DE4442594A1 - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich.
Herkömmliche Kraftfahrzeug-Reibungskupplungen haben ein am Schwungrad der Brennkraftmaschine befestigtes Kupplungsgehäuse, das eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse und dem Schwungrad drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte um­ schließt. Eine mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbundene Kupplungsscheibe greift mit ihren Reibbelägen zwischen die Anpreßplatte und das Schwungrad. Zwischen der Anpreßplatte und dem Kupplungsgehäuse ist eine Membranfeder abgestützt, die die Reibbeläge der Kupplungsscheibe zwischen der Anpreßplatte und dem Schwungrad einspannt. Je nachdem, ob es sich um eine gezogene oder eine gedrückte Kupplung handelt, kann durch Ziehen oder Drücken der Federzungen der Membranfeder die Anpreßplatte entlastet und die Kupplung damit ausgekuppelt werden.
Die Reibbeläge der Kupplungsscheibe und auch die zugeordneten Reibflächen der Anpreßplatte sowie des Schwungrads verschleißen im Betrieb, womit der axiale Abstand der Anpreßplatte vom Schwungrad und dementsprechend der axiale Abstand der Stütz­ stellen, an welchen die Membranfeder an der Anpreßplatte einerseits und dem Kupplungsgehäuse andererseits anliegt, ändert. Mit der Änderung des axialen Abstands der Stützstellen ändert sich aber die Position der Federzungen der Membranfeder in der eingekuppelten Stellung, und auch die Vorspannung der Membranfeder wird verändert. Dies ist unerwünscht.
Aus EP-A-568 990 ist es für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung der vorstehend erläuterten Art bekannt, an der Anpreßplatte mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Schiebe­ keile radial beweglich zu führen und die Membranfeder über die Schiebekeile an der Anpreßplatte abzustützen. Die Schiebekeile sind mit ihrem verjüngten Ende nach radial außen gerichtet und haben einen für Selbsthemmung bemessenen Keilwinkel. Verändert sich der Abstand zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte verschleißbedingt, so werden die Schiebekeile bei ausgerückter Kupplung und damit von der Anpreßplatte abgehobener Membranfe­ der durch Fliehkraft in den sich ergebenden Spalt zwischen der Membranfeder und der Anpreßplatte getrieben. Die Schiebekeile gleichen damit bei eingerückter Kupplung den sich vergrößernden axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte und dem Kupplungs­ gehäuse aus. Die bekannte Reibungskupplung umfaßt einen gleichfalls selbsttätig arbeitenden Wegbegrenzungsmechanismus, der das maximale Spiel, um das sich die Membranfeder im Bereich der Schiebekeile relativ zur Anpreßplatte abheben kann, begrenzt. Der Wegbegrenzungsmechanismus sorgt dafür, daß die Schiebekeile nur die verschleißbedingte Wegänderung der Anpreßplatte ausgleichen, nicht aber den Kupplungsweg der Membranfeder verengen. Im Fall der aus EP-A-568 990 bekannten Reibungskupplung sind an der Anpreßplatte Spielgeber axial beweglich, jedoch durch Reibung arretierbar geführt. Die Spielgeber liegen mit Anschlägen an der Membranfeder an und begrenzen über die Anpreßplatte den Nachstellweg der Schiebe­ keile. Um die Anpreßplatte relativ zu den Spielgebern ver­ stellen zu können, sind diesen weitere Anschläge zugeordnet, die die Bewegung der Spielgeber zum Schwungrad hin begrenzen. Wie EP-A-568 990 zeigt, lassen sich Wegbegrenzungsmechanismen dieser Art sowohl bei gezogenen als auch gedrückten Reibungs­ kupplungen einsetzen.
Ein weiterer Wegbegrenzungsmechanismus für eine selbsttätig nachstellende Kraftfahrzeug-Reibungskupplung ist aus DE-A- 35 18 781 bekannt. Bei dieser Reibungskupplung ist in der Anpreßplatte ein Schneidenring axial beweglich geführt, der gleichfalls durch eine Vielzahl fliehkraftbetätigter Schiebe­ keile axial verstellt werden kann, um einen verschleißbedingt sich vergrößernden Abstand zwischen der Anpreßplatte und der Membranfeder auszugleichen. Der Wegbegrenzungsmechanismus umfaßt axial verlaufende Federhülsen an der Anpreßplatte, auf welchen axial verschiebbar Spielbegrenzungsanschläge geführt sind, die das axiale Spiel der Anpreßplatte relativ zum Kupplungsgehäuse begrenzen. Die von den Federhülsen erzeugte Reibkraft ist so groß, daß sie die Anpreßplatte bei ausgerück­ ter Kupplung relativ zum Kupplungsgehäuse fixiert. Andererseits ist die Reibkraft jedoch so bemessen, daß die Membranfeder der Reibungskupplung in der Lage ist, die Anpreßplatte bei Ver­ schleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe gegen die Reibkraft der Federhülsen zum Schwungrad hin zu verstellen.
Unter einem ersten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung, die selbsttätige Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung zu vereinfachen und die Betriebssicherheit zu verbessern.
Die Erfindung geht aus von einer Reibungskupplung, umfassend:
Ein um eine Drehachse drehbares Schwungrad, ein an dem Schwungrad befestigtes Kupplungsgehäuse, eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte, eine mit ihren Reibbelägen axial zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte angeordnete Kupplungsscheibe, eine zwischen dem Kupplungsgehäuse und der Anpreßplatte angeordnete, die Anpreßplatte axial auf das Schwungrad zu federnd vorspannende Membranfeder, eine im Abstützkraftweg der Membranfeder zwischen der Mem­ branfeder und der Anpreßplatte angeordnete Nachstelleinrich­ tung, die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte und der Membranfeder entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte selbsttätig vergrößert.
Die Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstell­ einrichtung einen an der Anpreßplatte zumindest radial und in Umfangsrichtung fixierten Führungsring mit mehreren, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Führungsaussparungen sowie der Abstützung der Membranfeder an der Anpreßplatte dienende Schiebekeile aufweist, von denen jeder in einer der Führungsaussparungen des Führungsrings verschiebbar geführt und durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreßplatte um die Dre­ hachse oder/und durch Federkräfte in Verjüngungsrichtung belastet ist.
Der Führungsring, bei welchem es sich zweckmäßigerweise um ein Blechformteil handelt, läßt sich kostengünstig herstellen und einfach an der Anpreßplatte montieren. Der Führungsring überträgt zweckmäßigerweise keine Anpreßkräfte der Membranfe­ der; diese werden zweckmäßigerweise von einer Anlagefläche der Anpreßplatte unmittelbar aufgenommen. Die Anlagefläche läßt sich an der Anpreßplatte problemlos anformen, da sie aus­ schließlich die Axialkräfte der Schiebekeile aufnehmen muß. Die Führungsaussparungen sind zweckmäßigerweise zum Außenumfang des Führungsrings hin offen, um den radialen Materialquerschnitts des Führungsrings gering halten zu können; es versteht sich, daß aber auch ringförmig geschlossene Führungsaussparungen eingesetzt werden können, die noch dazu den Vorteil hätten, daß sie die Bewegung der Schiebekeile in beiden Schieberichtungen begrenzen.
Die Schieberichtung verläuft zweckmäßigerweise radial zur Drehachse, um Fliehkräfte für die Verstellbewegung ausnutzen zu können. Die durch die Führungsaussparungen bestimmte Schiebe­ richtung der Schiebekeile kann jedoch auch in Umfangsrichtung oder schräg dazu verlaufen, insbesondere wenn die Schiebebewe­ gung durch Stellfedern oder dergleichen unterstützt oder insgesamt hervorgerufen wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß jeder Führungsaussparung wenigstens ein federndes Reibelement zugeordnet ist, das an dem in der Führungsaussparung ver­ schiebbar geführten Schiebekeil quer zur Verschieberichtung federnd reibschlüssig anliegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Schiebekeile unabhängig von der Membranfeder in gewissem Umfang in den Führungsaussparungen fixiert sind, sich also bei Entlastung durch die Membranfeder nicht unter Vergrößerung des Anpreßplattenhubs verstellen können. Insbesondere wird verhin­ dert, daß fliehkraftbetätigte Schiebekeile sich selbsttätig bei ausgerückter Kupplung dejustieren können. Die an dem Schiebe­ keil anliegenden, federnden Flächen können unabhängig von sonstigen Führungsflächen der Führungsaussparung vorgesehen sein, beispielsweise in Form zusätzlicher Federn, beispiels­ weise Blattfedern. Besonders einfach ist eine Ausgestaltung, bei der die Führungsaussparung beiderseits des darin geführten Schiebekeils Führungsflächen aufweist, von denen wenigstens eine an einer das Reibelement bildenden Federzunge vorgesehen ist. Die zweckmäßigerweise integral an dem Führungsring angeformte Federzunge steht bevorzugt nach radial außen von dem Führungsring ab und liegt nahe der Anlagekontaktstelle der Membranfeder an Seitenflächen des Schiebekeils an.
Der Führungsring kann für weitere Führungsaufgaben mit ausge­ nutzt sein. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn der Füh­ rungsring zumindest auf einem Teil seines Umfangs einen axial zur Membranfeder vorstehenden Führungsflansch aufweist, an dem ein die Membranfeder an den Schiebekeilen abstützender, zum Führungsring gleichachsiger Drahtring radial geführt ist. Der Drahtring mindert in an sich bekannter Weise den Verschleiß zwischen den Schiebekeilen und der Membranfeder und sorgt für eine definierte Anlagestelle.
Unter dem ersten Aspekt der Erfindung werden linear verschieb­ bare Schiebekeile zum Ausgleich einer verschleißbedingten Positionsänderung der Membranfeder ausgenutzt. Unter einem zweiten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachstell­ einrichtung der Reibungskupplung so zu verbessern, daß sie der mechanischen Belastung durch Fliehkräfte besser gewachsen ist.
Auch unter dem zweiten Aspekt geht die Erfindung wiederum von der bereits vorstehend erläuterten Reibungskupplung aus, wobei vorgesehen ist, daß die Nachstelleinrichtung mehrere in Umfangsrichtung der Anpreßplatte gegeneinander versetzte, der Abstützung der Membranfeder an der Anpreßplatte dienende Drehkeile aufweist, die achsparallel zur Drehachse schwenkbar an der Anpreßplatte geführt und durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreßplatte um die Drehachse oder/und durch Federkräfte in Verjüngungsrichtung belastet sind. Bei Verwendung von Drehkei­ len werden auf die Drehkeile wirkende Fliehkraftlasten von der Drehlagerung der Drehkeile aufgenommen. Soweit die Drehkeile durch Fliehkräfte verstellt werden sollen, können sie Fliehge­ wichtsexzenter haben. Es versteht sich, daß jeder Drehkeil auch durch eine gesonderte Feder in Verjüngungsrichtung vorgespannt sein kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an der Anpreßplatte ein Treiberring gleichachsig zur Drehachse drehbar geführt ist und daß der Treiberring kraft schlüssig oder formschlüssig mit den Drehkeilen in Antriebsverbindung steht, derart, daß die Drehkeile bei Drehung des Treiberrings auf diesem Abrollen. Der Treiberring synchronisiert die Bewegung der Drehkeile miteinander und sorgt dafür, daß der Abstand der Anpreßplatte zur Membranfeder in Umfangsrichtung gleichmäßig ausgeglichen wird. Die Drehkeile können reibend an dem Treiber­ ring anliegen; zweckmäßigerweise haben der Treiberring und die Drehkeile jedoch ineinandergreifende Umfangsverzahnungen, beispielsweise in Form einer einfach herstellbaren Umfangs­ riffelung.
Der Treiberring kann auch für den Federantrieb der Drehkeile mit ausgenutzt werden, indem er durch eine zwischen ihm und der Anpreßplatte wirkende Feder in einer die Drehkeile in Ver­ jüngungsrichtung antreibenden Drehrichtung belastet ist. Einzelfedern an den Drehkeilen können auf diese Weise entfal­ len.
Die Drehkeile können bei ihrer Drehbewegung axial gleich­ bleibend zur Anpreßplatte positioniert sein, beispielsweise in der Form, daß sie an einer den Drehkeil in axial gleichbleiben­ der Lage führenden Sitzfläche der Anpreßplatte axial geführt sind. Die Drehkeile haben dann der Membranfeder axial zugewandt wenigstens eine die Schwenkachse bogenförmig umschließende, in Umfangsrichtung schräg zur Sitzfläche geneigte Schrägfläche, an der die Membranfeder abgestützt ist. Im Prinzip genügt hierbei eine Schrägfläche. Um den Drehkeil jedoch symmetrisch zu belasten und die Anlageflächen zu vergrößern, sind bevorzugt zwei diametral zur Schwenkachse sich gegenüberliegende, gleichsinnig sich verjüngende Schrägflächen vorgesehen.
In einer Variante kann der Drehkeil der Membranfeder axial zugewandt eine achsnormal zur Schwenkachse verlaufende An­ lagefläche haben, an der die Membranfeder abgestützt ist. In diesem Fall ist die bogenförmig die Schwenkachse umschließende und in Umfangsrichtung schräg zu der Auflagefläche geneigte Schrägfläche der Anpreßplatte zugewandt und liegt auf einer Gegenauflagefläche der Anpreßplatte auf. Die Gegenauflagefläche kann gleichfalls als bogenförmig um die Schwenkachse des Drehkeils herum verlaufende Schrägfläche ausgebildet sein; es kann sich aber auch um einen Nocken oder dergleichen handeln.
Der Drehkeil hat, um die axiale Bauhöhe der Reibungskupplung nicht unnötig zu vergrößern, bevorzugt im wesentlichen Schei­ benform und ist mittels eines Achszapfens an der Anpreßplatte gelagert.
Die Schrägflächen des Drehkeils lassen sich besonders einfach realisieren, wenn der Drehkeil und die Anpreßplatte über eine die Schwenkachse definierende Innengewinde-Außengewinde- Verschraubung miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann der Drehkeil an einer äußeren Umfangsfläche ein Außengewinde haben, das mit einem Innengewinde eine Gewindebohrung der Anpreßplatte verschraubt ist.
Auch in der Variante mit Drehkeilen stützt sich die Membranfe­ der zweckmäßigerweise über einen Drahtring an den Drehkeilen ab. Der Drahtring schneidet hierbei bevorzugt die Schwenkachse der Drehkeile, was insbesondere bei Ausführungsformen mit diametral zur Schwenkachse sich gegenüberliegenden Schräg­ flächen der Drehkeile von Vorteil ist.
Unter einem dritten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung, die selbsttätige Nachstelleinrichtung einer Reibungskupplung so zu gestalten, daß sie mit vergleichsweise geringen Betätigungs­ kräften auskommt.
Wiederum ausgehend von der bereits unter dem ersten Aspekt der Erfindung erläuterten, bekannten Reibungskupplung wird dies dadurch erreicht, daß die Nachstelleinrichtung - an der Anpreßplatte vorgesehen - eine Geberzylinderanordnung mit wenigstens einem durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreß­ platte oder/und durch Federkräfte belasteten Geberkolben sowie eine Nehmerzylinderanordnung mit wenigstens einem der Ab­ stützung der Membranfeder dienenden Kolben aufweist, wobei jeder Geberzylinder mit wenigstens einem Nehmerzylinder über einen ein Druckmedium führenden Weg verbunden ist.
Eine solche Nachstelleinrichtung kommt wegen der mit ihr verbundenen, geringen Systemreibung mit vergleichsweise geringen auf den Geberkolben wirkenden Betätigungskräften aus. Wird die Fläche des Geberkolbens darüber hinaus kleiner bemessen als die Fläche der von diesem Geberkolben aus druckbe­ lasteten Nehmerkolben, so wird eine Kraftübersetzung erreicht, die die erforderlichen Betätigungskräfte weiter verringert.
Solange die über den Geberkolben auf die Nehmerkolben bei­ spielsweise durch Federvorspannung ausgeübten Vorspannkräfte größer sind als die von der Membranfeder ausgeübten Gegen­ kräfte, kann auf Rückstellventile in dem das Druckmedium führenden Weg verzichtet werden. Zweckmäßigerweise enthält jedoch der das Druckmedium führende Weg eine zur Geberzylinder­ anordnung ihn schließende Einweg-Ventilanordnung, um die zur Betätigung des Geberkolbens erforderlichen Kräfte möglichst gering halten zu können.
Bei der Nehmerzylinderanordnung kann es sich um einen die Drehachse konzentrisch umschließenden Ringzylindertyp handeln. Alternativ können auch mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Nehmerzylinder vorgesehen sein, die, um gleichmäßige Druckkräfte in den Nehmerzylindern zu erreichen, bevorzugt an einen gemeinsamen, das Druckmedium führenden Weg angeschlossen sind. Es versteht sich, daß den Nehmerzylindern aber auch gesonderte Geberzylinder zugeordnet sein können.
Im folgenden werden die verschiedenen Aspekte der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Hälfte einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einer Schiebekeile benutzenden, selbsttätigen Nachstelleinrichtung für den Verschleißausgleich;
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf einen in der Nachstell­ einrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Führungsring;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Axiallängsschnitt einer Reibungskupplung ähnlich Fig. l, deren selbsttätige Nachstelleinrichtung für den Verschleißausgleich Drehkeile verwendet;
Fig. 4 eine Axialansicht zur Erläuterung der Anordnungsweise der Drehkeile in Fig. 3 bei Betätigung durch Zen­ trifugalkräfte;
Fig. 5 eine Variante der Anordnungsweise der Drehkeile aus Fig. 4 bei Betätigung durch Federkräfte;
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 mit einer Variante der Drehkeile;
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 mit einer weiteren Variante der Drehkeile;
Fig. 8 einen Ausschnitt eines Axiallängsschnitts durch eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung ähnlich Fig. 1, deren selbsttätige Nachstelleinrichtung ein Hydrauliksystem umfaßt und
Fig. 9 bis 11 Axialansichten zur Erläuterung von Varianten des Hydrauliksystems.
