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Die
Erfindung betrifft einen in einer Öffnung einer Tür, insbesondere
Kraftfahrzeugtür,
einsetzbaren und mittels eines am Griffbeschlag angeordneten Haltegliedes
zu befestigenden Griffbeschlag mit verlagerbarer Betätigungshandhabe.
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Die
US 5,282,657 beschreibt
einen Griffbeschlag für
eine Kraftfahrzeugtür.
Der Griff besitzt eine Betätigungshandhabe.
Diese kann verlagert werden, um eine Kraftfahrzeugtür zu öffnen.
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Die
DE 40 24 003 C1 beschreibt
eine verdeckte Befestigung eines Türgriffes auf einer Außenbeplankung
einer Fahrzeugtür.
Auch dieser Türgriff besitzt
eine Griffhandhabe. Einen ähnlichen
Türgriff beschreibt
die
DE 42 29 930 C1 .
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Die
FR 1.569.984 beschreibt
ein Verriegelungselement für
Möbel.
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Die
US 5,238,276 beschreibt
einen Griffbeschlag mit einem Handgriff. Der Griffbeschlag kann an
einer Automobiltür
vorgesehen sein. Die
DE
25 33 881 A1 beschreibt einen an Tafeln oder Paneelen mittels
Befestigungseinrichtungen befestigter Beschlag in Form eines Türgriffs
für eine
Kraftfahrzeugtür.
Auch hier ist eine Betätigungshandhabe
vorgesehen, um die Tür
zu öffnen.
Einen ähnlichen
Beschlag zeigt auch die
US 4,898,415 .
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Die
nicht vorveröffentlichte
DE 4415154 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Befestigen eines Türgriffes an einem Türblech eines
Kraftfahrzeuges. Ein vorstehender Bereich des Türgriffes soll durch eine Öffnung im
Blech nach innen hin durchragen, wobei ein Schieber parallel zur
Blechinnenseite bewegbar ist.
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Ausgehend
von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Griffbeschlag der in Rede stehenden Art
in herstellunsgtechnisch einfacher Weise so auszugestalten, dass
eine Festlegung des Griffbeschlages ausschließlich von der Türaußenseite
her möglich
ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene technische
Lehre.
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Zufolge
derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Beschlag geschaffen, dessen
Vorteil im wesentlichen in einer besonders einfachen Montage des
Griffbeschlages liegt. Die Montage kann dabei werkzeuglos von der
Türaußenseite
her erfolgen. Die Montageschritte sind folgende: Es ist der Griffbeschlag
nach wie vor in die Öffnung
der Kraftfahrzeug-Tür
nach vorherigem Einwinkeln einzusetzen, bis sich die Griffbeschlag-Frontplatte
an der Außenfläche der
Tür abstützt. Der
nächste
Montageschritt besteht lediglich darin, die Betätigungshandhabe, wie beim Öffnen der
Tür, zu
verlagern. Einhergehend mit dieser Bewegung der Betätigungshandhabe
wird das Halteglied in die Haltestellung gebracht und verbleibt
auch in dieser, womit bereits der Griffbeschlag seine endgültige Fesselung
erhält.
Weitere Maßnahmen
sind nicht notwendig. Daher kann die Montage auch dann erfolgen,
wenn selbst die Türinnenverkleidung
schon angebracht sein sollte. Ferner besteht ein Vorteil aufgrund
der einfachen Montage darin, daß eine
Beschädigung
einer lackierten Türaußenfläche nicht
auftritt. Eine Demontage des Griffbeschlages kann nur von der Türinnenseite
her geschehen. Zu diesem Zweck befindet sich an der Innenseite der Tür eine Werkzeugeinführöffnung zur
Rückbewegung
des Haltegliedes in die Freigabestellung, so daß dann der Griffbeschlag in
umgekehrter Weise aus der Öffnung
der Tür
herausbewegt werden kann. Auch dieser Vorgang läßt sich kurzfristig bewerkstelligen
und erweist sich bspw. zum Zwecke einer Nachlackierung der Tür bzw. des
Fahrzeuges als vorteilhaft. Eine erfindungsgemäße Version zeichnet sich dadurch
aus, daß das
Halteglied als ein die Rückfläche einer
Griffmulde des Griffbeschlages umfassender, quer zur Schwenkachse
der Betätigungshandhabe
verlagerbarer Schieber ausgebildet ist. Dessen eines Ende tritt
beim Einwickeln des Griffbeschlages in Hintergriff zum Türaußenblech,
und dessen anderes Ende gelangt durch die Verlagerung des Schiebers
in die Haltestellung derart, daß dann
beide Enden des Schiebers die Hintergriffstellung zum Türaußenblech einnehmen
und demgemäß auf den
Griffbeschlag einwirkende Zugkräfte
auffangen. Sobald das Halteglied bzw. der Schieber in die Haltestellung
gelangt ist, verrastet dieser unter Sicherung der Haltestellung.
Selbst größte Rüttelerscheinungen
vermögen nicht,
den Schieber aus seiner Haltestellung zu bewegen. Dies kann nur
willensbetont von der Türinnenseite
her geschehen. Das Verlagern des Schiebers in seine Haltestellung
geschieht durch mindestens einen fest mit der Schwenkachse verbundenen Nocken
der Betätigungshandhabe.
Nimmt der Schieber seine Haltestellung ein, schwenkt der an der Schwenkachse
sitzende Nocken stets leer mit bei Verlagerung der Betätigungshandhabe.
Einen festen Sitz erhält
der Griffbeschlag dadurch, daß die
Enden des Schiebers sich unter Vorspannung an der Rückfläche des
Türaußenbleches
abstützen.
Eine Möglichkeit,
die Verrastung des Schiebers in seiner Haltestellung zu erzielen,
besteht darin, daß der
Schieber eine mittige Öffnung
ausbildet, in welche eine schieberseitige Zunge hineinragt zum Zusammenwirken
mit einem griffmuldenseitigen, Dachschrägen aufweisenden Rastnocken.
Der Schieber selbst besteht aus federndem Material und damit auch
die Zunge. Die Raststellung ist dadurch erzielt, daß die Zunge
den Scheitel des Rastnockens überfährt und durch
die betreffende Dachschräge
eine ständige
Belastung in Richtung der Haltestellung erfährt. Eine Variante der erfindungsgemäßen Ausgestaltung zeichnet
sich dadurch aus, daß das
Halteglied als auf der Rückfläche der
Griffmulde des Griffbeschlages aufliegender, einarmig ausgebildeter
Schwenkhebel gestaltet ist, der mit Fesselungsvorsprüngen in
der Haltestellung das Türaußenblech
rückseitig
hintergreift. Auch dieses als Schwenkhebel gestaltete Halteglied
wird nach Einsetzen des Griffbeschlages bei Erstbetätigung der
Betätigungshandhabe
in die Haltestellung bewegt und kann daher nicht aus der Öffnung der
Tür herausgezogen
werden. Damit bei der Erstbetätigung
der Betätigungshandhabe
der Schwenkhebel in die Haltestellung verlagert wird, bildet der
Schwenkhebel einen in Gegenüberlage
zu den Fesselungsvorsprüngen
angeordneten Mitnahmevorsprung aus, welcher im Schwenkbereich eines türinnenseitigen
Nockens der Betätigungshandhabe liegt.
Auch bei dieser Version tritt der Fall ein, daß nach Verlagerung des schwenkhebelartigen
Haltegliedes dieser in seiner Haltestellung verbleibt. Demgemäß befindet
sich auch der Mitnahmevorsprung in einer solchen Position, in welcher
er bei der Verlagerung der Betätigungshandhabe
nicht mehr vom Nocken derselben erfaßt wird. Die den Fesselungsvorsprüngen gegenüberliegende
Seite des Griffbeschlages erfährt
dadurch eine Fesselung, daß dort
ein zwischen einer Griffbeschlag-Frontplatte und griffmuldenseitigen
Auslegern gebildeter Einsteckschlitz vorliegt. In diesen tritt der öffnungsseitige
Randbereich des Türaußenbleches
und erlaubt ein Einwinkeln des Griffbeschlages. Danach werden bei
der Erstbetätigung
die Fesselungsvorsprünge
in Hintergriff bzw. in Haltestellung zum Türblech gebracht. Ebenfalls
besteht bei dieser Ausgestaltung die Möglichkeit, das Halteglied,
also den Schwenkhebel, in seiner Haltestellung zu verrasten. Stabilisierend
wirkt sich die Maßnahme
aus, Bogenschlitzführungen
für den Schwenkhebel
vorzusehen. Das Halteglied kann so beschaffen sein, daß es zur
Festlegung des Griffbeschlages und/oder dessen Schließzylinders
dient. Werden beide von dem Halteglied fixiert, lassen sich Bauteile
einsparen. Auch wird die Montage des Schließzylinders vereinfacht. Eine
besonders stabile Festlegung erfährt
dieser dadurch, daß das
Halteglied in sperrende Teilumfassung des Schließzylinders tritt.
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Nachstehend
werden zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
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1 den einer Kraftfahrzeug-Tür zugeordneten
Griffbeschlag gemäß der ersten
Ausführungsform
in Frontansicht,
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2 eine Rückansicht des in die Öffnung der
Kraftfahrzeug-Tür
eingesetzten Griffbeschlages mit die Freigabestellung einnehmendem,
als Schieber gestaltetem Halteglied,
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3 den Schnitt nach der Linie
III-III, jedoch während
des Einwinkelns des Griffbeschlages,
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4 einen der 3 entsprechenden Schnitt, wobei abweichend
von diesem der Griffbeschlag eingewinkelt und in die Stützstellung
gebracht ist, bei die Freigabestellung einnehmendem Halteglied,
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5 die Folgedarstellung der 4, wobei durch Verlagerung
der Betätigungshandhabe
infolge Nockensteuerung der Schieber in seine Haltestellung bewegt
ist,
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6 die Rückansicht gemäß 2, und zwar bei in die Haltestellung
gebrachtem Halteglied,
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7 die Frontansicht eines
abweichend gestalteten, einer Kraftfahrzeug-Tür zugeordneten Griffbeschlages
gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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8 die Rückansicht dieses Griffbeschlages,
wobei das Halteglied seine Freigabestellung einnimmt,
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9 den Querschnitt durch
den Griffbeschlag während
des Einwinkelns desselben in die Öffnung der Kraftfahrzeug-Tür,
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10 die Folgedarstellung
der 3, wobei der Griffbeschlag
vollständig
in die Öffnung
bis zur Anschlagbegrenzung eingesteckt ist,
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11 den der 10 entsprechenden Schnitt bei verlagerter
Betätigungshandhabe
und in die Haltestellung gebrachtem Halteglied bzw. Schwenkhebel,
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12 die Rückansicht des Griffbeschlages mit
seine Haltestellung einnehmendem Halteglied,
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13 einen der 10 ähnlichen Schnitt durch den
Griffbeschlag, wobei abweichend in die Schnittdarstellung auch der
Schließzylinder
einbezogen ist und
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14 die Folgedarstellung
der 13, wobei auch der
Schließzylinder
vom Halteglied gefesselt ist.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform,
dargestellt in den 1 bis 6, ist ein Griffbeschlag 1 einer Kraftfahrzeug-Tür 2 zugeordnet.
Letztere besitzt eine etwa rechtwinklig geformte Öffnung 3,
welche kleiner ist als eine Griffbeschlag-Frontplatte 4,
welche sich rückwärtig in
eine wannenartig gestaltete Griffmulde 5 fortsetzt.
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Dem
oberen Bereich der Griffmulde 5 sind zwei parallel zueinander
verlaufende Lagerböckchen 6 angeformt,
welche eine wellenförmige
Schwenkachse 7 lagern. Die Enden derselben stehen über die Lagerböckchen 6 vor
und tragen dort fest mit der Schwenkachse 7 verbundene
Winkelarme 8, welche Schlitze 9 der Griffmulde 5 durchgreifen
und muldeninnenseitig eine beide Winkelarme 8 verbindende Betätigungshandhabe 10 tragen.
Zwischen den Lagerböckchen 6 und
den Winkelarmen 8 tragen die Enden der Schwenkachse 7 Drehfedern 11,
welche bestrebt sind, die Betätigungshandhabe
in Einwärtsrichtung
der Griffmulde 5 zu verlagern. Begrenzt ist die Einwärtsverlagerung
durch in die Griffmulde 5 hineinragende Stirnkanten 12 parallel
zueinander angeordneter Kanäle 13,
welche die Schlitze 9 zum Durchtritt der Winkelarme 8 ausbilden.
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Der
gemäß 2 und 6 links angeordnete Winkelarm 8 ist
in bekannter Weise mit einem Schwenkglied 14 eines nicht
veranschaulichten Türverschluß-Mechanismus
gekuppelt. Dieses Schwenkglied 14 wird von der betreffenden
Drehfeder 11 beaufschlagt.
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Zur
Fesselung der eingesetzten Lage des Griffbeschlages 1 dient
ein Halteglied 15. Dieses ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
als ein die Rückfläche der
Griffmulde 5 umfassender, quer zur Schwenkachse 7 verlagerbarer
Schieber 16 ausgebildet. Es liegt im Vertikalschnitt eine
etwa U-förmige Gestaltung
des Schiebers 16 vor.
