DE4438197C2 - Klebebefestigung von feststehenden Fensterscheiben auf einem Scheibenflansch eines Fensterausschnittes von Kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents

Klebebefestigung von feststehenden Fensterscheiben auf einem Scheibenflansch eines Fensterausschnittes von Kraftfahrzeugkarosserien

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Description

Die Erfindung betrifft eine Klebefestigung von feststehenden Fensterscheiben auf einem Scheibenflansch einer Fensterausschnit­ tes von Kraftfahrzeugkarosserien nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 oder 2 nach dem Hauptpatent Nr. 44 22 122.
Bei den heute produzierten Kraftfahrzeugen sind die Windschutz­ scheiben und meist auch die Heckscheiben entlang des gesamten Scheibenumfanges unmittelbar mit dem Scheibenflansch des Fen­ sterausschnittes der Kraftfahrzeugkarosserie verklebt. Dies ge­ schieht heute üblicherweise mittels einer als Klebestrang bzw. als Kleberaupe aufgetragenen Klebstoffschicht zwischen dem Rand der innenseitigen Scheibenoberfläche und dem karosserieseitigen Scheibenflansch des Fensterausschnittes, wie es beispielsweise aus der DE 34 09 903 A1, der DE 35 00 205 A1 oder aus der DE 35 01 490 C2 ersichtlich ist. Die Kleberaupe besteht aus in der Au­ tomobilindustrie verbreitet eingesetzten ein- oder zweikomponen­ tigen, luftfeuchtigkeitshärtenden Polyurethankleber oder Poly­ sulfidkleber oder auch aus einem Butylkautschukkleber.
Im Hauptpatent ist darauf hingewiesen worden, daß zum Ausglasen von geklebten Scheiben die zwischen der Scheibe und dem Schei­ benflansch angeordnete Kleberaupe entlang des gesamten Scheiben­ umfanges mit oszillierenden Messern durchgetrennt wird. Nachdem bei diesem Heraustrennen die in den unteren Ecken der Fenster­ scheibe vorhandene Kleberaupe mit den relativ kurzen Messern nur schwierig zu erreichen ist, insbesondere dann, wenn die unteren Ecken stilistisch ansprechend im Bereich der A-Säule des Kraft­ fahrzeuges gestaltet sind, schlägt das Hauptpatent als repara­ turfreundliche Ausbildung der Verklebung vor, daß in den beiden unteren Ecken der Scheibe zwischen der Fensterscheibe und der Kleberaupe jeweils ein in seiner Wandstärke dauerelastisch aus­ gebildeter Haftklebestreifen angebracht ist, der mit seiner Kle­ beseite der inneren Scheibenoberfläche zugekehrt ist, wobei der Haftklebestreifen von den Ecken sich jeweils um etwa 60 bis 120 mm entlang des unteren und des seitlichen Scheibenrandes er­ streckt. Angestrebt wird dadurch eine in den unteren Eckberei­ chen der Fensterscheibe weniger tragfähige Haftklebung des Haft­ klebestreifens, wodurch - nach dem Durchtrennen der Kleberaupe entlang des übrigen Scheibenumfanges - beim Ausglasen der Fen­ sterscheibe und vorsichtigen manuellen Kippen der Fensterscheibe aus dem Fahrzeuginnenraum hinaus um die untere Scheibenkante die Haftklebestreifen in sich aufgerissen und somit auch dort die Klebeverbindung getrennt werden sollen bzw. soll. Der auf der Kleberaupe anliegende Haftklebestreifen ist vorzugsweise breiter ausgebildet als die Breite der Kleberaupe im flachgedrückten Zu­ stand. Er besteht bevorzugt aus einem geschlossenporigen Schaum­ stoffstreifen aus einem dauerelastischen Kunststoff.
Es hat sich nun gezeigt, daß es schwierig ist, eine zwar einer­ seits weniger tragfähige aber andererseits absolut wasserdichte Klebung in den Eckbereichen zu verwirklichen, die sich ohne Zer­ störung der Scheibe beimkippenden Herauszudrücken derselben oh­ ne weiteres zertrennen läßt, und zwar insbesondere dann, wenn die klebetechnisch gesondert ausgebildeten Eckbereiche etwas länger, d. h. etwa 100 mm oder mehr je Schenkel bemessen sind. Die nicht freigeschnittenen Eckverklebungen waren bei Verwendung der am Markt erhältlichen Schaumstoffstreifen nach wie vor sta­ biler als die Scheibe, so daß diese zu Bruch ging.