Fig. 1 zeigt eine gedrückte Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einem um eine Drehachse 1 rotierenden, bei 3 angedeuteten Schwungrad, an welchem in nicht näher dargestellter Weise ein Kupplungsgehäuse 5 befestigt ist. Das Kupplungsgehäuse 5 umschließt eine Anpreßplatte 7, die in nicht näher dargestell­ ter Weise drehfest, aber axial verlagerbar, an dem Kupplungs­ gehäuse 5 oder gegebenenfalls dem Schwungrad 3 geführt ist. Axial zwischen sich gegenüberliegenden Anlageflächen der Anpreßplatte 7 und des Schwungrads 3 sind Reibbeläge 9 einer Kupplungsscheibe 11 angeordnet. Die Kupplungsscheibe 11 ist drehfest mit einer nicht dargestellten Eingangswelle eines Getriebes des Kraftfahrzeugs verbunden, während das Schwungrad 3 an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine befestigt ist. 13 bezeichnet eine Membranfeder, von deren Ringscheibenkörper 15 eine Vielzahl Federzungen 17 radial nach innen abstehen. Die Membranfeder 13 wird im Fußbereich ihrer Federzungen 17 durch Befestigungsbolzen 19 kippbeweglich an dem Kupplungsgehäuse 5 gehalten. Im Bereich ihres Außenumfangs stützt sich die Membranfeder 13 über einen dem Außenumfang konzentrisch folgenden Drahtring 21 an Schiebekeilen 23 einer nachfolgend noch näher erläuterten, selbsttätigen Nachstelleinrichtung 25 ab. Die Nachstelleinrichtung 25 ist ihrerseits an der Anpreß­ platte 7 abgestützt. Die im Normalzustand vorgespannte Mem­ branfeder 13 ist damit zwischen der Anpreßplatte 7 und dem Kupplungsgehäuse 5 eingespannt und belastet die Anpreßplatte 7 über die Reibbeläge 9 der Kupplungsscheibe 11 zum Schwungrad 3 hin. Bei entlasteten Federzungen 17 ist die Reibungskupplung damit eingerückt. Werden die Federzungen 17 in Richtung eines Pfeils 27 von einem nicht näher dargestellten Ausrückersystem der Reibungskupplung zum Schwungrad 3 hin bewegt, verschwenkt der Außenumfang des Ringscheibenkörpers 15 der Membranfeder 13 um die Befestigungsbolzen 19 von dem Schwungrad 3 weg, wodurch die Anpreßplatte 7 und damit die Kupplungsscheibe 11 entlastet wird; die Reibungskupplung ist damit ausgekuppelt.
Bei Verschleiß der Reibbeläge 9 nähert sich die Anpreßplatte 7 im eingekuppelten Zustand dem Schwungrad 3 an. Ohne die Nachstelleinrichtung 25 würde der Außenumfang der Membranfeder 13 gleichfalls zum Schwungrad 3 hin verlagert, mit der Folge, daß die Ruheposition des Ausrückersystems und auch die Vor­ spannung der Membranfeder 13 sich verändern würde. Die Nach­ stelleinrichtung 25 gleicht den verschleißbedingt sich ändern­ den axialen Abstand der Anpreßplatte 7 zum Kupplungsgehäuse 5, d. h. den Befestigungsbolzen 19 der Membranfeder 13, selbsttätig aus, so daß die Ruhestellung der Federzungen 17 und die Vorspannkraft der Membranfeder 13 auch bei Verschleiß unver­ ändert bleiben.
Die Nachstelleinrichtung 25 hat, wie auch Fig. 2 zeigt, einen die Drehachse 1 zentrisch umschließenden, als Blechformteil ausgebildeten Führungsring 29, der mit mehreren Befestigungs­ elementen 31, beispielsweise Kerbnägeln oder dergleichen, an einer ringförmigen, konischen Auflagefläche 33 der Anpreßplatte 7 aufliegend befestigt ist. Der Führungsring 29 hat mehrere nach radial außen offene Führungsaussparungen 35, die in Umfangsrichtung beiderseits durch Federzungen 37 begrenzt sind. Die Führungszungen 37 bilden im wesentlichen auf dem Durch­ messer des Drahtrings 21 Führungsflächen 39, die federnd vorgespannt, an den in Umfangsrichtung gelegenen Seitenflächen der zwischen den Federzungen 37 in den Führungsaussparungen 35 angeordneten Schiebekeile 23 anliegen und die Schiebekeile 23 reibschlüssig mit einer wenn auch geringen Haltekraft arretie­ ren. In Umfangsrichtung zwischen benachbarten Schiebekeilen 23 ist der Führungsring mit axial zur Membranfeder 13 hin abgebo­ genen Flanschschultern 41 versehen, die axial an dem Drahtring 21 vorbeigreifen und den Drahtring 21 radial führen. Die Schiebekeile 23 sitzen im übrigen radial verschiebbar mit ihrem verjüngten Ende nach radial außen gerichtet in den Führungsaus­ sparungen 35, so daß sie bei ausgekuppelter Reibungskupplung und damit entlasteter Anpreßplatte 7 durch die im Betrieb auftretenden Fliehkräfte in einen verschleißbedingt eventuell zwischen der Anlagefläche 33 und dem Drahtring 21 sich ergeben­ den Spalt eingetrieben werden, bis das verschleißbedingt entstandene Spiel ausgeglichen ist. Der Keilwinkel der Schiebe­ keile 23 ist im übrigen so bemessen, daß die Schiebekeile durch Selbsthemmung zwischen der Anlagefläche 33 und dem Drahtring 21 fixiert sind. Die von den Federzungen 37 ausgeübten Klemmkräfte verhindern, daß sich die Schiebekeile 23 bei fehlender Zen­ trifugalkraft in eine erneut Spiel verursachende Position nach radial innen zurückbewegen. Wie Fig. 2 zeigt, können zwischen dem Führungsring 29 und jedem der Schiebekeile 23 Federn 43 angeordnet sein, die gleichsinnig zur Fliehkraft die Schiebe­ keile 23 bei Entlastung nach radial außen drängen.
Um zu verhindern, daß sich beim Ausrücken der Reibungskupplung der Spalt zwischen der Auflagefläche 33 und dem Drahtring 21 zu weit öffnet, sind der Anpreßplatte 7 Spielgeber 45 zugeordnet, die das Bewegungsspiel der Anpreßplatte 7 relativ zum Kupp­ lungsgehäuse 5 unabhängig von der momentanen axialen Position der Anpreßplatte 7 auf ein vorgegebenes Maß begrenzen. Die Spielgeber können beispielsweise die in DE-A-35 18 781 erläu­ terte Konstruktion haben; sie sind aber vorzugsweise in der aus EP-A-568 990 bekannten Weise ausgebildet. In der letztgenannten Ausgestaltung sind die am Umfang der Anpreßplatte 7 verteilt angeordneten Spielgeber 45 an der Anpreßplatte 7 mittels eines im wesentlichen axial verlaufenden Schiebebolzens 47 axial beweglich geführt. Die Schiebebolzen 47 erstrecken sich radial außerhalb der Reibbeläge 9 bis an eine Anschlagfläche 49 des Schwungrads 3 heran, an der sie bei eingekuppelter Reibungs­ kupplung anliegen. Eine zwischen dem Schiebebolzen 47 und der Anpreßplatte 7 eingespannte Feder 51 stellt den Anlagekontakt zur Anlagefläche 49 her. Auf der dem Schwungrad 3 abgewandten Seite steht von dem Schiebebolzen 47 ein Betätigungshebel 53 ab, der den Axialweg, um den sich der Drahtring 21 von der Anpreßplatte 7 axial entfernen kann, begrenzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Betätigungshebel 53 hierzu auf der dem Drahtring 21 axial abgewandten Seite der Membranfeder 23 auf. Bei der Ausrückbewegung der Membranfeder nimmt diese den Betätigungshebel 53 und damit den Schiebebolzen 47 mit. Die Abhebebewegung verkanten den in einer Führungsbohrung 55 der Anpreßplatte 7 sitzenden Schiebebolzen 47 um einen virtuellen Schwenkpunkt 57, so daß durch Selbsthemmung des Schiebebolzens 47 in der Bohrung 55 auch die Anpreßplatte 7 die Luftbewegung der Membranfeder 13 zwangsweise mitmacht. Eine zwischen dem Betätigungshebel 53 und der Anpreßplatte 7 angeordnete Vor­ spannfeder 59 unterstützt das von dem Betätigungshebel 53 ausgeübte, die Selbsthemmung bewirkende Schwenkmoment um den Schwenkpunkt 57.
Im Normalbetrieb wird durch Betätigen der Federzungen 17 in Richtung des Pfeils 27 die Kupplung ausgerückt, wobei die Membranfeder über die Spielgeber 45 die Anpreßplatte 7 zwangs­ weise vom Schwungrad 3 axial wegbewegt. Verringert sich aufgrund von Verschleiß die axiale Dicke der Reibbeläge 9, so sorgt die Vorspannkraft der Membranfeder 13, die die Kraft der Federn 51 und 59 überwiegt, daß die Anpreßplatte 7 trotz der an der Anlagefläche 49 anstoßenden Schiebebolzen 47 bis in Kupplungskontakt mit den Reibbelägen 9 zum Schwungrad 3 hin gedrückt wird. Zugleich vergrößert sich verschleißbedingt der Abstand der Betätigungshebel 53 von der Anpreßplatte 7. Beim nächsten Auskuppelvorgang entlastet die Membranfeder 13 zunächst die Anpreßplatte 7, bevor sie diese über die Spielge­ ber 45 erneut mitnimmt. Die Schiebekeile 23 können damit in den zwischen der Anlagefläche 29 und dem Drahtring 21 sich ergeben­ den Spalt eindringen und gleichen das verschleißbedingt entstandene Spiel aus. Beim späteren Einkuppelvorgang wird die Ruheposition der Membranfeder 13 erneut durch die Spielgeber 45 und damit durch die Anlagefläche 49 festgelegt.
Bei der vorangegangen erläuterten Reibungskupplung handelt es sich um eine gedrückte Kupplung. Die Nachstelleinrichtung 25 wie auch die Spielgeber 45 können auch bei gezogenen Reibungs­ kupplungen eingesetzt werden, wie dies im einzelnen auch in EP- A-568 990 erläutert ist.
Im folgenden werden Varianten der anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Reibungskupplung beschrieben. Gleichwirkende Komponenten sind mit den Bezugszahlen der Fig. 1 und 2 bezeich­ net und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur Erläuterung wird auf die jeweils vorangegangene Beschreibung verwiesen. Dies gilt insbesondere auch für die in den nachfol­ gend erläuterten Figuren nicht im einzelnen dargestellten Spielgeber.
Die nachfolgend erläuterten Varianten der Reibungskupplung der Fig. 1 unterscheiden sich in erster Linie durch die Konstruk­ tion der selbsttätigen Nachstelleinrichtung. Die Nachstell­ einrichtung wird jeweils anhand einer gedrückten Reibungskupp­ lung erläutert; es versteht sich, daß auch diese Nachstell­ einrichtungen für gezogene Reibungskupplungen gleichermaßen verwendbar sind. Anhand der Fig. 1 und 2 erläuterte generelle Komponenten der Reibungskupplung, wie zum Beispiel das Schwun­ grad, die Kupplungsscheibe und das Kupplungsgehäuse, sind vorhanden, der einfacheren Darstellung wegen jedoch weggelas­ sen.
Im Unterschied zu der Reibungskupplung der Fig. 1 und 2 hat die selbsttätige Nachstelleinrichtung 25a der Reibungskupplung der Fig. 3 und 4 mehrere in Umfangsrichtung der Anpreßplatte 7a verteilte Drehkeile 23a, von denen jeder um eine zur Drehachse 1a achsparallele Drehachse 61 drehbar an der Anpreßplatte 7a gelagert ist. Die Drehkeile 23a haben einen im wesentlichen scheibenförmigen Grundkörper 63, der mit einem Achszapfen 65 in einer Bohrung 67 der Anpreßplatte 7a drehbar geführt ist und mit einer zur Drehachse 61 achsnormalen Seitenfläche 69 an einer der Membranfeder 13a zugewandten Auflagefläche 71 der Anpreßplatte 7a anliegt.
Der Membranfeder 13a zugewandt hat der Scheibenkörper 63 zwei um die Drehachse 61 kreisbogenförmig herumführende und in Umfangsrichtung, bezogen auf die Seitenfläche 69, gleichsinnig ansteigende Schrägflächen 73. Die Schrägflächen 73 liegen sich, bezogen auf die Drehachse 61, diametral gegenüber und stützen den die Drehachse 61 kreuzenden, die Membranfeder 13a stützen­ den Drahtring 21a symmetrisch.
Bei einer Drehung der Drehkeile 23a um die Drehachse 61 wird analog zu den Schiebekeilen 23 der Fig. 1 und 2 verschleißbe­ dingt entstandenes Abstandspiel zwischen der Anpreßplatte 7a und der Membranfeder 13a ausgeglichen. Für den Antrieb der Drehbewegung haben die einzelnen Drehkeile 23a exzentrisch zur Drehachse 61a angeordnete Exzenter-Fliehgewichte 75 (Fig. 4). Die Exzenter-Fliehgewichte sind so bemessen, daß sie die Drehkeile bei Entlastung der Anpreßplatte 7a von der Federkraft der Membranfeder 13a in Richtung zunehmender Höhe der Schräg­ flächen 73 verstellen können. Zusätzlich, oder auch anstelle der Exzenter-Fliehgewichte 75, können die einzelnen Drehkeile 23a durch Federn angetrieben sein, wie dies in Fig. 4 bei 77 angedeutet ist. Bei den Federn kann es sich um schraubenförmige Torsionsfedern oder dergleichen handeln, die mit ihren Enden an der Anpreßplatte 7a einerseits bzw. den Drehkeilen 23a anderer­ seits abgestützt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 werden die Drehkeile 23a unabhängig voneinander angetrieben. Dies kann unter Umständen zu einer in Umfangsrichtung der Anpreßplatte ungleichförmigen Nachjustierung verschleißbedingten Spiels führen. Fig. 5 zeigt eine Variante der Nachstelleinrichtung der Fig. 3 und 4, bei welcher an der Anpreßplatte ein beispiels­ weise aus Draht oder Blech gefertigter Treiberring 79 konzen­ trisch zur Drehachse 1b der Reibungskupplung drehbar gelagert ist. Der Treiberring 79 hat an seinem Umfang eine Verzahnung, insbesondere eine Riffelung 81, die mit einer Gegenverzahnung bzw. Gegenriffelung 83 am Außenumfang jedes einzelnen Drehkeils 23b formschlüssig kämmt. Der Treiberring 79 sorgt auf diese Weise für eine synchrone Drehbewegung sämtlicher Drehkeile 23b. Der Antrieb der Drehkeile 23b kann, ähnlich den Fig. 3 und 4, durch Exzenter-Fliehgewichte 75b der einzelnen Drehkeile oder/und an den einzelnen Drehkeilen 23b angreifende Federn erfolgen. Zusätzlich oder aber auch alternativ kann der Antrieb der Drehkeile 23b auch über den Treiberring 79 erfolgen, an dem, wie Fig. 5 zeigt, eine andererseits an der Anpreßplatte 7b angreifende Antriebsfeder 85 abgestützt ist. Die Antriebsfeder 85 treibt den Treiberring in einer Drehrichtung an, die sich auf die Drehkeile 23b im Sinne einer Verringerung verschleißbe­ dingten Spiels auswirkt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Drehkeile 23b formschlüssig mit dem Treiberring 79 verbunden. Es versteht sich, daß die Antriebsverbindung auch kraftschlüssig durch Reibung oder dergleichen erfolgen kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Varianten der anhand der Fig. 3 bis 5 erläuterten Reibungskupplung. Auch hier werden gleichwirkende Komponenten mit den Bezugszahlen dieser Figuren bezeichnet, wobei zur Erläuterung auf die vorangegangene Beschreibung Bezug genommen wird.
Die selbsttätige Nachstelleinrichtung 25c gemäß Fig. 6 hat Drehkeile 23c, deren Scheibenkörper 63c mit einer einzelnen Schrägfläche 73c an einer komplementären Schrägfläche 87 der Anpreßplatte 7c anliegt. Der Membranfeder 13c zugewandt hat der Scheibenkörper 63c eine ebene, achsnormal zur Drehachse 61c verlaufende Auflagefläche 89, an der sich die Membranfeder 13c über den Drahtring 21c abstützt. Es versteht sich, daß die Drehkeile 23c ähnlich Fig. 3 auch mit diametral zur Drehachse 61c sich gegenüberliegenden Paaren von Schrägflächen 73c versehen sein können.
In der Variante nach Fig. 7 sind die Drehkeile 23d der selbst­ tätigen Nachstelleinrichtung 25d der Anpreßplatte 7d zugewandt mit einem Außengewinde-Schraubzapfen 91 versehen, der in eine Innengewinde-Bohrung 93 eingeschraubt ist. Die Drehkeile 23d haben wiederum der Membranfeder 13d zugewandt achsnormale, ebene Auflageflächen 89c, an welchen sich die Membranfeder 13d über den Drahtring 21d abstützt. Der Justierantrieb der Drehkeile 23d erfolgt, wie auch der Justierantrieb der Dreh­ keile 23c aus Fig. 6, in der anhand der Fig. 4 und 5 erläuter­ ten Weise.
Während die vorangegangen erläuterten Ausführungsformen selbsttätiger Nachstelleinrichtungen Keile zur Nachjustierung von verschleißbedingtem Spiel benutzen, zeigen die Fig. 8 und 9 eine Ausführungsform, bei der die Nachjustierung hydraulisch erfolgt. Die Nachstelleinrichtung 25e umfaßt einen gleichachsig zur Drehachse 1e der Reibungskupplung angeordneten, ringzylin­ drischen Nehmerzylinder 95 mit einem in Richtung der Drehachse 1e verschiebbaren Ringkolben 97 sowie wenigstens einen, hier zwei, diametral sich gegenüberliegende Geberzylinder 99, von denen jeder über ein zum Nehmerzylinder 95 hin öffnendes Einwegventil 101 mit dem gemeinsamen Nehmerzylinder 95 ver­ bunden ist. Die Geberzylinder 99 haben radial zur Drehachse 1e bewegliche Kolben 103, die bei Betätigung den Ringkolben 97 des Nehmerzylinders zur Membranfeder 13e hin ausschieben. Die Membranfeder 13e stützt sich an einer den Drahtring der vorstehend erläuterten Ausführungsformen ersetzenden Schneide 105 ab. Es versteht sich, daß anstelle der Schneide gleichfalls ein Drahtring zur Abstützung der Membranfeder 13e vorgesehen sein kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 8 sind die Kolben 103 der Geberzylinder 99 auf der zur Drehachse 1e zugewandten Seite der Geberzylinder-Druckräume angeordnet. Die Kolben 103 bilden Fliehgewichte, die im Betrieb die Geberzylinder 99 betätigen. Die Kolben 103 werden zusätzlich durch Stellfedern 107 belastet. Es versteht sich, daß die Stellfedern 107 gegebenenfalls auch entfallen können, und weiterhin kann die Betätigung der Geberzylinder 99 auch durch die Stellfedern 107 allein erfolgen, wobei dann die Geberzylinder 99 auch anders als dargestellt in der Anpreßplatte 7e angeordnet werden können.
Die Einwegventile 101 sorgen dafür, daß die Kraft der Mem­ branfeder 13e die Nachstelleinrichtung 25e nicht dejustieren kann. Die Gesamtfläche des Ringkolbens 97 ist zweckmäßigerweise größer bemessen als die Gesamtfläche der Kolben 103 der Geberzylinder 99, so daß sich eine Kraftübersetzung ergibt. Als Hydraulikmedium kann nicht nur eine Hydraulikflüssigkeit eingesetzt werden, sondern auch pulverförmiges Hydraulikmedium oder dergleichen.
Fig. 10 zeigt eine Variante der Nachstelleinrichtung aus Fig. 8, bei welcher anstelle eines ringzylindrischen Nehmer­ zylinders mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Nehmerzylinder 95f mit gesonderten, achsparallel zur Drehachse 1f verschiebbaren Kolben 97f in der Anpreßplatte 7f vorgesehen sind. Die Membranfeder stützt sich, gegebenenfalls wiederum über einen Drahtring, an den einzelnen Kolben 97f ab. Jedes Nehmerzylinder 95f ist ein gesonderter Geberzylinder 99f zugeordnet, der in der anhand der Fig. 8 und 9 erläuterten Weise durch Fliehkraft oder/und Federkraft betätigt wird und über ein gesondert es Einwegventil an den Nehmerzylinder 95f angeschlossen ist.
Fig. 11 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 10, bei welcher die in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt in der Anpreßplatte 7g angeordneten Nehmerzylinder 95g durch einen gemeinsamen Hydraulik-Verbindungskanal 109 miteinander ver­ bunden sind, so daß sie ein kommunizierendes hydraulisches System bilden, an das wenigstens ein, hier mehrere, Geber­ zylinder 99g angeschlossen sind. Die Geberzylinder 99g werden wiederum durch Fliehkraft oder Federkraft betätigt. Der Hydraulik-Verbindungskanal 109 sorgt für gleichmäßige Druckbe­ lastung der die Membranfeder stützenden, gleichachsig zur Drehachse 1g beweglichen Kolben 97g der Nehmerzylinder 95g.

Claims (29)

1. Reibungskupplung, umfassend:
  • - ein um eine Drehachse (1) drehbares Schwungrad (3),
  • - ein an dem Schwungrad (3) befestigtes Kupplungs­ gehäuse (5),
  • - eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse (5) drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte (7),
  • - eine mit ihren Reibbelägen (9) axial zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7) angeordnete Kupplungsscheibe (11),
  • - eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (5) und der Anpreßplatte (7) angeordnete, die Anpreßplatte (7) axial auf das Schwungrad (3) zu federnd vorspannende Membranfeder (13),
  • - eine im Abstützkraftweg der Membranfeder (13) zwi­ schen der Membranfeder (13) und der Anpreßplatte (7) angeordnete Nachstelleinrichtung (25), die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte (7) und der Membranfeder (13) entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7) selbst­ tätig vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung (25) einen an der Anpreßplatte (7) zumindest radial und in Umfangsrichtung fixierten Führungsring (29) mit mehreren, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Führungsaussparungen (35) sowie der Abstützung der Membranfeder (13) an der Anpreßplatte (7) dienende Schiebekeile (23) aufweist, von denen jeder in einer der Führungsaussparungen (35) des Führungsrings (29) verschiebbar geführt und durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreßplatte (7) um die Drehachse (1) oder/und Federkräfte in Verjüngungsrichtung belastet ist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsaussparungen (35) zum Außenumfang des Führungsrings (29) offen sind.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsaussparungen (35) die Schiebe­ keile (23) im wesentlichen radial zur Drehachse (1) verschiebbar führen.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsaussparung (35) wenig­ stens ein federndes Reibelement (37) zugeordnet ist, das an dem in der Führungsaussparung (35) verschiebbar geführten Schiebekeil (23) quer zur Verschieberichtung federnd reibschlüssig anliegt.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsaussparung (35) beiderseits des darin geführten Schiebekeils (23) Führungsflächen (39) aufweist, von denen wenigstens eine an einer das Reibelement (37) bildenden Federzunge vorgesehen ist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge nach radial außen von dem Führungsring (29) absteht.
7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (29) zumindest auf einem Teil seines Umfangs einen axial zur Membranfeder (13) vorstehenden Führungsflansch (41) aufweist, an dem ein die Membranfeder (13) an den Schiebekeilen (23) abstützender, zum Führungsring (29) gleichachsiger Drahtring (21) radial geführt ist.
8. Reibungskupplung, umfassend
  • - ein um eine Drehachse (1a-d) drehbares Schwungrad (3),
  • - ein an dem Schwungrad (3) befestigtes Kupplungs­ gehäuse (5),
  • - eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse (5) drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte (7a, c, d)
  • - eine mit ihren Reibbelägen (9) axial zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7a, c, d) angeordnete Kupplungsscheibe (11),
  • - eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (5) und der Anpreßplatte (7a, c, d) angeordnete, die Anpreßplatte (7a, c, d) axial auf das Schwungrad (3) zu federnd vorspannende Membranfeder (13a, c, d), eine im Abstützkraftweg der Membranfeder (13a, c, d) zwischen der Membranfeder (13a, c, d) und der Anpreß­ platte (7a, c, d) angeordnete Nachstelleinrichtung (25a, c, d), die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte (7a, c, d) und der Membranfeder (13a, c, d) entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7a, c, d) selbsttätig vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung (25a, c, d) mehrere in Umfangs­ richtung der Anpreßplatte (7a, c, d) gegeneinander ver­ setzte, der Abstützung der Membranfeder (13a, c, d) an der Anpreßplatte (7a, c, d) dienende ,Drehkeile (23a-d) aufweist, die achsparallel zur Drehachse (1a-d) drehbar an der Anpreßplatte (7a, c, d) geführt und durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreßplatte (7a, c, d) um die Drehachse (1a-d) oder/und durch Federkräfte in Verjüngungsrichtung belastet sind.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Drehkeile (23a-d) einen Fliehgewichts­ exzenter (75; 75b) aufweist.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Drehkeil (23a) durch eine gesonderte Feder (77) in Verjüngungsrichtung vorgespannt ist.
11. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anpreßplatte ein Treiberring (79) gleichachsig zur Drehachse (1b) drehbar geführt ist und daß der Treiberring (79) kraftschlüssig oder form­ schlüssig mit den Drehkeilen (23b) in Antriebsverbindung steht, derart, daß die Drehkeile (23b) bei Drehung des Treiberrings (79) auf diesem abrollen.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiberring (79) und die Drehkeile (23b) inein­ andergreifende Umfangsverzahnungen (81, 83), insbesondere in Form ineinandergreifender Umfangsriffelungen, haben.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiberring (79) durch eine zwischen ihm und der Anpreßplatte (7b) wirkende Feder (85) in einer die Drehkeile (23b) in Verjüngungsrichtung antreibenden Drehrichtung belastet ist.
14. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23a) an einer den Drehkeil (23a) in axial gleichbleibender Lage führen­ den Sitzfläche (71) der Anpreßplatte (7a) axial geführt ist und der Membranfeder (13a) axial zugewandt wenigstens eine die Drehachse (61) des Drehkeils (23a) bogenförmig umschließende, in Umfangsrichtung schräg zur Sitzfläche (71) geneigte Schrägfläche (73) aufweist, an der die Membranfeder (13a) abgestützt ist.
15. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23c) der Membranfeder (13c) axial zugewandt eine achsnormal zu seiner Drehachse (61c) verlaufende Auflagefläche (89) hat, an der die Membranfeder (13c) abgestützt ist und daß der Drehkeil (23c) wenigstens eine seine Drehachse (61c) bogenförmig umschließende, in Umfangsrichtung schräg zu der Auflagefläche geneigte Schrägfläche (73c) aufweist, mit der der Drehkeil (23c) an einer Gegenauflagefläche (87) der Anpreßplatte (7c) aufliegt.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (13a) zwei diametral zu seiner Drehachse (61) sich gegenüberliegende, gleichsinnig sich verjüngende Schrägflächen (73) aufweist.
17. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23a, b, c) im wesentlichen Scheibenform hat und mittels eines Achs­ zapfens (65; 65c) an der Anpreßplatte (7a, b, c) gelagert ist.
18. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23d) und die Anpreßplatte (7d) über eine die Drehachse (61d) des Drehkeils (23d) definierende Innengewinde-Außengewinde- Verschraubung (91, 93) miteinander verbunden sind.
19. Reibungskupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23d) an einer äußeren Umfangsfläche ein Außengewinde aufweist, das mit einem Innengewinde einer Gewindebohrung (93) der Anpreßplatte (7d) verschraubt ist.
20. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranfeder (13a, c, d) über einen die Drehachsen (61; 61c, d) der Drehkeile (23a, b, c, d) schneidenden Drahtring (21a, b, c, d) an den Drehkeilen (23a, b, c, d) abgestützt ist.
21. Reibungskupplung, umfassend
  • - ein um eine Drehachse (1e-g) drehbares Schwungrad (3),
  • - ein an dem Schwungrad (3) befestigtes Kupplungs­ gehäuse (5),
  • - eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse (5) drehfest aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte (7e-g)
  • - eine mit ihren Reibbelägen (9) axial zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7e-g) angeord­ nete Kupplungsscheibe (11),
  • - eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (5) und der Anpreßplatte (7e-g) angeordnete, die Anpreßplatte (7e-g) axial auf das Schwungrad (3) zu federnd vorspannende Membranfeder (13e),
  • - eine im Abstützkraftweg der Membranfeder (13e) zwischen der Membranfeder (13e) und der Anpreßplatte (7e-g) angeordnete Nachstelleinrichtung (25e), die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte (7e-g) und der Membranfeder (13e) entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreß­ platte (7e-g) selbsttätig vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung (25e) - an der Anpreßplatte (7e- g) vorgesehen - eine Geberzylinderanordnung (99; 99f, g) mit wenigstens einem Geberzylinder, dessen Geberkolben (103), durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreßplatte (7e-g) oder/und durch Federkräfte belastbar ist, sowie eine Nehmerzylinderanordnung (95; 95f, g) mit wenigstens einem Nehmerzylinder aufweist, welcher einen der Ab­ stützung der Membranfeder (13e) dienenden Kolben (97; 97f, g) umfaßt, wobei jeder Geberzylinder mit wenigstens einem Nehmerzylinder über einen ein Druckmedium führenden Weg verbunden ist.
22. Reibungskupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nehmerzylinderanordnung einen zur Drehachse (1e) zentrischen Nehmerzylinder (95) vom Ringkolbentyp auf­ weist.
23. Reibungskupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nehmerzylinderanordnung mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Nehmerzylinder (95f, g) aufweist.
24. Reibungskupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Nehmerzylinder (95f) an einen gemeinsamen, das Druckmedium führenden Weg angeschlossen sind.
25. Reibungskupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß den Nehmerzylindern (95f) gesonderte Geberzylinder (99f) zugeordnet sind.
26. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckmedium führende Weg eine in Richtung zu der Geberzylinderanordnung (99; 99f, g) schließende Einwegventilanordnung (101) enthält.
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