DE4439577C2 - Einstecklauf für Schußwaffen - Google Patents
Einstecklauf für SchußwaffenInfo
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- DE4439577C2 DE4439577C2 DE19944439577 DE4439577A DE4439577C2 DE 4439577 C2 DE4439577 C2 DE 4439577C2 DE 19944439577 DE19944439577 DE 19944439577 DE 4439577 A DE4439577 A DE 4439577A DE 4439577 C2 DE4439577 C2 DE 4439577C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/10—Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Einstecklauf für Schußwaffen,
insbesondere für Schrotläufe, der in das Patronenlager des
Mutterlaufes eingesetzt wird und aus einem Laufrohr und
einem Patronenlagerteil besteht, die durch eine Schraubver
bindung miteinander verbunden sind.
Bekannt sind Einsteckläufe, die vorwiegend in Schrotläufe
von großkalibrigen Kipplaufwaffen eingebaut werden. Diese
einstückig ausgeführten Einsteckläufe werden rückseitig in
das Patronenlager des Mutterlaufes eingepaßt. In diesem
Bereich hat der Einstecklauf einen verhältnismäßig großen
Durchmesser. Aus diesem Grund müssen die Einsteckläufe
aus einem Rohlauf mit einem entsprechend großen Durchmesser
herausgearbeitet werden. Dabei entstehen durch die Bearbei
tung sehr hohe Kosten.
Ebenfalls bekannt sind Einsteckläufe, die aus einem relativ
dünnen Rohlauf bestehen, der in eine Buchse größeren Durch
messers eingeschrumpft oder eingelötet wird. Diese Ausfüh
rung hat den Nachteil, daß der Lauf in seinem am meisten
beanspruchten Teil, dem Patronenlager, erwärmt werden muß
und die Festigkeit darunter leidet. Auch ist die Sicherheit
für einen einwandfreien Sitz nicht immer gegeben, so daß es
schon öfters vorgekommen ist, daß sich die Laufseele beim
Schuß verschoben oder ganz von der Buchse gelöst hat.
Durch die DE-PS 18 238 ist ein Einstecklauf für Hinterlade
gewehre bekannt, der in ein Innengewinde eines Patronen
lagerteils eingeschraubt wird. Das Patronenlagerteil wird
dann zusammen mit dem Einstecklauf in das Patronenlager des
Mutterlaufes eingesetzt.
Der Nachteil einer derartigen Innen-Schraubverbindung
besteht darin, daß die Laufbohrung mit der Patronenlager
bohrung nicht exakt fluchtet. Die Folge davon ist eine
Beeinträchtigung der Schußpräzision.
Die ebenfalls vorbekannte DE-PS 7 13 008 betrifft eine
Feuerwaffe mit einem Lauf, dessen rückwärtiges Ende aus
Verschleißgründen ein auswechselbares Futterrohr enthält.
An das rückwärtige Ende des Futterrohres schließt sich das
Patronenlager eines Patronenlagerteiles an, das zusammen
mit dem Lauf mit Hilfe einer Überwurfmutter am Waffenge
häuse angeschraubt ist. Dabei ist die Verbindung zwischen
Lauf- und Patronenlagerteil eine Steckverbindung.
Bei dieser bekannten Ausführung handelt es sich nicht um
einen Einstecklauf zur Reduzierung des Patronen-Kalibers,
sondern um eine zweiteilige Laufausführung. Die Überwurf
mutter dient auch nicht zur Befestigung des Einsatzlaufes
am Patronenlagerteil, sondern zur Befestigung des Mutter
laufes am Waffengehäuse. Die Anbringung der Gegenschulter
am Lauf, die mit einer Schulter der Überwurfmutter zusam
menwirkt, ist sehr kostenaufwendig, da sie einstückig mit
dem Lauf ausgeführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung
von Laufrohr und Patronenlagerteil zu finden, die allen
Beanspruchungen gewachsen ist und eine kostengünstige Fer
tigung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Laufrohr mit dem Patronenlagerteil durch eine Überwurf
mutter verbunden ist, wobei das Laufrohr eine Ringnut zur
Aufnahme einer geteilten oder einteilig u-förmigen Scheibe
aufweist, die zum Verspannen des Laufrohres und des Patro
nenlagerteiles mit einer Schulter der Überwurfmutter zusam
menwirkt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt die Patronenlagerseite
eines Einstecklaufes im Längsschnitt.
Der Einstecklauf beseht aus einem Laufrohr 1, das beliebig
lang sein kann und mit einer Passung 2 in ein Patronen
lagerteil 3 eingepaßt ist. Die Außenform des Patronenlager
teils 3 entspricht dem nicht dargestellten Patronenlager
des Mutterlaufes. Im Zentrum des Patronenlagerteils 3 ist
das Patronenlager 4 des Einstecklaufes angebracht.
Die Bohrung 5 des Patronenlagerteils 3, die das Laufrohr 1
mit seiner Passung 2 aufnimmt, erstreckt sich vorzugsweise
genau bis zum Ende 6 des Patronenlagers 4. Dabei ist der
Patronenübergang des Patronenlagers 4 in das rückwärtige
Ende der Laufbohrung des Laufrohres 1 eingearbeitet.
Das Laufrohr 1 weist eine ringförmige Nut 7 auf, in die
eine geteilte Scheibe 8 eingesetzt ist. Die Scheibe 8 kann
auch einteilig und u-förmig ausgeführt sein. Über das
Laufrohr 1 ist eine Überwurfmutter 9 geschoben, die auf ein
Außengewinde 10 des Patronenlagerteils 3 aufgeschraubt
wird. Beim Zusammenschrauben des Laufrohres 1 mit dem
Patronenlagerteil 3 legt sich eine Schulter 11 der Über
wurfmutter 9 gegen die Scheibe 8, wodurch das Laufrohr 1
mit dem Patronenlagerteil 3 verspannt wird. Zum Anschrau
ben des Laufrohres 1 weist die Überwurfmutter 9 eine
Schlüsselfläche 12, vorzugsweise in Form eines Sechskantes,
auf.
Damit der Einstecklauf 1, 3 in den nicht dargestellten
Mutterlauf eingesetzt werden kann, ist der Außendurchmesser
der Überwurfmutter 9 kleiner als die Laufbohrung des
Mutterlaufes und auch kleiner als der größte Außendurchmes
ser des Patronenlagerteils 3, das in das Patronenlager des
Mutterlaufes eingesetzt wird.
Durch die geteilte oder einteilig u-förmige Ausführung der
Scheibe 8 kann ein entsprechender Bund, der durch eine
kostenintensive Bearbeitung am Laufrohr 1 angedreht werden
müßte, entfallen.
Claims (4)
1. Einstecklauf für Schußwaffen, insbesondere für Schrot
läufe, der in das Patronenlager des Mutterlaufes einge
setzt wird und aus einem Laufrohr und einem Patronenla
gerteil besteht, die durch eine Schraubverbindung mit
einander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Laufrohr (1) mit dem Patronenlagerteil (3) durch
eine Überwurfmutter (9) verbunden ist, wobei das Lauf
rohr (1) eine Ringnut (7) zur Aufnahme einer geteilten
oder einteilig u-förmigen Scheibe (8) aufweist, die zum
Verspannen des Laufrohres (1) und des Patronenlagerteils
(3) mit einer Schulter (11) der Überwurfmutter (9)
zusammenwirkt.
2. Einstecklauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrohr (1) mittels einer Passung (2) in das
Patronenlagerteil (3) eingesetzt ist.
3. Einstecklauf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laufrohr (1) bis zum Patronen
lager (4) des Patronenlagerteils (3) eingesetzt ist.
4. Einstecklauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (9) eine Schlüs
selfläche (12) aufweist, die als Sechskant ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439577 DE4439577C2 (de) | 1994-11-05 | 1994-11-05 | Einstecklauf für Schußwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439577 DE4439577C2 (de) | 1994-11-05 | 1994-11-05 | Einstecklauf für Schußwaffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439577A1 DE4439577A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439577C2 true DE4439577C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6532583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439577 Expired - Fee Related DE4439577C2 (de) | 1994-11-05 | 1994-11-05 | Einstecklauf für Schußwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439577C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064427A1 (de) * | 2000-11-24 | 2002-06-20 | Hoehle Hans Peter | Handfeuerwaffe |
Families Citing this family (1)
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DE283428C (de) * | 1913-12-10 | 1915-04-15 | ||
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-
1994
- 1994-11-05 DE DE19944439577 patent/DE4439577C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
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DE10064427A1 (de) * | 2000-11-24 | 2002-06-20 | Hoehle Hans Peter | Handfeuerwaffe |
DE10064427B4 (de) * | 2000-11-24 | 2006-06-14 | Höhle, Hans-Peter | Handfeuerwaffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4439577A1 (de) | 1996-05-09 |
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Legal Events
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