DE4441335A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Tiefgründung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von TiefgründungInfo
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- E02D5/50—Piles comprising both precast concrete portions and concrete portions cast in situ
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zur
Herstellung von Tiefgründung.
Bekannt ist das Verfahren zur Herstellung von Tief
gründung, wobei Hohlraum in den Untergrund unter Schutz
von Stützflüssigkeit ausgehoben wird, der Bewehrungskorb
gegebenenfalls niedergebracht und das Betonieren
im Kontraktorverfahren erfolgt. Es ist auch bekannt, daß
bei diesem Verfahren Stahlbetonfertigteil in den mit
selbsterhärtenden Suspension gestützten Hohlraum einzu
setzen ist.
Diese Verfahren ist nicht nur zeitaufwendig, die Verwen
dung von Stützflüssigkeit erfordert eine ganz besondere
Sorgfalt, denn folgenden Anforderungen z. B. erfüllt werden
müssen:
- - Die Stützflüssigkeit muß eine solche Dichte besitzen, daß die Standsicherheit der Erdwände gewährleistet ist.
- - die Stabilität der Stützflüssigkeit muß über bestimmten Zeit gewährleistet sein, damit keine Abminderung der Dichte innerhalb notwendigen Standzeiten im bauablauf eintritt.
- - Die Stützflüssigkeit muß eine Konsistenz besitzen, daß sie durch den eingebrachten Beton vollständig verdrängt wird.
Es ist ferner bekannt, das Verfahren zur Herstellung
verrohrter Bohrpfähle wobei Bohrrohr in den Untergrund
niedergebracht wird, das Erdreich aus dem Bohrloch
gleichzeitig ausgeräumt wird. Nach dem Betonieren wird
das Bohrrohr gezogen, oder diese Stahlrohr verbleibt
im Untergrund für die Gründung im Flußbereich.
Aus verschiedenen Arbeitsgänge die daraus resultieren muß
man wiederum bei diesem Verfahren große Zeitbedarf in Kauf
nehmen. Als weiteren Nachteile besteht die Gefahr, daß
dem umgebenden Erdreich unterhalb des Wasserspiegels,
Feinteile entzogen werden, was die benachbarten Bauwerken
schaden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und Verfahren zu entwickeln, die sehr geringer
Technologie - und Zeitaufwand bedürfen bei der Herstellung
von Tiefgründung und dadurch eine höhere Wirtschaftlichkeit
erzielen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen
angegebenen Merkmale gelöst. Die Vorrichtung dient nicht
nur dazu Erdstoff zu fräsen, sondern auch in der bestimmten
Phase der Herstellung Schlamm und Frischbeton voneinander zu
trennen, da Schlamm aus dem Gemisch von Wasser und Erdstoff
zur Stützung der Erdwände des Hohlraumes im Erdreich genutzt
wird. Diese Vorrichtung besteht aus Trennelement das mit der
Fräse ausgerüstet ist. Das Trennelement ist mit Öffnungen
versehen: Es handelt sich um "Betonöffnung" (5),
"Wasseröffnung" (6), "Schlammöffnung" (4) und "Spülöffnung" (19).
Diese Öffnungen sind mit gesteuerten Sperrelemente aus
gerüstet. Durch die Kombination von Freigabe bzw. Sperre
der oben genannten Öffnungen werden bestimmten Zuständen
die für bestimmten Phase der Herstellung notwendig sind
erreicht. Es wird folgenden Zuständen definiert:
"Zustand 1": - Öffnungen (5) und (19) sind gesperrt
- Öffnungen (6) und (4) sind freigegeben
"Zustand 2": - Öffnungen (6),(4) und (19) sind gesperrt - nur die Öffnung (5) ist freigegeben
"Zustand 3": - Öffnungen (6) und (19) sind gesperrt - Öffnungen (5) und (4) sind freigegeben
"Zustand 4": - Öffnungen (5) und (4) sind gesperrt - Öffnungen (6) und (19) sind freigegeben
"Zustand 5": - Öffnungen (6) und (4) sind gesperrt - Öffnungen (5) und (19) sind freigegeben
"Zustand 2": - Öffnungen (6),(4) und (19) sind gesperrt - nur die Öffnung (5) ist freigegeben
"Zustand 3": - Öffnungen (6) und (19) sind gesperrt - Öffnungen (5) und (4) sind freigegeben
"Zustand 4": - Öffnungen (5) und (4) sind gesperrt - Öffnungen (6) und (19) sind freigegeben
"Zustand 5": - Öffnungen (6) und (4) sind gesperrt - Öffnungen (5) und (19) sind freigegeben
Zur Ausführung des Verfahrens wird die Vorrichtung auf einer
Baumaschine montiert.
Der Verfahrenablauf besteht hauptsächlich aus 2 Phase.
In der ersten Phase wird der "Zustand 1" eingestellt mit
Hilfe der Fräse Erdstoff gelöst, mit Wasser (und gegebe
nenfalls Spülluft) das durch die Öffnung (6) in die Tiefe
zugeführt wird beigemischt. Mit Hilfe des Eingengewichts
oder Rütteln wird die Vorrichtung in den Untergrund gesenkt.
Der sich unterhalb des Trennelements befindliche Schlamm
wird infolge dessen durch die Öffnung (4) verdrängt. Dieser
verdrängte Schlamm aus der Tiefe wird wie schon erwähnt zur
Stützung der Erdwände des Hohlraumes genutzt. Wenn die
gewünschte Tiefe erreicht ist, kann die zweite Phase beginnen
In dieser zweiten Phase wird die Vorrichtung vom "Zustand 1"
auf "Zustand 2" umgestellt, durch die Öffnung (5) wird
Frischbeton unterhalb des Trennelements gepreßt. Infolge
Betondruck wird die Vorrichtung nach oben gedruckt und der
Hohlraum wird durch Beton ausgefüllt.
Auf diese weise wird der Hohlraum im Untergrund betoniert.
In der Betonierungsphase (d. h. zweite Phase) wird noch
höherer Betondruck erreicht indem mit Hilfe von Druckplatte
(18) die durch Arbeitszylinder (16) gegen Erdwände
gedruckt werden, die Vorrichtung im Untergrund eingespannt
wird. Durch diese Einspannung wird die Verschiebung der
Vorrichtung nach oben verhindert und höhere Betondruck
erreicht. So läßt sich der Fuß des Betonkörpers im Untergrund
schon während der Herstellungsphase verpressen.
Am Anfang der Betonierung d. h. am Anfang der zweiten Phase
entsteht eine Mischung des Frischbetons mit dem sich noch
unterhalb des Trennelements befindlichen Schlamm bei der
Umstellung vom "Zustand 1" auf "Zustand 2". Dieser Mängel an
Betonqualität am Anfang der Betonierung wird durch die
Verpressung des Fußes des Betonkörpers (wie vor beschrieben)
behoben. Außerdem kann das Trennelement mit weiteren Öffnung
außer die oben genannten Öffnungen) ausgerüstet werden.
Durch diese Öffnung soll gezielt Zementflüssigkeit unterhalb
des Trennelement zugeführt werden und die Betoneingenschaften
wegen Verunreinigung) zu verbessern.
Zusätzlich können folgenden Maßnahmen unabhängig voneinander
unmittelbar vor der Betonierung (d. h. zweite Phase)
getroffen werden:
Als erste Maßnahme wird der Schlamm unterhalb des Trenn elements teilweise verdrängt indem die Vorrichtung vom "Zustand 1" auf "Zustand 3" umgestellt wird, Frischbeton durch die Öffnung (5) in die Tiefe zugeführt, Beton infolge seine höhere Dichte der Schlamm teilweise aus der Tiefe ver drängt. Wenn den Raum unterhalb des Trennelements völlig mit Beton ausgefüllt ist, wird die Vorrichtung vom "Zustand 3" auf "Zustand 2" umgestellt und dann erfolgen die Fußverpressung und die Betonierung (zweite Phase).
