DE3206689A1 - Verfahren zur herstellung eines kohlenwasserstoffoel enthaltenden kohlegranulats - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kohlenwasserstoffoel enthaltenden kohlegranulatsInfo
- Publication number
- DE3206689A1 DE3206689A1 DE19823206689 DE3206689A DE3206689A1 DE 3206689 A1 DE3206689 A1 DE 3206689A1 DE 19823206689 DE19823206689 DE 19823206689 DE 3206689 A DE3206689 A DE 3206689A DE 3206689 A1 DE3206689 A1 DE 3206689A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- hydrocarbon oil
- coal
- low
- boiling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/32—Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
- C10L1/322—Coal-oil suspensions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
Hitachi Shipbuilding & Engineering Co., Ltd. 6-14, Edobori l*-chome, Nishi-ku, Osaka, Japan
Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstofföl
enthaltenden Kohlegranulats .
Io
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstofföl enthaltenden Kohlegranulats,
bei dem einem Schlamm aus Wasser und Kohleteilchen ein niedrig siedendes Kohlenwasserstofföl als Binder zugegeben
wird und dann die zu dem Kohlegranulat agglomerierten Kohleteilchen vom Wasser getrennt werden.
Zur.Trennung von hochqualitativer Kohle aus einem Schlamm aus Wasser und darin suspendierten Kohleteilchen,
die mit für die Verwendung ungeeigneten Mineralteilchen und Verunreinigungen vermischt sind, ist ein
Verfahren bekannt, bei dem dem Schlamm ein Kohlenwasserstofföl zugegeben und die so erhaltene Mischung
kräftig vermischt wird, um die Kohleteilchen mit dem als Binder fungierenden Kohlenwasserstofföl selektiv
zu einem Kohlegranulat zu agglomerieren. Dieses auch als Ölagglomeration benannte Verfahren nutzt die Eigenschaften
von Kohlenwasserstofföl, das Kohleteil-^
chen leicht, Mineralteilchen und Verunreinigungen jedoch kaum benetzt.
Das Verfahren wird beispielsweise für die Wiedergewinnung
feiner Kohleteilchen aus dem Abwasser von Kohleaufbereitungsverfahren, für die Separierung
der Asche von der Kohle sowie für die Verbesserung der Qualität von Kohle verwendet, die aus einem wässrigen
Kohleschlamm gewonnen wird, wie er in Pipelines transportiert wird.
Allerdings hat das niedrig siedende Kohlenwasserstofföl,
das für die bekannten Verfahren verwendet wird, eine relativ nierdrige Viskosität und ist zudem
teuer, so daß die Gewinnung des aus diesem Verfahren gewonnenen Kohlegranulats sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren kostengünstiger zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Schlamm eine flüssige Ölmischung aus zumindest
einem niedrig siedenden Kohlenwasserstofföl sowie zumindest einem hoch siedenden Kohlenwasserstofföl
zugegeben wird, das in dem niedrig siedenden Kohlenwasserstofföl löslich und bei Raumtemperatur fest
oder teigig ist, und daß das vom Wasser getrennte Kohlegranulat zur Verdampfung des niedrig siedenden
25 Kohlenwasserstofföl erhitzt wird.
Mit diesem Verfahren wird ein Öl enthaltendes Kohlegranulat erhalten, das sich aus Kohleteilchen und
hochsiedendem Kohlenwasserstofföl zusammensetzt, wobei
letzteres fest oder zumindest.teigig bei Raumtemperatur ist. Da dieses Verfahren hartes Kohlegranulat
guter Qualität bei Verwendung.billigen Kohlenwasserstoff
Öls ergibt, ist es beispielsweise für die Wiedergewinnung feiner Kohleteilchen aus bei Kohle-■
aufbereitungsprozessen entstehendem Abwasser, für die Trennung der Asche aus Kohle und für die Verbes-
serung der Qualität von Kohle verwendbar, die aus einem wässrigen Kohleschlamm gewonnen wird, wie er
in Pipelines transportiert wird. Das Verfahren ar-, beitet ökonomisch und benötigt nur eine kurze Zeit
für die Granulation. Das Öl enthaltende Kohlegranulat ist relativ hart und neigt nicht zur Beschmutzung
von Einrichtungen, in denen es gebraucht wird.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das niedrig siedende Kohlenwasserstofföl einen Siedepunkt
von höchstens 2oo°C haben sollte. Um das hoch siedende Kohlenwasserstofföl noch besser lösen zu können,
sollten zwei oder sogar mehr verschiedene niedrig siedende Kohlenwasserstofföle verwendet werden. Das
hoch siedende Kohlenwasserstofföl sollte bis zu 3o°C
fest oder teigig sein.
Als niedrig siedendes Kohlenwasserstofföl kommt beispielsweise
Gasöl, Benzin oder Kerosin in Frage. Für das hoch siedende Kohlenwasserstofföl eignen
sich beispielsweise Steinkohlenteer, bei der Vakuumdestillation oder dem Krackprozeß anfallendes
Rückstandsöl, Asphalt, Fette, Harze oder Wachse.
Um die Agglomerationswirkung des zugemischten Öls zu verbessern, sollte dem Schlamm mit der Ölmischung
ein Tensid zugegeben werden.
Schließlich ist es von Vorteil, das niedrig siedende Kohlenwasserstofföl nach dem Verdampfen zu kondensieren
und wieder mit hoch siedendem Kohlenwasserstofföl zu vermischen, da dann nur wenig von dem
teuren, niedrig siedenden Kohlenwasserstofföl verloren
geht.
35
35
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Aus-
fuhrungsbeipielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 ein Blockdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung von Kohlegranulat;
Figur 2 einen schematischen Längsschnitt
durch einen Granulierapparat zur Anwendung in dem Verfahren gemäß Figur 1;
Figur 3 einen Querschnitt durch den Granulierapparat gemäß Figur 2 längs
der Linie III-III; 15
Figur 4 einen Querschnitt durch den Granu
lierapparat gemäß Figur 2 längs der Linie IV-IV und
Figur 5 einen Querschnitt durch den Granu
lierapparat gemäß Figur 2 längs der Linie V-V.
Gemäß Figur 1 wird ein hoch siedendes Kohlenwasserstofföl
in einem niedrig siedenden Kohlenwaaserstofföl gelöst, um
eine Ölmischung zu erhalten, die bei Raumtemperatur flüssig ist. Hierfür wird ein üblicher Rühr- oder Mischapparat
verwendet. Anschließend wird die Ölmischung einem wässrigen Schlamm aus Kohleteilchen, Mineralteilchen
und Verunreinigungen zugemischt und die so erhaltene Mischung kräftig gerührt, wobei die Ölmischung
als Binder fungiert. Da die Kohlcjteilchen von dem niedrig siedenden Kohlenwasserstofföl selektiv beiK-1
v. I und hi erdurcli wirksam agglomeriert werden,
werden auch die Kohleteilchen durch die Ölmischung aus niedrig siedendem und hoch siedendem Kohlenwas-
serstofföl agglomieriert. Die Ölmischung kann dabei auch zunächst in Form einer wässrigen Emulsion hergestellt
und dann dem Schlamm zugegeben werden. Um die Benetzung und Agglomerierung der Kohleteilchen
durch den Binder zu verbessern, kann zusätzlich noch ein Tensid zugegeben werden. Für den Rührprozeß ist
die Verwendung eines Homogenisierapparates von Vorteil, um die Mischung aus Schlamm und öl großen Scherkräften
zu unterwerfen.
Io
Die so erhaltenen Kohleagglomerate können beispielsweise mittels eines Siebes aus der wässrigen Phase des
Schlamms, der die Mineralteilchen und Verunreinigungen enthält, getrennt werden. Gewöhnlich wird jedoch die
Mischung in einen Granulierapparat geführt, um die Kohleteilchen zu granulieren. Das Kohlegranulat w.ird
dann anschließend aus der wässrigen Phase, beispielsweise dem Ascheschlamm, getrennt. Im letzteren Fall
erhält man ein Öl enthaltendes Kohlegranulat besserer Qualität, das zudem weniger Asche und Wasser enthält.
