DE3002502C2 - Hydraulisch betätigte Reibungskupplung - Google Patents
Hydraulisch betätigte ReibungskupplungInfo
- Publication number
- DE3002502C2 DE3002502C2 DE3002502A DE3002502A DE3002502C2 DE 3002502 C2 DE3002502 C2 DE 3002502C2 DE 3002502 A DE3002502 A DE 3002502A DE 3002502 A DE3002502 A DE 3002502A DE 3002502 C2 DE3002502 C2 DE 3002502C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- clutch
- housing
- counterweight
- centrifugal force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
- F16D25/14—Fluid pressure control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D48/00—External control of clutches
- F16D48/02—Control by fluid pressure
- F16D2048/0221—Valves for clutch control systems; Details thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte Reibungskupplung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 erläuterten Art.
Aus der DE-OS 28 23 823 ist eine solche hydraulische Kupplung bekannt, bei der jedoch mit zunehmender «
Drehgeschwindigkeit der zum öffnen des Ventils erforderliche Fluiddruck abfällt, weil die Zentrifugalkraft
die zum öffnen des Ventils erforderliche Druckkraft verringert.
Aus der DE-OS 20 39 950 ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung
mit einer Fluidsteuerung mit beschleunigter Ansprechempfindlichkeit bekannt, die
verschiedene Gewichte verwendet, die so ausgelegt sind, daß sie auf Winkelbeschleunigungen ansprechen
und die Zentrifugalventile zur Kontrolle der Beschleuni- " gung betätigen.
Die US-PS 33 52 395 verwendet Kompensationsstifte zur Stabilisierung des Steuerventils, da ohne diese Stifte
das Ventil unter gewissen Umständen nicht gesteuert werden könnte. Diese Stifte wirken jedoch nicht gegen
die Zentrifugalkräfte im Ventilsystem, sondern kompensieren eine Änderung des Zentrifugaleffektes auf das
Ventil aufgrund einer radialen Bewegung des Ventiles.
Die Vorrichtung nach der DE-OS 25 37 064 hat einen etwas ähnlichen Aufbau wie die vorerwähnte DE-OS b5
39 950, doch sprechen die dabei verwendeten Gewichte sowohl auf die Zentrifugalkräfte als auch auf
Winkelbeschleunigungen an. Die zentrifugale Kraftkomponente wird für die Geschwindigkeitssteuerung
verwendet während die Komponente aus der Winkelbeschleunigung eine dämpfende Wirkung auf eine
Drehmomentensteuerung ausübt
Die Vorrichtung nach der DE-OS 19 63 551 wird von ihrem Aufbau her durch die auf die Masse der Ventilteile
wirkende Zentrifugalkraft beeinflußt was dazu führt,
daß die Kupplung eine verringerte Übertragungskapazität mit zunehmender Geschwindigkeit aufweist Dies
kann soweit gehen, daß bei gewissen Geschwi jdigkeiten
die Übertragungskapazität der Kupplung null wird. In dieser Veröffentlichung sind keine gezielten, auf die
Zentrifugalkräfte oder Winkelbeschleunigungen ansprechenden Bauteile vorgesehen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs definierten Art zu schaffen, die
eine bauliche einfache Einrichtung aufweist die auch bei wachsender Drehgeschwindigkeit eine konstante Arbeitsweise
der Reibkupplung sicherstellt
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Reibkupplung wird durch eine konstruktive einfache Maßnahme in Form eines
Gegengewichts zum Ventilelement die auf das Ventilelement wirkende Zentrifugalkraft aufgehoben. Dies führt
zu einem konstanten Ventilverhalten mit gleichbleibender Belastbarkeit der Reibkupplung bei sämtlichen
Drehzahlen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine längsgeschnittene Ansicht durch eine Kupplung und ein Ventil nach der Erfindung, wobei
einige Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggebrochen dargestellt sind und das Steuerventil sich in der
geschlossenen Stellung befindet
F i g. 2 eine quergeschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 5 mit aus Gründen der
Übersichtlichkeit weggebrochenen oder im Schnitt dargestellten Teilen,
F i g. 3 eine fragmentarische geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 3-3 in F i g. 2,
Fig.4 eine vergrößerte geschnittene Ansicht längs
der Schnittlinie 4-4 in F i g. 2 mit Darstellung des Steuerventils in einer Lage, bei der eine öffnung zu der
Kupplungsbeaufschlagungskammer offen liegt,
F i g. 5 eine F i g. 4 ähnliche Ansicht mit Darstellung des Ventilelementes in einer radial außenliegenden
Stellung, bei der beide Zuführöffnungen zur Kupplungsbeaufschlagungskammer offen sind,
F i g. 6 eine der Übersichtlichkeit wegen auseinandergezogene Ansicht von verschiedenen in Fig.4 und 5
gezeigten Ventilteilen, und
F i g. 7 eine grafische Ansicht des Druckverlaufes, bei dem das Ventil »abreißt«, d. h. sich von seinem Sitz
abhebt und Druckfluid zum äußeren Kolbenraum eintreten läßt, wobei der Druck in Abhängigkeit von der
Drehzahl der Kupplung dargestellt ist; die gestrichelte Linie gibt den bisherigen Druckverlauf wieder, während
die angezogene Linie das Kupplungsverhalten nach der Erfindung zeigt.
Dargestellt ist die Erfindung in Verbindung mit einer Doppelkupplung, doch läßt sie sich natürlich ebensogut
bei einer einfachen Kupplung verwenden. Die gezeigte Doppelkupplung umfaßt ein zentrales Reaktionselement
oder ein Gehäuse 1 für eine Kolbenanordnung, das an einer Welle 2 durch einen Paßstift 5 (F i g. 1) und in
und um der Welle 2 angeordnete Federringe 5a befestigt ist. Das Gehäuse 1 steht daher mit der Welle 2
in Verbindung und dreht sich mit dieser. Ein Paar Kolben 3 und 4 ist gleitbar auf der Welle an jeder Seite
des zentralen Reaktionselementes angeordnet, und diese Kolben bilden mit dem Reaktionselement
Beaufschlagungskammern 6 und 7. Kupplungsnaben 8 und 9 sind auf der Welle mit ihren betreffenden
Keilnuten und Federringen befestigt, und den Naben 8 und 9 sind betreffende Trommeln 10 und 11 zugeordnet
Herkömmliche ineinandergreifende Reibscheiben 8a und 10a sind zwischen Nabe 8 und Trommel 10 bzw.
zwischen Nabe 9 und Trommel 11 angeordnet und auf den betreffenden Teilen aufgekeilt. Die Trommeln 10
und 11 tragen jeweils ein Zahnrad 12 bzw. 13, die an den
betreffenden Trommeln befestigt sind, wobei Trommeln und zugehörige Zahnräder sich frei auf der Welle 2 über
geeignete in F i g. 1 deutlich zu sehende Rollenlager drehen können. Ein Verklemmen der Reibscheiben
bewirkt eine gemeinsame Drehung des betreffenden Zahnrades mit der Welle.
In der Welle 2 sind Fluiddurchgänge 14 und 15 für ein
Druckfluid ausgebildet Der Fluiddurchgang 15 erstreckt sich radial und steht in Verbindung mit einem im
Gehäuse 1 vorgesehenen Fluiddurchgang 16, un. das Druckfluid letztendlich der Beaufschlagungskammer 6
zuzuführen. F i g. 1 zeigt ein Zentrifugalventil V für die Kammer 6 und den ringförmigen Kolben 3, wobei es
sich versteht, daß ein nicht gezeigtes weiteres ähnliches Ventil ebenfalls im Gehäuse 1 angeordnet ist. Die beiden
Ventile stehen in umfänglichem Abstand voneinander im Gehäuse 1, wobei das zweite Ventil in Verbindung
mit der Kammer 7 steht Die Erfindung kann, wie erwähnt, auch bei einer einfachen Kupplung vorgesehen
werden, und da die Arbeitsweise der Ventile und deren zugehörige Kupplungen gleich sind, wird nachfolgend
nur ein Ventil, nämiich das Ventil V in Verbindung mit der Kammer 6, dem Kolben 3 und der in F i g. 1 auf der
rechten Seite gezeigten Kupplung näher beschrieben. Ein weiterer, jedoch kleinerer radialer Fluiddurchgang
17 verbindet den Druckfluiddurchgang 14 direkt mit der kleinen radialen inneren ringförmigen Kammer 18, um
die Reibscheiben mit einer anfänglichen raschen Klemmkraft zu beaufschlagen, so daß das Spiel in der
Reibscheibenpackung beseitigt ist, wenn das Druckfluid in den Fluiddurchgang 14 hineingelangt. Wenn der
Kolben die Reibscheiben miteinander verklemmt hat, ■ steigt der angelegte Druck weiter an, bis das Ventil V,
wie nachfolgend näher erläutert, b -aufschlagt wird, um
die Beaufschlagungskammer 6 unter Druck zu setzen.
Die Beaufschlagungskammern 6 und 7 werden daher durch ihre betreffenden Fluiddurchgänge 14 und 14a ·
(F i g. 2) in der Welle 2 gezielt unter Druck gesetzt, um
ihre Kolben auszufahren und das benachbarte Reibscheibenpiket zu verklemmen. Ein herkömmlicher
Paßstift 21 (Fig. I) ist zwischen jedem Kolben und dem
Gehäuse 1 vorgesehen, wobei nur ein derartiger Stift 21 · dargestellt ist De.· Stift 21 erlaubt eine Axialbewegung
des Kolbens relativ zum Gehäuse, jedoch sichert er. daß sich die Kolben zusammen mit dem Gehäuse drehen.
Geeignete und herkömmliche Ringdichtungen 22 sind zwischen dem Außenumfang der Weile 2 und dem b'
Innenumfang der Kolben angeordnet. Herkömmliche Ringdichtungen 23 und 24 sind weiter zwischen Kolben
und Gehäuse 1 vorgesehen.
Die Welle 2 ist in herkömmlicher Weise in nicht gezeigten reibungsarmen Lageranordnungen gelagert b5
und hat die Aufgabe der Kraftübertragung zwischen einer Antriebsquelle und einem angetriebenen oder
Abtriebselement (niciif dargestellt), z. B. über die
Zahnräder 12 oder 13. Zum Beispiel kann die Antriebsleistung von einer Antriebsquelle, z. B. einem
Verbrennungsmotor, einer Turbine oder einer anderen nicht dargestellten Quelle, über die Welle zu einem nkht
gezeigten in der Antriebsübertragungskette abstromseitig angeordneten Drehmomentwandler erfolgen, wobei
unabhängig von der Drehzahl eine konstante Übertragungsleistung der Kupplung gewünscht ist
Das Gehäuse 1, in dem das Ventil V angeordnet ist,
ι» bildet gemäß Fig.6 den radial sich erstreckenden
Fluiddurchgang 16 und eine Öffnung, die die Fluiddurchgänge
15 und 16 in direkter Verbindung mit der kleinen Kammer 18 für die Vorverklemmung der Scheiben
setzt. Ein Sitzelement 32 ist mit einem Stift 34 im r>
Fluiddurchgang 16 fixiert und besitzt einen zentralen Fluiddurchgang 35 sowie eine Senkbohrung 35a, die
einen Ventilsitz 36 bildet Eine weitere kleine Öffnung 37 verbindet den Fluiddurchgang 16 an der radialen
Außenseite des Sitzes 36 mit der Kupplungsbeaufschla-2(i
gungskammer 6. Eine größere Druckbeaufschlagungsöffnung 38 stellt ebenfalls eine Verbindung zwischen
dem Fluiddurchgang 16 und der K^nmer 6 her.
Das Gehäuse weist ferner eine Kammerauslaßöffnung 39 auf, die radial außerhalb angeordnet ist und die
2' Kammer 6 zum Auslaß des Fluides mit dem ventil V
verbindet um die Kammer zu entspannen und damit die kupp Jnde Eingriffnahme zu beenden.
Das Gehäuse 1 weist eine Bohrung 40 (F i g. 2,3 und 6)
auf, die sich quer durch das Gehäuse erstreckt und durch «> die sich ein angelenktes Gegengewicht 42 erstreckt wie
dies nachfolgend beschrieben wird.
Das Ventil Vselbst enthält eine feststehende Hülse 46.
die im Fluiddurchgang 16 an ihrem äußeren Ende durch einen Federring 47 und durch ihren Absatz 48 gehalten
«' ist Ein zentraler Durchgang 49 erstreckt sich durch die
Hülse, durch die ebenfalls eine Queröffnung 50 hindurchgeht, die den zentralen Fluiddurchgang 16 mit
der Gehäuseöffnung 39 verbindet.
Ein verschiebbares Ventilelement 52. das eine 1(1 napfartige Gestalt hat. und eine zentrale Öffnung 53
aufweist, kann mit seiner inneren Dichtungsfläche 54 an dem radialen äußeren Ende des Ventilsitzes 36 des
Elementes 32 anstoßen und auf diese Weise eine Fluiddichtung bilden. Ein Ventilstöße1 55 ist in
> fluiddichtem Eingriff in der zentralen Öffnung 35 des Ventilsitzelementes 52 durch einen O-P.ing 57 und eine
Unterlegscheibe 58, di« an dem Stößel 55 durch einen Federring 59 gehalten werden, fixiert. Das verschiebbare
Ventilsitzelement 52 und sein Stößel 55 wirken auf ein verschiebbares Ventilelement, das in dichtendem
Eingriff mit dem Ventilsitz 32 kommen kann, um einen Zufluß des Druckfiuides in eine der beiden Öffnungen 37
und 38 zu unterbinden. Gewöhnlich steht das verschiebbare Ventilelement unter der Vorspannkraft einer
Schraubenfeder 60 in Anlage an seinem Sitz, um eine Druckbeaufschlagung der Kupplungsbea-ifschlagungskammer
6 zu verhindern. Wenn die von dem Druckfluid ausgeübte Kraft ausreicht, um das Ventilelement radial
nach außen weg von seinem Sitz zu verschieben, kann das Druckfluid zunächst zur Öffnung 37 zur Einleitung
der Druckheaufschlagung der Kammer 6 strömen. Das Druckfluid wirkt somit dergestalt auf das Ventil, daß die
Ventilanordnung von ihrem Sitz 36 weggerissen wird. Aufgrund der vergrößerten Fläche des Ventils, auf die
nunmehr der Fluiddruck bei weggerissenem Ventil wirkt, bewegt sich das Ventil über seine gesamte
Hublänge radial nach außen, so daß das äußere Ende des Stößels 55 die äußeren Ablaßöffnungen 50 und 39
verschließt und eine Zuführung des Druckfluides zu der Kupplungsbeaufschlagungsöffnung 38 im Gehäuse
hervorruft, wodurch die Kammer 6 unter Druck gesetzt und die Kupplung eingerückt wird.
Das verschiebbare Ventilclcmcnt wirkt gegen die Vorspannkraft der Feder 60 aufgrund der Zentrifugalkraft,
wenn die Drehzahl der Kupplung zunimmt. Mit zunehmender Drehzahl ist daher für das Aufreißen des
Ventils ein geringerer Beaufschlagungsdruck erforderlich. Zum gleichen Zeitpunkt wird das Ventil vollständig
die Vorspannkraft der Feder 60 überwinden, wie dies in Fig. 7 durch die abfallende gestrichelte Kurve dargestellt
ist. Dies bewirkt einen Kupplungsausfall aufgrund des Verschließens der äußeren Auslaßöffnungen 39 und
50 mit dem Ergebnis, daß die Kupplung aufgrund des eingeschlossenen Druckfluides in selbsttätigen Eingriff
kommt.
Bei Ventilsyslemen der vorliegenden Art mit radialer Verstellung wird die Masse des verschiebbaren
Ventüelementes durch Zentrifugalkräfte beaufschlagt, was bewirkt, daß sich die Charakteristik des Systems mit
der Drehzahl der Teile ändert, was in den meisten Fällen unerwünscht ist.
In manchen Anlagen liegen Zentrifugalgeschwindigkeiten
vor. bei denen die auf die Ventilmasse wirkenden Kräfte vollständig die nach innen wirkende Feder
zusammendrücken, was zu den vorerwähnten schädlichen Wirkungen führt.
Erfindungsgemäß ist das Gegengewicht 42 vorgesehen, das auf den verschiebbaren Ventilteil mit einer
Kraft radial nach innen drückt, die gleich der Zentrifugalkraft auf den verschiebbaren Ventilteil ist,
und diese Wirkung führt zu d^r in Fig. 7 gezeigten
erwünschten flachen Kurve 63. Das Gegengewicht 42 ist im Gehäuse an der Welle 65 (Fig. 2 und 3) angelenkt,
wobei das Gegengewicht 42 in der Bohrung 40 angeordnet ist. Ein Ende 42.) des Gegengewichtes 42 ist
gabelförmig ausgestaltet (Fig. I. 2. 3. 4 und 5) und liegt
an dem verschiebbaren Ventilelement 52. genauer an dessen äußerem Ende. an. Wie in F i g. 2 gezeigt, ist der
Schwenkarm so ausgelegt, daß sein Schwerpunkt oder seine Masse auf die rechte Seiie des Drehzapfens bei
Betrachtung nach Fig. 2, nämlich auf den Punkt 70. konzentriert ist. Bei in Betrieb befindlicher Kupplung
drückt die Zentrifugalkraft das verschiebbare Ventilelement radial nach außen, wie dies durch den kleinen Pfeil
72 in Fig. 2 angedeutet ist. Gleichzeitig wirkt die Zentrifugalkraft in Richtung des Pfeiles 73 durch den
Schwerpunkt 70 des Gegengewichtes, so daß Zentrifugalkräfte auftreten, die auf das Gegengewicht wirken,
was zu einer nach unten wirkenden Kraft auf das verschiebbare Voniildemeni führt. Diese Kraft gleicht
genau die auf die Ventilmasse wirkende Zentrifugalkraft aus.
Das Ergebnis ist ein konstantes Ventilverhalten bei sämtlichen Drehzahlen. Für manche Fälle können die
Hebelkräfte so ausgelegt werden, daß sie irgendeinen Wert annehmen, der über oder unter dem Gleichgewichtszustand
liegt, wenn derartige Verhältnisse gewünscht sein sollten. In jedem Fall drückt das
Gegengewicht nach innen auf die Ventilteile mit einer Kraft gleich der Zentrifugalkraft auf die Ventilteile und
erzeugt die in F i g. 7 gezeigte gewünschte flache Kurve 63. Somit bleibt die Belastbarkeit der Kupplung bei
sämtlichen Drehzahlen gleich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydraulisch betätigte Reibungskupplung, mit einem auf einer Welle gelagerten Gehäuse, einem im
Gehäuse angeordneten und axial entlang der Welle zum Zusammenpressen eines Paketes von abwechselnd
jeweils mit einer treibenden und einer getriebenen Kupplungshälfte verbundenen Reibscheiben
verschiebbaren Kolben und einer von Gehäuse und dem Kolben begrenzten Kupplungsbe- i<>
aufschlagungskammer, die .zum Einrücken der
Kupplung unter Druck setzbar ist, wobei das Gehäuse ein Ventil mit einem Ventilelement
aufweist das in dem Gehäuse zur Steuerung des Druckfluids in der Kupplungsbeaufschlagungskam- H
mer im wesentlichen radial gleitbar, bei zunehmender Drehzahl der Reibungskupplung einer wachsenden
Zentrifugalkraft ausgesetzt und in eine radial innenliegende Schließstellung und in eine radial
außenliegende Kupplungsbetätigungsstellung ver- ■»
schiebbar se.und einem radial innerhalb des Ventils angeordneten Fluiddurchgang zur Druckfiuidzuführung
zum Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuse (1) unter dem Einfluß der
Zentrifugalkraft beweglich gehaltenes Gegengewicht (42) mit dem Ventilelement (52) derart
gekoppelt ist daß bei Drehung der Reibungskupplung die Zentrifugalkraft auf das Gegengewicht (42)
eine am Ventilelement (52) angreifende, die Zentrifugalkraft auf das Ventilelement ausgleichende Ge- «>
genkraft ausübt
2. Hydrauf'-.'h betätigte Reibungskupplung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (42) einen Schwerpunkt (70) aufweist
der auf der dem Ventilek-meni (52) abgewandten «
Seite des Gegengewichts (42) angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/008,347 US4249647A (en) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Friction clutch having a centrifugally actuated hydraulic control valve |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3002502A1 DE3002502A1 (de) | 1980-08-14 |
DE3002502C2 true DE3002502C2 (de) | 1983-09-01 |
Family
ID=21731107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3002502A Expired DE3002502C2 (de) | 1979-02-01 | 1980-01-24 | Hydraulisch betätigte Reibungskupplung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4249647A (de) |
JP (1) | JPS55103126A (de) |
DE (1) | DE3002502C2 (de) |
GB (1) | GB2040010B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3432403A1 (de) * | 1983-09-15 | 1985-04-04 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Lamellenkupplung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9618064B2 (en) * | 2014-12-10 | 2017-04-11 | Cnh Industrial America Llc | System and method for preventing centrifugal clutch lock-ups within a transmission of a work vehicle |
US10520045B2 (en) * | 2018-01-30 | 2019-12-31 | Ford Global Technologies, Llc | Vehicle transmission |
DE102021118203B3 (de) | 2021-07-14 | 2021-11-18 | Siebenhaar Antriebstechnik Gmbh | System zum Kuppeln einer Welle und Winde |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1938914A (en) * | 1931-11-25 | 1933-12-12 | Ralph H Kress | Oil pressure automobile clutch control |
US2325814A (en) * | 1938-05-09 | 1943-08-03 | Monopower Corp | Speed responsive fluid control means |
US2613772A (en) * | 1945-04-19 | 1952-10-14 | Thurber Corp | Power transmission mechanism |
NL267721A (de) * | 1960-08-03 | 1900-01-01 | ||
US3352395A (en) * | 1966-02-18 | 1967-11-14 | Twin Disc Clutch Co | Friction clutch having centrifugally operated valve means |
US3534840A (en) * | 1968-12-18 | 1970-10-20 | Twin Disc Inc | Hydraulically actuated clutch having a two piece feedback dump valve |
NL6818357A (de) * | 1968-12-20 | 1970-06-23 | ||
US3578120A (en) * | 1969-08-11 | 1971-05-11 | Twin Disc Inc | Torque transmission having acceleration responsive fluid control means |
US3913715A (en) * | 1974-08-22 | 1975-10-21 | Twin Disc Inc | Modulatable friction clutch controlled by a centrifugal force and angular acceleration sensitive valve |
US4186829A (en) * | 1977-11-14 | 1980-02-05 | Twin Disc, Incorporated | Modulatable power transmission clutch |
-
1979
- 1979-02-01 US US06/008,347 patent/US4249647A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-01-24 DE DE3002502A patent/DE3002502C2/de not_active Expired
- 1980-01-24 GB GB8002390A patent/GB2040010B/en not_active Expired
- 1980-01-30 JP JP888580A patent/JPS55103126A/ja active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3432403A1 (de) * | 1983-09-15 | 1985-04-04 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Lamellenkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3002502A1 (de) | 1980-08-14 |
GB2040010A (en) | 1980-08-20 |
US4249647A (en) | 1981-02-10 |
JPH0151693B2 (de) | 1989-11-06 |
JPS55103126A (en) | 1980-08-07 |
GB2040010B (en) | 1982-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3204891C2 (de) | ||
DE2802676C3 (de) | Schmieröl-Dosiervorrichtung für im Ölbad laufende, schaltbare Lamellenkupplungen | |
DE19833216C2 (de) | Hydraulische Kupplungsbetätigungsvorrichtung | |
DE19838445A1 (de) | Hydrodynamischer Drehmomentwandler | |
DE112012002380T5 (de) | Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler | |
DE10160865A1 (de) | Stufenlos verstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit integriertem Drehmomentfühler | |
DE10020262A1 (de) | Kupplung | |
DE112015000019T5 (de) | Kraftübertragungsvorrichtung mit mehr als zwei Kolben, und Verfahren zum Bestimmen einer Rückstellfederkraft in Derselben | |
DE102007017046A1 (de) | Hydrodynamische Drehmomentübertragungsvorrichtung und dafür verwendete Überbrückungsvorrichtung | |
DE102010011570B4 (de) | Traganordnung für einen Ausgleichskammer-Sicherungsring eines stufenlos einstellbaren Getriebes | |
DE4322485C2 (de) | Steuereinrichtung zur Betätigung einer Schaltkupplung und Schmierung eines Kupplungsbereiches für ein Turbinenrad eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers für ein Schaltgetriebe | |
DE3819039A1 (de) | Kupplungssteuerung, insbesondere fuer ein kraftfahrezug und entsprechendes kupplungsausruecklager zur ausfuehrung einer solchen steuerung | |
DE1575863B2 (de) | Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung oder -bremse, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge | |
DE2537064C3 (de) | Steuervorrichtung ffir eine Reibscheibenkupplung | |
DE3002502C2 (de) | Hydraulisch betätigte Reibungskupplung | |
DE19536952A1 (de) | Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung | |
DE2039950C3 (de) | Kraftübertragungseinrichtung | |
WO1995003497A1 (de) | Rotationsdruckausgeglichene lamellenkupplung | |
DE3402158A1 (de) | Hydraulisch betaetigte mehrscheibenkupplung | |
DE6602134U (de) | Doppeltwirkende hydraulische kupplung | |
DE1600089B1 (de) | Hydraulisch betaetigte Reibungskupplung | |
DE2913182C2 (de) | Spül- und Druckleitungsführung für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung | |
DE4442594A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE1600184A1 (de) | Hydraulisch betaetigte Kupplung mit zwei eine ausdehnbare Fluessigkeitskammer bildenden,gegeneinander verschiebbaren Teilen und in einem dieser Teile angeordneten Druckregelventil | |
DE112016001454T5 (de) | Überbrückungsvorrichtung für Drehmomentwandler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |