DE4444971C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Entwicklungsvorspannung in einer Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Entwicklungsvorspannung in einer BilderzeugungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung und insbe
sondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Entwicklungs
vorspannung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2, die in der Lage ist, den
Tonerverbrauch durch Reduktion von überschüssigem Toner während des Druckvor
gangs in der Bilderzeugungsvorrichtung zu minimieren. Ein derartiges Verfahren bzw.
eine derartige Bilderzeugungsvorrichtung ist bereits, wie nachfolgend im Zusammenhang
mit Fig. 3 und 6 erläutert, bekannt.
Aus der Druckschrift JP-04-298 771 A ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Entwick
lungsvorspannung sowie eine Bilderzeugungsvorrichtung bekannt, die zwei unterschied
liche Spannungen an das Entwicklungselement anlegen. Die Trommel wird auf minus
500 Volt aufgeladen, wenn sie beginnt sich zu drehen. Gleichzeitig wird eine positive
Spannung an die Entwicklungseinrichtung angelegt. Die positive Transferspannung wird
so angelegt, dass negativ geladener Toner elektrostatisch von dem Entwicklungselement
41 angezogen wird. Nach der Belichtung wird für den Rest des
Verfahrens eine negative Spannung angelegt.
Es ist bekannt, dass in einer Bilderzeugungsvorrichtung Druckdaten in eine Art elek
trostatisches, latentes Bild umgewandelt werden, das durch Belichtung durch eine Licht
quelle, wie etwa einen Laserstrahl, auf einer fotoempfindlichen Trommel erzeugt wird,
und das Bild dann unter Verwendung von Toner auf einem Druckpapierbogen entwickelt
wird. Somit ist die Notwendigkeit zur Verringerung der Menge an überschüssigem Toner
in der Bilderzeugungsvorrichtung seit langem in diesem Bereich der Technologie be
kannt.
Fig. 3 zeigt als ein Beispiel einen schematischen Aufbau einer herkömmlichen Bilder
zeugungsvorrichtung, wie etwa
einen Laserdrucker. Die Bilderzeugungsvorrichtung umfaßt
eine photoempfindliche Trommel 10 als ein Bildträgerelement,
auf dem ein elektrostatisches, latentes Bild geformt wird,
eine Aufladevorrichtung 12 zum Bereitstellen einer vorgege
benen Aufladespannung für die photoempfindliche Trommel 10,
eine Belichtungseinheit 14 zum Erzeugen des elektrostati
schen, latenten Bildes auf der photoempfindlichen Trommel
durch Scannen von Licht von einer Belichtungsquelle, eine
Entwicklereinheit 16 zum Entwickeln des elektrostatischen,
latenten Bildes, das auf der photoempfindlichen Trommel er
zeugt wurde, durch den Toner, eine Übertragungseinheit 20
zum Übertragen des auf der photoempfindlichen Trommel 10
durch die Entwicklereinheit entwickelten Toners auf einen
Druckpapierbogen 18, und eine Reinigungseinheit 22 zum Ent
fernen von überschüssigem Toner, der nach Beendigung des
Übertragungsvorgangs des elektrostatischen, latenten Bildes
an der photoempfindlichen Trommel 10 haftet.
Fig. 4 zeigt eine Reihe von Vorgängen beim Kontaktieren
der photoempfindlichen Trommel durch einen Druckpapierbogen,
bei denen ein Bogen Druckpapier von einer Papierkassette
aufgenommen wird durch dann schließlich von einer Ausstoß
rolle ausgestoßen wird. Nach Beendigung des Entwicklungsvor
gangs wird das von der Papierkassette 24 aufgenommene Druck
papier 300 von einer Aufnahmerolle in einen in Kontakt mit
der photoempfindlichen Trommel stehenden Bereich übertragen,
und ein weiterer Papierbogen 200 wird dann zu einem Kontakt
mit der photoempfindlichen Trommel hinbewegt. Danach wird
ein anderer Druckpapierbogen 100 durch die Ausstoßrolle als
bedrucktes Papier ausgestoßen. Während des Vorgangs bis zum
endgültigen Ausstoß des Druckpapiers von der Papierkassette
24 wird eine Lauflänge A2, in der die Erzeugung und die
Übertragung des Bildes durchgeführt wird, eine Bilderzeu
gungsfläche genannt, während die anderen Lauflängen A1 und
A3 Nicht-Bilderzeugungsflächen genannt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5A bis 5D werden die
Bilderzeugungsfläche und die Nicht-Bilderzeugungsfläche im
Detail erklärt. Zunächst wird in Fig. 5A die Position C, die
bildlich auf der äußeren Oberfläche der photoempfindlichen
Trommel 10 gezeigt ist, Aufladungsposition genannt, die Po
sition D wird Entwicklungsposition genannt, und die Position
T wird Übertragungsposition genannt. In dem Fall, daß eine
vorgegebene Lineargeschwindigkeit, die durch Rotation der
photoempfindlichen Trommel 10 erzeugt wird, mit V bezeichnet
wird, wird der Abstand Δ1C zwischen der Aufladeposition C
und der Übertragungsposition T als V × ΔtC und der Abstand
Δ1B zwischen der Entwicklungsposition D und der Übertra
gungsposition T als V × ΔtB ausgedrückt. Weiterhin ist die
Länge des Druckpapiers V × tP. Die Werte ΔtC, ΔtB und tP
besitzen ein Zeitintervall, das in den Fig. 5B, 5C und 5D
gezeigt ist. Fig. 5B zeigt die Änderung der Aufladespannung
als eine Funktion der Zeit. Fig. 5C zeigt die Änderung einer
Entwicklungsspannung als eine Funktion der Zeit. Fig. 5C
zeigt die Änderung einer Übertragungsspannung als eine Funk
tion der Zeit. Auf einer Zeitbasis entspricht das Zeitintervall
zwischen den Auflade- und Übertragungsvorgängen dem
Wert ΔtC und das Zeitintervall zwischen den Entwicklungs-
und Übertragungsvorgängen dem Wert ΔtB. In Fig. 5D kontak
tiert das Druckpapier die photoempfindliche Trommel 10 in
der Lauflänge A2 in einer Position T zwischen der Position A
und der Position B. Die Lauflänge A2 entspricht dem Wert tP,
und die Fläche von einer Position A', die der Position A um
ΔtB vorangeht, bis zu einer Position B', entspricht dem Wert
tP. Weiterhin entspricht die Fläche von einer Position A",
die der Position A um ΔtC vorangeht, bis zu einer Position
B", dem Wert tP. Daher sind das Intervall AB und die Inter
valle A'B' und A"B", die in den Aufladungs- und Entwick
lungsvorgängen auftreten, in der Bilderzeugungsfläche A2 mit
umfaßt. In Fig. 5D entsprechen die Lauf längen A1 und A3 den
Nicht-Bilderzeugungsflächen. Das bedeutet, daß, wenn der
Übertragungsvorgang in der Position T durchgeführt wird, die
Lauflänge entsprechend der Anwesenheit beziehungsweise der
Abwesenheit eines Kontakts der photoempfindlichen Trommel 10
mit dem Druckpapier in Bilderzeugungs- beziehungsweise
Nicht-Bilderzeugungsflächen unterteilt wird, während beim
Durchführen der Auflade- und Entwicklungsvorgänge in den Po
sitionen C und D die Lauflänge entsprechend der Zeitdiffe
renz zwischen den Positionen C, D und T in Bilderzeugungs-
beziehungsweise Nicht-Bilderzeugungsflächen aufgeteilt wird.
Daher entsprechen, wie schon oben erwähnt, die in den Zeich
nungen gezeigten Lauflängen A1 und A3 den Nicht-Bilderzeu
gungsflächen, und die dort gezeigte Lauflänge A2 entspricht
der Bilderzeugungsfläche. Darüberhinaus entspricht bei einem
kontinuierlichen Bedrucken des Druckpapiers der Bereich zwi
schen den Druckpapierbögen der Nicht-Bilderzeugungsfläche.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die die Charakteristik einer
herkömmlichen Entwicklungsvorspannung zeigt. Hiernach wird
der typische Entwicklungsvorspannungs-Vorgang für den Fall
des Druckens eines vollständig schwarzen Bildes erklärt. Zum
Zeitpunkt t1 bei Beginn des Entwicklungsvorgangs wird die
Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 10 bis auf ein Po
tential von -600 V geladen, das von der Aufladevorrichtung
12 bereitgestellt werden. Dann wird der Entwicklungseinheit
16 ein Potential von -450 V bereitgestellt, und ein Hauptmotor
zum Rotieren der photoempfindlichen Trommel 10 wird ange
trieben. Daher drehen sich die photoempfindliche Trommel 10
und die Entwicklungseinheit 16 in die entgegengesetzte Rich
tung. Beim Drehen der Entwicklungseinheit 16 wird Toner auf
die Kontaktoberfläche zwischen der photoempfindlichen Trom
mel 10 und der Entwicklungseinheit 16 aufgebracht. Im Zeit
raum t2-t3, der der Bilderzeugungsfläche entspricht, werden
die Ausgangsdaten für das auf der photoempfindlichen Trommel
10 durch Bestrahlung durch die Belichtungseinheit 14 er
zeugte, elektrostatische, latente Bild geändert, so daß ein
Bereich der photoempfindlichen Trommel, auf dem das elektro
statische, latente Bild erzeugt wird, mit einem Potential
von -50 V in Kontakt kommt. Dann kommt der Toner durch Rei
bung auf ein negatives Potential. Nach dem Zeitpunkt t2
wird der Bereich der photoempfindlichen Trommel, der der Be
lichtung ausgesetzt ist, durch den Toner von der Entwicklungseinheit
16 entwickelt, so daß das elektrostatische, la
tente Bild entsprechend der Potentialdifferenz zwischen der
Entwicklereinheit und der photoempfindlichen Trommel entwic
kelt wird. Der auf der photoempfindlichen Trommel 10 entwic
kelte Toner wird durch die Übertragungseinheit 20 auf das
Druckpapier übertragen. Nach dem Zeitpunkt t3, der der
Nicht-Bilderzeugungsfläche entspricht, wird die photoemp
findliche Trommel durch die Aufladevorrichtung 12 auf einem
Potential von -600 V gehalten. Die Lauflänge A3 wird zum
Zeitpunkt t4 beendet. Zu den Zeitpunkten t1-t4 wird der
Toner, der durch die Übertragungseinheit 20 auf die photo
empfindliche Trommel aufgebracht wird, auf das Druckpapier
übertragen und dann von der Reinigungseinheit. 22 entfernt.
Dann wird der Toner, der nicht übertragen wurde und auf der
photoempfindlichen Trommel 10 haftet, als überschüssiger To
ner aufgesammelt.
Jedoch wird die photoempfindliche Trommel 10 und die
Entwicklungseinheit 16 bekanntlich, auch wenn die Zeiträume
zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 und zwischen t3 und t4,
die in Fig. 6 gezeigt sind, den Nicht-Bilderzeugungsflächen,
die nicht belichtet werden, entsprechen, auf Potentiale von
-600 V beziehungsweise -450 V geladen. Zu den obigen Zeiten
wird der Toner mit einer umgekehrten Polarität auf die pho
toempfindliche Trommel 10 gebracht, da die photoempfindliche
Trommel 10 in den Nicht-Bilderzeugungsflächen auf ein nega
tives Potential geladen ist. Hier besitzt der Toner mit um
gekehrter Polarität ein positives Potential. Allgemein wird
der meiste Toner aufgrund von Reibung negativ geladen, je
doch wird ein Teil des Toners positiv geladen, da der Toner
eine relativ unterschiedliche Ladungscharakteristik besitzt.
Der auf der photoempfindlichen Trommel haftende Toner geht
durch die Reinigungseinheit 22 und wird dann ausgestoßen.
Danach wird der Toner als überschüssiger Toner gesammelt.
Daher nimmt die Menge an überschüssigem Toner zu und das
Verhältnis der für das praktische Drucken verwendeten Toner
menge pro Tonereinheit wird reduziert. Dies bewirkt eine
Verringerung der Tonereffizienz. Weiter ist die Tonereingabe
entsprechend der Zunahme der Menge des überschüssigen Toners
häufig, und das Gefäß zum Sammeln des überschüssigen Toner
muß groß sein. Daher ist es schwierig, ein kleines und ein
faches Gefäß herzustellen, was dem neueren Produktionstrend
entsprechen würde.
Es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Arbeitsverfahren für eine Bilderzeugungsvorrichtung zur Ver
fügung zu stellen, das in der Lage ist, die Effizienz für
den Tonergebrauch durch Reduktion der Menge an überschüssi
gem Toner zu erhöhen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch das in den beigefügten
Patentansprüchen definierte Verfahren und die dort
definierte Vorrichtung gelöst.
Insbesondere ist die Bilderzeugungsvorrichtung erfin
dungsgemäß geeignet, verschiedene Pegel von Entwicklungsvor
spannungen während der Bild- und Nicht-Bilderzeugungsflächen
an die Entwicklungseinheit anzulegen. Das bedeutet, daß in
der Nicht-Bilderzeugungsfläche die Entwicklungsvorspannung
derart ist, daß die Potentialdifferenz zwischen der photo
empfindlichen Trommel und der Entwicklereinheit verringert
wird, wodurch die Tonermenge, die eine umgekehrte Polarität
besitzt und auf der photoempfindlichen Trommel haftet, ver
ringert wird. Auf der anderen Seite wird in der Bilderzeu
gungsfläche eine Entwicklungsvorspannung bereitgestellt, die
die für den Entwicklungsprozeß erforderliche Potentialdiffe
renz aufweist. Daher wird erfindungsgemäß die Menge an To
ner, die an der photoempfindlichen Trommel haftet und dann
aufgesammelt wird, in der Nicht-Bilderzeugungsfläche stark
verringert. Daher ist es möglich, die Effizienz der Toner
verwendung zu erhöhen.
Die obigen und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden deutlicher aus der nach
folgenden, detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Ent
wicklungsvorspannungs-Kontrollers nach der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Fig. 2 zeigt die Charakteristik der Entwicklungsvorspan
nung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau einer herkömmli
chen Bilderzeugungsvorrichtung.
Fig. 4 zeigt ein Verfahren zum Kontaktieren einer photo
empfindlichen Trommel mit Druckpapier.
Die Fig. 5A bis 5D zeigen Bild- und Nicht-Bilderzeu
gungsflächen.
Fig. 6 zeigt die Charakteristik der herkömmlichen Ent
wicklungsvorspannung.
In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, daß
die Bilderzeugungsvorrichtung, wie etwa ein Laserdrucker,
nach der vorliegenden Erfindung eine Aufladespannung von -600 V,
eine Entwicklungsspannung von -450 V, die an die Ent
wicklungseinheit angelegt wird, und eine Entwicklungsspan
nung von -580 V in der Nicht-Bilderzeugungsfläche besitzt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Ent
wicklungsvorspannungs-Kontrollers nach der vorliegenden Er
findung zeigt. Fig. 1 zeigt einen Entwicklungsvorspannungs-
Treiber 26 zur Ausgabe eines Treibersignals, das die Ent
wicklungsvorspannung bereitstellt, in Antwort auf ein Steue
rungssignal zur Anzeige des Anlegens der Entwicklungsvor
spannung; einen Entwicklungsvorspannungs-Selektor 28 zur
Ausgabe eines ersten Spannungsauswahlsignals in der Bilder
zeugungsfläche und zur Ausgabe eines zweiten Spannungsauswahlsignals
in der Nicht-Bilderzeugungsfläche; einen ersten
Spannungserzeuger 30 zum Anlegen eines Potentials von -450 V
an die Entwicklungseinheit; einen zweiten Spannungserzeuger
32 zum Anlegen eines Potentials von -580 V an die Entwick
lungseinheit in Abhängigkeit von dem Treibersignal; und
einen Treiberselektor 34 zum Übertragen des Treibersignals
zum ersten Spannungserzeuger 30, wenn der Entwicklungsvor
spannungs-Selektor das erste Spannungsauswahlsignal ausgibt,
und zum Übertragen des Treibersignals zum zweiten Spannungs
erzeuger 32, wenn der Entwicklungsvorspannungs-Selektor das
zweite Spannungsauswahlsignal ausgibt. Daher stellt der in
Fig. 1 gezeigte Entwicklungsvorspannungs-Kontroller, wenn
angeordnet wird, daß er die Entwicklungsvorspannung bereit
stellt, entsprechend dem Ausgang des Entwicklungsvorspan
nungs-Selektors ein Potential von -450 V beziehungsweise
-580 V zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt die Charakteristik der Entwicklungsvorspan
nung nach der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf
die Fig. 1, 2 und 3 wird der erfindungsgemäße Druckvor
gang für den Fall eines schwarzen Bildes erklärt. Wie in
Fig. 6 gezeigt, ist zum Zeitpunkt t1, wenn der Entwicklungs
vorgang beginnt, die Oberfläche der photoempfindlichen Trom
mel durch die von der Aufladeeinheit 12 erzeugte negative
Spannung auf ein Potential von -600 V geladen. Zu diesem
Zeitpunkt schaltet, da die Belichtung noch nicht begonnen
hat, der Entwicklungsvorspannungs-Selektor 28 den Treibers
elektor 34 so, daß das Treibersignal an den zweiten Spannungserzeuger
32 angelegt wird. Daher wird an die Entwick
lungseinheit 16 ein Potential von -580 V angelegt. Daher be
trägt die Potentialdifferenz zwischen der photoempfindlichen
Trommel 10 und der Entwicklungseinheit 16 20 V. Da die Poten
tialdifferenz im Gegensatz zum Stand der Technik sehr nied
rig ist, wird die umgekehrt geladene Menge an Toner verrin
gert. Durch Belichtung der Belichtungseinheit 14 zu den Zei
ten zwischen t2 und t3 werden die Ausgangsdaten für das auf
der photoempfindlichen Trommel geformte, elektrostatische,
latente Bild geändert. Zu diesem Zeitpunkt schaltet, wie in
Fig. 1 gezeigt, da die obigen Zeiten der Bilderzeugungsflä
che entsprechen, der Entwicklungsvorspannungs-Selektor 28
den Treiberselektor 34 um, so daß das Treibersignal an den
ersten Spannungserzeuger 30 angelegt wird. Dadurch wird die
Entwicklungseinheit 16 mit einem Potential von -450 V ver
sorgt. Der Toner wird auf die Kontaktfläche der photoemp
findlichen Trommel aufgebracht, und die Entwicklungseinheit
geht durch Reibung in einen Zustand negativen Potentials.
Der durch die Belichtungseinheit 14 belichtete Bereich der
photoempfindlichen Trommel 10, also der das elektrostati
sche, latente Bild bildende Bereich, besitzt ein Potential
von -50 V. Danach wird der belichtete Bereich der photoemp
findlichen Trommel 10 durch den Toner von der Entwicklungs
einheit 16 entwickelt, wobei der Toner durch die Potential
differenz zwischen dem belichteten Bereich der photoempfind
lichen Trommel mit einem Potential von -50 V und der Ent
wicklereinheit mit einem Potential von -450 V auf den be
lichteten Bereich aufgebracht wird. Der entwickelte Toner
auf der photoempfindlichen Trommel 10 wird durch die Über
tragungseinheit 20 auf das Druckpapier übertragen.
Zum Zeitpunkt t3, wenn die Belichtung auf der Rückseite
des Druckpapiers beendet ist, schaltet der Entwicklungsvor
spannungs-Selektor 28 den Treiberselektor 34 um, so daß das
Treibersignal an den zweiten Spannungserzeuger 32 angelegt
wird. Dadurch wird an die Entwicklereinheit 16 ein Potential
von -580 V angelegt. Die Potentialdifferenz zwischen der
photoempfindlichen Trommel 10 und der Entwicklereinheit 16
wird somit auf 20 V gehalten, was sehr niedrig ist, wodurch
die Menge des auf der photoempfindlichen Trommel haftenden
Toners stark reduziert wird. Danach wird zum Zeitpunkt t4
der Betrieb der Aufladevorrichtung 12 beendet. Zu den Zeiten
t1 bis t4 geht das auf der photoempfindlichen Trommel ge
formte, elektrostatische, latente Bild durch die Übertra
gungseinheit 20 und wird auf Druckpapier übertragen. Zu die
sem Zeitpunkt wird der Toner, der nicht übertragen wird, und
der Toner, der an der photoempfindlichen Trommel haftet, von
der Reinigungseinheit 22 entfernt und dann als überschüssi
ger Toner in der Nicht-Bilderzeugungsfläche gesammelt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird während der Zeiten t1 bis t2
und t3 bis t4, die den Nicht-Bilderzeugungsflächen entspre
chen, wenn die Belichtung nicht begonnen hat, Toner mit um
gekehrter Polarität, der an der photoempfindlichen Trommel
haftet, entsprechend der Verringerung der Potentialdifferenz
zwischen der photoempfindlichen Trommel und der Entwicklungseinheit
stark verringert. Das bedeutet, die in den Zei
ten t1 bis t2 und t3 bis t4 verbrauchte Tonermenge stark re
duziert wird.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung fanden die fol
genden Tatsachen mit der Bilderzeugungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung. Die Ergebnisse sind in Tabelle I ge
geben.
Wie in Tabelle I gezeigt, wird die Tonermenge, die nach
dessen Verwendung gesammelt werden kann, in der Bilderzeu
gungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung stark redu
ziert. Dadurch ist es möglich, die Größe des Gefäßes zum
Sammeln des überschüssigen Toners zu verringern. Darüber
hinaus entsteht, da die Effizienz des Tonerverbrauchs groß
ist, ein wirtschaftlicher Vorteil, der die Herstellungskosten
von Toner verringern kann.
Da auch die Menge von verbrauchten Toner verringert
wird, gibt es den weiteren Vorteil des Umweltschutzes.
Wie oben erwähnt, legt die Bilderzeugungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung die Entwicklungsvorspannung,
die an die Entwicklungseinheit angelegt wird, in verschiede
ner Höhe während der Bild- und Nicht-Bilderzeugungsflächen
an. Das bedeutet, daß eine Entwicklungsvorspannung angelegt
wird, um die Potentialdifferenz zwischen der photoempfindli
chen Trommel und der Entwicklungseinheit zu verringern, wo
durch die Menge von Toner, die an der photoempfindlichen
Trommel haftet, stark verringert wird. Auf der anderen Seite
wird eine Entwicklungsvorspannung angelegt, die die Potenti
aldifferenz besitzt, die beim Entwicklungsvorgang in der
Bilderzeugungsfläche erforderlich ist. Als Ergebnis ist es
möglich, die Menge an Toner, die als überschüssiger Toner
gesammelt wird, stark zu verringern, ohne die Bildung des
Bildes in der Bilderzeugungsfläche zu beeinflussen, und es
ist außerdem möglich, die Effizienz der Tonerverwendung zu
erhöhen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Bereitstellen einer Entwicklungsvorspannung in einer Bilderzeugungs
vorrichtung mit einem Bildträgerelement (10) zum Erzeugen eines elektrostatischen, la
tenten Bildes, einem Aufladeelement (12) zum Bereitstellen einer vorgegebenen Aufla
despannung für das Bildträgerelement, mit einem Belichtungselement (14) zum Erzeu
gen des elektrostatischen, latenten Bildes auf dem Bildträgerelement, einem Entwick
lungselement (16) zum Entwickeln des elektrostatischen, latenten Bildes, das auf dem
Bildträgerelement geformt ist, durch Toner, und einem Übertragungselement (20) zum
Übertragen des entwickelten Toners auf ein Druckpapier (18)
gekennzeichnet durch
Anlegen einer ersten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Bilderzeugungsfläche vom Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes (10) mit der Belichtungseinheit (14) bis zum Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpa piers (t2-t3),
Anlegen einer zweiten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Nicht-Bilderzeugungsfläche vom Beginn des Aufladevorganges des Bildträgerelementes (10) bis zum Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes mit der Belichtungseinheit (14) (t1-t2), und nach dem Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpapiers bis der Aufladevorgang des Druckzyklus beendet ist (t3-t4), wobei
der Absolutwert der Aufladespannung größer ist als der der zweiten Vorspannung und der Absolutwert der zweiten Vorspannung größer ist als der der ersten Vorspan nung.
Anlegen einer ersten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Bilderzeugungsfläche vom Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes (10) mit der Belichtungseinheit (14) bis zum Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpa piers (t2-t3),
Anlegen einer zweiten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Nicht-Bilderzeugungsfläche vom Beginn des Aufladevorganges des Bildträgerelementes (10) bis zum Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes mit der Belichtungseinheit (14) (t1-t2), und nach dem Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpapiers bis der Aufladevorgang des Druckzyklus beendet ist (t3-t4), wobei
der Absolutwert der Aufladespannung größer ist als der der zweiten Vorspannung und der Absolutwert der zweiten Vorspannung größer ist als der der ersten Vorspan nung.
2. Bilderzeugungsvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit
einem Bildträgerelement (10) zum Erzeugen eines elektrostatischen, latenten Bildes, mit
einem Aufladeelement (12) zum Bereitstellen einer vorgegebenen Aufladespannung für
das Bildträgerelement, einem Belichtungselement (14) zum Erzeugen des elektrostati
schen, latenten Bildes auf dem Bildträgerelement durch Bereitstellen von Bilddaten, ei
nem Entwicklungselement (16) zum Entwickeln des elektrostatischen, latenten Bildes,
das auf dem Bildträgerelement geformt ist, durch Toner, und einem Übertragungsele
ment (20) zum Übertragen des entwickelten Toners auf Druckpapier (18),
gekennzeichnet durch
einen Entwicklungsvorspannungs-Kontroller (26, 28, 30, 32, 34) zum Anlegen einer ersten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Bilderzeugungsfläche vom Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes (10) mit der Belichtungseinheit (14) bis zum Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpa piers (t2-t3), und zum
Anlegen einer zweiten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Nicht-Bilderzeugungsfläche vom Beginn des Aufladevorganges des Bildträgerelementes (10) bis zum Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes mit der Belichtungseinheit (14) (t1-t2), und nach dem Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpapiers bis der Aufladevorgang des Druckzyklus beendet ist (t3-t4), wobei
der Absolutwert der Aufladespannung größer ist als der der zweiten Vorspannung und der Absolutwert der zweiten Vorspannung größer ist als der der ersten Vorspan nung.
einen Entwicklungsvorspannungs-Kontroller (26, 28, 30, 32, 34) zum Anlegen einer ersten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Bilderzeugungsfläche vom Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes (10) mit der Belichtungseinheit (14) bis zum Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpa piers (t2-t3), und zum
Anlegen einer zweiten negativen Vorspannung an das Entwicklungselement (16) in einer Nicht-Bilderzeugungsfläche vom Beginn des Aufladevorganges des Bildträgerelementes (10) bis zum Beginn der Belichtung des Bildträgerelementes mit der Belichtungseinheit (14) (t1-t2), und nach dem Ende der Übertragung auf der Rückseite des Druckpapiers bis der Aufladevorgang des Druckzyklus beendet ist (t3-t4), wobei
der Absolutwert der Aufladespannung größer ist als der der zweiten Vorspannung und der Absolutwert der zweiten Vorspannung größer ist als der der ersten Vorspan nung.
3. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie weiter umfasst:
einen Treibersignalgenerator (26) zum Erzeugen eines Treibersignals zum Bereitstellen einer Entwicklungsvorspannung;
einen ersten Vorspannungserzeuger (30) zum Erzeugen einer ersten Vorspannung für eine Entwicklereinheit (16) für den Fall, dass das Treibersignal eingegeben wird;
einen zweiten Vorspannungserzeuger (32) zum Erzeugen einer zweiten Vorspannung für die Entwicklereinheit für den Fall, dass das Treibersignal eingegeben wird; und
eine Entwicklervorspannungs-Vorrichtung (28, 34) zur Eingabe des Treibersignals in den ersten Vorspannungserzeuger in der Bilderzeugungsfläche und zur Eingabe des Trei bersignals in den zweiten Vorspannungserzeuger in der Nicht-Bilderzeugungsfläche.
einen Treibersignalgenerator (26) zum Erzeugen eines Treibersignals zum Bereitstellen einer Entwicklungsvorspannung;
einen ersten Vorspannungserzeuger (30) zum Erzeugen einer ersten Vorspannung für eine Entwicklereinheit (16) für den Fall, dass das Treibersignal eingegeben wird;
einen zweiten Vorspannungserzeuger (32) zum Erzeugen einer zweiten Vorspannung für die Entwicklereinheit für den Fall, dass das Treibersignal eingegeben wird; und
eine Entwicklervorspannungs-Vorrichtung (28, 34) zur Eingabe des Treibersignals in den ersten Vorspannungserzeuger in der Bilderzeugungsfläche und zur Eingabe des Trei bersignals in den zweiten Vorspannungserzeuger in der Nicht-Bilderzeugungsfläche.
Applications Claiming Priority (1)
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KR1019930028366A KR0149686B1 (ko) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | 레이저빔 프린터의 현상바이어스 전압공급방법 및 장치 |
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