Die Figuren 2 bis 5 zeigen einen Granulierapparat 1. Der Granulierapparat 1 hat ein horizontales zylindrisches
Gehäuse 2, das an den beiden gegenüberliegenden Enden geschlossen ist und in dem koaxial eine Welle
angeordnet ist. An der Welle 3 sind in drei Ebenen Rührblätter 4, 5, 6 angebracht. In den beiden äußeren
Ebenen bestehen die Rührblätter 4, 6 jeweils aus vier Radialblättern 7, 8 in sternförmiger Anordnung, wie
dies aus den Figuren 3 und 5 zu ersehen ist. Das mittlere Rührblatt besteht aus einer kreisförmigen Trägerplatte
9 und vier gebogenen Schaufeln Io, die in einer spiralförmigen Anordnung an der Trägerplatte 9
angebracht sind. Der Kohleschlamm mit dem Binder darin wird in den Granulierapparat 1 über einen Einlaß
11 auf der Oberseite des Gehäuses 2 hineingeführt,
während das Öl enthaltende Kohlegranulat in Form von
Pellets über einen Auslaß 12 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt wird.
Das auf diese Weise geformte Kohlegranulat, das die Mischung des Kohlenwasserstofföls enthält, ist weich
und leicht zerdrückbar. Das Kohlegranulat wird deshalb erhitzt, um das niedrig siedende Kohlenwasserstofföl
aus der Ölmischung zu verdampfen. Die Erhitzung geschieht indirekt über einen äußeren Heizmantel
oder eine Heizspirale. Sie kann aber'auch-direkt
durch Einführung von heißem Dampf oder heißem Inertgas durchgeführt werden. Um die Verdampfungstemperatur
zu erniedrigen, ist es .auch möglich, die Erhitzung im Vakuum durchzuführen. Vorteilhaft ist es
auch, wenn in dem Kohlegranulat Wasser enthalten ist, da dann ein Verdampfungs-Destillations-Effekt auftritt.
Das Kohlegranulat, daß nach dem Verdampfen des niedrig siedenden Kohlenwasserstofföls erhalten wird,
besteht aus Kohleteilchen und hoch siedendem Kohlenwasserstofföl, welches bei Raumtemperatur fest oder
zumindest teigig ist. Das Granulat ist deshalb hart, trocken und locker bei Raumtemperatur. Das das verdampfte,
niedrig siedende Kohlenwasserstofföl enthaltende Gas wird in einen Kondensator geführt, wo
es kondensiert und anschließend in einem Trennbehälter in Wasser und öl für die Wiedergewinnung des niedrig
siedenden Kohlenwasserstofföls geführt wird. Dann wird das Öl zu dem Mischer zurückgeführt, wo
es zu der Ölmischung aus niedrig siedendem und hoch siedendem Kohlenwasserstofföl vermischt wird. Das
niedrig siedende Kohlenwasserstofföl wird somit im
35 Kreislauf wieder verwendet.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Beispielen erläutert, wobei die Erfindung auf diese Beispiele
nicht beschränkt ist.
5 Beispiel 1
Zwei Gewichtsteile eines Rückstandöls, das bei der Vakuumdestillation' von Kohle anfällt und einen Erweichungspunkt
von 5o°C hat, wurden zehn Gewichtstei-■ len Kerosin zugemischt. Die Mischung wurde in einem
Mischer mit vier Rührblättern bei 2ooo U/min fünf Minuten lang gerührt, um eine Lösung zu erhalten.
Die Ölmischung bildete eine schwarze Flüssigkeit, die fast flüssigem Kerosin ähnelt.
