DE4442594A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
- Publication number
- DE4442594A1 DE4442594A1 DE19944442594 DE4442594A DE4442594A1 DE 4442594 A1 DE4442594 A1 DE 4442594A1 DE 19944442594 DE19944442594 DE 19944442594 DE 4442594 A DE4442594 A DE 4442594A DE 4442594 A1 DE4442594 A1 DE 4442594A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure plate
- friction clutch
- diaphragm spring
- flywheel
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/75—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
- F16D13/757—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit
automatischem Verschleißausgleich.
Herkömmliche Kraftfahrzeug-Reibungskupplungen haben ein am
Schwungrad der Brennkraftmaschine befestigtes Kupplungsgehäuse,
das eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse und dem Schwungrad
drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte um
schließt. Eine mit einer Getriebeeingangswelle drehfest
verbundene Kupplungsscheibe greift mit ihren Reibbelägen
zwischen die Anpreßplatte und das Schwungrad. Zwischen der
Anpreßplatte und dem Kupplungsgehäuse ist eine Membranfeder
abgestützt, die die Reibbeläge der Kupplungsscheibe zwischen
der Anpreßplatte und dem Schwungrad einspannt. Je nachdem, ob
es sich um eine gezogene oder eine gedrückte Kupplung handelt,
kann durch Ziehen oder Drücken der Federzungen der Membranfeder
die Anpreßplatte entlastet und die Kupplung damit ausgekuppelt
werden.
Die Reibbeläge der Kupplungsscheibe und auch die zugeordneten
Reibflächen der Anpreßplatte sowie des Schwungrads verschleißen
im Betrieb, womit der axiale Abstand der Anpreßplatte vom
Schwungrad und dementsprechend der axiale Abstand der Stütz
stellen, an welchen die Membranfeder an der Anpreßplatte
einerseits und dem Kupplungsgehäuse andererseits anliegt,
ändert. Mit der Änderung des axialen Abstands der Stützstellen
ändert sich aber die Position der Federzungen der Membranfeder
in der eingekuppelten Stellung, und auch die Vorspannung der
Membranfeder wird verändert. Dies ist unerwünscht.
Aus EP-A-568 990 ist es für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung
der vorstehend erläuterten Art bekannt, an der Anpreßplatte
mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Schiebe
keile radial beweglich zu führen und die Membranfeder über die
Schiebekeile an der Anpreßplatte abzustützen. Die Schiebekeile
sind mit ihrem verjüngten Ende nach radial außen gerichtet und
haben einen für Selbsthemmung bemessenen Keilwinkel. Verändert
sich der Abstand zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte
verschleißbedingt, so werden die Schiebekeile bei ausgerückter
Kupplung und damit von der Anpreßplatte abgehobener Membranfe
der durch Fliehkraft in den sich ergebenden Spalt zwischen der
Membranfeder und der Anpreßplatte getrieben. Die Schiebekeile
gleichen damit bei eingerückter Kupplung den sich vergrößernden
axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte und dem Kupplungs
gehäuse aus. Die bekannte Reibungskupplung umfaßt einen
gleichfalls selbsttätig arbeitenden Wegbegrenzungsmechanismus,
der das maximale Spiel, um das sich die Membranfeder im Bereich
der Schiebekeile relativ zur Anpreßplatte abheben kann,
begrenzt. Der Wegbegrenzungsmechanismus sorgt dafür, daß die
Schiebekeile nur die verschleißbedingte Wegänderung der
Anpreßplatte ausgleichen, nicht aber den Kupplungsweg der
Membranfeder verengen. Im Fall der aus EP-A-568 990 bekannten
Reibungskupplung sind an der Anpreßplatte Spielgeber axial
beweglich, jedoch durch Reibung arretierbar geführt. Die
Spielgeber liegen mit Anschlägen an der Membranfeder an und
begrenzen über die Anpreßplatte den Nachstellweg der Schiebe
keile. Um die Anpreßplatte relativ zu den Spielgebern ver
stellen zu können, sind diesen weitere Anschläge zugeordnet,
die die Bewegung der Spielgeber zum Schwungrad hin begrenzen.
Wie EP-A-568 990 zeigt, lassen sich Wegbegrenzungsmechanismen
dieser Art sowohl bei gezogenen als auch gedrückten Reibungs
kupplungen einsetzen.
Ein weiterer Wegbegrenzungsmechanismus für eine selbsttätig
nachstellende Kraftfahrzeug-Reibungskupplung ist aus DE-A-
35 18 781 bekannt. Bei dieser Reibungskupplung ist in der
Anpreßplatte ein Schneidenring axial beweglich geführt, der
gleichfalls durch eine Vielzahl fliehkraftbetätigter Schiebe
keile axial verstellt werden kann, um einen verschleißbedingt
sich vergrößernden Abstand zwischen der Anpreßplatte und der
Membranfeder auszugleichen. Der Wegbegrenzungsmechanismus
umfaßt axial verlaufende Federhülsen an der Anpreßplatte, auf
welchen axial verschiebbar Spielbegrenzungsanschläge geführt
sind, die das axiale Spiel der Anpreßplatte relativ zum
Kupplungsgehäuse begrenzen. Die von den Federhülsen erzeugte
Reibkraft ist so groß, daß sie die Anpreßplatte bei ausgerück
ter Kupplung relativ zum Kupplungsgehäuse fixiert. Andererseits
ist die Reibkraft jedoch so bemessen, daß die Membranfeder der
Reibungskupplung in der Lage ist, die Anpreßplatte bei Ver
schleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe gegen die Reibkraft
der Federhülsen zum Schwungrad hin zu verstellen.
Unter einem ersten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung, die
selbsttätige Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung zu
vereinfachen und die Betriebssicherheit zu verbessern.
Die Erfindung geht aus von einer Reibungskupplung, umfassend:
Ein um eine Drehachse drehbares Schwungrad, ein an dem Schwungrad befestigtes Kupplungsgehäuse, eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte, eine mit ihren Reibbelägen axial zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte angeordnete Kupplungsscheibe, eine zwischen dem Kupplungsgehäuse und der Anpreßplatte angeordnete, die Anpreßplatte axial auf das Schwungrad zu federnd vorspannende Membranfeder, eine im Abstützkraftweg der Membranfeder zwischen der Mem branfeder und der Anpreßplatte angeordnete Nachstelleinrich tung, die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte und der Membranfeder entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte selbsttätig vergrößert.
Ein um eine Drehachse drehbares Schwungrad, ein an dem Schwungrad befestigtes Kupplungsgehäuse, eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte, eine mit ihren Reibbelägen axial zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte angeordnete Kupplungsscheibe, eine zwischen dem Kupplungsgehäuse und der Anpreßplatte angeordnete, die Anpreßplatte axial auf das Schwungrad zu federnd vorspannende Membranfeder, eine im Abstützkraftweg der Membranfeder zwischen der Mem branfeder und der Anpreßplatte angeordnete Nachstelleinrich tung, die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte und der Membranfeder entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad und der Anpreßplatte selbsttätig vergrößert.