Als erste Maßnahme wird der Schlamm unterhalb des Trenn elements teilweise verdrängt indem die Vorrichtung vom "Zustand 1" auf "Zustand 3" umgestellt wird, Frischbeton durch die Öffnung (5) in die Tiefe zugeführt, Beton infolge seine höhere Dichte der Schlamm teilweise aus der Tiefe ver drängt. Wenn den Raum unterhalb des Trennelements völlig mit Beton ausgefüllt ist, wird die Vorrichtung vom "Zustand 3" auf "Zustand 2" umgestellt und dann erfolgen die Fußverpressung und die Betonierung (zweite Phase).
Als zweite Maßnahme wird nach der ersten Phase die Vorrichtung
vom "Zustand 1" auf "Zustand 4" umgestellt, Wasser konti
nuierlich durch die Öffnung (6) zugeführt, der Schlamm
unterhalb des Trennelements durch die Fräse gerührt und
durch die Öffnung (19) entfernt bis unterhalb des Trenn
elements nur noch schlammfreies Wasser bleibt. Danach
wird die Vorrichtung vom "Zustand 4" auf "Zustand 5"
umgestellt, durch die Öffnung (5) Beton zugeführt bis das
sich unterhalb des Trennelements befindlichen Wasser völlig
durch die Öffnung (19) verdrängt oder abgepumpt ist, dann
wird die Vorrichtung vom "Zustand 5" auf "Zustand 2"
umgestellt. Es folgt die Fußverpressung und die Betonierung.
Da die Senkung der Vorrichtung (gegebenenfalls mit
elektronischen Steuerung), das Entfernen oder Spülen
des Schlammes vor der Betonierung (wenn erforderlich),
die Fußverpressung und die Betonierung auf diese Weise sehr
zügig voran kommen, wird der Zeitaufwand erheblich reduziert.
Die wenige Schlammenge (wenn überhaupt) die mit Beton in
Berührung kommt ist gut kontrollierbar und entsprechenden
Maßnahmen (wie vor beschrieben) sind zu treffen. Aus
diesem Grund ist unerkannte Betonmängel im Untergrund
auszuschließen.
Die Fußverpressung (und dadurch setzungsarme Gründung und
höhere Tragfähigkeit) ist nicht nachträglich auszuführen
wie beim herkömmlichen Verfahren.
Da der Schlamm eine so große Dichte besitzt (im Vergleich zur
Stützflüssigkeit) und dadurch einen großen Druck ausübt, daß
in keinem Zeitpunkt der Herstellung die Stabilität der Erdwände
gefährdet ist, ergibt sich eine höhe Zuverlässigkeit des
Verfahrens.
Ein weitere Vorteil besteht darin, daß Stahlbetonfertigteile
bei diesem Verfahren ohne zusätzlichen Maßnahmen (wie z. B.
verbleibenen Stahlrohre im Untergrund) Anwendung finden:
Der Hohlraum wird nicht vollständig sondern nur teilweise
in der Tiefe mit Beton ausgefüllt, der obere Teil des
Hohlraumes bleibt weiter mit Schlamm (24) gestützt (Fig. 14).
In diesem Hohlraum wird Stahlbetonfertigteil (27) dessen
Querschnitt gegenüber Hohlraumquerschnitt Spalte (28)
aufweist versenkt. Infolge dessen wird zuerst Schlamm
durch die Spalte (28) verdrängt, und dann Frischbeton (25),
der die Spalte (28) ausfüllt (Fig. 15).
In den folgenden Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in
Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Das Beispiel 1 betrifft eine Phalgründung. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt der Vorrichtung.
Schnitt A-A.
Fig. 2 einen schematischen Horizontalschnitt der Vorrichtung.
Schnitt B-B.
Fig. 3 einen schematischen Horizontalschnitt der Vorrichtung.
Schnitt C-C.
Fig. 4 einen schematischen Vertikalschnitt der Vorrichtung.
Schnitt D-D.
Fig. 5 die Senkung der Vorrichtung.
Fig. 6 das Spülen und Entfernen des Schlammes unterhalb des
Trennelements.
Fig. 7 den Anfang der Betonierung und Verpressung des Pfahlfußes.
Fig. 8 die Betonierung.
Die Fig. 1 bis 4, stellen die Vorrichtung dar:
Das Trennelement setzt sich aus kreisformigen Scheibe (1) und
Zylinder (2) zusammen.
