DE4440183A1 - Verbindungsanordnung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verbindungsanordnung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen

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DE4440183A1
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DE4440183A
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Dieter Raff
Dieter Reinmueller
Bernd Dipl Ing Schumacher
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/20Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • HELECTRICITY
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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen nach der Gattung des An­ spruchs 1. Eine solche Verbindungsanordnung ist durch die DE 36 09 475 A1 bekannt. Der dort zur Kontaktierung mit dem Anschluß einer Zündvorrichtung vorgesehene Anschlußstecker weist einen Zündkabelstecker und eine Ummantelung auf, die den Zündkabelstecker teilweise umgibt und der ein als An­ schlußschuh bezeichnetes Anschlußteil zur Fixierung des Zündkabels über dessen Isolationsmantel aufweist.
Als weiteren Teil des Zündkabelsteckers ist ein Anschluß­ stift als elektrisches Verbindungsstück zwischen dem Leiter des Zündkabels und einem weiteren Teil des Zündkabel­ steckers, das als vorspringender Bereich bezeichnet ist und die Funktion eines Kontaktteils zum Anschluß an der Zündvor­ richtung hat, enthalten.
Die Ummantelung aus einem elastischen elektrischen Isola­ tionsstoff ist um den Zündkabelstecker herum gespritzt oder nachträglich auf ihm montiert.
Zur Kopplung des Anschlußsteckers mit dem Anschluß der Zünd­ vorrichtung ist es erforderlich, Anschlußstecker und An­ schluß achsgleich zu positionieren und gerichtet zusammenzu­ stecken.
Eine solchermaßen ausgebildete Verbindungsvorrichtung ist nur zeitaufwendig koppelbar; sie enthält als wesentlichen Teil einen Anschlußstecker, der aus vielen Teilen zusammen­ gesetzt ist, so daß ein hoher Herstell- und Montageaufwand erforderlich ist und die Verbindungsvorrichtung nur kosten­ intensiv zu verwirklichen ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnte Unzulänglichkeit vermieden wird. Dazu ist der Anschlußstecker der Verbindungsvorrichtung nur aus zwei Tei­ len, der Ummantelung und dem einteiligen Zündkabelstecker zusammengesetzt, wobei an dem Zündkabelstecker sowohl der Isolationsmantel als auch der Leiter des Zündkabels gleich­ artig angeschlossen werden kann und die Lagezuordnung der Ummantelung zu dem Zündkabelstecker über einen Preßsitz der Ummantelung auf dem Zündkabel erfolgt.
Durch das den Anschluß umgebende Führungselement ist ein Aufstecken des Anschlußsteckers auch bei nicht fluchtender Anordnung zum Anschluß möglich. Mit der unmittelbaren Fixie­ rung der Ummantelung auf dem Zündkabel muß diese in der in­ nenliegenden Kontur nicht dem stufigen Verlauf des Zündka­ belsteckers angepaßt werden, sondern nur eine einfach herzu­ stellende Ausnehmung aufweisen.
Eine derart ausgebildete Verbindungsvorrichtung ist kosten­ günstig herstellbar und ermöglicht auch unter grobtoleranten Fügebedingungen kurze Montagezeiten.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Schnittdarstellungen gezeigt und in der Figurenbeschrei­ bung näher erläutert. Es zeigt die Fig. 1 den Anschluß­ stecker der Verbindungsvorrichtung, die Fig. 2 das Zusam­ menfügen der Verbindungsvorrichtung bei nicht fluchtender Anordnung zwischen Anschluß und Anschlußstecker und Fig. 3 eine zusammengefügte Verbindungsvorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahr­ zeugen nach den Fig. 1 bis 3 zur Herstellung einer elek­ trischen Verbindung zwischen einem Zündkabel 11 und einer Zündvorrichtung 12 des Kraftfahrzeugs enthält folgende Hauptmerkmale: ein Anschlußstecker 13, der aus einem Zündka­ belstecker 14, an den das Zündkabel 11 angeschlossen ist und aus einer Ummantelung 16 besteht sowie ein Anschluß 17 der Zündvorrichtung 12, der von einem Führungselement 18 umgeben ist.
Der Zündkabelstecker 14 ist im wesentlichen als einteiliges Blechbiegeteil ausgebildet und weist einen U-förmig geboge­ nen Anschlußbereich 19 mit einem ersten Anschlußabschnitt 21 und einem zweiten Anschlußabschnitt 22 sowie einen hülsen­ förmigen Kontaktabschnitt 23 auf. Im Anschlußbereich 19 wird durch Crimpen, d. h. durch elastisch rückfederungsfähige Verformungen von Randabschnitten des Zündkabelsteckers 14 Verbindungen zu dem Zündkabel 11 hergestellt. In nicht näher dargestellter Weise werden dabei im ersten Anschlußabschnitt 21 erste Blechlappen 24 in einen Isolationsmantel 26 des Zündkabels 11 und im zweiten Anschlußabschnitt 22 zweite Blechlappen 27 in einen litzenförmigen Leiter 28 des Zündka­ bels 11 kraftschlüssig eingepreßt. Die Blechlappen 23, 26, die paarweise symmetrisch zu einer Längsachse 29 des Zündka­ belsteckers 14 angeordnet sind, umschließen nach dem Crimp­ vorgang im wesentlichen die zugeordneten Abschnitte des Zündkabels 11.
Der Kontaktabschnitt 23, der sich an den zweiten Anschlußab­ schnitt 22 anschließt, weist an seinem freien Ende eine An­ schlußöffnung 31 auf, die umfangsseitig von einer Wandung 32 begrenzt ist. Über einen Teil des Umfangs ist die Wandung 32 von einem, rechtwinklig zur Längsachse 29 des Zündkabel­ steckers 14 gerichteten Schlitz 33 durchtrennt. In diesem ist ein Rastverbindungselement 34 in Form einer umfangssei­ tig auffederungsfähigen Bügelfeder gelagert und dabei durch, aus der Wandung 32 heraustretenden Rastwarzen 36 gegen axia­ les Abstreifen gesichert. Im Bereich des Schlitzes 33 ragt das Rastverbindungselement 34 mit einem Teil seiner Umfangs­ erstreckung in den Kontaktabschnitt 23 hinein.
Die Ummantelung 16 ist aus Gummi oder einem anderen elasti­ schen Material gefertigt und hat annähernd die Form eines Kreiszylinders mit einer gestuften, axial verlaufenden Durchgangsbohrung 37. Der radial engere Teil der Durchgangs­ bohrung 37 ist in seinem Durchmesser so bemessen, daß er nur mit starker Aufweitung unter Einsatz eines Gleitmittels auf den Isolationsmantel 26 des Zündkabels 11 aufgebracht werden kann. Durch die Rückfederungskräfte des aufgeweiteten Teils der Ummantelung nach aufgehobener Aufweitung und dem Aus­ dampfen des Gleitmittels ist die Ummantelung 16 in nicht mehr verschiebbarer Weise in einer vorbestimmten Stellung auf dem Zündkabel 11 gelagert.
Der radial weitere Teil der Durchgangsbohrung 37 weist einen Durchmesser auf, der das Aufschieben des im wesentlichen durch Ummantelung 16 und Zündkabelstecker 14 gebildeten An­ schlußsteckers 13 auf das den Anschluß 17 der Zündvorrich­ tung koaxial umgebende und dessen freies Ende überragende Führungselement 18, das in der Art einer domförmigen Steckeraufnahme ausgebildet ist, ermöglicht. Dieser Teil der Durchgangsbohrung 37 umgibt mit einem hohlzylinderförmigen Zwischenraum 38 im wesentlichen den Anschlußbereich 19 und den Kontaktabschnitt 23.
Der Anschluß 17 ist als ein symmetrisch zu einer Achse 39 angeordneter, aus der Zündvorrichtung 12 ragender Rundbolzen ausgebildet. Er weist einen im Durchmesser konstanten, in den Kontaktabschnitt 23 einfügbaren Schaft 41, eine den Schaft 41 teilende umlaufende Rastnut 42 und an seinem frei­ en Ende eine Kuppe 43 auf.
Zur Kopplung des Anschlußsteckers 13 mit dem Anschluß 17 wird in einem ersten Bewegungsschritt die Ummantelung 16 mit ihrem, dem Kontaktabschnitt 23 benachbarten offenen Ende auf das Führungselement 18 aufgeschoben, bis die Anschlußöffnung 31 des Kontaktabschnitts 23 an der Kuppe 43 angelangt ist.
Liegt in dieser Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, ein Winkelversatz zwischen der Längsachse 29 des Zündkabel­ steckers 14 und der Achse 39 des Anschlusses 17 vor, so ist dessen ungeachtet eine selbstfindende Kopplungsstellung zwi­ schen Zündkabelstecker 14 und Anschluß 17 vorhanden. Dies ist durch die lichte Weite des Führungselements 18 bedingt, die so bemessen ist, daß der Kontaktabschnitt 23 des Zündka­ belsteckers 14 an zwei zueinander versetzt liegenden Punkten seiner äußeren Begrenzung an zugeordneten Punkten der inne­ ren Begrenzung des Führungselements 18 anstößt, dadurch die Schräglage des Zündkabelsteckers 14 begrenzt wird und in dieser Lagezuordnung der größere Teil der Kuppe 43 an der Anschlußöffnung 31 anliegt, so daß bei einem weitergeführten zweiten Bewegungsschritt der Kontaktabschnitt 23 über die Kuppe 43 auf den Schaft 41 aufgleitet, bis das Rastverbin­ dungselement 34 in die Rastnut 42 einrastet, wie in der Fig. 3 dargestellt. Für eine unlösbare Verbindungsvorrichtung ist die Querschnittsfläche der Rastnut 42 rechteckförmig, für eine alternative lösbare Verbindungsvorrichtung hinge­ gen, vom Nutgrund aus sich erweiternd, trapezförmig.
Mit der beschriebenen Verbindungsvorrichtung ist es möglich, ein Zündkabel 11 in einem Zündkabelstecker 14 sowohl am Iso­ lationsmantel 26 als auch am Leiter 28 gleichartig zu fixie­ ren, über das Zündkabel 11 eine Lagezuordnung zwischen der Ummantelung 16 und dem Zündkabelstecker 14 und damit einen einfach aufgebauten, kostengünstigen Anschlußstecker 13 her­ zustellen, dessen Kopplung mit dem Anschluß 17 der Zündvor­ richtung 12 zwangszentriert erfolgt, so daß die Verbindungs­ vorrichtung unter grobtoleranten Fügebedingungen mit kurzen Montagezeiten herstellbar ist.

Claims (5)

1. Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeu­ gen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einer Zündvorrichtung (12) des Kraftfahrzeugs und wenigstens einem Zündkabel (11), mit einem Anschlußstecker (13), der aus einem Zündkabelstecker (14) und einer Ummantelung (16) gebildet ist, der Zündkabelstecker (14) ein Anschlußbereich (19) für das Zündkabel (11) und einen Kontaktabschnitt (23) zur Kopplung mit einem Anschluß (17) der Zündvorrichtung (12) aufweist und die aus elastischem elektrischem Isolier­ stoff bestehende Ummantelung (16) den Zündkabelstecker (14) und das Zündkabel (11) zumindest teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkabelstecker (14) des Anschluß­ steckers (13) einstückig ausgeführt ist, der Anschlußbereich (19) einen ersten Anschlußabschnitt (21) für einen Isola­ tionsmantel (26) und einen zweiten Anschlußabschnitt (22) für einen Leiter (28) des Zündkabels (11) aufweist, die Um­ mantelung (16) des Anschlußsteckers (13) kraftschlüssig auf dem Zündkabel (11) gehalten ist, der Kontaktabschnitt (23) über ein Rastverbindungselement (34) mit dem Anschluß (17) verbindbar ist, der Anschluß (17) von mindestens einem Füh­ rungselement (18) umgeben ist, durch das bei einer Einfüh­ rung des Zündkabelsteckers (14) dessen Kontaktabschnitt (23) in eine selbstfindende Kopplungsstellung mit dem Anschluß (17) bringbar ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zündkabelstecker (14) als Blechbiegeteil und jedes der beiden Anschlußabschnitte (21, 22) als Crimp­ verbinder ausgebildet ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Montage des aus Gummi oder einem anderen elastischen, elektrisch nicht leitenden Material bestehenden Ummantelung (16) auf dem Zündkabel (11) unter starker Auf­ weitung des zugeordneten Teils der Ummantelung (16) und dem Zusatz eines Gleitmittels erfolgt.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gleitmittel ausdampfbar ist.
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschluß (17) Bolzenform hat, an seinem freien Ende eine Kuppe (43) angeformt ist, das Führungsele­ ment (18) domförmig den Anschluß (17) axial über die Kuppe (43) hinaus überragt, wobei bei einem, an der Kuppe (43) an­ liegendem hülsenförmigen Kontaktabschnitt (23) des Zündka­ belsteckers (14) das Führungselement (18) eine Querlage des Zündkabelsteckers (14) derart begrenzt, daß der größere Teil der Kuppe (43) an einer Anschlußöffnung (31) des Kontaktab­ schnitts (23) anliegt.
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