Daneben wurde eine bituminöse Kohle mit einem Aschegehalt von 23 % in Teilchen von 2oo Mesh (Maschenweite), das sind 74 μΐη, zerkleinert. 3oo g dieser
Kohleteilchen wurden 27oo ml Wasser zugemischt, um
2o einen Kohleschlamm zu erhalten. Zusammen wurden
vier Behälter mit jeweils 3ooo g eines derartigen Kohleschlamms gefüllt. Dann wurden 75 g der Ölmischung
in einen der Behälter gefüllt (Probe Nr. 1). Weitere 75 g der Ölmischung wurden zusammen mit 5o ppm eines
nicht ionisierenden Alkanolamid-Tensids in einen weiteren Behälter eingegeben(Probe Nr.2): Als Vergleichsbeispiele wurden 75 g Kersoin in einen weiteren Behälter
(Probe Nr. 4) und 75 g Vakuumrückstandsöl, verteilt in Körner bis zu 1 mm Größe in den verblei-
3o benden Behälter eingefüllt (Probe Nr. 5).
Jede der vier Proben wurde in einem Homogenisierapparat bei 2ooo U/min zwei Minuten lang behandelt.
Daraufhin agglomerierten -die Kohleteilchen der Probe 2, die die Ölmischung und das Tensid enthielten,
sofort, schwammen mit darin enthaltenen Luftblasen
auf und wurden von dem Ascheschlamm getrennt. Bei den anderen drei Proben blieb der Schlamm erhalten.
Diese drei Proben wurden dann weiter in dem Homogenisierapparat
für vier Minuten behandelt. Probe Nr. 4 und Probe Nr. 5, die Kerosin oder die ölmischung enthielten,
agglomerierten dann, während Probe Nr. 5 in dem anfänglichen Zustand verblieb. Probe Nr. 5 wurde
dann nochmals vier Minuten lang in dem Homogenisierapparat behandelt, zeigte aber keine Änderungen. Entsprechend
wurde Probe Nr. 5 nach Erhitzung auf 8o°C behandelt. Die Kohleteilchen agglomerierten dann
schließlich nach 15 Minuten.
Anschließend wurde jede Probe in den Granulierapparat
1, wie er in den Figuren 2 bis 5 dargestellt ist, eingebracht und bei 2ooo U/min granuliert. Die für
die Granulation benötigte Zeit wurde gemessen, indem die Proben mit einem auf diese Drehzahl eingestellten
Stroboskop beobachtet wurden. Das Öl ent-• haltende Kohlegranulat würde dann von dem Ascheschlamm
getrennt.
Schließlich wurden die Proben 1, 2 und 4 in einen Glaskolben gefüllt und dann Wasserdampf mit einer
Temperatur von loo°C in die Proben während zwei Stunden eingeblasen, während die Proben mit einem Heizmantel
erhitzt wurden, um das Kerosin mit dem Dampf zu destillieren. Das Kerosin wurden dann mittels
eines Liebig-Kondensators wiedergewonnen. Entsprechend lieferte Probe Nr. 4 Kohleteilchen, während
Probe Nr. 1 und Nr. 2 harte Pellets ergaben, die besser waren, als das aus der Probe Nr. 4 entstandene
Produkt. Die wiedergewonnene Menge Kerosin betrug beim Beispiel .4 7o g und bei den Beispielen 1 und 2 56 g.
Die Tabelle weiter unten zeigt die Resultate.
Dasselbe Verfahren wie im Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die nachfolgende Ölmischung
verwendet wurde. Hierzu wurde ein Ruckstandsöl aus
der Vakuumdestillation von Petroleum mit einem Erweichungspunkt von 5o°C sowie Kersoin auf 6o°C erhitzt,
um eine Mischung aus Rückstandsöl und Kerosin in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 nach kräftigem
Rühren zu erhalten. Die Mischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ölmischung hatte Ähnlichkeit
mit Bunkeröl. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Ergebnisse (Probe Nr. 3).
Wiedergewinnung
S-I Q) TS
Probe | 1 | Binder | Agglomeration | Ölmischung | und | Ölmischung | und | Drehzahl | Zeit | Granulation | Zeit | Asche *3 | Größe | Härte | *5 | des | Kerosins |
Nr. | Temp. | (75g)*l | 2o | (9og)*2 | (U/min) | (min) | Drehzahl | (min) | (%) | (mm) | Öl | Erhaltene Kohle | |||||
(°C) | Tensid | Tensid | 2o | 2oco | 6 | (U/min) | 6 | 5,1 | etwa | weich | (g) | ||||||
2 | Ölmi | 2o | (5o ppm) | (5o ppm) | 2ooo | 1 | 56 | befriedigend | |||||||||
schung | Kerosin | 2o | harte Pellets | ||||||||||||||
(75g)*1 | (75g) | 2o | |||||||||||||||
σΐ | Rück- | i | etwa | ||||||||||||||
C D |
3 | stand- | 8o | 2ooo | 2 | 6 | 5.1 | 1 | weich | befriedigend | |||||||
■σ | öl (75g) | 2oco | 56 | harte Pellets | |||||||||||||
C H LM |
|||||||||||||||||
W | |||||||||||||||||
4 | etwa | ||||||||||||||||
2ooo | 4 | 6 | 5.5 | 1 | weich | harte Pellets mit "^o ■ | |||||||||||
5 | 2ooo | etwa | 27 | 2o % Rückstandöl χ feine * |
|||||||||||||
Π) | 2ooo | 6 | 6 | 5.1 | 1 | weich | Teilchen | ||||||||||
\U ι-Ι (U |
2ooo | 10*4 | 2ooo | etwa | 7o | ||||||||||||
-M Ol γΛ |
\ | \ | Io | 6.ο | 1 | hart | - | ||||||||||
Mi •Η |
2ooo | 15 | 2ooo | - | |||||||||||||
Q) Xl |
|||||||||||||||||
*1 Kerosin/Rückstandöl: 5/1 Gewichts-Verhältnis *2 Kerosin/Rückstandöl: 1/2 Gewichts-Verhältnis
*3 bezogen auf Kohle
*4 nicht agglomeriert
*5 bei Raumtemperatur
*5 bei Raumtemperatur
σ cn cn
Die vorstehende Tabelle zeigt, daß das erfindungsgemäße
Verfahren ein zufriedenstellendes Öl enthaltendes Kohlegranulat in Form von Pellets liefert, das
aus Kohleteilchen und Rückstandöl besteht. Die Granulierung dauert nur eine relativ kurze Zeit, während
das wiedergewonnene Kerosin wieder verwendbar ist, was sehr ökonomisch ist.
Die vorliegende Erfindung kann verschiedenartig ausgeführt
werden, ohne daß von dem Grundgehalt und den Grundmerkmalen der Erfindung abgewichen wird. Entsprechend
fsind die hier offenbarten Beispiele nur
als Erläuterung gedacht und sollen in keiner Weise beschränkend wirken. Die Erfindung wird insbesondere
durch die Ansprüche definiert.
Claims (8)
- Ansprüche;Io2oVerfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstofföl enthaltenden Kohlegranulats, bei dem einem Schlamm aus Wasser und Kohleteilchen ein niedrig siedendes Kohlenwasserstofföl als Binder zugegeben wird und dann die zu dem Kohlegranulat agglomerierten Kohleteilchen vom Wasser getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlamm eine flüssige Ölmischung aus zumindest einem niedrig siedenden Kohlenwasserstofföl sowie zumindest einem hoch siedenden Kohlenwasserstofföl zugegeben wird, das in dem niedrig siedenden Kohlenwasserstofföl löslich und bei Raumtemperatur fest oder zumindest teigig ist, und daß das vom Wasser getrennte Kohlegranulat zur Verdampfung des niedrig siedenden Kohlenwasserstoff Öls erhitzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein niedrig siedendes Kohlenwasserstofföl mitο —einem Siedepunkt von höchstens 2oo 0C verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- · zeichnet, daß zumindest zwei verschiedene niedrig siedende Kohlenwasserstofföle verwendet werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein hoch siedendes Kohlenwasserstofföl verwendet wird, das bis zu 3o°C fest oder teigig ist.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als niedrig siedendes Kohlenwasserstofföl Gasöl, Benzin oder Kerosin verwendet wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als hoch siedendes Kohlenwasserstofföl Steinkohlenteer, bei der Vakuumdestillation oder dem Krackprozeß anfallendes Rückstandöl, Asphalt, Fette, Harze oder Wachse verwendet werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlamm mit der Ölmischung ein Tensid zugegeben wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das niedrig siedende Kohlenwasserstofföl nach dem Verdampfen kondensiert und wieder mit hoch siedendem Kohlenwasserstofföl vermischt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2859281A JPS57143395A (en) | 1981-02-28 | 1981-02-28 | Preparation of oil-containing pelletized coal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206689A1 true DE3206689A1 (de) | 1982-09-23 |
DE3206689C2 DE3206689C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=12252858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206689 Expired DE3206689C2 (de) | 1981-02-28 | 1982-02-25 | Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstofföl enthaltenden Kohlegranulats |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS57143395A (de) |
AU (1) | AU8092582A (de) |
BR (1) | BR8200463A (de) |
CA (1) | CA1182640A (de) |
DE (1) | DE3206689C2 (de) |
GB (1) | GB2093859B (de) |
NZ (1) | NZ199526A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446401A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-29 | Kobe Steel Ltd | Fester Brennstoff, hergestellt aus poröser Kohle und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung |
DE4446400A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-29 | Kobe Steel Ltd | Thermisch behandelte Kohle und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2121433B (en) * | 1982-05-14 | 1985-12-11 | American Minechem Corp | Converting a carbonaceous material into an improved feedstock |
US4854940A (en) * | 1988-02-16 | 1989-08-08 | Electric Power Research Institute, Inc. | Method for providing improved solid fuels from agglomerated subbituminous coal |
US4966608A (en) * | 1988-08-09 | 1990-10-30 | Electric Power Research Institute, Inc. | Process for removing pyritic sulfur from bituminous coals |
JP2731484B2 (ja) * | 1992-03-13 | 1998-03-25 | 出光興産株式会社 | 石炭粉の造粒方法 |
CN103041745B (zh) * | 2013-01-11 | 2016-03-23 | 蔡京鹏 | 一种褐煤的粉煤造粒方法及其设备 |
GB201605102D0 (en) | 2016-03-24 | 2016-05-11 | Nicoventures Holdings Ltd | Mechanical connector for electronic vapour provision system |
GB201605100D0 (en) | 2016-03-24 | 2016-05-11 | Nicoventures Holdings Ltd | Vapour provision system |
GB201605105D0 (en) | 2016-03-24 | 2016-05-11 | Nicoventures Holdings Ltd | Vapour provision apparatus |
GB201605101D0 (en) | 2016-03-24 | 2016-05-11 | Nicoventures Holdings Ltd | Electronic vapour provision system |
AU201617188S (en) | 2016-07-15 | 2017-01-16 | Nicoventures Holdings Ltd | Cartomizer for a Vaping Device |
EP3487776A1 (de) | 2016-07-22 | 2019-05-29 | Nicoventures Holdings Limited | Gehäuse für eine dampfbereitstellungsvorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640205A1 (de) * | 1975-09-09 | 1977-03-17 | Shell Int Research | Verfahren zur herstellung einer suspension von kohleteilchen in einem kohlenwasserstoffbrennstoff |
US4153419A (en) * | 1976-12-03 | 1979-05-08 | Shell Oil Company | Agglomeration of coal fines |
DE2951171A1 (de) * | 1978-12-20 | 1980-07-10 | Atlantic Richfield Co | Verfahren zur bildung von agglomeraten aus kohle und oel |
-
1981
- 1981-02-28 JP JP2859281A patent/JPS57143395A/ja active Pending
-
1982
- 1982-01-19 NZ NZ19952682A patent/NZ199526A/en unknown
- 1982-01-27 BR BR8200463A patent/BR8200463A/pt unknown
- 1982-02-04 GB GB8203182A patent/GB2093859B/en not_active Expired
- 1982-02-25 DE DE19823206689 patent/DE3206689C2/de not_active Expired
- 1982-02-26 CA CA000397203A patent/CA1182640A/en not_active Expired
- 1982-02-26 AU AU80925/82A patent/AU8092582A/en not_active Abandoned
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640205A1 (de) * | 1975-09-09 | 1977-03-17 | Shell Int Research | Verfahren zur herstellung einer suspension von kohleteilchen in einem kohlenwasserstoffbrennstoff |
US4153419A (en) * | 1976-12-03 | 1979-05-08 | Shell Oil Company | Agglomeration of coal fines |
DE2951171A1 (de) * | 1978-12-20 | 1980-07-10 | Atlantic Richfield Co | Verfahren zur bildung von agglomeraten aus kohle und oel |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446401A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-29 | Kobe Steel Ltd | Fester Brennstoff, hergestellt aus poröser Kohle und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung |
DE4446400A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-06-29 | Kobe Steel Ltd | Thermisch behandelte Kohle und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben |
DE4446401C2 (de) * | 1993-12-27 | 1998-07-02 | Kobe Steel Ltd | Fester Brennstoff, hergestellt aus poröser Kohle und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung |
DE4446400C2 (de) * | 1993-12-27 | 1998-08-20 | Kobe Steel Ltd | Thermisch behandelte Kohle und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2093859A (en) | 1982-09-08 |
BR8200463A (pt) | 1982-11-30 |
AU8092582A (en) | 1982-09-09 |
NZ199526A (en) | 1985-07-12 |
JPS57143395A (en) | 1982-09-04 |
GB2093859B (en) | 1985-03-06 |
CA1182640A (en) | 1985-02-19 |
DE3206689C2 (de) | 1986-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2501636C2 (de) | ||
DE3206689A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kohlenwasserstoffoel enthaltenden kohlegranulats | |
DE2526923B2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von gebundenes Wasser und freien oder chemisch gebundenen Kohlenstoff enthaltendem festen Material und insbesondere von Braunkohle | |
EP0208871A1 (de) | Verfahren zur Herstellung auslaugfester Agglomerate | |
DE3220608A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kristallisierbaren kohlenstoffmaterials in form von mikrokuegelchen aus der meso-phase des kohlenstoffs, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2050073C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von festen Teilchen aus einer wäßrigen Suspension solcher Teilchen und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE3145228A1 (de) | Verfahren zum entfernen von asche aus kohle | |
DE3139620C2 (de) | Verfahren zur Entfernung der Asche aus Kohle | |
DE2629797B2 (de) | Verfahren zum Transportieren von Kohle | |
DE69927062T2 (de) | Verfahren zur abfallentsorgung durch ein verkokungsprozess | |
EP0030020B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung niedriger molekularer Kohlenwasserstoffe aus höher molekularen Kohlenwasserstoffen oder aus Kohle | |
DE3206562C2 (de) | Verfahren zum Abtrennen von Kohle aus einem Composit | |
DE2944737C2 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Kohle mit geringem Pyritgehalt | |
DE2216155C2 (de) | ||
DE3325128A1 (de) | Verfahren zur loesungsmittel-raffinierung von kohle | |
DE2640205A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer suspension von kohleteilchen in einem kohlenwasserstoffbrennstoff | |
EP0209665B1 (de) | Verfahren zur Kohlehydrierung mittels Sumpfphase- und katalysator-Festbetthydrierung | |
DE2930976C2 (de) | Verfahren zum Abtrennen von Kohle aus einem Composit, in welchem Gestein mit der Kohle vereinigt ist | |
DE69407605T2 (de) | Poröses körniges material aus waschwassern von wolle verfahren zur herstellung und verwendungen | |
DE2346742A1 (de) | Verfahren zur entfernung von kohlenstoffpartikeln aus einer waessrigen dispersion | |
DE1421272C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kohlelösung | |
DE2953810C1 (de) | Process for liquefying coal | |
DE2318527C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung verunreinigender Substanzen | |
DE1667254A1 (de) | Verfahren zum Agglomerieren von suspendierten Festkoerperteilchen | |
DE2907764A1 (de) | Verfahren zum entschwefeln von erzen, kohle u.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |