DE4007029A1 - Geraetegehaeuse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerätegehäuse mit mindestens einer Kabeleinführungsöffnung.

Kabeleinführungsöffnungen in Gerätegehäusen sind im allgemeinen so gestaltet, daß sie bis zur Ingebrauchnahme durch eine dünne, bei der Herstellung des Gehäuses erzeugten Wand verschlossen sind. Aus dieser Wand lassen sich Teile entsprechend vorgegebener Schwächungslinien so herausbrechen, daß eine ungefähre Anpassung an den Querschnitt des in die Öffnung einzuführenden Kabels erreicht wird. Ein Wiederverschließen einer einmal aufgebrochenen Öffnung sowie eine Variation des Öffnungsquerschnittes ist nicht vorgesehen. Die eigentliche Festlegung des durch die Öffnung geführten Kabels erfolgt meist durch eine im Gehäuse vorgesehene Klemmvorrichtung, beispielsweise mit einer mittels Schrauben anzuziehenden Schelle.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerätegehäuse mit Kabeleinführungsöffnungen so auszubilden, daß bei letzteren das durchgeführte Kabel auf einfache Weise festgelegt werden kann und eine Möglichkeit zum Verschließen der Öffnungen besteht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Festlegen des Kabels in der Einführungsöffnung oder zum Verschließen dieser Öffnung ein in seitlich neben der Öffnung angeordneten Führungsnuten geführter Wendeschieber vorgesehen ist, dessen eines Ende eine dem Querschnitt des festzulegenden Kabels angepaßte Ausnehmung aufweist und dessen anderes Ende als Verschlußteil der Form der Öffnung entsprechend ausgebildet ist, wobei Rastnasen auf den Flachseiten des Schiebers vorgesehen sind, die mit einem Rücksprung oder einer Kante am Gehäuse korrespondieren.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ausnehmung im Wendeschieber mindestens eine Stufung aufweist, der eine entsprechende Rastnase auf einer Flachseite des Schiebers zugeordnet ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß sowohl das Festlegen von Kabeln unterschiedlichen Querschnittes in der Einführungsöffnung als auch das Verschließen dieser Öffnung mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend erläutert. Es zeigen

Fig. 1 und 2 je eine Seitenansicht eines Gerätegehäuses mit je zwei Kabeleinführungsöffnungen,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Wendeschieber und

Fig. 4 eine Seitenansicht des Wendeschiebers gemäß Fig. 3.

Von den beiden Kabeleinführungsöffnungen 2 im Gerätegehäuse 1 ist die linke Öffnung mittels eines Wendeschiebers 3, wie er in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, verschlossen, während in der rechten Öffnung 2 ein dort durchgeführtes Kabel mittels eines lediglich in anderer Richtung eingesteckten Wendeschiebers 3 festgelegt ist. Die Arrektierung der Schieber erfolgt mittels Rastnasen 10 bzw. 8 an einer Gehäusekante 11.

Die Fig. 2 zeigt ähnliche Verhältnisse wie die Fig. 1, nur ist hier durch die linke Öffnung 2 ein Kabel hindurchgeführt, das einen größeren Querschnitt aufweist als das in Fig. 1. Dementsprechend ist der Schieber 3 in einer gegenüber der Fig. 1 um 180° um seine Längsachse gedrehten Lage eingesetzt, so daß die Rastnase 9 der Gehäusekante 11 zur Wirkung kommt.

Die Darstellungen des Wendeschiebers in den Fig. 3 und 4 zeigen, daß sein Ende 4 eine dem Querschnitt eines festzulegenden Kabels angepaßte Ausnehmung 5 aufweist und sein anderes Ende 6 als Verschlußteil 7 der Form einer Öffnung 2 im Gerätegehäuse entsprechend ausgebildet ist.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Ausnehmung 5 eine Stufung 11 auf, der eine Rastnase 8 zugeordnet ist.

Claims (2)

1. Gerätegehäuse mit mindestens einer Kabeleinführungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen des Kabels in der Einführungsöffnung (2) oder zum Verschließen dieser Öffnung ein in seitlich neben der Öffnung (2) angeordneten Führungsnuten geführter Wendeschieber (3) vorgesehen ist, dessen eines Ende (4) eine dem Querschnitt des festzulegenden Kabels angepaßte Ausnehmung (5) aufweist und dessen anderes Ende (6) als Verschlußteil (7) der Form der Öffnung (2) entsprechend ausgebildet ist, wobei Rastnasen (8, 9, 10) auf den Flachseiten des Schiebers (3) vorgesehen sind, die mit einem Rücksprung oder einer Kante (11) am Gehäuse (1) korrespondieren.

2. Gerätegehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) im Wendeschieber (3) mindestens eine Stufung (12) aufweist, der eine entsprechende Rastnase auf einer Flachseite des Schiebers angeordnet ist.