DE2537064C3 - Steuervorrichtung ffir eine Reibscheibenkupplung - Google Patents
Steuervorrichtung ffir eine ReibscheibenkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art
Bei einer aus der DE-OS 1600171 bekannten
Steuervorrichtung ist der Ventilschließkörper ein Kolben, der in einer radial zur Kupplungsachse
verlaufenden Bohrung verschiebbar ist Ein solches Ventil spricht nur auf Zentrifugalkräfte an. Beschleunigungs-
und Verzögerungskräfte lassen sich damit nicht berücksichtigen. Ein in einer Bohrung verschiebbarer
Kolben wirft außerdem Reibungsprobleme auf und muß zusammen mit der Bohrung sehr genau bearbeitet
werden, was die Herstellung verteuert *°
Aus der DE-OS 20 39 950 ist eine Steuervorrichtung für den Arbeitsdruck einer hydraulisch betätigbaren
Reibscheibenkupplung bekannt, bei der das den Arbeitsdruck regelnde Ventil eine kugel- oder scheibenförmige
Masse enthält, die in einer Bohrung geführt ist und auf eine Ventilschließkugel einwirkt Die Orientierung
der Bohrung relativ zur Kupplungsachse kann verstellt werden. Dadurch können die Fliehkraft und
Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte im jeweils gewünschten Maß zur Einwirkung auf die Kugelmasse
gebracht werden. Hier ist jedoch eine Steuerung des Ventils durch einen HilfsSteuerdruck nicht vorgesehen.
Außerdem tritt auch hier das Problem auf, daß die Masse in einer Ausnehmung geführt werden muß, was
Reibungsprobleme mit sich bringt und eine sehr genaue Bearbeitung der in Berührung miteinander stehenden
Oberfläche bedingt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Steuervorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß bei der Regelung des Arbeitsdruckes sowohl die Fliehkraft als auch Beschleunigungsund
Verzögerungskräfte berücksichtigt und in die Regelung mittels eines HilfsSteuerdruckes eingegriffen
werden kann, wobei die Vorrichtung einfach in Aufbau
und Herstellung und somit zuverlässig in der Wirkungsweise sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch üie im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst
Bei dieser Steuervorrichtung wird der Vcntilschließkörper
durch ein Hebelelement gebildet Ein solches Hebelelement läßt sich einfach und reibungsarm lagern,
ohne daß hierfür ein großer Bauaufwand erforderlich wäre. Da die Massenkräfte an einem Hebelarm
angreifen, ergibt sich eine Obersetzungswirkung, so daß
eine kleinere Masse zum Durchführen der Steuervorgänge ausreicht bzw. größere Steuerkräfte zur Verfügung
stehen. An dem Hebelelement greifen der HilfsSteuerdruck, die Fliehkraft und Beschleunigungsbzw. Verzögerungskräfte an, so daß alle für die
Steuerung wesentlichen Parameter berücksichtigt werden können. Die Steuerung erfolgt über ein als
Klappenventil ausgebildetes Auslaßventil.
In einem solchen Ventil treten keine translatorischen Verschiebungen des Ventilkörpers auf, so daß das Ventil
feinfühlig anspricht und einfach in der Herstellung ist
Bevorzugte Ausführungsformen der erifndungsgemäßen Steuervorrichtung ergeben eich aus den angeschlossenen
Unteransprüchen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Steuervorrichtung in Explosionsdarstellung,
Fig.2 eine Teilansicht der Steuervorrichtung an
einer hydraulisch gesteuerten Reibscheibenkupplung,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Steuervorrichtung
und die Reibscheibenkupplung gemäß F i g. 2, längs der Ebene 3-3, in Verbindung mit einem Antriebsmotor
und einem Drehmomentwandler,
Fig.4 eine weitere perspektivische Teilansicht in
Explosionsdarstellung und
Fig.5 ein Schema der auf die Steuervorrichtung
einwirkenden Kräfte.
■ Der Aufbau eines leistungsübertragenden Antriebs ist
in F i g. 3 gezeigt Er weist einen Antreibsmotor E auf, z. B. einen Verbrennungsmotor oder einen Elektromotor,
der einen Ring 1 einer hydraulisch betätigbaren Reibscheibenkupplung C in Rotation versetzt, der eine
Nabe 2 antreibt Die Nabe 2 ist über ein Zahnrad 3 auf einem Lager 4 einer Ausgangswelle 5 drehbar. Die Nabe
4 enhält mehrere Reibscheiben 6, die axial verschiebbar, aber drehfest in Keilnuten 7 befestigt sind.
Auf der Ausgangswelle 5 sitzt keilverzahnt eine Andruckscheibe 10, die mehrere bis zu einem bestimmten
Grade axial verschiebbare Reibscheiben 11 aufweist Die Reibscheiben 6 und U können fest gegeneinander-
geklemmt, ausgerückt oder in schleifendem Eingriff gehalten werden. Ein ringförmiger Kolben 13 zur
Betätigung der Reibscheiben ist in einem Zylinder 14 eines Trägers 15 axial verschiebbar und bildet eine
Kammer 16. Ein Strömungsmittel wird der Kammer 16 zugeleitet, um den Kolben 13 zu verschieben, was zum
Einrücken bzw. Lösen der Kupplung führt. Der Druck in
der Kammer 16 bestimmt die Kupplungseinrückung. Das heißt, es sind auch Zwischenstellungen möglich, bei
denen die Reibscheiben schlupfen. Federn 18 zwischen dem Kolben 13 und der Andruckscheibe 10 trennen die
Reibscheiben, wenn die Kammer 16 drucklos ist.
Der Träger 15 wird durch eine Mutter 20 drehfest gegen eine Schulter 19 mit der Ausgangswelle 5
verbunden. Arbeitsströmungsmittel gelangt durch eine Bohrung 22 in der Ausgangswelle 5 von einer
Strömungsmittelquelle, z. B. einer Pumpe 24, zu einem radialen Kanal 22a und über eine Drossel 50 zur
Kammer 16. Der Druck ist konstant, z. B. 17,58 kp/cm2
(250 psi) oder mehr.
Zusätzlich dazu wird Steuerdruckströmungsmittel über eine Durchlaßbohrung 30 der Ausgangswelle 5 von
einer anderen Strömungsmitteldnickquelle, z. B. einer
Pumpe 32, eingeführt Die Höhe des HilfsSteuerdrucks ist mit Hilfe eines Ventils 34 regelbar, und zwar
zwischen 0und 21,09 kp/cm2(300 psi).
Die Ausgangswelle 5 ist mit einem Drehmomentwandler TCverbunden, der ein Turbinenrad Trnit einer
Welle 36, einen Stator S und ein mit der Ausgangswelle 5 verbundenes Pumpenrad /aufweist.
Ein Hebelelement 40 ist schwenkbar auf dem Träger 15 gelagert, um Strömungsmittel ablassen zu können,
um die Kraft auf dem Kolben 13 zu reduzieren. Es ist auf einer Achse 42 gelagert, die von einem Bolzen 43
gebildet wird, und kann begrenzt schwenken. Die Achse 42 ist parallel zur Drehachse des Trägers 15. Das
Hebelelement 40 trägt eine Ballast-Masse 44, deren radialer Abstand von der Achse 42 verstellbar ist
jedoch befindet sich die Masse 44 in erheblichem Abstand von der Drehachse 46 der Kupplung C Die
Masse 44 enthalt ein Schwermetall, z. B. Kennertrium
oder ein sehr dichtes Material. Kennertriummetall ist
ungefähr dreimal so schwer wie Stahl. Der Rest der Masse 44 besteht aus Aluminium oder einem anderen
harten Leichtmetall. Diese Materialkombination sorgt für ein kleines Trägheitsmoment des Hebelelementes
40, das dessen Ansprechvermögen erhöht und die Schwerpunktlage des Hebelelementes im Zentrum der
Masse 44 bestimmt
Das Hebelelement 40 ist zweiarmig. Auf der anderen Seite der Achse 42 bestitzt es einen Arm 48, auf den der
Steuerdruck an zwei im Abstand voneinander angeordneten Punkten einwirkt Der Arbeitsdruck zur Betätigung
der Kupplung C steht andererseits in Verbindung mit dem auf der anderen Seite der Achse 42 liegenden
Arm des Hebelelementes 40. Die Angriffspunkte haben bezogen auf die Achse 42 in einem bestimmten
Verhältnis stehende Hebelarme.
Der Kanal 22a im Träger 15 steht mit einem Ventilbauteil 52 in Verbindung, das gegen das
Hebelelement 40 stößt Nachdem der Arbeitsdruck der Kupplung C die Drossel 50 passiert hat, gelangt er zum
Ventilbauteil 52 und gelangt zu einer Auslaßöffnung 52a, die durch eine Ventilklappe 40a am Hebelelement 40
verschließbar ist Das Ventil 52a, 4Oe ist geschlossen,
wenn die Ventilklappfc 40a auf der Auslaßöffnung 52a
des Ventilbauteils 52 liegt Dann wird der Arbeitsdruck für die Kupplung C gehalten. Wenn das Hebelelement
vom Ventilbameil 52 wegschwenkt, wird Arbeitsdruck
abgelassen, so daß der Druck in der Kammer 16 sinkt
Eine schwache Feder 53, welche gegen das Hebelelement 40 drückt, hält das Ventil 52a, 40a offen, wenn der
Das Hebelelement 40 spricht auf Änderungen der Rotationsgeschwindigkeit des Trägers 15 an, d. h, es ist
empfindlich gegenüber einer Beschleunigung oder Bremsung des Trägers. Damit das Hebelelement 40
in seine Funktion erfüllt, ohne vom Arbeitsdruck für die
Kupplung C selbst beeinflußt zu werden, ist das Hebelelement 40 auf seiner dem Ventilbauteil 52
abgewandten Seite hydraulisch ausbalanciert Das Hebelelement 40 arbeitet in »Unkenntnis« vom
Arbeitsdruck. Dies bewirkt eine Ausgleichseinrichtung 56, welche eine Druckleitung 57 aufweist, die an ihrem
Ende ein Ausgleichsdruckelement in Form einer verschiebbaren Kugel 58 trägt Der Arbeitsdruck der
Kupplung Cwirkt auf die Kugel 58, die gegen eine Seite des Hebelelementes 40 stößt, welche dem Ventilbauteil
52 gegenüberliegt Der Arbeitsdruck ;; der Druckleitung
57 zwingt die Kuge! 58 gegen das Hebe'eiement 40,
so daß die Wirkung des auf der anderen Seite anstehenden Arbeitsdrucks neutralisiert wird. Anders
ausgedrückt, die Funktion des Hebelelementes 40, soweit es den Arbeitsdruck betrifft, besteht darin, das
Ventil 52a, 40a zu schließen oder das Ablassen von Strömungsmittel entsprechend den Änderungen der
Rotationsgeschwindigkeit des Trägers 15 zu regeln.
Mit der Anordnung wird der Druck in de? Kammer 16 durch (A) den konstanten Arbeitsdruck, (B) die Größe
der Drosselbohrung 50 und (C) die öffnung des Ventils 52a, 40a, die von der Stellung des Hebelelementes 40
abhängt, bestimmt
Wenn der Druck in der Kammer 16 ansteigt wird sich die Drehzahl der Welle 36 der Drehzahl des
Antriebsmotors E annähern. Die Drehmomentübertragungsfähigkeit der Kupplung C ist proportional zum
Produkt aus Arbeitsdruck der Kupplung und <£?;m
Reibungskoeffizienten der Reibscheiben. Mit dieser Steuerung wird ein konstanter Drehzahlwert zwischen
Stillstead und voller Motordrehzahl aufrechterhalten
durch Veränderung des Arbeitsdruckes der gegebenenfalls schleifenden Kupplung C
Der Reibungskoeffizient der Reibscheiben ändert sich jedoch erheblich, und zwar von einem geringen
Wert bei großem Schlupf auf einen hohen Wert bei sehr geringen Geschwindigkeiten bzw. voll eingerückter
Kupplung. Die Steuervorrichtung regelt die Kupplung
so in gleichem Maß wie sich der Reibungskoeffizient der
Reibscheiben ändert
In F i g. 5 sind die Drehmomente dargestellt, die auf
die Steuervorrichtung wirken. Ein im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment am Hebelelement ergibt sich
aus dem an zwei Punkten angreifenden Steuerdruck. Dieses Drehmoment errechnet sich wie folgt
Das Drehmoment ist:
Das Drehmoment ist:
Pc x Ab χ R\,
ω wobei
Pc = der Steuerdruck,
Ab = die Querschnittsfläche der Kugel 70 und
Wi - der Hebelarm zwischen Pc und der Achse 42
und
Ab = die Querschnittsfläche der Kugel 70 und
Wi - der Hebelarm zwischen Pc und der Achse 42
und
Pc' χ A1 χ R7,
Arobei
einer Drosselbohrung 76 und der
Winkelstellung des Hebelelementes 40,
die Querschnittsfläche des Auslasses für P1'
der Hebelarm zwischen /V und der Achse 42.
Winkelstellung des Hebelelementes 40,
die Querschnittsfläche des Auslasses für P1'
der Hebelarm zwischen /V und der Achse 42.
Ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment ergibt sich aus der Zentrifugalkraft Fn und zwar ist die
bestimmt durch:
Mx RCMx W2 χ
wobei
W2 = F1
von der Drehachse der Kupplung C,
W = die Drehzahl des Trägers 15,
Rc — der Radius df r Achse 42 von der
W = die Drehzahl des Trägers 15,
Rc — der Radius df r Achse 42 von der
Das Beschleunig ingsdrehmoment ist gegeben durch
Fa χ Ra,
Fa χ Ra,
wobei
λ — die Beschleunigung des Trägers IS.
Dieses Drehmoment wirkt im Uhrzeigersinn, wenn der Träger bei der angezeigten Drehprhtung (Pfeil)
abzubremsen versucht. Im Gegenuhrzeigersinn wirkt es
hingegen, wenn der Träger in Drehrichtung beschleunigt.
Die Stellung des Hebelelementes 40 relativ zum Ventilbauteil 52 wird durch Kräfte bestimmt. Eine dieser
Kräfte ist die Zentrifugalkraft (Fc in Fig. 5) auf die
Masse 44, die von der Masse 44, der lage des Schwerpunktes der Masse 44 und der Drehgeschwindigkeit
abhängig ist Wenn die Drehgeschwindigkeit ansteigt, steigt auch die auf die Masse 44 wirkende
Zentrifugalkraft, was eine Verschiebung des Hebe'elementes
40 mit öffnen der Auslaßöffnung 52a bewirkt. Wenn der Träger rotiert (in Richtung des gezeigten
Pfeiles), verursacht die Geschwindigkeit eine Verschiebung des Hebelelementes 40 weg vom Ventilbauteil 52,
wodurch die Auslaßöffnung 52a geöffnet und der Druck in der Kammer 16 reduziert wird. Eine andere auf das
Hebelelement 40 wirkende Kraft leitet sich aus Veränderungen der Drehgeschwindigkeit her, z. B. eine
Beschleunigungskraft (Fa in Fig.5) für die Masse 44,
welche proportional zur Beschleunigung des Trägers 15 ist. Wenn der Träger seine Geschwindigkeit in Richtung
des gezeigten Feiles vergrößert, dreht sich das Hebelelement 40 im Gegenuhrzeigersinn und gibt die
Auslaßöffnung 52a frei. Wenn hingegen der Träger abbremst, wird das Hebelelement die Auslaßöffnung
52a schließen. Die Stellung des Hebelelementes 40 wird auch von einer dritten Kraft bestimmt, nämlich von der
Kraft des Steuerdruckes, der auf das andere Ende des Hebelelementes 40 wirkt, was nachfolgend beschrieben
wird.
Der Steuerdruck wirkt auf das Hebelelement 40 über zwei getrennte Druckerzeugungseinrichtungen. Eine
dieser Einrichtungen besteht aus einer Kugel 70, die in einem Durchlaß 71 im Träger 15 angeordnet ist und
durch den Steuerdruck gegen das Hebelelement 40 gepreßt wird. Hinter die Kugel 40 dringt sehr wenig
Strömungsmittel. Die andere Einrichtung besteht aus einem Klappenventil 72, das vom Hebelelement 40
selbst gebildet wird. Das Steuerdruckmittel wirkt Übe die Kugel 70 und das Klappenventil 72, um eine in
Uhrzeigersinn wirkende Kraft auf das Hebelelement 4 um seine Achse 42 zu erzeugen, wodurch ein SchlieOei
der Auslaßöffnung 52a des Arbeitsdruckes veranlaß wird. Zusammenfassend wird die Stellung des Hebelele
mentes 40 bestimmt durch (A) die Zentrifugalkraft fti
die Masse 44, (B) die Beschleunigungs- oder Bremskraf auf der Masse 44 und (C) die kombinierte Steuerwirkunj
ίο des Klappenventils 72, einer Drosselbohrung 76 und de
von der Kugel 70 ausgeübten Druckes. Zusätzlicl ändert sich der Steuerdruck auch in Abhängigkeit vor
der Stellung des Hebelelementes 40, wie im folgendei erläutert wird.
r. Die Öffnung des Klappenventils 72 licgi in einen
Kanal 71a mit einer Drossel 76 für den Steuerdruck. Si« bewirken gemeinsam eine Änderung des Steuerdrucke
in Abhängigkeit von der Stellung des Hebelelemente' 40. Wenn nur Arbeitsdruck für die Kupplung, ζ. ΰ
τη i7pö kp/cm1 aniiegi, wird jede Drehung des Trägers i:
ein Wegschwenken des Hebelelementes 40 von de
verlangsamt wird.
r> bei welchem die Auslaßöffnung 52a verschlossen wird wodurch die Kammer 16 mit vollem Arbeitsdrucl
gefüllt wird und die Kupplung voll hingerückt wird infolgedessen beschleunigen der Träger 15 "rid da
Pumpern ad / des Drehmomentwandlers TC innerhal
ίο der durch das Hebelelement 40 erlaubten Grenzen.
Wenn die Beschleunigungskraft über die Masse 44 eil Drehmoment erzeugt, das das Drehmoment von
Steuerdruck überwindet, wird das Hebelelement 4( derart geschwenkt, daß die Auslaßöffnung 52a geöffne
ίο und der Druck in der Kammer 16 verringert wire
wodurch die Beschleunigung abnimmt. Innerhalb diese Grenzen wird weiter eine Beschleunigung ausgeübt, bi
die Zentrifugalkraft über die Masse 44 ein Drehmomen erzeugt, das dem Steuerdruckdrehmoment gleich isi
Dann hält das Hebelelement 40 eine konstanti
Drehgeschwindigkeit des Trägers 15 aufrecht. Da Klappenventil 72 hat die Aufgabe, eine negative
Rückkopplung zum Arm des Hebelelementes 40 zi schaffen. Der vom Ventil 34 geregelte Steuerdrucl
bleibt so, wie er von der Bedienungsperson eingestell ist. Wenn jedoch die Ventilstellung sich ändert, ander
sich auch der Druck P/. Hierdurch wird ein Übersteuert des Armes verhindert.
einen Steuerdruck erbringen, der sich mit der Stellung des Hebelelementes 40 ändert Dafür dienen da
Klappenventil 72 und die Drosselbohrung 76. Die öffnung des Klappenventils 72 hinter der Drosselboh
rung 76 erzeugt einen variablen Steuerdruck ir Abhängigkeit von der Stellung des Hebelelementes 40
mit dem die Stellung des Hebelelementes 40 stabilisier und ein konstanter Arbeitsdruck erzeugt wird. Wenn di(
Änderung des Reibungskoeffizienten schneller erfolgt als das Hebelelement 40 anspricht, wird der Arbeits
druck eine Schwingung geringer Amplitude und hohe Frequenz ausführen, welche jedoch der Drehmoment
wandler vollständig abdämpft
Diese Steuervorrichtung zeichnet sich durch ein« stabile Steuercharakteristik aus. Drehgeschwindigkeits
änderungen werden durch eine proportionale Korrek tür des Arbeitsdruckes vorweggenommen. Die Steuer
vorrichtung reagiert darüber hinaus besonders schnei auf Änderungen der Winkelgeschwindigkeit.
In der Steuervorrichtung wird eine hohe Empfindlichkeil
(Abfühlen der Zentrifugal- und Winkelgeschwindigkeitskräfte, welche direkt proportional zum Drehradius
sind) bei minimaler Ventilträgheit erzielt, die umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes des Schwer-Punktes
der Masse 44 von der Achse 42 ist.
Claims (6)
1. Steuervorrichtung für den Druck der den
Betätigungskolben einer Reibscheibenkupplung in einer Betätigungskammer beaufschlagenden Arbeitsflüssigkeit,
mit einem mit der Betätigungskammer in Fließverbindung stehenden Ventil, dessen Ventilschließkörper durch die Zentrifugalkraft und
einen HilfsSteuerdruck bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper
als ein auch durch Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte um eine Schwenkachse (42) schwenkbares
Hebelelement (40) ausgebildet ist, das ventilklappenartig
mit einer mit der Betätigungskammer (16) <s
in Fließverbindung stehenden Auslaßöffnung (52a) zusammenwirkt
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (42) parallel
zur Kupplungsachse (46) und radial im Abstand von dieser angeordnet ist
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (40)
als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm eine Masse (44) trägt und die Ventilklappe
(40a) bildet, während an dem anderen Hebelarm (48)
der HilfsSteuerdruck angreift
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den
Druck in der Auslaßöffnung (52a) auf das Hebelelement (40) ausgeübte Drehmoment durch ein
Ausgleichsdruc'/ieiement (58), das unter einem dem
Druck in der Auslaßöffnung proportionalen Druck am Hebelelement angreift, kompensiert ist
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 3S
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dab der Hilfssteuerdruck über ein bewegliches Druckelement (70) und
eine zusammen mit dem Hebelelement (40) ein Klappenventil bildende Ausströmöffnung (72) am
Hebelelement angreift
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßöffnung
(52a) und/oder der Ausströmöffnung (72) eine Drosselstelle (50 bzw. 76) vorgeordnet ist
45
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |