DE4440183A1 - Verbindungsanordnung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verbindungsanordnung für Zündanlagen von KraftfahrzeugenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
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- H—ELECTRICITY
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/627—Snap or like fastening
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- H01T13/00—Sparking plugs
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Verbindungsvorrichtung für
Zündanlagen von Kraftfahrzeugen nach der Gattung des An
spruchs 1. Eine solche Verbindungsanordnung ist durch die
DE 36 09 475 A1 bekannt. Der dort zur Kontaktierung mit dem
Anschluß einer Zündvorrichtung vorgesehene Anschlußstecker
weist einen Zündkabelstecker und eine Ummantelung auf, die
den Zündkabelstecker teilweise umgibt und der ein als An
schlußschuh bezeichnetes Anschlußteil zur Fixierung des
Zündkabels über dessen Isolationsmantel aufweist.
Als weiteren Teil des Zündkabelsteckers ist ein Anschluß
stift als elektrisches Verbindungsstück zwischen dem Leiter
des Zündkabels und einem weiteren Teil des Zündkabel
steckers, das als vorspringender Bereich bezeichnet ist und
die Funktion eines Kontaktteils zum Anschluß an der Zündvor
richtung hat, enthalten.
Die Ummantelung aus einem elastischen elektrischen Isola
tionsstoff ist um den Zündkabelstecker herum gespritzt oder
nachträglich auf ihm montiert.
Zur Kopplung des Anschlußsteckers mit dem Anschluß der Zünd
vorrichtung ist es erforderlich, Anschlußstecker und An
schluß achsgleich zu positionieren und gerichtet zusammenzu
stecken.
Eine solchermaßen ausgebildete Verbindungsvorrichtung ist
nur zeitaufwendig koppelbar; sie enthält als wesentlichen
Teil einen Anschlußstecker, der aus vielen Teilen zusammen
gesetzt ist, so daß ein hoher Herstell- und Montageaufwand
erforderlich ist und die Verbindungsvorrichtung nur kosten
intensiv zu verwirklichen ist.
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen
von Kraftfahrzeugen hat demgegenüber den Vorteil, daß die
zuvor erwähnte Unzulänglichkeit vermieden wird. Dazu ist der
Anschlußstecker der Verbindungsvorrichtung nur aus zwei Tei
len, der Ummantelung und dem einteiligen Zündkabelstecker
zusammengesetzt, wobei an dem Zündkabelstecker sowohl der
Isolationsmantel als auch der Leiter des Zündkabels gleich
artig angeschlossen werden kann und die Lagezuordnung der
Ummantelung zu dem Zündkabelstecker über einen Preßsitz der
Ummantelung auf dem Zündkabel erfolgt.
Durch das den Anschluß umgebende Führungselement ist ein
Aufstecken des Anschlußsteckers auch bei nicht fluchtender
Anordnung zum Anschluß möglich. Mit der unmittelbaren Fixie
rung der Ummantelung auf dem Zündkabel muß diese in der in
nenliegenden Kontur nicht dem stufigen Verlauf des Zündka
belsteckers angepaßt werden, sondern nur eine einfach herzu
stellende Ausnehmung aufweisen.
Eine derart ausgebildete Verbindungsvorrichtung ist kosten
günstig herstellbar und ermöglicht auch unter grobtoleranten
Fügebedingungen kurze Montagezeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
in Schnittdarstellungen gezeigt und in der Figurenbeschrei
bung näher erläutert. Es zeigt die Fig. 1 den Anschluß
stecker der Verbindungsvorrichtung, die Fig. 2 das Zusam
menfügen der Verbindungsvorrichtung bei nicht fluchtender
Anordnung zwischen Anschluß und Anschlußstecker und Fig. 3
eine zusammengefügte Verbindungsvorrichtung.
Eine Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahr
zeugen nach den Fig. 1 bis 3 zur Herstellung einer elek
trischen Verbindung zwischen einem Zündkabel 11 und einer
Zündvorrichtung 12 des Kraftfahrzeugs enthält folgende
Hauptmerkmale: ein Anschlußstecker 13, der aus einem Zündka
belstecker 14, an den das Zündkabel 11 angeschlossen ist und
aus einer Ummantelung 16 besteht sowie ein Anschluß 17 der
Zündvorrichtung 12, der von einem Führungselement 18 umgeben
ist.
Der Zündkabelstecker 14 ist im wesentlichen als einteiliges
Blechbiegeteil ausgebildet und weist einen U-förmig geboge
nen Anschlußbereich 19 mit einem ersten Anschlußabschnitt 21
und einem zweiten Anschlußabschnitt 22 sowie einen hülsen
förmigen Kontaktabschnitt 23 auf. Im Anschlußbereich 19 wird
durch Crimpen, d. h. durch elastisch rückfederungsfähige
Verformungen von Randabschnitten des Zündkabelsteckers 14
Verbindungen zu dem Zündkabel 11 hergestellt. In nicht näher
dargestellter Weise werden dabei im ersten Anschlußabschnitt
21 erste Blechlappen 24 in einen Isolationsmantel 26 des
Zündkabels 11 und im zweiten Anschlußabschnitt 22 zweite
Blechlappen 27 in einen litzenförmigen Leiter 28 des Zündka
bels 11 kraftschlüssig eingepreßt. Die Blechlappen 23, 26,
die paarweise symmetrisch zu einer Längsachse 29 des Zündka
belsteckers 14 angeordnet sind, umschließen nach dem Crimp
vorgang im wesentlichen die zugeordneten Abschnitte des
Zündkabels 11.
Der Kontaktabschnitt 23, der sich an den zweiten Anschlußab
schnitt 22 anschließt, weist an seinem freien Ende eine An
schlußöffnung 31 auf, die umfangsseitig von einer Wandung 32
begrenzt ist. Über einen Teil des Umfangs ist die Wandung 32
von einem, rechtwinklig zur Längsachse 29 des Zündkabel
steckers 14 gerichteten Schlitz 33 durchtrennt. In diesem
ist ein Rastverbindungselement 34 in Form einer umfangssei
tig auffederungsfähigen Bügelfeder gelagert und dabei durch,
aus der Wandung 32 heraustretenden Rastwarzen 36 gegen axia
les Abstreifen gesichert. Im Bereich des Schlitzes 33 ragt
das Rastverbindungselement 34 mit einem Teil seiner Umfangs
erstreckung in den Kontaktabschnitt 23 hinein.
Die Ummantelung 16 ist aus Gummi oder einem anderen elasti
schen Material gefertigt und hat annähernd die Form eines
Kreiszylinders mit einer gestuften, axial verlaufenden
Durchgangsbohrung 37. Der radial engere Teil der Durchgangs
bohrung 37 ist in seinem Durchmesser so bemessen, daß er nur
mit starker Aufweitung unter Einsatz eines Gleitmittels auf
den Isolationsmantel 26 des Zündkabels 11 aufgebracht werden
kann. Durch die Rückfederungskräfte des aufgeweiteten Teils
der Ummantelung nach aufgehobener Aufweitung und dem Aus
dampfen des Gleitmittels ist die Ummantelung 16 in nicht
mehr verschiebbarer Weise in einer vorbestimmten Stellung
auf dem Zündkabel 11 gelagert.
Der radial weitere Teil der Durchgangsbohrung 37 weist einen
Durchmesser auf, der das Aufschieben des im wesentlichen
durch Ummantelung 16 und Zündkabelstecker 14 gebildeten An
schlußsteckers 13 auf das den Anschluß 17 der Zündvorrich
tung koaxial umgebende und dessen freies Ende überragende
Führungselement 18, das in der Art einer domförmigen
Steckeraufnahme ausgebildet ist, ermöglicht. Dieser Teil der
Durchgangsbohrung 37 umgibt mit einem hohlzylinderförmigen
Zwischenraum 38 im wesentlichen den Anschlußbereich 19 und
den Kontaktabschnitt 23.
Der Anschluß 17 ist als ein symmetrisch zu einer Achse 39
angeordneter, aus der Zündvorrichtung 12 ragender Rundbolzen
ausgebildet. Er weist einen im Durchmesser konstanten, in
den Kontaktabschnitt 23 einfügbaren Schaft 41, eine den
Schaft 41 teilende umlaufende Rastnut 42 und an seinem frei
en Ende eine Kuppe 43 auf.
Zur Kopplung des Anschlußsteckers 13 mit dem Anschluß 17
wird in einem ersten Bewegungsschritt die Ummantelung 16 mit
ihrem, dem Kontaktabschnitt 23 benachbarten offenen Ende auf
das Führungselement 18 aufgeschoben, bis die Anschlußöffnung
31 des Kontaktabschnitts 23 an der Kuppe 43 angelangt ist.
Liegt in dieser Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist,
ein Winkelversatz zwischen der Längsachse 29 des Zündkabel
steckers 14 und der Achse 39 des Anschlusses 17 vor, so ist
dessen ungeachtet eine selbstfindende Kopplungsstellung zwi
schen Zündkabelstecker 14 und Anschluß 17 vorhanden. Dies
ist durch die lichte Weite des Führungselements 18 bedingt,
die so bemessen ist, daß der Kontaktabschnitt 23 des Zündka
belsteckers 14 an zwei zueinander versetzt liegenden Punkten
seiner äußeren Begrenzung an zugeordneten Punkten der inne
ren Begrenzung des Führungselements 18 anstößt, dadurch die
Schräglage des Zündkabelsteckers 14 begrenzt wird und in
dieser Lagezuordnung der größere Teil der Kuppe 43 an der
Anschlußöffnung 31 anliegt, so daß bei einem weitergeführten
zweiten Bewegungsschritt der Kontaktabschnitt 23 über die
Kuppe 43 auf den Schaft 41 aufgleitet, bis das Rastverbin
dungselement 34 in die Rastnut 42 einrastet, wie in der
Fig. 3 dargestellt. Für eine unlösbare Verbindungsvorrichtung
ist die Querschnittsfläche der Rastnut 42 rechteckförmig,
für eine alternative lösbare Verbindungsvorrichtung hinge
gen, vom Nutgrund aus sich erweiternd, trapezförmig.
