DE4436481A1 - Aluminiumlegierung zum Schmieden, Verfahren zum Gießen derselben und Verfahren zur Hitzebehandlung derselben - Google Patents
Aluminiumlegierung zum Schmieden, Verfahren zum Gießen derselben und Verfahren zur Hitzebehandlung derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Aluminiumlegierung zum Schmieden, die für Automobilteile,
elektronische Geräte, usw. verwendet wird, und die nach dem
Schmieden und nachfolgender T₆-Behandlung eine Zugfestigkeit
von mindestens 30 kgf/mm² und eine Bruchdehnung von
mindestens 15% aufweist.
Als typisches Material für eine Aluminiumlegierung zum
Schmieden ist die Legierung 6061 verwendet worden. Da die
Legierung 6061 als Schmiedematerial nach dem Extrudieren
verwendet wird, wird das Schmiedematerial teuer. Da das
extrudierte 6061-Legierung geschmiedet wird, sind darüber
hinaus die Formen der Produkte aus der Legierung natürlich
auf einfache beschränkt.
Dementsprechend wird verlangt, daß ein Schmiedematerial durch
Gießen hergestellt wird, sobald ein herzustellendes Produkt
eine komplizierte Gestalt hat. JIS führt AC4C, AC4CH usw.
als Materialien an, welche geschmiedet werden können, wenn
sie in eine vorher bestimmte Form gegossen worden sind, d. h.
wenn sie vorgeformt eingesetzt werden. Allerdings zeigen
Aluminiumlegierungen wie z. B. AC4C und AC4CH im Vergleich
zur 6061-Legierung schlechte Zugcharakteristika wie z. B.
Bruchdehnung, und daher können daraus keine geschmiedeten
Produkte mit hervorragenden Formcharakteristika erhalten
werden.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
54-13407 offenbart, daß zur Erhöhung der Bruchdehnung eines
Aluminiumlegierungsmaterials zum Schmieden, das durch Gießen
einer Aluminiumlegierung wie z. B. AC4C und AC4CH erhalten
wird, das eutektische Si raffiniert wird, indem der Si-Gehalt
auf etwa 3% reduziert wird und indem Na, Sr, Sb usw.
zugesetzt werden.
Obgleich die Bruchdehnung durch Raffinieren von eutektischem
Si in einem bestimmten Ausmaß verbessert werden kann, ist die
Bruchdehnung der resultierenden Legierung im Vergleich zu der
der 6061-Legierung noch unbefriedigend. Im Ergebnis bleiben
immer noch Probleme hinsichtlich der Schmiedbarkeit. Da die
so erhaltenen geschmiedeten Produkte außerdem eine
unzureichende Streckgrenze aufweisen, ist es erforderlich,
daß sie eine dicke Wand haben, um den Produkten eine
vorgegebene strukturelle Festigkeit zu verleihen. Das
Resultat ist, daß die Vorteile von Aluminiummaterialien als
leichtgewichtige Teile gegenwärtig nicht ausgenützt werden
kann.
Angesichts der gegenwärtigen Situation, die oben beschrieben
ist, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung in der
ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
5-9637 eine Aluminiumlegierung offenbart, deren Eigenschaften
durch Raffinieren von eutektischem Si verbessert sind.
Die vorliegende Erfindung wurde durch Verbesserung der
Erfindung der vorgenannten Anmeldung gemacht. Eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Aluminiumlegierung, die in Bezug auf Zugfestigkeit und
Bruchdehnung wie auch in Bezug auf Schmiedbarkeit
hervorragend ist, da der Fe-Gehalt, das P/Ca-Verhältnis, usw.
gesteuert ist und eutektisches Si ausreichend raffiniert ist.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe enthält die
erfindungsgemäße Aluminiumlegierung zum Schmieden 2,0 bis
3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti;
0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element
oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001
bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis
0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca; bis 0,001 Gew.-% P
bestehenden Gruppe, vorausgesetzt, daß das
P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al, wobei
eutektisches Si, das im Gußgefüge der Aluminiumlegierung
enthalten ist, eine durchschnittliche Länge von bis zu 20 im
aufweist.
Die erfindungsgemäße Aluminiumlegierung zum Schmieden kann
ferner ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt
aus der aus 0,2 bis 0,5 Gew.-% Cu; 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr; 0,02
bis 0,5 Gew.-% Mn und 0,01 bis 0,3 Gew.-% Cr; bis zu
0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe enthalten.
Eine geschmolzene Aluminiumlegierung, die mit einer
vorbestimmten Zusammensetzung hergestellt wurde, wird
gegossen, indem sie mit einer Abkühlgeschwindigkeit von
mindestens 0,5°C/sec fest-werden-gelassen wird, so daß der
Dendritenarm-Abstand bis zu 60 µm wird. Der so erhaltene
Ingot wird durch Erhitzen in einem Temperaturbereich von 500
bis 550°C bei einer Aufheizrate von bis zu 50°C/h im
Temperaturbereich von mindestens 450°C und Halten des Ingots
für 1 bis 24 Stunden in diesem Temperaturbereich
homogenisiert.
