DE4443466C2 - Schienenführungssystem - Google Patents
SchienenführungssystemInfo
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- B66F9/07—Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenführungssystem mit wenigstens zwei pa
rallelen Schienen und wenigstens einem mit Laufrollen versehenen Wagen.
Schienenführungssysteme werden beispielsweise im Fabrikanlagenbau zum
spurgenauen Bewegen von Maschinen oder Maschinenteilen oder Transport
wagen entlang einem vorgegebenen Weg eingesetzt. Ein weiteres Anwen
dungsbeispiel sind Beschickungs- und Entnahmevorrichtungen für Lagerrega
le aller Art.
Ein neueres Schienenführungssystem, das im vorliegenden Zusammenhang
als Stand der Technik erwähnt werden kann, ist aus der DE 43 18 383 C1
der Anmelderin bekannt.
Während Schienenführungssysteme der vorliegenden Art zumeist in vertika
ler Richtung hoch belastbar sind, ist die Aufnahmefähigkeit für seitlich an
greifende Kräfte gering. Das erweist sich als nachteilig, wenn der Wagen ei
nes Schienenführungssystems als Handhabungseinrichtung für Gegenstände
mit seitlich auskragendem Ausleger eingesetzt werden soll, da hier die Ge
fahr des Umkippens besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenführungssystem der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, das die Möglichkeit bietet, die Wagen in
beliebiger Position der Schienen fest in bezug auf den Boden zu verspannen
und gegen seitliche Verschiebung auf den Schienen oder Umkippen zu si
chern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schienenführungssystem der
obigen Art gelöst durch eine Spannvorrichtung zum Verspannen des Wagens
gegen die Schienen mit:
- - einer hinterschnittenen, oben offenen Nut, die parallel zu den Schienen zwischen diesen verläuft;
- - einem Spannstein, der an der Unterseite des Wagens anhebbar und ab senkbar befestigt ist, sich in die Nut hinein erstreckt und mit einem er weiterten Kopfbereich in dem erweiterten, hinterschnittenen Bereich der Nut liegt, und
- - einer Antriebseinrichtung zum Anheben und Absenken des Spannsteins in bezug auf den Wagen.
Wenn der Spannstein an die Unterseite des Wagens herangezogen, also ange
hoben wird, gelangt er alsbald innerhalb der hinterschnittenen Nut mit dem
unteren, erweiterten Kopfbereich zur Anlage, so daß der Spannstein festge
halten und der Wagen nach unten gegen die Schienen gezogen wird. Auf die
se Weise wird der Wagen gegen die Schienen und damit gegen den Boden
verspannt und gegen seitliche Verschiebung oder Umkippen gesichert. Zu
gleich wird gewährleistet, daß Schwingungen unterdrückt werden, die bei
periodischer Belastung des Wagens auftreten könnten.
Die DE 30 41 262 C2 zeigt und beschreibt die Arretierung eines Fahrgestells
auf Schienen mit herkömmlichem Querschnittsprofil die auf der Oberseite
einer Bodenfläche montiert sind. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, die
Schiene von beiden seitlichen Flanken her durch Klemmeinrichtungen zu er
fassen.
Die DE-AS 12 75 903 befaßt sich mit einer Bordkrananlage, die auf Schienen
läuft, die ebenfalls auf einem Untergrund, d. h. auf dem Deck eines Schiffes
befestigt sind und seitlich freiliegende Flanken sowie einen erweiterten obe
ren Querschnittsbereich aufweisen. In diesem Falle erfolgt die Verklemmung
gegen die Unterseite des erweiterten oberen Kopfbereichs des Schienenpro
fils mit Hilfe von Riegelkörpern, die zwischen in Abstand an der Unterseite
des Schienenkopfes befestigte Widerlager eintreten. Dieses System erfordert
zum einen frei auf der Oberseite eines Untergrunds angeordnete Schienen im
wesentlichen herkömmlichen Querschnitts und gestattet zum anderen nicht
eine Arretierung in beliebiger Position der Schienen.
Die DE-AS 12 43 363 befaßt sich ebenfalls mit der Arretierung und Erhöhung
der Standsicherheit eines auf Schienen laufenden Krans, insbesondere Hafen-
Portalkrans. Die Arretierung erfolgt durch Einklemmen des erweiterten
Kopfbereits einer im Querschnitt im wesentlichen herkömmlichen Schiene.
Auch die Gebrauchsmusterschrift 1 878 047 zeigt eine spezielle Ausführungs
form einer "Schienenzange", die sich auf herkömmlichen Schienen der be
reits erwähnten Art verklemmen läßt.
Alle bekannten System enthalten somit Klemm- oder Spanneinrichtungen für
auf den Schienen verfahrbare Fahrwerke, die Schienen mit im wesentlichen
herkömmlicher Querschnittsform nach Art üblicher Eisenbahnschienen für
ihre Funktionsfähigkeit voraussetzen.
Vorzugsweise ist erfindungsgemäß die hinterschnittene Nut gebildet durch
einen Schlitz in einer zwischen den Schienen angeordneten Platte, insbeson
dere Stahlplatte und einen Hohlraum unterhalb der Platte. Die Platte kann
fest mit den Schienen verbunden und beiderseits des Schlitzes mit Hilfe von
Ankerbolzen im Boden festgelegt sein.
Der erweiterte Kopfbereich des Spannsteins kann Rollen enthalten, die an
der Oberseite der Hinterschneidung abrollen. Diese Rollen können federnd
gelagert sein und auf diese Weise beim Spannen des Spannsteins zur Vermei
dung einer Überlastung ausweichen, bis der Spannstein selbst zur Anlage
kommt.
Zum Anheben und Absenken des Spannsteins können Feuerwehrschläuche
vorgesehen sein.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch zwei Schienen, auf denen der
untere Bereich eines Wagens dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine entsprechende, größere Darstellung des Mit
telbereichs aus Fig. 1;
Ein erfindungsgemäßes Schienensystem umfaßt zwei Schienen, die über eine zwischen den Schienen liegende Platte und eine Anzahl von weiteren Bautei len zu einer zusammenhängenden Einheit zusammengefaßt sind, die in einer Ausnehmung 10 in einem Hallenboden 12 oder dergleichen angeordnet wer den kann. Die Schienen sind im dargestellten Beispiel mit 14, 16 bezeichnet und bestehen aus im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Stahlstan gen, wie es bei dem zuvor genannten Patent 43 18 383 der Anmelderin der Fall ist. Die Schienen 14, 16 stützen sich auf im Querschnitt quadratischen Kastenprofilen 18, 20 ab, die in Höhe ihrer Unterkante über eine verhältnis mäßige dünne Platte, insbesondere Stahlplatte 22 verbunden sind. Sofern die Kastenprofile 18, 20 und die Platte 22 aus Stahl bestehen, können diese Teile miteinander verschweißt sein. Auf der Oberseite der Kastenprofile grenzt an die Innenseite der Schienen 14, 16 eine weitere, stärkere Platte 24 an, die ebenfalls eine Stahlplatte sein kann. Diese Platte 24 erstreckt sich ebenfalls über die gesamte Breite der Schienenspur bis hin zu der jeweils anderen Schiene, weist jedoch in der Mitte zwischen den Schienen 14, 16 einen pa rallel zu den Schienen verlaufenden Schlitz 26 auf.
