DE4443871A1 - Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Adhäsionsvermittler - Google Patents

Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Adhäsionsvermittler

Info

Publication number
DE4443871A1
DE4443871A1 DE4443871A DE4443871A DE4443871A1 DE 4443871 A1 DE4443871 A1 DE 4443871A1 DE 4443871 A DE4443871 A DE 4443871A DE 4443871 A DE4443871 A DE 4443871A DE 4443871 A1 DE4443871 A1 DE 4443871A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vinyl
units
parts
addition
sio
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4443871A
Other languages
English (en)
Inventor
Judith Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE4443871A1 publication Critical patent/DE4443871A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/54Silicon-containing compounds
    • C08K5/544Silicon-containing compounds containing nitrogen
    • C08K5/5477Silicon-containing compounds containing nitrogen containing nitrogen in a heterocyclic ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J183/00Adhesives based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J183/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/28Non-macromolecular organic substances
    • C08L2666/44Silicon-containing compounds

Description

Es wird Bezug genommen auf die am gleichen Tage eingereichte Anmeldung, für die die Priorität der US-Pa­ tentanmeldungen Serial Nr. 08/165, 625 und 08/303,364 in Anspruch genommen ist.
Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf durch Platingruppen-Metall katalysierte additionshärtbare Sili­ con-Klebstoffmassen bzw. -zusammensetzungen, die ein N-heterocyclisches Silan, wie Bis(trimethoxysilyltrime­ thylen)-2,6-pyridindicarboxylat, als einen Adhäsionsver­ mittler benutzen.
Wie von Kasuya in der US-PS 3,284,406 gezeigt, wird die Haftung einer gehärteten platinkatalysierten, additionshärtbaren Siliconmasse auf einem Substrat da­ durch erzielt, daß man die Siliconmasse bei einer Tempe­ ratur, wie 100°C, mindestens 1 Stunde lang härtet.
Die US-PS 5,164,461 von Mitchell et al., die durch Bezugnahme hier aufgenommen wird, ist auf den Ein­ satz gewisser Silylmaleate, Silylmaleimide oder Silylfu­ marate, wie Bis[3-(trimethoxysilyl)alkyl]fumarate, als Adhäsionsvermittler in additionshärtbaren Silicon-Kleb­ stoffmassen gerichtet. Obwohl die additionshärtbaren Si­ liconmassen von Mitchell et al. sich als selbstbildend an verschiedenen Substraten, wie Kunststoffen, Metallen oder Glas, erwiesen haben, erfordern diese Silicon-Klebstoff­ massen auch eine Temperatur von etwa 100°C bis etwa 150°C, um eine befriedigende Härtung zu bewirken.
Es wäre daher erwünscht, eine additionshärtbare Silicon-Klebstoffmasse zu schaffen, die auf ein nicht mit Grundierung versehenes Substrat, wie Kunststoff oder Me­ tall, aufgebracht werden könnte, um eine befriedigende Härtung in weniger als 1 Stunde und bei einer Temperatur von weniger als 100°C zu bewirken. Zusätzlich wäre es auch erwünscht, einen Silicon-Substrat-Verbundstoff zu schaffen, der eine Siliconschicht aufweist, die beim Te­ sten eher kohäsiv als adhäsiv versagen würde. Wie hier benutzt, bedeutet der Begriff "Adhäsionsversagen", daß die Siliconschicht sauber vom Substrat getrennt werden kann, während bei einem "Kohäsionsversagen", der Bruch in der Siliconschicht oder dem Substrat auftreten kann, wenn eine Trennung erzielt wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Fest­ stellung, daß gewisse N-heterocyclische Silane, wie Bis(trimethoxysilyltrimethylen)-2,6-pyridindicarboxylat wirksam sind als Adhäsionsvermittler, wenn sie in einer wie im folgenden definierten platinkatalysierten additi­ onshärtbaren Silicon-Zusammensetzung eingesetzt werden. Zusätzlich schafft die resultierende härtbare Zusammen­ setzung einen Silicon-Klebstoff, der bei einer Temperatur von weniger als 100°C und in weniger als 1 Stunde gehär­ tet werden kann, um beim Härten in Kontakt mit einem Kunststoff- oder Metall-Substrat eine kohäsive Bindung zu erzeugen.
