DE4436711A1 - Element zur Begrenzung von Rasenflächen - Google Patents

Element zur Begrenzung von Rasenflächen

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Reinhard Napierski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

Description

Die Erfindung betrifft ein Element zum Einstecken in den Erd­ boden, insbesondere als Begrenzung von Rasenflächen, dessen oberes Ende eine horizontale Begrenzungsfläche aufweist und an dem mit seitlichem Zwischenabstand Steckkupplungsteile an­ geordnet sind, mittels deren mehrere gleiche Elemente zu ei­ ner geraden oder nicht-geraden Reihe verbindbar sind.
Eine bekannte Rasenbegrenzung besteht aus einem wellenförmi­ gen Kunststoffprofil geringer Dicke, das als durchgehende Me­ terware ausgeführt ist und hochkant in den Erdboden einge­ bracht wird. Nach dem Einbringen ragt das Element verhältnis­ mäßig weit aus dem Erdboden heraus, damit eine Ausdehnung des Graswachstums über die Begrenzung hinaus verhindert wird. Dies wirkt sich jedoch ungünstig aus, weil der Rasen beim Mä­ hen vom Rasenmäher nicht ganz bis zum Begrenzungselement er­ faßt werden kann, so daß der Randbereich von Hand nachge­ schnitten werden muß.
Ein Begrenzungselement der eingangs genannten Art ist durch die DE 29 45 292 A1 bekannt geworden. Es ist ein Kunststoff- Formteil, dessen Steckkupplungsteile einerseits aus einer Kupplungsfeder mit Führungssteg und Wulst und andererseits aus einer korrespondierenden Kupplungsnut bestehen, die am entgegengesetzten Ende eines Elements als mittels zweier Krallenstege hinterschnittene Nut ausgebildet ist.
Das vorbekannte Begrenzungselement weist aufgrund der offen­ barten Anordnung seiner Steckkupplungen einige Nachteile auf. Wie insbesondere aus Fig. 3 der DE 29 45 292 A1 ersichtlich ist, läßt sich im praktischen Gebrauch nicht ohne besondere Bemühungen eine unmittelbar dicht anschließende Verbindung der Platten erreichen, denn der am Führungssteg angeformte Wulst hat in der Kupplungsnut absichtlich viel Spiel, so daß die horizontale Begrenzungsfläche im Bereich der Kupplung auf einen schmalen Steg reduziert wird und deshalb das Gras in diesem Bereich leicht über die Begrenzungselemente hinweg wachsen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Begrenzungselemente zueinander nur minimal verdrehbar sind, so daß als Ausweg gemäß Fig. 6 ein Filmscharnier vorgeschla­ gen wird.
Weitere Begrenzungselemente sind aus der DE 38 37 815 A1 be­ kannt. Bei ihnen wurde zwar auf eine gleichmäßige und ausrei­ chende Breite geachtet, jedoch sind sie nicht so zu einander drehbar, daß der Anwender mit gleichen Elementen beliebige Konturen der Begrenzung gestalten kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Element der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das beim Rasenmä­ hen kein Hindernis darstellt, einfach in gekuppelter Reihe zu verlegen ist und unabhängig von der Form der Reihe das Her­ überwachsen des Grases zuverlässig verhindert.
Vorstehende Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung da­ durch gelöst, daß die Steckkupplungsteile so ausgebildet sind, daß wenigstens in einem begrenzten Winkelbereich jeder Winkelstellung zweier benachbarter, gleicher Elemente eine bestimmte Relativstellung dieser Elemente zugeordnet ist und die Begrenzungsfläche derart geformt ist, daß in Draufsicht die Begrenzungsflächen zweier gekuppelter, benachbarter Ele­ mente wenigstens in dem begrenzten Winkelbereich in jeder Winkelstellung unmittelbar aneinander anschließen.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die einzelnen Elemente zueinander drehbar, bzw. in einzelnen Winkelstellungen ein­ stellbar sind und nicht nur eine durchgehende Begrenzungsflä­ che ausreichender Breite bilden, sondern gleichzeitig gegen­ einander so abdichten, daß sowohl ein überwachsen als auch ein Durchwachsen zwischen den Elementen verhindert wird. Die freie Einstellung der Elemente zueinander ermöglicht auch ei­ ne beliebige Verlegung der Begrenzung im Garten. Es können hiermit z. B. gerade Strecken, Bögen und Vollkreis-Konturen beliebiger Größe verlegt werden. So können z. B. aus einer geraden, fluchtenden Stellung die einzelnen Elemente radial nach der einen und der anderen Seite um ca. 90° verdreht wer­ den. Dieses ergibt einen möglichen Einstellungsbereich von etwa 180°. Wird jedoch nicht nur ein Element an ein anderes angekoppelt, sondern werden, wie auch möglich, zwei oder drei Elemente mit einem weiteren gekuppelt, so ergibt sich der Vorteil, eine Begrenzung verlegen zu können, die T-förmig oder kreuzförmig verlaufen kann.
Eine weitere Möglichkeit der Erfindung besteht darin, eine Begrenzung am Hang zu verlegen. Hierbei nutzt die Erfindung den Vorteil, daß die Elemente auch nur auf einem Teil der Stecklänge der Kupplungen einkuppelbar sind und somit eine Begrenzung mit einer steigenden oder abfallenden Neigung ver­ legt werden kann, wobei die z. B. nur bis zur Hälfte einge­ kuppelten Elemente einen Winkel von etwa 45° ergeben. Möchte man einen flacheren Winkel erhalten, so werden die Elemente einfach weiter ineinandergesteckt. Die beiden Einstellmög­ lichkeiten gestatten zusammen, eine Begrenzung zu bilden, die einen Hang hinauf und zusätzlich noch bogenförmig um den Hang herum verlaufen kann.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Begrenzungsfläche an ei­ nem seitlichen Ende eines Elements so nach außen geformt, daß sie die Steckkupplung abdeckt. Vorzugsweise wird hierbei die Begrenzungsfläche an einer Seite kreisbogenförmig konvex und an der anderen Seite passend kreisbogenförmig konkav ausge­ bildet. Hierdurch wird ermöglicht, daß nicht nur im Kupp­ lungsbereich, sondern auch im Bereich der Begrenzungsflächen die Elemente dicht abschließen und somit eine Wachstumssperre bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Element;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1
Fig. 3 ein in die Länge gestrecktes Element nach Fig. 1;
Fig. 4 ein an den Dichtflächen eckiges Element;
Fig. 5 eine weitere Ausführung eines Elements;
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5;
Fig. 7 ein weiteres Element mit durchgehenden Dichtflächen;
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7;
Fig. 9 ein weiteres Element mit einer Kupplung an den Dichtflächen;
Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 9;
Fig. 11 vier zusammengesteckte Elemente;
Fig. 12 ein weiteres Element mit Begrenzungsrand.
Das in Fig. 1 gezeigte Element 10 besteht im Beispielsfall aus einem einstückig gespritzten Kunststoffteil, das ineinan­ dergesteckt eine endlose Begrenzung beliebiger Kontur bilden kann. Im Profil ist das Element im wesentlichen T-förmig, wobei der untere Teil im Erdboden versenkt wird und der obere Teil eine horizontale Begrenzungsfläche 12 bildet. Beide Tei­ le bilden, wenn mehrere Elemente zu einer geraden oder abge­ winkelten Reihe gekuppelt sind, eine durchgehende, für den Rasen undurchdringliche und unüberwindbare Barriere.
Das Element 10 besitzt verschiedene Funktionsbereiche, die beim Zusammenstecken der einzelnen Elemente 10 ineinander­ greifen. Der Zapfen 14 ist so dimensioniert, daß er in das mit seitlichem Zwischenabstand angeordnete Sackloch 16 eines gleichen Elements hineinpaßt und im eingesteckten Zustand gleichzeitig entlang dem Kupplungssegment 18 in Verlängerung eines Teils der Sacklochwand abdichtet. Beim Einstecken des Zapfens 14 in das Sackloch 16 fahren die Haken 20 im Sackloch 16 in die Bohrung 22 des Zapfens 14 und rasten in der End­ stellung so ein, daß in Achse des Zapfens 14 das zweite Ele­ ment 10 entweder formschlüssig oder reibschlüssig fixiert ist. Ein formschlüssiges Einrasten hat insbesondere bei wei­ chem Boden den Vorteil, daß beim Betreten der Begrenzungsflä­ che 12 die einzelnen Elemente 10 nicht auseinandergehen. Die zwei Aussparungen 24 in der Begrenzungsfläche 12 sind nur aus spritztechnischer Vereinfachung vorgesehen. Bei Mehraufwand am Spritzwerkzeug oder einer anderen Ausführung der Rastglie­ der könnte auf die Aussparungen 22 verzichtet werden.
Am Zapfen 14 ist ein vorspringender Rand 26 angeformt, der in eine korrespondierende Nute 28 paßt, so daß im montierten Zu­ stand dieser Eingriff von Rand 26 und Nute 28 ein Auseinan­ derdriften des Zapfens 14 und des Kupplungssegments 18 ver­ hindert. Zwischen dem Zapfen 14 und dem Kupplungssegment 18 ist eine geschlossene Wand 30 angeordnet, die oben von einem sich horizontal erstreckenden Sektor 32 begrenzt wird. Die Begrenzungsfläche 12 ist mondförmig konkav-konvex ausgebil­ det. Ihre Außenkontur wird durch zwei annähernd gleiche Ra­ dien 34, 36 bestimmt, wobei der Radius 34 des konkaven Randes seinen Mittelpunkt auf der Achse des Zapfens 14 und der Ra­ dius 36 des konvexen Randes seinen Mittelpunkt auf der Achse des Sacklochs 16 hat, so daß im montierten Zustand die beiden von der Begrenzungsfläche 12 rechtwinklig nach unten abgehen­ den Rand- bzw. Dichtflächen 38, 40 mit den beiden Radien 34, 36 dicht aneinander liegen. Der Abstand zwischen den Mittel­ punkten der beiden Radien 34 und 36 ist gleich oder größer dem Radius mal 1,414 (Abstand zwischen den Mittelpunkten < oder = Radius × 1,414). Wird der Abstand kleiner gewählt, so ist ein radialer Einstellbereich von mindestens 180° nicht gewährleistet. Der optimale Abstand ist Radius × 1,44.
Die von der Begrenzungsfläche 12 rechtwinklig abgehende Dichtfläche 40 hat auch noch die Aufgabe, Höhenunterschiede im Erdboden, z. B. zwischen Rasen und Beet, auszugleichen, so daß der jeweils überlappende Teil des Elements 10 nicht frei über dem Erdboden steht. Er wird aus der Begrenzungsfläche 12 mit angeformtem Sackloch 16 und Dichtfläche 40 gebildet, wo­ bei zwischen dem Sackloch 16 und der Dichtfläche 40 Rippen 42 vorgesehen sind. Die Rippen 42 dienen nicht nur der Stabili­ tät, sondern auch der Abdichtung gegen den überdeckten Sektor 32. Der Winkel zwischen den einzelnen Rippen 42 sollte klei­ ner sein als der Winkel der Kreisausschnittsfläche des Sek­ tors 32; somit ist gewährleistet, daß in jeder Winkelstellung der einzelnen Elemente 10 zueinander auch mindestens eine Rippe 42 am Sektor 32 dicht anliegt. Die Höhe des Elements kann z. B. 8 cm und der Radius der Begrenzungsfläche etwa 5 mm betragen. Selbstverständlich können auch andere Maße ge­ wählt werden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Element 10 nach Fig. 1. Hier ist eine Rasterung zu erkennen, die einerseits aus ein­ zelnen Rastnasen 44 und andererseits der Nute 28 in Fig. 1 gebildet wird. Der Vorteil dieser Rasterung besteht darin, daß die einzelnen Elemente 10 zueinander in bestimmten Win­ kelstellungen eingestellt und hierdurch genaue Begrenzungsbö­ gen oder Begrenzungskreise eingestellt werden können. Zum Beispiel: man steckt die einzelnen Elemente 10 zusammen und richtet sie alle gerade aus. Jetzt braucht man nur jeweils ein Element 10 zum nächsten um eine Rastnase 44 zu verdrehen, und erhält somit einen Bogen bestimmter Größe. Wird jedoch ein kleinerer Bogen benötigt, so werden zwei Rastnasen 44 übersprungen, usw.
Fig. 3 zeigt ein Element 46, das eine Abwandlung des Elements 10 nach Fig. 1 darstellt, wobei die gleichen Kupplungselemen­ te 14, 16 und Dichtflächen 38, 40, wie bereits beschrieben wurde, vorhanden sind. Das Element 46 ist nur ein in die Län­ ge gezogenes Element 10. Es ist einstückig gefertigt. Die Be­ grenzungsfläche 12 ist wiederum zwischen den Dichtflächen 38 und 40 angeordnet, kann jedoch eine längere Strecke abgren­ zen.
Die Begrenzungsfläche 12 ist im mittleren Bereich zwischen den Dichtflächen 38 und 40 frei gestaltbar. Es wurde im Bei­ spiel nach Fig. 3 die gleiche Kontur gewählt, als ob einzelne Elemente 10 zusammengesteckt wären. Hierdurch ergibt sich ein gleichmäßiges Bild der Abgrenzung. Die Radien 48 sind nur einstrukturiert und haben, abgesehen vom optischen Eindruck, keine Bedeutung. Insbesondere eignet sich dieses Element 46 für gerade Begrenzungen, so daß man einen Begrenzungsbogen aus Elementen 10 auslegt und anschließende gerade Strecken mit Elementen 46 ergänzt. Das Element 46 hat den Vorteil, daß es pro Streckeneinheit billiger in der Herstellung als das Element 10 und schneller zu verlegen ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4. Auch bei die­ sem Element 50 sind alle Funktionsbereiche, wie bereits be­ schrieben, vorhanden. Ein Unterschied besteht darin, daß die Dichtflächen 52 und 54, im wesentlichen auf dem gleiche Ra­ dius liegend, eine eckige Kontur aufweisen. Sie besteht aus einzelnen Sehnen gleicher Winkelteilung. Die eckige Kontur der Dichtfläche 52 ist etwas größer als die Dichtfläche 54, so daß sie beim Zusammensetzen dicht ineinander passen. Wünscht man Begrenzungsbögen oder Begrenzungskreise, so braucht man nur die einzelnen Elemente 50 zueinander in ent­ sprechenden Winkelstellungen der Sehnen zusammenzustecken. Selbstverständlich kann man auch das Element 50 genauso ge­ streckt formen wie das Element 46.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen
Fig. 5 und 6, wobei Fig. 5 einen Schnitt und Fig. 6 eine Draufsicht eines Ele­ ments 55 darstellt. Auch hierbei, wie in Fig. 1, sind Dicht­ flächen 38 und 40 vorhanden, die eine Begrenzungsfläche 12 umschließen. Zwischen der Dichtfläche 38 und einem Bogen 56 ist ein bogenförmiger Schlitz 58 angeordnet, der die Wandung 60 der Dichtfläche 40 aufnehmen kann. Im Zentrum der Begren­ zungsfläche 12 ist ein Rohr 62 , und daran ist eine Wand 64 mit Dichtlippe 66 angeformt. Steckt man mehrere Elemente 55 zusammen, um eine Begrenzung zu bilden, so wird die Wandung 60 in den Schlitz 58 des jeweils nächsten Elementes 55 einge­ steckt. Danach liegen nicht nur die Dichtflächen 38 und 40 aneinander, sondern auch die Dichtlippe 66 und das Rohr 62.
Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres vereinfachtes Element 68, wobei ebenfalls die bereits erwähnten Dichtflächen 38 und 40 vorhanden sind. Zwischen der Dichtfläche 38 und einem Bogen 70 ist ein bogenförmiger Schlitz 72 angeordnet, der die Wan­ dung 74 der Dichtfläche 40 aufnehmen kann. Steckt man Ele­ mente 68 zusammen, um eine Begrenzung zu bilden, so wird die Wandung 74 in den Schlitz 72 des jeweils nächsten Elements 68 eingesteckt, jedoch mit dem Unterschied zu Fig. 5 und 6, daß die Dichtflächen 38 und 40 des Elements 68 auf der gesamten axialen Länge anliegen und abdichten. Dieses hat den Vorteil, insbesondere bei Anwendung an einem Hang, daß die einzelnen Elemente 68 wahlweise axial auch nur bis zur Hälfte ineinan­ dergesteckt werden können und so eine Abgrenzung bilden, die unter einem Winkel von 45° nach oben oder unten verlegt wer­ den kann. Wünscht man einen flacheren Winkel, so braucht man nur die Elemente 64 z. B. zu 3/4 ineinander einzustecken, usw. Auch bei dieser Ausführung können die ineinandergesteck­ ten Elemente 68 aus einer fluchtenden Stellung nach der einen und nach der anderen Seite um mindestens 90 verdreht werden. Dies ergibt einen möglichen Einstellungsbereich von minde­ stens 180°.
Eine weitere Variante zeigen Fig. 9 und 10. Auch hierbei sind am Element 76 die Dichtflächen 38 und 40 vorhanden, die auf der gesamten axialen Länge abdichten können. Um die Elemente 76 zusammenzuhalten, sind an der Dichtfläche 38 Nasen 78 mit einem Wulst und an der Dichtfläche 40 entsprechende Ausneh­ mungen 80 vorgesehen. Die Ausnehmungen 80 haben am unteren Ende einen Anschlag 82, und die Länge der Nasen 78 ist so be­ messen, daß beim Zusammenstecken die Begrenzungsflächen 12 fluchten. Auch bei dieser Ausführung können die Elemente 76 eingekuppelt und in der Höhe und/oder im Winkel versetzt an­ geordnet werden, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 7 und 8 beschrieben wurde.
Ein wesentlicher Vorteil der Elemente 68 nach Fig. 7 und 8 und der Elemente 76 nach Fig. 9 und 10 besteht darin, daß ei­ ne zu bildende Begrenzung T-förmig oder kreuzförmig verlaufen kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß an einem Element 68 und 76 maximal drei weitere Elemente 68 und 76 angekuppelt werden können, weil die Bogenlänge der Dichtfläche 38 nur 1/3 der Bogenlänge der Dichtfläche 40 beträgt. Selbstverständlich können auch die Elemente 55, 68 und 76 genauso gestreckt ge­ formt sein wie Element 46.
Eine sehr vorteilhafte Variante ist in Fig. 11 und 12 ge­ zeigt. Sie ist speziell für Abgrenzungen, Unterteilungen und Abstützungen von Hängen geeignet. Das Element 82 besitzt Kupplungselemente in Form von Nasen 78 mit Wulst und Ausneh­ mungen 80, wie im Zusammenhang mit Fig. 9 und 10 bereits be­ schrieben. Fig. 12 zeigt eine Draufsicht eines Elements 82, das in zusammengesteckter Form in Fig. 11 gezeigt ist. Stek­ ken die Elemente 82 bis zur Hälfte ihrer axialen Länge inein­ ander, so ergibt das einen zu verlegenden Hangwinkel von 45°. Werden die einzelnen Elemente 82 weiter eineinandergesteckt, so ergibt das einen flacheren Winkel. Folglich können die Elemente 82 einem vorhandenen Hang angepaßt werden. Die be­ schriebenen Kupplungselemente ermöglichen ein vollständiges oder teilweises axiales Zusammenstecken der Elemente 82 mit dem Vorteil einer in sich zusammenhängenden Begrenzung und Durchwachssperre. Das Element 82 unterscheidet sich vom Ele­ ment 76 nach Fig. 10 nur in einer anderen Auslegung der Be­ grenzungsfläche 12. Sie wird bei dem Element 82 allein durch einen Rand 84 gebildet. Im Inneren des Randes 84 ist ein freier Raum 86, der den Vorteil hat, daß er speziell be­ pflanzt, mit Sand oder mit Steinen ausgelegt werden kann.
Da das Element 82 an das nächste mit Winkeleinstellung ange­ kuppelt und zusätzlich axial versetzt werden kann, besteht die Möglichkeit, eine Begrenzung zu bilden, die einen Hang hinauf oder herunter und außerdem bogenförmig um den Hang herum verlaufen kann.
Auch bei dem Element 82 ist ein Verstellbereich der Elemente in Umfangsrichtung relativ zueinander von 180° möglich; die­ ses wird dadurch erreicht, daß die Länge der Dichtfläche 38 1/3 der Länge der Dichtfläche 40 ist.
Die Nasen 78 mit Wulst und die Ausnehmungen 80 könnten statt axial auch in Umfangsrichtung verlaufend angeformt sein. Die­ ses Ausführungsbeispiel wurde deshalb nicht näher beschrie­ ben, weil der Herstellungsaufwand bedeutend größer ist als bei den bereits beschriebenen Ausführungen.
Eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 12 besteht darin, daß der Rand 84 fehlt oder jedenfalls nicht einstückig mit der Mantelwand des Elements ausgebildet ist. Die Ausnehmungen 80 sind, wie in Fig. 12 gestrichelt angedeutet, axiale Nuten in nach innen vorstehenden axialen Rippen der Mantelwand. Ein solches Element mit Nasen 78 und Ausnehmungen 80, aber ohne oberen Rand 84, kann als beliebig langes Rohrprofil sehr preisgünstig produziert und auf die jeweils gewünschte Länge abgeschnitten werden. Man kann damit z. B. an einem steilen Hang eine z. B. 1 m hohe Wand errichten, indem man die langen Rohrstücke über die Nasen 78 und Ausnehmungen 80 mit der je­ weils gewünschten Winkelstellung miteinander kuppelt. Auf die oberen Enden der Rohre können am Ende passende Deckel aufge­ setzt oder aufgeklebt werden, welche die oberen Enden teil­ weise oder vollständig abschließen.
Selbstverständlich könnten die Elemente 10, 46, 50, 55, 68, 76 und 82 auch aus anderen Materialien, beispielsweise Kera­ mik oder Stein, hergestellt sein. Es ist auch vorteilhaft, nur die Begrenzungsfläche 12 aus Keramik oder Stein zu er­ stellen. Hierfür werden zwei Möglichkeiten vorgeschlagen: Er­ stens kann die Begrenzungsfläche in ein Kunststoff-Element eingefaßt sein und zweitens kann die Begrenzungsfläche ein­ fach auf das Kunststoffelement aufgeklebt werden. Somit wird der optische Eindruck einer Stein- oder Keramik-Begrenzung vermittelt, verbunden jedoch mit dem Vorteil, daß die Ele­ mente flexibel sind und aneinander dicht anschließen.

Claims (17)

1. Element zum Einstecken in den Erdboden, insbesondere als Begrenzung von Rasenflächen, dessen oberes Ende eine ho­ rizontale Begrenzungsfläche aufweist und an dem mit seit­ lichem Zwischenabstand Steckkupplungsteile angeordnet sind, mittels deren mehrere gleiche Elemente zu einer ge­ raden oder nicht-geraden Reihe verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplungsteile (14, 16; 58, 60; 72, 74; 78, 80) so ausgebildet sind, daß wenigstens in einem begrenzten Winkelbereich jeder Winkelstellung zweier benachbarter, gleicher Elemente (10, 46, 50, 55, 68, 76, 82) eine bestimmte Relativstellung dieser Ele­ mente zugeordnet ist und die Begrenzungsfläche (12) der­ art geformt ist, daß in Draufsicht die Begrenzungsflächen zweier gekuppelter, benachbarter Elemente wenigstens in dem begrenzten Winkelbereich in jeder Winkelstellung un­ mittelbar aneinander anschließen.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gekuppelten Zustand in jeder Winkelstellung ein Element (10, 46, 50, 55, 68, 76, 82) mit einer Dichtfläche (38, 52) an einer Dichtfläche (40, 54) eines benachbarten Ele­ ments (10, 46, 50, 55, 68, 76, 82) dicht anliegt.
3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplungen für unterschiedliche Winkelstellungen ei­ nen Einstellbereich von etwa 180° haben.
4. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dichtfläche (38, 52) an der anderen Dichtfläche (40, 54) reibschlüssig oder formschlüssig anliegt.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dichtfläche (40) in Umfangsrichtung länger als die andere Dichtfläche (38) ist.
6. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im gekuppelten Zustand ein benachbartes Element (10, 46, 50, 55, 68) mindestens teilweise überlappt.
7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (12) die Steckkupplung überdeckt.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rand der Begrenzungsfläche (12) an ei­ nem seitlichen Ende kreisbogenförmig konkav (34) und am anderen Ende kreisbogenförmig konvex (36) ausgebildet ist.
9. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (38, 40) die Begrenzungsfläche (12) um­ schließen.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es relativ zu einem benachbarten Element um eine durch die Steckkupplung bestimmte Achse gedreht in mehreren Winkelstellungen kuppelbar ist.
11. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es im gekuppelten Zustand formschlüssig gehalten ist.
12. Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (12) aus einem Randbereich (84) mit ei­ nem mittleren freien Raum (86) besteht.
13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steckkupplungen wahlweise nur teil­ weise axial ineinander einkuppelbar sind.
14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (12) aus Stein oder Keramik gebildet ist.
15. Element nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stein oder Keramik gebildete Begrenzungsfläche (12) in Kunststoff eingefaßt und/oder auf Kunststoff aufge­ klebt ist.
16. Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es im gekuppelten Zustand durch sich in senkrechter Richtung erstreckende, hinterschnittene Nuten (80) in der einen Dichtfläche (40) und passende Rippen (78) auf der anderen Dichtfläche (38) formschlüssig gehalten ist.
17. Element nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (38, 40) mit den Rippen (78) und Nuten (80) durch ein Rohrprofil gebildet sind und die Begrenzungs­ fläche (12, 84) durch einen auf das Rohrprofil aufzuset­ zenden oder aufzulegenden Deckel gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2891986A1 (fr) * 2005-10-19 2007-04-20 Yves Louis Christian Hennequin Element de bordure autobloquant a pose simplifiee

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