Ein erfindungsgemäßes Schienensystem umfaßt zwei Schienen, die über eine zwischen den Schienen liegende Platte und eine Anzahl von weiteren Bautei len zu einer zusammenhängenden Einheit zusammengefaßt sind, die in einer Ausnehmung 10 in einem Hallenboden 12 oder dergleichen angeordnet wer den kann. Die Schienen sind im dargestellten Beispiel mit 14, 16 bezeichnet und bestehen aus im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Stahlstan gen, wie es bei dem zuvor genannten Patent 43 18 383 der Anmelderin der Fall ist. Die Schienen 14, 16 stützen sich auf im Querschnitt quadratischen Kastenprofilen 18, 20 ab, die in Höhe ihrer Unterkante über eine verhältnis mäßige dünne Platte, insbesondere Stahlplatte 22 verbunden sind. Sofern die Kastenprofile 18, 20 und die Platte 22 aus Stahl bestehen, können diese Teile miteinander verschweißt sein. Auf der Oberseite der Kastenprofile grenzt an die Innenseite der Schienen 14, 16 eine weitere, stärkere Platte 24 an, die ebenfalls eine Stahlplatte sein kann. Diese Platte 24 erstreckt sich ebenfalls über die gesamte Breite der Schienenspur bis hin zu der jeweils anderen Schiene, weist jedoch in der Mitte zwischen den Schienen 14, 16 einen pa rallel zu den Schienen verlaufenden Schlitz 26 auf.
Die seitlichen Ränder der Platte 24, die an die Schienen 14, 16 angrenzen,
sind entsprechend dem Schienenprofil konkav ausgebildet. Auf der Außensei
te der Schienen befindet sich eine ebenfalls konkav ausgenommene Befesti
gungsleiste 28. Schrauben 30 durchdringen diese Befestigungsleiste 28 und
die Schienen 14, 16 und treten in Gewindebohrungen in den seitlichen Rän
dern der Platte 24 ein. Auf diese Weise ist die Platte 24 mit den Schienen
14, 16, den Befestigungsleisten 28 und den Schrauben 30 fest verbunden. Die
Platte 24 ist im übrigen mit den Kastenprofilen 18, 20 verschweißt. Die bei
den Kastenprofile 18, 20 in Verbindung mit der unteren Platte 22, der oberen
Platte 24 und den Schienen bilden auf diese Weise ein flaches, kastenförmi
ges Gebilde mit einem inneren Hohlraum 32. Ankerbolzen 34, 36 durchdrin
gen in nicht bezeichneten Bohrungen von oben her die obere Platte 24. In
nerhalb des Hohlraums 32 durchlaufen sie Distanzhülsen 38, 40, und nach
Durchgang durch weitere, nicht bezeichnete Bohrungen der unteren Platte
22 treten sie in den Boden unterhalb der Ausnehmung 10 ein, der beispiels
weise aus Beton bestehen kann. Auf diese Weise ist die gesamte Einheit aus
den Platten 22, 24, den seitlichen Kastenprofilen 16, 18 und den Schienen
14, 16 fest in der Ausnehmung 10 im Hallenboden 12 verankert.
Auf den Schienen 14, 16 stützen sich Laufrollen 42, 44 ab, deren Lauffläche
entsprechend der Querschnittsform der Schienen 14, 16 konkav ausgebildet
ist. Die Laufrollen 42, 44 sind in senkrecht verschiebbaren Lagerkästen 46, 48
drehbar gelagert, die sich über Tellerfedern 50 an Rahmenteilen 52 des nur
teilweise dargestellten Wagens abstützen. Zu dem Wagen gehört im übrigen
eine Grundplatte 54, die sich quer über die Spurbreite erstreckt, und unter
halb der Grundplatte liegt mit Abstand zu dieser eine Bodenplatte 56 des Wa
gens, die mit Hilfe von Schrauben 58, 60, die im Zwischenraum zwischen den
Platten 54, 56 Distanzhülsen 62, 64 durchlaufen, mit der Grundplatte 54 ver
bunden ist.
Ein Spannstein 66 erstreckt sich durch einen nicht bezeichneten Schlitz in
der Bodenplatte 56 in Richtung des Bodens. Er durchläuft den Schlitz 26 in
der Platte 24, die zwischen den Schienen angeordnet ist, und besitzt im Be
reich unterhalb der Platte 24, also in dem Hohlraum 32 zwischen den Platten
24 und 22, einen erweiterten Kopfbereich 68. Der Schlitz 26 in der Platte 24
bildet somit in Verbindung mit dem Hohlraum 32 unterhalb der Platte 24 ei
ne hinterschnittene Nut. Der Spannstein 66 weist im einzelnen die Form ei
ner senkrecht zur Zeichenebene langgestreckten, flachen Platte auf, die un
terhalb der Platte 24 seitlich erweitert ist. Nähere Einzelheiten sollen an
schließend unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden.
Fig. 2 zeigt den Mittelbereich aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab. Entspre
chende Teile sind mit den selben Bezugsziffern gekennzeichnet worden.
Wie in Fig. 2 unter anderem zu erkennen ist, liegen Muttern 70, 72, die auf
die oberen Enden der Zuganker 34, 36 geschraubt sind, in Ausnehmungen
74, 76 auf der Oberseite der Platte 24, so daß die Bildung von Hinternissen
auf der Oberseite der Platte 24 vermieden wird.
Im senkrecht aufragenden, plattenförmigen Bereich des Spannsteins 66 ist
in Längsabständen senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2 eine Anzahl von Bol
zen 78 eingeschraubt, unter deren nicht bezeichnete Köpfe Unterlegscheiben
80 gelegt sind. Diese Unterlegscheiben 80 übergreifen den Rand einer Boh
rung 82 in einer Druckplatte 84, die gemäß Fig. 1 zwischen der Grundplatte
54 und der Bodenplatte 56 des Rahmens des Wagens einerseits und anderer
seits zwischen den Verbindungsschrauben 58, 60 dieser beiden Platten liegt.
Zwischen der Druckplatte 84 und der oberen Oberfläche der Bodenplatte 56
befinden sich Feuerwehrschläuche 86, 88, die mit einem Druck
medium - Luft, Öl, Wasser - gefüllt werden können. Wenn dies geschieht, so wird die
Druckplatte 84 in bezug auf die Bodenplatte 56 des Wagens angehoben. Diese
Hubbewegung überträgt sich über die Unterlegscheiben 80 auf die Bolzen 78
und damit den Spannstein 66. Dessen unterer, erweiterter Kopfbereich legt
sich von unten gegen die Platte 24, so daß der Spannstein 66 nicht weiter
angehoben werden kann. Folglich wird aufgrund der Reaktionskräfte der Wa
gen nach unten, also gegen die Schienen 14, 16 gedrückt. Dabei können be
liebige Kräfte zum Verspannen des Wagens eingesetzt werden. Bei diesem
Vorgang gehen die Tellerfedern 50 an der Oberseite der Lagerkästen 46, 48
der Laufrollen 42, 44 auf Anlage. Die Aufhängung des Laufwagens ist nicht
mehr federnd, sondern starr.
Fig. 2 zeigt im übrigen ein Abdeckband 90. das als endliches, vor und hinter
der Zeichenebene umgelenktes Band mit einem oberen Trum 92 und einem
unteren Trum 94 ausgebildet ist. Das obere Trum 92 ist unterbrochen und an
beiden Enden des Spannsteins 66 befestigt. Das obere Trum läuft in einer
Ausnehmung 96 beiderseits des Schlitzes 26 der Platte 24. Das Abdeckband
wird bei den Bewegungen des Spannsteins 66 entlang dem Schlitz 26 mitge
zogen, während sich das unter Trum 94 jeweils in Gegenrichtung bewegt. Auf
diese Weise bleibt der Schlitz 26 stets abgedeckt. Das Eindringen von
Schmutz wird verhindert, und herabgefallene kleine Gegenstände können
nicht verlorengehen.
Gemäß Fig. 2 weist der erweiterte Kopfbereich 68 des Spannsteins 66 Unter
brechungen 98 auf, die auf beiden Seiten des Spannsteins symmetrisch ange
ordnet sind. Die Unterbrechungen 98 nehmen Rollen 100, 102 auf, die je
weils paarweise auf einer gemeinsamen Achse 104 angeordnet sind. Die Ach
se 104 ist in senkrechter Richtung in nicht näher gezeigter Weise parallel
verschiebbar und nach oben durch eine Halteleiste 106, Tellerfedern 108
und Schrauben 110 federnd vorgespannt. Die Rollen 100, 102 laufen im übri
gen auf im Querschnitt kreisförmigen Schienen 112, 114, die in die untere
Oberfläche der Platte 24 teilweise eingelassen sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Wenn der Spannstein 66 von unten gegen die Schienen 112, 114 gespannt
wird, können die Rollen 100, 102 angesichts der Tellerfedern 108 über eine
begrenzte Strecke ausweichen. Nach dieser Ausweichbewegung legen sich
die massiven Abschnitte 116 des erweiterten Kopfbereichs 68 gegen die
Schienen 112, 114 an. Die Rollen 100, 102 werden entsprechend nicht weiter
belastet.
Claims (8)
1. Schienenführungssystem mit wenigstens zwei parallelen Schienen (14, 16)
und wenigstens einem mit Laufrollen (42, 44) versehenen Wagen, gekenn
zeichnet durch eine Spannvorrichtung zum Verspannen des Wagens gegen
die Schienen, mit
- - einer hinterschnittenen, oben offenen Nut (26, 24), die parallel zu den Schienen (14, 16) zwischen diesen verläuft,
- - einem Spannstein (66), der an der Unterseite des Wagens anhebbar und absenkbar befestigt ist, sich in die Nut (26, 24) hinein erstreckt und mit einem erweiterten Kopfbereich (68) in dem erweiterten, hinterschnitte nen Bereich (32) der Nut liegt, und
- - einer Antriebseinrichtung (86, 88) zum Anheben und Absenken des Spannsteins (66) in bezug auf den Wagen.
2. Schienenführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinterschnittene Nut (26, 24) gebildet wird durch einen Schlitz (26) in
einer zwischen den Schienen angeordneten Platte (24), insbesondere Stahl
platte, und einen Hohlraum (32) unterhalb der Platte.
3. Schienenführungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (24) fest mit den Schienen (14, 16) verbunden und beiderseits des
Schlitzes (26) mit Ankerbolzen (34, 36) im Boden verankert ist.
4. Schienenführungssystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erweiterte Kopfbereich (68) des Spannsteins (66) we
nigstens je eine Rolle (100, 102) auf jeder Seite des Schlitzes (26) aufweist,
die sich nach oben auf entsprechenden Schienen (112, 114) an der Untersei
te der Platte (24) abstützt.
5. Schienenführungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannstein (66) in Längsrichtung der Nut
(26, 24) langgestreckt ist.
6. Schienenführungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich der Wagen auf den Laufrollen (42, 44) über
Federn (50) abstützt.
7. Schienenführungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zum Anheben und Absen
ken des Spannsteins (66) Feuerwehrschläuche (86, 88) umfaßt, die zwischen
einer waagerechten Bodenplatte (56) des Wagens und einer mit dem Spann
stein (66) verbundenen Druckplatte (84) angeordnet sind.
8. Schienenführungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeich
net durch ein Abdeckband (90) zum Abdecken des Schlitzes (26) außerhalb
des von dem Spannstein (66) durchdrungenen Bereiches, das mit seinen En
den jeweils an einem längsseitigen Ende des Spannsteins (66) befestigt und
über Rollen über die Unterseite der Platte (24) zurückgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944443466 DE4443466C2 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Schienenführungssystem |
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DE19944443466 DE4443466C2 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Schienenführungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4443466A1 DE4443466A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443466C2 true DE4443466C2 (de) | 1997-03-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944443466 Expired - Fee Related DE4443466C2 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Schienenführungssystem |
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DE1878047U (de) * | 1962-02-05 | 1963-08-22 | Orenstein & Koppel Ag | Schienenzange. |
DE3041262C2 (de) * | 1980-11-03 | 1986-08-21 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Arretierung für ein auf Schienen bewegliches Fahrgestell |
DE4318383C1 (de) * | 1993-06-03 | 1994-07-21 | Strothmann Gmbh & Co Kg Maschi | Schienenführungssystem |
-
1994
- 1994-12-07 DE DE19944443466 patent/DE4443466C2/de not_active Expired - Fee Related
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