DE1575863B2 - Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung oder -bremse, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung oder -bremse, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Druckmittel beaufschlagbare, aus einem Zylinder und
einem Kolben bestehende Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung oder -bremse, insbesondere
für Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, wobei der Kolben als Stufenkolben ausgebildet ist und zwei
über eine Drosselöffnung verbundene, konzentrisch zur Kolbenachse radial innen und außen liegende Druckkammern
bildet, von denen die eine Druckkammer an die Druckmittelzuleitung angeschlossen ist.
Eine Betätigungsvorrichtung der vorgenannten Art ist aus der DE-AS 12 00 080 in einer Ausbildung für eine
Reibscheibenkupplung bekannt, die zwischen einer treibenden Welle und einer angetriebenen Welle
angeordnet ist. Der Zylinder der Betätigungsvorrichtung ist zweiteilig ausgebildet, wobei der eine
Zylinderteil mit der angetriebenen Welle drehfest verbunden ist und im Zusammenwirken mit dem
Stufenkolben die beiden Druckkammern begrenzt. Der andere Zylinderteil ist für einen Obergriff des einen
Zylinderteils angeordnet und begrenzt an dessen den beiden Druckkammern axial gegenüberliegender Seite
eine so bemessene weitere Druckkammer, daß bei der Zuleitung des Druckmittels in die dafür vorgesehene
radial innere Druckkammer zum Einrücken der Reibscheibenkupplung die bezüglich der radial äußeren
Druckkammer unterschiedlichen Zentrifugalkräfte ausgeglichen werden. Zur Ermöglichung dieses Ausgleichs
derart verschiedener Zentrifugalkräfte in den beiden maßgeblichen Druckkammern der Betätigungsvorrichtung,
der dabei zur Ermöglichung eines schnellen und jede Dämpfungswirkung weitgehend vermeidenden
Einrückvorganges der Reibscheibenkupplung verfolgt wird, ist im übrigen noch eine besonders gesteuerte
Druckmittelzuleitung vorgesehen, indem das Druckmittel unter geringem Druck auch dieser Druckausgleichs-
kammer zugeleitet wird, die über in dem einen Zylinderteil angeordnete Rückschlagventile mit der
Radial äußeren Druckkammer verbunden und von jeglicher Druckmittelzuleitung dann abgesperrt ist,
wenn zum Einrücken der Reibscheibenkupplung das Druckmittel dann für seine Zuleitung allein in die radial
innere Druckkammer auf den maßgeblichen Betätigungsdruck erhöht wird. -
Aus der GB-PS 8 58 735 ist eine ähnliche Betätigungsvorrichtung in einer Ausbildung für eine Reibscheibenkupplung
für Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge bekannt, wobei der Zylinder umlaufend angeordnet
ist und mit dem Kolben nur eine Druckkammer begrenzt. Diese Druckkammer hat über ein an dem
Kolben achsnahe angeordnetes Belüftungsventil eine Verbindung nach außen so lange die Reibscheibenkupplung
ausgerückt ist, so daß die Druckkammer dann mit Luft gefüllt bleibt zur Verdrängung aller restlicher
Druckflüssigkeit über eine in dem Kolben an einer achsfernen Stelle ausgebildete Drosselöffnung und
somit gewollter Verhinderung eines unbeabsichtigten Einrückens der Reibscheibenkupplung auf Grund einer
in der Druckkammer sonst evtl. verbleibenden Restmenge des Druckmittels. Wenn zum Einrücken der
Reibscheibenkupplung das Druckmittel in die Druckkammer zugeleitet wird, dann wird dabei zuerst die
eingefangene Luft über das noch offene Belüftungsventil verdrängt und somit der Einrückvorgang so lange
verzögert, bis das Belüftungsventil vollständig geschlossen ist. Das Verdrängen der Restluft aus der
Druckkammer wird dabei andererseits auch durch die Drosselöffnung verzögert, indem diese eine Schließung
durch die vorderste Reibscheibe erfährt, so daß für diese Art von Betätigungsvorrichtungen eine entsprechende
Verzögerung des Einrückvorganges der Reibscheibenkupplung auftritt, die erst nachfolgend mit der
Erhöhung des Betätigungsdruckes dann im erwünschten Maße schnell abläuft, wenn das Belüftungsventil
geschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung
oder -bremse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der maßgebliche Einrückvorgang anfänglich
schneller abläuft als zum Ende hin, wo er dann gedämpft werden soll, um die erst in dieser letzten Phase
erfolgende volle Drehmomentaufnahme entsprechend weich zu überbrücken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Betätigungsvorrichtung der eingangs
genannten Art die Druckmittelzuleitung an die radial äußere Druckkammer angeschlossen ist und die radial
innere Druckkammer über ein durch das von der äußeren in die innere Druckkammer übertretende
Druckmittel schließbares Belüftungsventil eine Verbindung nach außen aufweist.
Es wird damit eine Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung oder -bremse erhalten, bei der
mit der Zuleitung des Druckmittels in die radial äußere Druckkammer zunächst erreicht wird, daß der Kolben
anfänglich sehr schnell gegen die Reibscheiben angedrückt wird, so daß während dieser ersten Phase des
Einrückvorgangs bereits eine maßgebliche Drehmomentaufnahme durch die Reibscheibenkupplung oder
-bremse stattfindet. Die Schnelligkeit ist dabei umso größer, je kleiner das Volumen der radial äußeren
Druckkammer ist bzw. je weniger rasch das Druckmittel über die Drosselöffnung in die radial innere Druckkammer
übertreten kann, die andererseits während dieser
10 /D 00ό
ersten Phase über das Belüftungsventil eine Füllung mit Luft erfährt Diese in der radial inneren Druckkammer
eingefangene Luft erfährt nachfolgend wieder eine teilweise Verdrängung über das Belüftungsventil in dem
Ausmaß, wie das Druckmittel über die Drosselöffnung aus der radial äußeren Druckkammer übertritt, wobei
durch diesen Übertritt dann das Belüftungsventil geschlossen wird und folglich erst dann der Füllvorgang
auch der radial inneren Druckkammer mit dem Druckmittel zur weiteren Unterstützung des Einrückvorgangs
mit der weiteren Erhöhung des Betätigungsdruckes stattfindet Die mit dem Übertritt des
Druckmittels in die radial innere Druckkammer beginnende zweite Phase des Einrückvorgangs läuft
folglich vergleichsweise langsamer ab und ist in Abhängigkeit von der restlichen Luftmenge, die nach
dem Schließen des Belüftungsventils in der radial inneren Druckkammer noch eingefangen ist, so
weitreichend gedämpft, daß die erst zum Ende des Einrückvorgangs erreichte volle Drehmomentaufnahme
entsprechend weich überbrückt wird. Der gesamte Einrückvorgang, der mit der Zuleitung des Druckmittels
in die radial äußere Druckkammer der Betätigungsvorrichtung eingeleitet wird, hat damit einen optimal
weichen Ablauf. . :
Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Druckkammern
noch über ein bei der Druckentlastung der radial äußeren Kammer bezüglich der Drosselöffnung wirksames
Bypass-Ventil verbunden sind. Damit ist erreichbar, daß der maßgebliche Ausrückvorgang der Reibscheibenkupplung
oder -bremse, die mit der Betätigungsvorrichtung betätigt wird, insgesamt schneller abläuft als
dann, wenn das bei der Druckentlastung der äußeren Druckkammer mit dem Zurückdrücken des Kolbens aus
der radial inneren Druckkammer zu verdrängende Druckmittel allein über die Drosselöffnung in die radial
äußere Druckkammer überführt werden müßte. Das Bypass-Ventil beschleunigt folglich die Entleerung der
radial inneren Druckkammer bei der Druckentlastung der radial äußeren Druckkammer und ist dabei
gleichzeitig so angeordnet, daß es andererseits im Einrückvorgang keinen Übertritt des Druckmittels in
der umgekehrten Richtung erlaubt, so daß die Schnelligkeit von dessen erster Phase gewahrt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teilbereich eines Zahnräderwechselgetriebes für Kraftfahrzeuge,
das für eine Schaltung des ersten Ganges und des Rückwärtsganges eine mittels einer Betätigungsvorrichtung
nach der Erfindung betätigbare Reibscheibenkupplung aufweist, und
F i g. 2 einen Ausschnitt der Schnittdarstellung gemäß Fig. 1, wobei jedoch für den Kolben der Betätigungsvorrichtung
für die Reibscheibenkupplung eine andere Schnittebene gewählt ist
Der in der Zeichnung gezeigte Teilbereich eines Zahnräderwechselgetriebes für Kraftfahrzeuge umfaßt
in einer Anordnung innerhalb eines Gehäuses 1 einen Planetenradsatz Z der aus einem Hohlrad 3, damit im
Zahneingriff stehenden und jeweils auf einer Welle 4 eines gemeinsamen Planetenräderträgers 5 über ein
Nadellager 6 gelagerten Planetenrädern 7 sowie einem mit diesen im Zahneingriff stehenden Sonnenrad 8
besteht. Das Sonnenrad 8 ist auf einer angetriebenen Welle 9 gelagert, die über ein übliches Ausgleichsgetriebe
mit den angetriebenen Rädern des Kraftfahrzeuges verbunden ist und über das Zahnräderwechselgetriebe
eine Verbindung mit dessen Brennkraftmaschine reps, der Kurbelwelle derselben hat, die so ausgestaltet ist,
'. daß mittels des Planetenrädersatzes 2 und einer zugeordneten Reibscheibenkupplung 10 die Übersetzung
zu der angetriebenen Welle 9 wahlweise für einen ersten Gang oder einen Rückwärtsgang auswählbar ist.
Der Planetenräderträger 5, an welchem die Planetenräder 7 über Druckscheiben 11 axial abgestützt sind, ist
über eine Druckscheibe 12 an einem Reaktionsring 13 axial abgestützt, der über eine Keilverzahnung 14 mit
der angetriebenen Welle 9 drehfest verbunden ist Der Reaktionsring 13 greift außen in die Verzahnung des
i> Hohlrades 3 ein und ist seinerseits über eine weitere
Druckscheibe 15 an dem Innenring 16 einer Überholbremse 17 abgestützt, die noch einen Außenring 18
sowie zwischen diesem und dem Innenring 16 angeordnete Bremsrollen 19 umfaßt, welch letztere
durch einen Käfig 20 gehalten sind. Der Außenring 18 der Überholbremse 17 ist mittels Stiften 21 mit einer
Trommel 22 verstiftet und somit drehfest verbunden, während ihr Innenring 16 mittels Bolzen 23 mit einer
Zwischenwand 24 des Gehäuses 1 verschraubt ist, in der auch die angetriebene Welle 9 gelagert ist und die eine
Anschlagschulter für diesen Innenring 16 der Überholbremse 17 darbietet.
Die Trommel 22 weist eine Außenverzahnung auf, in welche die einen Reibescheiben 25 der Reibscheibenkupplung
10 einfassen, deren abwechselnd angeordnete andere Reibscheiben 26 in eine entsprechende Innenverzahnung
27 des Gehäuses 1 einfassen. Die Reibscheiben 25 und 26 sind an einem ebenfalls in die
Innenverzahnung 27 des Gehäuses 1 eingreifenden
J5 Reaktionsring 28 abgestützt, der durch einen Haltering
29 gegen axiales Verschieben gesichert ist und gegen den die Reibscheiben 25 und 26 mittels eines Kolbens 30
einer mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Betätigungsvorrichtung für den Einrückvorgang dieses
Reibscheibenkupplung 10 andrückbar sind.
Der Kolben 30 der Betätigungsvorrichtung für die Reibscheibenkupplung 10 ist als Stufenkolben ausgebildet
und in seine für deren ausgerückten Zustand maßgebliche Ruhestellung durch Rückstellfedern 31
4) vorgespannt, die an einem an der Zwischenwand 24 befestigten Federblech 32 abgestützt sind. Die im
Durchmesser größere Teillänge des Kolbens 30 ist mittels einer Dichtung 33 gegen die umgebende Wand
des Gehäuses 1 abgedichtet, das den dem Kolben 30
so zugehörigen Zylinder der Betätigungsvorrichtung bildet
und gegen dessen Innenwand folglich auch die im Durchmesser kleinere Teillänge des Kolbens 30 über
eine weitere Dichtung 34 abgedichtet ist, so daß zwischen diesen beiden Dichtungen 33 und 34 eine
bezüglich der Kolbenachse radial außen gelegene Druckkammer 35 ausgebildet ist. Die im Durchmesser
kleinere Teillänge des Kolbens 30 ist weiterhin über eine Dichtung 36 gegen die Außenwand 37 eines an der
Zwischenwand 24 einstückig ausgebildeten Führungszybo
linders für den Kolben 30 abgedichtet, womit durch dessen Boden 37 sowie die gegenüberliegende Stirnfläche
38 der Zwischenwand 24 des Gehäuses 1 eine weitere Druckkammer 39 begrenzt ist, die durch die
beiden Dichtungen 34 und 36 abgedichtet wird und die ω in bezug auf die Kolbenachse radial innerhalb der
Druckkammer 35 ausgebildet ist. Die beiden Druckkammern 35 und 39 sind über eine Drosselöffnung
verbunden, die aus einer axialen Bohrung 40 im Boden
37 des Kolbens 30 sowie einer radialen Verbindungsbohrung 41 zusammengesetzt ist. Außerdem ist in den
Boden 37 des Kolbens 30 ein als Rückschlagventil ausgebildetes Belüftungsventil eingesetzt, über das die
radial innere Druckkammer 39 eine Verbindung nach außen hat und das eine in eine axial Bohrung 42
eingefügte Ventilkugel 43 umfaßt, für die im Übergang zu einer Teillänge 44 kleineren Durchmessers der
axialen Bohrung 42 ein Ventilsitz ausgebildet ist. An ihrem gegenüberliegenden Ende ist die Bohrung 42 mit
einer nach dem Einsetzen der Ventilkugel 43 angebrachten Verengung 45 versehen, die folglich ein Herauslösen
der Ventilkugel 43 aus der Bohrung 42 verhindert. Die beiden Druckkammern 35 und 39 sind schließlich noch
über ein ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildetes Bypass-Ventil 46 verbunden, das eine Ventilkugel 47
umfaßt, die ähnlich wie die Ventilkugel 43 in eine in die radial äußere Druckkammer 35 mündende radiale
Bohrung 48 eingefügt ist, welche über eine axiale Verbindungsbohrung 49 an die radial innere Druckkammer
39 angeschlossen ist und im Übergang einen Ventilsitz für die Ventilkugel 47 bildet. An die radial
äußere Druckkammer 35 ist noch eine Druckmittelzuleitung 50 angeschlossen, die Verbindung hat mit einem in
eine hydraulische Steuervorrichtung zum Schalten der verschiedenen Gänge des Zahnräderwechselgetriebes
integrierten Druckregler 51, der auf der angetriebenen Welle 9 angeordnet und seinerseits an eine durch die
Brennkraftmaschine angetriebene Förderpumpe für das Druckmittel angeschlossen ist.
Wenn zum Einrücken der Reibscheibenkupplung 10 über die Druckmittelzuleitung 50 Druckmittel in die
radial äußere Druckkammer 35 zugeleitet wird, dann wird dadurch der Kolben 30 anfänglich ziemlich schnell
nach links verschoben, so daß die an dem Reaktionsring 28 abgestützten Reibscheiben 25 und 26 für eine
entsprechende anfängliche Drehmomentaufnahme aneinander angedrückt werden. Durch die schnelle
Verschiebung des Kolbens 30, die weiter dadurch begünstigt wird, daß die radial äußere Druckkammer 35
ein vergleichsweise kleines Volumen hat, wird die Ventilkugel 43 des Belüftungsventils anfänglich von
ihrem Ventilsitz abgehoben, so daß in die radial innere Druckkammer 39 Luft über die axiale Bohrung 42
einströmen kann. Wenn dann nachfolgend Druckmittel über die aus der radialen Bohrung 41 und der axialen
Bohrung 40 zusammengesetzte Drosselöffnung in die radial innere Druckkammer 39 übertritt,. dann wird
ίο durch dieses übertretende Druckmittel die Ventilkugel
43 des Belüftungsventils gegen ihren Ventilsitz angedrückt, so daß von da an keine Luft mehr in die radial
innere Druckkammer 39 einströmen kann. Von diesem Augenblick an verzögert sich dann die weitere
Verschiebung des Kolbens 30 und es tritt infolge der in
der radial inneren Druckkammer 39 noch eingefangenen Luftmenge eine gewisse Dämpfung in der letzten
Phase des Einrückvorganges der Reibscheibenkupplung | 10 auf, so daß folglich die volle Drehmomentaufnahme
zum Ende des Einrückvorganges hin entsprechend weich überbrückt wird. Soll die Reibscheibenkupplung
10 andererseits wieder ausgerückt werden, dann muß dafür nur die radial äußere Druckkammer 35 druckentlastet
werden, indem dann also die Druckmittelzuleitung
2-5 50 an eine drucklose Ablaßleitung des Druckreglers 51
angeschlossen wird. Bei dieser Druckentlastung der radial äußeren Druckkammer 35 wird der Kolben 30
durch die Rückstellfedern 31 in seine Ausgangslage zurückgestellt, wobei dann alles in der radial inneren
Jf! Druckkammer 39 eingefangene Druckmittel außer über
die Drosselöffnung noch über das Bypass-Ventil 46 in die radial äußere Druckkammer 35 und von dieser hin zu
der drucklosen Ablaßleitung des Druckreglers 51 verdrängt wird. Das Bypass-Ventil 46 erlaubt folglich
v> eine entsprechend schnelle Entleerung der radial inneren Druckkammer 39 und stellt somit sicher, daß
der Ausrückvorgang der Reibscheibenkupplung 10 hinreichend schnell stattfindet. ;
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mit einem Druckmittel beaufschlagbare, aus einem Zylinder und einem Kolben bestehende
Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung oder -bremse, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe
für Kraftfahrzeuge, wobei der Kolben als Stufenkolben ausgebildet ist und zwei über eine Drosselöffnung verbundene, konzentrisch
zur Kolbenachse radial innen und außen liegende Druckkammern bildet, von denen die eine Druckkammer
an die Druckmittelzuleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Druckmittelzuleitung (50) an die radial äußere Druckkammer (35) angeschlossen ist
und
b) die radial innere Druckkammer (39) über ein durch das von der äußeren in die innere
Druckkammer übertretende Druckmittel schließbares Belüftungsventil (42, 43, 44) eine
^ Verbindung nach außen aufweist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Druckkammern (35,39) über ein bei der Druckentlastung der radial äußeren Druckkammer (35)
bezüglich der Drosselöffnung (40, 41) wirksames Bypass-Ventil (46) verbunden sind.
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