Ausgehend von der Haupterfindung ist es daher Aufgabe der Zu­ satzerfindung, die gesondert ausgebildete Klebung der Eckberei­ che dahingehend weiterzubilden, daß sich die Eckverklebungen zwar einerseits in jedem Fall beim manuellen Herausdrücken der im übrigen freigeschnittenen Scheibe ohne Gewaltausübung auf die Scheibe lösen, daß aber andererseits die Scheibenverklebung auch im Eckbereich dauerhaft wasserdicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf zweierlei Weise, nämlich zum einen durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und zum anderen durch die von Anspruch 2 gelöst, wobei auch beide Vorschläge gemeinsam zu Einsatz gelangen können. Danach soll ein Haftklebestreifen mit auf wenigstens einer Seite reduzierter Haft- bzw. Klebekraft zum Einsatz gelangen, um ein sicheres Lö­ sen der Klebung im Eckbereich zu gewährleisten, wobei jedoch an­ dererseits die Haft- bzw. Klebewirkung auf alle Fälle ausrei­ chend groß sein muß, um ein Eindringen von Wasser durch die Kle­ beverbindung hindurch, beispielsweise aufgrund einer Kapillar- oder Kriechwirkung, dauerhaft und vollständig zu vermeiden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen können den Unteransprüchen entnommen werden. Im übrigen ist der Erfindungsgegenstand nachfolgend an­ hand von schematischen Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine für das Einkleben auf den Scheibenflansch des Fen­ sterausschnittes vorbereitete Fensterscheibe in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Scheibenverklebung und den unteren Scheibenflansch des Fensterausschnittes entlang einer in Fig. 1 angedeuteten Schnittlinie II-II,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzeldarstellung einer Scheibenecke in Draufsicht vor dem Auftragen der Kleberaupen,
Fig. 4 die Abwicklung eines Teilstückes eines quasi-endlosen Haftklebestreifens mit außermittiger Anordnung der Haft­ klebespur und mit Gehrungs-Perforation einzelner, ge­ brauchsgerechter Abschnitte und
Fig. 5 die Abwicklung eines anderen Ausführungsbeispieles eines quasi-endlosen Haftklebestreifens mit mittiger Anordnung der Haftklebespur und mit Gehrungs-Perforation einzelner, gebrauchsgerechter Abschnitte.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Klebebefestigung ei­ ner Fensterscheibe 1 ist diese mittragend auf den Scheiben­ flansch 6 des Fensterausschnittes einer Kraftfahrzeugkarosserie aufgeklebt, der im Bereich eines Querträgers 7 ausgebildet ist. Und zwar ist auf die innenseitige Scheibenoberfläche 12 eine Kleberaupe 4 aus einem schnell aushärtenden Kunststoffmaterial aufgetragen. Eine in der nachfolgend beschriebenen Weise vorbe­ reitete Scheibe ist anschließend auf den Scheibenflansch 6 des Fensterausschnittes aufgedrückt und der Kleber danach ausgehär­ tet. In den beiden unteren Ecken 2 der Fensterscheibe ist vor dem Auftragen der Kleberaupen jeweils ein Haftklebestreifen 3 mit seiner Klebeseite der inneren Scheibenoberfläche zugekehrt angebracht, so daß er zwischen der Fensterscheibe und der Klebe­ raupe zu liegen kommt, d. h. die aufgebrachten Haftklebestreifen werden bei der zum Einkleben vorbereiteten Fensterscheibe 1 ebenfalls von der Kleberaupe überdeckt. Die Haftklebestreifen sind so lang, daß sie sich von den Ecken der Fensterscheibe ent­ lang der Scheibenränder 5 jeweils um 60 bis 120 mm erstreckt - Länge L. Die tatsächliche Länge der Haftklebestreifen hängt im Einzelfall von den örtlichen Gegebenheiten ab; sie müssen so lang bemessen werden wie der von den Ausglasmessern nicht er­ reichbare Bereich.
Damit sich im Reparaturfall die Eckverklebungen beim manuellen Herausdrücken der im übrigen freigeschnittenen Scheibe ohne Ge­ waltausübung lösen, aber andererseits die Scheibenverklebung gleichwohl auch im Eckbereich dauerhaft wasserdicht ist, kann der aus einem dünnen, porenfreien Folienstreifen hergestellte Haftklebestreifen auf der der Kleberaupe zugewandten Seite mit einer die Klebekraft reduzierenden Beschichtung versehen sein. Die Art der Beschichtung muß sorgfältig auf den Kleber der Kle­ beraupe abgestimmt sein, weil ein gewisser Rest von Klebekraft durchaus dauerhaft bestehen bleiben soll, um die Verklebung auch im Eckbereich dauerhaft wasserdicht zu halten. Die eben be­ schriebene Möglichkeit der Erfindungsausbildung ist zeichnerisch nicht dargestellt. Bei dieser Alternative ist zweckmäßigerweise der Haftklebestreifen auf der der Scheibe zugewandten Seite ganzflächig mit einem Haftkleber beschichtet. In jedem Fall muß - das gilt auch für die nachfolgend beschriebene Alternative der Erfindung - aufgrund einer ausreichend breiten Bemessung der Haftklebestreifen dafür gesorgt werden, daß nach dem Einsetzen der Scheibe und dem Flachdrücken der Kleberaupen diese im Eckbe­ reich nicht unmittelbar die Glasoberfläche berühren. Der Haft­ klebestreifen mit der Breite B muß also mindestens gleichbreit wie die flachgedrückte Kleberaupe (Maß B′) sein. Um Lage- und Breitentoleranzen der Kleberaupe und des Haftklebestreifens ausgleichen zu können, ist jedoch ein Breitenüberschuß beim Haftklebestreifen von Vorteil.
Statt einer Klebekraftreduzierung auf der Kleberaupenseite ist in den Figuren eine andere Möglichkeit der Erfindung gezeigt, die darin besteht, daß der aus einem porenfreien Folienstreifen 3′ (Fig. 4 oder 5) hergestellte Haftklebestreifen 3 auf der der Scheibe zugewandten Seite mit einer streifenförmigen Spur 8 mit der Breite b an Haftkleber versehen ist, die schmaler als der Haftklebestreifen ausgebildet ist. Durch die reduzierte Haft­ breite - Maß b - wird auch eine entsprechende Reduzierung der Haftkraft bewirkt. Dabei kann der Haftklebestreifen aus Kunst­ stoff oder aus einem Metall besteht. Geeignete Folienstärken liegen im Bereich von 0,03 bis 0,3 mm. Je dünner die Folie ist, desto geringer ist die Gefahr eines Undichtwerdens der Verkle­ bung an der "Stufe" des Streifenendes bzw. -anfangs. Anderer­ seits muß die Folie selbstverständlich ausreichend dick sein, damit sie sich noch beschädigungsfrei handhaben und applizieren läßt. Der am Haftklebestreifen auf der der Scheibe zugewandten Seite aufgebrachte Haftkleber ist ein witterungsbeständiger Acrylatkleber, der am ehesten die Gewähr für ein dauerhaftes Abdichten gegen Wasser gewährleistet. Eine UV-Beständigkeit des Haftklebers oder des Klebestreifenwerkstoffes braucht dann nicht verlangt zu werden, wenn - wie meist - die Klebung ohnehin durch eine Randschwärzung - Bereich 10 - der Scheibe wirkungsvoll ge­ gen den Zutritt von UV-Licht geschützt ist. Die Breite b der streifenförmigen Spur 8 an Haftkleber auf dem Haftklebestreifen kann etwa 10 bis 50% der Breite B des Haftklebestreifens, vor­ zugsweise etwa 15 bis 30% betragen.
Die streifenförmige Spur 8 an Haftkleber auf dem Haftklebestrei­ fen verläuft bevorzugt außermittig (Fig. 3 und 4), und zwar in Richtung zum Außenrand hin versetzt. Dadurch werden zwei Ge­ brauchsvorteile erzielt. Zum einen ist die Kriechstrecke des außenseitig anstehenden Wassers kürzer im Vergleich zu mittiger Lage der Klebespur (Fig. 5); die Kriechstrecke kann bei völ­ liger Randlage der Klebespur sogar ganz beseitigt werden. Zum anderen ist die Festigkeit der Klebeverbindung gegen Herauskip­ pen der Scheibe geringer als bei Mittenlage der Klebespur. Al­ lerdings erfordert die außermittige Anordnung der Klebespur - wie die Fig. 4 erkennen läßt - das Freistanzen von gewissen Abfallstücken 11 an dem Folienstreifen 3′, um stets bedarfs­ gerecht zugeschnittene Haftklebestreifen 3 zu bekommen. Das Freistanzen kann durch vorgefertigte Perforationen 9 erfolgen. Bei einer mittigen Lage der Klebespur 8 (Fig. 5) ließen sich die erforderlichen Haftklebestreifen abfallfrei konfektionieren.
Wichtig bei der Anordnung und Applikation der Haftklebestreifen ist, daß die Haftklebespuren 8 der beiden im Eckbereich entlang einer Gehrungslinie aneinandersstoßenden Haftklebestreifen unter Berücksichtigung ihrer relativen Breitenposition innerhalb der Haftklebestreifen unmittelbar aneinander anschließen und nicht etwa seitenversetzt zueinander zu liegen kommen. Zweckmäßiger­ weise werden die Haftklebestreifen im Eckbereich überlappend ap­ pliziert, um an dieser Stelle mit Sicherheit einen Abstand zwi­ schen den Haftklebestreifen zu vermeiden.
Die mit dem Erfindungsgegenstand erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beim Ausbau der Fensterscheibe aus dem Scheibenflansch des Fensterausschnittes eines Kraftfahrzeuges die Kleberaupen in den unteren, mit dem Schneidwerkzeug nicht oder nur schwierig erreichbaren Ecken, nicht mehr durchgetrennt zu werden brauchen. Dies bringt eine Zeiteinsparung beim Ausbau der Fensterscheibe mit sich; auch die Gefahr, daß auf der Karos­ serie Lackverkratzungen entstehen, wird vermindert. Bezüglich der Konstruktion und des Designs der Karosserie in den unteren Eckbereichen der Fensterscheibeneinfassung wird die gestalteri­ sche Freiheit vergrößert; es müssen keine optisch unschönen Kom­ promisse mehr bezüglich der Karosseriegestaltung im Hinblick auf eine reparaturfreundliche Ausbildung der Fensterscheibe vorge­ nommen werden.

Claims (10)

1. Klebebefestigung von feststehenden Fensterschei­ ben auf einem Scheibenflansch eines Fensterausschnittes einer Kraft­ fahrzeugkarosserie mittels einer zwischen der innenseitigen Scheibenoberfläche und dem Scheibenflansch aufgetragenen Klebe­ raupe aus einem schnell aushärtenden, durch ein Schneidwerkzeug trennbaren Kunststoffmaterial, wobei in den beiden unteren Ecken der Fensterscheibe zwischen dieser und der Kleberaupe jeweils ein Haftklebestreifen angebracht ist, der mit seiner Klebeseite der inneren Scheibenoberfläche zuge­ kehrt ist, und wobei sich der Haftklebestreifen von den Ecken der Fensterscheibe entlang des unteren und des seitlichen Schei­ benrandes jeweils um 60 bis 120 mm erstreckt, nach Patent Nr. 44 22 122, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem porenfreien Folienstreifen (3′) hergestellte Haft­ klebestreifen (3) auf der der Kleberaupe (4) zugewandten Seite mit einem auf den Kleber der Kleberraupe (4) abgestimmten, die Haftung mit dem Kleber der Kleberraupe (4) reduzierenden Beschichtung versehen oder selber aus einem solchen Werkstoff gebildet ist.
2. Klebebefestigung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem porenfreien Folienstreifen (3′) hergestellte Haft­ klebestreifen (3) auf der der Scheibe (1) zugewandten Seite mit einer streifenförmigen Spur (8) eines Haftklebers versehen ist, die schmaler (Breite b) als der Haftklebestreifen (3, Breite B) ausgebil­ det ist.
3. Klebebefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der folienartige Haftklebestreifen (3) aus Kunststoff oder aus einem Metall besteht.
4. Klebebefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der folienartige Haftklebestreifen (3) eine Stärke von etwa 0,03 bis 0,3 mm besitzt.
5. Klebebefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Haftklebestreifen (3) auf der der Scheibe (1) zuge­ wandten Seite aufgebrachte Haftkleber ein witterungsbeständiger Acrylatkleber ist.
6. Klebebefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftklebestreifen (3) im Eckbereich überlappend appli­ ziert sind.
7. Klebebefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftklebestreifen (3) auf der der Scheibe (1) zugewand­ ten Seite ganzflächig mit einem Haftkleber beschichtet ist.
8. Klebebefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftklebespuren (8) der beiden im Eckbereich entlang ei­ ner Gehrungslinie aneinandersstoßenden Haftklebestreifen (3) un­ ter Berücksichtigung ihrer relativen Breitenposition innerhalb der Haftklebestreifen unmittelbar aneinander anschließen.
9. Klebebefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) der streifenförmigen Spur (8) an Haftkleber auf dem Haftklebestreifen (3) etwa 10 bis 50% der Breite (B) des Haftklebestreifens (3), vorzugsweise etwa 15 bis 30% be­ trägt.
10. Klebebefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige Spur (8) an Haftkleber auf dem Haftkle­ bestreifen (3) außermittig, und zwar in Richtung zum Außenrand hin versetzt verläuft.
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