DE4439784C2 - Gehäusedichtung für Leitungsdurchführungsöffnungen - Google Patents

Gehäusedichtung für Leitungsdurchführungsöffnungen

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    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gehäuse­ dichtung für Leitungsdurchführungsöffnungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gehäusedichtungen für Leitungsdurchführungsöffnungen sind bekannt. Beispiele solcher Dichtungskörper sind in den Fig. 5a und b dargestellt. In Fig. 6 ist ferner ein eine Kammer und eine Leitungsdurchführungsöffnung aufweisender Gehäusewandabschnitt dargestellt, wobei die Kammer zur Aufnahme der in Fig. 5a und b gezeigten Dichtungskörper dient. Der dargestellte Gehäusewandabschnitt ist ein Teil einer unteren Gehäusehälfte eines Flachkabel-Koppelmoduls für ein ASI-Bussystem. Je nach Bedarf kann wahlweise ent­ weder der in Fig. 5a dargestellte Dichtungskörper zum Ab­ schließen und Abdichten der Leitungsdurchführungsöffnung oder der in Fig. 5b dargestellte entsprechend profilierte Dichtungskörper zum Ermöglichen der Durchführung einer Lei­ tung durch die Leitungsdurchführungsöffnung in die Kammer eingesetzt werden. Sollte eine zunächst abgeschlossene Lei­ tungsdurchführungsöffnung freigelegt und die Durchführung einer Leitung ermöglicht werden, so muß der in Fig. 5a gezeigte Dichtungskörper durch den in Fig. 5b gezeigten Dichtungskörper ausgetauscht werden. Ist es nicht von vornherein festlegbar, ob die Leitungsdurchführungsöffnung abgedichtet oder zur Durchführung geöffnet sein soll, müssen immer beide unterschiedlich geformten Dichtungs­ körper vorhanden sein. Für den jeweils nicht benötigten bzw. nicht eingesetzten Dichtungskörper muß somit ein Aufbewahrungsort vorgesehen werden, der sich vorteil­ hafterweise in bzw. an dem Gehäuse befindet, um den schnel­ len Zugriff zu ermöglichen. Neben dem Platzerfordernis bringt diese Form der Aufbewahrung ferner die Gefahr mit sich, daß der aufbewahrte Dichtungskörper verloren gehen kann. Hieraus können sich im Einsatz erhebliche Verzöge­ rungen sowie erhöhte Kosten für die Neubeschaffung er­ geben. Ferner sind für die zwei Dichtungskörper mindestens zwei Herstellungswerkzeuge und separate Lager­ stellen notwendig, was hohe Herstellungs- und Lagerkosten mit sich bringt.
Aus der FR 26 36 790 A2 ist ein Dichtungselement für eine Leitungsdurchführungsöffnung bekannt, das aus einem ela­ stischen Material besteht und in dem Löcher mit unter­ schiedlichen Durchmessern für unterschiedlich dicke Kabel vorgesehen sind. Über Schlitze in den Elementen können die Kabel in die Löcher mit entsprechendem Innendurch­ messer eingelegt werden, und danach werden die Elemente in entsprechende Aufnahmen eines Gehäuses eingesetzt. Zum Schließen und Abdichten der Löcher, in denen keine Kabel liegen, sind zusätzliche Teile vorgesehen, die in die offenen Löcher eingesetzt werden. Auch hier sind wiederum mehrere Teile erforderlich, die auf Lager gehalten und am Ort der Installation vorhanden sein müssen, wodurch sich wiederum die Herstellungs- und Lagerhaltungskosten er­ höhen.
Aus der DE 40 07 029 A1 ist ein Gerätegehäuse mit einer Kabeleinführungsöffnung bekannt, bei der ein in Führungs­ nuten geführter Wendeschieber vorgesehen ist, der je nach der Richtung der Einführung in die Führungsnuten entweder die Kabelöffnung abschließt oder das Kabel in der Einfüh­ rungsöffnung festlegt. Auf den Seitenflächen der Schieber sind Rastnasen vorgesehen, die bei Abstützen an einer Ge­ häusekante den Schieber in seiner Lage halten. Diese An­ ordnung ist zur Abdichtung einer Kabeleinführungsöffnung nicht vorgesehen und auch nicht geeignet, weil Dichtungs­ elemente nicht verwendet werden und auch im Falle der Verwendung von Dichtungselementen für die Abdichtung ein ausreichender, über lange Zeiträume hinweg anhaltender Druck für eine zuverlässige Abdichtung durch die Rast­ nasen nicht möglich ist.
