DE4443004C2 - Elektromagnetisches Ventil zum Öffnen oder Schließen eines Fluidkanals - Google Patents
Elektromagnetisches Ventil zum Öffnen oder Schließen eines FluidkanalsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektro
magnetisches Ventil, das ein Ventilelement bzw. -teil auf
weist, welches darin in axialer Richtung gleitfähig ist und
in der Lage ist, eine Hin- und Herbewegung im Ansprechen
auf die Aktivierung und Deaktivierung eines zugeordneten
Solenoiden, der ein magnetischen Feld erzeugt, hervorzuru
fen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen elektroma
gnetischen Ventils, das im wesentlichen einen tauchkolben
artigen magnetischen Kreis in sich beinhaltet und haupt
sächlich als elektromagnetisches Ventil zur Regulierung von
überlaufenden oder zurückströmenden Kraftstoffmengen von
einer Kraftstoffeinspritzpumpe einer Brennkraftmaschine
bzw. eines Verbrennungsmotors verwendet wird. Die noch un
geprüfte japanische Patentanmeldung JP 61072867 A, die
dem U.S.-Patent Nr. 4,653,455 entspricht, zeigt eine wei
tere Art eines elektromagnetischen Ventils, das einen
magnetischen Kreis eines Flachmagneten bzw. Flachtyp-
Magnetanordnung beinhaltet.
Ein in der Fig. 5 dargestelltes elektromagnetisches Ven
til 100 enthält ein Gehäuse 101, das an einem Ende eine zy
lindrische Bohrung aufweist. Ein mit einer nicht darge
stellten Hochdruckpumpenkammer kommunizierender Ventilkör
per 102 ist fest in der zylindrischen Bohrung des Gehäuses
101 untergebracht. Ein ortsfester Zylinder 103 weist einen
Flansch 103a auf, der an der zylindrischen Bohrung des Ge
häuses 101 befestigt ist. Ein beweglicher Zylinder 104 ist
gleitfähig in der Innenwand des Ventilkörpers 102 gelagert.
Eine Ventilnadel 105 ist gleitfähig an der Innenwand des
ortsfesten Zylinders 103 abgestützt und eine Schraubendruckfeder
106 spannt die Ventilnadel 105 so vor, daß das
Ventil geöffnet wird. Eine Distanzscheibe 107 in
scheibenartiger Gestalt ist zwischen dem Gehäuse 101 und
dem ortsfesten Zylinder 103 axial im elektromagnetischen
Ventil 100 angeordnet. Die Distanzscheibe 107 steuert die
axiale Bewegung der Ventilnadel 105. Das Gehäuse 101 weist
ein anderes Ende auf, das eine Bohrung 101a mit geringerem
Durchmesser und eine Bohrung 101b mit größerem Durchmesser
aufweist. Die Bohrung 101a mit geringerem Durchmesser
beherbergt eine fest angebrachte zylindrische Lagerbuchse
110 an ihrer inneren Wand. Die Lagerbuchse 110 erlaubt ei
nem Ventilstößel 111 entlang ihrer Innenwand zu gleiten.
Der Ventilstößel 111 wird an einem Ende mit der Ventilnadel
105 in Kontakt gebracht. Das andere Ende des Ventilstößels
111 ist mit einem Magnetanker 112 verbunden. Der Magnet
anker 112 ist entlang der Innenwand des Stators 108 gleit
fähig, und eine Schraubendruckfeder 113 beaufschlagt den
Magnetanker 112 mit einer derartigen Vorspannung, daß das
Ventil geöffnet wird. Eine um einen Spulenkörper 114 gewic
kelte Wicklung bzw. Spule 115 ist zwischen der Bohrung 101a
mit dem geringeren Durchmesser und der Bohrung 101b mit dem
größeren Durchmesser untergebracht. Beide Enden der Spule
115 sind mit einer Anschlußklemme 116 verbunden. Die An
schlußklemme 116, die in eine am Stator 108 ausgebildete
Durchgangsbohrung 108a hineinragt, versorgt die Spule 115
mit elektrischem Strom aus einer nicht dargestellten Steu
erschaltung. Die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 106
ist größer als die der Schraubendruckfeder 113. Wenn die
Spule 115 nicht mit elektrischem Strom versorgt wird, ver
schiebt die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 106 die
Ventilnadel 105 so, daß das Ventil geöffnet wird.
Bis die unter Druck durchgeführte Kraftstoffzuführung
beendet ist, empfängt die Spule 115 elektrischen Strom und
erzeugt eine elektromagnetische Anziehungskraft, mit der
die Ventilnadel 105 dazu gedrängt wird, das Ventil entgegen
der Vorspannung der Schraubendruckfeder 106 zu schließen.
Wenn die Kraftstoffzuführung unter Druck beendet ist, wird
der elektrische Strom für die Spule 115 unterbrochen und
die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 106 bewirkt ein
Zurückstellen der Ventilnadel 105, wodurch das Ventil ge
öffnet wird. Es läuft deshalb Kraftstoff über oder strömt
von der Hochdruckpumpenkammer zurück zu einer Niederdruck
kraftstoffkammer durch eine Überlaufbohrung 102a des Ven
tilkörpers 102 und einen Überlauf- oder Rückströmkanal
101c, der im Gehäuse 101 ausgebildet ist.
Andererseits weist das in der JP 61072867 A offenbarte elek
tromagnetische Ventil eine Anordnung auf, in der sich eine
Spule über die äußerste Peripherie eines Magnetankers hin
aus erstreckt und mit einer Anschlußklemme verbunden ist,
wodurch vermieden wird, daß die Anschlußklemme den Magnet
anker beeinflußt oder stört, wenn sich der Magnetanker
radial nach außen erstreckt.
Das in der Fig. 5 dargestellte elektromagnetische Ventil
ist jedoch dadurch mit Nachteilen behaftet, daß der Magnet
anker 112 radial innerhalb der Anschlußklemme 116 angeord
net ist. Dies bedeutet, daß die Fläche des durch die Spule
115 erzeugten und den Magnetanker 112 durchdringenden ma
gnetischen Flusses sehr klein ist. Eine auf den Magnetanker
112 wirkende magnetische Anziehungskraft ist nicht daher
befriedigend. Hieraus ergibt sich das Problem eines schwa
chen Ansprechverhaltens bei den Kraftstoffüberlauf- oder
Rückströmungscharakteristiken. Um dieses schwache Ansprech
verhalten zu verbessern, ist es im Normalfall notwendig,
den der Spule 115 zuzuführenden elektrischen Strom zu erhö
hen. Eine solche Erhöhung des elektrischen Stroms führt
jedoch unmittelbar zu einem Anstieg des elektrischen Strom
verbrauchs.
Das in der JP 61072867 A offenbarte elektromagnetische
Ventil ist überdies dadurch nachteilbehaftet, daß an zwei
Stellen eine Abstandseinstellung zwischen dem Stator und
dem Magnetanker erforderlich ist, was zu einer Erhöhung der
Herstellungskosten führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektro
magnetisches Ventil mit exzellentem Ansprechverhalten,
geringem Verbrauch an elektrischem Strom und geringer Bau
größe zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Er
findung in einem ersten Gesichtspunkt ein elektromagneti
sches Ventil, welches aufweist: ein Ventilteil, das eine
Hin- und Herbewegung in axialer Richtung durchführt; eine
elastische Einrichtung, um das Ventilteil in eine Richtung
zu drängen; ein plattenförmiges bewegliches Teil, das aus
magnetischem Material hergestellt ist und eine Vielzahl von
in axialer Richtung geöffneten Durchgangslöchern beinhal
tet, wobei das bewegliche Teil zu einer Einheit mit dem
Ventilteil verbunden ist und zusammen mit dem Ventilteil
eine Hin- und Herbewegung durchführt; ein im aktivierten
Zustand ein magnetisches Feld erzeugendes Solenoid, um das
bewegliche Teil entgegen einer Vorspannkraft der elasti
schen Einrichtung anzuziehen; und eine Anschlußklemme, die
dem Solenoid elektrischen Strom zuführt, wobei die An
schlußklemme in das Durchgangsloch des beweglichen Teils
eingefügt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des durch den ersten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung definierten elek
tromagnetischen Ventils weist folgende Merkmale auf.
Ein Isolierelement bzw. -teil ist rund um die Anschluß
klemme in einem Bereich vorgesehen, wo das bewegliche Teil
eine gegenläufige bzw. Hin- und Herbewegung verursacht, um
die Anschlußklemme dadurch vom beweglichen Teil zu isolie
ren. Das Isolierteil besteht aus Keramik. Die Anzahl der im
beweglichen Teil ausgebildeten Durchgangslöcher ist größer
als die Anzahl der Anschlußklemmen. Das elektromagnetische
Ventil enthält eine darin ausgebildete Kammer, die es dem
beweglichen Teil erlaubt, eine Hin- und Herbewegung zu ver
ursachen, wobei diese Kammer mit einer in einer Kraftstoff
einspritzpumpe vorgesehenen Kraftstoffkammer kommuniziert.
Das bewegliche Teil ist ein kreisförmiger platten- bzw.
scheibenförmiger Magnetanker, der senkrecht zur axialen
Richtung des Ventilteils angeordnet ist. Der Magnetanker
weist eine sich radial nach außen über die Durchgangslöcher
hinaus erstreckende Oberfläche auf. Der Magnetanker wirkt
mit einem im elektromagnetischen Ventil vorgesehenen zylin
drischen Stator zusammen, um einen magnetischen Kreis zu
bilden. Der Magnetanker erstreckt sich entlang einer ebenen
Seitenfläche des zylindrischen Stators. Die Anschlußklemme
ist lose in das Durchgangsloch eingefügt. Die Durchgangslö
cher sind auf demselben Radius am beweglichen Teil angeord
net und jeweils symmetrisch zum Zentrum des beweglichen
Teils beabstandet angeordnet. Das bewegliche Teil wird
durch eine zusätzliche elastische Hilfseinrichtung gegen
die elastische Einrichtung gedrückt, wobei die zusätzliche
elastische Hilfseinrichtung weicher als die elastische Ein
richtung ist. Wenn der Solenoid deaktiviert ist, wird das
Ventilteil durch die elastische Einrichtung gedrückt, wo
durch ein konstanter Abstand zwischen dem beweglichen Teil
und einem im elektromagnetischen Ventil vorgesehenen Stator
beibehalten wird. Der Abstand zwischen dem beweglichen Teil
und dem Stator ist durch eine Distanzscheibe vorgegeben
bzw. eingestellt. Der Solenoid besteht aus einem Spulenkör
per und einer darauf aufgewickelten Spule. Ein Ende der
Spule ist elektrisch mit der Anschlußklemme verbunden und
ein Formteil ist vorgesehen, um eine Verbindungsstelle zwi
schen der Spule und der Anschlußklemme abzudichten. Das
Formteil dient zur Isolierung der Spule von einem im elek
tromagnetischen Ventil vorgesehenen Stator, indem ein ange
messener Abstand zwischen der Spule und dem Stator erhalten
wird.
Gemäß eines zweiten Gesichtspunktes der vorliegenden
Erfindung, wird ein elektromagnetisches Ventil zum Öffnen
und Schließen eines Kraftstoffrückflußkanals einer Kraft
stoffeinspritzpumpe geschaffen, mit dem der Zeitraum des
Kraftstoffrückflusses gesteuert wird, wenn der durch einen
Kolben der Kraftstoffeinspritzpumpe komprimierte Kraftstoff
von einer Hochdruckkraftstoffkammer zu einer Niederdruck
kraftstoffkammer überläuft, wobei dieses Ventil enthält:
ein Ventilteil, das eine Hin- und Herbewegung in seiner
axialen Richtung verursacht, um den Kraftstoffrückström
kanal zu öffnen oder zu schließen; eine Anschlußklemme, die
das elektromagnetische Ventil mit elektrischem Strom ver
sorgt, wobei die Anschlußklemme entlang der axialen Rich
tung des Ventilteils angeordnet ist; ein platten- bzw.
scheibenförmiges bewegliches Teil, das mit einem Ende des
Ventilteils verbunden ist und ein Durchgangsloch aufweist,
das es der Anschlußklemme ermöglicht, in dieses einzutreten
und zusammen mit dem Ventilkörper eine Hin- und Herbewegung
zu verursachen; und eine mit der Anschlußklemme verbundene
Spule, wobei diese in gegenüberliegendem Verhältnis zu der
jenigen Seitenfläche des beweglichen Teils angeordnet ist,
das dem Ventilteil benachbart ist.
In der erfindungsgemäßen Anordnung ist das bewegliche
Teil (d. h. der Magnetanker) mit mindestens einem Durch
gangsloch ausgebildet, in den die Anschlußklemme eingefügt
ist. Somit kann die radiale äußere Peripherie des bewegli
chen Teils radial weiter nach außen erstreckt werden als
die Anschlußklemme. Die Fläche des beweglichen Teils ver
größert sich daher so, daß der von einem Solenoid erzeugte
magnetische Fluß das bewegliche Teil in angemessenem Maße
durchläuft. Entsprechend wird eine befriedigende magneti
sche Anziehungskraft erzeugt, wobei dem elektromagnetischen
Ventil nur geringe elektrische Leistung zugeführt wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen elektromagnetischen Ventils mit Bezug auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 anhand eines Vollschnitts eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Ven
tils;
Fig. 2 anhand eines vergrößerten Schnitts die Einzelhei
ten in der näheren Umgebung einer Anschlußklemme
dieser Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Ventils;
Fig. 3 anhand eines Querschnitts eine Kraftstoffein
spritzpumpe für einen Dieselmotor, in der diese
Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektro
magnetischen Ventils verwendet wird;
Fig. 4 anhand einer Draufsicht einen Magnetankers dieser
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektro
magnetischen Ventils; und
Fig. 5 anhand eines Vollschnitts ein herkömmliches
Ventil.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektro
magnetischen Ventils, das in der Kraftstoffeinspritzpumpe
eines Dieselmotors verwendet wird, wird nunmehr anhand der
Fig. 3 erläutert.
Gemäß Fig. 3 wird eine Antriebswelle 1 durch einen nicht
dargestellten Verbrennungsmotor angetrieben und versetzt
eine nicht dargestellte Flügelzellenpumpe in Drehung. Die
Flügelzellenpumpe saugt Kraftstoff aus einem nicht darge
stellten Kraftstofftank an und verdichtet den Kraftstoff
durch Flügel bzw. Schaufeln. Der Druck des komprimierten
Kraftstoffes wird durch ein Kraftstoffdrucksteuerungsventil
auf einen vorgegebenen Wert geregelt bzw. eingestellt. Der
derart geregelte Kraftstoff wird dann in eine im Pumpen
gehäuse 10 ausgebildete Kraftstoffkammer 11 eingeführt. Ein
im Pumpengehäuse 10 vorgesehener Druck- bzw. Kraftstoff
förderkolben 12 ist einstückig mit der Antriebswelle 1 aus
gebildet und dreht deshalb in derselben Richtung und mit
derselben Geschwindigkeit wie die Antriebswelle 1. Der
Kraftstofförderkolben 12 ist jedoch entlang der Achse der
Antriebswelle gleitfähig, so daß eine Hin- und Herbewegung
in axialer Richtung bewirkt wird. Eine Plankurvenscheibe 13
ist einstückig mit dem Kraftstofförderkolben 12 ausgebil
det. Die Plankurvenscheibe 13 wird durch eine Kolbenfeder
bzw. Spielausgleichsfeder 14 so beaufschlagt, daß die Plan
kurvenscheibe 13 Tastrollen 15 antreiben kann. Die Kombina
tion der Tastrollen 15 und der Plankurvenscheibe 13 erzeugt
einen wohlbekannten Mechanismus zur Umwandlung der Drehbe
wegung der Antriebswelle 1 in eine wechselseitige bzw. Hin-
und Herbewegung des Kraftstofförderkolbens 12. Im Detail
betrachtet bewegt sich eine Kurve der Plankurvenscheibe 13
auf den Tastrollern 15 derart, daß der einstückig mit der
Plankurvenscheibe 13 bestehende Kraftstofförderkolben 12
eine Hin- und Herbewegung verursachen kann, die synchron
zur Verbrennung in jedem Zylinder in der Verbrennungsma
schine abläuft. Der Kraftstofförderkolben 12 definiert
zusammen mit einem am Pumpengehäuse 10 befestigten Kopf 16
einen Pumpenraum 19. Der Kraftstofförderkolben 12 ist mit
Ansaugnuten 18 ausgebildet, deren Anzahl der Zylinderzahl
des Motors entspricht. Eine dieser Ansaugnuten 18 kommuni
ziert synchron zu einem Ansaughub des Kraftstofförderkol
bens 12 mit einem Kraftstoffansaugkanal 17, wodurch Kraft
stoff aus der Kraftstoffkammer 11 in den Pumpenraum 19 ein
geführt wird. Eine im Kraftstofförderkolben 12 ausgebildete
Verteilungsnut 20 ist mit einem Kraftstoffverteilungskanal
21 verbunden, während ein Kraftstofförderhub des Kraft
stofförderkolbens 12 erfolgt. So wird der Kraftstoff aus
dem Pumpenraum 19 in ein nicht dargestelltes Kraftstoffein
spritzventil eines jeden Zylinders durch den Kraftstoffver
teilungskanal und ein Druckventil 22 überführt. Anschlie
ßend wird der Kraftstoff in eine Verbrennungskammer der
Verbrennungsmaschine eingespritzt. Verschiedene Informationen
zum Betriebszustand, wie das Betätigungmaß des Gaspe
dals, die Temperatur des Motorkühlwassers und der Drehwin
kel der Antriebswelle 1, der durch einen Winkelsensor 25
erfaßt wird, werden einer ECU (d. h. engine control unit =
Motorsteuergerät) 26 zugeführt. Die ECU 26 verarbeitet
diese Betriebsdaten und liefert ein öffnen/schließen-Steu
ersignal an ein elektromagnetisches Ventil 30. Das Öffnen
des elektromagnetischen Ventils 30 geschieht synchron zur
Aufbringung des Kraftstofförderhubs. Der Kraftstoff im Pum
penraum 19 läuft so über oder strömt durch die Überlauf-
oder Umkehrkanäle 23 und 24 zur Kraftstoffkammer 11 zurück,
die einen niedrigeren Druck aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Ventils wird im folgenden anhand der
Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Das elektromagnetische Ventil 30 enthält ein Gehäuse
31, das aus nichtmagnetischem Material besteht und an einem
Ende eine zylindrische Bohrung aufweist. Ein Ventilkörper
32 ist fest in der zylindrischen Bohrung des Gehäuses 31
untergebracht. Der Ventilkörper 32 weist auf seinem Boden
eine Kraftstoffkanalöffnung 32a auf, die mit dem Pumpenraum
19 verbunden ist. Ein feststehender Zylinder 33 weist eine
auf seinem Boden ausgebildete Kraftstoffkanalöffnung 33b
und ein oberes Ende in Gestalt eines Flansches 33a auf, der
an der zylindrischen Bohrung des Gehäuses 31 befestigt ist.
Ein beweglicher Zylinder 34 ist gleitfähig auf der Innen
wand des Ventilkörpers 32 gelagert. Eine Schraubendruckfe
der 35 drückt auf den beweglichen Zylinder 34 in der Weise,
daß das elektromagnetische Ventil 34 geschlossen wird. Der
bewegliche Zylinder 34 weist eine Kraftstoffkanalöffnung
34a auf, die auf seinem Boden ausgebildet ist. Eine Ventil
nadel 36 ist gleitfähig an der Innenwand des feststehenden
Zylinders 33 geführt, und eine Schraubendruckfeder 37 be
aufschlagt die Ventilnadel 36 derart mit einer Vorspann
kraft, so daß das elektromagnetische Ventil 30 geöffnet
wird. Ein Abstandteil bzw. eine Distanzscheibe 38 von
scheibenförmiger Gestalt ist zwischen dem Gehäuse 31 und
dem Flansch 33a des feststehenden Zylinders 33 entlang der
Achse des elektromagnetischen Ventils 30 angeordnet. Die
Distanzscheibe 38 regelt die axiale Bewegung der Ventilna
del 36, um die Öffnung des elektromagnetischen Ventils 30
zu begrenzen. Das Gehäuse 31 weist ein anderes Ende auf,
das eine Innenbohrung hat, in der ein zylindrischer Stator
40 fest untergebracht ist. Eine Buchse 42 ist auf der inne
ren zylindrischen Wand des Stators 40 befestigt. Ein Ven
tilstößel 41 ist von der Buchse 42 umgeben, wobei die zy
lindrische Buchse 42 dem Ventilstößel 41 ein Gleiten ent
lang seiner Innenwand erlaubt. Der Ventilstößel 41 wird mit
einem Ende mit der Ventilnadel 36 in Berührung gebracht und
ist mit dem anderen Ende mit einem Magnetanker 43 verbun
den.
Der aus einem magnetischen Werkstoff hergestellte Ma
gnetanker 43 ist als eine kreisförmige Plattenanordnung,
d. h. eine Scheibe, ausgebildet und erstreckt sich senkrecht
zur Achse des elektromagnetischen Ventils 30 (oder zur Ven
tilnadel 36) entlang der oberen flachen Seitenoberfläche
des Stators 40. Der Magnetanker 43 und der Stator 40 bilden
zusammen einen magnetischen Kreis. Der Magnetanker 43 weist
eine Vielzahl von Durchgangslöchern 43a mit einer kreisför
migen Gestalt auf, deren Zentren auf demselben Umfang oder
Radius des Magnetankers 43 angeordnet sind und jeweils sym
metrisch zum Zentrum des Magnetankers 43 beabstandet ange
ordnet sind, wie in der Fig. 4 dargestellt ist. Eine An
schlußklemme 46, die später beschrieben wird, ist in minde
stens einem dieser Durchgangslöcher 43a eingefügt. Diese
Ausführungsform zeigt insgesamt vier Durchgangslöcher 43a,
die Anzahl der Durchgangslöcher 43a kann jedoch variiert
oder sollte optimiert werden, in Anbetracht einer einfachen
Installation der Anschlußklemme 46, des für den magneti
schen Kreis erforderlichen magnetischen Flusses, und der
Gewichtsreduzierung des Magnetankers 43. Die Anzahl der
Durchgangslöcher 43a ist größer als die Anzahl der An
schlußklemme(n) 46. Mit dieser Anordnung kann sich die äu
ßere Peripherie des scheibenförmigen Magnetankers 43 radial
weiter nach außen erstrecken als die Durchgangslöcher 43a.
Dies ist vorteilhaft, da der Magnetanker bei einem geringen
Gewicht eine große Oberfläche haben kann. Eine Schrauben
druckfeder 61 beaufschlagt den Magnetanker 43 derart, daß
das elektromagnetische Ventil 30 geschlossen wird. Die Vor
spannkraft der Schraubendruckfeder 61 ist geringer als die
der Schraubendruckfeder 37. Wird die elektrische Stromver
sorgung der Spule 44 (d. h. des Solenoids) unterbrochen, so
beaufschlagt die Schraubendruckfeder 37 die Ventilnadel 36
derart, daß das elektromagnetische Ventil 30 geöffnet wird.
Dementsprechend trifft die Ventilnadel 36 auf die Distanz
scheibe 38, wodurch ein konstanter Abstand zwischen dem Ma
gnetanker und dem Stator 40, d. h. zwischen der unteren
Oberfläche des Magnetankers und der oberen Oberfläche des
Stators 40 aufrechterhalten wird.
Die um einen Spulenkörper 45 gewickelte Spule 44 ist in
einer im Stator 40 ausgebildeten zylindrischen Ausnehmung
untergebracht. Ein Ende der Spule 44 ist elektrisch mit
einem abgeflachten Abschnitt 46a der Anschlußklemme 46 ver
bunden. Ein Preß- bzw. Formteil 71 ist ein sekundäres Form
teil, das an die Spule 44 angefügt ist. Daher ermöglicht
das Formteil 71 der Spule 44 eine Einkopplung in die im
Stator 40 ausgebildete zylindrische Ausnehmung, wodurch ein
angemessener Abstand zwischen der Spule 44 und dem Stator
40 beibehalten wird.
Die Anschlußklemme 46, die durch ein im Magnetanker 43
ausgebildetes Durchgangsloch 43a eintritt, ist ferner in
ein Anschlußklemmendurchgangsloch 50a eingefügt, das auf
einer Abdeckung bzw. Kappe 50 ausgebildet ist, die aus
nichtmagnetischem Material besteht. Ein zylinderrohrförmi
ges Isolierteil 47, das aus einem nichtmagnetischen Materi
al mit hoher Verschleißbeständigkeit, wie etwa Keramik,
besteht, umgibt die Anschlußklemme 46 im Bereich zwischen
dem Durchgangsloch 43a und dem Anschlußklemmendurchgangs
loch 50a. Das Isolierteil 47 ist lose mit dem Durchgangs
loch 43a und dem Anschlußklemmendurchgangsloch 50a gekop
pelt, um einen dazwischenliegenden Abstand zu schaffen.
Deshalb kann sich der Magnetanker 43 in Auf- und Abwärts
richtung verschieben, d. h. in Axialrichtung des elektroma
gnetischen Ventils 30, ohne Störung bzw. Beeinträchtigung
durch die Anschlußklemme 46. Eine im Anschlußklemmendurch
gangsloch 50a eingepreßte Kunststoffbuchse 51 befestigt ein
Ende der Anschlußklemme 46, das aus der Kappe 50 heraus
ragt. Die Kunststoffbuchse 51 drückt daher den Spulenkörper
45 über die Anschlußklemme zum Stator 40. Die Kunststoff
buchse 51 verhindert ferner ein Herausfallen eines O-Rings
81 aus dem Anschlußklemmendurchgangsloch 50a. Eine Kabel
klemme 48, die am körperfernen Ende der Anschlußklemme 46
anliegt, verbindet das Kabel 49 und die Anschlußklemme 46
elektrisch. Ein Aufsatz 52 dient als eine Spritzform zum
einspritzen eines Abdichtkunststoffs bzw. -harzes 53. Der
O-Ring 81 dichtet den Freiraum zwischen der Anschlußklemme
46 und dem Anschlußklemmendurchgangsloch 50a hermetisch ab.
Andererseits dichtet ein weiterer O-Ring 82 den Freiraum
zwischen dem Gehäuse 31 und der Kappe 50 hermetisch ab.
Im folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Um
gebungsbereiches der Anschlußklemme 46 vor allem mit Bezug
auf die Fig. 2 erläutert.
Die Anschlußklemme 46 und das Isolierteil 47 werden zu
einem Stück mit dem Spulenkörper 45 zusammengeformt. Der
abgeflachte Abschnitt 46a der Anschlußklemme 46 wird elek
trisch mit dem Ende der um den Spulenkörper 45 gewickelten
Spule 44 verbunden. In der sekundären Ausformung werden so
wohl die Spule 44 als auch die Verbindung zwischen der
Spule 44 und dem abgeflachten Abschnitt 46a der Anschluß
klemme 46 durch das Formteil 71 gemeinsam ausgebildet. Eine
daher aus einem Stück bzw. zu einer Einheit gegossene Anordnung
wird dann in die zylindrische Ausnehmung des Sta
tors 40 eingefügt. Anschließend wird die Anschlußklemme 46
in das Durchgangsloch 43a des Magnetankers 43 und weiterhin
in das Anschlußklemmendurchgangsloch 50a eingefügt, während
die Kappe 50 von oben mit der Anschlußklemme 46 verbunden
wird. Dann wird der Freiraum zwischen dem Gehäuse 31 und
der Kappe hermetisch durch den O-Ring 82 verschlossen.
Unterdessen wird der O-Ring 81 zwischen der Anschlußklemme
46 und dem Anschlußklemmendurchgangsloch 50a angeordnet, um
den dazwischenliegenden Freiraum hermetisch abzudichten.
Als nächstes wird die Kunststoffbuchse 51 in das Anschluß
klemmendurchgangsloch 50a eingepreßt. Die Kabelklemme 48
wird am körperfernen Ende der Anschlußklemme 46 angebracht,
um das Kabel 49 und die Anschlußklemme 46 elektrisch zu
verbinden. Der Aufsatz 52 wird rund um das Gehäuse 31 ange
koppelt, damit Kunststoff 54 eingespritzt werden kann,
wodurch das Kabel 49 befestigt wird.
Die Spule 44 wird während eines Zeitraums vom Beginn
des Kraftstoffeinspritzhubs bis zum Ende des Kraftstofför
derhubs mit elektrischem Strom versorgt. Ist die Spule 44
aktiviert, so erzeugt sie magnetischen Fluß, der eine ma
gnetische Anziehungskraft verursacht, womit der Magnetanker
43 gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder bewegt
wird, wodurch das elektromagnetische Ventil geschlossen
wird. Der Ventilstößel 41 und die Ventilnadel 36 werden
entsprechend in dieselbe, das Ventil schließende, Richtung
gedrängt. So wird die Ventilnadel 36 passend gegen die
Fläche 33c des feststehenden Zylinders 33 gedrückt.
Wenn der Kraftstofförderhub beendet ist, wird die
Stromversorgung der Spule 44 unterbrochen. Folglich ist der
Magnetanker 43 nicht der magnetischen Anziehungskraft
unterworfen. Da sie nur die Vorspannkraft der Schrauben
druckfeder 37 empfängt, verschiebt sich die Ventilnadel 36,
um das elektromagnetische Ventil 30 zu öffnen. Daher kann
der Kraftstoff in der Hochdruckpumpenkammer 19 über insgesamt
zwei Kraftstoffrückflußkanäle, die später erläutert
werden, in die Niederdruckkraftstoffkammer 11 zurückflie
ßen. Ein erster Kraftstoffrückflußkanal ist durch die
Kraftstoffkanalöffnung 32a, die Kraftstoffkanalöffnung 34a,
die Kraftstoffkanalöffnung 33b, eine Spalt bzw. Schlitz
36a, und einem Kraftstoffkanal 31a definiert. Ein zweiter
Kraftstoffrückflußkanal ist durch die Kraftstoffkanalöff
nung 32a, die Kraftstoffkanalöffnung 34a, die Kraftstoffka
nalöffnung 33b, den Schlitz 36a, einen Spalt bzw. Schlitz
41a, einen Kraftstoffkanal 40a, und den Kraftstoffkanal 31a
definiert. Da die Kraftstoffkanalöffnung 33b einen sich er
weiternden Querschnitt aufweist, der größer ist als die
Kraftstoffkanalöffnung 34a, ist die Kraftstoffmenge, die
aus der Hochdruckkammer 90 herauskommt, größer als die
Kraftstoffmenge, die in die Hochdruckkammer 90 hineinge
langt. So steigt der Druck in der Hochdruckkammer 91 stär
ker an als der in der Hochdruckkammer 90. Dieser Druckun
terschied bewirkt, daß der bewegliche Zylinder 34 aufwärts
gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 35 verscho
ben wird, wobei der Kraftstoff in der Hochdruckkammer 91
durch eine Kraftstoffkanalöffnung 32b zur Niederdruckkraft
stoffkammer 11 überfließen oder zurückströmen kann. Übri
gens hat der Kraftstoffkanal 40a zu Funktion, Kraftstoff
von der Niederdruckkraftstoffkammer 11 der Kraftstoffein
spritzpumpe zu der Kammer, die den Magnetanker 43 beinhal
tet, überzuleiten, um den Magnetanker 43 und die Anschluß
klemme 46 zu schmieren.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird der Abstand zwischen dem Stator 40 und dem
Magnetanker 43 durch die Verwendung der flachen Oberfläche
der Distanzscheibe 38 einjustiert; somit ist es möglich,
einen konstanten Abstand dazwischen sicherzustellen.
Ferner kann sich der Magnetanker 43 ohne Beschränkung
oder Beeinflussung durch die Anschlußklemme 46 bei einer
solchen Anordnung oder Aufbau des Magnetankers 43 radial
frei nach außen erstrecken, da die Anschlußklemme 46 lose
im auf dem kreisscheibenförmigen Magnetanker 43 ausgebilde
ten Durchgangsloch 43 eingefügt wird. So weist der Magnet
anker 43 eine große, sich radial erstreckende Oberfläche in
diesem Bereich auf. Dies ist insofern vorteilhaft, als der
durch die Spule 44 erzeugte und den Magnetanker 43 durch
dringende magnetische Fluß so verstärkt wird, daß eine ma
gnetische Anziehungskraft erreicht wird, die doppelt so
groß ist wie die eines Ankers der herkömmlichen Art in
elektromagnetischen Ventilen des Plunger-Typs. Des weiteren
erlaubt die Anordnung in dieser bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Verkürzung der axialen
Länge des Magnetankers 43. Weiterhin kann nicht nur die
axiale Länge reduziert, sondern auch eine Verminderung der
Größe des elektromagnetischen Ventils 30 realisiert werden.
Außerdem ist das zum Umgeben der Anschlußklemme 46 dienende
Isolierteil 47, das hervorragende Verschleißfestigkeits
eigenschaften aufweist, vorteilhaft, als der Magnetanker 43
und die Anschlußklemme 46 sicher isoliert werden, weil die
Anschlußklemme 46 wirklich geschützt wird vor einem Heraus
schälen oder Herausreißen durch die sich wiederholende ge
genläufige Bewegung des Magnetankers 43.
Zusammenfassend ermöglicht die Anordnung des erfin
dungsgemäßen elektromagnetischen Ventils ein großes Maß an
Freiheit in der Gestaltung des Magnetankers (d. h. des be
weglichen Teils). Dadurch kann die zur Aufnahme eines ma
gnetischen Flusses dienende Oberfläche des Magnetankers so
gesteigert werden kann, daß eine ausreichende magnetische
Anziehungskraft auf den Magnetanker sogar dann wirkt, wenn
der der Spule zugeführte elektrische Strom relativ gering
ist. Ferner sind in der Anordnung des elektromagnetischen
Ventils der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Durch
gangslöchern vorgesehen, die eine Gewichtsreduzierung des
Magnetankers bewirken, wie auch eine Beeinflussung oder
Störung zwischen dem Magnetanker und der Anschlußklemme
vermeiden. Es muß nicht extra darauf hingewiesen werden,
daß eine Gewichtsreduzierung des Magnetankers unter Beibe
haltung einer erforderlichen Größe des magnetischen Flus
ses, der durch diesen Magnetanker strömt, zu einem ausge
zeichneten Ansprechverhalten und einer hohen Genauigkeit
und Zuverlässigkeit des elektromagnetischen Ventils führt.
Claims (7)
1. Elektromagnetisches Ventil, mit:
einem Ventilteil (36), das eine Hin- und Herbewegung in seiner axialen Richtung durchführt;
einer elastischen Einrichtung (37), die das Ventilteil (36) in einer Richtung beaufschlagt;
einem plattenförmigen beweglichen Teil (43), das aus einem magnetischen Material hergestellt ist und eine Viel zahl von Durchgangslöchern (43a) enthält, die sich in axia ler Richtung erstrecken, wobei das bewegliche Teil (43) mit dem Ventilteil (36) zu einer Einheit verbunden ist und zusammen mit dem Ventilteil (36) eine Hin- und Herbewegung durchführt;
einem Solenoiden (44), der im aktivierten Zustand ein magnetisches Feld erzeugt, um das bewegliche Teil (43) ent gegen der Vorspannkraft der elastischen Einrichtung (37) anzuziehen; und
einer Anschlußklemme (46), die dem Solenoiden (44) elektrischen Strom zuführt, wobei die Anschlußklemme in ein entsprechendes Durchgangsloch (43a) des beweglichen Teils (43) eingefügt ist.
einem Ventilteil (36), das eine Hin- und Herbewegung in seiner axialen Richtung durchführt;
einer elastischen Einrichtung (37), die das Ventilteil (36) in einer Richtung beaufschlagt;
einem plattenförmigen beweglichen Teil (43), das aus einem magnetischen Material hergestellt ist und eine Viel zahl von Durchgangslöchern (43a) enthält, die sich in axia ler Richtung erstrecken, wobei das bewegliche Teil (43) mit dem Ventilteil (36) zu einer Einheit verbunden ist und zusammen mit dem Ventilteil (36) eine Hin- und Herbewegung durchführt;
einem Solenoiden (44), der im aktivierten Zustand ein magnetisches Feld erzeugt, um das bewegliche Teil (43) ent gegen der Vorspannkraft der elastischen Einrichtung (37) anzuziehen; und
einer Anschlußklemme (46), die dem Solenoiden (44) elektrischen Strom zuführt, wobei die Anschlußklemme in ein entsprechendes Durchgangsloch (43a) des beweglichen Teils (43) eingefügt ist.
2. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Isolierteil (47) um die Anschlußklem
me (46) herum in einem Bereich vorgesehen ist, wo das be
wegliche Teil (43) eine Hin- und Herbewegung durchführt, um
die Anschlußklemme (46) gegenüber dem beweglichen Teil (43)
zu isolieren.
3. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Isolierteil (47) aus einem ver
schleißfesten und nicht magnetischen Material hergestellt
ist.
4. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das verschleißfeste und nicht magnetische
Material Keramik ist.
5. Elektromagnetisches Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der im bewegli
chen Teil (43) ausgebildeten Durchgangslöcher (43a) größer
ist als die Anzahl der Anschlußklemmen (46).
6. Elektromagnetisches Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch eine in seinem Inneren ausgebildete
Kammer, die es dem beweglichen Teil (43) erlaubt, eine Hin-
und Herbewegung durchzuführen, wobei die Kammer mit einer
in einer Kraftstoffeinspritzpumpe vorgesehenen Kraftstoff
kammer (11) kommuniziert.
7. Elektromagnetisches Ventil zum Öffnen oder Schließen ei
nes Kraftstoffrückströmkanals (23, 24) einer Kraftstoffein
spritzpumpe, um einen Zeitpunkt des Kraftstoffrückflusses
zu steuern, wenn der durch einen Kolben (12) der Kraft
stoffeinspritzpumpe komprimierte Kraftstoff von einer Hoch
druckkraftstoffkammer (19) zu einer Niederdruckkraftstoff
kammer (11) überläuft, mit:
einem Ventilteil (36), das eine Hin- und Herbewegung in seiner axialen Richtung durchführt, um den Kraftstoff rückströmkanal (23, 24) zu öffnen oder zu schließen;
einer Anschlußklemme (46), die das elektromagnetische Ventil mit elektrischem Strom versorgt, wobei die Anschluß klemme (46) längs der axialen Richtung des Ventilteils (36) angeordnet ist;
einem plattenförmigen beweglichen Teil (43), das mit einem Ende des Ventilteils (36) verbunden ist, wobei das bewegliche Teil (43) ein Durchgangsloch (43a) aufweist, das der Anschlußklemme (46) den Durchtritt ermöglicht, und wo bei das bewegliche Teil (43) zusammen mit dem Ventilteil (36) eine Hin- und Herbewegung durchführt; und
einer Spule (44), die mit der Anschlußklemme (46) ver bunden und in gegenüberliegender Beziehung zu derjenigen Seitenfläche des beweglichen Teils (43) angeordnet ist, die in Nachbarschaft zum Ventilteil (36) angeordnet ist.
einem Ventilteil (36), das eine Hin- und Herbewegung in seiner axialen Richtung durchführt, um den Kraftstoff rückströmkanal (23, 24) zu öffnen oder zu schließen;
einer Anschlußklemme (46), die das elektromagnetische Ventil mit elektrischem Strom versorgt, wobei die Anschluß klemme (46) längs der axialen Richtung des Ventilteils (36) angeordnet ist;
einem plattenförmigen beweglichen Teil (43), das mit einem Ende des Ventilteils (36) verbunden ist, wobei das bewegliche Teil (43) ein Durchgangsloch (43a) aufweist, das der Anschlußklemme (46) den Durchtritt ermöglicht, und wo bei das bewegliche Teil (43) zusammen mit dem Ventilteil (36) eine Hin- und Herbewegung durchführt; und
einer Spule (44), die mit der Anschlußklemme (46) ver bunden und in gegenüberliegender Beziehung zu derjenigen Seitenfläche des beweglichen Teils (43) angeordnet ist, die in Nachbarschaft zum Ventilteil (36) angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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R071 | Expiry of right |