öl
führt. Somit liefert die vorliegende Erfindung eine neue und ausgezeichnete thermi
sche Behandlung bei verminderten Kosten.
Kurz gesagt, hat die thermisch behandelte Kohle, die gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird, eine viel geringere Möglichkeit der spontanen Entzündung,
da die Poren mit Öl durch die Aufschlämmungsentwässerung vor der thermischen
Behandlungsstufe versiegelt werden. Zusätzlich vermindert die Decarboxylierungs-
/Entwässerungsreaktion die Porosität sehr stark.
Bei der Aufschlämmungsentwässerung und der thermischen Raffination gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die untere Grenze des Bereiches der bevorzugten
Mischungsverhältnisse zwischen Öl und poröser Kohle dadurch bestimmt, daß man
das Pumpentransportverhalten und das Erfordernis, einen gewissen Grad an
Fließfähigkeit aufrechtzuerhalten, die den Wärmeaustausch der gebildeten Auf
schlämmung nicht behindert, in Betracht zieht. Die obere Grenze wird bestimmt,
indem man die erhöhten Kosten in Betracht zieht, welche eine Zunahme in der
Menge an verwendetem Öl begleiten. Im Speziellen wird das Gewichtsverhältnis
von Öl zu Kohle (Trockenkohlebasis) auf den Bereich von 1 : 1 bis 20 : 1 festgelegt.
Das Ziel bezüglich dem Ausmaß der Entwässerung bei der Stufe der Aufschläm
mungsentwässerung wird in erwünschter Weise so hoch wie möglich gesetzt, so
daß eine Zunahme im Druck, die in der folgenden thermischen Raffinationsstufe
benötigt würde, soweit wie möglich vermieden wird. Somit ist ein Ausmaß der
Entwässerung von nicht weniger als 90% erwünscht. Es wird empfohlen, daß die
Temperatur während der Stufe der Aufschlämmungsentwässerung nicht geringer
ist als 100°C, jedoch nicht höher als die thermische Stabilisierungstemperatur der
porösen Kohle. Im speziellen Fall beträgt der Temperaturbereich 100 bis 250°C
und vorzugsweise 120 bis 200°C.
Die Aufschlämmung, welche dieser Stufe der Aufschlämmungsentwässerung
unterworfen wurde, kann so wie sie ist zu der stromabwärts gelegenen, thermi
schen Raffination geführt werden, wie dies später im Beispiel gezeigt ist. Falls
nötig, wird die Fest-Flüssig-Trennung durch geeignete Mittel durchgeführt und das
abgetrennt Öl wird im Kreislauf zurückgeführt und wieder bei der Stufe der Her
stellung einer Ausgangsaufschlämmung verwendet. Gleichzeitig wird nur die
entwässerte Kohle zum thermischen Raffinationsprozeß geführt, wo die entwässer
te Kohle mit einem zirkulierenden Öl gemischt wird, das speziell zur Herstellung der
Aufschlämmung bereitgestellt wird, die der thermischen Raffination unterzogen
werden soll. Obwohl letzteres Verfahren eine Zunahme in der Kompliziertheit des
Verfahrens bedingt, hat es auch den Vorteil, daß hydrophile Komponenten im
zirkulierenden Öl des Aufschlämmungsentwässerungssystems vermindert werden,
was die Belastung bezüglich Abwasserbehandlungsausrüstung vermindert.
Wie oben beschrieben, kann die entwässerte Aufschlämmung entweder so wie sie
ist oder als Aufschlämmung, die durch Mischen mit einem Öl für diesen besonde
ren Zweck hergestellt wurde, nachdem die entwässerte Aufschlämmung der Fest-
Flüssig-Trennung unterworfen wurde, mit Hitze in einem thermischen Raffinations
prozeß behandelt werden. Die Temperatur für die thermische Raffination liegt
gewöhnlich etwas höher als diejenige, die für die Entwässerung der Aufschläm
mung verwendet wurde und etwas niedriger als die Hitzezersetzungstemperatur.
Im speziellen Fall wird eine Temperatur im Bereich von 200 bis 350°C empfohlen.
Der Betriebsdruck bei der thermischen Raffinationsstufe kann gering sein und ein
Druck im Bereich von 1 bis 10 at (ca. 98-980 kPa) wird empfohlen. Dieser geringe
Druck ist möglich, weil der Wassergehalt in dieser Stufe gering ist. Bei der thermi
schen Raffinationsstufe werden Carboxylgruppen und Hydroxylgruppen von der
chemischen Struktur der porösen Kohle beseitigt und die Poren werden zur Ver
minderung der Porosität geschrumpft. Demgemäß kann mehr Öl zurückgewonnen
werden, der Heizwert pro Gewichtseinheit steigt und das Risiko von spontaner
Entzündung fällt, wodurch man eine thermisch behandelte Kohle mit ausgezeichne
ter Handhabungsfähigkeit und Transporteigenschaft erhält.
Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes Schema des Verfahrens zur Herstellung der ther
misch behandelten Kohle der vorliegenden Erfindung zusammen mit einer mögli
chen Materialbilanz. In Fig. 1 werden 280 Teile einer Ausgangskohle (100 Teile
feuchtigkeitsfreie Kohle und 180 Teile Wasser, was einen Wassergehalt von 64
Gew.% ausmacht) und 300 Teile eines Öls, das aus 290 Teilen eines Kreislauföles
und 10 Teile frischem Öl besteht, einem Abschnitt A der Aufschlämmungsentwäs
serung durch einen Mischabschnitt und einen Vorheizabschnitt zugeführt, die nicht
gezeigt sind. Im Abschnitt A wird eine Entwässerungsbehandlung für die Auf
schlämmung bei 140°C und 4 at (ca. 390 kPa) durchgeführt. 170 Teile Abwasser,
das nur schwach mit organischen Materialien verunreinigt ist, werden abgetrennt
und verdampft. Dann wird die behandelte Aufschlämmung (100 Teile feuchtig
keitsfreie Kohle, 10 Teile Wasser und 300 Teile Öl) einem thermischen Raffina
tionsabschnitt B für die Aufschlämmung zugeführt, wo die thermische Raffination
bei 250°C und 3 at (ca. 295 kPa) erfolgt. Die Aufschlämmung, die der thermi
schen Raffinationsbehandlung unterzogen wurde, wird zu einem Abschnitt C für
die Fest-Flüssig-Trennung geführt, wo zirkulierendes Öl (290 Teile) und Abgas (3,5
Teile Kohlendioxidgas und 10 Teile Abwasserdampf, der mit organischem Material
verunreinigt ist) abgetrennt werden, um thermisch raffinierte Kohle (91,5 Teile
feuchtigkeitsfreie Kohle, 5 Teile Wasser und 10 Teile Öl) als Zielprodukt zu liefern.
Im folgenden wird eine Beschreibung eines Beispiels der Vorrichtung zur Her
stellung der thermisch behandelten Kohle gemäß der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf Fig. 2 angegeben.
In Fig. 2 bedeutet A einen Aufschlämmungsentwässerungsabschnitt, B ist der
thermische Raffinationsabschnitt und C ist ein Fest-Flüssig-Trennungsabschnitt.
Falls notwendig, kann ein Trocknungsabschnitt als Endstufe in die Vorrichtung
stromabwärts von C einbezogen werden.
Der Abschnitt A (Aufschlämmungsentwässerungsabschnitt) umfaßt einen Misch
tank 1 und einen Verdampfer 7 als Hauptkomponenten. Eine gemahlene Probe von
poröser Kohle RC und Ausgangsöl RO werden in den Mischtank 1 eingebracht und
gerührt, um eine Aufschlämmung herzustellen. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform,
bei welcher das im Fest-Flüssig-Trennungsabschnitt C abgetrennte Öl als Kreislauf
öl (im Kreis rückgeführtes Öl) (RYO) verwendet wird und daher muß eine große
Menge an Ausgangsöl RO zugegeben werden, wenn diese Vorrichtung zum ersten
Mal betrieben wird. Wenn jedoch die Vorrichtung einmal den Zustand des kon
tinuierlichen Betriebs erreicht hat, dann muß nur eine Auffüllmenge von Ausgangs
öl RO zugeführt werden, die ausreicht, um die Menge an Öl RO auszugleichen, die
durch das Endprodukt dieses Verfahrens ausgetragen wurde. Überdies sei darauf
hingewiesen, daß die in einem gemischten Öl (RO + RYO) vorhandenen Schwer
ölfraktionen zur Herstellung einer Aufschlämmung selektiv auf die Oberfläche der
Poren der porösen Kohle RC adsorbiert werden und daher werden sie durch die
Produktkohle PC ausgetragen, also verbraucht. Demgemäß kann das Ausgangsöl
RO ein schwereres Öl sein als das Kreislauföl RYO.
Die Ausgangsaufschlämmung, die durch hinreichendes Rühren und Mischen im
Mischtank 1 hergestellt wurde, wird zum Verdampfer 7 geführt, nachdem sie eine
Pumpe 2 und die Vorhitzer 3 und 4 durchlaufen hat. Im Verdampfer 7 wird die
Aufschlämmung auf eine Temperatur im Bereich von 100 bis 250°C erhitzt.
Während des Erhitzens schreitet der Entwässerungsprozeß der Aufschlämmung
voran und das Öl tritt in die Poren der porösen Kohle ein und wird auf der Ober
fläche der Poren adsorbiert. Gemäß einem Beispiel, bei welchem Rohbraunkohle
mit einem Wassergehalt von 65 Gew.% zusammen mit einem Schwerölfraktionen
enthaltenden Öl verwendet wurde, das 3 mal das Gewicht der getrockneten
Braunkohle betrug, wurde der Wassergehalt der Kohle in überraschender Weise auf
nicht mehr als 6,5 Gew.% durch die Aufschlämmungsentwässerungsstufe ver
mindert.
Die so hergestellte, entwässerte Aufschlämmung von poröser Kohle, auf welcher
Öl adsorbiert ist, wird zu einem Dampf-Flüssig-Separator 5 geführt, um den Dampf
abzutrennen und das restliche Material wird dann vom Boden dieses Separators 5
durch eine Pumpe 6 abgezogen. Die Transportleitung teilt sich stromabwärts von
der Pumpe 6 und eine Zweigleitung ist mit dem Verdampfer 7 verbunden, um die
Temperatur des Materials zu erhöhen, wonach das Material zum Dampf-Flüssig-
Separator 5 zurückgeführt wird. Währenddessen wird der im Verdampfer 7 er
zeugte Wasserdampf, der im Dampf-Flüssig-Separator 5 abgetrennt wurde, im
Kompressor 8 komprimiert und seine Wärmeenergie von hoher Kalorienzahl wird
zum Erhitzen der Aufschlämmung im Verdampfer 7 benutzt, um die Entwässerung
der Aufschlämmung durchzuführen. Der unter Druck gesetzte Wasserdampf wird
anschließend zu einem Vorerhitzer 3 transportiert und als Wärmequelle für die
Vorerhitzung verwendet. Danach wird das vom Öl durch den Öl-Wasser-Separator
9 abgetrennte Abwasser verworfen. Das durch die Öl-Wasser-Trennung rückge
wonnene Öl wird zum Mischtank 1 zur Wiederverwendung zurückgeführt, wenn
auch die Menge an rückgeführtem Öl nicht signifikant ist.
Der größte Teil der von der Pumpe 6 durchgepumpten Aufschlämmung wird zu
einer thermischen Raffinationsvorrichtung des thermischen Raffinationsabschnittes
B geführt. In der Vorrichtung 10 wird die Aufschlämmung thermisch durch eine
Decarboxylierungs-/Entwässerungsreaktion raffiniert. Die thermisch raffinierte
Aufschlämmung wird dann zu einem Dampf-Flüssig-Separator 11 geführt, wo
Abgas, wie Kohlendioxid, das durch die Decarboxylierungs-/Entwässerungsreaktion
erzeugt wurde, freigesetzt wird. Danach wird die Aufschlämmung zum Fest-
Flüssig-Trennabschnitt C geführt. Im Abschnitt C wird die Aufschlämmung zuerst
durch einen Zentrifugalseparator 13 verdichtet und dann unter Verwendung einer
Schneckenpresse 14 abgepreßt. Zu dieser Zeit hat die poröse Kohle in der Auf
schlämmung eine verminderte Porosität aufgrund der thermischen Raffination und
als Ergebnis ist die Fest-Flüssig-Trennbarkeit bemerkenswert gut. Daher kann
thermisch raffinierte Kohle erhalten werden, ohne sie einer weiteren Trocknungs
endstufe zu unterwerfen mit Ausnahme von besonderen Fällen. Das aus der Stufe
der Fest-Flüssig-Trennung erhaltene Öl wird zum Abschnitt A als Kreislauföl
zurückgeführt.
Wie oben beschrieben, ermöglichen die Vorrichtung und das Verfahren der vor
liegenden Erfindung in wirksamer Weise die Entwässerung der Aufschlämmung
und die thermische Raffination mit Kosten für die Einrichtung und den Energiever
brauch, die auf ein tiefes Niveau gedrückt sind. Als Ergebnis kann thermisch
behandelte Kohle von hoher Qualität erhalten werden. Insbesondere wird Öl auf
den Porenwänden der porösen Kohle während der Aufschlämmungsentwässerung
adsorbiert und in die Porenwände imprägniert und zusätzlich dient die Decarbox
ylierungs-/Entwässerungsreaktion zur Verminderung der Porosität der Kohle.
Gemäß der Erfindung wird die thermische Raffinationsstufe nach der Entwässe
rungsstufe der Aufschlämmung durchgeführt, was es ermöglicht, den Betriebs
druck bei der thermischen Raffinationsstufe niedrig zu halten. Zusätzlich fällt keine
beträchtliche Menge an Abwasser an, das in der thermischen Raffinationsstufe mit
organischen Materialien in hoher Konzentration verunreinigt ist. Die verminderte
Porosität erleichtert auch die Fest-Flüssig-Trennung und die Rückgewinnung von
Öl beträchtlich, was zu verminderten Kosten führt.
Claims (13)
1. Thermisch behandelte Kohle, die einen Wassergehalt von nicht mehr als
10% und Poren hat, an deren Oberfläche Öl adsorbiert und in die Öl im
prägniert ist und die erhalten ist durch Decarboxylierung und Entwässerung
einer Rohkohle zur Entfernung von Sauerstoff.
2. Thermisch behandelte Kohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehalt an Öl 0,5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Kohle auf
feuchtigkeitsfreier Basis ist.
3. Thermisch behandelte Kohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Öl ein Ölgemisch ist, das eine oder mehrere Schwer
ölfraktionen und eine Lösungsmittelfraktion aufweist.
4. Verfahren zur Herstellung einer thermisch behandelten Kohle, dadurch
gekennzeichnet, daß es folgende Stufen aufweist:
Mischen von Öl und einer porösen Kohle zur Erzielung einer Ausgangsauf schlämmung;
Erhitzen der Ausgangsaufschlämmung zur Entfernung von Wasser aus der porösen Kohle und um das Öl zum Eintreten in die Poren der porösen Kohle zu bringen;
thermische Behandlung der erhaltenen behandelten Aufschlämmung, und dann
Abtrennung der thermisch raffinierten Kohle davon durch Fest-Flüssig- Trennung.
Mischen von Öl und einer porösen Kohle zur Erzielung einer Ausgangsauf schlämmung;
Erhitzen der Ausgangsaufschlämmung zur Entfernung von Wasser aus der porösen Kohle und um das Öl zum Eintreten in die Poren der porösen Kohle zu bringen;
thermische Behandlung der erhaltenen behandelten Aufschlämmung, und dann
Abtrennung der thermisch raffinierten Kohle davon durch Fest-Flüssig- Trennung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fest-Flüssig-
Trennung wenigstens eine der folgenden Stufen umfaßt: Absetzen, Tren
nung durch Zentrifugieren, Filtrieren, Abpressen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
während der Fest-Flüssig-Trennung zurückgewonnene Öl zur Verwendung
als Medium zur Herstellung der Ausgangsaufschlämmung zurückgeführt
wird.
7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Wasserdampf während der Entwässerung der Ausgangsauf
schlämmung zurückgewonnen und zur Verwendung als Wärmequelle zum
Erhitzen der Ausgangsaufschlämmung komprimiert wird.
8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß das zur Herstellung der rohen Ausgangsaufschlämmung benutzte
Öl ein von Erdöl stammendes Öl ist, das einen Siedepunkt von nicht unter
100°C hat und eine Schwerölfraktion enthält.
9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Öl und die poröse Kohle in einem solchen Verhältnis gemischt
werden, daß die Menge der Schwerölfraktion 0,5 bis 20 Gew.%, bezogen
auf das Gewicht der Kohle auf feuchtigkeitsfreier Basis, beträgt.
10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Öl und die poröse Kohle in einem Gewichtsverhältnis von Öl zu
poröser Kohle im Bereich von 1 : 1 bis 20 : 1 zur Herstellung der Ausgangsauf
schlämmung gemischt werden, die Ausgangsaufschlämmung bei einer
Temperatur im Bereich von 100 bis 250°C erhitzt und entwässert wird und
die erhaltene Aufschlämmung dann thermisch behandelt wird, indem sie
weiter bei einer erhöhten Temperatur im Bereich von 200 bis 350°C erhitzt
wird.
11. Vorrichtung zur Herstellung einer thermisch behandelten Kohle, umfassend:
Einen Mischtank (1) zur Herstellung einer Ausgangsaufschlämmung durch Mischen von Öl und einer porösen Kohle;
einen Vorerhitzer (3, 4), durch welchen die Ausgangsaufschlämmung vor erhitzt wird;
einen Verdampfer (7), der Wärme auf die vorerhitzte Ausgangsaufschläm mung überträgt, um Wasser daraus zu entfernen;
einen thermischen Behandlungserhitzer (10), in welchem die Aufschläm mung, aus der das Wasser entfernt wurde, erhitzt wird, um die thermische Behandlung der entwässerten Kohle zu bewirken; und
einen Fest-Flüssig-Separator (13, 14), der die thermisch behandelte Kohle vom Öl abtrennt.
Einen Mischtank (1) zur Herstellung einer Ausgangsaufschlämmung durch Mischen von Öl und einer porösen Kohle;
einen Vorerhitzer (3, 4), durch welchen die Ausgangsaufschlämmung vor erhitzt wird;
einen Verdampfer (7), der Wärme auf die vorerhitzte Ausgangsaufschläm mung überträgt, um Wasser daraus zu entfernen;
einen thermischen Behandlungserhitzer (10), in welchem die Aufschläm mung, aus der das Wasser entfernt wurde, erhitzt wird, um die thermische Behandlung der entwässerten Kohle zu bewirken; und
einen Fest-Flüssig-Separator (13, 14), der die thermisch behandelte Kohle vom Öl abtrennt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fest-
Flüssig-Separator (13, 14) wenigstens eine der folgenden Vorrichtungen
aufweist: ein Absetzbecken, eine Zentrifuge, ein Filter, eine Presse.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich einen Trockner zum Trocknen der thermisch behandelten Kohle
aufweist, welche der Fest-Flüssig-Trennung unterworfen wurde.
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- 1994-12-27 US US08/364,754 patent/US5554201A/en not_active Expired - Lifetime
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