Die Verbesserung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstell
einrichtung einen an der Anpreßplatte zumindest radial und in
Umfangsrichtung fixierten Führungsring mit mehreren, in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Führungsaussparungen
sowie der Abstützung der Membranfeder an der Anpreßplatte
dienende Schiebekeile aufweist, von denen jeder in einer der
Führungsaussparungen des Führungsrings verschiebbar geführt und
durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreßplatte um die Dre
hachse oder/und durch Federkräfte in Verjüngungsrichtung
belastet ist.
Der Führungsring, bei welchem es sich zweckmäßigerweise um ein
Blechformteil handelt, läßt sich kostengünstig herstellen und
einfach an der Anpreßplatte montieren. Der Führungsring
überträgt zweckmäßigerweise keine Anpreßkräfte der Membranfe
der; diese werden zweckmäßigerweise von einer Anlagefläche der
Anpreßplatte unmittelbar aufgenommen. Die Anlagefläche läßt
sich an der Anpreßplatte problemlos anformen, da sie aus
schließlich die Axialkräfte der Schiebekeile aufnehmen muß. Die
Führungsaussparungen sind zweckmäßigerweise zum Außenumfang des
Führungsrings hin offen, um den radialen Materialquerschnitts
des Führungsrings gering halten zu können; es versteht sich,
daß aber auch ringförmig geschlossene Führungsaussparungen
eingesetzt werden können, die noch dazu den Vorteil hätten, daß
sie die Bewegung der Schiebekeile in beiden Schieberichtungen
begrenzen.
Die Schieberichtung verläuft zweckmäßigerweise radial zur
Drehachse, um Fliehkräfte für die Verstellbewegung ausnutzen zu
können. Die durch die Führungsaussparungen bestimmte Schiebe
richtung der Schiebekeile kann jedoch auch in Umfangsrichtung
oder schräg dazu verlaufen, insbesondere wenn die Schiebebewe
gung durch Stellfedern oder dergleichen unterstützt oder
insgesamt hervorgerufen wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß jeder
Führungsaussparung wenigstens ein federndes Reibelement
zugeordnet ist, das an dem in der Führungsaussparung ver
schiebbar geführten Schiebekeil quer zur Verschieberichtung
federnd reibschlüssig anliegt. Hierdurch wird erreicht, daß die
Schiebekeile unabhängig von der Membranfeder in gewissem Umfang
in den Führungsaussparungen fixiert sind, sich also bei
Entlastung durch die Membranfeder nicht unter Vergrößerung des
Anpreßplattenhubs verstellen können. Insbesondere wird verhin
dert, daß fliehkraftbetätigte Schiebekeile sich selbsttätig bei
ausgerückter Kupplung dejustieren können. Die an dem Schiebe
keil anliegenden, federnden Flächen können unabhängig von
sonstigen Führungsflächen der Führungsaussparung vorgesehen
sein, beispielsweise in Form zusätzlicher Federn, beispiels
weise Blattfedern. Besonders einfach ist eine Ausgestaltung,
bei der die Führungsaussparung beiderseits des darin geführten
Schiebekeils Führungsflächen aufweist, von denen wenigstens
eine an einer das Reibelement bildenden Federzunge vorgesehen
ist. Die zweckmäßigerweise integral an dem Führungsring
angeformte Federzunge steht bevorzugt nach radial außen von dem
Führungsring ab und liegt nahe der Anlagekontaktstelle der
Membranfeder an Seitenflächen des Schiebekeils an.
Der Führungsring kann für weitere Führungsaufgaben mit ausge
nutzt sein. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn der Füh
rungsring zumindest auf einem Teil seines Umfangs einen axial
zur Membranfeder vorstehenden Führungsflansch aufweist, an dem
ein die Membranfeder an den Schiebekeilen abstützender, zum
Führungsring gleichachsiger Drahtring radial geführt ist. Der
Drahtring mindert in an sich bekannter Weise den Verschleiß
zwischen den Schiebekeilen und der Membranfeder und sorgt für
eine definierte Anlagestelle.
Unter dem ersten Aspekt der Erfindung werden linear verschieb
bare Schiebekeile zum Ausgleich einer verschleißbedingten
Positionsänderung der Membranfeder ausgenutzt. Unter einem
zweiten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachstell
einrichtung der Reibungskupplung so zu verbessern, daß sie der
mechanischen Belastung durch Fliehkräfte besser gewachsen ist.
Auch unter dem zweiten Aspekt geht die Erfindung wiederum von
der bereits vorstehend erläuterten Reibungskupplung aus, wobei
vorgesehen ist, daß die Nachstelleinrichtung mehrere in
Umfangsrichtung der Anpreßplatte gegeneinander versetzte, der
Abstützung der Membranfeder an der Anpreßplatte dienende
Drehkeile aufweist, die achsparallel zur Drehachse schwenkbar
an der Anpreßplatte geführt und durch Fliehkräfte bei Rotation
der Anpreßplatte um die Drehachse oder/und durch Federkräfte in
Verjüngungsrichtung belastet sind. Bei Verwendung von Drehkei
len werden auf die Drehkeile wirkende Fliehkraftlasten von der
Drehlagerung der Drehkeile aufgenommen. Soweit die Drehkeile
durch Fliehkräfte verstellt werden sollen, können sie Fliehge
wichtsexzenter haben. Es versteht sich, daß jeder Drehkeil auch
durch eine gesonderte Feder in Verjüngungsrichtung vorgespannt
sein kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an der
Anpreßplatte ein Treiberring gleichachsig zur Drehachse drehbar
geführt ist und daß der Treiberring kraft schlüssig oder
formschlüssig mit den Drehkeilen in Antriebsverbindung steht,
derart, daß die Drehkeile bei Drehung des Treiberrings auf
diesem Abrollen. Der Treiberring synchronisiert die Bewegung
der Drehkeile miteinander und sorgt dafür, daß der Abstand der
Anpreßplatte zur Membranfeder in Umfangsrichtung gleichmäßig
ausgeglichen wird. Die Drehkeile können reibend an dem Treiber
ring anliegen; zweckmäßigerweise haben der Treiberring und die
Drehkeile jedoch ineinandergreifende Umfangsverzahnungen,
beispielsweise in Form einer einfach herstellbaren Umfangs
riffelung.
Der Treiberring kann auch für den Federantrieb der Drehkeile
mit ausgenutzt werden, indem er durch eine zwischen ihm und der
Anpreßplatte wirkende Feder in einer die Drehkeile in Ver
jüngungsrichtung antreibenden Drehrichtung belastet ist.
Einzelfedern an den Drehkeilen können auf diese Weise entfal
len.
Die Drehkeile können bei ihrer Drehbewegung axial gleich
bleibend zur Anpreßplatte positioniert sein, beispielsweise in
der Form, daß sie an einer den Drehkeil in axial gleichbleiben
der Lage führenden Sitzfläche der Anpreßplatte axial geführt
sind. Die Drehkeile haben dann der Membranfeder axial zugewandt
wenigstens eine die Schwenkachse bogenförmig umschließende, in
Umfangsrichtung schräg zur Sitzfläche geneigte Schrägfläche, an
der die Membranfeder abgestützt ist. Im Prinzip genügt hierbei
eine Schrägfläche. Um den Drehkeil jedoch symmetrisch zu
belasten und die Anlageflächen zu vergrößern, sind bevorzugt
zwei diametral zur Schwenkachse sich gegenüberliegende,
gleichsinnig sich verjüngende Schrägflächen vorgesehen.