Mit der beschriebenen Verbindungsvorrichtung ist es möglich,
ein Zündkabel 11 in einem Zündkabelstecker 14 sowohl am Iso
lationsmantel 26 als auch am Leiter 28 gleichartig zu fixie
ren, über das Zündkabel 11 eine Lagezuordnung zwischen der
Ummantelung 16 und dem Zündkabelstecker 14 und damit einen
einfach aufgebauten, kostengünstigen Anschlußstecker 13 her
zustellen, dessen Kopplung mit dem Anschluß 17 der Zündvor
richtung 12 zwangszentriert erfolgt, so daß die Verbindungs
vorrichtung unter grobtoleranten Fügebedingungen mit kurzen
Montagezeiten herstellbar ist.
Claims (5)
1. Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeu
gen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen
einer Zündvorrichtung (12) des Kraftfahrzeugs und wenigstens
einem Zündkabel (11), mit einem Anschlußstecker (13), der
aus einem Zündkabelstecker (14) und einer Ummantelung (16)
gebildet ist, der Zündkabelstecker (14) ein Anschlußbereich
(19) für das Zündkabel (11) und einen Kontaktabschnitt (23)
zur Kopplung mit einem Anschluß (17) der Zündvorrichtung
(12) aufweist und die aus elastischem elektrischem Isolier
stoff bestehende Ummantelung (16) den Zündkabelstecker (14)
und das Zündkabel (11) zumindest teilweise umgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zündkabelstecker (14) des Anschluß
steckers (13) einstückig ausgeführt ist, der Anschlußbereich
(19) einen ersten Anschlußabschnitt (21) für einen Isola
tionsmantel (26) und einen zweiten Anschlußabschnitt (22)
für einen Leiter (28) des Zündkabels (11) aufweist, die Um
mantelung (16) des Anschlußsteckers (13) kraftschlüssig auf
dem Zündkabel (11) gehalten ist, der Kontaktabschnitt (23)
über ein Rastverbindungselement (34) mit dem Anschluß (17)
verbindbar ist, der Anschluß (17) von mindestens einem Füh
rungselement (18) umgeben ist, durch das bei einer Einfüh
rung des Zündkabelsteckers (14) dessen Kontaktabschnitt (23)
in eine selbstfindende Kopplungsstellung mit dem Anschluß
(17) bringbar ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zündkabelstecker (14) als Blechbiegeteil
und jedes der beiden Anschlußabschnitte (21, 22) als Crimp
verbinder ausgebildet ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Montage des aus Gummi oder einem anderen
elastischen, elektrisch nicht leitenden Material bestehenden
Ummantelung (16) auf dem Zündkabel (11) unter starker Auf
weitung des zugeordneten Teils der Ummantelung (16) und dem
Zusatz eines Gleitmittels erfolgt.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gleitmittel ausdampfbar ist.
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschluß (17) Bolzenform hat, an seinem
freien Ende eine Kuppe (43) angeformt ist, das Führungsele
ment (18) domförmig den Anschluß (17) axial über die Kuppe
(43) hinaus überragt, wobei bei einem, an der Kuppe (43) an
liegendem hülsenförmigen Kontaktabschnitt (23) des Zündka
belsteckers (14) das Führungselement (18) eine Querlage des
Zündkabelsteckers (14) derart begrenzt, daß der größere Teil
der Kuppe (43) an einer Anschlußöffnung (31) des Kontaktab
schnitts (23) anliegt.
Priority Applications (2)
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DE4440183A DE4440183A1 (de) | 1994-11-10 | 1994-11-10 | Verbindungsanordnung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen |
EP95113529A EP0712186A1 (de) | 1994-11-10 | 1995-08-29 | Verbindungsanordnung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen |
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DE4440183A1 true DE4440183A1 (de) | 1996-05-15 |
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ID=6532989
Family Applications (1)
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DE4440183A Withdrawn DE4440183A1 (de) | 1994-11-10 | 1994-11-10 | Verbindungsanordnung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen |
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Country | Link |
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EP (1) | EP0712186A1 (de) |
DE (1) | DE4440183A1 (de) |
Cited By (1)
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DE19800879A1 (de) * | 1998-01-13 | 1999-05-06 | Bosch Gmbh Robert | Zündspulenstecker |
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1994
- 1994-11-10 DE DE4440183A patent/DE4440183A1/de not_active Withdrawn
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1995
- 1995-08-29 EP EP95113529A patent/EP0712186A1/de not_active Withdrawn
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DE19800879A1 (de) * | 1998-01-13 | 1999-05-06 | Bosch Gmbh Robert | Zündspulenstecker |
Also Published As
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EP0712186A1 (de) | 1996-05-15 |
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