DE18234C - Neuerung an Einsatzröhren zu Hinterlader-Gewehren - Google Patents

Neuerung an Einsatzröhren zu Hinterlader-Gewehren

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DE18234C
DE18234C DENDAT18234D DE18234DA DE18234C DE 18234 C DE18234 C DE 18234C DE NDAT18234 D DENDAT18234 D DE NDAT18234D DE 18234D A DE18234D A DE 18234DA DE 18234 C DE18234 C DE 18234C
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Germany
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insert tubes
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Application number
DENDAT18234D
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English (en)
Original Assignee
R. MORRIS in Lewisham, England
Publication of DE18234C publication Critical patent/DE18234C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1881 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Construction von Einsatzröhren für Hinterlade-Gewehre, entweder zum Behufe der Zielübungen oder um glatte Gewehrläufe in gezogene Büchsen zu verwandeln.
Bei den gegenwärtig gebrauchten Einsatzröhren sind diese aus einem Stück gemacht, das am hinteren Ende des Gewehrlaufes eingesteckt wird, und um dieses thun zu können, war es nöthig, den Cylinderyerschlufs zuerst ganz zu entfernen.
Durch die vorliegenden Neuerungen wird dieser Uebelstand beseitigt, indem der hintere Theil des Einsatzlaufes aus einem besonderen Stück besteht, das an Gröfse und Form der gewöhnlichen Patrone des Gewehres gleich gemacht wird, so dafs man diesen Theil in den Lauf hinten einsetzen kann, gerade wie eine Patrone, ohne den Verschlufs entfernen zu müssen, während der andere Theil des Einsatzlaufes durch das vordere Ende des Gewehres gesteckt und alsdann in das hintere Ende hineingeschraubt wird. Der so zusammengesetzte Einsatzlauf wird alsdann vermittelst einer Schraubenmutter am hervorragenden Ende desselben im Gewehrlaufe befestigt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Horizontal-Längenschnitt eines Gewehrlaufes A nach Linie X-X, Fig. 2, mit der inneren Röhre B E nach meiner oben beschriebenen Erfindung angebracht.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht des Laufes.
In der hinteren vergröfserten Ausbohrung des Laufes, welche zur Aufnahme der gewöhnlichen Patrone dient, wird ein Stück B hineingepafst, in dessen Centrum sich eine Durchbohrung befindet, welche zur Aufnahme der kleinen Patrone C dient.
In die Mündung des Laufes A wird zuerst ein cylindrisches- Stück D, aufsen mit einem Flantsch versehen, hineingesteckt und dann durch dieses das Rohr E, das vorn mit einem Schraubengewinde in das Stück B hineingeschraubt wird und dessen Durchbohrung genau mit dem von B übereinstimmt.
Das vordere Ende des Rohres E ragt über A hinaus und trägt eine Mutter G auf einem äufseren Schraubengewinde, so dafs, wenn man, nachdem E in B hineingeschraubt ist (was durch den Kopf F geschieht), G anschraubt, bis sie sich gegen D stemmt, die Theile B E fest in dem Lauf A gehalten werden, ohne dafs an letzterem irgend welche Vorrichtung zu diesem Zwecke nöthig ist.
Um die Patronenhülse C nach dem Feuern vermittelst des Extractors H des Gewehres herauszuziehen, ist an B ein Gleitstück / angebracht, vorn mit einem Kopf versehen, der auf der einen Seite unter den Rand der Patrone C und auf der anderen Seite vor dem Extractor hervorragt, so dafs durch die Vorwärtsbewegung von H die Hülse von C vermittelst / herausgeschoben wird. Man könnte das Herausziehen der Patronenhülse auch ohne das Gleitstück / bewirken, indem man über dem Flantsch der kleinen Patrone C eine Scheibe anbringt von der Gröfse des Flantsches der gewöhnlichen Patrone, so dafs der Extractor H direct darauf wirkt.
Man sieht, dafs die oben beschriebene Einrichtung leicht und rasch an einem Gewehr angebracht und davon entfernt werden kann,
und dafs sie durch unwesentliche Modification jeder Construction von Hinterladern, ob mit Central- oder mit Randzündung, angepafst werden kann. ;
Eine weitere Neuerung bezieht sich auf eine zweckmäfsige und billige Constructionsweise solcher Einsatzröhren. Es wäre eine sehr schwierige und kostspielige Arbeit, solche lange Röhren von kleinem Durchmesser aus Stahl mit gezogenem Laufe anzufertigen. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, construire ich diese Röhren vorzugsweise wie bei Fig. 3 und 4 angedeutet. Es ist nämlich der vordere Theil der Röhre aus zwei Stücken angefertigt, wovon E, eine kupferne Röhre, circa zwei Drittel der ganzen Länge einnimmt, während der vordere kürzere Theil E1 aus Stahl ist, und sind die beiden entweder, wie bei Fig. 4 angedeutet, zusammengeschraubt oder zusammengelöthet. Die kupferne Röhre E ist inwendig glatt, d. h. hat keine Züge, und entspricht die lichte Weite derselben genau dem Durchmesser der Kugel, während die gezogene Stahlröhre E1in den Nuthen der Züge den gleichen Durchmesser mit E hat. Die Züge selber sind, wie in Fig. 4 angedeutet, gegen den Vereinigungspunkt hin abgefräst.
. Die Vereinigungsstelle von E und E1 ist vorzugsweise mit einer Hülse E2 überdeckt, welche mit dem äufseren Durchmesser genau in den Gewehrlauf pafst und somit die Einsatzröhre in letzterem unterstützt, wie durch die punktirten Linien angedeutet. Hierdurch ist ein Biegen der Röhre und folglich ungenaues Schliefsen verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction einer Einsatzröhre für Hinterlade-Gewehre, bestehend aus einem Stück 2?, an Gröfse einer gewöhnlichen Patrone gleich, welche hinten in den Lauf eingesetzt wird, und einerRöhre E, die von der Mündung des Gewehrlaufes aus eingesetzt und in das Stück B eingeschraubt wird, indem das Ganze alsdann durch eine Mutterschraube G befestigt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099397B (de) * 1956-11-20 1961-02-09 Andre Losfeld Einsatzrohr fuer Geschuetzrohre, Moerser u. dgl.
DE4439577A1 (de) * 1994-11-05 1996-05-09 Dieter Keppeler Einstecklauf für Schußwaffen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099397B (de) * 1956-11-20 1961-02-09 Andre Losfeld Einsatzrohr fuer Geschuetzrohre, Moerser u. dgl.
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