Aus der DE 43 10 451 C1 ist ein Verschlußelement für Kabeldurchgänge in Wänden, beispielsweise in Schottwänden zwischen Motor- und Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen be­ kannt, das auf die durch die Schottwand hindurchgehenden Kabel drückt und dadurch eine Isolation für Schall, Wasser oder Gerüche bei eingelegten Kabeln ermöglicht. Dieses bekannte Verschlußelement und deren Anordnung ist jedoch nicht dazu vorgesehen oder geeignet, den Wand­ durchgang bei nicht verlegten Kabeln zu schließen oder abzudichten.
Aus der DE 91 02 752 U1 ist eine Anordnung zur Zugent­ lastung für ein in ein Gehäuse einzuführendes Kabel mit einer Polygonplatte vorgesehen, die an ihren Schmalseiten im Profil unterschiedliche Ausnehmungen aufweist und in eine Gehäusetasche eines Arms auswechselbar einsteckbar ist. Durch die im Profil unterschiedlichen Ausnehmungen und ein entsprechendes Einstecken der Polygonplatte in die Gehäusetasche ist eine Zugentlastung für Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern möglich. Diese bekannte Einrichtung zur Zugentlastung ist jedoch nicht für eine Gehäuseabdichtung vorgesehen oder geeignet, weil die Ausnehmungen, die keine Kabel aufnehmen, einen freien Durchlaß in das Gehäuseinnere ermöglichen. Um diese Durchlässe zu verschließen, wären zusätzliche Verschluß­ dichtungen erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ge­ häusedichtung und eine hierfür geeignete Aufnahme bereit­ zustellen, die hinsichtlich ihres Aufbaus derart gestal­ tet sind, daß mit einer einzigen Dichtung mehrere Aufga­ ben erfüllt werden können, um dadurch Herstellungs- und Lagerkosten zu senken und Material einzusparen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die hintereinander­ liegende Anordnung der Dichtungsabschnitte ergibt sich zum einen eine Materialersparnis und zum anderen die Möglichkeit, daß jeder Dichtungsabschnitt für sich ein­ gesetzt werden kann, ohne durch den anderen beeinflußt zu werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, mit einem einzigen Dichtungskörper mehrere Aufgaben zu erfüllen. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß zusätzliche Dichtungskörper zur Erfüllung der Aufgaben entfallen und somit auf separate Aufbewahrungsorte für die zusätzlichen Dichtungskörper verzichtet werden kann, woraus sich auch eine Platzersparnis ergibt. Durch Vor­ sehen mehrerer Dichtungsprofile auf dem Dichtungskörper ergibt sich eine möglichst kompakte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gehäusedichtung, sowie eine hohe Flexi­ bilität hinsichtlich mehrerer Anwendungen.
Dadurch, daß ein ausgewähltes Dichtungsprofil zu der Lei­ tungsdurchführungsöffnung weist, ergibt sich eine einfache Möglichkeit, die unterschiedlichen Dichtungsbereiche in Einsatz zu bringen, sowie die Möglichkeit, eine größere Anzahl von Funktionen durchzuführen.
Vorzugsweise sind die Dichtungsprofile auf entgegengesetz­ ten Seiten des Dichtungskörpers ausgebildet. Hierdurch er­ gibt sich, daß durch eine einfache 180°-Drehung die unter­ schiedlichen Dichtungsprofile zum Einsatz gebracht werden können, sowie eine gewisse Symmetrie, die einen guten seit­ lichen Halt der Dichtung gewährleistet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfin­ dung ist zumindest eine Auflagefläche der Aufnahme komple­ mentär zu einer Auflagefläche des Dichtungskörpers ausge­ bildet. Dieses Merkmal gewährleistet eine gute und genaue Positionierung und Ausrichtung der ausgewählten Dichtungs­ bereiche bezüglich der Leitungsdurchführungsöffnung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Abschnitte jeweils eigene Auflageflächen aufweisen. Dadurch, daß die beiden Abschnitte jeweils eigene Auflageflächen aufweisen, ergibt sich, daß jeder Dichtungsabschnitt unter höherem Druck an einem abzudichtenden Gegenabschnitt, wie zum Bei­ spiel einer Leitung oder einer Gehäusewand, anliegt, da der elastische Bereich jedes Dichtungsabschnitts kürzer ausge­ bildet werden kann.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Auflagefläche der Dichtungskörperabschnitte in Form eines Kreisbogens ausge­ bildet. Durch Ausbilden der Auflagefläche in Form eines Kreisbogens ergibt sich ein gleichmäßiges Anliegen der Dichtungskörperabschnitte sowie eine gleichmäßige Druckver­ teilung auf der gesamten Anlagefläche, wodurch die Einhal­ tung des ausgewählten optimalen Dichtungsprofils beibehal­ ten werden kann.