In einer Variante kann der Drehkeil der Membranfeder axial
zugewandt eine achsnormal zur Schwenkachse verlaufende An
lagefläche haben, an der die Membranfeder abgestützt ist. In
diesem Fall ist die bogenförmig die Schwenkachse umschließende
und in Umfangsrichtung schräg zu der Auflagefläche geneigte
Schrägfläche der Anpreßplatte zugewandt und liegt auf einer
Gegenauflagefläche der Anpreßplatte auf. Die Gegenauflagefläche
kann gleichfalls als bogenförmig um die Schwenkachse des
Drehkeils herum verlaufende Schrägfläche ausgebildet sein; es
kann sich aber auch um einen Nocken oder dergleichen handeln.
Der Drehkeil hat, um die axiale Bauhöhe der Reibungskupplung
nicht unnötig zu vergrößern, bevorzugt im wesentlichen Schei
benform und ist mittels eines Achszapfens an der Anpreßplatte
gelagert.
Die Schrägflächen des Drehkeils lassen sich besonders einfach
realisieren, wenn der Drehkeil und die Anpreßplatte über eine
die Schwenkachse definierende Innengewinde-Außengewinde-
Verschraubung miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann
der Drehkeil an einer äußeren Umfangsfläche ein Außengewinde
haben, das mit einem Innengewinde eine Gewindebohrung der
Anpreßplatte verschraubt ist.
Auch in der Variante mit Drehkeilen stützt sich die Membranfe
der zweckmäßigerweise über einen Drahtring an den Drehkeilen
ab. Der Drahtring schneidet hierbei bevorzugt die Schwenkachse
der Drehkeile, was insbesondere bei Ausführungsformen mit
diametral zur Schwenkachse sich gegenüberliegenden Schräg
flächen der Drehkeile von Vorteil ist.
Unter einem dritten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung, die
selbsttätige Nachstelleinrichtung einer Reibungskupplung so zu
gestalten, daß sie mit vergleichsweise geringen Betätigungs
kräften auskommt.
Wiederum ausgehend von der bereits unter dem ersten Aspekt der
Erfindung erläuterten, bekannten Reibungskupplung wird dies
dadurch erreicht, daß die Nachstelleinrichtung - an der
Anpreßplatte vorgesehen - eine Geberzylinderanordnung mit
wenigstens einem durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreß
platte oder/und durch Federkräfte belasteten Geberkolben sowie
eine Nehmerzylinderanordnung mit wenigstens einem der Ab
stützung der Membranfeder dienenden Kolben aufweist, wobei
jeder Geberzylinder mit wenigstens einem Nehmerzylinder über
einen ein Druckmedium führenden Weg verbunden ist.
Eine solche Nachstelleinrichtung kommt wegen der mit ihr
verbundenen, geringen Systemreibung mit vergleichsweise
geringen auf den Geberkolben wirkenden Betätigungskräften aus.
Wird die Fläche des Geberkolbens darüber hinaus kleiner
bemessen als die Fläche der von diesem Geberkolben aus druckbe
lasteten Nehmerkolben, so wird eine Kraftübersetzung erreicht,
die die erforderlichen Betätigungskräfte weiter verringert.
Solange die über den Geberkolben auf die Nehmerkolben bei
spielsweise durch Federvorspannung ausgeübten Vorspannkräfte
größer sind als die von der Membranfeder ausgeübten Gegen
kräfte, kann auf Rückstellventile in dem das Druckmedium
führenden Weg verzichtet werden. Zweckmäßigerweise enthält
jedoch der das Druckmedium führende Weg eine zur Geberzylinder
anordnung ihn schließende Einweg-Ventilanordnung, um die zur
Betätigung des Geberkolbens erforderlichen Kräfte möglichst
gering halten zu können.
Bei der Nehmerzylinderanordnung kann es sich um einen die
Drehachse konzentrisch umschließenden Ringzylindertyp handeln.
Alternativ können auch mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzte Nehmerzylinder vorgesehen sein, die, um gleichmäßige
Druckkräfte in den Nehmerzylindern zu erreichen, bevorzugt an
einen gemeinsamen, das Druckmedium führenden Weg angeschlossen
sind. Es versteht sich, daß den Nehmerzylindern aber auch
gesonderte Geberzylinder zugeordnet sein können.
Im folgenden werden die verschiedenen Aspekte der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Hälfte einer
Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einer Schiebekeile
benutzenden, selbsttätigen Nachstelleinrichtung für
den Verschleißausgleich;
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf einen in der Nachstell
einrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Führungsring;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Axiallängsschnitt einer
Reibungskupplung ähnlich Fig. l, deren selbsttätige
Nachstelleinrichtung für den Verschleißausgleich
Drehkeile verwendet;
Fig. 4 eine Axialansicht zur Erläuterung der Anordnungsweise
der Drehkeile in Fig. 3 bei Betätigung durch Zen
trifugalkräfte;
Fig. 5 eine Variante der Anordnungsweise der Drehkeile aus
Fig. 4 bei Betätigung durch Federkräfte;
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 mit einer Variante
der Drehkeile;
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 mit einer weiteren
Variante der Drehkeile;
Fig. 8 einen Ausschnitt eines Axiallängsschnitts durch eine
Kraftfahrzeug-Reibungskupplung ähnlich Fig. 1, deren
selbsttätige Nachstelleinrichtung ein Hydrauliksystem
umfaßt und
Fig. 9
bis 11 Axialansichten zur Erläuterung von Varianten des
Hydrauliksystems.
Fig. 1 zeigt eine gedrückte Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit
einem um eine Drehachse 1 rotierenden, bei 3 angedeuteten
Schwungrad, an welchem in nicht näher dargestellter Weise ein
Kupplungsgehäuse 5 befestigt ist. Das Kupplungsgehäuse 5
umschließt eine Anpreßplatte 7, die in nicht näher dargestell
ter Weise drehfest, aber axial verlagerbar, an dem Kupplungs
gehäuse 5 oder gegebenenfalls dem Schwungrad 3 geführt ist.
Axial zwischen sich gegenüberliegenden Anlageflächen der
Anpreßplatte 7 und des Schwungrads 3 sind Reibbeläge 9 einer
Kupplungsscheibe 11 angeordnet. Die Kupplungsscheibe 11 ist
drehfest mit einer nicht dargestellten Eingangswelle eines
Getriebes des Kraftfahrzeugs verbunden, während das Schwungrad
3 an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine befestigt ist. 13
bezeichnet eine Membranfeder, von deren Ringscheibenkörper 15
eine Vielzahl Federzungen 17 radial nach innen abstehen. Die
Membranfeder 13 wird im Fußbereich ihrer Federzungen 17 durch
Befestigungsbolzen 19 kippbeweglich an dem Kupplungsgehäuse 5
gehalten. Im Bereich ihres Außenumfangs stützt sich die
Membranfeder 13 über einen dem Außenumfang konzentrisch
folgenden Drahtring 21 an Schiebekeilen 23 einer nachfolgend
noch näher erläuterten, selbsttätigen Nachstelleinrichtung 25
ab. Die Nachstelleinrichtung 25 ist ihrerseits an der Anpreß
platte 7 abgestützt. Die im Normalzustand vorgespannte Mem
branfeder 13 ist damit zwischen der Anpreßplatte 7 und dem
Kupplungsgehäuse 5 eingespannt und belastet die Anpreßplatte 7
über die Reibbeläge 9 der Kupplungsscheibe 11 zum Schwungrad 3
hin. Bei entlasteten Federzungen 17 ist die Reibungskupplung
damit eingerückt. Werden die Federzungen 17 in Richtung eines
Pfeils 27 von einem nicht näher dargestellten Ausrückersystem
der Reibungskupplung zum Schwungrad 3 hin bewegt, verschwenkt
der Außenumfang des Ringscheibenkörpers 15 der Membranfeder 13
um die Befestigungsbolzen 19 von dem Schwungrad 3 weg, wodurch
die Anpreßplatte 7 und damit die Kupplungsscheibe 11 entlastet
wird; die Reibungskupplung ist damit ausgekuppelt.
Bei Verschleiß der Reibbeläge 9 nähert sich die Anpreßplatte 7
im eingekuppelten Zustand dem Schwungrad 3 an. Ohne die
Nachstelleinrichtung 25 würde der Außenumfang der Membranfeder
13 gleichfalls zum Schwungrad 3 hin verlagert, mit der Folge,
daß die Ruheposition des Ausrückersystems und auch die Vor
spannung der Membranfeder 13 sich verändern würde. Die Nach
stelleinrichtung 25 gleicht den verschleißbedingt sich ändern
den axialen Abstand der Anpreßplatte 7 zum Kupplungsgehäuse 5,
d. h. den Befestigungsbolzen 19 der Membranfeder 13, selbsttätig
aus, so daß die Ruhestellung der Federzungen 17 und die
Vorspannkraft der Membranfeder 13 auch bei Verschleiß unver
ändert bleiben.
Die Nachstelleinrichtung 25 hat, wie auch Fig. 2 zeigt, einen
die Drehachse 1 zentrisch umschließenden, als Blechformteil
ausgebildeten Führungsring 29, der mit mehreren Befestigungs
elementen 31, beispielsweise Kerbnägeln oder dergleichen, an
einer ringförmigen, konischen Auflagefläche 33 der Anpreßplatte
7 aufliegend befestigt ist. Der Führungsring 29 hat mehrere
nach radial außen offene Führungsaussparungen 35, die in
Umfangsrichtung beiderseits durch Federzungen 37 begrenzt sind.
Die Führungszungen 37 bilden im wesentlichen auf dem Durch
messer des Drahtrings 21 Führungsflächen 39, die federnd
vorgespannt, an den in Umfangsrichtung gelegenen Seitenflächen
der zwischen den Federzungen 37 in den Führungsaussparungen 35
angeordneten Schiebekeile 23 anliegen und die Schiebekeile 23
reibschlüssig mit einer wenn auch geringen Haltekraft arretie
ren. In Umfangsrichtung zwischen benachbarten Schiebekeilen 23
ist der Führungsring mit axial zur Membranfeder 13 hin abgebo
genen Flanschschultern 41 versehen, die axial an dem Drahtring
21 vorbeigreifen und den Drahtring 21 radial führen. Die
Schiebekeile 23 sitzen im übrigen radial verschiebbar mit ihrem
verjüngten Ende nach radial außen gerichtet in den Führungsaus
sparungen 35, so daß sie bei ausgekuppelter Reibungskupplung
und damit entlasteter Anpreßplatte 7 durch die im Betrieb
auftretenden Fliehkräfte in einen verschleißbedingt eventuell
zwischen der Anlagefläche 33 und dem Drahtring 21 sich ergeben
den Spalt eingetrieben werden, bis das verschleißbedingt
entstandene Spiel ausgeglichen ist. Der Keilwinkel der Schiebe
keile 23 ist im übrigen so bemessen, daß die Schiebekeile durch
Selbsthemmung zwischen der Anlagefläche 33 und dem Drahtring 21
fixiert sind. Die von den Federzungen 37 ausgeübten Klemmkräfte
verhindern, daß sich die Schiebekeile 23 bei fehlender Zen
trifugalkraft in eine erneut Spiel verursachende Position nach
radial innen zurückbewegen. Wie Fig. 2 zeigt, können zwischen
dem Führungsring 29 und jedem der Schiebekeile 23 Federn 43
angeordnet sein, die gleichsinnig zur Fliehkraft die Schiebe
keile 23 bei Entlastung nach radial außen drängen.
Um zu verhindern, daß sich beim Ausrücken der Reibungskupplung
der Spalt zwischen der Auflagefläche 33 und dem Drahtring 21 zu
weit öffnet, sind der Anpreßplatte 7 Spielgeber 45 zugeordnet,
die das Bewegungsspiel der Anpreßplatte 7 relativ zum Kupp
lungsgehäuse 5 unabhängig von der momentanen axialen Position
der Anpreßplatte 7 auf ein vorgegebenes Maß begrenzen. Die
Spielgeber können beispielsweise die in DE-A-35 18 781 erläu
terte Konstruktion haben; sie sind aber vorzugsweise in der aus
EP-A-568 990 bekannten Weise ausgebildet. In der letztgenannten
Ausgestaltung sind die am Umfang der Anpreßplatte 7 verteilt
angeordneten Spielgeber 45 an der Anpreßplatte 7 mittels eines
im wesentlichen axial verlaufenden Schiebebolzens 47 axial
beweglich geführt. Die Schiebebolzen 47 erstrecken sich radial
außerhalb der Reibbeläge 9 bis an eine Anschlagfläche 49 des
Schwungrads 3 heran, an der sie bei eingekuppelter Reibungs
kupplung anliegen. Eine zwischen dem Schiebebolzen 47 und der
Anpreßplatte 7 eingespannte Feder 51 stellt den Anlagekontakt
zur Anlagefläche 49 her. Auf der dem Schwungrad 3 abgewandten
Seite steht von dem Schiebebolzen 47 ein Betätigungshebel 53
ab, der den Axialweg, um den sich der Drahtring 21 von der
Anpreßplatte 7 axial entfernen kann, begrenzt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt der Betätigungshebel 53 hierzu auf
der dem Drahtring 21 axial abgewandten Seite der Membranfeder
23 auf. Bei der Ausrückbewegung der Membranfeder nimmt diese
den Betätigungshebel 53 und damit den Schiebebolzen 47 mit. Die
Abhebebewegung verkanten den in einer Führungsbohrung 55 der
Anpreßplatte 7 sitzenden Schiebebolzen 47 um einen virtuellen
Schwenkpunkt 57, so daß durch Selbsthemmung des Schiebebolzens
47 in der Bohrung 55 auch die Anpreßplatte 7 die Luftbewegung
der Membranfeder 13 zwangsweise mitmacht. Eine zwischen dem
Betätigungshebel 53 und der Anpreßplatte 7 angeordnete Vor
spannfeder 59 unterstützt das von dem Betätigungshebel 53
ausgeübte, die Selbsthemmung bewirkende Schwenkmoment um den
Schwenkpunkt 57.
Im Normalbetrieb wird durch Betätigen der Federzungen 17 in
Richtung des Pfeils 27 die Kupplung ausgerückt, wobei die
Membranfeder über die Spielgeber 45 die Anpreßplatte 7 zwangs
weise vom Schwungrad 3 axial wegbewegt. Verringert sich
aufgrund von Verschleiß die axiale Dicke der Reibbeläge 9, so
sorgt die Vorspannkraft der Membranfeder 13, die die Kraft der
Federn 51 und 59 überwiegt, daß die Anpreßplatte 7 trotz der an
der Anlagefläche 49 anstoßenden Schiebebolzen 47 bis in
Kupplungskontakt mit den Reibbelägen 9 zum Schwungrad 3 hin
gedrückt wird. Zugleich vergrößert sich verschleißbedingt der
Abstand der Betätigungshebel 53 von der Anpreßplatte 7. Beim
nächsten Auskuppelvorgang entlastet die Membranfeder 13
zunächst die Anpreßplatte 7, bevor sie diese über die Spielge
ber 45 erneut mitnimmt. Die Schiebekeile 23 können damit in den
zwischen der Anlagefläche 29 und dem Drahtring 21 sich ergeben
den Spalt eindringen und gleichen das verschleißbedingt
entstandene Spiel aus. Beim späteren Einkuppelvorgang wird die
Ruheposition der Membranfeder 13 erneut durch die Spielgeber 45
und damit durch die Anlagefläche 49 festgelegt.
Bei der vorangegangen erläuterten Reibungskupplung handelt es
sich um eine gedrückte Kupplung. Die Nachstelleinrichtung 25
wie auch die Spielgeber 45 können auch bei gezogenen Reibungs
kupplungen eingesetzt werden, wie dies im einzelnen auch in EP-
A-568 990 erläutert ist.
Im folgenden werden Varianten der anhand der Fig. 1 und 2
erläuterten Reibungskupplung beschrieben. Gleichwirkende
Komponenten sind mit den Bezugszahlen der Fig. 1 und 2 bezeich
net und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur
Erläuterung wird auf die jeweils vorangegangene Beschreibung
verwiesen. Dies gilt insbesondere auch für die in den nachfol
gend erläuterten Figuren nicht im einzelnen dargestellten
Spielgeber.
Die nachfolgend erläuterten Varianten der Reibungskupplung der
Fig. 1 unterscheiden sich in erster Linie durch die Konstruk
tion der selbsttätigen Nachstelleinrichtung. Die Nachstell
einrichtung wird jeweils anhand einer gedrückten Reibungskupp
lung erläutert; es versteht sich, daß auch diese Nachstell
einrichtungen für gezogene Reibungskupplungen gleichermaßen
verwendbar sind. Anhand der Fig. 1 und 2 erläuterte generelle
Komponenten der Reibungskupplung, wie zum Beispiel das Schwun
grad, die Kupplungsscheibe und das Kupplungsgehäuse, sind
vorhanden, der einfacheren Darstellung wegen jedoch weggelas
sen.
Im Unterschied zu der Reibungskupplung der Fig. 1 und 2 hat die
selbsttätige Nachstelleinrichtung 25a der Reibungskupplung der
Fig. 3 und 4 mehrere in Umfangsrichtung der Anpreßplatte 7a
verteilte Drehkeile 23a, von denen jeder um eine zur Drehachse
1a achsparallele Drehachse 61 drehbar an der Anpreßplatte 7a
gelagert ist. Die Drehkeile 23a haben einen im wesentlichen
scheibenförmigen Grundkörper 63, der mit einem Achszapfen 65 in
einer Bohrung 67 der Anpreßplatte 7a drehbar geführt ist und
mit einer zur Drehachse 61 achsnormalen Seitenfläche 69 an
einer der Membranfeder 13a zugewandten Auflagefläche 71 der
Anpreßplatte 7a anliegt.
Der Membranfeder 13a zugewandt hat der Scheibenkörper 63 zwei
um die Drehachse 61 kreisbogenförmig herumführende und in
Umfangsrichtung, bezogen auf die Seitenfläche 69, gleichsinnig
ansteigende Schrägflächen 73. Die Schrägflächen 73 liegen sich,
bezogen auf die Drehachse 61, diametral gegenüber und stützen
den die Drehachse 61 kreuzenden, die Membranfeder 13a stützen
den Drahtring 21a symmetrisch.
Bei einer Drehung der Drehkeile 23a um die Drehachse 61 wird
analog zu den Schiebekeilen 23 der Fig. 1 und 2 verschleißbe
dingt entstandenes Abstandspiel zwischen der Anpreßplatte 7a
und der Membranfeder 13a ausgeglichen. Für den Antrieb der
Drehbewegung haben die einzelnen Drehkeile 23a exzentrisch zur
Drehachse 61a angeordnete Exzenter-Fliehgewichte 75 (Fig. 4).
Die Exzenter-Fliehgewichte sind so bemessen, daß sie die
Drehkeile bei Entlastung der Anpreßplatte 7a von der Federkraft
der Membranfeder 13a in Richtung zunehmender Höhe der Schräg
flächen 73 verstellen können. Zusätzlich, oder auch anstelle
der Exzenter-Fliehgewichte 75, können die einzelnen Drehkeile
23a durch Federn angetrieben sein, wie dies in Fig. 4 bei 77
angedeutet ist. Bei den Federn kann es sich um schraubenförmige
Torsionsfedern oder dergleichen handeln, die mit ihren Enden an
der Anpreßplatte 7a einerseits bzw. den Drehkeilen 23a anderer
seits abgestützt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 werden die
Drehkeile 23a unabhängig voneinander angetrieben. Dies kann
unter Umständen zu einer in Umfangsrichtung der Anpreßplatte
ungleichförmigen Nachjustierung verschleißbedingten Spiels
führen. Fig. 5 zeigt eine Variante der Nachstelleinrichtung der
Fig. 3 und 4, bei welcher an der Anpreßplatte ein beispiels
weise aus Draht oder Blech gefertigter Treiberring 79 konzen
trisch zur Drehachse 1b der Reibungskupplung drehbar gelagert
ist. Der Treiberring 79 hat an seinem Umfang eine Verzahnung,
insbesondere eine Riffelung 81, die mit einer Gegenverzahnung
bzw. Gegenriffelung 83 am Außenumfang jedes einzelnen Drehkeils
23b formschlüssig kämmt. Der Treiberring 79 sorgt auf diese
Weise für eine synchrone Drehbewegung sämtlicher Drehkeile 23b.
Der Antrieb der Drehkeile 23b kann, ähnlich den Fig. 3 und 4,
durch Exzenter-Fliehgewichte 75b der einzelnen Drehkeile
oder/und an den einzelnen Drehkeilen 23b angreifende Federn
erfolgen. Zusätzlich oder aber auch alternativ kann der Antrieb
der Drehkeile 23b auch über den Treiberring 79 erfolgen, an
dem, wie Fig. 5 zeigt, eine andererseits an der Anpreßplatte 7b
angreifende Antriebsfeder 85 abgestützt ist. Die Antriebsfeder
85 treibt den Treiberring in einer Drehrichtung an, die sich
auf die Drehkeile 23b im Sinne einer Verringerung verschleißbe
dingten Spiels auswirkt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Drehkeile 23b
formschlüssig mit dem Treiberring 79 verbunden. Es versteht
sich, daß die Antriebsverbindung auch kraftschlüssig durch
Reibung oder dergleichen erfolgen kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Varianten der anhand der Fig. 3 bis 5
erläuterten Reibungskupplung. Auch hier werden gleichwirkende
Komponenten mit den Bezugszahlen dieser Figuren bezeichnet,
wobei zur Erläuterung auf die vorangegangene Beschreibung Bezug
genommen wird.
Die selbsttätige Nachstelleinrichtung 25c gemäß Fig. 6 hat
Drehkeile 23c, deren Scheibenkörper 63c mit einer einzelnen
Schrägfläche 73c an einer komplementären Schrägfläche 87 der
Anpreßplatte 7c anliegt. Der Membranfeder 13c zugewandt hat der
Scheibenkörper 63c eine ebene, achsnormal zur Drehachse 61c
verlaufende Auflagefläche 89, an der sich die Membranfeder 13c
über den Drahtring 21c abstützt. Es versteht sich, daß die
Drehkeile 23c ähnlich Fig. 3 auch mit diametral zur Drehachse
61c sich gegenüberliegenden Paaren von Schrägflächen 73c
versehen sein können.
In der Variante nach Fig. 7 sind die Drehkeile 23d der selbst
tätigen Nachstelleinrichtung 25d der Anpreßplatte 7d zugewandt
mit einem Außengewinde-Schraubzapfen 91 versehen, der in eine
Innengewinde-Bohrung 93 eingeschraubt ist. Die Drehkeile 23d
haben wiederum der Membranfeder 13d zugewandt achsnormale,
ebene Auflageflächen 89c, an welchen sich die Membranfeder 13d
über den Drahtring 21d abstützt. Der Justierantrieb der
Drehkeile 23d erfolgt, wie auch der Justierantrieb der Dreh
keile 23c aus Fig. 6, in der anhand der Fig. 4 und 5 erläuter
ten Weise.
Während die vorangegangen erläuterten Ausführungsformen
selbsttätiger Nachstelleinrichtungen Keile zur Nachjustierung
von verschleißbedingtem Spiel benutzen, zeigen die Fig. 8 und
9 eine Ausführungsform, bei der die Nachjustierung hydraulisch
erfolgt. Die Nachstelleinrichtung 25e umfaßt einen gleichachsig
zur Drehachse 1e der Reibungskupplung angeordneten, ringzylin
drischen Nehmerzylinder 95 mit einem in Richtung der Drehachse
1e verschiebbaren Ringkolben 97 sowie wenigstens einen, hier
zwei, diametral sich gegenüberliegende Geberzylinder 99, von
denen jeder über ein zum Nehmerzylinder 95 hin öffnendes
Einwegventil 101 mit dem gemeinsamen Nehmerzylinder 95 ver
bunden ist. Die Geberzylinder 99 haben radial zur Drehachse 1e
bewegliche Kolben 103, die bei Betätigung den Ringkolben 97 des
Nehmerzylinders zur Membranfeder 13e hin ausschieben. Die
Membranfeder 13e stützt sich an einer den Drahtring der
vorstehend erläuterten Ausführungsformen ersetzenden Schneide
105 ab. Es versteht sich, daß anstelle der Schneide gleichfalls
ein Drahtring zur Abstützung der Membranfeder 13e vorgesehen
sein kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 8 sind die Kolben
103 der Geberzylinder 99 auf der zur Drehachse 1e zugewandten
Seite der Geberzylinder-Druckräume angeordnet. Die Kolben 103
bilden Fliehgewichte, die im Betrieb die Geberzylinder 99
betätigen. Die Kolben 103 werden zusätzlich durch Stellfedern
107 belastet. Es versteht sich, daß die Stellfedern 107
gegebenenfalls auch entfallen können, und weiterhin kann die
Betätigung der Geberzylinder 99 auch durch die Stellfedern 107
allein erfolgen, wobei dann die Geberzylinder 99 auch anders
als dargestellt in der Anpreßplatte 7e angeordnet werden
können.
Die Einwegventile 101 sorgen dafür, daß die Kraft der Mem
branfeder 13e die Nachstelleinrichtung 25e nicht dejustieren
kann. Die Gesamtfläche des Ringkolbens 97 ist zweckmäßigerweise
größer bemessen als die Gesamtfläche der Kolben 103 der
Geberzylinder 99, so daß sich eine Kraftübersetzung ergibt. Als
Hydraulikmedium kann nicht nur eine Hydraulikflüssigkeit
eingesetzt werden, sondern auch pulverförmiges Hydraulikmedium
oder dergleichen.
Fig. 10 zeigt eine Variante der Nachstelleinrichtung aus
Fig. 8, bei welcher anstelle eines ringzylindrischen Nehmer
zylinders mehrere, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte
Nehmerzylinder 95f mit gesonderten, achsparallel zur Drehachse
1f verschiebbaren Kolben 97f in der Anpreßplatte 7f vorgesehen
sind. Die Membranfeder stützt sich, gegebenenfalls wiederum
über einen Drahtring, an den einzelnen Kolben 97f ab. Jedes
Nehmerzylinder 95f ist ein gesonderter Geberzylinder 99f
zugeordnet, der in der anhand der Fig. 8 und 9 erläuterten
Weise durch Fliehkraft oder/und Federkraft betätigt wird und
über ein gesondert es Einwegventil an den Nehmerzylinder 95f
angeschlossen ist.
Fig. 11 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 10,
bei welcher die in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt in
der Anpreßplatte 7g angeordneten Nehmerzylinder 95g durch einen
gemeinsamen Hydraulik-Verbindungskanal 109 miteinander ver
bunden sind, so daß sie ein kommunizierendes hydraulisches
System bilden, an das wenigstens ein, hier mehrere, Geber
zylinder 99g angeschlossen sind. Die Geberzylinder 99g werden
wiederum durch Fliehkraft oder Federkraft betätigt. Der
Hydraulik-Verbindungskanal 109 sorgt für gleichmäßige Druckbe
lastung der die Membranfeder stützenden, gleichachsig zur
Drehachse 1g beweglichen Kolben 97g der Nehmerzylinder 95g.
Claims (29)
1. Reibungskupplung, umfassend:
- - ein um eine Drehachse (1) drehbares Schwungrad (3),
- - ein an dem Schwungrad (3) befestigtes Kupplungs gehäuse (5),
- - eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse (5) drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte (7),
- - eine mit ihren Reibbelägen (9) axial zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7) angeordnete Kupplungsscheibe (11),
- - eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (5) und der Anpreßplatte (7) angeordnete, die Anpreßplatte (7) axial auf das Schwungrad (3) zu federnd vorspannende Membranfeder (13),
- - eine im Abstützkraftweg der Membranfeder (13) zwi schen der Membranfeder (13) und der Anpreßplatte (7) angeordnete Nachstelleinrichtung (25), die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte (7) und der Membranfeder (13) entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7) selbst tätig vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachstelleinrichtung (25) einen an der Anpreßplatte
(7) zumindest radial und in Umfangsrichtung fixierten
Führungsring (29) mit mehreren, in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzten Führungsaussparungen (35) sowie
der Abstützung der Membranfeder (13) an der Anpreßplatte
(7) dienende Schiebekeile (23) aufweist, von denen jeder
in einer der Führungsaussparungen (35) des Führungsrings
(29) verschiebbar geführt und durch Fliehkräfte bei
Rotation der Anpreßplatte (7) um die Drehachse (1)
oder/und Federkräfte in Verjüngungsrichtung belastet ist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsaussparungen (35) zum Außenumfang des
Führungsrings (29) offen sind.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsaussparungen (35) die Schiebe
keile (23) im wesentlichen radial zur Drehachse (1)
verschiebbar führen.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Führungsaussparung (35) wenig
stens ein federndes Reibelement (37) zugeordnet ist, das
an dem in der Führungsaussparung (35) verschiebbar
geführten Schiebekeil (23) quer zur Verschieberichtung
federnd reibschlüssig anliegt.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsaussparung (35) beiderseits des darin
geführten Schiebekeils (23) Führungsflächen (39) aufweist,
von denen wenigstens eine an einer das Reibelement (37)
bildenden Federzunge vorgesehen ist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzunge nach radial außen von dem Führungsring
(29) absteht.