Ein so erhaltenes Aluminiumlegierungsmaterial zum Schmieden
wird nach dem Schmieden einer Hitzebehandlung unterworfen,
d. h., es wird nach dem Schmieden für 0,5 bis 2 Stunden auf
540 bis 550°C erhitzt, mit Wasser gekühlt, durch 2- bis
20-stündiges Erhitzen auf 140 bis 180°C innerhalb von 6 Stunden
nach dem Wasserkühlen getempert und auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Der Si-Gehalt der erfindungsgemäßen Aluminiumlegierung zum
Schmieden ist auf einen zum Vergleich mit herkömmlichen
Aluminiumlegierungen wie z. B. AC4C und AC4CH kleinen Wert
festgelegt, um die Schmiedbarkeit zu gewährleisten, die
Zähigkeit (Festigkeit) zu erhöhen und die Bruchdehnung zu
verbessern. Um eutektisches Si der Aluminiumlegierung zu
raffinieren, werden der Rohmaterial-Aluminiumlegierung Na,
Sr, Sb, Ca, usw. zugesetzt und der Gehalt an P, das ein
Hemmelement beim Raffinieren darstellt, gesteuert. In Bezug
auf Ca wird die Raffination von eutektischem Si der
Aluminiumlegierung weiter gefördert, wenn zugelassen wird,
daß die Rohmaterial-Aluminiumlegierung Kalzium als
Legierungselement enthält, unter der Bedingung, daß das
P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 beträgt. Die Streckgrenze der
Aluminiumlegierung wird verbessert, wenn die Mg-Menge so weit
erhöht wird, daß eine ausreichende Bruchdehnung gewährleistet
werden kann. Wenn eine vorgeformte Aluminiumlegierung, die
den obengenannten Bedingungen genügt, durch plastisches
Bearbeiten mit einem Stauchverhältnis von etwa 20%
geschmiedet wird, wird eine Aluminiumlegierung mit einer
Zähigkeit, die jener der 6061-Legierung vergleichbar ist,
erhalten werden.
Die Bedingungen der vorliegenden Erfindung wie z. B. die
Legierungskomponenten und die Legierungsgehalte werden
nachfolgend erläutert.
Die erfindungsgemäße Aluminiumlegierung zum Schmieden wird
als ein Produkt erhalten, das eine vorbestimmte Form durch
Schmieden eines vorgeformten Materials, das durch Gießen
erhalten wurde, hat. Um das vorgeformte Material zu erhalten,
muß die geschmolzene Legierung ein gutes Fließvermögen und
ein gutes Schrumpfverhalten aufweisen, und es wird verlangt,
daß die Gußlegierung keine Risse im Guß bildet. Die
Aluminiumlegierung muß zur Gewährleistung der Gießbarkeit Si
enthalten. Allerdings vermindert ein Si-Gehalt die
Bruchdehnung und die mechanische Festigkeit. In Anbetracht
der obigen Ausführungen ist festgelegt, daß der Si-Gehalt im
Bereich von 2,0 bis 3,3 Gew.-% liegt.
Der Si-Gehalt in dem obengenannten Bereich bewirkt, daß die
Aluminiumlegierung die notwendige Bruchdehnung und
mechanische Festigkeit erzielt und ausgezeichnete Gießbarkeit
aufweist. Wenn die Aluminiumlegierung einen Si-Gehalt hat,
der 3,3 Gew.-% übersteigt, kristallisiert eine relativ große
Menge eutektisches Si an den Korngrenzen, was durch
Beobachtung der Mikrostruktur nachgewiesen wird, und die
Legierung weist eine verschlechterte Bruchdehnung,
verschlechterte mechanische Festigkeit, usw. auf. Wenn
andererseits der Si-Gehalt weniger als 2,0 Gew.-% beträgt,
verursacht dies eine schlechte Gießbarkeit der
Aluminiumlegierung. Wenn der Si-Gehalt zwischen 1 und weniger
als 2 Gew.-% liegt, zeigt die Aluminiumlegierung das
schlechteste Fließvermögen und neigt dazu, daß sich Risse im
Guß bilden.
Mg liegt zusammen mit Si in der Aluminiumlegierung vor und
präzipitiert als Mg₂Si, wenn die Aluminiumlegierung
hitzebehandelt wird. Mg₂Si verbessert die mechanische
Festigkeit wie z. B. Zugfestigkeit und Streckgrenze der
Legierung. Wenn allerdings der Mg-Gehalt 0,6 Gew.-%
übersteigt, wird die Bruchdehnung, die Schlagzähigkeit, usw.
merklich vermindert. Um die Eigenschaften der
erfindungsgemäßen Aluminiumlegierung denen der 6061-Legierung
anzugleichen wird die Festigkeit verbessert, indem der
Mg-Gehalt möglichst weit erhöht wird, so daß eine Erhöhung der
Bruchdehnung, die durch eine Verminderung des Si-Gehalts
bewirkt wird, überdeckt werden kann. Zur Verwirklichung eines
solchen Mg-Effektes muß der Mg-Gehalt bei mindestens
0,2 Gew.-% liegen.
Das Gußgefüge einer Aluminiumlegierung wird durch Zusatz von
Ti und B in Kombination raffiniert. Wenn das Gußgefüge
raffiniert ist, können Verunreinigungen, Schrumpfungen, usw.,
die an den Korngrenzen präzipitiert sind, fein dispergiert
werden, wodurch die mechanischen Charakteristika verbessert
werden. Zur Erzielung eines derartigen Effektes muß die
erfindungsgemäße Aluminiumlegierung mindestens 0,01 Gew.-% Ti
und mindestens 0,0001 Gew.-% B enthalten. Wenn eine
Aluminiumlegierung einen Ti-Gehalt und einen B-Gehalt
aufweist, der 0,1 Gew.-% bzw. 0,01 Gew.-% übersteigt, nehmen
die darin präzipitierten Einschlüsse zu und die Zähigkeit,
Festigkeit, Bruchdehnung, usw. werden verschlechtert.
Fe ist eine Verunreinigung, die durch das Ausgangsmaterial in
einer Aluminiumlegierung enthalten ist. Wenn eine
Aluminiumlegierung eine große Menge Fe enthält,
kristallisieren intermetallische Verbindungen aus und die
Bruchdehnung wird erniedrigt. Die durch Kristalle des Fe-Typs
ausgeübten ungünstigen Wirkungen werden gehemmt, indem der
Fe-Gehalt auf bis zu 0,15 Gew.-% eingestellt wird.
Na, Sr, Sb, Ca, usw. werden einer Aluminiumlegierung
zugesetzt, um eutektisches Si zu raffinieren und die
Bruchdehnung, Schlagzähigkeit, usw. zu verbessern. Das
Raffinieren von eutektischem Si wird erreicht, indem
mindestens 0,001 Gew.-% Na, mindestens 0,001 Gew.-% Sr,
mindestens 0,05 Gew.-% Sb oder mindestens 0,0005 Gew.-% Ca
zugesetzt werden. Ca übt den Effekt des Raffinierens von
eutektischem Si aus, wenn es in einer Menge zugesetzt wird,
daß das P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist. Allerdings
fördern diese Zusatzelemente die Gasadsorption und die
Bildung von Verbindungen in der Aluminiumlegierung; sie
neigen außerdem dazu, die Schrumpfeigenschaften zu verändern.
Das bedeutet, daß der Zusatz einer großen Menge an Na, Sr,
Sb, Ca, usw. die Zähigkeit (Festigkeit) der
Aluminiumlegierung verschlechtert. Dementsprechend sind die
Obergrenzen für die Gehalte an Na, Sr, Sb und Ca auf
0,01 Gew.-%, 0,05 Gew.-%, 0,15 Gew.-% bzw. 0,01 Gew.-%
festgelegt.
Zusatzelemente wie z. B. Na, Sr, Sb und Ca reagieren in der
Aluminiumlegierung mit P und können dann nicht zum
Raffinieren von eutektischem Si beitragen. Dementsprechend
wird der Gehalt an P, der den raffinierenden Effekt hemmt, so
gesteuert, daß er in der vorliegenden Erfindung bis zu
0,001 Gew.-% beträgt, wodurch Na, Sr, Sb, Ca, usw. ihre
Funktion wirksam zeigen.
Cu ist ein Element, das, falls notwendig, einer
Aluminiumlegierung zur Verbesserung der Festigkeit zugesetzt
wird. Wenn 0,2 bis 0,5 Gew.-% Cu in Kombination mit Mg
zugesetzt werden, ist die Streckgrenze der Aluminiumlegierung
verbessert, während gleichzeitig eine ausreichende
Bruchdehnung gewährleistet wird.
Zr, Mn und Cr sind Elemente, die, wenn notwendig, eine
Aluminiumlegierung zur Verhinderung des Kristallisierens
während der Bearbeitung zugesetzt werden. Zur Verhinderung
der Kristallisation ist es notwendig, daß die
Aluminiumlegierung mindestens 0,01 Gew.-% Zr, mindestens
0,02 Gew.-% Mn oder mindestens 0,01 Gew.-% Cr enthält. Der
Zusatz dieser Elemente in großen Mengen erhöht allerdings die
Härte der Matrix und verschlechtert die Bearbeitbarkeit.
Dementsprechend sind die Obergrenzen für die Gehalte an Zr,
Mn und Cr auf 0,2 Gew.-%, 0,5 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-% festgelegt.
Die erfindungsgemäße Aluminiumlegierung enthält eutektisches
Si, das eine durchschnittliche Länge von bis zu 20 µm hat.
Das feine eutektische Si erhöht die Bruchdehnung des
Aluminiumlegierungsmaterials. Darüber hinaus sind die Poren,
die in dem vorgeformten Material enthalten sind, fein und die
Porosität wird durch das Schmieden selbst bei einem leichten
Stauchverhältnis drastisch verringert. Das feine eutektische
Si bekommt somit Bedeutung zum Erhalt geschmiedeter Produkte
mit einer hohen Festigkeit. Wenn andererseits die Herstellung
von geschmiedeten Produkten, die im wesentlichen keine Poren
haben, durch Schmieden einer herkömmlichen Aluminiumlegierung
versucht wird, so ist es erforderlich, daß das
Stauchverhältnis auf mindestens 50% festgelegt wird.
Die geschmolzene Aluminiumlegierung, die mit einer
vorherbestimmten Zusammensetzung hergestellt wurde, wird nach
einem Verfahren wie z. B. dem Vorgießen oder dem DC-Gießen
gegossen. Es ist erforderlich, daß die geschmolzene
Aluminiumlegierung dann mit einer Abkühlgeschwindigkeit von
mindestens 0,5 C/sec unter Bildung eines raffinierten
Gußgefüges fest-werden-gelassen wird. Das Gußgefüge hängt von
der Abkühlgeschwindigkeit und dem Dendritenabstand einer
proeutektischen α-Phase ab; der Dendritenarm-Abstand wird
nämlich durch eine hohe Abkühlgeschwindigkeit klein.
Dementsprechend kann der Raffinierungsgrad des Gußgefüges
durch Messen des Dendritenarm-Abstandes erhalten werden. Ein
Ingot, der durch Abkühlen mit einer Geschwindigkeit von
mindestens 0,5°C/sec fest geworden ist, hat einen
Dendritenarm-Abstand von bis zu 60 µm und hat ein Gußgefüge,
in dem das eutektische Si ausreichend raffiniert ist. Im
Gegensatz dazu hat ein Ingot, der bei einer langsamen
Abkühlgeschwindigkeit von weniger als 0,5°C/sec fest-werden-
gelassen wurde, ein Gußgefüge, in dem einige der
Dendritenarm-Abstände 60 µm überschreiten. Eutektisches Si
mit einer durchschnittlichen Länge von über 20 µm ist
weitgehend kristallisiert. Eine solche großstückige Struktur
bewirkt eine Verringerung der Bruchdehnung des
Aluminiumlegierungsmaterials.
Wenn ein Ingot aus einer Aluminiumlegierung einer
Homogenisierungsbehandlung unterworfen wird, wird
eutektisches Si sphäroisiert und die Legierungskomponenten
werden homogenisiert. Ein Aluminiumlegierungsmaterial, in dem
eutektisches Si sphäroisiert ist, zeigt einen Anstieg der
Bruchdehnung und bildet während des Schmiedens keine Fehler
wie z. B. Risse. Das Ergebnis ist, daß es möglich wird, die
Schmiedegeschwindigkeit der Aluminiumlegierung zu erhöhen und
die Produktivität zu verbessern.
Ein Sphäroisieren des eutektischen Si schreitet fort, wenn
die Hitzebehandlungstemperatur erhöht wird. Wenn allerdings
die Temperatur der Hitzebehandlung allzu hoch ist, verbrennt
die eutektische Struktur leicht, und die hohe Temperatur
bewirkt, daß die Aluminiumlegierung Risse bildet. In Bezug
auf die Hitzebehandlungszeit gilt, daß, wenn die
Hitzebehandlung für eine kurze Zeit durchgeführt wird, die
Sphäroidisierung von eutektischem Si unzureichend wird. Wenn
die Hitzebehandlung aber über einen all zu langen Zeitraum
durchgeführt wird, wird keine Wirkung auf die Verbesserung
festgestellt. In Anbetracht dieser Resultate sind die
Bedingungen für eine Homogenisierungsbehandlung in der
vorliegenden Erfindung wie folgt festgelegt:
Hitzebehandlungstemperatur 500 bis 550°C;
Hitzebehandlungszeit 1 bis 24 Stunden.
Hitzebehandlungstemperatur 500 bis 550°C;
Hitzebehandlungszeit 1 bis 24 Stunden.
Beim Erhitzen des Ingots auf eine Homogenisierungstemperatur
ist es darüber hinaus erforderlich, daß der Ingot mit einer
Geschwindigkeit von bis zu 50°C/h im Temperaturbereich von
mindestens 450°C erhitzt wird. Wenn die
Aufheizgeschwindigkeit in dem Temperaturbereich 50°C/h
übersteigt, neigt die eutektische Struktur dazu, verbrannt zu
werden. Im Temperaturbereich unter 450°C wird das
Verbrennungsphänomen der eutektischen Struktur von der
Aufheizgeschwindigkeit nicht beeinflußt. Das Ergebnis ist,
daß die Aluminiumlegierung im Temperaturbereich bis zu 450°C
mit einer hohen Geschwindigkeit erhitzt wird und dann mit
einer Geschwindigkeit von bis zu 50°C/h zu einer
Homogenisierungstemperatur von 500 bis 550°C erhitzt wird.
Die geschmiedete Aluminiumlegierung wird zum erneuten Lösen
der Si-Teilchen, die in α-Kristallen im Verlauf des Abkühlens
nach dem Homogenisieren präzipitiert sind, einem
Lösungsglühen unterzogen. Das Lösungsglühen gemäß der
vorliegenden Erfindung ist so definiert, daß es im Vergleich
zum herkömmlichen Lösungsglühen bei einer hohen Temperatur
durchgeführt wird. Entsprechend kann das erneute Auflösen der
Si-Teilchen in der α-Phase in einem kurzen Zeitraum beendet
sein. Darüber hinaus wird eutektisches Si weiter
sphäroisiert, um zu einem Anstieg der Bruchdehnung
beizutragen. D. h., in der vorliegenden Erfindung wird das
Lösungsglühen 0,5 bis 2 Stunden bei 540 bis 550°C
durchgeführt, wohingegen das herkömmliche Lösungsglühen bei
520 bis 535°C für 3 bis 10 Stunden durchgeführt wird. Die auf
540 bis 550°C erhitzte Aluminiumlegierung wird mit Wasser
abgeschreckt, wodurch einer Ausfällung von gelöstem Si
vorgebeugt wird. Die Verhinderung der Ausfällung von
Si-Teilchen verbessert auf diese Weise die Festigkeit der
Aluminiumlegierung.
Wenn die Aluminiumlegierung in einem mit Wasser
abgeschreckten Zustand gehalten wird, präzipitiert Mg₂Si
spontan und vermindert ihre Festigkeit. Dementsprechend wird
die Aluminiumlegierung innerhalb von 6 Stunden nach dem
Abschrecken mit Wasser einem Tempern bei 140 bis 180°C für 2
bis 20 Stunden unterzogen, um eine vorher bestimmte
Festigkeit zu gewährleisten. Wenn der Zeitraum vom
Abschrecken mit Wasser bis zum Tempern 6 Stunden
überschreitet, zeigt die Aluminiumlegierung aufgrund der
übermäßigen Präzipitation von Mg₂Si eine verminderte
Festigkeit; außerdem werden ihre mechanischen Eigenschaften
nach dem Tempern instabil.
Die Bedingungen des Temperns werden im Hinblick auf
mechanische Eigenschaften, die von dem geplanten Material
verlangt werden, bestimmt. Für die mechanischen Eigenschaften
einer mechanischen Festigkeit von 30 kgf/mm² und einer
Bruchdehnung von mindestens 15% wurde festgelegt, daß das
Tempern 2 bis 20 Stunden lang bei 140 bis 180°C durchgeführt
wird. Wenn die Erhitzungstemperatur unter 140°C liegt, wird
die Festigkeit der Aluminiumlegierung unzureichend. Wenn
dagegen die Erhitzungstemperatur 180°C übersteigt, sinkt die
Festigkeit wegen Überalterung. Wenn die Erhitzungszeit kurz
ist, nämlich weniger als 2 Stunden, kann der vorbestimmte
Effekt nicht erzielt werden. Wenn die Erhitzungszeit
20 Stunden überschreitet, kann kein besserer Effekt
beobachtet werden.
Durch die Behandlung des Temperns kann eine
Aluminiumlegierung mit einer Zugfestigkeit von mindestens
30 kgf/mm² und einer Bruchdehnung von mindestens 15% stabil
erhalten werden.
Ein Aluminiumlegierungsmaterial mit den in Tabelle 1
angegebenen Legierungskomponenten wurden unter Verwendung
einer Boot-förmigen Form nach JIS Nr. 4 gegossen. Die
Formtemperatur betrug 150°C und die Gußlegierung wurde mit
1, 5°C/sec abgekühlt.
Das so erhaltene Gußstück wurde einem Zugversuch unterworfen
und das Gußgefüge derselben beobachtet, um eine
durchschnittlichen Länge für eutektisches Si zu erhalten. Aus
Tabelle 2, welche die Untersuchungsresultate zeigt, wird
deutlich, daß das Gußstück (Probe Nr. 2) aufgrund eines hohen
Fe-Gehalts eine unzureichende Bruchdehnung aufwies, und daß
das Gußstück (Probe Nr. 6) aufgrund eines P/Ca-Verhältnisses
von 2 eine unzureichende Bruchdehnung aufwies. Eutektisches
Si der Gußform (Probe Nr. 6) wies großes Wachstum auf und
hatte eine durchschnittliche Länge von 25 µm.
Der Dendritenarm-Abstand eines Aluminiumlegierungsmaterials,
das durch Gießen erhalten wurde, variiert in Abhängigkeit von
der Verfestigungsgeschwindigkeit des Ingot. Wenn der
Denritenarm-Abstand allzu groß ist, übersteigt die Länge des
eutektischen Si 20 µm und als Resultat ist die Bruchdehnung
der Aluminiumlegierung vermindert. Wenn ein Gewicht auf die
Aluminiumlegierung gebracht wird, erfolgt darüber hinaus
Bruch usw. von einem Ausgangspunkt an der Grenzfläche
zwischen eutektischem Si und der Matrix. Da eutektisches Si
als feines kristallisiertes Material mit einer Teilchengröße
von bis zu 20 µm dispergiert ist, werden in der
erfindungsgemäßen Aluminiumlegierung beim Schmieden keine
Risse gebildet, die Aluminiumlegierung kann ein festes
Produkt mit großer Bruchdehnung liefern.
Tabelle 3 zeigt die Effekte der Abkühlgeschwindigkeit auf den
Dendritenarm-Abstand (DAS) und die durchschnittliche Länge
von eutektischem Si und zeigt ferner ihre Wirkungen auf die
mechanischen Eigenschaften des Gußstücks. In diesem Fall
wurde eine Aluminiumlegierung verwendet, die 2,8 Gew.-% Si,
0,3 Gew.-% Mg, 0,02 Gew.-% Ti, 0,006 Gew.-% B, 0,07 Gew.-% Fe,
0,006 Gew.-% Ca und 0,0005 Gew.-% P (P/Ca-Verhältnis 0,08)
enthielt. Außerdem wurde die Abkühlgeschwindigkeit nach den
folgenden Verfahren verändert: eine Boot-förmige Form nach
JIS Nr. 4 wurde bei 200°C gehalten (Kühlungsbedingungen 1);
eine Boot-förmige Form wurde bei 430°C gehalten
(Abkühlbedingungen 2) und die Abkühlgeschwindigkeit wurde
durch ein Schmiede-Guß-Verfahren erhöht
(Abkühlungsbedingungen 3).
Aus Tabelle 3 wird klar, daß in dem Gußstück (Probe Nr. 12),
welches bei geringer Geschwindigkeit abgekühlt worden war,
der Dendritenarm-Abstand groß wurde und eutektisches Si breit
wuchs, und daß die Gußform eine niedrige Bruchdehnung
aufwies. Im Gegensatz zu diesem Gußstück wies das Gußstück
(Probe Nr. 13), welches mit großer Geschwindigkeit abgekühlt
worden war, eine extrem große Bruchdehnung auf. Aus den
obengenannten Resultaten wird bestätigt, daß eine
Verbesserung des Dendriten-Abstands und von eutektischem Si
die Bruchdehnung verbessert.
Das Gußstück (Probe Nr. 11) wurde homogenisiert und es wurden
die Effekte der Bedingungen der Hitzebehandlung auf seine
mechanischen Eigenschaften untersucht. Bei der
Homogenisierung des Gußstücks wurde die
Aufheizgeschwindigkeit auf 30°C/h im Temperaturbereich von
mindestens 450°C festgelegt, so daß eutektisches Si nicht
verbrannte. Wenn das Erhitzen des Gußstücks bei einer
Homogenisierungstemperatur beendet war, wurde das Gußstück
mit einer Geschwindigkeit von 1,0°C/sec abgekühlt.
Aus Tabelle 4 wird offensichtlich, daß das Gußstück (Probe
Nr. 15), das auf eine relativ niedrige Temperatur erhitzt
worden war, aufgrund unzureichender Homogenisierung eine
unzulängliche Bruchdehnung aufwies. Das Gußstück (Probe Nr.
16), das auf eine hohe Temperatur erhitzt worden war, wies
aufgrund des Auftretens des Verbrennens eine äußerst geringe
Bruchdehnung auf. Darüber hinaus wies ein Gußstück, das auf
eine geeignete Temperatur erhitzt worden war, keine
ausreichende Bruchdehnung auf, wenn es nur für eine kurze
Zeit erhitzt worden war, wie dies bei dem Gußstück (Probe Nr.
17) beobachtet wurde. Im Gegensatz zu dem Gußstück (Probe Nr.
17) wies das Gußstück (Probe Nr. 14) nach dem Homogenisieren
eine hohe Zugfestigkeit und eine hohe Bruchdehnung auf.
Das Gußstück (Probe Nr. 14), das homogenisiert worden war,
wurde durch einstündiges Erhitzen auf 400°C vorgeheizt, mit
einem Stauchverhältnis von 20% geschmiedet und T₆-behandelt.
Aus dem so erhaltenen Schmiedestück wurde ein Teststück
herausgeschnitten und damit ein Zugversuch durchgeführt.
Tabelle 5 zeigt die Testergebnisse.
Das Schmiedestück (Probe Nr. 18), das gemäß der vorliegenden
Erfindung T₆-behandelt worden war, zeigte eine Zugfestigkeit
von mindestens 30 kgf/mm² und eine Bruchdehnung von
mindestens 15%. Das Schmiedestück (Probe Nr. 19), das durch
Lösungsglühen bei einer niedrigen Temperatur behandelt worden
war, zeigte eine geringe Bruchdehnung. Das Schmiedestück
(Probe Nr. 20) zeigte etwa dieselbe Bruchdehnung wie das
Schmiedestück (Probe Nr. 18), obgleich das erstgenannte
Schmiedestück für eine lange Zeit dem Lösungsglühen
unterzogen worden war. Demnach entspricht die Verbesserung
der Eigenschaften des Schmiedestücks (Probe Nr. 20) nicht der
Behandlungszeit. Das Schmiedestück (Probe Nr. 21) hatte eine
etwas geringere Festigkeit als das Schmiedestück (Probe Nr.
18); außerdem war die Zeit von der Beendigung des
Lösungsglühens bis zum Beginn des Temperns lang.
Dementsprechend war die Bearbeitbarkeit des Schmiedestücks
(Probe Nr. 21) schlecht. Da das Schmiedestück (Probe Nr. 22),
das bei all zu hoher Temperatur getempert worden war, das
Phänomen der Überalterung zeigte, waren sowohl Zugfestigkeit
wie auch Bruchdehnung desselben verringert. Darüber hinaus
wies das Schmiedestück (Probe Nr. 23), das nur eine allzu
kurze Zeit dem Tempern unterzogen worden war, unzureichende
Festigkeit auf.
Wie oben dargestellt wurde, ist in der erfindungsgemäßen
Aluminiumlegierung zum Schmieden die Bruchdehnung durch
Verringerung des Si-Gehalts bis zur Verwendung der
Aluminiumlegierung als Gußstück verbessert und die
mechanische Festigkeit wird durch Raffinieren der
Kristallkörner und kristallisierter Materialien
gewährleistet. Da eutektisches Si, das in dem Gußstück
enthalten ist, raffiniert wird, weist das Gußstück darüber
hinaus gute Schmiedbarkeit auf und liefert bei einem nur
geringen Stauchverhältnis Produkte mit einer hohen Festigkeit
und guten mechanischen Charakteristika.
Claims (12)
1. Aluminiumlegierung zum Schmieden umfassend 2,0 bis
3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-%
Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein
Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus
der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-%
Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca;
bis zu 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das
P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al,
wobei eutektisches Si, das im Gußgefüge der
Aluminiumlegierung enthalten ist, eine durchschnittliche
Teilchengröße von bis zu 20 µm hat.
2. Aluminiumlegierung zum Schmieden umfassend 2,0 bis
3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-%
Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein
Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus
der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-%
Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca;
bis zu 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe; ein Element
oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus
0,2 bis 0,5 Gew.-% Cu; 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr; 0,02 bis
0,5 Gew.-% Mn und 0,01 bis 0,3 Gew.-% Cr; bis zu
0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das
P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al;
wobei eutektisches Si, das im Gußgefüge der
Aluminiumlegierung enthalten ist, eine durchschnittliche
Teilchengröße von bis zu 20 µm hat.
3. Verfahren zum Gießen einer Aluminiumlegierung zum
Schmieden umfassend den Schritt des Fest-werden-lassens
einer geschmolzenen Aluminiumlegierung, die 2,0 bis
3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-%
Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein
Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus
der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-%
Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca;
bis 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das
P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al
enthält, mit einer Abkühlgeschwindigkeit von mindestens
0,5°C/sec., so daß der Dendritenarm-Abstand der
Aluminiumlegierung bis zu 60 µm wird.
4. Verfahren zum Gießen einer Aluminiumlegierung zum
Schmieden umfassend den Schritt des Fest-werden-lassens
einer geschmolzenen Aluminiumlegierung, welche 2,0 bis
3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-%
Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein
Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus
der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-%
Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca;
bis 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe; ein Element oder
mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,2 bis
0,5 Gew.-% Cu; 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr; 0,02 bis 0,5 Gew.-%
Mn und 0,01 bis 0,3 Gew.-% Cr; bis zu 0,001 Gew.-% P
bestehenden Gruppe, wobei das P/Ca-Gewichtsverhältnis
bis zu 1,0 ist; und als Rest Al enthält, mit einer
Abkühlgeschwindigkeit von mindestens 0,5°C/sec, so daß
der Dendritenarm-Abstand der Aluminiumlegierung bis zu
60 µm wird.
5. Verfahren zum Homogenisieren einer Aluminiumlegierung
zum Schmieden umfassend die Schritte
- - Erhitzen eines Ingots aus einer Aluminiumlegierung, welche 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca; bis 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al enthält, in einem Temperaturbereich von 500 bis 550°C unter der Bedingung, daß die Aufheizgeschwindigkeit des Ingots im Temperaturbereich von mindestens 450°C bis zu 50°C/h ist;
- - Halten des Ingots für 1 bis 24 Stunden im genannten Temperaturbereich.
6. Verfahren zum Homogenisieren einer Aluminiumlegierung
zum Schmieden, umfassend die Schritte:
- - Erhitzen eines Ingots aus einer Aluminiumlegierung, welche 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca bestehenden Gruppe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,2 bis 0,5 Gew.-% Cu; 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr; 0,02 bis 0,5 Gew.-% Mn und 0,01 bis 0,3 Gew.-% Cr; bis zu 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al enthält, im Temperaturbereich von 500 bis 550°C mit einer Aufheizgeschwindigkeit bis zu 50°C/h in einem Temperaturbereich von mindestens 450°C; und
- - Halten des Ingots für 1 bis 24 Stunden in diesem Temperaturbereich.
7. Verfahren zur Hitzebehandlung eines Schmiedestücks aus
Aluminiumlegierung, umfassend die Schritte:
- - Erhitzen eines Schmiedestücks, das durch Schmieden einer Aluminiumlegierung zum Schmieden erhalten wird, wobei diese Aluminiumlegierung 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca; bis 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al enthält, wobei eutektisches Si, das im Gußgefüge der Aluminiumlegierung enthalten ist, eine durchschnittliche Teilchengröße von bis zu 20 µm hat; im Temperaturbereich von 540 bis 550°C für 0,5 bis 2 Stunden;
- - Kühlen des Schmiedestücks mit Wasser;
- - Tempern des Schmiedestücks durch Erhitzen des Schmiedestücks für 2 bis 20 Stunden im Temperaturbereich von 140 bis 180°C innerhalb von 6 Stunden nach dem Kühlen mit Wasser und
- - Luftkühlen des Schmiedestücks auf Raumtemperatur.
8. Verfahren zur Hitzebehandlung eines Schmiedestücks aus
Aluminiumlegierung, umfassend die Schritte:
- - Erhitzen eines Schmiedestücks, das durch Schmieden einer Aluminiumlegierung zum Schmieden erhalten wird, wobei die Aluminiumlegierung 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis Fe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca bestehenden Gruppe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,2 bis 0,5 Gew.-% Cu; 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr; 0,02 bis 0,5 Gew.-% Mn und 0,01 bis 0,3 Gew.-% Cr; bis zu 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al enthält, wobei eutektisches Si, das im Gußgefüge der Aluminiumlegierung enthalten ist, eine durchschnittliche Teilchengröße von bis zu 20 µm hat; für 0,5 bis 2 Stunden im Temperaturbereich von 540 bis 550°C;
- - Kühlen des erhitzten Schmiedestücks mit Wasser;
- - Tempern des Schmiedestücks durch Erhitzen des Schmiedestücks für 2 bis 20 Stunden im Temperaturbereich von 140 bis 180°C innerhalb von 6 Stunden nach dem Kühlen mit Wasser und
- - Luftkühlen des Schmiedestücks auf Raumtemperatur.
9. Verfahren zur Hitzebehandlung eines Schmiedestücks aus
Aluminiumlegierung, umfassend die Schritte:
- - Erhitzen eines Schmiedestücks, das durch Schmieden eines Ingots aus Aluminiumlegierung hergestellt wird, in dem eine geschmolzene Aluminiumlegierung, die 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca; bis zu 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al enthält, mit einer Abkühlgeschwindigkeit von mindestens 0,5°C/sec fest-werden-gelassen wird, so daß der Dendritenarm-Abstand des Ingots bis zu 60 µm wird, im Temperaturbereich von 540 bis 550°C für 0,5 bis 2 Stunden;
- - Kühlen des erhitzten Schmiedestücks mit Wasser;
- - Tempern des Schmiedestücks durch Erhitzen des Schmiedestücks für 2 bis 20 Stunden im Temperaturbereich von 140 bis 180°C innerhalb von 6 Stunden nach dem Kühlen mit Wasser und
- - Luftkühlen des Schmiedestücks auf Raumtemperatur.
10. Verfahren zur Hitzebehandlung eines Schmiedestücks aus
Aluminiumlegierung, umfassend die Schritte:
- - Erhitzen eines Schmiedestücks, das durch Schmieden eines Ingots aus Aluminiumlegierung erhalten wird, wobei der Ingot hergestellt, indem eine geschmolzene Aluminiumlegierung, die 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg; 0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis 0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca bestehenden Gruppe; ein Element oder mindestens zwei Elemente, ausgewählt aus der aus 0,2 bis 0,5 Gew.-% Cu; 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr; 0,02 bis 0,5 Gew.-% Mn und 0,01 bis 0,3 Gew.-% Cr; bis zu 0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe, wobei das P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al enthält, mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von mindestens 0,5°C/sec Fest-werden-gelassen wird, so daß der Dendritenarm-Abstand des Ingots bis zu 60 µm wird; im Temperaturbereich von 540 bis 550°C für 0,5 bis 2 Stunden;
- - Kühlen des erhitzten Schmiedestücks mit Wasser;
- - Tempern des Schmiedestücks durch Erhitzen des Schmiedestücks für 2 bis 20 Stunden im Temperaturbereich von 140 bis 180°C innerhalb von 6 Stunden nach dem Kühlen mit Wasser und
- - Luftkühlen des Schmiedestücks auf Raumtemperatur.
11. Verfahren zur Hitzebehandlung eines Schmiedestücks aus
Aluminiumlegierung, umfassend die Schritte:
- - Erhitzen eines Schmiedestücks, das (1) durch
Homogenisieren eines Ingots aus Aluminiumlegierung,
die 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg;
0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis
zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element oder mindestens zwei
Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis
0,01 Gew.-% Na; 0,001 bis 0,05 Gew.-% Sr; 0,05 bis
0,15 Gew.-% Sb und 0,0005 bis 0,01 Gew.-% Ca; bis zu
0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe; wobei das
P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al
enthält, durch Erhitzen des Ingots im
Temperaturbereich von 500 bis 550°C bei einer
Aufheizgeschwindigkeit von bis zu 50°C/h im
Temperaturbereich von mindestens 450°C und Halten
des Ingots in diesem Temperaturbereich für 1 bis 24
Stunden; und (2) Schmieden des homogenisierten
Ingots; hergestellt wird;
im Temperaturbereich von 540 bis 550°C für 0,5 bis 2 Stunden: - - Kühlen des erhitzten Schmiedestücks mit Wasser;
- - Tempern des Schmiedestücks durch Erhitzen des Schmiedestücks für 2 bis 20 Stunden im Temperaturbereich von 140 bis 180°C innerhalb von 6 Stunden nach dem Kühlen mit Wasser und
- - Luftkühlen des Schmiedestücks auf Raumtemperatur.
12. Verfahren zur Hitzebehandlung eines Schmiedestücks aus
Aluminiumlegierung, umfassend die Schritte:
- - Erhitzen eines Schmiedestücks, das (1) durch
Homogenisieren eines Ingots aus Aluminiumlegierung,
die 2,0 bis 3,3 Gew.-% Si; 0,2 bis 0,6 Gew.-% Mg;
0,01 bis 0,1 Gew.-% Ti; 0,0001 bis 0,01 Gew.-% B; bis
zu 0,15 Gew.-% Fe; ein Element oder mindestens zwei
Elemente, ausgewählt aus der aus 0,001 bis 0,01 Gew.-%
Na; 0,001 bis 0,5 Gew.-% Sr; 0,05 bis
0,15 Gew.-% Sb; 0,0005 bis 0,001 Gew.-% Ca
bestehenden Gruppe; ein Element oder mindestens
zwei Elemente, ausgewählt aus der das 0,2 bis
0,5 Gew.-% Cu; 0,01 bis 0,2 Gew.-% Zr; 0,02 bis
0,5 Gew.-% Mn und 0,01 bis 0,3 Gew.-% Cr; bis zu
0,001 Gew.-% P bestehenden Gruppe; wobei das
P/Ca-Gewichtsverhältnis bis zu 1,0 ist; und als Rest Al
enthält, durch Erhitzen des Ingots im
Temperaturbereich von 500 bis 550°C bei einer
Aufheizgeschwindigkeit von bis zu 50°C/h im
Temperaturbereich von mindestens 450°C und Halten
des Ingots in diesem Temperaturbereich für 1 bis 24
Stunden; sowie (2) Schmieden des homogenisierten
Ingots hergestellt wird;
im Temperaturbereich von 540 bis 550°C für 0,5 bis 2 Stunden; - - Kühlen des erhitzten Schmiedestücks mit Wasser;
- - Tempern des Schmiedestücks durch Erhitzen des Schmiedestücks für 2 bis 20 Stunden im Temperaturbereich von 140 bis 180°C innerhalb von 6 Stunden nach dem Kühlen mit Wasser; und
- - Luftkühlen des Schmiedestücks auf Raumtemperatur.
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