Vorteilhafterweise sollten die Auflageflächen der Dich­ tungskörperabschnitte ferner die gleiche Form aufweisen. Dadurch ergibt sich, daß beide Dichtungskörperabschnitte in gleicher Weise optimal in der Aufnahme positioniert wer­ den können.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahme zwei bezüglich der Durchführungsrichtung hinter­ einander angeordnete Abschnitte mit unterschiedlichen For­ men auf. Dadurch wird die Aufnahme der hintereinander ange­ ordneten Dichtungskörperabschnitte der Gehäusedichtung er­ möglicht, und komplementäre Formen ermöglichen einen guten Halt sowie eine gute Abstützung der Dichtungskörperab­ schnitte.
Vorzugsweise sind die Auflageflächen der hintereinander an­ geordneten Abschnitte höhenmäßig versetzt. Durch diese hö­ henmäßige Versetzung ergibt sich, daß auf der höher ange­ ordneten Auflagefläche der zum Einsatz kommende Dichtungs­ körperabschnitt zum Aufliegen kommt, während der nicht zum Einsatz kommende Dichtungskörperabschnitt auf der tiefer liegenden Auflagefläche zum Aufliegen kommt.
Dadurch beeinflussen sich die beiden hintereinander lie­ genden Dichtungsabschnitte nicht, und der elastische Be­ reich der Gehäusedichtung kann vorteilhafterweise kürzer ausgebildet werden.
Vorteilhafterweise ist der Abschnitt mit der tiefer lie­ genden Auflagefläche räumlich größer als die Dichtungskör­ peraußenkontur. Hierdurch ergibt sich eine leichte Einführ­ barkeit des in diesem aufgenommenen, d. h. des derzeitig nicht verwendeten Dichtungskörperabschnitts in die Auf­ nahme.
Vorzugsweise sind die Oberflächen der die Aufnahme bilden­ den Wand glatt, um wiederum eine leichte Einführung des Dichtungskörpers in die Aufnahme zu gewährleisten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht ei­ ner erfindungsgemäßen Gehäusedichtung in einer ersten Ausrichtung;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Gehäusedichtung in einer zweiten um 180° gedrehten Ausrichtung;
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Darstellung eines eine Aufnahme und eine Durchführungsöff­ nung bildenden Gehäusewandabschnitts;
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Gehäusewandabschnitt, wobei ein Teil des Gehäusewandabschnitts wegge­ schnitten wurde;
Fig. 5a eine schematische, perspektivische Darstellung einer bekannten Gehäuseabschlußdichtung;
Fig. 5b eine schematische, perspektivische Ansicht einer bekannten Profildichtung;
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht eines bekannten eine Aufnahme und eine Durchlaßöffnung definierenden Gehäusewandabschnitts, wobei wie in Fig. 4 ein Teil des Gehäusewandabschnitts wegge­ schnitten ist.
Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gehäusedichtung. Sie wird durch zwei ver­ setzt angeordnete Abschnitte 3 und 4 eines Dichtungskörpers 1 gebildet.
Wie gemäß den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, besitzt der er­ ste Dichtungskörperabschnitt 3 eine Auflagefläche 6 in der Form eines Kreisbogens sowie eine ebene Dichtoberflä­ che 7.
Der zweite Dichtungskörperabschnitt 4 besitzt seinerseits eine Auflagefläche 9 in Form eines Kreisbogens, die die gleiche Form wie die Auflagefläche 6 des ersten Dichtungs­ körperabschnitts 3 aufweist, sowie eine profilierte Dicht­ oberfläche 10. Die profilierte Dichtoberfläche 10 kann eine beliebige an die Form einer abzudichtenden Leitung angepaß­ te Form annehmen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die profilierte Dichtoberfläche an die Form eines pro­ filierten Flachkabels angepaßt, das z. B. für ein ASI-Bus­ system verwendet wird.
Im Bereich der Auflageflächen 6, 9 der ersten bzw. zweiten Dichtungskörperabschnitte 3, 4 und außerhalb des Bereichs der profilierten Dichtoberfläche 10 sind die beiden Dich­ tungskörperabschnitte 3, 4 miteinander verbunden. In der dargestellten Ausführungsform sind sie einteilig gespritzt.
Anhand der Fig. 3 und 4 wird nun ein eine Aufnahme 15 sowie eine Durchführungsöffnung 16 aufweisender Gehäusewandab­ schnitt 18 eines nicht dargestellten Gehäuses bzw. einer nicht weiter dargestellten Gehäusehälfte beschrieben. Der Gehäusewandabschnitt 18 besitzt eine erste Seitenfläche 20, die einen Teil der nach innen weisenden Fläche der Ge­ häusewand bildet, sowie eine zweite Seitenfläche 21, die einen nach außen weisenden Teil des Gehäuses bildet.
Die Aufnahme 15, die am besten in Fig. 4 zu erkennen ist, ist zwischen den ersten und zweiten Seitenflächen 20, 21 der ansonsten massiven Gehäusewand ausgebildet. In dem Be­ reich der Aufnahme 15 weist der Gehäusewandabschnitt 18 da­ her eine Außenwand 22 und eine Innenwand 23 auf.
Wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist, besitzt die Aufnah­ me 15 erste und zweite Aufnahmeabschnitte 25, 26. Der erste Aufnahmeabschnitt 25 wird durch die Innenwand 22, eine Auf­ lagefläche bzw. einen Boden 28, Seitenflächen 29, 30 sowie eine Wand 31 gebildet, die durch eine erhöht angeordnete Auflage des zweiten Aufnahmeabschnitts 26 gebildet wird. Der erste Aufnahmeabschnitt 25 besitzt einen rechteckigen Quer­ schnitt, und die Innenabmessungen des ersten Aufnahmeab­ schnitts 25 sind geringfügig größer als die Außenabmessungen der Dichtungskörperabschnitte 3,4.
Die Wand 31, die einen Teil des ersten Aufnahmeabschnitts 25 bildet, wird, wie oben angedeutet, dadurch gebildet, daß eine Auflagefläche 35 des zweiten Aufnahmeabschnitts 26 bezüglich der Auflagefläche 28 des ersten Aufnahmeabschnitts 25 höher angeordnet ist und unterhalb der Auflagefläche 35 massiv ausgebildet ist. Die Auflagefläche 35 des zweiten Aufnahme­ abschnitts 26 besitzt eine zu den Auflageflächen 6 und 9 der ersten und zweiten Abschnitte 3, 4 des Dichtungskörpers 1 komplementäre Form, d. h. eine Kreisbogenform. Ansonsten wird der zweite Aufnahmeabschnitt 26 nur durch die Außenwand 23 begrenzt.
In der Innenwand 22 und der Außenwand 23 befinden sich je­ weils eine Ausnehmung, um die Durchführungsöffnung 16 durch den Gehäusewandabschnitt 18 zu definieren.
Hinsichtlich der Funktion der Gehäusedichtung sei bemerkt, daß der Dichtungskörper 1 in einer ersten Ausrichtung gemäß Fig. 1 sowie einer zweiten Ausrichtung gemäß Fig. 2 in der Aufnahme 15 des Gehäusewandabschnitts 18 eingeführt werden kann. Führt man den Dichtungskörper 1 in der ersten Ausrich­ tung (gemäß Fig. 1) in die Aufnahme 15 ein, so deckt der er­ ste Abschnitt 3 die Durchführungsöffnung 16 ab und dient so­ mit als Abschlußdichtung. Hierbei kommt die Auflagefläche 6 in der Form eines Kreisbogens auf der erhöhten komplementä­ ren Auflagefläche 35 zur Auflage. Der zweite Abschnitt 4 er­ streckt sich in den ersten Aufnahmeabschnitt 25 der Auf­ nahme 15 und ein Teil der profilierten Dichtoberfläche 10 kommt mit der Auflagefläche bzw. dem Boden 28 in Berührung und liegt auf diesem auf. Dadurch, daß die Innenabmessungen des ersten Aufnahmeabschnitts 25 etwas größer sind als die Außenabmessungen des ersten bzw. zweiten Dichtungskörperab­ schnitts 3 bzw. 4 wird eine leichte Einführung gewährlei­ stet. Ferner sind die Innenoberflächen des ersten Aufnahme­ abschnitts 25 für eine leichte Einführbarkeit der jeweiligen Dichtungskörperabschnitte 3, 4 möglichst glatt ausgebildet.
Führt man nun den Dichtungskörper 1 in der in Fig. 2 gezeig­ ten Ausrichtung in die Aufnahme 15 des Gehäusewandabschnitts 18 ein, so kommt die Auflagefläche 9 des zweiten Dichtungs­ körperabschnitts 4 auf der erhöhten Auflagefläche 35 zum Liegen. In diesem Fall ist die profilierte Dichtoberfläche 10 benachbart zu der Durchführungsöffnung in der Seitenwand 23 um die Durchführung einer Leitung und ein Abdichten gegen die Leitung zu ermöglichen. In diesem Fall erstreckt sich der erste Dichtungskörperabschnitt 3 in den ersten Aufnah­ meabschnitt 25 der Aufnahme 15 und die ebene Dichtoberfläche 7 liegt auf dem Boden 28 des ersten Aufnahmeabschnitts 25 auf.
Die Gehäusedichtung ist einteilig gespritzt, wodurch sich ergibt, daß nur ein Spritzwerkzeug notwendig ist und somit die Herstellungskosten reduziert werden können.
Beispielsweise ist die Gehäusedichtung für elektrischen Lei­ tungen vorgesehen. Insbesondere bei elektrischen Leitungen ist es notwendig, daß Leitungen innerhalb eines Gehäuse­ inneren gegenüber Feuchtigkeit und sonstigen Einflüssen ab­ gedichtet sind. Somit ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtung in diesem Bereich besonders vorteilhaft.
Insbesondere ist es vorteilhaft, die Gehäusedichtung für ASI-Flachkabel vorzusehen, da bei diesem häufig der Fall auftritt, daß die Funktion einer bestimmten Durchlaßöff­ nung, wie zum Beispiel zwischen einer Abschlußfunktion und einer Durchlaßfunktion, verändert werden muß und die erfin­ dungsgemäße Dichtung hierfür eine einfache und kostengün­ stige Lösung vorsieht.

Claims (10)

1. Gehäusedichtung für Leitungsdurchführungsöffnungen (16), bestehend aus einem wenigstens zwei Abschnitte (3, 4) mit unterschiedlichem Dichtungsprofil (7, 10) aufweisenden Dich­ tungskörper (1), der wahlweise so in eine Aufnahme (15) ein­ setzbar ist, daß entweder ein dem jeweiligen Leitungsprofil angepaßtes Dichtungsprofil (10) oder ein die Leitungsdurch­ führungsöffnung (16) verschließendes Dichtungsprofil (7) der zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Abschnitte (3, 4) des Dich­ tungskörpers (1) in Durchführungsrichtung hintereinander­ liegend angeordnet sind.
2. Gehäusedichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichtungsprofile (7; 10) auf entgegengesetzten Sei­ ten des Dichtungskörpers (1) ausgebildet sind.
3. Gehäusedichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest eine Auflagefläche (35) der Aufnahme (15) zu einer Auflagefläche (6, 9) des Dichtungskörpers (1) komplementär ausgebildet ist.
4. Gehäusedichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (3, 4) jeweils eigene Auflageflä­ chen (6, 9) aufweisen.
5. Gehäusedichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine Auflagefläche (6, 9) der Ab­ schnitte (3, 4) des Dichtungskörpers (1) in Form eines Kreisbogens ausgebildet ist.
6. Gehäusedichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (6, 9) der Ab­ schnitte (3, 4) des Dichtungskörpers (1) die gleiche Form aufweisen.
7. Gehäusedichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (15) zwei in Durch­ führungsrichtung hintereinander angeordnete Abschnitte (25, 26) mit unterschiedlichen Formen aufweist.
8. Gehäusedichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Auflageflächen (28, 35) der hin­ tereinander angeordneten Abschnitte (25, 26) der Aufnahme (15) höhenmäßig versetzt sind.
9. Gehäusedichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenabmessungen des Ab­ schnitts (25) mit der tiefer liegenden Auflagefläche (28) der Aufnahme (15) größer sind als die Außenabmessungen des Dichtungskörpers (1).
10. Gehäusedichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der die Aufnahme (15) bildenden Wand glatt ist.
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