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Der vorliegende Gegenstand bezieht sich im Allgemeinen auf elektrische Verbinder, die Anschlusspositionsgewährleistungseinrichtungen oder Anschlusspositionsgewährleistungselemente aufweisen, um sicherzustellen, dass elektrische Anschlüsse korrekt in Verbindergehäuse eingebracht sowie in diesen befestigt sind.
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Elektrische Verbinder beinhalten typischerweise elektrische Anschlüsse, die in einem isolierenden Gehäuse gehalten sind. Die elektrischen Anschlüsse müssen in dem Gehäuse korrekt positioniert oder platziert werden, um eine erfolgreiche Verbindung mit einem entsprechenden elektrischen Kontakt eines komplementären Verbinders herzustellen. Wenn einer oder mehrere der Anschlüsse nicht korrekt positioniert sind, kann der Verbinder nicht in der beabsichtigten Weise arbeiten, wenn er mit dem komplementären Verbinder verbunden ist. Auch kann es aufgrund der Anzahl von Anschlüssen in dem Gehäuse und der schlechten Zugänglichkeit der Anschlüsse im Inneren des Gehäuses schwierig sein, festzustellen, welcher der Anschlüsse die Ursache für diesen Defekt ist.
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Ein weiteres Problem bei elektrischen Verbindern ist das Festhalten der Anschlüsse. Beispielsweise sind einige Anschlüsse in einem Hohlraum des Gehäuses über kleine Festhalteeinrichtungen, wie z.B. Arretierungen, festgehalten, die sich im Inneren des Hohlraums zwischen dem Anschluss und dem Gehäuse erstrecken. Jedoch sind die Festhalteeinrichtungen möglicherweise nicht ausreichend robust, um Zugkräften standzuhalten, die auf an den Anschlüssen angebrachte Kabel ausgeübt werden, wobei dies zu einem Defekt der Festhalteeinrichtungen führt und die Anschlüsse dadurch aus ihrer Position herausgezogen werden können.
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Aus diesem Gründen beinhalten einige elektrische Verbinder Anschlusspositionsgewährleistungs(APG)-Einrichtungen, die dazu ausgebildet sind, ein korrektes Einbringen der Anschlüsse in das Gehäuse sicherzustellen und auch das Festhalten der Anschlüsse in dem Gehäuse unterstützen können. Jedoch weisen bekannte APG-Einrichtungen mehrere Nachteile auf. Beispielsweise werden einige APG-Einrichtungen axial geradlinig bzw. in Linie mit den Anschlüssen eingebracht, wobei sie sich entweder durch das Verbindungsende oder durch das Kabelende in den Hohlraum hinein erstrecken. Jedoch sind diese vom Ende her eingebrachten APG-Einrichtungen möglicherweise nicht ausreichend robust, um den auf die Anschlüsse ausgeübten axialen Druckkräften und/oder Zugkräften standzuhalten. Ein weiterer Typ einer APG-Einrichtung ist von der Seite her zu betätigen, so dass sich die APG-Einrichtung rechtwinklig zu einer Achse der Anschlüsse in die Hohlräume hinein bewegt, um dadurch harte Anschlagflächen bereitzustellen, die eine axiale Bewegung der Anschlüsse blockieren. Die seitlich betätigbaren APG-Einrichtungen können robuster sein als die in Linie betätigbaren APG-Einrichtungen, wobei jedoch die seitlich betätigbaren APG-Einrichtungen aufgrund von Behinderungen gegenüber anderen Einrichtungen der Verbinder, wie z.B. Befestigungsflanschen, Dichtungen, Verbindungsarretierungen oder anderen Befestigungselementen oder dergleichen möglicherweise nicht verwendet werden können. Wenn z.B. das Gehäuse von einer Dichtung oder einer anderen zusammendrückbaren Dichtungseinrichtung umgeben ist, kann die seitliche Betätigungsbewegung der APG-Einrichtung eine Behinderung gegenüber der Dichtung beinhalten.
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Das zu lösende Problem besteht in der Bereitstellung eines elektrischen Verbinders mit einer APG-Einrichtung, die eine korrekte Positionierung der Anschlüsse in dem Gehäuse gewährleistet, eine robuste Festhalteunterstützung für die Anschlüsse bereitstellt und auch keine Behinderung gegenüber anderen Einrichtungen des Verbinders beinhaltet.
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Gelöst wird dieses Problem durch einen elektrischen Verbinder, der ein Gehäuse und ein Anschlusspositionsgewährleistungs(APG)-Element aufweist. Das Gehäuse besitzt ein Verbindungsende und ein Kabelende. Das Gehäuse bildet mehrere Hohlräume, die sich zwischen dem Verbindungsende und dem Kabelende erstrecken und die parallel zu einer Hohlraumachse ausgerichtet sind. Das Gehäuse hält elektrische Anschlüsse innerhalb der Hohlräume zur elektrischen Verbindung derselben mit komplementären Kontakten eines komplementären Verbinders. Das APG-Element ist an dem Kabelende des Gehäuses angebracht und relativ zu dem Gehäuse zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position beweglich. Das APG-Element bewegt sich entlang einer zu der Hohlraumachse rechtwinkligen Betätigungsachse von der entriegelten Position in die verriegelte Position. Das APG-Element beinhaltet Leisten, die in die Hohlräume des Gehäuses sowie in entsprechende Zurückbewegungswege der Anschlüsse hineinragen, wenn sich das APG-Element in der verriegelten Position befindet, um eine Zurückbewegung der Anschlüsse in Richtung auf das Kabelende des Gehäuses zu blockieren.
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Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
- 1 eine Perspektivansicht eines elektrischen Verbinders gemäß einer Ausführungsform;
- 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des elektrischen Verbinders gemäß einer Ausführungsform;
- 3A eine Perspektivansicht eines Bereichs des elektrischen Verbinders gemäß einer Ausführungsform unter Darstellung eines Gehäuses des elektrischen Verbinders sowie einiger Leistungsanschlüsse in einer Schnittdarstellung;
- 3B eine vergrößerte Ansicht eines Unterabschnitts des in 3A gezeigten elektrischen Verbinders;
- 4A eine Perspektivansicht eines Bereichs des Gehäuses an dessen Kabelende gemäß einer Ausführungsform;
- 4B eine vergrößerte Ansicht eines Unterabschnitts des in 4A gezeigten Gehäuses;
- 5 eine Perspektivansicht eines APG-Elements des elektrischen Verbinders gemäß einer Ausführungsform;
- 6 eine Schnittdarstellung des APG-Elements gemäß der in 5 dargestellten Ausführungsform;
- 7 eine Perspektivansicht des APG-Elements in einer Positionierung zur Anbringung an dem Gehäuse, gemäß einer Ausführungsform;
- 8 eine Perspektivansicht des elektrischen Verbinders, in der sich das an dem Gehäuse angebrachte APG-Element in einer entriegelten Position befindet, gemäß einer Ausführungsform;
- 9 eine aus der Nähe betrachtete Perspektivansicht des elektrischen Verbinders unter Darstellung des an dem Gehäuse angebrachten APG-Elements in einer verriegelten Position, gemäß einer Ausführungsform;
- 10 eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf den elektrischen Verbinder unter Darstellung des APG-Elements in der entriegelten Position an dem Gehäuse, gemäß einer Ausführungsform;
- 11 eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf den elektrischen Verbinder unter Darstellung des APG-Elements in der verriegelten Position an dem Gehäuse, gemäß einer Ausführungsform;
- 12 eine seitliche Schnittdarstellung des elektrischen Verbinders gemäß einer Ausführungsform.
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1 zeigt eine Perspektivansicht eines elektrischen Verbinders 100 gemäß einer Ausführungsform. 2 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht des elektrischen Verbinders 100 gemäß einer Ausführungsform. Der elektrische Verbinder 100 beinhaltet ein Gehäuse 102, ein Anschlusspositionsgewährleistungs(APG)-Element 104 sowie mehrere Anschlüsse 106 (in 2 gezeigt). Die Anschlüsse 106 sind im Inneren von entsprechenden Hohlräumen 108 des Gehäuses 102 gehalten. Die Anschlüsse 106 können mit einzelnen Kabeln 110 elektrisch verbunden und an diesen mechanisch befestigt sein, die an einem Kabelende 112 des Gehäuses 102 von dem Gehäuse 102 wegragen. In 1 und 2 sind nur kurze Segmente der Kabel 110 gezeigt, jedoch können sich die Kabel 110 zu einer Verbindungseinrichtung, wie z.B. einer Batterie, einem Computer oder dergleichen erstrecken.
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In der dargestellten Ausführungsform weist das Gehäuse 102 das Kabelende 112 sowie ein Verbindungsende 114 auf. Das Verbindungsende 114 bildet eine Verbindungsschnittstelle zum Zusammenwirken mit einem komplementären Verbinder (nicht gezeigt) während eines Verbindungsvorgangs. Es ist zwar nicht dargestellt, jedoch kann das Verbindungsende 114 des Gehäuses 102 eine Aufnahme bilden, die während des Verbindungsvorgangs einen Bereich des komplementären Verbinders aufnimmt. Die Hohlräume 108 sind an dem Kabelende 112 offen und erstrecken sich in Richtung auf das Verbindungsende 114. Beispielsweise können die Anschlüsse 106 durch das Kabelende 112 in die Hohlräume 108 eingebracht werden. Die Hohlräume 108 stehen in Fluidverbindung (sie sind z.B. offen) mit dem Verbindungsende 114, und zwar entweder direkt oder über die Aufnahme. Jeder Anschluss 106 ist in einen anderen der Hohlräume 108 eingebracht. Die Anschlüsse 106 innerhalb des Gehäuses 102 sind zur elektrischen Verbindung mit entsprechenden komplementären Kontakten des komplementären Verbinders ausgebildet. Bei einer Ausführungsform sind die Hohlräume 108 parallel zueinander sowie parallel zu einer Hohlraumachse 120 ausgerichtet.
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In 1 handelt es sich bei dem elektrischen Verbinder 100 um einen in Linie ausgebildeten oder geraden Verbinder, so dass sich das Gehäuse 102 in linearer Weise von dem Kabelende 112 zu dem Verbindungsende 114 erstreckt. Das Gehäuse 102 kann parallel zu der Hohlraumachse 120 länglich ausgebildet sein. Bei einer alternativen Ausführungsform kann es sich bei dem elektrischen Verbinder 100 um einen anderen als einen geradlinig ausgebildeten Verbinder handeln, wie z.B. um einen rechtwinkligen Verbinder, bei dem das Verbindungsende 114 quer zu dem Kabelende 112 ausgerichtet ist.
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Bei dem elektrischen Verbinder 100 handelt es sich optional um einen buchsenartigen Sockelverbinder, der direkt an einer Einrichtung, wie z.B. einem Chassis, einem Batteriegehäuse oder dergleichen eines Fahrzeugs angebracht ist und zur Verbindung mit einem steckerartigen Verbinder ausgebildet ist. Beispielsweise beinhaltet das Gehäuse 102 bei der dargestellten Ausführungsform einen Hauptkörper (Bereich) 116 sowie einen mit dem Hauptkörper 116 verbundenen Befestigungsflansch 118. Der Befestigungsflansch 118 ist zur mechanischen Befestigung an einer Wand oder Platte (nicht gezeigt) ausgebildet, um den Verbinder 100 durch eine Öffnung in der Platte zu montieren. In der dargestellten Ausführungsform bildet der Hauptkörper 116 sowohl das Kabelende 112 als auch das Verbindungsende 114. Die Hohlräume 108 erstrecken sich im Inneren des Hauptkörpers den 116. Der Befestigungsflansch 118 befindet sich zwischen dem Kabelende 112 und dem Verbindungsende 114 und ist von den beiden Enden 112, 114 beabstandet. Der Befestigungsflansch 118 ragt von dem Hauptkörper 116 radial nach außen.
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Der Befestigungsflansch 118 weist eine dem Kabelende 112 zugewandte erste Seite 126 sowie eine gegenüberliegende, dem Verbindungsende 114 zugewandte zweite Seite 128 auf. Der Befestigungsflansch 118 bildet optional durch diesen hindurchgehende Öffnungen 122 zum Aufnehmen von Befestigungselementen (nicht gezeigt), wie z.B. Bolzen und/oder Schrauben. Die Öffnungen 122 können auch Kompressionsbegrenzer 124 oder andere Lager halten, die sich zwischen den Befestigungselementen und dem Flansch 118 erstrecken, um das Material des Flansches 118 zu schützen.
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Optional kann der Befestigungsflansch 118 zur Abdichtung gegenüber der Platte oder der Wand ausgebildet sein. Der Befestigungsflansch 118 kann eine Kompressionsdichtung 136 beinhalten, die an der ersten Seite 126 des Flansches 118 angebracht ist. Die Kompressionsdichtung 136 kann Gummi oder ein gummiartiges Material beinhalten, das zusammengedrückt wird, wenn es sandwichartig zwischen der ersten Seite 126 des Flansches 118 und der Platte angeordnet wird, um dadurch zu verhindern, dass Fragmente und Verunreinigungen durch die Schnittstelle zwischen der Platte und dem Verbinder 100 hindurch gelangen. Bei der Kompressionsdichtung 136 handelt es sich in der dargestellten Ausführungsform um ein hohles Band, das sich umfangsmäßig um den Hauptkörper 116 des Gehäuses 102 und das APG-Element 104 herum erstreckt, wie dies in 1 dargestellt ist. Bei der Kompressionsdichtung 136 kann es sich um ein Dichtungselement, einen O-Ring oder dergleichen handeln.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist das APG-Element 104 an dem oder in der Nähe des Kabelendes 112 an dem Gehäuse 102 angebracht. Wie im Folgenden noch ausführlicher beschrieben wird, ist das APG-Element 104 relativ zu dem Gehäuse 102 zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position beweglich. Beispielsweise kann das APG-Element 104 während der Montage in der entriegelten Position angeordnet sein. Nachdem die Anschlüsse 106 in die Hohlräume 108 eingebracht sind, kann eine Bedienungsperson das APG-Element 104 durch Betätigung in die verriegelte Position verbringen. In der verriegelten Position ist das APG-Element 104 dazu ausgebildet, in die Hohlräume 108 hinein zu ragen, um das Festhalten der Anschlüsse 106 in dem Gehäuse 102 zu unterstützen. Beispielsweise beinhaltet das APG-Element 104 Einrichtungen, die die Anschlüsse 106 in einer feststehenden Position relativ zu dem Gehäuse 102 verriegeln, indem sie ein Zurückbewegen der Anschlüsse 106 durch das Kabelende 112 des Gehäuses 102 blockieren. Das APG-Element 104 kann eine Sekundäreinrichtung zum Festhalten der Anschlüsse 106 in dem Gehäuse 102 bereitstellen oder kann alternativ eine Primäreinrichtung und/oder einzige Einrichtung zum Festhalten der Anschlüsse 106 in dem Gehäuse 102 bereitstellen.
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Das APG-Element 104 sorgt auch für eine Anschlusspositionsgewährleistung, um anzuzeigen, ob irgendwelche Anschlüsse 106 in dem Gehäuse 102 nicht korrekt positioniert sind. Wenn z.B. einer oder mehrere der Anschlüsse 106 nicht vollständig in den entsprechenden Hohlraum 108 eingebracht sind, wird das APG-Element 104 blockiert, und dieses kann sich nicht in die verriegelte Position bewegen, wobei dies eine taktile und visuelle Anzeige für die Bedienungsperson liefert. Das APG-Element 104 kann elektrisch isolierendes (z.B. dielektrisches) Material beinhalten, wie z.B. einen oder mehrere Kunststoffe. Alternativ kann das APG-Element 104 ein oder mehrere Metalle beinhalten. Das APG-Element 104 kann durch einen Formvorgang gebildet sein.
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Bei einer oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsformen ist das APG-Element 104 zur Anbringung an dem Kabelende 112 des Gehäuses 102 in einer Anbringrichtung 130 ausgebildet, die parallel zu der Hohlraumachse 120 ist. Das APG-Element 104 ist zum Anbringen in der entriegelten Position ausgebildet. Ferner ist das APG-Element 104 zur Betätigung zwischen der entriegelten und der verriegelten Position entlang einer Betätigungsachse 134 (in 1 gezeigt) ausgebildet, die rechtwinklig zu der Anbringrichtung 130 und der Hohlraumachse 120 ist. Somit wird das APG-Element 104 parallel zu der Hohlraumachse 120 an dem Gehäuse 102 angebracht, während es sich rechtwinklig zu der Hohlraumachse 120 zwischen der entriegelten und der verriegelten Position bewegt.
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Wie unter Bezugnahme auf 2 zu sehen ist, weisen die Anschlüsse 106 des elektrischen Verbinders 100 jeweils eine Crimphülse 138 und einen Verbindungskontakt 140 auf. Die Crimphülsen 138 sind auf die jeweiligen Kabel 110 gecrimpt. Die Verbindungskontakte 140 bilden distale Enden 142 der Anschlüsse 106, die sich am nähesten bei dem Verbindungsende 114 des Gehäuses 102 befinden, wenn sie in die Hohlräume 108 eingebracht sind. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet der elektrische Verbinder 100 sowohl Leistungsanschlüsse 106a als auch Signalanschlüsse 106b. Die Verbindungskontakte 140 der Leistungsanschlüsse 106a sind Messerkontakte, und die Verbindungskontakte 140 der Signalanschlüsse 106b sind Stiftkontakte. Bei alternativen Ausführungsformen kann der elektrische Verbinder 100 nur einen Anschlusstyp beinhalten, wie z.B. nur die Signalanschlüsse 106b oder nur die Leistungsanschlüsse 106a, und/oder die Anschlüsse 106 können unterschiedliche Arten von Verbindungskontakten 140 aufweisen, wie z.B. buchsenartige Kontakte oder biegsame zungenartige Kontakte. In der dargestellten Ausführungsform beinhalten die Anschlüsse 106 ferner Abdeckungen 144, die an den Anschlüssen 106 angebracht sind. Die Abdeckungen 144 sind entweder an den Verbindungskontakten 140 oder zwischen den Verbindungskontakten 140 und den Crimphülsen 138 angebracht. Die Abdeckungen 140 sind von den distalen Enden 142 der Anschlüsse 106 beabstandet.
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Der elektrische Verbinder 100 kann in mehreren verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, wie z.B. bei Fahrzeugen, Geräten, Industriemaschinerie und dergleichen. Bei einem nicht einschränkenden Beispiel kann der elektrische Verbinder 100 in einem Elektrofahrzeug installiert sein. Beispielsweise kann der elektrische Verbinder 100 einen Teil eines Ladegerät-Eingangskabelbaums des Fahrzeugs, der zum Aufladen einer Batterie des Fahrzeugs verwendet wird, darstellen oder mit diesem verbunden sein.
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3A zeigt eine Perspektivansicht eines Bereichs des elektrischen Verbinders 100 gemäß einer Ausführungsform unter Darstellung des Gehäuses 102 sowie einiger Leistungsanschlüsse 106a in einer Schnittdarstellung. 3B zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Unterabschnitts 202 des in 3A dargestellten elektrischen Verbinders 100. Das APG-Element 104 befindet sich in 3A und 3B in der verriegelten Position relativ zu dem Gehäuse 102. In der dargestellten Ausführungsform verläuft die Schnittlinie nicht durch das APG-Element 104.
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In einer Ausführungsform sind die Anschlüsse 106 in dem Verbinder 100 in zwei Reihen 204, 206 gehalten. Die Schnittlinie verläuft durch die Anschlüsse 106 und die Kabel 110 in der ersten Reihe 204 sowie auch durch die Hohlräume 108 des Gehäuses 102, die die erste Reihe 204 von Anschlüssen 106 aufnehmen. Die Anschlüsse 106 sind in den Hohlräumen 108 derart positioniert, dass die Crimphülsen 138 und Zwischensegmente 208 der Anschlüsse 106 allgemein mit dem APG-Element 104 ausgerichtet sind und die Verbindungskontakte 140 und die Abdeckungen 144 jenseits des APG-Elements 104 in den Hohlräumen 108 angeordnet sind. Optional können die Abdichtungen 144 mit dem Befestigungsflansch 118 des Gehäuses 102 ausgerichtet sein. Das Gehäuse 102 kann einen oder mehrere Vorsprünge 210 beinhalten, die sich von Innenwänden 212 des Gehäuses 102 weg in die Hohlräume 108 hinein erstrecken. Die Vorsprünge 210 wirken mit den Abdeckungen 144 oder einem anderen Teil der Anschlüsse 106 zusammen, um eine zusätzliche Bewegung der Anschlüsse 106 in der Anbring- bzw. Einbringrichtung 130 zu blockieren. Beispielsweise kann jeder Anschluss 106 eine vollständig eingebrachte oder vollständig eingesetzte Position in dem Gehäuse 102 einnehmen, wenn die richtige Komponente des Anschlusses 106 (z.B. die Abdeckung 144) an dem einen oder den mehreren Vorsprüngen 210 in dem entsprechenden Hohlraum 106 anliegt.
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Das APG-Element 104 beinhaltet bei einer Ausführungsform eine erste Hohlraumwand 214 und eine zweite Hohlraumwand 216. Die Hohlraumwände 214, 216 erstrecken sich allgemein parallel zueinander und sind durch eine erste und eine zweite Endwand 218, 220 an den Enden des APG-Elements 104 sowie zwischen den Endwänden 218, 220 angeordnete Überbrückungswände 222 miteinander verbunden. Die Endwände 218, 220 können zueinander spiegelbildlich ausgebildet sein. Wie in 3A dargestellt ist, bildet die erste Hohlraumwand 214 des APG-Elements 104 Bereiche der Hohlräume 108, die die erste Reihe 204 von Anschlüssen 106 halten. Beispielsweise bildet die erste Hohlraumwand 214 einen ersten Bereich eines Umfangs von jedem der Hohlräume 108 in der ersten Reihe 204 und, obwohl in 3A aufgrund der Schnittdarstellung nicht gezeigt, das Gehäuse 102 bildet einen zweiten Bereich des Umfangs.
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Die erste Hohlraumwand 214 weist Leisten 224 auf, die von der ersten Hohlraumwand 214 wegragen. Wenn sich das APG-Element 104 in der verriegelten Position befindet, ragen die Leisten 224 über die Innenwände 212 des Gehäuses 102 hinaus in die Hohlräume 108. Wie unter Bezugnahme auf 3B dargestellt ist, kann das APG-Element 104 zwei Leisten 224 aufweisen, die sich in jeden der Hohlräume 108 hinein erstrecken. Das Gehäuse 102 kann in jedem der Hohlräume 108 Schultern 226 an einer Schnittstelle zwischen einem schmalen Segment 228 des Hohlraums 108 und einem breiten Segment 230 des Hohlraums 108 aufweisen. Das schmale Segment 228 ist vollständig durch das Gehäuse 102 gebildet und kann vorliegend auch als einteiliges Hohlraumsegment 228 bezeichnet werden. Das breite Segment 230 ist sowohl durch die erste Hohlraumwand 214 des APG-Elements 104 als auch das Gehäuse 102 gebildet und kann vorliegend auch als Hybrid-Hohlraumsegment 230 bezeichnet werden.
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Bei einer Ausführungsform ist die erste Hohlraumwand 214 auf den Schultern 226 angeordnet. Die Leisten 224 ragen von den Schultern 226 weg in den Hohlraum 108 hinein (wenn sich das APG-Element 104 in der verriegelten Position befindet). Die Leisten 224 erstrecken sich in einen Zurückbewegungsweg 232 des Anschlusses 106, um den Anschluss 106 gegen ein Herausziehen oder Herausdrücken aus seiner Position in Richtung auf das Kabelende 112 zu blockieren. Der Zurückbewegungsweg 232 stellt den Fußabdruck oder die Querschnittsfläche dar, die von dem Anschluss 106 eingenommen wird. Beispielsweise können sich die Leisten 224 in einen Raum hinter der Abdeckung 144 hinein erstrecken, so dass das hintere Ende 234 der Abdeckung 144 dazu ausgebildet ist, an Endflächen 236 der Leisten 224 anzuliegen, wenn der Anschluss 106, um eine Bewegung des Anschlusses 106 in Richtung auf das Kabelende 112 zu blockieren. Bei einer Ausführungsform können sich die Leisten 224 nicht in den Zurückbewegungsweg 232 des Anschlusses 106 hinein erstrecken, wenn sich das APG-Element 104 in der entriegelten Position befindet (wie in 10 dargestellt), in der ein Einbringen und Herausbewegen der Anschlüsse 106 relativ zu dem Gehäuse 102 möglich ist.
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In der dargestellten Ausführungsform sorgt das APG-Element 104 für ein sekundäres Festhalten der Anschlüsse 106 in den Hohlräumen 108. Wie z.B. in 3B gezeigt ist, beinhaltet die Abdeckung 144 einen biegsamen Finger 240, der mit einer Lippe 242 des Gehäuses 102 zusammenwirkt, um für ein primäres Festhalten des Anschlusses 106 in dem Hohlraum 106 zu sorgen. Aufgrund von Größeneinschränkungen des Fingers 240 oder unsachgemäßem Gebrauch kann der biegsame Finger 240 den auf den Anschluss 106 oder das an dem Anschluss 106 angebrachte Kabel 110 aufgebrachten Kräften möglicherweise nicht standhalten. Somit kann das APG-Element 104 eine zusätzliche Unterstützung für den biegsamen Finger 140 bereitstellen, um den Anschluss 106 in der korrekten Position festzuhalten.
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4A zeigt eine Perspektivansicht eines Bereichs des Gehäuses 102 an dem Kabelende 112 gemäß einer Ausführungsform. Das Gehäuse 102 beinhaltet eine Basisfläche 302 sowie eine erste und eine zweite Plattform 304, 306, die sich von der Basisfläche 302 zu dem Kabelende 112 erstrecken. Die erste und die zweite Plattform 304, 306 können das Kabelende 112 des Gehäuses 102 bilden oder darstellen. Die Basisfläche 302 kann optional mit dem Befestigungsflansch 118 ausgerichtet sein. Beispielsweise kann die Basisfläche 302 koplanar mit der ersten Seite 126 des Befestigungsflansches 118 sein, wobei die erste und die zweite Plattform 304, 306 den Bereich des Gehäuses 102 zwischen dem Befestigungsflansch 118 und dem Kabelende 112 darstellen.
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Bei der ersten und der zweiten Plattform 304, 306 handelt es sich um kontourierte Vorsprünge bzw. Erhebungen. Die Konturen der Plattformen 304, 306 sind komplementär zu Konturen des APG-Elements 104 (in 3A dargestellt) ausgebildet. Beispielsweise kann die erste Plattform 304 zwei Spalte 314 aufweisen, die die erste Plattform 304 fragmentieren oder teilen. Die Spalte 314 sind jeweils dazu ausgebildet, eine entsprechende der Überbrückungswände 222 (in 3A dargestellt) des APG-Elements 104 aufzunehmen, wenn das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 angebracht ist. Die zweite Plattform 306 kann eine einheitliche Konstruktion aufweisen, die nicht fragmentiert ist. Die zweite Plattform 306 kann eine planare Außenfläche 316 entlang der Länge der zweiten Plattform 306 aufweisen. Die Außenfläche 316 weist von der ersten Plattform 304 weg.
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Bei einer Ausführungsform ist die erste Plattform 304 von der zweiten Plattform 306 durch einen Graben 308 beabstandet. Der Graben 308 erstreckt sich in der dargestellten Ausführungsform über die vollständige Tiefe der Plattformen 304, 306 von dem Kabelende 112 bis zu der Basisfläche 302, kann sich jedoch bei einer alternativen Ausführungsform auch nur über einen Teil der Tiefe erstrecken. Der Graben 308 ist entlang einer Länge des Gehäuses 102 länglich ausgebildet, und die erste und die zweite Plattform 304, 306 erstrecken sich parallel zueinander entlang der Länge des Grabens 308. Beispielsweise sind die Plattformen 304, 306 auf beiden Seiten des Grabens 308 zwischen einem ersten Ende 330 der Plattformen 304, 306 und einem gegenüberliegenden zweiten Ende 332 der Plattformen 304, 306 länglich ausgebildet.
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Optional kann der Befestigungsflansch 118 entlang der ersten Seite 126 eine Aussparung oder Rinne 318 bilden, die zum Aufnehmen der Kompressionsdichtung 136 (in 1 dargestellt) ausgebildet ist. Die Rinne 318 erstreckt sich umfangsmäßig kollektiv sowohl um die erste als auch um die zweite Plattform 304, 306 herum. Die Kompressionsdichtung 136 kann in der Rinne 318 mittels eines Klebstoffs oder durch einen Festsitz mit den Rändern der Rinne 318 befestigt werden.
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4B zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Unterabschnitts 320 des in 4A dargestellten Gehäuses 102. Mindestens eine der Plattformen 304, 306 beinhaltet Einrichtungen zum Verbinden und Festhalten des APG-Elements 104 (in 3A dargestellt) an dem Gehäuse 102. Bei einer Ausführungsform sind die Einrichtungen an dem ersten und zweiten Ende 330, 332 der Plattformen 304, 306 angeordnet, obwohl in 4B nur das erste Ende 330 sichtbar ist. Die Einrichtungen können eine Befestigungszunge 334 und eine Verriegelungsrippe 336 beinhalten. Sowohl die Befestigungszunge 334 als auch die Verriegelungsrippe 336 ragen von dem ersten Ende 330 der Plattformen 304, 306 radial nach außen. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet die erste Plattform 304 die Befestigungszunge 334, und die zweite Plattform 306 beinhaltet die Verriegelungsrippe 336. Wie vorliegend noch ausführlicher beschrieben wird, ist die Befestigungszunge 334 dazu ausgebildet, die Ausrichtung des APG-Elements 104 relativ zu dem Gehäuse 102 zu unterstützen, wenn das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 angebracht wird. Die Befestigungszunge 336 kann auch das Festhalten des APG-Elements 104 an dem Gehäuse 102 unterstützen, so dass das APG-Element 104 nicht von den Plattformen 304, 306 an dem Kabelende 112 des Gehäuses 102 herunterrutscht. Die Verriegelungsrippe 336 kann dazu ausgebildet sein, die Befestigung des APG-Elements 104 in der verriegelten Position zu unterstützen und kann optional dazu verwendet werden, eine unbeabsichtigte, vorzeitige Bewegung des APG-Elements 104 von der verriegelten Position in die entriegelte Position (z.B. bevor die in 2 dargestellten Anschlüsse 106 in das Gehäuse 102 eingebracht sind) zu verhindern. Die Verriegelungsrippe 336 an der zweiten Plattform 306 beinhaltet eine Arretierfläche 340, die von der ersten Plattform 304 wegweisend angeordnet ist.
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In der dargestellten Ausführungsform ist die Verriegelungsrippe 336 zwischen der Basisfläche 302 und der Befestigungszunge 334 entlang einer von der Basisfläche 302 zu dem Kabelende 112 gemessenen Höhe der Plattformen 304, 306 angeordnet. Bei einer oder mehreren alternativen Ausführungsformen können die Befestigungszunge 334 und die Verriegelungsrippe 336 in ähnlichen oder überlappenden Positionen entlang der Höhe der Plattformen 304, 306 angeordnet sein, oder die Befestigungszunge 334 kann zwischen der Basisfläche 302 und der Verriegelungsrippe 336 entlang der Höhe angeordnet sein.
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Es ist zwar in 4A oder 4B nicht dargestellt, jedoch können die Plattformen 304, 306 eine weitere Befestigungszunge 334 und eine weitere Verriegelungsrippe 336 an dem zweiten Ende 332 der Plattformen 304, 306 aufweisen, die spiegelbildlich zu der Befestigungszunge 334 und der Verriegelungsrippe 336 an dem ersten Ende 330 sind.
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5 zeigt eine Perspektivansicht des APG-Elements 104 des elektrischen Verbinders 100 (in 1 dargestellt) gemäß einer Ausführungsform. Das APG-Element 104 weist mehrere Wände auf, die die erste Hohlraumwand 214, die zweite Hohlraumwand 216, die erste und die zweite Endwand 218, 220 und die beiden Überbrückungswände 222 beinhalten. Die Überbrückungswände 222 befinden sich zwischen den Endwänden 218, 220, und jede Überbrückungswand 222 ist mit beiden Hohlraumwänden 214, 216 verbunden. Beispielsweise erstrecken sich die Überbrückungswände 222 parallel zu den Endwänden 218, 220. Bei einer Ausführungsform ist das APG-Element 104 hohl und bildet Räume bzw. Kammern 402 zwischen den Wänden 214, 216, 218, 220, 222. Das APG-Element 104 beinhaltet in der dargestellten Ausführungsform zwei Überbrückungswände 222a, 222b, so dass das APG-Element 104 drei Kammern 402 bildet (z.B. eine zwischen den beiden Überbrückungswänden 222a, 222b sowie eine auf beiden Seiten von den Überbrückungswänden 222a, 222b). Bei anderen Ausführungsformen kann das APG-Element 104 auch keine Überbrückungswände 222, eine Überbrückungswand 222 oder mehr als zwei Überbrückungswände 222 aufweisen.
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Das APG-Element 104 besitzt ein oberes Ende 404 und ein unteres Ende 406 gegenüber von dem oberen Ende 404. Relative oder räumliche Begriffe, wie sie hierin verwendet werden, wie z.B. „oben“, „unten“, „obere“, „untere“, „vorne“ und „hinten“ werden lediglich zur Unterscheidung der so bezeichneten Elemente in der dargestellten Orientierung verwendet und erfordern nicht notwendigerweise bestimmte Positionen oder Orientierungen in der Umgebung des APG-Elements 104 oder des elektrischen Verbinders 100. Das obere Ende 404 kann dem Kabelende 112 (in 3A dargestellt) des Gehäuses 102 benachbart sein und ist optional mit diesem ausgerichtet, wenn das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 angebracht ist. Das untere Ende 406 kann zu dem Verbindungsende 114 (1) des Verbinders 100 weisen. Bei einer Ausführungsform ist das APG-Element 104 entlang des oberen Endes 404 und des unteren Endes 406 offen, so dass sich die Kammern 402 über die Höhe des APG-Elements 104 erstrecken. Die Leisten 224 der ersten Hohlraumwand 214 sind in der dargestellten Ausführungsform an dem unteren Ende 406 angeordnet, können jedoch bei anderen Ausführungsformen auch von dem unteren Ende 406 beabstandet sein. Die Leisten 224 sind entlang einer Außenfläche 418 der ersten Hohlraumwand 214 angeordnet, die von den Kammern 402 und der zweiten Hohlraumwand 216 weg weist.
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Das APG-Element 104 ist in Bezug auf eine vertikale Achse oder Elevationsachse 191, eine laterale Achse 192 und eine Längsachse oder Tiefenachse 193 ausgerichtet. Die Achsen 191 bis 193 sind zueinander senkrecht. Obwohl sich die vertikale Achse 191 dem Anschein nach allgemein parallel zu der Schwerkraftrichtung erstreckt, versteht es sich, dass die Achsen 191 bis 193 keine bestimmte Ausrichtung in Bezug auf die Schwerkraftrichtung aufweisen müssen.
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Bei einer Ausführungsform beinhaltet das APG-Element 104 mindestens einen Ausrichtungszapfen 410, der entlang der vertikalen Achse 191 über das untere Ende 406 hinaus vorsteht. Das APG-Element 104 weist bei der dargestellten Ausführungsform zwei Ausrichtungszapfen 410 auf, kann jedoch bei anderen Ausführungsformen mehr oder weniger als zwei Ausrichtungszapfen aufweisen. Wenn das APG-Element 104 zur Anbringung an dem Gehäuse 102 (1) winkelmäßig positioniert wird, ist die vertikale Achse 191 des APG-Elements 104 koaxial mit der Hohlraumachse 120 (1), so dass sich die Ausrichtungszapfen 410 parallel zu der Hohlraumachse 120 erstrecken.
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Das APG-Element 104 besitzt ferner mindestens einen biegsamen Verriegelungsarm 412, der zum Zusammenwirken mit einer der Verriegelungsrippen 336 (4B) des Gehäuses 102 ausgebildet ist, um das APG-Element 104 in der verriegelten Position zu befestigen. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet das APG-Element 104 zwei Verriegelungsarme 412, wobei sich der eine Verriegelungsarm 412 an der ersten Endwand 218 befindet und sich der andere Verriegelungsarm an der zweiten Endwand 220 befindet. Die Verriegelungsarme 412 sind jeweils zwischen einem festgelegten Ende 414 und einem distalen Hakenende 416 freitragend gelagert, das relativ zu dem APG-Element 104 beweglich ist. In der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die beiden Verriegelungsarme 412 entlang der Längsachse 193 von dem festgelegten Ende 414 zu dem distalen Hakenende 416. Wenn das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 angebracht ist, erstrecken sich die Verriegelungsarme 412 parallel zu der Betätigungsachse 134 (in 1 dargestellt). Die Verriegelungsarme 412 erstrecken sich von den festgelegten Enden 414 zu den distalen Hakenenden 416 in einer Richtung zu der ersten Hohlraumwand 214 des APG-Elements 104 hin. Beispielsweise befinden sich die festgelegten Enden 414 entlang der Längsachse 193 zwischen der zweiten Hohlraumwand 216 und den distalen Hakenenden 416. Die distalen Hakenenden 416 können mit der ersten Hohlraumwand 214 ausgerichtet sein oder sich in der Nähe derselben befinden.
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6 zeigt eine Schnittdarstellung des APG-Elements 104 gemäß der in 5 gezeigten Ausführungsform. Die Schnittlinie verläuft parallel zu der in 5 gezeigten lateralen Achse 192, wobei die erste Hohlraumwand 214 weggelassen ist, um das Innere der Kammern 402 sowie die zweite Hohlraumwand 216 zu veranschaulichen. Wie in 6 dargestellt, beinhaltet die zweite Hohlraumwand 216 Leisten 424, die wie die Leisten 224 (in 5 gezeigt) der ersten Hohlraumwand 214 dimensioniert und konfiguriert sind. Die Leisten 424 sind entlang einer Innenfläche 426 der zweiten Hohlraumwand 216 angeordnet, die der ersten Hohlraumwand 214 zugewandt ist und einen Bereich der Kammern 402 bildet. Die Leisten 424 ragen von der Innenfläche 426 weg in die Kammern 402 hinein. Die Leisten 424 der zweiten Hohlraumwand 216 ragen in der gleichen Richtung weg wie die Leisten 224 der ersten Hohlraumwand 214. Beispielsweise ragen die Leisten 224 von den Kammern 402 weg, wie dies in 5 gezeigt ist.
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Bei einer Ausführungsform bildet die erste Endwand 218 des APG-Elements 104 eine Aussparung 428 entlang einer Innenfläche 430 derselben, die den Kammern 402 zugewandt ist. Ein unteres Ende der Aussparung 428 ist durch einen Sims 432 der ersten Endwand 218 gebildet. Der Sims 432 besitzt eine Länge, die entlang der Längsachse 193 (5) langgestreckt ist. Wenn das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 (in 4A dargestellt) angebracht ist, ist die Befestigungszunge 334 (4B) entlang des ersten Endes 330 der Plattformen 304, 306 in der Aussparung 428 der ersten Endwand 218 aufgenommen. Die Aussparung 428 ist entlang der Längsachse 193 breiter als die Befestigungszunge 334, um eine Relativbewegung zwischen dem APG-Element 104 und dem Gehäuse 102 zu ermöglichen, während das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 festgehalten ist. Beispielsweise kann die Befestigungszunge 334 innerhalb der Aussparung 428 den Sims 432 entlang gleiten, während sich das APG-Element 104 relativ zu dem Gehäuse 102 entlang der Betätigungsachse 134 (1) bewegt.
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Die erste Endwand 218 kann auch einen Führungsschlitz 434 entlang der Innenfläche 430 bilden. Der Führungsschlitz 434 ist entlang der vertikalen Achse 191 (5) länglich und erstreckt sich von dem unteren Ende 406 des APG-Elements 104 weg. Der Führungsschlitz 434 ist mit der Aussparung 428 ausgerichtet, so dass der Führungsschlitz 434 vertikal unter der Aussparung 428 (z.B. zwischen der Aussparung 428 und dem unteren Ende 406) angeordnet ist. Ein oberes Ende des Führungsschlitzes 434 ist von der Aussparung 428 durch eine Rippe 436 der ersten Endwand 218 beabstandet. Bei dem Sims 432 der Aussparung 428 handelt es sich um eine obere Oberfläche der Rippe 436. Bei einer Ausführungsform nimmt der Führungsschlitz 434 die Befestigungszunge 334 (in 4B dargestellt) des Gehäuses 102 während der Montage des APG-Elements 104 an dem Gehäuse 102 auf. Beispielsweise wird die Befestigungszunge 334 an dem unteren Ende 406 in dem Führungsschlitz 434 aufgenommen und innerhalb des Führungsschlitzes 434 nach oben geschoben, während das APG-Element 104 auf die erste Plattform 304 (4B) des Gehäuses 102 aufgebracht wird. Schließlich gelangt die Befestigungszunge 334 in Anlage an der Rippe 436 an dem oberen Ende des Führungsschlitzes 434. Die Rippe 436 wirkt einer zusätzlichen Bewegung des APG-Elements 104 in der Einbringrichtung 130 (2) entgegen, blockiert diese jedoch nicht, während sich die Rippe 436 um die Befestigungszunge 334 des Gehäuses 102 herum biegt und dabei eine ausreichende Kraft in der Einbringrichtung 130 auf das APG-Element 104 aufgebracht wird. Die Befestigungszunge 334 tritt in die Aussparung 428 ein, nachdem sich der Sims 432 der Rippe 436 über die Befestigungszunge 334 hinweg bewegt hat.
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Bei einer Ausführungsform ist der Führungsschlitz 434 entlang der Längsachse 193 schmaler als die Aussparung 428, und der Führungsschlitz 434 ist nicht in Bezug auf die Aussparung 428 zentriert. Der Führungsschlitz 434 ist mit einem Bereich der Aussparung 428 ausgerichtet, der sich näher bei der ersten Hohlraumwand 214 (5) als bei der zweiten Hohlraumwand 216 befindet. Die Formgebung und die Position des Führungsschlitzes 434 können derart ausgebildet sein, dass sichergestellt ist, dass das APG-Element 104 die entriegelte Position erreicht, nachdem es an dem Gehäuse 102 angebracht ist, um dadurch zu verhindern, dass das APG-Element 104 direkt in die verriegelte Position eingebracht wird.
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Es ist zwar in 6 nicht dargestellt, jedoch ist die zweite Endwand 220 des APG-Elements 104 bei einer Ausführungsform spiegelbildlich zu der ersten Endwand 218 ausgebildet. Beispielsweise kann eine Innenfläche 438 der zweiten Endwand 220 (die den Kammern 402 zugewandt ist) ebenfalls eine Aussparung, eine Rippe mit einem Sims sowie einen Führungsschlitz aufweisen, die mit der Aussparung 428, der Rippe 436 und dem Führungsschlitz 434 der ersten Endwand 218 identisch oder diesen zumindest ähnlich sind.
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Die 7 bis 9 veranschaulichen einen Montagevorgang des elektrischen Verbinders 100 gemäß einer Ausführungsform, einschließlich der Montage und Betätigung des APG-Elements 104 relativ zu dem Gehäuse 102. Beispielsweise zeigt 7 eine Perspektivansicht des APG-Elements 104 in einer Positionierung für die Montage an dem Gehäuse 102 gemäß einer Ausführungsform. Das APG-Element 104 wird an dem Kabelende 112 des Gehäuses 102 angebracht, indem das APG-Element 104 in der Anbringrichtung 130 parallel zu der Hohlraumachse 120 des Gehäuses 102 bewegt wird. Das APG-Element 104 ist derart ausgerichtet, dass das untere Ende 406 zu dem Verbindungsende 114 des Gehäuses 102 weist. Beim Anbringen des APG-Elements 104 an dem Gehäuse 102 werden die über das untere Ende 406 hinausragenden Ausrichtungszapfen 410 in dem Graben 108 zwischen der ersten und der zweiten Plattform 304, 306 des Gehäuses 102 aufgenommen. Die Ausrichtungszapfen 410 können sich in entsprechende Führungsöffnungen (nicht gezeigt) zwischen Hohlräumen 108 des Gehäuses 102 hinein erstrecken. Ferner werden die Befestigungszungen 334 an dem ersten und dem zweiten Ende 330, 332 der Plattformen 304, 306 in den entsprechenden Führungsschlitzen 434 (6) in der ersten und der zweiten Endwand 218, 220 des APG-Elements 104 aufgenommen. Das APG-Element 104 ist vollständig an dem Gehäuse 102 angebracht, wenn die Befestigungszungen 334 in die Aussparungen 428 (6) der Endwände 218, 220 eintreten.
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8 zeigt eine Perspektivansicht des elektrischen Verbinders 100 unter Darstellung des an dem Gehäuse 102 angebrachten APG-Elements 104 in der entriegelten Position gemäß einer Ausführungsform. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das APG-Element 104 in den Graben 308 (in 7 dargestellt) hinein und umschließt die erste Plattform 304 des Gehäuses 102 umfangsmäßig, wenn das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 angebracht ist. Beispielsweise ist die fragmentierte erste Plattform 304 in den Kammern 402 des APG-Elements 104 aufgenommen. Die Überbrückungswände 222 des APG-Elements 104 sind in den Spalten 314 in der ersten Plattform 304 aufgenommen.
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Bei einer Ausführungsform bilden das APG-Element 104 und die Plattformen 304, 306 des Gehäuses 102 in kollektiver Weise die breiten oder Hybrid-Hohlraumsegmente 230 der Hohlräume 108. Beispielsweise bildet das APG-Element 104 einen Bereich des Umfangs von jedem der Hybrid-Hohlraumsegmente 230, und eine entsprechende von den Plattformen 304, 306 des Gehäuses 102 bildet einen verbleibenden Bereich des Umfangs. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet der Verbinder 100 zwei Reihen 502, 504 von Hohlräumen 108, jedoch kann er bei anderen Ausführungsformen auch mehr oder weniger als zwei Reihen aufweisen. Die erste Plattform 304 des Gehäuses 102 bildet Bereiche der Hohlräume 108 in der ersten Reihe 502, und die zweite Plattform 306 bildet Bereiche der Hohlräume 108 in der zweiten Reihe 504.
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Beispielsweise sind die Hybrid-Hohlraumsegmente 230 von zwei Leistungshohlräumen 108a in der ersten Reihe 502 durch die erste Plattform 304 des Gehäuses 102 und die zweite Hohlraumwand 216 des APG-Elements 104 gebildet. Die Leistungshohlräume 108a sind zum Aufnehmen der Leistungsanschlüsse 106a (in 2 dargestellt) ausgebildet. Die erste Reihe 502 beinhaltet auch zwei Signalhohlräume 108b, die zum Aufnehmen der Signalanschlüsse 106b (2) ausgebildet sind. Die Signalhohlräume 108b können kleiner sein als die Leistungshohlräume 108a. In der dargestellten Ausführungsform sind die Hybrid-Hohlraumsegmente 230 der Signalhohlräume 108b durch die erste Plattform 304 und die Überbrückungswände 222 des APG-Elements 104 gebildet. Die zweite Reihe 504 der Hohlräume 108 weist bei der dargestellten Ausführungsform drei Leistungshohlräume 108a auf, und die Hybrid-Hohlraumsegmente 230 derselben sind durch die zweite Plattform 306 des Gehäuses 102 und die erste Hohlraumwand 214 gebildet.
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In der entriegelten Position des APG-Elements 104 ist der Verbinder 100 dazu ausgebildet, das Einsetzen der Anschlüsse 106 (2) in die Hohlräume 108 zu ermöglichen. Wie in 8 dargestellt ist, ist der sichtbare Verriegelungsarm 412 des APG-Elements 104 nicht mit der Verriegelungsrippe 336 an der zweiten Plattform 306 des Gehäuses 102 verriegelt. Nachdem die Anschlüsse 106 in die Hohlräume 108 eingebracht sind, kann das APG-Element 104 betätigt werden, um sich von der entriegelten Position in die verriegelte Position zu bewegen. Das APG-Element 104 wird von der entriegelten Position in einer Verriegelungsrichtung 510 entlang der Betätigungsachse 134 in die verriegelte Position bewegt. Die Bewegung in der Verriegelungsrichtung 510 kann rechtwinklig zu der Bewegung in der Anbringrichtung 130 entlang der Hohlraumachse 120 (7) sein. Das APG-Element 104 kann sich in Richtung auf die zweite Plattform 306 des Gehäuses 102 bewegen, während sich das APG-Element 104 in der Verriegelungsrichtung 510 bewegt.
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9 zeigt eine aus der Nähe betrachtete Perspektivansicht des elektrischen Verbinders 100 unter Darstellung des an dem Gehäuse 102 angebrachten APG-Elements 104 in der verriegelten Position gemäß einer Ausführungsform. In der dargestellten Ausführungsform befinden sich die Anschlüsse 106 und die zugehörigen Kabel 110 im Inneren der entsprechenden Hohlräume 108 des Verbinders 100. In der verriegelten Position wirkt das distale Hakenende 416 des Verriegelungsarms 412 mit der Arretierfläche 340 der Verriegelungsrippe 336 an der zweiten Plattform 306 des Gehäuses 102 zusammen und ist an dieser verriegelt. Das Zusammenwirken zwischen dem Verriegelungsarm 412 und der Verriegelungsrippe 336 kann das APG-Element 104 in der verriegelten Position befestigen und eine umgekehrte Bewegung des APG-Elements 104 in Richtung auf die entriegelten Position relativ zu dem Gehäuse 102 blockieren.
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10 zeigt eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf den elektrischen Verbinder 100 unter Darstellung des APG-Elements 104 in der entriegelten Position an dem Gehäuse 102 gemäß einer Ausführungsform. Die beiden Reihen 502, 504 von Hohlräumen 108 sind in 10 sichtbar, wobei diese sowohl die Leistungshohlräume 108a als auch die Signalhohlräume 108b beinhalten. Die erste Hohlraumwand 214 des APG-Elements 104 ist in dem Graben 308 des Gehäuses 102 zwischen der ersten und der zweiten Plattform 304, 306 angeordnet.
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Wenn sich das APG-Element 104 in der entriegelten Position befindet, wie dies in 10 dargestellt ist, erstrecken sich die Leisten 224, 424 des APG-Elements 104 nicht in die Zurückbewegungswege 232 (in 3B dargestellt) der Anschlüsse 106 (3B) hinein. Optional können die Leisten 224, 424 von den schmalen Segmenten 228 der Hohlräume 108, die vollständig von dem Gehäuse 102 gebildet sind, in seitlicher Richtung zurückgesetzt sein, so dass die Leisten 224, 424 nicht in die Hohlräume 108 hineinragen. Da das APG-Element 104 an dem Gehäuse 102 angebracht ist, sind die Befestigungszungen 334 in den entsprechenden Aussparungen 428 des APG-Elements 104 aufgenommen und können mit den Simsen 432 zusammenwirken. Die Verriegelungsarme 412 des APG-Elements 104 sind nicht mit den entsprechenden Verriegelungsrippen 336 verbunden. Bei einer Ausführungsform können die distalen Hakenenden 416 der Verriegelungsarme 412 dazu ausgebildet sein, an den Verriegelungsrippen 336 anzuliegen, um eine unbeabsichtigte Bewegung des APG-Elements 104 entlang der Verriegelungsrichtung 510 in die verriegelte Position zu unterbinden.
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11 zeigt eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf den elektrischen Verbinder 100 unter Darstellung des APG-Elements 104 in der verriegelten Position an dem Gehäuse 102 gemäß einer Ausführungsform. Die Anschlüsse 106 (in 2 dargestellt) sind in 11 nicht gezeigt, obwohl die Anschlüsse 106 vor der Betätigung des APG-Elements 104 in die Hohlräume 108 eingebracht sind. Im Vergleich zu 10 besteht die einzige Veränderung in der Position des APG-Elements 104 relativ zu dem Gehäuse 102, und zwar derart, dass das APG-Element 104 in Richtung auf die zweite Plattform 306 des Gehäuses 102 verlagert ist. Wenn das APG-Element 104 in der Verriegelungsrichtung 510 betätigt wird, können die Befestigungszungen 334 die Simse 432 innerhalb der Aussparungen 428 entlang gleiten. Die distalen Hakenenden 416 der Verriegelungsarme 412 biegen sich anfangs um die Verriegelungsrippen 336 herum und werden anschließend an den Arretierflächen 340 verriegelt, um das APG-Element 104 in der verriegelten Position zu befestigen.
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Wie in 11 dargestellt ist, sind aufgrund der Relativbewegung des APG-Elements 104 die Querschnittsflächen der Hohlräume 108 entlang der Hybrid-Segmente oder breiten Segmente 230 verändert. Im Spezielleren hat die Bewegung in die verriegelte Position zu einer Reduzierung der Querschnittsflächen der Hybrid-Segmente 230 der Hohlräume 108 geführt. Die Leisten 224, 424 des APG-Elements 104 erstrecken sich in die Hohlräume 108 hinein, die sowohl die Leistungshohlräume 108a als auch die Signalhohlräume 108b beinhalten. Die Leisten 224, 424 erstrecken sich in die Zurückbewegungswege 232 hinein, um eine Zurückbewegung der Anschlüsse 106 zu blockieren, wie dies in Bezug auf 3B beschrieben wurde.
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12 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des elektrischen Verbinders 100 gemäß einer Ausführungsform. Das APG-Element 104 ist in der entriegelten Position an dem Gehäuse 102 dargestellt. Die Leisten 224, 424 des APG-Elements 104 können auf der Basisfläche 302 des Gehäuses 102 angeordnet sein. In der dargestellten Ausführungsform ist die Basisfläche 302 mit dem Befestigungsflansch 118 des Gehäuses 102 ausgerichtet. Beispielsweise ist die Basisfläche 302 relativ zu der ersten Seite 126 des Befestigungsflansches 118 und der Kompressionsdichtung 136 vertieft ausgebildet. Durch Anbringen des APG-Elements 104 parallel zu der Hohlraumachse 120 kann das APG-Element 104 die Basisfläche 302 erreichen, ohne dass es zu einer Behinderung gegenüber der Kompressionsdichtung 136 oder dem Befestigungsflansch 118 kommt. Durch Ausbilden des APG-Elements 104 für eine Betätigung in der zu der Hohlraumachse 120 rechtwinkligen Verriegelungsrichtung 510 kann das APG-Element 104 relativ großen Herausziehkräften standhalten, die auf die Anschlüsse 106 und die zugehörigen Kabel 110 ausgeübt werden.
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Die dargestellte Ausführungsform veranschaulicht zwei Anschlüsse 106 die nicht vollständig in die entsprechenden Hohlräume 108 des Gehäuses 102 eingebracht sind. Da die Anschlüsse 106 nicht vollständig eingebracht sind, kann das APG-Element 104 nicht in der Verriegelungsrichtung 510 betätigt und in die verriegelte Position verbracht werden. Beispielsweise würden die Leisten 224, 424 an den Anschlüssen 106 (z.B. an den Abdeckungen 144 der Anschlüsse 106) anliegen und eine zusätzliche Bewegung in der Verriegelungsrichtung 510 blockieren. Das APG-Element 104 stellt eine Anschlusspositionsgewährleistung bereit, da die blockierte Bewegung dem Nutzer anzeigt, dass mindestens einer der Anschlüsse 106 nicht vollständig eingebracht ist.