DE4445366A1 - Fenster - Google Patents

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DE4445366A1
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Peter Maier
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Croon and Lucke Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Croon and Lucke Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/611Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/70Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation
    • E05F15/71Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation responsive to temperature changes, rain, wind or noise
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem Fensterrahmen und diesem zugeordneten Fensterflügel, der einen Fenstergriff aufweist.
Derartige Vorrichtungen sind in vielfältiger Form und Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Als Beispiel wird auf die DE 36 20 815 oder die G 85 08 600 verwiesen. In der erstgenannten Schrift wird über eine Feder ein Fensterflügel nach dem Öffnen verschlossen, wobei die Feder an dem Fensterflügel so angreift, daß nur ein normales Öffnen über ein Gelenk möglich ist. Außerdem ist diese Vorrichtung nur für Fenstereinbauten mit eben an den Rahmen anschließenden Wänden geeignet.
Das Gebrauchsmuster G 85 08 600 beinhaltet einen automatischen Fensterschließer, der ebenso einen Fenster­ flügel mittels eines Seils oder einer Kette einschließlich eines Hebels durch einen Motor verschließt. Dabei greift der Hebel beim Verschließen des Fensterflügels an seiner Öffnungsseite an.
Diese Ausführungen haben sich als besonders ungeeignet und nachteilig erwiesen, da ein Schließen und Verriegeln eines Fensterflügels aus ganz geöffneter, aber auch aus gekippter Stellung nicht möglich ist, ohne daß beispielsweise durch ein Seil, Kette oder Hebel od. dgl. die Öffnung zwischen Fensterflügel und Fensterrahmen überspannt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster der o.g. Art zu schaffen, bei welchem die o.g. Nachteile beseitigt sind und der Fensterflügel auf einfache Weise zu betätigen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Fensterflügel manuell zu entriegeln und zu öffnen, aber automatisch mittels einer Steuereinheit zu schließen und zu verriegeln ist.
Diese Erfindung gestattet, daß eine Steuereinheit, die wahlweise in einem Fensterflügel oder in einem Rahmen eines Fensters angeordnet sein kann, nach einem manuellen Öffnen des Fensterflügels diesen nach einer bestimmten Zeit, bei einer bestimmten Außentemperatur, bei einer bestimmten Luftfeuchtigkeit, durch Betätigen eines elektrischen Schalter od. dgl. wieder schließbar und verriegelbar ist. Gleiches gilt für den entsprechenden Fensterflügel, die manuell entriegelt und in eine gekippte Stellung geöffnet wird. Dabei ist ein Verschließen und anschließendes Verriegeln ebenfalls durch eine Steuereinheit möglich.
Wird der Fensterflügel gegenüber einem Rahmen über ein Gelenk ganz geöffnet, so ist erforderlich, daß ein Fenstergriff den Fensterflügel gegenüber dem Rahmen entriegelt und das Fenster in eine geöffnete Stellung gebracht wird. Dies kann durch ein Verschwenken oder ein Verschieben des Fensterflügels geschehen. Durch das Entriegeln wird beispielsweise ein Zug zwischen einen Verschließmechanismus und der Steuereinheit über verschiedene mögliche Mechanismen in der Steuereinheit vorgespannt. Durch dieses Öffnen wiederum kann ein weiterer Zug zwischen Rahmen und Fenstertüre durch die Steuereinheit freigegeben werden. Dieses Freigeben des weiteren Zuges kann über Mechanismen geschehen, die mechanischer, elektrischer oder elektromechanischer Art sind.
Es ist daran gedacht, daß durch ein Öffnen ein Mechanismus in der Steuereinheit auch vorgespannt wird, wobei dieses Vorspannen aus jeder Position des geöffneten Fensterflügels gegenüber dem Rahmen durch ein entsprechendes Signal beispielsweise eines Zeitgebers wieder lösbar ist. Dies hat zur Folge, daß der Fensterflügel gegenüber dem Rahmen verschlossen wird, wonach anschließend auch über die Steuereinheit der Fenstergriff über einen weiteren Zug, über Umlenkrollen und einen entsprechenden Verschließmechanismus den Fensterflügel gegenüber dem Rahmen verriegelt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zum Öffnen, Schließen und Verriegeln des Fensterflügels gegenüber dem Rahmen ist der Zug zum Verschließen über einen Halter am Rahmen befestigt und führt über Rollen und eine Umlenkrolle zur der Steuereinheit. Von dort aus führt der weitere Zug zum Verriegeln über eine weitere Umlenkrolle zu dem Verschließmechanismus, der mit dem Fenstergriff in Verbindung steht.
Es ist auch denkbar, daß die Steuereinheit direkt im Rahmen angebracht ist und von ihr aus bevorzugt zwei Züge in den Fensterflügel führen, wobei einer an dem Fensterflügel an einem Halter befestigt sein kann und ein weiterer über Umlenkrollen zu dem Verschließmechanismus und damit zum Fenstergriff führt. Diese soll vom Erfindungsgedanken umfaßt sein.
Wird der Fenstergriff aus seiner nach unten gerichteten verriegelten Lage um 180° nach oben bewegt, wobei ein Zug zwischen Steuereinheit und Verschließmechanismus gelöst bzw. ein Mechanismus vorgespannt und ein Fensterflügel gegenüber dem Rahmen gekippt wird, so wird ein Schieber auf einer Führungsschiene, die auf einem Absatz der Fenstertüre befestigt ist, in Richtung eines Anschlages bewegt. Der Schieber ist über eine Stange gelenkig mit dem Rahmen verbunden. An dem Schieber ist ein Zug befestigt, der ebenfalls in eine Steuereinheit mündet, von der aus über eine Umlenkrolle ein weiterer Zug zum Verschließmechanismus führt und dieser mit dem Fenstergriff in Verbindung steht. Durch das Kippen des Fensterflügels gegenüber dem Rahmen wird der Zug zwischen Schieber und Steuereinheit von der Steuereinheit nachgegeben bzw. ein Mechanismus vorgespannt; dies kann ebenfalls wie oben beschrieben über verschiedene Mechanismen geschehen.
Sollte der gekippte Fensterflügel nun auf ein Signal hin, beispielsweise nach einer bestimmten Zeit, infolge einer bestimmten Luftfeuchtigkeit oder einer bestimmten Außen­ temperatur oder durch einen manuell betätigten Schalter geschlossen werden, so verkürzt die Steuereinheit den Zug zwischen sich und dem Schieber, was ein Verschließen des Fensterflügels gegenüber den Rahmen zur Folge hat. Anschließend kann über den weiteren Zug über die Umlenkrolle der Verschließmechanismus und der damit verbundene Fenstergriff den Fensterflügel gegenüber dem Rahmen verriegeln. Anschließend ist daran gedacht, die Züge zwischen Schieber und Steuereinheit bzw. Steuereinheit und Verschließmechanismus für ein erneutes Öffnen bzw. Vorspannen des Fensterflügels freizugeben.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sie für entweder gekippte oder geöffnete Fenster separat verwendet werden kann. Liegt jedoch eine Kombination vor, so daß beide Möglichkeiten in einem Fenster integriert sind und ein gekipptes oder geöffnetes Fenster verschlossen und verriegelt werden kann, so ist daran gedacht, die Steuer­ einheiten für das Verschließen aus einer geöffneten und einer gekippten Position heraus zu koppeln, so daß nur ein Zug notwendig ist, um entsprechend den Fenstergriff über den Verschließmechanismus zu betätigen.
Im Rahmen der Erfindung liegt jedoch auch, daß nur eine einzige Steuereinheit, die in dem Rahmen vorgesehen sein kann über einen Zug den Fensterflügel gegenüber dem Rahmen verschließt, über einen weiteren Zug den Fenstergriff verriegelt und über einen noch weiteren Zug die Möglichkeit bietet, den Schieber des Fensterflügel in gekippter Position zu betätigen, so daß ein Verschließen des gekippten Fensterflügels gegenüber dem Rahmen und ein anschließendes Verriegeln auch möglich ist.
Es sei auch daran gedacht, daß Elemente zum Verlängern oder Verkürzen der Züge der Steuereinheit zugeordnet sind, die bevorzugt von mechanischer, elektrischer oder elektromecha­ nischer Art sind. Dies kann beispielsweise eine Trommel sein, worauf ein Zug auf und abgewickelt und damit vorgespannt oder gelöst wird. Denkbar sind auch unterschiedlichste Federmechanismen, Servomotoren od. dgl.
Ferner ist daran gedacht, die Steuereinheit mit Zeitgeber, Feuchtigkeitsensoren, Schalter, Temperaturfühler oder ähnlichen Sensoren zu koppeln, um ein Verschließen und Verriegeln des geöffneten oder gekippten Fensterflügels gegenüber dem Rahmen zuzulassen. Dabei können an jeder Steuereinheit solche Signalgeber angeschlossen bzw. in ihr integriert sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein geöffnetes Fenster und dessen erfindungsgemäße Schließvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Fenster entsprechend Fig. 1 in Schließlage;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein gekipptes Fenster mit erfindungsgemäßer Schließvorrichtung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Fenster entsprechend Fig. 3 in Schließlage;
Fig. 5 schematisch dargestellt eine mögliche Ansteuerung einer Steuereinheit.
Ein Fenster 1 besteht aus einem Rahmen 2 und einem Fensterflügel 3. Dabei ist gemäß Fig. 1 der Fensterflügel 3 über ein Gelenk 4 drehbar gelagert. Der Rahmen 1 ist mit mehreren Falzen 5 versehen, in die entsprechende Falze 6 des Fensterflügels 3 passen.
Erfindungsgemäß ist im Rahmen 2 ein Halter 7 vorgesehen, an den ein Zug 8 befestigt ist, der zwischen zwei Rollen 9 geführt wird und über eine Umlenkrolle 10 in eine Steuereinheit 11 mündet.
Ein weiterer Zug 12 führt von der Steuereinheit 11 zu einer Umlenkrolle 13 und danach zu einem gestrichelt dargestellten Verschließmechanismus 14 eines Fenstergriffes 15 und ist dort befestigt.
Gemäß Fig. 2 ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem Fensterrahmen 2 verschlossen, wobei dieses Schließen durch die Steuereinheit 11 oder von Rand erfolgt. Dabei wird in der Steuereinheit 11 der Zug 8 beispielsweise über eine vorgespannte Federtrommel oder einen elektrisch betrieben­ en Servomotor angezogen und befördert das Fenster in seine Schließlage.
Anschließend wird über die Steuereinheit 11 der Zug 12 angezogen, wobei dieser über die Umlenkrolle 13 den gestrichelt dargestellten Fenstergriff 15 nach unten verdreht und somit das Fenster gegenüber dem Rahmen in herkömmlicher Weise verriegelt. Der Zug 8 kann anschließend zum erneuten Öffnen von der Steuereinheit 11 wieder freigegeben werden.
Gemäß Fig. 3 ist das Fenster 1 mit dem Rahmen 2 und der Fensterflügel 3 dargestellt, wobei der Fensterflügel 3 in "gekippter Stellung" gegenüber dem Rahmen 2 geöffnet ist. In dieser Stellung zeigt der Fenstergriff 15, der an dem Fensterflügel 3 befestigt ist, nach oben.
Auf einem oberen Falz 17 des Fensterflügels 3 ist eine Führungsschiene 18 mit Anschlag 19 befestigt, auf der ein bewegbarer Schieber 20 geführt wird. An dem Schieber 20 ist gelenkig eine Stange 21 angeordnet, die mit dem Rahmen 2 über ein Gelenk 22 drehbar verbunden ist.
An dem Schieber 20 ist ein Zug 23 befestigt, der in eine Steuereinheit 11.1 mündet. Ein weiterer Zug 25 führt über eine Umlenkrolle 26 zu dem gestrichelt dargestellten Verschließmechanismus 14, der den Fenstergriff 15, wie oben ausgeführt, dreht.
Das Schließen des Fensterflügels 3 erfolgt durch Verkürzen des Zuges 23 mittels der Steuereinheit 11.1, wobei der Schieber 20 auf der Führungsschiene 18 den Fensterflügel 3 mittels der Stange 21 gegenüber dem Rahmen 2 des Fensters 1 verschließt. Nach dem Verschließen des Fensterflügels 3 gegenüber dem Rahmen 2 wird der Zug 25 verkürzt, wobei über die Umlenkrolle 26 der Fenstergriff 15 in seine Schließlage gebracht wird, so daß der Fenstergriff 15 nach unten zeigt. In dieser Stellung ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen 2 verriegelt und somit geschlossen und der Zug 23 kann für erneutes Öffnen wieder von der Steuereinheit 11.1 freigegeben bzw. vorgespannt werden.
In Fig. 5 wird dargestellt, wie beispielsweise die Steuereinheit 11, 11.1 angesteuert werden kann. Über Anschläge 29, 30 wird gewährleistet, daß ein Verschließen und Verriegeln des Fensterflügels 3 begrenzt ist und auch ein Signal zum Verriegeln des Fensterflügels 3 gegenüber dem Rahmen 2 an die Steuereinheit 11, 11.1 weitergeleitet wird.
Außerdem ist die erfindungsgemäße Steuereinheit 11, 11.1 über einen Zeitgeber 31 und/oder Feuchtigkeitssensor 32 und/oder einen betätigbaren Schalter 33 und/oder über einen Temperaturfühler 34 über eine Verbindungsleitung 35 schaltbar.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die folgende:
Durch Verdrehen des Fenstergriffes 15 aus einer Schließlage in eine geöffnete Lage gemäß Fig. 1 kann ein Fensterflügel 3 gekippt oder geöffnet werden. Diese Drehung des Fenstergriffs 15 verursacht ein Lösen des Zuges 12 in der Steuereinheit 11, wobei der Zug von dem Verschließmechanismus 14 über die Umlenkrolle 13 zu der Steuereinheit 11 führt. In der Steuereinheit 11 kann ebenfalls beispielsweise über Spannen einer Feder, Vorspannmechanismen oder eines Servomotors der Zug gelöst werden.
Wird der Fensterflügel 3 gemäß Fig. 1 geöffnet, so kann über den Zug 8 eine hier nicht gezeigte Einrichtung der Steuereinheit 11 vorgespannt werden oder den Zug 8 lösen. Um jedoch den Fensterflügel 3 von dem Rahmen 2 zu entriegeln, ist erforderlich, daß der in Fig. 2 dargestellte Fenstergriff 15, der nach unten zeigt, in die waagrechte Position entsprechend Fig. 1 gedreht wird. Anschließend kann der Fensterflügel 3 geöffnet werden.
Ist der Fensterflügel 3 geöffnet, so kann beispielsweise über den Zeitgeber 31 und/oder Feuchtigkeitssensor 32, und/oder Schalter 33 und/oder Temperaturfühler 34 die Steuereinheit 11 so geschaltet werden, daß der Zug 8 über hier nicht gezeigte Zugelemente in der Steuereinheit 11 verkürzt wird und dann der Fensterflügel 3 durch den am Rahmen 2, insbesondere am Halter 7, befestigte Zug 8 gegenüber dem Rahmen 3 schließt. Anschließend wird durch Verkürzen des Zuges 12 der Fenstergriff 15 in seine Schließlage gedreht. Dadurch ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen verriegelt, wonach der Zug 8 für ein erneutes Öffnen von der Steuereinheit 11 wieder freigegeben bzw. durch Öffnen vorgespannt werden kann.
Gemäß Fig. 4 ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen 2 verriegelt und der Fenstergriff 15 nach unten gerichtet. Durch Verdrehen des Fenstergriffes 15 nach oben wird über den Zug 25 eine nicht gezeigte Einrichtung in der Steuereinheit 11.1 vorgespannt bzw. der Zug 25 gelöst, so daß anschließend der Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen 2, wie in Fig. 3 dargestellt ist, gekippt werden kann. Durch das Kippen des Fensterflügels 3 wird über die Stange 21 der Schieber 20 in Richtung des Anschlages 19 auf der Führungsschiene geführt und spannt gleichzeitig über den Zug 23 eine nicht gezeigte Einrichtung in der Steuereinheit 11.1 vor. Der Zug 23 wird gelöst, bis ein Fenster seine gekippte Stellung erreicht hat.
Wird nun der Steuereinheit 11.1 über den Zeitgeber 31, Feuchtigkeitssensor 32, Schalter 33 oder Temperaturfühler 34 ein entsprechendes Signal gegeben, so wird der Zug 23 verkürzt und der Schieber 20 auf der Führungsschiene 18 in Richtung der Steuereinheit 11.1 bewegt, was ein Schließen des Fensterflügels 3 gegenüber dem Rahmen 2 zur Folge hat. Anschließend wird der Zug 25 durch die Steuereinheit 11.1 verkürzt und der Fenstergriff 15 aus dieser Position in die Schließlage nach unten gestellt. Somit ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen 2 verriegelt.

Claims (11)

1. Fenster mit einem Fensterrahmen (2) und diesem zugeordneten Fensterflügel (3), der einen Fenstergriff (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterflügel (3) manuell zu entriegeln und zu öffnen, aber automatisch mittels einer Steuereinheit (11, 11.1) zu schließen und zu verriegeln ist.
2. Fenster nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11, 11.1) im Rahmen (2) oder dem Fensterflügel (3) integriert ist.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinheit (11, 11.1) ein Zeitgeber (31) und/oder ein Feuchtigkeitsmesser (32) und/oder ein Schalter (33) und/oder ein Temperaturfühler (34) zugeordnet ist.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) dem Fensterflügel (3) zugeordnet ist, wobei ein Zug (8) an einem Halter (7) des Rahmens (2) über Rollen (9) und Umlenkrollen (10) mit der Steuereinheit (11) und der geöffnete Fensterflügel (3) durch Verkürzen des Zuges (8) verschließbar ist.
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Steuereinheit (11) ein weiterer Zug (12) über eine Umlenkrolle (13) in dem Fensterflügel (3) zu einem Verschließmechanismus (14) führt, der mit dem Fenstergriff (15) drehbar in Verbindung steht, wobei durch Verkürzen des Zuges (12) der Fensterflügel (3) durch Drehen des Fenstergriffes (15) mit dem Rahmen (2) nach dem Schließen des Fensterflügels (3) verriegelbar ist.
6. Fenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fensterflügel (3) eine Führungsschiene (18) mit einem Anschlag (19) zugeordnet und auf dieser ein Schieber (20) bewegbar ist.
7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) gelenkig mit einer Stange (21) und diese gelenkig mit dem Rahmen (2) verbunden ist.
8. Fenster nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (20) ein Zug (23) befestigt ist und in die Steuereinheit (11.1) mündet, wobei durch Verkürzen des Zuges (23) der Fensterflügel (3) gegenüber dem Rahmen (2) verschließbar ist.
9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Steuereinheit (11.1) ein weiterer Zug (25) über eine Umlenkrolle (26) zu dem Verschließmechanismus (14) führt, der mit dem Fenstergriff (15) drehbar in Verbindung steht, wobei durch Verkürzen des Zuges (25) der Fensterflügel (3) durch Verdrehen des Fenstergriffes (15) mit dem Rahmen (2) nach dem Schließen des Fensterflügels (3) verriegelbar ist.
10. Fenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11, 11.1) Elemente aufweist, welche die Züge (8, 12, 23, 25) lösen oder verkürzen, wobei diese Elemente mechanisch und/oder elektrisch und/oder hydraulisch einsetzbar sind.
11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Zügen (8, 12, 23, 25) ein Anschlag (29, 30) zugeordnet ist, der das Verkürzen der Züge (8, 12, 23, 25) begrenzt.
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