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Die
von den U-Schenkeln abgebogenen Enden 17, 18 verlaufen
etwa parallel zur Griffbeschlag-Frontplatte 4 und formen
Einstekschlitze E, deren Weite geringer ist als die Dicke des Türaußenbleches 19 der
Kraftfahrzeug-Tür 2.
Im übrigen nimmt
die Griffbeschlag-Frontplatte 4 rückseitig einen aus flexiblem
Material bestehenden Dichtkragen 20 auf.
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Der
aus Stahl mit federnden Eigenschaften bestehende Schieber 16 bildet
eine mittige Öffnung 21 aus.
Dadurch entstehen vertikal verlaufende Rahmenstege 22,
denen rückseitig
der Griffmulde 5 verlaufende Führungsglieder 23, 24, 25 und 26 zugeordnet
sind. Während
die Führungsglieder 23, 24, 25 rückwärtig die
Rahmenstege 22 überfangen,
bildet das Führungsglied 26 ausschließlich eine
seitliche Abstützung
für den
ihm zugeordneten Rahmensteg 22. Im Bereich zwischen den
Führungsgliedern 23 ist dem
betreffenden Rahmensteg 22 eine in die mittige Öffnung 21 hineinragende
Zunge 27 angeformt. Diese wirkt zusammen mit einem griffmuldenseitigen, Dachschrägen a und
b ausbildenden Rastnocken 28. Vor dem Einbau des Griffbeschlages 1 erstreckt
sich die Zunge 27 auf Höhe
der Dachschräge
a.
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Die
Schwenkachse 7 ist Träger
zweier parallel zueinander angeordneter Nocken 29. Jeder
dieser Nocken 29 bildet eine gerundet verlaufende Betätigungsfläche 30 aus,
welche bei die Freigabestellung einnehmendem Schieber 16 bis
zur gerundeten Übergangszone 31 zwischen
U-Steg und oberem U-Schenkel reicht. Dem unteren, abgewinkelten Ende 18 des
Schiebers 16 ist ein materialeinheitlich von der Griffbeschlag-Frontplatte 4 rückwärtig ausgehender
Stützsteg 32 zugeordnet,
dessen horizontale Erstreckung etwa derjenigen des Schiebers 16 entspricht.
Für diesen
Stützsteg 32 ist
die Öffnung 3 mit einer
Aussparung 33 versehen.
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Das
Montieren des Griffbeschlages 1 geschieht in nachstehender
Weise:
Vor dem Einsetzen des Griffbeschlages nimmt der Schieber 16 bzw.
das Halteglied 15 die in 2, 3 und 4 veranschaulichte Position ein. Es kann
nun der Griffbeschlag eingewinkelt werden, wobei nach teilweisem
Einschwenken der Griffmulde 5 in die Öffnung 3 der obere Öffnungsrand in
den Einsteckschlitz E zwischen dem Ende 17 des Schiebers 16 und
dem oberen Bereich der Griffbeschlag-Frontplatte tritt, siehe 3. Danach läßt sich
die Griffmulde 5 vollständig
einschwenken. Das Einschwenken ist begrenzt durch die Griffbeschlag-Frontplatte 4 bzw. dem
Dichtkragen 20 derselben, welcher sich an der Außenfläche der
Kraftfahrzeug-Tür 2 abstützt. Während dieser
Einschwenkbewegung ist auch der Stützsteg 32 in die ihm
zugeordnete Aussparung 33 eingetreten, vergl. 4. Der nächste Montageschritt besteht
darin, die Betätigungshandhabe 10 mit
den Fingern der Betätigungshand
zu hintergreifen und zu verschwenken und dabei den Griffbeschlag 1 in
seiner eingesetzten Lage zu halten, wobei über die fest mit der Schwenkachse 7 verbundenen
Nocken 29 der Schieber 16 in Abwärtsrichtung
in seine Haltestellung verlagert wird und wobei das untere Ende 18 des
Schiebers 16 nach Überlaufen
des Stützsteges 32 in Überdeckung
zum Türaußenblech 19 der
Tür 2 gelangt
und dadurch eine Haltestellung einnimmt. Der Hintergriff des oberen
Endes 17 des Schiebers zum Türaußenblech wird dabei nicht aufgehoben,
so daß beide
Enden des Schiebers die Hintergriffsstellung zum Türaußenblech 19,
wie in 5 und 6 veranschaulicht ist, einnehmen.
Wird die Betätigungshandhabe 10 losgelassen,
kehrt diese federbeaufschlagt in ihre Ausgangsstellung gemäß 4 zurück. Der Griffbeschlag ist festgelegt
und bedarf keiner weiteren Montageschritte. Bei den folgenden Griffbetätigungen
verschwenken die Nocken 29. Sie üben dabei aber keinen Einfluß mehr auf
den Schieber 16 aus.
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Das
Demontieren des Griffbeschlages kann nur vom Türinneren her erfolgen. Durch
eine nicht veranschaulichte Werkzeugeinführöffnung an der Innenseite der
Tür 2 kann
durch Angriff am Schieber 16 dieser aus seiner Haltestel lung
in die Freigabestellung verschoben werden, wobei das Ende 18 auf
den Stützsteg 32 aufläuft.
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Gemäß der zweiten
Ausgestaltung, dargestellt in den 7 bis 14, besitzt der Griffbeschlag 34 einen
in horizontaler Richtung längsgestreckten Grundriß. Von der
Griffbeschlag-Frontplatte 35, welche den Rand einer Öffnung 36 einer
Kraftfahrzeug-Tür 37 überfängt, geht
türeinwärts gerichtet eine
Griffmulde 38 aus. Letztere erstreckt sich nicht über den
vollständigen
Grundriß des
Griffbeschlages, sondern beläßt gemäß 7 auf der rechten Seite
einen Raum mit einer Einstecköffnung 39 für einen
strichpunktiert veranschaulichten Schließzylinder 40. Innerhalb
der Griffmulde 38 befindet sich im oberen Bereich eine
Betätigungshandhabe 41,
welche ihrerseits an zwei parallel zueinander angeordneten Winkelarmen 42 sitzt.
Dieselben werden von einer wellenförmigen Achse 43 durchsetzt,
die ihrerseits undrehbar in von der Griffmulde 38 materialeinheitlich
ausgehenden Lagerböckchen 44 ruht.
Jeweils ein Lagerböckchen 44 ist
außenseitig
jedem Winkelarm 42 benachbart. Im Bereich zwischen den Winkelarmen 42 nimmt
die Achse 43 eine Drehfeder 45 auf. Das eine Ende 45' stützt sich
rückseitig
der Griffmulde 38 ab, während
das andere Ende 45'' den einen Winkelarm 42 belastet
und damit die Betätigungshandhabe 41 in
eine solche Stellung schwenkt, in welcher deren Frontseite mit der
Griffbeschlag-Frontplatte fluchtet. Auch diese Stellung ist durch
entsprechende, nicht näher
bezeichnete Mittel anschlagbegrenzt.
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Der
gemäß 8 und 12 auf der linken Seite des Griffbeschlages 34 angeordnete
Winkelarm 42 trägt
ein Anschlußglied 46 für den nicht
veranschaulichten Türverschlußmechanismus.
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Rückseitig
der Griffmulde 38 erstreckt sich ein in Form eines Schwenkhebels 47 ausgebildetes Halteglied 48.
Dieses liegt flächig
auf der Rückseite der
Griffmulde 38 auf und ist als einarmiger Hebel gestaltet.
Die Lagerstelle befindet sich an dem der Einstecköffnung 39 gegenüberliegenden
Ende des Griffbeschlages 34. Dort entspringt rückwärtig der
Griffbeschlag-Frontplatte 35 ein Lagerzapfen 49,
der unter Vermittlung eines Sprengringes 50 das lagerseitige
Ende des Schwenkhebels 47 fixiert. Von der etwa horizontal
verlaufenden Unterseite des Schwenkhebels 47 entspringen
zwei mit Abstand zueinander angeordnete Fesselungsvorsprünge 51, 52,
welche bei in Freigabestellung befindlichem Halteglied 48 innerhalb
der Öffnung 36 des
Türaußenbleches 53 liegen. In
Gegenüberlage
zum Fesselungsvorsprung 51 bildet der Schwenkhebel 47 einen
Mitnahmevorsprung 54 aus. Dieser überragt in der Freigabestellung
des Haltegliedes 48 den oberen Randbereich der Griffbeschlag-Frontplatte 35 und
erstreckt sich im Schwenkbereich des Anschlußgliedes 46. Des weiteren
ist der Schwenkhebel 47 mit konzentrisch zum Lagerzapfen 49 verlaufenden
Bogenschlitzen 55, 56 ausgestattet. In diese greifen
muldenseitige Führungszapfen 57 bzw. 58 ein.
Sprengringe 59 überfassen
die Außenseite
des Schwenkgliedes 47 und sichern die Lage derselben. Es
kann dabei ein Reibschluß in
der Bewegung des Schwenkhebels 47 erzeugt werden, so daß dieser
sich nur willensbetont verlagern läßt. Gegebenenfalls wäre auch
eine Verrastung des Schwenkhebels 47 in seinen beiden Endstellungen möglich.
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Die
Lagerböckchen 44 sind
von fest mit ihnen verbundenen Auslegern 60 flankiert.
Diese belassen zwischen sich und der Griffbeschlag-Frontplatte 35 bzw.
eines dortigen Dichtungskragens 61 einen Einsteckschlitz
E' von etwas geringerer
Weite als die Dicke des Türaußenbleches 53.
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Im
Bereich zwischen dem Mitnahmevorsprung und dem Fesselungsvorsprung
setzt sich das Halteglied 48 in einen gabelförmig gestalteten
Arm 62 fort. Ein in diesem befindliches Gabelmaul 63 wirkt zusammen
mit einer Ringnut 64 des Schließzylinders 40.
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Die
Montage des zuletzt beschriebenen Griffbeschlages geschieht wie
folgt: Vor dem Einbau des Griffbeschlages 34 wird das Halteglied 48 bzw. der
Schwenkhebel 47 in die Position gemäß 8 verschwenkt. Das Gabelmaul 63 des
Armes 62 erstreckt sich dabei außerhalb des Umrisses der Schließzylinder-Einstecköffnung 39.
Es erfolgt dann das Einwinkeln des Griffbeschlages gemäß 9, wobei der obere Randbereich
der Öffnung 36 in
den Einsteckschlitz E' eintritt.
Es kann nun um die dadurch gebildete obere Lagerstelle der Griffbeschlag 34 in
die Öffnung 36 eingeschwenkt
werden unter Erzielung der Stellung gemäß 8, 10 und 13. Die Fesselungsvorsprünge 51, 52 erstrecken
sich dann auf der Innenseite des Türaußenbleches 53. Falls
der Schließzylinder 40 noch
nicht eingesetzt worden ist, hat dieses nun zu erfolgen. Das Gabelmaul 63 befindet
sich dadurch in Fangstellung vor der Ringnut 64 des Schließzylinders 40.
Unter Festhalten des Griffbeschlages 34 in dieser Position
kann nun die Betätigungshandhabe 41 in
die Stellung gemäß 11 verschwenkt werden. Bei
diesem Vorgang beaufschlagt das einen Nocken bildende Anschlußglied 46 den
Mitnahmevorsprung 51 des Schwenkhebels 47 und
verlagert diesen um seinen Lagerzapfen 49 einhergehend
damit, daß die
Fesselungsvorsprünge 51, 52 in
Hintergriff zur unteren Randkante der Öffnung 36 des Türaußenbleches 53 treten,
vergl. 11 und 12. Gleichzeitig hat sich
der Arm 62 des Haltegliedes 48 verlagert unter
Erzielung eines Formschlusses zwischen Gabelmaul 63 und
Ringnut 64 des Schließzylinders 40,
so daß dieser
in seiner Einbaustel lung fixiert ist. Gegebenenfalls kann die Stellung
des Haltegliedes 48 rastgesichert sein. Ein Herausziehen des
Griffbeschlages 34 aus der Öffnung 36 ist dann nicht
möglich.
Bei den weiteren Verlagerungen der Betätigungshandhabe wird dann der
Mitnahmevorsprung 54 des Schwenkhebels 47 nicht
mehr erfaßt.
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Eine
Demontage des Griffbeschlages 34 läßt sich auch bei dieser Version
nur von der Türinnenseite
her vornehmen. Es ist ebenfalls eine Werkzeugeinführöffnung an
der Innenseite der Tür
anzuordnen zur Rückbewegung
des Haltegliedes 48 bzw. des Schwenkhebels 47 in
die betreffende Freigabestellung, wobei die Fesselungsvorsprünge 51, 52 aus
der Haltestellung bzw. Hintergriff zum Türaußenblech 53 treten.
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Abwandlungen
der vorbeschriebenen Ausführungsformen
sind möglich,
bspw. dahingehend, daß die
Steuerung des Haltegliedes in die Haltestellung über anders gestaltete Bauteile
geschieht, jedoch so, daß bei
Erstverlagerung der Betätigungshandhabe
nach Einsetzen des Griffbeschlages das Halteglied in die Haltestellung
gebracht wird.
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Alle
offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.