Darlegung der Erfindung
Durch die vorliegende Erfindung wird eine mit­ tels Platingruppenmetall katalysierte additionshärtbare Silicon-Zusammensetzung geschaffen, die, bezogen auf das Gewicht, umfaßt:
  • (A) 100 Teile einer vinylhaltigen Polydiorgano­ siloxan-Zusammensetzung, umfassend:
  • (1) etwa 50 bis etwa 100 Teile eines im wesent­ lichen von cyclischen Bestandteilen freien, Vinyl­ endgruppen aufweisenden Polydioganosiloxans der all­ gemeinen Formel (R)₂ViSiO[(R)₂SiO]m[RViSiO]nSi(R)₂Vi (1)worin Vi ein Vinylrest, R ausgewählt ist aus der Klasse bestehend aus Alkylresten mit 1 bis 8 Koh­ lenstoffatomen, Phenylresten, Fluoralkylresten mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und deren Mischungen, "m+n" einen Wert aufweist, der genügt, ein Polydiorgano­ siloxan der Viskosität von 100 bis etwa 100 000 mPa·s bei 25°C und mit einem Vinylge­ halt von etwa 0,02 bis etwa 2,0 Gew.-% zu schaffen und
  • (2) von etwa 0 bis etwa 50 Teile eines festen, benzollöslichen, vinylhaltigen Harzcopolymers, um­ fassend (R¹)₃SiO1/2-Einheiten und SiO4/2-Einheiten,worin R¹ ein Vinylrest oder ein einwertiger Kohlen­ wasserstoffrest ohne aliphatische Ungesättigtheit und mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist, das Verhältnis der (R¹)₃SiO1/2-Einheiten zu den SiO4/2- Einheiten im Bereich von etwa 0,5 : 1 bis etwa 1,5 : 1 liegt und das vinylhaltige Harz einen Vinylgehalt von etwa 1,5 bis etwa 3,5 Gew.-% hat,
  • (B) von etwa 1 bis etwa 20 Teile eines wasserstoff­ haltigen Polysiloxans der mittleren Einheitsformel R²aHbSiO(4-a-b)/2 (2) worin R² ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest oder halo­ genierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen und ohne aliphatische Ungesät­ tigtheit ist, "a" einen Wert von etwa 0 bis etwa 3, "b" einen Wert von etwa 0 bis etwa 3 und die Summe von "a" + "b" einen Wert von 0 bis 3 hat,
  • (C) eine katalytische Menge eines Hydrosilylierungs­ katalysators aus Platingruppenmetall,
  • (D) eine wirksame Menge eines Bis[trialkyloxysilyl­ alkylen]pyridin-dicarboxylat als Adhäsionsvermittler der Formel [(R³O)₃SiR⁴OOC]₂C₅H₃N (3)worin R³ ein C(1-4)-Alkylrest und R⁴ ein C(2-8)-Alkylen­ rest ist,
  • (E) von etwa 0 bis etwa 200 Teilen eines streckenden Füllstoffes und
  • (F) von etwa 0 bis etwa 50 Teilen eines verstärken­ den Füllstoffes und, bei Abwesenheit von (A) (2), einer zur Verstärkung wirksamen Menge.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung werden Bis[trialkyloxysilylalkenyl]pyridindicarboxylate und ein Verfahren zum Herstellen geschaffen. Diese Verbindungen können hergestellt werden durch Umsetzen eines Pyridindi­ carbonsäurehalogenids und eines Alkenylalkohols, wie Al­ lylalkohol, zur Bildung des entsprechenden Pyridin-bisal­ kenylesters. Ein Trialkoxysilan, wie Trimethoxysilan, kann unter Anwendung einer Hydrosilylierungsreaktion mit­ tels eines Platin-Katalysators hinzugegeben werden.
Die additionshärtbaren Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können als Klebstoffe in industri­ ellen Mehrschichtlaminaten eingesetzt werden. Diese Kleb­ stoffe können auch an Substraten haften, die sich während des Härtens in Kontakt mit den Zusammensetzungen befin­ den. Eingeschlossene Substrate sind Glas, Metalle, Me­ talloxide und Kunststoffe. Von den Kunststoffen gehören Polyetherimide, Phenolharze, Epoxyharze, Polyamide, unge­ sättigte Polyester, Poly(ethylenterephthalat), Polycarbo­ nate, Polyphenylensulfid, Polyacetale und Polyimide dazu.
Zu den Bis[trialkyloxysilylalkylenoxy]pyridin­ dicarboxylaten der Formel (3), die im folgenden als "Ad­ häsionsvermittler" bezeichnet werden, gehören Verbindun­ gen dazu, wie
Eine wirksame Menge des Adhäsionsvermittlers sind 0,3 bis 1,5 Gewichtsteile des Adhäsionsvermittlers auf 100 Gewichtsteile der durch Platingruppenmetall kata­ lysierten additionshärtbaren Klebstoff-Zusammensetzung, die im folgenden als "additionshärtbare Zusammensetzung bzw. Masse" bezeichnet wird.
Das Vinylendgruppen aufweisende Polydiorgano­ siloxan der Formel (1) hat vorzugsweise eine Viskosität von etwa 3000 bis etwa 95 000 mPa·s bei 25°C. Reste für R sind vorzugsweise Alkylreste mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten Methyl.
Die Komponente (A) (2) ist ein vinylhaltiges, benzollösliches Siloxanharz, enthaltend (R¹)₃SiO1/2- Einheiten bzw. M-Einheiten und SiO4/2-Einheiten bzw. Q- Einheiten, worin jedes R¹ ein Vinylrest oder ein einwer­ tiger Kohlenwasserstoffrest ohne aliphatische Ungesät­ tigtheit und mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist, das Verhältnis der (R¹)₃SiO1/2-Einheiten zu den SiO4/2- Einheiten im Bereich von 0,5 : 1 bis etwa 1,5 : 1 liegt und das Harz einen Vinylgehalt von etwa 1,5 bis etwa 3,5 Gew.-% aufweist. Die Komponente (A) (2) wird auch als das "vinylhaltige MQ-Harz" bezeichnet.
Die Komponente (A) (2) kann weiter (i) R¹SiO3/2- Einheiten, (ii) (R¹)₂SiO₁-Einheiten oder sowohl (i) und (ii) enthalten, wobei die (R¹)₂SiO₁-Einheiten in einer Menge von etwa 0 bis etwa 10 Mol-%, bezogen auf die Ge­ samtmolzahl der Siloxaneinheiten in (A) (2) vorhanden sind und die R¹SiO3/2-Einheiten in einer Menge von etwa 0 bis etwa 10 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmolzahl der Siloxan­ einheiten in (A) (2) vorhanden sind.
Die Komponente (A) umfaßt von etwa 50 bis etwa 100 und vorzugsweise von etwa 56 bis 100 und am bevorzug­ testen von etwa 60 bis etwa 75 Gewichtsteile von (A) (1) und von etwa 0 bis etwa 50, vorzugsweise von etwa 0 bis etwa 40 und am bevorzugtesten von etwa 25 bis etwa 40 Ge­ wichtsteile von (A) (2).
In einer bevorzugten Ausführungsform der Zusam­ mensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Kompo­ nente (A) von etwa 60 bis etwa 75 Gewichtsteile von (1) eines Vinylendgruppen aufweisenden Polydiorganosiloxans mit einer Viskosität von 65 000 bis etwa 95 000 mPa·s bei 25°C und (2) von etwa 25 bis etwa 40 Ge­ wichtsteile des vinylhaltigen MQ-Harzes.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Komponente (A) von etwa 60 bis etwa 75 Gewichtsteile von (1) eines Vinylendgruppen aufweisenden Polydiorganosil­ oxans mit einer Viskosität von 3000 bis etwa 5000 mPa·s bei 25°C und (2) von etwa 25 bis etwa 40 Ge­ wichtsteile des vinylhaltigen MQ-Harzes.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Komponente (A) 100 Gewichtsteile von
  • (1) einer Mischung, enthaltend etwa 25 bis etwa 35 Gewichtsteile des vinylhaltigen Polydiorganosiloxans der Formel (1) mit einer Viskosität von etwa 3000 bis etwa 5000 mPa·s bei 25°C und von etwa 65 bis etwa 75 Gewichtsteile eines vinylhaltigen Polydiorga­ nosiloxans der obigen Formel (1) mit einer Viskosität von 75 000 bis etwa 95 000 mPa·s bei 25°C, wobei die Gesamtmenge von (1) 100 Gewichtsteile beträgt. Vor­ zugsweise enthält die Komponente (A) zusätzlich
  • (2) von etwa 5,5 bis etwa 7,5 Gewichtsteile ei­ ner Polydiorganosiloxan-Zusammensetzung geringer Viskosi­ tät mit im Mittel mindestens einer Vinyldiorganosiloxy- Endgruppe, einem Vinylgehalt von etwa 0,2 bis etwa 0,3 Gew.-% und einer Viskosität von etwa 400 bis etwa 700 mPa·s bei 25°C,
  • (3) von etwa 5,5 bis etwa 7,5 Gewichtsteilen eines Vinyldiorgano-Endgruppen aufweisenden Diorganopoly­ siloxans geringer Viskosität mit einem Vinylgehalt von etwa 1,4 bis etwa 2,0 Gew.-% und einer Viskosität von etwa 300 bis etwa 600 mPa·s bei 25°C und ist frei von dem vinylhaltigen MQ-Harz. Vorzugsweise ist der verstärkende Füllstoff in der (A) bis (E) enthaltenden Zusammensetzung vorhanden, wenn (A) diese Vinylpolymer- Mischung enthält.
Das wasserstoffhaltige Polysiloxan der Formel (2) wirkt als ein Vernetzungsmittel. Ein bevorzugtes was­ serstoffhaltiges Polysiloxan hat die Formel
worin R² die oben genannte Bedeutung hat, R⁶ R² oder Wasserstoff ist "c" und "d" Werte aufweisen, die genügen, um zusammen eine Viskosität von etwa 10 bis etwa 1000 mPa·s und als eine wasserstoffhaltige Polysiloxan-Flüs­ sigkeit einen Wasserstoffgehalt von etwa 0,02 bis etwa 1,6 Gew.-% zu ergeben.
Die wasserstoffhaltige Polysiloxan-Flüssigkeit der Formel (4) kann als ein Hydrid-Vernetzungsmittel in der vorliegenden Erfindung benutzt werden. In den obigen Formeln (2) und (4) wird R² vorzugsweise ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Fluor­ alkylresten mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und Wasser­ stoff, wobei der bevorzugte Fluoralkylrest Trifluorpropyl ist. Am bevorzugtesten ist R² ein Methylrest.
Die wasserstoffhaltige Polysiloxan-Flüssigkeit der Formel (4) kann eine Viskosität von etwa 10 bis etwa 1000 und vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 150 mPa·s bei 25°C aufweisen.
Andere wasserstoffhaltige Polysiloxan-Flüssig­ keiten, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wer­ den können, schließen flüssige Siloxan-Copolymerharze ein, zusammengesetzt aus (R¹)₃SiO1/2 ("M")-Einheiten, SiO4/2 ("Q")-Einheiten und Einheiten, wie H(R²)₂SiO1/2 ("MH"), HR²SiO₁ ("DH") und (R²)₂SiO₁ ("D") und Mischungen flüssiger Polyorganosiloxane und flüssiger Siloxancopoly­ merharze, wie sie in der US-PS 3,627,851 beschrieben sind, die durch Bezugnahme hier aufgenommen wird. Die be­ vorzugten Harze sind als MHQ-Harze bekannt, die Diorga­ nohydrogensiloxy-Einheiten (MH)-Einheiten und SiO4/2 (Q)- Einheiten umfassen, worin das Verhältnis der Diorganohy­ drogensiloxy-Einheiten (MH)-Einheiten zu den Q-Einheiten im Bereich von 0,4 : 1,0 bis einschließlich 2,0 : 1,00 liegt. Wasserstoffhaltige Polysiloxane, die mindestens eine R¹- Gruppe, vorzugsweise eine Methylgruppe, an Silicium ge­ bunden aufweisen, das mindestens ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom trägt, sind bevorzugt. Es sollte klar sein, daß das wasserstoffhaltige Polysiloxan eine einzel­ ne Verbindung oder eine Mischung von Verbindungen sein kann. Zusätzliche wasserstoffhaltige Polysiloxane, die zum Einsatz in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind zum Beispiel in der US-PS 4,061,609 von Bobear of­ fenbart, die durch Bezugnahme hier aufgenommen wird.
Weitere Beispiele wasserstoffhaltiger Polysil­ oxane, die in der vorliegenden Erfindung benutzt werden können, sind lineare Triorgano-Endgruppen aufweisende Organohydrogenpolysiloxan-Flüssigkeiten mit einer Visko­ sität von etwa 15×10-2 cm²/s bis etwa 40×10-2 cm²/s bei 25°C und einem Wasserstoffgehalt von 1,6 Gew.-%. Diese wasserstoffhaltigen Polysiloxane haben im allgemeinen die Formel
(R²)₃SiO(HR²SiO)eSi(R²)₃ (5)
worin R² die oben genannte Bedeutung hat und "e" eine Zahl ist, die genügt, um eine Viskosität von etwa 15×10-2 cm²/s bis etwa 40×10-2 cm²/s bei 25°C zu schaffen.
Es ist bevorzugt, daß das wasserstoffhaltige Polysiloxan der Formeln (4) und (5) einen Hydridgehalt von etwa 0,05 bis 1,6% und bevorzugter von 0,1 bis 1 Gew.-% aufweist. In Fällen, bei denen das vinylhaltige Polydiorganosiloxan der Formel (1) eine Viskosität zwi­ schen 3000 und 5000 mPa·s aufweist und das wasserstoffhaltige Polysiloxan ein Triorganoendgruppen aufweisendes Organohydrogensiloxan ist, beträgt das Ver­ hältnis von SiH:SiVinyl vorzugsweise 2,1 : 1, während etwa 2,1 : 1 bis etwa 10 : 1 oder von 2,1 : 1 bis etwa 3,5 : 1 beson­ ders bevorzugt sind.
Die Komponente (C) der Klebstoffmasse der vor­ liegenden Erfindung, die die Hydrosilylierungs-Reaktion fördert, ist ein Platingruppenmetall-Katalysator. Zusätz­ liche Katalysatoren zur Erleichterung der Hydrosilylie­ rungs-Härtungsreaktion schließen Edelmetall-Katalysatoren ein, wie solche, die Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmi­ um und Iridium sowie Komplexe dieser Metalle benutzen. Beispiele geeigneter Hydrosilylierungs-Katalysatoren zum Einsatz in der vorliegenden Erfindung sind zum Beispiel in den US-PS 3,159,601 und 3,159,662 (Ashby); 3,220,970 (Lamoreaux); 3,775,452 (Karstedt); 3,516,946 (Modic) und 4,029,629 (Jeram) offenbart, die alle durch die Bezugnah­ me hier aufgenommen werden.
Vorzugsweise ist der Hydrosilylierungs-Kataly­ sator ein platinhaltiger Katalysator. Ein bevorzugter platinhaltiger Katalysator ist ein Platin-Octanol-Kom­ plex, der 90,9 Gew.-% Octylalkohol und 9,1 Gew.-% Chlor­ platinsäure enthält.
Ein anderer bevorzugter platinhaltiger Kataly­ sator ist ein Platinkomplex, der durch Umsetzen von Chlorplatinsäure, enthaltend 4 Mole Hydratationswasser, mit Tetravinylcyclotetrasiloxan in Gegenwart von Natri­ umbicarbonat in einer Ethanollösung gebildet wird. Dieser Katalysator ist in der US-PS 3,775,452 (Karstedt) offen­ bart, die durch Bezugnahme hier aufgenommen wird.
Der Katalysator muß in einer katalytischen Men­ ge eingesetzt werden, die die Menge ist, die zum Fördern der Hydrosilylierungs-Reaktion genügt. Im allgemeinen müssen mindestens 0,1 ppm eines Platin-Katalysators und vorzugsweise von 5 ppm bis 250 ppm als Teile Platinme­ tall, bezogen auf das Gewicht der Hydrosilylierungs-Mi­ schung, eingesetzt werden. Inhibitoren, wie acetylenische Alkohole, Amine und Cyanurate, können bei Einsatz in ei­ ner wirksamen Menge ebenfalls benutzt werden.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch irgendeinen der konventionellen (E) streckenden und/oder (F) verstärkenden Füllstoff enthalten. Die Zu­ sammensetzung enthält von etwa 0 bis etwa 200 und vor­ zugsweise von etwa 10 bis etwa 100 Gewichtsteile von (E), einen streckenden Füllstoff und von etwa 0 bis etwa 50 und vorzugsweise von etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsteile von (F), einen verstärkenden Füllstoff.
Beispiele streckender Füllstoffe (E), die hier brauchbar sind, schließen α-Quarz, zerstoßenen Quarz, Aluminiumoxid, Aluminiumsilicat, Zirkoniumsilicat, Magne­ siumoxid, Zinkoxid, Talk, Diatomeenerde, Eisenoxid, Cal­ ciumcarbonat, Ton, Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Glimmer, Glas, wie gemahlenes Glas oder Glasfaser, Sand, Ruß, Gra­ phit, Bariumsulfat, Zinksulfat, Holzmehl, Kork, Fluorkoh­ lenstoffpolymer-Pulver und ähnliche ein. Der bevorzugte streckende Füllstoff zum Einsatz in der vorliegenden Er­ findung ist α-Quarz.
Beispiele verstärkender Füllstoffe (F) schlie­ ßen Siliciumdioxid ein, wie pyrogenes Siliciumdioxid und gefälltes Siliciumdioxid sowie behandelte Siliciumdioxid- Füllstoffe, wie pyrogenes oder gefälltes Siliciumdioxid, das zum Beispiel mit einem Organohalogensilan, einem Di­ siloxan oder einem Disilazan umgesetzt worden ist. Pyro­ genes Siliciumdioxid ist besonders wirksam als ein ver­ stärkender Füllstoff für die Silicon-Komponente der vor­ liegenden Erfindung. Ein besonders bevorzugtes, behandel­ tes, pyrogenes Siliciumdioxid ist eines, bei dem das py­ rogene Siliciumdioxid zuerst mit cyclischen Polysiloxa­ nen, zum Beispiel Dimethylcyclotetramer, gemäß im Stande der Technik bekannten Verfahren, wie in der US-PS 2,938,009 (Lucas) beschrieben, die durch Bezugnahme hier aufgenommen wird, und dann mit einem Silazan, zum Bei­ spiel Hexamethyldisilazan, behandelt worden ist, wie zum Beispiel in den US-PS 3,635,743 (Smith) und 3,847,848 (Beers) offenbart, die beide durch Bezugnahme hier aufge­ nommen werden, um den größten Teil der freien Silanole auf der Oberfläche des Tetramer-behandelten Silicium­ dioxids zu entfernen. Ein solcher Füllstoff wird manchmal als "behandeltes, pyrogenes Siliciumdioxid" bezeichnet.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden durch homogenes Vermischen der Komponenten (A) bis (F) und irgendwelcher Wahlbestand­ teile, wozu geeignete Mischeinrichtungen benutzt werden, wie ein Spatel, ein Trommelmischer, ein mechanischer Rüh­ rer, eine Dreiwalzen-Mühle, ein Sigma-Schaufelmischer, ein Kneter und eine Zweiwalzen-Mühle.
Die Reihenfolge des Vermischens der Komponenten (A) bis (F) ist nicht kritisch, doch ist bevorzugt, daß die Komponenten (B) und (C) in Gegenwart der Komponente (D) zusammengebracht werden, am bevorzugtesten in der letzten Mischstufe. Es ist möglich, alle Komponenten in einer Mischstufe unmittelbar vor dem beabsichtigten Ein­ satz der härtbaren Zusammensetzung zu vermischen. Alter­ nativ können gewisse Komponenten vorvermischt werden, um zwei oder mehr Vormischungen zu bilden, die gelagert wer­ den können, falls erwünscht, und dann in einer Endstufe, unmittelbar vor dem beabsichtigten Einsatz, vermischt werden können.
Es ist bevorzugt, die Komponenten (C), (D) und einen Teil der Komponente (A) zusammen mit gewissen Wahl­ komponenten, wie Füllstoffen und Lösungsmitteln, zu ver­ mischen, um eine erste Vormischung zu schaffen. Separat kann die Komponente (B) zusammen mit dem übrigen Teil der Komponente (A), falls vorhanden, vermischt werden, um ei­ ne zweite Vormischung zu schaffen. Diese beiden Vormi­ schungen können dann gelagert werden, bis die Zusammen­ setzung dieser Erfindung erwünscht ist, und dann werden sie homogen vermischt.
Die additionshärtbaren Silicon-Zusammensetzun­ gen der Erfindung werden bei Abwesenheit einer Grundie­ rung direkt selbst an verschiedenen Kunststoff-, Metall-, Glas- und Mauerwerk-Substraten haften. Beispiele von Me­ tallsubstraten schließen solche ein, ausgewählt aus Kup­ fer, Alclad-Alumnium, anodisiertem Aluminium, galvani­ siertem Stahl, kalt gewalztem Stahl, gegossenem Aluminium und gegossenem Magnesium. Im besonderen Fällen ist es be­ vorzugt, gewisse Substrate zu "konditionieren", wie Poly­ etherimid durch Behandeln des Polyetherimid-Substrats mit einer 5M KOH-Lösung bei 70°C für 5 Minuten, gefolgt vom Spülen. Die Dicke der Klebstoff-Zusammensetzung auf einem Substrat liegt typischerweise im Bereich von 0,5 mm bis etwa 1,5 mm.
Die additionshärtbaren Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auf irgendeine geeignete Weise auf die Oberfläche des Substrates aufgebracht wer­ den, wie durch Walzen, Ausbreiten, Sprühen und ähnliches und dann, wie oben beschrieben, gehärtet werden. Nach dem Aufbringen der Klebstoff-Zusammensetzung auf das Substrat kann die Zusammensetzung bei einer Temperatur im Bereich von etwa 50 bis etwa 100°C über eine Dauer von etwa 10 bis 30 Minuten gehärtet werden.
Um dem Fachmann die Ausführung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, wird das folgende Beispiel zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung angegeben. Alle Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel
Eine Mischung aus 5 g von 2,6-Pyridindicarbon­ säure und 25 ml Thionylchlorid wurde unter Rückflußbedin­ gungen erhitzt, bis die Mischung homogen wurde. Über­ schüssiges Thionylchlorid wurde im Vakuum entfernt. Man erhielt 6,0 g des Produktes. Nach dem ¹H-NMR war das Pro­ dukt das entsprechende Pyridin-bissäurechlorid.
Eine Mischung von 20 g Allylalkohol und 6 g des Bissäurechlorids wurde am Rückfluß erhitzt, wobei 7 g des Diallyl-pyridindicarboxylats erhalten wurden.
Es wurden tropfenweise mittels einer Spritze 10 ml Trimethoxysilan zu einer Mischung von 7 g des Diallyl- 2,6-pyridindicarboxylats und 10 µl eines Platin-vinylsil­ oxan-Komplexes, wie in der US-PS 3,775,452 (Karstedt) ge­ zeigt, unter Stickstoff hinzugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde lang auf 80°C erhitzt. Überschüssiges Trimeth­ oxysilan wurde im Vakuum entfernt. Man erhielt etwa 7 g Produkt. Auf der Grundlage von ¹H-NMR war das Produkt Bis(trimethoxysilylpropenyl)-2,6-pyridindicarboxylat, das unten als Adhäsionsvermittler bezeichnet ist.
Eine in der Wärme additionshärtbare Silicon- Formulierung wurde zubereitet durch Hinzugeben von 0,23 g eines Methylhydrogensiloxydimethylsiloxy-Copolymers mit einem Wasserstoffgehalt von etwa 0,8 Gew.-% zu einer Mi­ schung von 13 g eines Polydimethylsiloxans mit endstän­ digen Dimethylsiloxy-Einheiten und einer Viskosität von etwa 40 000 mPa·s und 20 Gew.-% der Mischung von pyrogenem Siliciumdioxid, das mit Octamethylcyclo­ tetrasiloxan behandelt worden war, 10 ppm Platin in Form einer Lösung des Platinkomplexes nach der US-PS 3,775,452 (Karstedt), 3 µl von 3,5-Dimethyl-1-hexin-3-ol und 0,04 g des obigen Adhäsionsvermittlers.
Es wurden mehrere etwa 2,5×1,25 cm (1′′×1/2′′) große Aluminiumstücke unter Verwendung von Oakite®-De­ tergens-Waschmittel bei 40°C oder durch Abwischen mit Isopropanol gereinigt. Ähnlich große Testproben aus Ul­ tem®-Polyetherimid der GE Plastics Div. wurden auch zu­ bereitet durch Eintauchen in 5M KOH bei 70°C, gefolgt vom Spülen mit destilliertem Wasser.
Al/Al- und Polyetherimid-Überlappungs-Scher­ test-Proben wurden zubereitet, die 15 Minuten lang bei 80°C erhitzt waren. Man erhielt Verbundstoffe, die kohä­ siv nach einem Schertest bei mehr als 1,38 N/mm² (<200 psi) für Aluminium-Verbundstoffe und bei einem Schertest bei etwa 2,76 N/mm² (400 psi) für die Polyetherimid-Ver­ bundstoffe versagten. Alle Verbundstoffe versagten adhä­ siv, wenn der Adhäsionsvermittler nach dem Härten unter den gleichen Bedingungen weggelassen war.
Obwohl das obige Beispiel nur auf wenige der sehr vielen Variablen gerichtet ist, die bei der Ausfüh­ rung der vorliegenden Erfindung benutzt werden können, sollte klar sein, daß die vorliegende Erfindung auf eine sehr viel breitere Vielfalt von Bis(trialkoxysilylalke­ nyl)-2,6-pyridindicarboxylat-Adhäsionsvermittler und additionshärtbare Organopolysiloxan-Zusammensetzungen gerichtet ist, die solche Adhäsionsvermittler enthalten, wie in der dem Beispiel vorhergehenden Beschreibung ge­ zeigt.

Claims (7)

1. Additionshärtbare Zusammensetzung, umfassend, bezogen auf das Gewicht:
  • (A) 100-Teile einer vinylhaltigen Polydiorgano­ siloxan-Zusammensetzung, umfassend:
  • (1) etwa 50 bis etwa 100 Teile eines im wesent­ lichen von cyclischen Bestandteilen freien, Vinyl­ endgruppen aufweisenden Polydioganosiloxans der all­ gemeinen Formel (R)₂ViSiO (R)₂SiO]m[RViSiO]nSi(R)₂Vi,worin Vi ein Vinylrest, R ausgewählt ist aus der Klasse bestehend aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen, Phenylresten, Fluoralkylresten mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und deren Mischungen, "m+n" einen Wert aufweist, der genügt, ein Polydiorgano­ siloxan der Viskosität von 100 bis etwa 100 000 mPa·s bei 25°C und mit einem Vinylgehalt von etwa 0,02 bis etwa 2,0 Gew.-% zu schaffen und
  • (2) von etwa 0 bis etwa 50 Teile eines festen, benzollöslichen, vinylhaltigen Harzcopolymers, um­ fassend (R¹)₃SiO1/2-Einheiten und SiO4/2-Einheiten,worin R¹ ein Vinylrest oder ein einwertiger Kohlen­ wasserstoffrest ohne aliphatische Ungesättigtheit und mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist, das Verhältnis der (R¹)₃SiO1/2-Einheiten zu den SiO4/2- Einheiten im Bereich von etwa 0,5 : 1 bis etwa 1,5 : 1 liegt und das vinylhaltige Harz einen Vinylgehalt von etwa 1,5 bis etwa 3,5 Gew.-% hat,
  • (B) von etwa 1 bis etwa 20 Teile eines wasserstoff­ haltigen Polysiloxans einer mittleren Einheitsformel R²aHbSiO(4-a-b)/2,worin R² ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest oder halo­ genierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen und ohne aliphatische Ungesät­ tigtheit ist, "a" einen Wert von etwa 0 bis etwa 3, "b" einen Wert von etwa 0 bis etwa 3 und die Summe von "a" + "b" einen Wert von 0 bis 3 hat,
  • (C) eine katalytische Menge eines Hydrosilylierungs­ katalysators aus Platingruppenmetall,
  • (D) eine wirksame Menge eines Bis[trialkyloxysilyl­ alkylen]pyridindicarboxylats als Adhäsionsvermittler der Formel [(R³O)₃SiR⁴OOC]₂C₅H₃Nworin R³ ein C(1-4)-Alkylrest und R⁴ ein C(2-8)-Alkylen­ rest ist,
  • (E) von etwa 0 bis etwa 200 Teile eines streckenden Füllstoffes und
  • (F) von etwa 0 bis etwa 50 Teile eines verstärkenden Füllstoffes und, bei Abwesenheit von (A) (2), einer zur Verstärkung wirksamen Menge.
2. Additionshärtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das vinylhaltige Polydiorganosiloxan ein vinylhal­ tiges Polydimethylsiloxan ist.
3. Additionshärtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das feste, benzollösliche, vinylhaltige Harz eine Mischung von (CH₃)₃SiO1/2-Einheiten und Vi(CH₃)₂SiO1/2- Einheiten und SiO₂-Einheiten umfaßt.
4. Additionshärtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Hydrosilylierungs-Katalysator ein Platin-Kata­ lysator ist.
5. Additionshärtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Adhäsionsvermittler 2,6-Bis(trimethoxysilyltri­ methylen)pyridindicarboxylat ist.
6. Bis[trialkyloxysilylalkenyl]pyridindicarboxylat der Formel [(R³O)₃SiR⁴COO]₂C₅H₃Nworin R³ ein C(1-4)-Alkylrest und R⁴ ein C(2-8)-Alkylen­ rest ist.
7. Bis(trimethoxysilyltrimethylen)-2,6-pyridindicarb­ oxylat.
DE4443871A 1993-12-13 1994-12-09 Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Adhäsionsvermittler Withdrawn DE4443871A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/165,626 US5362781A (en) 1993-12-13 1993-12-13 Addition-curable silicone adhesive compositions and N-heterocyclic silane adhesion promoters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4443871A1 true DE4443871A1 (de) 1995-06-14

Family

ID=22599725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4443871A Withdrawn DE4443871A1 (de) 1993-12-13 1994-12-09 Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Adhäsionsvermittler

Country Status (5)

Country Link
US (2) US5362781A (de)
JP (1) JPH07252465A (de)
DE (1) DE4443871A1 (de)
FR (1) FR2713653B1 (de)
GB (1) GB2284611B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3292409B2 (ja) * 1993-07-29 2002-06-17 東レ・ダウコーニング・シリコーン株式会社 定着ロール用シリコーンゴム組成物
US5362781A (en) * 1993-12-13 1994-11-08 General Electric Compay Addition-curable silicone adhesive compositions and N-heterocyclic silane adhesion promoters
US5468794A (en) * 1993-12-13 1995-11-21 General Electric Company Room temperature addition-curable silicone adhesive compositions and N-heterocyclic silane adhesion promoters
JPH07268219A (ja) * 1994-03-31 1995-10-17 Toray Dow Corning Silicone Co Ltd 光学充填用シリコーンゲル組成物
US20070044788A1 (en) * 2005-08-26 2007-03-01 Wacker Chemical Corporation Method for mounting ceramic cooktops in appliance
WO2007030177A2 (en) * 2005-09-06 2007-03-15 Ce Soir Lingerie Co., Inc Reusable adhesive bra cups
DE102007037197A1 (de) * 2007-08-07 2009-02-12 Wacker Chemie Ag Vernetzbare Massen auf der Basis von Organosiliciumverbindungen
TWI730984B (zh) * 2015-09-18 2021-06-21 德商漢高智慧財產控股公司 可固化且光學透明之壓敏黏著劑及其用途
CN106519246B (zh) * 2016-11-21 2022-03-25 成都硅宝科技股份有限公司 多烷氧基封端聚硅氧烷及其制备方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2838515A (en) * 1953-10-28 1958-06-10 Dow Corning Organosilicon substituted pyridines
US4087585A (en) * 1977-05-23 1978-05-02 Dow Corning Corporation Self-adhering silicone compositions and preparations thereof
JPS5826376B2 (ja) * 1977-09-26 1983-06-02 東芝シリコ−ン株式会社 ゴム状に硬化しうるオルガノポリシロキサン組成物
JPS56103264A (en) * 1980-01-21 1981-08-18 Toray Silicone Co Ltd Silicone compositin for adhesive
US4379931A (en) * 1981-07-01 1983-04-12 Dow Corning Corporation Metal extraction from solution and novel compounds used therefor
JPH02218755A (ja) * 1989-02-20 1990-08-31 Toray Dow Corning Silicone Co Ltd 硬化性オルガノポリシロキサン組成物
JPH086081B2 (ja) * 1990-05-30 1996-01-24 信越化学工業株式会社 接着性組成物及び硬化物
JPH04222871A (ja) * 1990-12-25 1992-08-12 Toray Dow Corning Silicone Co Ltd 硬化性オルガノポリシロキサン組成物
US5164461A (en) * 1991-03-14 1992-11-17 General Electric Company Addition-curable silicone adhesive compositions
US5362781A (en) * 1993-12-13 1994-11-08 General Electric Compay Addition-curable silicone adhesive compositions and N-heterocyclic silane adhesion promoters
US6362781B1 (en) * 2000-06-30 2002-03-26 Motorola, Inc. Method and device for adaptive antenna combining weights

Also Published As

Publication number Publication date
FR2713653A1 (fr) 1995-06-16
JPH07252465A (ja) 1995-10-03
GB2284611B (en) 1997-11-26
GB2284611A (en) 1995-06-14
US5380846A (en) 1995-01-10
FR2713653B1 (fr) 1999-03-05
GB9423877D0 (en) 1995-01-11
US5362781A (en) 1994-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60215872T2 (de) Klebstoff für Siliconkautschuk
DE2809588A1 (de) Siliconelastomermasse
DE2238914C3 (de) Hitzehärtbare Organopolysiloxanformmassen
EP0875536B1 (de) Additionsvernetzende Siliconkautschukmischungen, ein Verfahren zu deren Herstellung, Verfahren zur Herstellung von Verbund-Formteilen und deren Verwendung
DE3827487C2 (de) Organopolysiloxanmasse
DE4444430A1 (de) Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Adhäsionsvermittler
DE2621796C2 (de)
DE19620572A1 (de) Harze geringen Molekulargewichtes und mit einem hohen Vinylgehalt zum Spritzgießen
DE3939176C2 (de) Siliconkautschukmasse und daraus erhaltenes gehärtetes Produkt
DE60014427T2 (de) Bei umgebungstemperatur härtbare siloxanzusammensetzungen mit verbesserter adhäsion
DE19725517A1 (de) Alkoxyvernetzende RTVl-Siliconkautschuk-Mischungen
EP1659154A1 (de) Vernetzbare Siliconmassen mit langer Verarbeitungszeit und Lagerstabilität
DE4330605B4 (de) Elastomerbildende Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2231030C3 (de) Durch Zusatz eines Platinkatalysators bei Raumtemperatur oder in der Wärme zu Elastomeren härtbare Organopolysiloxanformmassen
DE69725482T3 (de) Härtbare Siliconzusammensetzungen
DE60213521T2 (de) Bei Raumtemperatur vernetzbare Organopolysiloxan-Zusammensetzungen
DE4117471C2 (de) Silikonkautschuk-Zusammensetzungen und deren gehärtete Produkte
DE60119468T2 (de) Bei Raumtemperatur härtbare Siliconzusammensetzungen
DE4443871A1 (de) Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Adhäsionsvermittler
DE4443635A1 (de) Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Bis(trialkoxysilylalkylenoxycarbonylalkylen) amin-Adhäsionsvermittler
DE4444431A1 (de) Additionshärtbare Silicon-Klebstoffmassen und Adhäsionsvermittler
DE60127074T2 (de) Härtbare Siloxanklebstoffzusammensetzung
DE3305356A1 (de) Kalt-haertende einkomponenten-silikonkautschukmassen geringen moduls und verfahren zu deren herstellung
DE3049550A1 (de) &#34;selbsthaftende, durch anlagerung haertende silicon-zubereitung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre anwendung&#34;
DE3341700A1 (de) Silicon-polyimid-copolymere sowie kondensationsvulkanisierbare massen damit

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination