DE4442822A1 - Telefonsystem mit automatischem Anrufauswahlmerkmal - Google Patents
Telefonsystem mit automatischem AnrufauswahlmerkmalInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Telefonsystem, das Nebenanlagen
bedient, mit einer Vielzahl von Anschlüssen, wie Telefonan
schlüssen, welches durch Teilnehmer auswählbare Merkmale zur
Verfügung stellt.
Eine moderne Wähl-Nebenstellenanlagen (PABX) bietet Teilnehmern
eine Auswahl vieler Merkmale, wie Weiterleitung-Keine-Antwort
(Forward No Answer), Rufweiterleitung-Besetzt (Call Forward
Busy), Rufweiterleitung-Immer (Call Forward Always) oder Fern
sprechgebührenbeschränkung. Die von jedem Teilnehmer gewünschten
Merkmale hängen offensichtlich davon ab, ob der Teilnehmer "Im
Hause" oder "Außer Haus" ist. Wenn sich ein Teilnehmer "Im Hau
se" befindet, kann er oder sie z. B. wünschen, das Rufweiterlei
tung-Keine-Antwort-Merkmal (Call Forward No Answer Feature) zu
aktivieren, das den Anruf an eine vorbestimmte Nummer, wie einem
Sekretariat, nach einer vorbestimmten Anzahl von Rufzeichen
weiterleitet. Wenn der Teilnehmer hingegen "Außer Haus" ist,
kann er oder sie wünschen, den Anruf umgehend an eine andere
Nummer, z. B. ein Sekretariat, eine Nummer zu Hause oder einen
Anrufbeantworter, weiterzuleiten. Wenn sich der Teilnehmer außer
Haus befindet, ist es ersichtlich nicht notwendig für den Anru
fer, drei (oder mehr) Rufzeichen abzuwarten, bevor der Anruf
weitergeleitet wird.
Ein anderes von Teilnehmern oftmals gefordertes Merkmal, wenn
sie "Außer Haus" sind, ist eine Fernsprechgebührenbeschränkung.
Ein Teilnehmer kann den Bedarf haben, Ferngespräche zu führen,
aber einen Mißbrauch zu verhindern, indem derartige Ferngesprä
che blockiert werden, wenn sich dieser Teilnehmer nicht an den
Nebenanlagen befindet.
Um die aktiven Merkmale zu ändern, muß sich der Teilnehmer ge
genwärtig merken, das Telefon jedesmal, wenn er oder sie die
Nebenanlagen verläßt bzw. in diese einsteigt, wieder zu program
mieren. Oftmals vergißt der Teilnehmer, dies zu tun, und es kann
eine größere Unzulänglichkeit sein, wenn der Teilnehmer in Eile
ist.
Ein alternatives bekanntes Verfahren für das PABX besteht darin,
eine Nacht-Bedienungsbedingung zu haben. Zu einer gewissen Zeit,
z. B. um 5 Uhr nachmittags, wenn die Rezeption nach Hause geht,
wird das PABX auf die Nacht-Bedingung umgeschaltet und werden
sämtliche Telefone auf den Nachtbedienungsmodus gesetzt, der
unterschiedliche Merkmale zu denjenigen im Tagesmodus mit sich
bringt. Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, daß viele
Teilnehmer nicht regelmäßige Bürostunden einhalten und die er
wünschten Merkmale nicht zu allen Zeiten geeignet sind. Wenn ein
Teilnehmer z. B. während des Tages außer Haus ist, würde eine
Fernsprechgebührenbeschränkung nicht aktiviert werden, was die
Möglichkeit eines Mißbrauchs, beispielsweise durch einen Junior-
Angestellten, offenläßt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorge
nannten Nachteile des Standes der Technik zu verringern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einem Nebenanlagen be
dienenden Telefonsystem mit einer Vielzahl von Anschlüssen, wel
ches durch Teilnehmer auswählbare Merkmale bietet, eine Vorrich
tung zum Ändern der aktiven Merkmale der Anschlüsse entsprechend
der Tatsache, ob sich die angeschlossenen Teilnehmer an den oder
außerhalb der Nebenstellen befinden, vorgesehen, umfassend eine
Einrichtung zum Protokollieren der Teilnehmer, wenn sie in die
Nebenanlagen einsteigen oder diese verlassen, wobei die Einrich
tung Signale erzeugt, welche die Teilnehmer identifiziert und
somit einen "Im Hause"- oder "Außer Haus"-Zustand anzeigt, einen
Speicher zum Speichern von Daten, welche die von den jeweiligen
Teilnehmern, in ihrem "Im Hause"- und "Außer Haus"-Zustand er
wünschten Merkmale anzeigen, und eine auf die Signale und die in
dem Speicher gespeicherten Daten ansprechende Einheit, um die
geeigneten Merkmale in dem Telefonsystem auszuwählen, wenn die
Teilnehmer in die Nebenanlagen einsteigen und diese verlassen.
Vorzugsweise umfaßt die Protokolliereinrichtung tragbare, von
den Teilnehmern zu betätigende Personalidentifizierungseinrich
tungen und einen Leser zum Lesen der Einrichtungen, wenn die
Teilnehmer in die Nebenanlagen einsteigen und diese verlassen.
Eine tragbare Identifizierungseinrichtung kann z. B. eine Karte
oder Identitätsmarke mit einem Strichcode oder Magnetstreifen
sein, der den Benutzer identifiziert. Schon viele Vorrichtungen
erfordern es, daß Angestellte derartige Einrichtungen durch
einen Leser hindurchführen, wenn sie in die Nebenanlagen ein
steigen und diese verlassen, und in diesem Fall können für das
zentrale Angestelltenregistrierungssystem erzeugte Signale ver
wendet werden, um die ausgewählten Telefonmerkmale für den frag
lichen Teilnehmer zu ändern. Falls gewünscht, kann die Vorrich
tung derart eingerichtet werden, daß ein Telefon eines bestimm
ten Angestellten, z. B. einer Sekretärin, welcher bzw. welche die
Nebenanlagen verläßt, eingerichtet wird, um die Merkmale für
sämtliche Leute, denen sie zuarbeitet, zu ändern. Z.B. könnten
die an ihr Telefon geleiteten Anrufe unmittelbar an den geeigne
ten letzten Teilnehmer umgeleitet werden. Mit anderen Worten muß
die Vorrichtung nicht auf einer Eins-zu-Eins-Basis arbeiten.
Alternativ findet die Erfindung in einer Kundenserviceumgebung
Anwendung. Beim Verwenden einer Tastwahl-Dienstleistung z. B.
kann ein Kunde in der Lage sein, eine von drei Telefonistinnen
entsprechend dem gewünschten Service auszuwählen. Wenn sich eine
der Telefonistinnen austrägt, kann die Vorrichtung eingerichtet
werden, um ihre Anrufe automatisch an einen automatisierten
Bedienungsmann bzw. Automaten oder eine andere Vorrichtung zu
leiten.
In geeigneter Weise werden die durch den Kartenleser erzeugten
Signale durch ein lokales Netz einem Prozessor bzw. einer Da
tenverarbeitungsanlage zugeführt, der bzw. die mit dem Speicher,
welcher die durch die Teilnehmer in ihrem jeweiligen "Im Hause"-
und "Außer Haus"-Zustand geforderten Merkmale speichert, ver
bunden ist. Der Speicher kann z. B. ein zum Lesen-/Schreiben-pro
grammierbarer Speicher, eine Platte oder ein RAM sei.
Unter der Annahme, daß die Vorrichtung schon ein Angestellten-
Check-in-/Check-out-Marken-System verwendet, ist in Übereinstim
mung mit der Erfindung keine zusätzliche Hardware am Eingangs-/Aus
gangspunkt notwendig. Es werden die zur Änderung der Tele
fonmerkmale erzeugten vorhandenen Signale verwendet.
Die Erfindung ist nicht einzig auf ein PABX anwendbar. Z.B. kann
sie auf ein Schlüsselsystem, ein drahtloses System oder einen
zentralen Büroservice, wie eine Centrex bzw. zentrale Wähl-Ne
benstellenanlage oder ein LAN-gestütztes System bzw. ein auf ein
lokales Netz gestütztes System, wie ein Telefonsystem, das auf
einem verteilten LAN bzw. lokalen Netz von PCs. bzw. Personal
computern läuft, angewendet werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren
zum Ändern der aktiven Merkmale der Anschlüsse auf Nebenanlagen
bereit, die von einem Telefonsystem bedient werden, welches
durch Teilnehmer auswählbare Merkmale entsprechend der Tatsache
zur Verfügung stellt, ob sich die angeschlossenen Teilnehmer an
den oder außerhalb der Nebenanlagen befinden, dadurch gekenn
zeichnet, daß es ein Speichern von Daten, welche die von den
Teilnehmern erwünschten bzw. benötigten Merkmale anzeigen, wenn
sie sich an den oder außerhalb der Nebenanlagen befinden, ein
Erzeugen von Signalen, welche den Zugang zu den und das Verlas
sen der Nebenanlagen durch die Teilnehmer anzeigen, und ein
Andern der ausgewählten Merkmale für die jeweiligen Teilnehmer
in Übereinstimmung mit den Signalen und den gespeicherten Daten
umfaßt.
Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen lediglich beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Telefonsystems der Erfindung
ist;
Fig. 2 die in dem Speicher gespeicherten Tabellen in größerer
Einzelheit zeigt;
Fig. 3 die Tabellen, in welchen das PABX einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung eingearbeitet sind,
darstellen; und
Fig. 4 ein Blockdiagramm der gespeicherten Anrufverfahrens
information ist.
Nunmehr bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt das Telefonsystem eine
Karte 1, die einen Strichcode 1a trägt, welche normalerweise von
einem Angestellten getragen wird. Jedesmal, wenn der Angestellte
in die Nebenanlagen einsteigt oder diese verläßt führt er oder
sie die Karte durch den Kartenleser 2.
Der Kartenleser 2 ist über ein LAN bzw. lokales Netz bzw. loka
les Netzwerk 3, das als ein Transportträger wirkt und eine Datei
bzw. einen Telefon-Informationsumsetzer 8, die bzw. der eine
Hardwarevorrichtung ist, welche die von dem LAN bzw. lokalen
Netz eingehenden Signale interpretiert, mit einem Prozessor bzw.
einer zentralen Datenverarbeitungsanlage bzw. einer CPU 6 ver
bunden, der bzw. die einen Teil des PABX 10 bildet, welches die
Ankünfte und Weggänge der Angestellten in dem Speicher 4 regi
striert bzw. aufzeichnet, mit dem der Prozessor bzw. die zen
trale Datenverarbeitungsanlage bzw. die CPU verbunden ist. Der
Speicher 4 enthält ebenso eine Tabelle 5. Das PABX 6 ist mit
Fernsprechapparaten oder -anschlüssen 7 der Teilnehmer verbun
den.
Im Betrieb erzeugt der Kartenleser zwei Signale, wobei das eine
den Angestellten identifiziert und das andere anzeigt, ob das
Signal einem "Im Hause"-Marken- oder "Außer Haus"-Markenzustand
entspricht. Diese Signale werden dann durch den Prozessor bzw.
die Datenverarbeitungsanlage bzw. die CPU 6 interpretiert bzw.
in maschinenlesbare Schrift umgesetzt bzw. ausgewertet, der bzw.
die das Merkmal bzw. die Merkmale aus der Tabelle 5 in dem Spei
cher 4 bestimmt, welches bzw. welche für den relevanten Teil
nehmerapparat 7 aktiviert werden sollen. Diese Merkmale hängen
von der Identifizierung des Angestellten und natürlich davon ab,
ob die Signale einen "Im Hause"-Marken- oder "Außer Haus"-Mar
kenzustand darstellen.
Ganz besonders interpretiert der Prozessor bzw. die Datenver
arbeitungsanlage bzw. die CPU 6 oder der Datei- bzw. Telefon-
Informationsumsetzereinrichtungstreiber die Daten bzw. setzt
diese in maschinenlesbare Schrift um bzw. wertet diese aus,
welche über das LAN bzw. lokale Netz 3 von dem Kartenleser 2
empfangen werden, und liest die Tabelle 5 ein, um die Telefon
nummer des Teilnehmers zu erhalten. Die Tabelle 5 besteht aus
zwei Tabellen A und B, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, identifiziert die Tabelle A die
Telefonnummer entsprechend der Strichcodenummer auf der Karte 1
(Fig. 1). Der Prozessor bzw. die Datenverarbeitungsanlage bzw.
die CPU 6 bringt dann die Tabelle B auf den neuesten Stand bzw.
dated diese up, um den geeigneten Teilnehmer-Ein/Aus-Zustand wie
geeignet zu identifizieren.
Der zentrale Apparat eines Telefonsystems handhabt bzw. führt
eine Anrufbearbeitung bzw. eine Anrufverarbeitung durch. Dieser
Apparat ist für die Behandlung bzw. Durchführung sämtlicher
Anrufe und die Ausführung der Merkmale verantwortlich bzw. zu
ständig. Ein Anrufbearbeitungsapparat bzw. Anrufverarbeitungs
apparat speichert ebenso dynamische Information, die auf einer
pro-Teilnehmer-Basis bzw. pro-Teilnehmer-Grundlage, so wie letz
te wiedergewählte Nummer und alle Nummern zu Rufweiterleitungen
und ob die Ruferweiterleitung augenblicklich aktiv ist, exi
stiert.
Fig. 3 stellt eine Datenbank dar, die in dem Speicher innerhalb
des PABX gespeichert ist, welche die Merkmale oder programmier
ten Dienstleistungen für jeden Teilnehmer, der einer COS-(Klasse
des Service)-Nummer in Übereinstimmung mit seinen gewählten
Merkmalen zugeordnet ist, identifiziert. Ein einfacher Weg zur
Ausführung bzw. Vollendung der vorliegenden Erfindung besteht
darin, jedem Teilnehmer zwei COS-Nummern, eine für den Fall,
wenn sich der Teilnehmer im Büro befindet, und eine unterschied
liche, wenn sich der Teilnehmer außerhalb befindet, zuzuteilen,
entgegen dem stand der Technik, bei dem ein Teilnehmer lediglich
eine COS-Nummer abhängig von dem aktiven Zustand seines oder
ihres Telefons besitzt. Durch einfaches Auswählen der In- oder
Aus-COS-Nummer kann sich das System bequemerweise aus den Ein- und
Aus-Klassen des Service schalten.
Bezugnehmend auf Tabelle B ist es z. B. ersichtlich, daß der
Angestellte T. Rose, der die Nebenanschlußnummer 1511 besitzt,
gegenwärtig einen "Im Hause"-Zustand hat und eine COS-Nummer 1,
für "Im Hause" sowie eine COS-Nummer 2 für "Außer Haus" auf
weist.
Bezugnehmend auf Tabelle D, die ebenso in dem Speicher in dem
PABX 6 gespeichert ist, zeigt eine COS-Nummer 1 eine Rufweiter
leitung, wenn besetzt ist, eine Rufweiterleitung, wenn keine
Antwort vorliegt, etc. an.
Tabelle B enthält auch Fernsprechgebührenbeschränkungen, die in
den Tabelle E-1 bis E-3 ganz besonders verdeutlicht sind.
Ein Beispiel der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform
wird nun in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Fig.
3 und 4 beschrieben.
Es gibt einen Anruf für T. Rose, der nicht an diesem
Schreibtisch ist. Tabelle B zeigt an, daß er sich gegenwärtig im
Büro aufhält und daß seine COS-Nummer 1 ist. COS 1 ist mit einer
Rufweiterleitung-Keine-Antwort (call forward no answer) program
miert und die Anrufbearbeitung bzw. Anrufverarbeitung zeigt an,
daß die Rufweiterleitung aktiviert ist. Daher wird der Anruf
nach drei Rufzeichen zu einer anderen Nummer weitergeleitet. Die
Nummer, die durch seine Anrufbearbeitung bzw. Anrufverarbeitung
gespeichert worden ist, zu der weitergeleitet ist, lautet 9987.
Ein Anruf geht für S. Boyle ein. Tabelle B zeigt an,
daß er sich außerhalb des Büros befindet und daß seine COS-Num
mer 2 ist. COS 2 zeigt an, daß eine Rufweiterleitung-Immer (call
forward always) verfügbar bzw. gültig ist, und die Anrufbearbei
tung bzw. Anrufverarbeitung zeigt an, daß die Rufweiterleitung
aktiviert worden ist. Daher wird dieser Anruf umgehend zu einer
Nummer 2790 zurückgeleitet, die er auch zuvor programmiert hat
(bei diesem Beispiel ist diese Nummer sein Anrufbeantworter).
S. O′Reilly wünscht die gleiche Einstellung der an
seinem Telefon programmierten Merkmale, ob er sich im Büro oder
außerhalb dessen befindet. Um dies zu erreichen, hat er COS 3
programmiert, jeweils für den Fall, wenn er im Büro und außer
halb des Büros ist.
S. Boyle wünscht nicht, daß jemand jeden seiner
Schnellanrufe, die er programmiert hat, verwendet oder sieht, da
sie von persönlicher Natur sind. Aus diesem Grunde ist COS 2,
während er sich außerhalb des Büros befindet, aktiv, bei welchem
das Schnellanrufmerkmal ausgeschaltet ist, und das Schnellanruf
anzeigemerkmal, welches zum Sichtbarmachen von Schnellanrufen
verwendet wird, ist ebenso ausgeschaltet.
Die Fernsprechgebührenbeschränkungstabellen verhindern, daß be
stimmte Typen von Anrufen durchgeführt werden. Dieses Merkmal
ist nützlich, um Geschäftskosten zu verringern. Gemäß den obigen
Tabellen bringt Tabelle E-1 keine Beschränkungen auf nach außen
gehenden Anrufen ein, bringt Tabelle E-2 einige Beschränkungen
ein und beschränkt Tabelle E-3 sämtliche Ferngespräche. Die
Fernsprechgebührenbeschränkung könnte ebenso sämtliche nach
außen gehenden Anrufe verhindern, wenn dies gewünscht ist.
Eine Fernsprechgebührenbeschränkung ist in der Software, wie
folgt, verwirklicht: Während ein Wählen stattfindet, vergleicht
die Anrufbearbeitung bzw. Anrufverarbeitung die Ziffern, die
gerade gewählt wurden, mit denjenigen, in der gegenwärtigen
Fernsprechgebührenbeschränkungstabelle des Benutzers. Wenn ein
Paar bzw. Gegenstück gefunden wird, wird der Anruf blockiert,
andernfalls wird der Anruf weitergeführt.
Ähnlich zu der Klasse des Service kann der Angestellte verschie
dene Fernsprechgebührenbeschränkungen auf seinen Nebenanschluß
angewendet haben, abhängig, ob er sich im Büro oder außerhalb
des Büros aufhält, wie in Tabelle B gezeigt ist. Auf eine weite
res Beispiel wird verwiesen:
Wenn B. Fawlty das Büro verläßt, wünscht er, jegli
che Ferngespräche, die von seiner Nummer aus erfolgen, zu ver
hindern. Während der Arbeit allerdings muß er in der Lage sein,
Ferngespräche vorzunehmen. Aus Tabelle B ist ersichtlich, daß
seine Fernsprechgebührenbeschränkungstabelle E-1 ist, während er
sich im Büro befindet, wobei seinen Anrufen keine Beschränkungen
auferlegt sind. Während er sich außerhalb des Büros befindet,
ist Tabelle E-3 wirksam und sind sämtliche Ferngespräche blockiert.
Es ist von der obigen Beschreibung verständlich, auf welche
Weise das erfinderische System es ermöglicht, daß die aktiven
Merkmale eines Telefons jedes Teilnehmers geändert werden, wenn
der Teilnehmer in die Nebenanlagen einsteigt oder diese verläßt.
Obschon dieses System unter Bezugnahme auf eine Kartenleseein
richtung beschrieben worden ist, können andere Einrichtungen zum
Ändern des Zustandes des Systems verwendet werden. Z.B. könnte
das System entsprechend geschaltet werden, wenn sich der Teil
nehmer in seinen Computer anmeldet bzw. einloggt oder sich ab
meldet bzw. aus diesem ausloggt.
Claims (10)
1. In einem Nebenanlagen bedienenden Telefonsystem mit einer
Vielzahl von Anschlüssen, welches durch Teilnehmer auswählbare
Merkmale zur Verfügung stellt, ist eine Vorrichtung zum Ändern
der aktiven Merkmale der Anschlüsse entsprechend der Tatsache,
ob sich die angeschlossenen Teilnehmer an den oder außerhalb der
Nebenanlagen befinden, vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine Einrichtung zum Erzeugen von Signalen, welche die Teil
nehmer identifiziert und somit einen "Im Hause"- oder "Außer
Haus"-Zustand anzeigt, einen Speicher zum Speichern von Daten,
welche die von den jeweiligen Teilnehmern in ihrem "Im Hause"-
und "Außer Haus"-Zustand geforderten Merkmale anzeigt, und eine
auf die Signale und die in dem Speicher gespeicherten Daten
ansprechende Prozessoreinrichtung, um die geeigneten Merkmale in
dem Telefonsystem auszuwählen, wenn die Teilnehmer in die Neben
anlagen einsteigen oder diese verlassen, umfaßt.
2. Telefonsystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erzeugungseinrichtung tragbare, von den Teilnehmern zu betä
tigende Personalidentifizierungseinrichtungen und einen Leser
zum Lesen der Einrichtungen, wenn die Teilnehmer in die Neben
anlagen einsteigen oder diese verlassen, umfaßt.
3. Telefonsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die tragbaren Personalidentifizierungseinrichtungen Karten mit
darauf gespeicherten Identifizierungsdaten umfassen.
4. Telefonsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die gespeicherten Identifizierungsdaten in einem Magnetstreifen
gespeichert sind.
5. Telefonsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die gespeicherten Identifizierungsdaten in einem Strichcode
gespeichert sind.
6. Telefonsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leser mit der Prozessoreinrichtung durch
ein lokales Netz verbunden ist.
7. Telefonsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Speicher eine Tabelle umfaßt, welche die
Anschlußnummer und Präferenzen für den "Im Hause"- und "Außer
Hause"-Zustand für jeden Teilnehmer enthält.
8. Telefonsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Speicher in dem Telefonsystem enthalten
ist.
9. Verfahren zum Ändern der aktiven Merkmale der Anschlüsse an
von einem Telefonsystem bedienten Nebenanlagen, welches durch
Teilnehmer auswählbare Merkmale entsprechend der Tatsache, ob
sich die angeschlossenen Teilnehmer an den oder außerhalb der
Nebenanlagen befinden, zur Verfügung stellt, dadurch gekenn
zeichnet, daß es ein Speichern von Daten, welche die von den
Teilnehmern erwünschten bzw. benötigten Merkmale anzeigen, wenn
sie sich an den oder außerhalb der Nebenanlagen befinden, ein
Erzeugen von Signalen, welche den Eintritt in und den Austritt
aus den Nebenanlagen der Teilnehmer anzeigen, und ein Ändern der
ausgewählten Merkmale für die jeweiligen Teilnehmer in Überein
stimmung mit den Signalen und den gespeicherten Daten umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signale über ein lokal es Netz an einen Prozessor übertragen
werden, der mit einem Speicher verbunden ist, welcher die Daten
speichert.
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