Die Fräse (3) besteht aus Fräskopf das vom Hydraulikmotor (12)
angetrieben ist. Der Rahmen (13) besteht aus Stahl-Hohlprofil.
Die Betonöffnung (5) bzw. Wasseröffnung (6) sind an der
Betonpumpe bzw. Wasserpumpe (die in der Skizze nicht
dargestellt sind) durch das Betonrohr (14) bzw. Wasser
rohr (15) angeschlossen.
Die Schlammöffnung (4) dient dazu Schlamm (24) aus der Tiefe
zu verdrängen.
Die Spülöffnung (19) dient dazu den sich unterhalb des
Trennelements befindlichen Schlamm (wenn erforderlich)
unmittelbar vor der Betonierung zu spülen.
Für die Betonöffnung besteht das Sperrelement aus Kolben (8)
der in das Rohr (10) durch Hydraulikzylinder (11) gesteuert ist.
Für die übrigen Öffnungen bestehen die Sperrelemente aus
Drehschieber (7) die durch Hydraulikmotor (in der Skizze nicht
dargestellt) gesteuert sind.
Der Fig. 4 deutet einen Vertikalschnitt durch die
Spülöffnung (19) an.
Die Einspannvorrichtung besteht aus Druckplatte (18),
Arbeitszylinder (16) und Druckstab (17).
Die Fig. 5 bis 8 deuten verschiedenen Herstellungsphase an:
In Fig. 5 ist der "Zustand 1" der Vorrichtung eingestellt:
Die erste Phase der Herstellung (oder Senkung der Vorrichtung) erfolgt wie vor beschrieben. Zusätzliche Einrichtung (9) entfernt den Überschuß von Schlamm (24).
In Fig. 5 ist der "Zustand 1" der Vorrichtung eingestellt:
Die erste Phase der Herstellung (oder Senkung der Vorrichtung) erfolgt wie vor beschrieben. Zusätzliche Einrichtung (9) entfernt den Überschuß von Schlamm (24).
Im Fig. 6 ist die gewünschte Tiefe erreicht, der "Zustand 4"
ist eingestellt und das Spülen des Schlammes unterhalb des
Trennelements erfolgt indem Wasser durch die Öffnung (6)
kontinuierlich zugeführt, Schlamm durch Drehen des Fräskopf
gerührt und mit Hilfe der Spülpumpe (20) durch das Spül
rohr (21) entfernt bis nur noch schlammfreies Wasser (26)
unterhalb des Trennelements bleibt. Danach wird der
"Zustand 5" eingestellt und das Wasser (26) durch Zufuhr
von Frischbeton unterhalb des Trennelements verdrängt.
Im Fig. 7 erfolgt die Phahlfußverpressung: der "Zustand 2"
ist eingestellt, die Vorrichtung im Untergrund eingespannt,
mit dem Kolben (8) wird Beton im Rohr (10) zusammengedruckt.
Im Fig. 8 erfolgt die zweite Phase der Herstellung oder
Betonierungsphase. Nach der Betonierung wird Bewehrungskorb
wenn erforderlich im eingebrachten Beton eingerüttelt.
Das zweite Ausführungsbeispiel betrifft die Herstellung einer
Schlitzwand. Es zeigen:
Fig. 9 einen schematischen Vertikalschnitt der Vorrichtung.
Fig. 10 einen schematischen Horizontalschnitt der Vorrichtung.
Fig. 11 einen fertiggestellten Schlitz.
Diese Vorrichtung setzt sich, außer dem Trennelement (22, 23),
aus gleichen Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel
zusammen. Diese Trennelement setzt sich aus Scheibe (22) und
kastenformigen Element (23) zusammen.
Das kastenformige Element (23) (Fig. 10) ist an Konturen der
Scheibe (22) angepaßt. Diese Konturen der Scheibe bestimmen
auch die Form des Schlitzquerschnittes (Fig. 11).
Die Einspannvorrichtung und die Spülöffnung (19) sind im Fig. 9
nicht dargestellt.
Der Verfahrenablauf erfolgt analog wie beim ersten Ausführungs
beispiel.
Das dritte Ausführungsbeispiel betrifft die Gründung eines
Brückenpfeilers im Flußbereich.
Der Fig. 12 zeigt eine Spalte (28) zwischen Bohrung und
Stahlbetonfertigteil (27) mit quadratischen Querschnitt.
Der Fig. 13 Horizontalschnitt im Untergrund.
Die Fig. 14 und 15 zeigen den Verfahrenablauf wie vor
beschrieben.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Tiefgründung im Untergrund
dadurch gekennzeichnet, daß im Trennelement (1, 2) dessen
untere Teil mit der Fräse (3) ausgerüstet ist,
Öffnungen (4),(5),(6) und (19) mit gesteuerten
Sperrelemente (7) und (8) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonöffnung (5) an der Betonpumpe und die
Wasseröffnung (6) an der Wasserpumpe angeschlossen sind,
die Schlammöffnung (4) bzw. Spülöffnung (19) zu ver
drängen des Schlammes bzw. zu spülen des Schlammes
unterhalb des Trennelements dienen.
3. Verfahren zur Herstellung von Tiefgründung unter
Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 , wobei
Schlamm (24) zur Stützung der Erdwände genutzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) und (19) gesperrt
werden, mit Hilfe der Fräse (3) Erdstoff gelöst wird, mit
dem Wasser das durch die Öffnung (6) in die Tiefe zugeführt
wird vermischt, die Vorrichtung in den Untergrund versenkt
wird, infolge dessen der Schlamm (24) unterhalb des
Trennelements durch die Öffnung (4) verdrängt wird, wenn
gewünschte Tiefe erreicht wird, werden Öffnungen (4)
und (6) gesperrt, Frischbeton (25) durch die bereit
freigegebene Öffnung (5) unterhalb des Trennelements gepreßt,
dieser Frischbeton die Vorrichtung nach oben druckt und den
Hohlraum im Untergrund ausfüllt.
4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
unmittelbar vor der Betonierung Schlamm unterhalb des
Trennelements teilweise verdrängt wird indem die
Öffnungen (6) und (19) gesperrt werden, Frischbeton durch
die Öffnung (5) zugeführt wird, Beton infolge seiner
höheren Dichte den sich unterhalb des Trennelements
befindlichen Schlamm durch die Öffnung (4) verdrängt,
bis der Raum unterhalb des Trennelements völlig mit Beton
ausgefüllt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
unmittelbar vor der Betonierung Schlamm unterhalb des
Trennelements gespült wird indem Öffnungen (5) und (4)
gesperrt werden, Wasser durch die Öffnung (6) kontinuierlich
zugeführt wird, Schlamm mit Hilfe der Fräse gerührt und
durch die Öffnung (19) entfernt wird bis unterhalb des
Trennelements nur noch schlammfreies Wasser (26) bleibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß
während der Phase des Spülens Vorrichtung im Untergrund
eingespannt wird indem Druckplatte (18) gegen Erdwände
gedruckt werden um eine Verschiebung des Vorrichtung nach
unten zu verhindern.
7. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
in der Phase der Betonierung noch höherer Betondruck
erreicht werden kann indem Druckplatte (18) gegen Erdwände
gedruckt wird um eine Verschiebung der Vorrichtung nach
oben zu verhindern.
8. Verfahren zur Herstellung von Tiefgründung im Untergrund,
wobei Schlamm zur Stützung der Erdwände genutzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum dessen Tiefe
mit Frischbeton (25) und obere Teil mit Schlamm (24)
ausgefüllt sind, Stahlbetonfertigteil (27) dessen
Querschnitt gegenüber Hohlraumquerschnitt Spalte (28)
aufweist, versenkt wird, infolge dessen Schlamm durch
die Spalte (28) verdrängt wird, und dann Frischbeton (25),
der die Spalte (28) ausfüllt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944441335 DE4441335A1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Tiefgründung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4441335A1 true DE4441335A1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6533726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441335 Ceased DE4441335A1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Tiefgründung |
Country Status (4)
Country | Link |
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EP (1) | EP0791110A1 (de) |
AU (1) | AU3671895A (de) |
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