DE4443921C1 - Fadenführer - Google Patents
FadenführerInfo
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- DE4443921C1 DE4443921C1 DE4443921A DE4443921A DE4443921C1 DE 4443921 C1 DE4443921 C1 DE 4443921C1 DE 4443921 A DE4443921 A DE 4443921A DE 4443921 A DE4443921 A DE 4443921A DE 4443921 C1 DE4443921 C1 DE 4443921C1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/56—Thread guides for flat-bed knitting machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/80—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the thread guides used
Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenführer, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fadenführer für Flachstrickmaschinen mit einem Fadenfüh
rerarm sind aus der DE-C 31 29 512 und der DE-C 33 10 723
bekannt. Da mehrere Fadenführerarme bzw. die daran am un
teren Ende befestigten Nüßchen möglichst platzsparend an
einander vorbeibewegt werden müssen, sind die Fadenfüh
rerarme mit einem Drehgelenk und einer Feder oder selbst
elastisch federnd ausgebildet, so daß sie sich
beim Vorbeifahren an anderen Fadenführerarmen nicht in
einander verhaken können. Die Fadenführerarme sind dabei
mit einem Gelenk oder einstückig ausgebildet und am Fadenführerkasten befe
stigt.
Auf Grund der Länge der Fadenführerarme besteht jedoch
die Gefahr, daß nach einer elastischen federnden Auslen
kung eines Fadenführerarms durch einen anderen ein Nach
schwingen erfolgt und insbesondere die Elastizität sehr
wesentlich von der Federkraft bzw. vom Material, der Länge und sonstigen Eigen
schaften des Fadenführerarms abhängt. Darüber hinaus wei
sen die einzelnen Fadenführerarme je nachdem, ob sie an
äußeren oder inneren Fadenführern angebracht sind, unter
schiedliche Winkel zur Mittelebene der Flachstrickmaschi
ne auf, so daß auch dadurch die erforderliche, Elastizität
oder Federwirkung der einzelnen Fadenführerarme unter
schiedlich ist.
Aus DE-Z: WST 12/1974, Seiten 771-774 sind Fadenführer, ins
besondere zum Stricken von Plüschware bekannt, bei denen der
Fadenführerarm aus zwei Teilen zusammengesetzt sind, so daß
mittels Achtkantschraube die Lage des Nüßchens so eingestellt
werden kann, daß das abgeflachte Röhrchen so nahe wie möglich
am Rücken der Nadeln vorbeigleiten kann. Während des Strick
vorgangs besteht jedoch zwischen den beiden Fadenführerarme
Teilen eine starre, feste Verbindung.
Ausgehend von einem derartigen bekannten Fadenführerarm liegt
der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen
Fadenführer mit einem Fadenführerarm zu schaffen, der einen
einfachen Aufbau aufweist, der an definierten Stellen ela
stisch ist, und dessen Arm unabhängig von Federn und deren Fe
derkräften und/oder der Formgebung oder Ausrichtung der Arme
eine vorgegebene Elastizität aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Fadenführer mit ei
nem Fadenführerarm dadurch gelöst, daß der
obere und untere Armteil über
ein elastisches Verbindungselement miteinander verbunden
sind.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Fadenführerarmen
sind
die beiden Teile
dabei über ein elastisches Verbindungselement mit
einander verbunden, um die erforderliche elastische Fede
rung für das Ausweichen der Fadenführerarme untereinander
zu gewährleisten. Das elastische Verbindungselement ist
je nach den Maschinengegebenheiten oder Wünschen des Be
nutzers wählbar, so daß die optimale Elastizität ledig
lich durch Wahl des Materials oder der Abmessungen des
Verbindungselements wählbar ist. Im Gegensatz zu herkömm
lichen Fadenführerarmen, bei denen die Ela
stizität durch die Federkraft der verwendeten Feder oder das Material des Fadenführerarms bestimmt
ist, und die Elastizität über die gesamte freie Länge des
Fadenführerarms nicht definiert festgelegt werden kann
und damit unkontolliertes Nachschwingen der Fadenführer
arme möglich ist, wird mit dem erfindungsgemäßen Faden
führerarm ein Nachschwingen oder ein unkontrolliertes Fe
dern des Fadenführerarms vermieden. Dadurch wird die Be
triebssicherheit der Maschine erhöht und es werden die
Standzeiten verringert. Der erfindungsgemäße Fadenführer
arm ist darüber hinaus sehr kostengünstig herstellbar.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist das elastische Verbindungselement eine ela
stische Stahlplatte, die hinsichtlich ihrer Stärke, Ab
messung und/oder Materialwahl so gewählt ist, daß sich
eine optimale Elastizität oder Federung ohne Nachschwin
den ergibt. Das elastische Verbindungselement ist vor
zugsweise sowohl am oberen, als auch am unteren Armteil
befestigt, wobei wiederum durch den Abstand des unteren
und oberen Armteils zueinander die Elastizität des ela
stischen Verbindungselements einstellbar bzw. wählbar
ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist auf einer flachen Seite des oberen und un
teren Armteils eine starre Halteplatte vorgesehen, die
fest am oberen Armteil, beispielsweise mit Schrauben, an
gebracht ist. Die Halteplatte weist wenigstens einen in
ein komplementäres Loch des unteren Armteils tragenden
Stift auf. Auf der anderen Seite des oberen und unteren
Armteils ist das elastische Verbindungselement vorgesehen,
das fest am oberen Armteil angebracht ist. Das obere
Ende des unteren Armteils wird also ohne starre Verbin
dung mit der Halteplatte sandwichartig zwischen ihr und
dem elastischen Verbindungselement gehalten, während das
untere Ende des oberen Armteils sowohl mit der starren
Halteplatte als auch mit dem elastischen Verbindungsele
ment fest verbunden ist. Auf diese Weise ist eine seitli
che federnde Auslenkung des unteren Armteils möglich,
wenn der Fadenführerarm an einem anderen Fadenführerarm
vorbeigleitet und von diesem ausgelenkt wird. Die Auslen
kung erfolgt dabei vorzugsweise nur nach einer Seite,
vorzugsweise nach außen, so daß es auch nur erforderlich
ist, eine Auslenkung bzw. Elastizität des unteren Arm
teils auf eine Seite, nämlich auf die von der starren
Halteplatte abgewandte Seite vorzusehen. Der in ein kom
plementäres Loch des unteren Armteils ragende Stift soll
te dabei vorzugsweise so lang sein, daß auch bei größter
elastischer Auslenkung des unteren Armteils dieser Stift
nicht aus dem komplementären Loch des unteren Armteils
austritt. Daher ist gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ein Loch im elastischen Verbindungselement
für den Stift vorgesehen und der Stift entsprechend so
lang ausgebildet, daß er auch bei elastischer Auslenkung
des elastischen Verbindungselements und damit des unteren
Armteils dennoch weiter in das zum Stift komplementären
Loch des unteren Armteils hineinragt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist
die starre Halteplatte seitliche Führungsschenkel auf, so
daß das untere Ende des oberen Armteils und/oder das
obere Ende des unteren Armteils in einer von den seitli
chen Führungsschenkeln begrenzten Innenfläche der starren
Halteplatte liegt. Dadurch ergibt sich eine bessere Füh
rung und Ausrichtung der beiden Armteile insbesondere
auch bei einer Auslenkung des unteren Armteils. Die seit
lichen Führungsschenkel ragen dabei vorzugsweise so weit
von der Innenfläche, an der das untere Ende des oberen
Armteils und das obere Ende des unteren Armteils anliegt,
ab, daß die Führungsschenkel auch dem elastischen Verbin
dungselement auf der anderen Seite der Armteile einen
seitlichen Halt geben.
Die starre Halteplatte bzw. ihre Innenfläche ist vorzugs
weise durch Ausfräsen gebildet. Die Abmessungen der In
nenfläche entsprechen dabei im wesentlichen den Abmessun
gen des unteren Endes des oberen Armteils und des oberen
Endes des unteren Armteils jedenfalls insoweit als diese
Enden auf der Innenfläche der starren Halteplatte liegen.
Da ohnehin Befestigungselemente zum Befestigen des ela
stischen Verbindungselements und/oder der starren Halte
platte am oberen Armteil vorhanden sind, ist gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
diese Befestigungselemente auch gleichzeitig zum Anbrin
gen eines Fadenführungsteils zu verwenden, das beispiels
weise Ösen für das Umlenken oder Führen von den dem
Nüßchen zuzuführenden Fäden aufweist.
Die Erfindung, sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile
derselben wird bzw. werden nachfolgend anhand eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Fadenführerarm,
Fig. 2 eine seitliche Aufsicht auf den Verbindungsbereich
zwischen oberem und unterem Armteil,
Fig. 3 eine seitliche Darstellung einer Ausführungsform
der starren Halteplatte, sowie
Fig. 4 eine seitliche Darstellung des elastischen Verbin
dungselements.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein Fa
denführerarm 1 mit einer Schraube 2 an einem Fadenführer
kasten 3 befestigt. Der Fadenführerarm 1 besteht aus ei
nem oberen Armteil 4 und einem unteren Armteil 5. Am un
teren Ende 6 des oberen Armteils 4 ist auf einer flachen
Seite eine starre Halteplatte 7 und auf der anderen Seite
ein elastisches Verbindungselement 8, beispielsweise mit
tels einer Schraube oder einer Nut 9, jeweils starr befe
stigt. Zwischen den nach unten abstehenden, über das un
tere Ende 6 des oberen Armteils 4 ragenden Teilen der
starren Halteplatte 7 und des elastischen Verbindungsele
ments 8 ist das obere Ende 10 des unteren Armteils 5
sandwichartig angeordnet. Von der starren Halteplatte 7
ragt ein zum unteren Armteil 5 hin abstehender Stift 11
ab, der durch ein komplementäres Loch 12 im oberen Ende
10 des unteren Armteils 5 sowie in ein entsprechendes
Loch 13 in dem auf der anderen Seite angebrachten elasti
schen Verbindungselement 8 ragt. Der untere Armteil 5
wird also zwischen der starren Halteplatte 7 und dem ela
stischen Verbindungselement 8 durch den Stift 11 gehal
ten.
Damit der jeweilige, an der starren Halteplatte 7 und an
dem elastischen Verbindungselement 8 anliegende Bereich
des oberen Armteils 4 und des unteren Armteils 5 eine
seitliche Führung bzw. Arretierung erhalten, weist die
starre Halteplatte 7 seitliche Führungsschenkel 14, 15
auf, die an den Seiten der starren Halteplatte 7 abste
hen, so daß sich eine abgegrenzte Innenfläche für das un
tere Ende 6 des oberen Armteils 4 und das obere Ende 10
des unteren Armteils 5 ergibt. Da das elastische Verbin
dungselement 8 über die beiden Befestigungselement 9
starr mit dem oberen Armteil 4 verbunden ist, ist eine
seitliche Führung oder Halterung des elastischen Verbin
dungselements 8 an sich nicht erforderlich. Die seitli
chen Führungsschenkel 14, 15 tragen jedoch auch zur Füh
rung und seitlichen Fixierung des elastischen Verbin
dungselements 8 bei, wenn die seitlichen Führungsschenkel
14, 15 ausreichend weit von der Innenfläche abstehen.
Bei der Montage werden in die von den seitlichen Füh
rungsschenkeln 14, 15 begrenzte Innenfläche der starren
Halteplatte 7 das untere Ende 6 des oberen Armteils 4 und
das obere Ende 10 des unteren Armteils 5 gelegt, wobei
der Stift 11 in das komplementäre Loch des unteren Arm
teils 5 ragt. Danach wird das elastische Verbindungsele
ment 8 aufgelegt. Am oberen Armteil 4 wird dann die star
re Halteplatte 7 und das elastische Verbindungselement 8
mit Befestigungselementen 9, beispielsweise mit Schrauben
oder Bolzen, gleichzeitig starr fixiert. Auf Grund der
Elastizität des Verbindungselements 8 ist es nunmehr mög
lich, daß sich der untere Armteil 5 von der starren Hal
teplatte 7 weg elastisch auslenken läßt.
Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispiels beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch auch Ab
wandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch
der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispielsweise ist
es möglich, lediglich ein elastisches Verbindungselement
8 vorzusehen, das starr und fest mit dem unteren Ende 6
des oberen Armteils 4 und dem oberen Ende 10 des unteren
Armteils 5 verbunden ist. Der Vorteil der starren Halte
platte 7 besteht jedoch darin, daß diese ein Nachschwin
gen verhindert oder dämpft, der untere Armteil 5 und da
mit das Nüßchen 16 also nicht in die andere Richtung
schwenkt, so daß damit die Gefahr eines Verhakens zwi
schen den einander vorbei zuführenden Fadenführerarmen
noch zusätzlich verringert wird.
Die Befestigung des elastischen Verbindungselements
und/oder der starren Halteplatte 7 an den Armteilen 4, 5
ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel be
schränkt. Beispielsweise kann die starre Befestigung auch
am unteren Armteil 5 und die Sandwichbefestigung am obe
ren Armteil 4 erfolgen.
Claims (8)
1. Fadenführer (3), insbesondere für eine Flachstrickma
schine, mit einem Fadenführerarm (1), der
einen oberen und einen unteren Armteil (4, 5) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere und untere Armteil (4, 5)
über ein elastisches Verbindungselement (8) mit
einander verbunden sind.
2. Fadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Verbindungselement (8) eine ela
stische Stahlplatte ist.
3. Fadenführer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Verbindungselement (8)
am oberen und unteren Armteil (4, 5) befestigt ist.
4. Fadenführer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des obe
ren und unteren Armteils (4, 5) eine starre Halte
platte (7) vorgesehen ist, die fest am oberen Arm
teil (4) angebracht ist und wenigstens einen in ein
komplementäres Loch (12) des unteren Armteils (5)
ragenden Stift (11) aufweist, und daß auf der ande
ren Seite des oberen und unteren Armteils (4, 5) das
elastische Verbindungselement vorgesehen ist, das
fest am oberen Armteil (4) angebracht ist.
5. Fadenführer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Stift (11) der starren Hal
teplatte (7) durch das Loch (12) im unteren Armteil
(5) hindurch in ein komplementäres Loch (13) im ela
stischen Verbindungselement (8) hineinragt.
6. Fadenführer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die starre Halteplatte (7) einen durch
seitliche Führungsschenkel (14, 15) begrenzte Innen
fläche aufweist.
7. Fadenführer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche durch Fräsen gebildet ist.
8. Fadenführer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Befestigungselemen
ten (9), mit denen das elastische Verbindungselement
(8) und/oder die starre Halteplatte (7) am oberen
Armteil (4) befestigt ist, ein Fadenführungselement
angebracht ist.
Priority Applications (2)
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DE (1) | DE4443921C1 (de) |
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1995
- 1995-12-08 EP EP95119381A patent/EP0716174A1/de not_active Withdrawn
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