7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsring (29) zumindest auf
einem Teil seines Umfangs einen axial zur Membranfeder
(13) vorstehenden Führungsflansch (41) aufweist, an dem
ein die Membranfeder (13) an den Schiebekeilen (23)
abstützender, zum Führungsring (29) gleichachsiger
Drahtring (21) radial geführt ist.
8. Reibungskupplung, umfassend
- - ein um eine Drehachse (1a-d) drehbares Schwungrad (3),
- - ein an dem Schwungrad (3) befestigtes Kupplungs gehäuse (5),
- - eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse (5) drehfest, aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte (7a, c, d)
- - eine mit ihren Reibbelägen (9) axial zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7a, c, d) angeordnete Kupplungsscheibe (11),
- - eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (5) und der Anpreßplatte (7a, c, d) angeordnete, die Anpreßplatte (7a, c, d) axial auf das Schwungrad (3) zu federnd vorspannende Membranfeder (13a, c, d), eine im Abstützkraftweg der Membranfeder (13a, c, d) zwischen der Membranfeder (13a, c, d) und der Anpreß platte (7a, c, d) angeordnete Nachstelleinrichtung (25a, c, d), die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte (7a, c, d) und der Membranfeder (13a, c, d) entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7a, c, d) selbsttätig vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachstelleinrichtung (25a, c, d) mehrere in Umfangs
richtung der Anpreßplatte (7a, c, d) gegeneinander ver
setzte, der Abstützung der Membranfeder (13a, c, d) an der
Anpreßplatte (7a, c, d) dienende ,Drehkeile (23a-d)
aufweist, die achsparallel zur Drehachse (1a-d) drehbar an
der Anpreßplatte (7a, c, d) geführt und durch Fliehkräfte
bei Rotation der Anpreßplatte (7a, c, d) um die Drehachse
(1a-d) oder/und durch Federkräfte in Verjüngungsrichtung
belastet sind.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Drehkeile (23a-d) einen Fliehgewichts
exzenter (75; 75b) aufweist.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Drehkeil (23a) durch eine gesonderte
Feder (77) in Verjüngungsrichtung vorgespannt ist.
11. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Anpreßplatte ein
Treiberring (79) gleichachsig zur Drehachse (1b) drehbar
geführt ist
und daß der Treiberring (79) kraftschlüssig oder form
schlüssig mit den Drehkeilen (23b) in Antriebsverbindung
steht, derart, daß die Drehkeile (23b) bei Drehung des
Treiberrings (79) auf diesem abrollen.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treiberring (79) und die Drehkeile (23b) inein
andergreifende Umfangsverzahnungen (81, 83), insbesondere
in Form ineinandergreifender Umfangsriffelungen, haben.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Treiberring (79) durch eine
zwischen ihm und der Anpreßplatte (7b) wirkende Feder (85)
in einer die Drehkeile (23b) in Verjüngungsrichtung
antreibenden Drehrichtung belastet ist.
14. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23a) an einer
den Drehkeil (23a) in axial gleichbleibender Lage führen
den Sitzfläche (71) der Anpreßplatte (7a) axial geführt
ist und der Membranfeder (13a) axial zugewandt wenigstens
eine die Drehachse (61) des Drehkeils (23a) bogenförmig
umschließende, in Umfangsrichtung schräg zur Sitzfläche
(71) geneigte Schrägfläche (73) aufweist, an der die
Membranfeder (13a) abgestützt ist.
15. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23c) der
Membranfeder (13c) axial zugewandt eine achsnormal zu
seiner Drehachse (61c) verlaufende Auflagefläche (89) hat,
an der die Membranfeder (13c) abgestützt ist und daß der
Drehkeil (23c) wenigstens eine seine Drehachse (61c)
bogenförmig umschließende, in Umfangsrichtung schräg zu
der Auflagefläche geneigte Schrägfläche (73c) aufweist,
mit der der Drehkeil (23c) an einer Gegenauflagefläche
(87) der Anpreßplatte (7c) aufliegt.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehkeil (13a) zwei diametral zu
seiner Drehachse (61) sich gegenüberliegende, gleichsinnig
sich verjüngende Schrägflächen (73) aufweist.
17. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23a, b, c) im
wesentlichen Scheibenform hat und mittels eines Achs
zapfens (65; 65c) an der Anpreßplatte (7a, b, c) gelagert
ist.
18. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (23d) und die
Anpreßplatte (7d) über eine die Drehachse (61d) des
Drehkeils (23d) definierende Innengewinde-Außengewinde-
Verschraubung (91, 93) miteinander verbunden sind.
19. Reibungskupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkeil (23d) an einer äußeren Umfangsfläche ein
Außengewinde aufweist, das mit einem Innengewinde einer
Gewindebohrung (93) der Anpreßplatte (7d) verschraubt ist.
20. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membranfeder (13a, c, d)
über einen die Drehachsen (61; 61c, d) der Drehkeile (23a,
b, c, d) schneidenden Drahtring (21a, b, c, d) an den
Drehkeilen (23a, b, c, d) abgestützt ist.
21. Reibungskupplung, umfassend
- - ein um eine Drehachse (1e-g) drehbares Schwungrad (3),
- - ein an dem Schwungrad (3) befestigtes Kupplungs gehäuse (5),
- - eine relativ zu dem Kupplungsgehäuse (5) drehfest aber axial verlagerbar geführte Anpreßplatte (7e-g)
- - eine mit ihren Reibbelägen (9) axial zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreßplatte (7e-g) angeord nete Kupplungsscheibe (11),
- - eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (5) und der Anpreßplatte (7e-g) angeordnete, die Anpreßplatte (7e-g) axial auf das Schwungrad (3) zu federnd vorspannende Membranfeder (13e),
- - eine im Abstützkraftweg der Membranfeder (13e) zwischen der Membranfeder (13e) und der Anpreßplatte (7e-g) angeordnete Nachstelleinrichtung (25e), die den axialen Abstand zwischen der Anpreßplatte (7e-g) und der Membranfeder (13e) entsprechend einer durch Verschleiß bedingten Verkleinerung des axialen Abstands zwischen dem Schwungrad (3) und der Anpreß platte (7e-g) selbsttätig vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachstelleinrichtung (25e) - an der Anpreßplatte (7e-
g) vorgesehen - eine Geberzylinderanordnung (99; 99f, g)
mit wenigstens einem Geberzylinder, dessen Geberkolben
(103), durch Fliehkräfte bei Rotation der Anpreßplatte
(7e-g) oder/und durch Federkräfte belastbar ist, sowie
eine Nehmerzylinderanordnung (95; 95f, g) mit wenigstens
einem Nehmerzylinder aufweist, welcher einen der Ab
stützung der Membranfeder (13e) dienenden Kolben (97; 97f,
g) umfaßt, wobei jeder Geberzylinder mit wenigstens einem
Nehmerzylinder über einen ein Druckmedium führenden Weg
verbunden ist.
22. Reibungskupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nehmerzylinderanordnung einen zur Drehachse (1e)
zentrischen Nehmerzylinder (95) vom Ringkolbentyp auf
weist.
23. Reibungskupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nehmerzylinderanordnung mehrere in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzte Nehmerzylinder (95f, g) aufweist.
24. Reibungskupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nehmerzylinder (95f) an einen gemeinsamen, das
Druckmedium führenden Weg angeschlossen sind.
25. Reibungskupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß den Nehmerzylindern (95f) gesonderte Geberzylinder
(99f) zugeordnet sind.
26. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckmedium führende
Weg eine in Richtung zu der Geberzylinderanordnung (99;
99f, g) schließende Einwegventilanordnung (101) enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447888A DE4447888B4 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Reibungskupplung |
DE19944442594 DE4442594B4 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Reibungskupplung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447888A DE4447888B4 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Reibungskupplung |
DE19944442594 DE4442594B4 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Reibungskupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442594A1 true DE4442594A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4442594B4 DE4442594B4 (de) | 2005-02-03 |
Family
ID=33565839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442594 Expired - Fee Related DE4442594B4 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Reibungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442594B4 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158362A1 (de) * | 2001-11-28 | 2003-06-12 | Bayerische Motoren Werke Ag | Selbstnachstellende Reibungskupplung |
DE19809388C2 (de) * | 1998-03-05 | 2003-06-12 | Zf Sachs Ag | Reibungskupplung für eine Brennkraftmaschine |
DE19744513C2 (de) * | 1997-10-09 | 2003-06-18 | Zf Sachs Ag | Druckplattenbaugruppe |
DE102009029499A1 (de) * | 2009-09-16 | 2011-03-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Druckplattenbaugruppe mit fliehkraftabhängiger Verschleißnachstellvorrichtung |
DE10155146B4 (de) * | 2000-11-10 | 2015-02-12 | Valeo | Vorrichtung zur automatischen Verschleißnachstellung in einer Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
FR3038947A1 (fr) * | 2015-07-16 | 2017-01-20 | Valeo Embrayages | Cordon rampe pour un dispositif de rattrapage d'usure d'un mecanisme d'embrayage |
CN115534392A (zh) * | 2022-08-22 | 2022-12-30 | 张钰 | 一种装有冷却装置的生物质能源设备 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018002650A1 (de) | 2018-03-31 | 2019-10-02 | Wabco Europe Bvba | Betätigungsvorrichtung einer automatisierten Reibungskupplung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239291A1 (de) * | 1991-11-26 | 1993-05-27 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | |
EP0568990A2 (de) * | 1992-05-06 | 1993-11-10 | Fichtel & Sachs AG | Druckplattenanordnung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung |
EP0622559A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-11-02 | FICHTEL & SACHS AG | Reibungskupplung mit automatischem Verschleissausgleich |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE291097C (de) * | ||||
DE3518781A1 (de) * | 1985-05-24 | 1986-11-27 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Selbstnachstellende kupplung |
-
1994
- 1994-11-30 DE DE19944442594 patent/DE4442594B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239291A1 (de) * | 1991-11-26 | 1993-05-27 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | |
EP0568990A2 (de) * | 1992-05-06 | 1993-11-10 | Fichtel & Sachs AG | Druckplattenanordnung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung |
EP0622559A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-11-02 | FICHTEL & SACHS AG | Reibungskupplung mit automatischem Verschleissausgleich |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744513C2 (de) * | 1997-10-09 | 2003-06-18 | Zf Sachs Ag | Druckplattenbaugruppe |
DE19809388C2 (de) * | 1998-03-05 | 2003-06-12 | Zf Sachs Ag | Reibungskupplung für eine Brennkraftmaschine |
DE10155146B4 (de) * | 2000-11-10 | 2015-02-12 | Valeo | Vorrichtung zur automatischen Verschleißnachstellung in einer Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE10158362A1 (de) * | 2001-11-28 | 2003-06-12 | Bayerische Motoren Werke Ag | Selbstnachstellende Reibungskupplung |
DE102009029499A1 (de) * | 2009-09-16 | 2011-03-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Druckplattenbaugruppe mit fliehkraftabhängiger Verschleißnachstellvorrichtung |
FR3038947A1 (fr) * | 2015-07-16 | 2017-01-20 | Valeo Embrayages | Cordon rampe pour un dispositif de rattrapage d'usure d'un mecanisme d'embrayage |
CN115534392A (zh) * | 2022-08-22 | 2022-12-30 | 张钰 | 一种装有冷却装置的生物质能源设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4442594B4 (de) | 2005-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19535712C1 (de) | Reibungskupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges | |
DE19536424A1 (de) | Reibungskupplung | |
EP1499811A2 (de) | Kupplungsaggregat | |
DE2909803A1 (de) | Phasenschieber der steuerung fuer verbrennungskolbenmotor | |
DE69501874T2 (de) | Von einem elektromotor gesteuerte steuervorrichtung mit hydraulischem zylinder, insbesondere für eine kraftfahrzeugkupplung | |
DE10064459A1 (de) | Doppelkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE4224378A1 (de) | Brems- oder kupplungseinheit mit verschleissnachstelleinrichtung | |
DE19547559A1 (de) | Reibungskupplung mit Hilfsfeder zur Unterstützung der Ausrückkraft | |
EP1512881B1 (de) | Kupplungsaggregat | |
DE4442594A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE3004320C2 (de) | Drehvorrichtung für ein um seine Längsachse drehbares Hubventil | |
DE3817697A1 (de) | Einstellring fuer kupplungen | |
DE3425346C2 (de) | Reibungskupplung- oder bremse | |
DE4244919C2 (de) | Reibungskupplung | |
EP3631228B1 (de) | Scheibenbremse und bremsbetätigungsmechanismus | |
DE7411298U (de) | Federbremsbetätigungsvorrichtung | |
DE10049652B4 (de) | Druckplattenbaugruppe | |
EP4034777B1 (de) | Selbstjustierender pneumatischer kupplungsaktor | |
DE10052783A1 (de) | Torsionsdämpfungsmechanismus mit Zusatzmasse und Kupplungsmechanismus | |
DE2521315B2 (de) | Hydraulische Überlastkupplung, insbesondere für Förderer- und Hobelantriebe u.dgl | |
EP0567736B1 (de) | Hydrostatischer Motor mit einer Bremseinrichtung | |
DE10148435A1 (de) | Reibungskupplung, insbesondere Mehrscheibenkupplung | |
DE2208088C3 (de) | Automatische Übersetzungsstellvorrichtung für ein stufenloses Keilriemengetriebe | |
DE4447888B4 (de) | Reibungskupplung | |
DE3002502C2 (de) | Hydraulisch betätigte Reibungskupplung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
|
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 4447888 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 4447888 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |