DE4439401C2 - Einfüllbehälter zum Abgeben eines Produkts - Google Patents

Description

Diese Erfindung betrifft einen Einfüllbehälter zum Abgeben eines Produkts, der in Schwingungen versetzt werden kann, um ein Pro­ dukt, wie z. B. für einen Getränkeautomat, abzugeben.

US-Patent 4,974,751 offenbart eine Kaffeemilch- oder Pro­ duktabgabevorrichtung.

US-Patent 2,076,851 offenbart einen Rührer für einen Ein­ füllbehälter
US-Patent 2,323,864 offenbart einen Schüttelzuführer, der eine Rinne aufweist.

US-Patent 2,533,331 offenbart einen Schwinger, der mit einem Abgaberohr verbunden ist.

US-Patent 2,858,011 offenbart ein Rohr und eine Schnecke, die in Schwingungen versetzt werden.

US-Patent 3,286,886 einen becherartigen Schüttelzuführer.

US-Patent 4,450,983 weist eine Abgabeplattform auf, die in Schwingungen versetzt wird.

Aus der DE-OS 22 41 895 ist bekannt ein Silo aus einem flexiblen Gewebe mit einem etwa zylindrischen Oberteil, wobei im Bereich des Übergangs vom Ober- zum Unterteil ein Tragring vorgesehen ist, der den Oberteil abstützt und an dem Unterteil aufgehängt ist, so daß er das ganze Gewicht des gefüllten Silos aufnimmt.

Die US-PS 4,083,475 offenbart einen schwingfähigen Entnahmebehälter mit einem sich längs der Austragsschnecke angeordneten Finger.

US-Patent 4,850,515 offenbart einen Einfüllbehälter, der ge­ schüttelt wird, um das darin befindliche Material zu bewegen.

Die Einfüllbehälter nach dem Stand der Technik sind im allge­ meinen aus einem steifen Material, wie z. B. Stahl oder andere, relativ unbewegliche Materialien, hergestellt.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen flexi­ blen Einfüllbehälter mit einer Schnecke zu liefern, die von einem Motor angetrieben wird, der eine exzentrische Verbindung mit der Schnecke hat, um zu verursachen, daß der Einfüllbehäl­ ter und die Schnecke zum Abgeben ′eines Produkts in Schwingun­ gen versetzt werden.

Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß sie einen flexiblen Ein­ füllbehälter liefert, der mit einer Abgabeschnecke an seinem unteren Abschnitt versehen ist und worin ein Motor die Schnecke antreibt, um Material von dem Einfüllbehälter abzuge­ ben, und worin der Einfüllbehälter aus flexiblen Materialien, wie z. B. Gummi oder andere geeignete, flexible Kunststoffmate­ rialien, hergestellt ist und der Einfüllbehälter von dem An­ triebsmotor der Schnecke in Schwingungen versetzt wird, so daß Material in dem Einfüllbehälter frei nach unten durch den Ein­ füllbehälter und die Schnecke hindurchtritt.

Der Einfüllbehälter wird von einer Maschine, wie z. B. ein Getränkeautomat, durch Stützen getragen, die es erlauben, daß der Einfüllbehälter und insbesondere der Bodenab­ schnitt von der Schnecke in Schwingungen versetzt werden können, um Material, wie z. B. Kaffee, Milchpulver oder andere Materialien, abzugeben.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung von einer be­ vorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Dabei ist:

Fig. 1 eine perspektivische Teilquerschnittsansicht des neuen flexiblen Einfüllbehälters und der Schnecke gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die den Einfüllbehälter und die Schnecke darstellt;

Fig. 3 eine detaillierte Querschnittsansicht entlang Linie III-III in Fig. 2 durch die Schnecke in dem unteren Ab­ schnitt des Einfüllbehälters, die eine Bewegung darstellt; und

Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.

Die Figuren stellen einen flexiblen Einfüllbehälter 10 dar, der eine Vorderwand 11 und eine Rückwand 12 und Seitenwände 13 und 14 und einen unteren abgeschrägten Abschnitt 16 und eine Abgabeöffnung 17 aufweist. In der eine Schnecke 41 drehbar angeordnet ist. Der Einfüllbehälter 10 wird von Stützen 19, 21, 22 und 23 getragen, die in Fassungselementen, wie z. B. die in den Fig. 1 und 2 dargestellten 20, 25 und 30 aufgenommen sind, um den Einfüllbehälter von einer Stützplatte 18 abzu­ stützen, die ein Teil z. B. eines Getränkeautomats sein kann. Da die Stützen 19, 21, 22 und 23 den Einfüllbehälter benach­ bart zu seiner oberen Kante stützen, ist der untere Abschnitt des Einfüllbehälters relativ zu den Stützen frei beweglich. Der Einfüllbehälter 10 ist aus einem flexiblen Material, z. B. Gummi oder ein anderes geeignetes Kunststoffmaterial, herge­ stellt, so daß er sich biegen und bewegen kann, wenn er in Schwingungen versetzt wird. Das innere Ende 42 der Schnecke 41 ist in einem Schlitz einer Antriebsklammer 38 montiert, die Seitenwände 43 und 44 an entgegengesetzten Seiten des Schlit­ zes aufweist, und das Ende 51 der Schnecke 41 ist mit der Klammer 38 durch den Schlitz, wie in Fig. 4 gezeigt, verbun­ den. Das untere Ende 26 des Einfüllbehälters 10 paßt über eine Vorderwand 27 und eine Rückwand 29 des unteren, abgeschrägten Abschnitts 16, wie in Fig. 2 gezeigt.

Ein Paar von flexiblen Fingern 53 und 54 ist auch an gegen­ überliegenden Seiten des Klammerelements 38 durch 52, wie z. B. in den Fig. 2 und 4 gezeigt, befestigt. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, erstrecken sich die flexiblen Finger 53 und 54 eine wesentliche Entfernung in der Längsrichtung der Schnecke. Die Klammer 38 weist eine Wel­ le 37 auf, die sich durch die Rückwand 12 des Einfüllbe­ hälters erstreckt und exzentrisch mit einer Scheibe 36 verbunden ist, die eine Antriebswelle 34 von einem Unter­ setzungsgetriebeelement 33 aufnimmt. Ein Motor 31 ist auf der Stützplatte 18 montiert und weist eine Antriebswelle 32 auf, die eine Kraft an das Untersetzungsgetriebeelement 33 liefert. Wenn der Motor 31 dreht, um seine Kraftabgabe­ welle 32 anzutreiben, dreht die Antriebswelle 34 der Un­ tersetzungsgetriebeeinrichtung 33 die exzentrische Scheibe 36, um die Schnecke 41 zu drehen und auch um dem Einfüll­ behälter, wie z. B. in Fig. 3 gezeigt, eine Schwingungsbe­ wegung aufzuerlegen. Wenn der Einfüllbehälter sich dreht, drehen sich damit auch die flexiblen Finger 53 und 54 und erfassen periodisch den Boden 28 des unteren Abschnitts des Einfüllbehälters, wie in Fig. 4 gezeigt, um zu verur­ sachen, daß die Finger in eine Position im wesentlichen parallel zu der unteren Wand 28, wie z. B. in den Fig. 2 und 4 gezeigt, abgelenkt zu werden. Wenn die Finger sich weiter drehen, biegen sie sich zu der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Position des Fingers 53 hoch und erfassen das Produkt in dem Einfüllbehälter, um es zu lösen, so daß es frei in den Gang der Schnecke 41 fällt und durch die Ab­ gabeöffnung 17 abgegeben werden kann. Die durch den An­ triebsmotor 31 verursachte Schwingungsbewegung und die exzentrische Scheibe 36 verursachen, daß der gesamte unte­ re Abschnitt des Einfüllbehälters in Schwingungen versetzt wird, was bewirkt, daß Material in dem Einfüllbehälter leicht abgegeben wird und aufgrund der Schwingung und auf­ grund der flexiblen Finger 53 und 54 frei in die Schnecke fällt.

Es ist ersichtlich, daß diese Erfindung einen verbesserten Einfüllbehälter aus einem flexiblen Material liefert, der in Schwingungen versetzt werden kann, um Zusammenbacken des Produkts in dem Einfüllbehälter zu verhindern.

Claims (1)

1. Einfüllbehälter (10) zum Abgeben eines Produkts, der umfaßt:
   einen Einfüllbehälter (10), der obere Seitenwände (13, 14) und einen unteren abgeschrägten Abschnitt (16) aufweist, wobei der gesamte Einfüllbehälter (10), einschließlich der oberen Seitenwände (13, 14) und des unteren abgeschrägten Abschnitts (16), aus einem flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt ist, damit er sich frei bewegen kann; eine Schnecke (41), die drehbar in dem unteren Abschnitt (16) des Einfüllbehälters (10), der eine Abgabeöffnung (17) aufweist, angeordnet ist; Stützeinrichtungen, die an den oberen Seitenwänden (13, 14) des Einfüllbehälters (10) befestigt sind, um den Einfüllbehälter (10) zu stützen; eine Antriebseinrichtung (31), die mit der Schnecke (41) gekoppelt ist, um sie zu drehen, und das Produkt in der Längsrichtung des Einfüllbehälters (10) zu bewegen, worin die Antriebseinrichtung (31) exzentrisch relativ zu der Schnecke (41) an einer Stützplatte (18) montiert ist und eine exzentri­ sche Kopplung zwischen der Antriebseinrichtung (31) und der Schnecke (41) montiert ist, so daß, wenn die Antriebseinrich­ tung (31) sich dreht, die Schnecke (41) und der untere abge­ schrägte Abschnitt (16) des Einfüllbehälters (10), in dem die Schnecke (41) angeordnet ist, und die unteren Seitenwände des Einfüllbehälters (10) in Schwingungen versetzt werden; worin die Stützeinrichtungen eine Mehrzahl von Stützen (19, 21, 22, 23) mit ersten Enden, die an der Stützplatte (18) montiert sind, und zweite Enden umfassen, die an den oberen Abschnit­ ten der oberen Seitenwände (13, 14) des Einfüllbehälters (10) befestigt sind; und eine Mehrzahl von flexiblen Fingern (53, 54) einschließt die an der Schnecke (41) befestigt sind, wel­ che sich mit dieser drehen, wobei sich die flexiblen Finger (53, 54) in der Längsrichtung der Schnecke (41) erstrecken, und durch die Schwingung des Einfüllbehälters (10) und die Drehung der flexiblen Finger (53, 54) das Produkt in die Schnecke (41) fällt, um von dieser aus dem Einfüllbehälter (10) ausgetragen zu werden.