DE4435978C2 - Verfahren und Vorrichtung für Leistungsmanagement und Netzwerksteuerung eines ISDN-Telefons - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für Leistungsmanagement und Netzwerksteuerung eines ISDN-TelefonsInfo
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- DE4435978C2 DE4435978C2 DE4435978A DE4435978A DE4435978C2 DE 4435978 C2 DE4435978 C2 DE 4435978C2 DE 4435978 A DE4435978 A DE 4435978A DE 4435978 A DE4435978 A DE 4435978A DE 4435978 C2 DE4435978 C2 DE 4435978C2
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Leistungsmanagement und zur Netzwerksteuerung für einen digitalen ISDN-Telefonapparat mit einem System logischer Schaltungen offenbart, die in einem ständig mit Leistung beaufschlagten und einem anderen leistungsunterbrechbaren Bereich aufgeteilt sind. Innerhalb des Telefonapparates installierte nichtapparative Funktionsbestandteile treffen Entscheidungen dahingehend, ob die innerhalb des ständig mit Leistung beaufschlagten Bereiches angeordnete Steuerschaltung angewiesen wird, die Leistungsversorgung zu dem leistungsunterbrechbaren Bereich zu unterbrechen oder nicht, um Leistungssparcharakteristika zu erreichen, die mit den Leistungsversorgungsanforderungen der CCITT-Recommendation 1.430 innerhalb von 25 mW übereinstimmen. Die Entscheidungen basieren sowohl auf dem Aktivierungs-/Deaktivierungszustand der Referenzpunkt-Schnittstelle als auch auf inneren Zuständen des Systems.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum Leistungsmanagement und zur
Netzwerksteuerung; insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lei
stungsmanagement und zur Netzwerksteuerung eines ISDN(Integ
rated Service Digital Network)-Telefons.
Eine konventionelle Leistungsmanagement-Anordnung für elek
tronische Vorrichtungen der Digital-Kommunikation schaltet,
um Leistung zu sparen, die Leistungsversorgung zur zentralen
Recheneinheit (CPU) der Vorrichtung ab, wann immer dies mög
lich ist. Eine solche Leistungsmanagement-Anordnung wurde im
US Patent No. 5 239 652 mit dem Titel "Arrangement for
Reducing Computer Power Consumption by Turning Off the
Microprocessor When Inactive", das am 24. August 1993 an
M. H. Selbert et al. erteilt wurde, offenbart. Die Probleme,
die sich aus den Charakteristika einer solchen Anordnung
ergeben, umfassen:
- 1. Ein periodisches Unterbrechungssignal, das von einem Zeitgeber oder peripheren Vorrichtungen erzeugt wird, ist das Auslösesignal (trigger signal) zur CPU des Systems. Die CPU wird periodisch durch die Auslösungen der vom Zeitgeber gegebenen Unterbrechungen eingeschal tet, bevor entschieden werden kann, ob die CPU einge schaltet bleiben soll, oder ob sie wieder in einen inak tiven Zustand übergehen soll, wenn das für den Betrieb des Systems nicht erforderlich ist. Auf der anderen Seite können die peripheren Einrichtungen des Systems Unterbrechungen der Einschaltung der CPU für den Prozeß nur durch den Abfrageprozeß aussenden, der durch die periodischen Zeitgeber-Unterbrechungen ausgelöst wird.
- 2. Die CPU des Systems muß ausgeschaltet werden, wann immer ein Ausschaltsignal ausgegeben wird. Es muß mindestens einen Zeitzyklus des Zeitgebers geben, bevor die Lei stungsversorgung der CPU zum normalen Betrieb wiederher gestellt ist.
- 3. Der Steuerlogikkreis des Systems kann ein Rückstellsig nal zu der CPU nur ausgeben, nachdem die CPU in einem inaktiven Zustand ist und den Betrieb nach der Einschal tung durch die nächste Zeitgeber-Unterbrechung wieder aufnimmt.
- 4. Die Peripheriegeräte des Systems halten während des gesamten Prozesses einen Zustand voller Leistungsversor gung aufrecht.
Die bedeutendsten Probleme der Anordnung des Standes der
Technik, wie sie oben charakterisiert und angezeigt sind,
sind eine begrenzte Leistungsersparnis und die Unfähigkeit,
in Echtzeit auf die von den peripheren Einrichtungen des
Systems ausgegebenen Auslösesignale zu antworten.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für Fernsprechendgeräte bekannt (DE 38 03 710 A1),
die bei Ausfall der Energieversorgung im Notbetrieb die Versorgung
durch die Vermittlungsstelle derart steuert, dass im Ruhezustand die Leistungsauf
nahme des Fernsprechendgerätes auf ein Minimum reduziert ist. Hierzu wird die
Spannung für interne Verbraucher des Fernsprechendgerätes abgeschaltet und erst
im aktiven Zustand wieder zugeschaltet. Die Spannung kann auch durch eine Tas
tenbetätigung wieder zugeschaltet werden.
Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung für eine Teilnehmerstelle eines Fernmelde
netzes bekannt (CH 612550 A5), bei der die Spannungsversorgung für einen A/D-
Wandler erst dann eingeschaltet wird, wenn Bedarf für eine Umwandlung benötigt
wird. Zum Einschalten dient das Auftreten mindestens eines Impulses.
Bei Mobiltelefonen ist es bekannt (Urhonen: "Mobiltelefon, Sparprogramm beim
Stromverbrauch", Funkschau 8/89, Seiten 62, 63), stromverbrauchende Teile nur bei Be
darf einzuschalten.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Leistungsmanagement
und zur Netzwerksteuerung in einem digitalen ISDN-Telefon in
Zusammenarbeit mit nichtapparativen Funktionsbestandteilen
(Software) zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung erreicht das oben identifizierte
Ziel durch Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung,
die unter Steuerung nichtapparativer Funktionsbestandteile
arbeitet, um sowohl den Aktivierungs/Deaktivierungszustand
einer S-Referenzpunkt-Schnittstelle zu erhalten, als auch den
Systemzustand, so daß entschieden werden kann, ob die Lei
stungsversorgung zu einem leistungsunterbrechbaren Bereich
des Telefongerätes unterbrochen werden soll oder nicht. Wenn
festgestellt wurde, daß die S-Referenzpunkt-Schnittstelle im
Deaktivierungszustand war und wenn auch das Gerät in völligem
Leerlauf ist, können die integrierten Schaltkreiskomponenten
mit Bereitschaft-, Ausschalt- oder Leistungsspar-Betriebsart
innerhalb des ständig mit Leistung beaufschlagten Bereiches
des Gerätes in ihren jeweiligen Leistungsspar-Betrieb ver
setzt werden. Es wird dann durch die Steuerlogik, die inner
halb des ständig mit Leistung beaufschlagten Bereiches liegt,
ein Leistungsunterbrechungsbefehl ausgegeben, um die Lei
stungsversorgung zu dem gesamten leistungsunterbrechbaren Be
reich abzuschalten. Dadurch wird der Leistungsverbrauch des
gesamten Telefongerätes reduziert. Der ständig mit Leistung
beaufschlagte Bereich wird hier auch als ständig eingeschal
teter Bereich bezeichnet.
Während die apparativen Funktionsbestandteile (die Hardware-
Schaltung) die unter Steuerung der nichtapparativen Funk
tionsbestandteile ausgegebenen Befehle erhält, um die Lei
stungsversorgung zu dem leistungsunterbrechbaren Bereich des
Systems zu unterbrechen, wird in gleichem Zeitintervall ein
Auslösesignal zur Systemrückstellung ausgegeben, um das Sy
stem innerhalb des leitstungsunterbrechbaren Bereiches des
Gerätes zurückzusetzen. Solch eine Rücksetzung des Systems
ist notwendig, weil innerhalb weniger Millisekunden, nachdem
die Leistung unterbrochen wurde, die Leistungsversorgungs
spannung innerhalb des leistungsunterbrechbaren Bereiches bei
beispielsweise 5 Volt auf die Grundspannung (Massespannung)
des Systems, nämlich 0 Volt, abfallen wird. Die meisten
Komponenten integrierter Schaltkreise werden instabil ar
beiten, wenn die Leistungsversorgungsspannung auf unterhalb
etwa 4,75 Volt fällt. In diesem Fall wird, wenn der Benutzer
des ISDN-Telefons versucht, einen Telefonanruf zu machen oder
wenn ein Anruf von außen ankommt, die Leistungsversorgung zu
dem leistungsunterbrechbaren Bereich des Gerätes wieder
aufgenommen, um auf das Telefonkommunikationsereignis zu
antworten. Ein stabiler Betriebszustand der integrierten
Schaltkreiskomponenten des Telefonapparates innerhalb dieses
leistungsunterbrechbaren Bereiches kann in diesem Moment
nicht vollständig wieder erreicht werden, obwohl die Lei
stungsversorgunsspannungen schon wieder auf ihr normales
Niveau eingestellt wurden. Diese Instabilität der Bestand
teile in dem Apparat führt zu dem Phänomen, daß das System
abgeschaltet (down) ist. Das Systemzurückstellungssignal wird
daher zur Sicherstellung des Normalzustandes des gesamten
Systems gebraucht, wenn die Leistungsversorgung zu dem
leistungsunterbrechbaren Bereich abgeschaltet ist.
Ein Steuerstromkreis des Telefonapparates empfängt durch
externe Ereignisse verursachte Auslösesignale, um die Wieder
herstellung der Leistungsversorgung zu dem leistungsunter
brechbaren Bereich des Telefonapparates auszulösen. In einem
Telefonapparat umfassen die externen Ereignisse, die die
Leistungswiederherstellung auslösen, den Abhebezustand des
Gabelschalters, das Drücken von Tasten auf der Wahltastatur
und den Übergang der S-Referenzpunkt-Schnittstelle vom
Deaktivierungs- zum Aktivierungszustand. Eine Gabelschalter
zustands-Verarbeitungsschaltanordnung erzeugt einen positiven
Puls, wenn der Gabelschalter in den Abhebezustand geschaltet
wird. Dieser positive Puls löst die Aktivierung eines Lei
stungsschalters zur Steuerschaltung des leistungsunterbrech
baren Bereiches aus und verursacht so die Wiederherstellung
der Leistung zu diesem Bereich. Ebenso wird ein positiver
Puls erzeugt werden, wenn eine Detektionsschaltung (die ein
S-Schnittstellen-Sendeempfänger sein kann) oder andere geeig
nete Schaltungen bzw. Schaltanordnungen des Apparates den
Übergang der S-Referenzpunkt-Schnittstelle vom Deaktivie
rungs- zum Aktivierungszustand detektieren.
Der ständig eingeschaltete und der leistungsunterbrechbare
Bereich des Telefonapparates werden konstant mit Leistung
versorgt, wann immer es eine externe Leistungsquelle
gibt, die mit dem Telefonapparat verbunden ist. Die Lei
stungsversorgung zu dem leistungsunterbrechbaren Bereich
kann abgeschaltet werden, wenn geeignete Bedingungen auftre
ten.
Merkmale und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung zum
Leistungsmanagement und zur Netzwerksteuerung eines digitalen
ISDN-Telefonapparates der vorliegenden Erfindung werden durch
die folgende, detaillierte Beschreibung der bevorzugten, aber
nicht beschränkenden Ausführungsformen deutlich werden. Die
Beschreibung wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
erfolgen, in denen:
Fig. 1 das Blockdiagramm eines Telefonapparates ent
sprechend einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 das Blockdiagramm der Steuerlogikschaltung
für den Telefonapparat entsprechend einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt und
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Steuer
schaltung für den Telefonapparat entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt.
Zunächst mit Bezug auf Fig. 1. Der ständig mit Leistung be
aufschlagte Bereich I umfaßt die Gabelschalterzustands-Verar
beitungsschaltung 39, eine Detektionsschaltung 43 für die S-
Referenzpunkt-Aktivierung/Deaktivierung, einen Gleichstrom
wandler 44 und eine Leistungsschalter-Steuerschaltung 41. Der
leistungsunterbrechbare Bereich II umfaßt die zentrale Re
cheneinheit (CPU), einen Nur-Lesespeicher (ROM), einen Spei
cher für Direktzugriff (RAM), CODEC, eine Flüssigkristallan
zeige (LCD), eine lichtemittierende Diode (LED) und Steuerlo
gik 45.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerlogikschaltung 38
für den ISDN-Telefonapparat entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Steuerlogik
schaltung 38 für Zwecke des Leistungsmanagements des ISDN-
Telefonapparates weist die folgenden funktionellen Blocks
auf: die Gabelschalterzustands-Verarbeitungsschaltung 39 und
die Zurückstellsignal-Erzeugungsschaltung 40, verbunden mit
einem ODER-Glied 22. Die Leistungsschalter-Steuerschaltung
41 wird gespeist durch das Ausgangssignal M des ersten ODER-
Gliedes 22 und das Leistungs-Abschaltsignal H. Diese zwei
Eingangssignale M und H sind die Basis für die Steuerschal
tung 41 zur Unterscheidung der Steuerung seiner Ausgänge,
nämlich des +5 VP A, GNDP B, -5 VP C, -5 V E, GND K und +5 V D
Leistungsversorgungsspannungen des Systems. Das erste ODER-
Glied 22 empfängt das Unterbrechungssignal G der S-Referenz
punkt-Schnittstelle und ein Ausgangssignal der Gabelschalter
zustands-Verarbeitungsschaltung 39, die den Zustand des Ga
belschalters zeigt, als seine Eingaben, und es gibt das ODER-
Ergebnis M an die Leistungsschalter-Steuerschaltung 41 des
Systems aus. Die Systemrückstellungs-Auslöseschaltung 42 gibt
ein Zurückstell-Auslösesignal I aus, das auf einer Unter
scheidung aus der Untersuchung der beiden Eingangssignale M
und H, dem Leistungsabschaltsignal, basiert.
Während des Betriebs des Telefonapparates wird die Zurück
stellsignal-Erzeugungsschaltung 40 des ständig mit Leistung
beaufschlagten Bereiches des Apparates zur Erzeugung eines
Zurückstellsignals angestoßen (getriggert), wie in Fig. 2
gezeigt, mit einer bestimmten Zeitverzögerung, nachdem der
digitale ISDN-Telefonapparat durch den Benutzer angeschaltet
wurde. Integrierte Schaltkreiskomponenten, die Bestandteile
des ständig eingeschalteten Bereichs des Apparates sind und
die ein Zurückstellsignal benötigen, um ihren richtigen Be
trieb zu veranlassen, können so ihre entsprechende Einschalt-
Zurückstellprozedur einleiten und für den Normalbetrieb be
reit sein. Während dieser Zeitdauer ist die Gabelschalterzu
stands-Verarbeitungsschaltung 39 auch in einen vorbestimmten
Zustand versetzt. Die Schaltanordnung 39 erzeugt einen posi
tiven Puls, der zu einem der Eingänge des ersten ODER-Gliedes
22 weitergegeben wird, wann immer der Gabelschalterzustand
der Abhebezustand ist, d. h. wenn der Hörer des Telefonappara
tes abgenommen wird, wenn ein Telefonanruf versucht werden
könnte. Weil das Glied 22 ein Standard-ODER-Glied ist, wird
jedes zu einem seiner Eingänge gesandte, positive Signal zur
Abgabe eines positiven Signals führen, welches in diesem Fall
das M-Signal ist, das in die Leistungsschalter-Steuerschalt
ung 41 eingespeist wird und genutzt wird, um die Leistungs
versorgung für das System auszulösen. Die Gabelschalterzu
stands-Verarbeitungsschaltung 39 erzeugt auch ein Signal für
die CPU des Telefonapparates um zu bestimmen, ob der Zustand
des Gabelschalters 37 der Aufhängezustand (d. h. der Hörer ist
aufgehängt, eingehängt oder aufgelegt) oder der Abhebezustand
ist.
Die Leistungsschalter-Steuerschaltung 41 empfängt drei Ein
gangssignale. Das erste Eingangssignal ist das Ausgangssignal
M des ersten ODER-Gliedes 22, das durch einen ODER-Vergleich
des Ausgangssignals der Gabelschalterzustands-Verarbeitungs
schaltung 39 mit dem Unterbrechungssignal G der S-Referenz
punkt-Schnittstelle erhalten wird. Das Signal M wird zur Aus
lösung der Leistungsversorgung zu dem leistungsunterbrechba
ren Bereich II des Apparates benutzt. Das zweite Eingangssi
gnal ist das Leistungs-Abschaltsignal H, das unter Steuerung
durch die Systemsoftware, wie sie durch die CPU des Telefon
apparates ausgeführt wird, abgegeben wird. Das Signal H wird
zur Triggerung der Leistungsschalter-Steuerschaltung 41 be
nutzt, um die Leistungsversorgung zu dem leistungsunterbrech
baren Bereich II des Apparates abzuschalten. Das dritte Ein
gangssignal zu der Steuerschaltung 41 ist das Zurückstellsi
gnal, das durch die Zurückstellsignal-Erzeugungsschaltung 40
für den ständig mit Leistung beaufschlagten Bereich I des
Apparates abgegeben wird. Dieses Zurückstellsignal wird be
nutzt um sicherzustellen, daß der leistungsunterbrechbare
Bereich II in dem Moment, in dem der Apparat durch einen Be
nutzer eingeschaltet wird, durch die Steuerschaltung 41 mit
Leistung versorgt wird.
Wie Fig. 3, die eine bevorzugte Ausführungsform der Steuer
schaltung 38 für den Telefonapparat entsprechend einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
zeigt, weist die Steuerschaltung 38 des Telefonapparates die
Gabelschalterzustands-Verarbeitungsschaltung 39, die Zurück
stellsignal-Erzeugungsschaltung 40, die Leistungsschalter-
Steuerschaltung 41 und die Systemrückstellungs-Auslöseschal
tung 42 auf. Alle Komponenten in der Leistungsschalter-
Steuerschaltung 41 werden unter ständiger Leistungsversorgung
gehalten, nachdem der Telefonapparat zum Betrieb durch einen
Benutzer eingeschaltet ist. +5 VP A, GNDP B und -5 VP C sind
Bestandteile ihrer Leistungsversorgungs-Spannungsquelle. Ein
erster Widerstand 3, die erste Diode 24, der erste Konden
sator 12 und der erste Umformer 28 mit Schmitt-Trigger-
Charakteristik bilden die Zurückstellsignal-Erzeugungsschal
tung 40 für den ständig mit Leistung beaufschlagten Bereich I
des Systems. In dem Moment, in dem die Leistung eingeschaltet
wird, lädt +5 VP A den ersten Kondensator 12 durch den ersten
Widerstand 3 auf, und der erste Umformer 28 erzeugt ein Zu
rückstellsignal J als positiven Puls.
Der Gabelschalter 37, der zweite Widerstand 4, der zweite
Kondensator 14, der zweite Umschalter 25 mit Schmitt-Trigger-
Charakteristik, das zweite ODER-Glied 20, der erste D-Typ
Flip-Flop 18 (die erste bistabile Kippstufe vom D-Typ 18),
der dritte Umformer 26 mit Schmitt-Trigger-Charakteristik,
der dritte Widerstand 7, der dritte Kondensator 15 und die
zweite Diode 17 sind angeordnet und verbunden wie in der
Figur gezeigt, um die Gabelschalterzustands-Verarbeitungs
schaltung 39 zu bilden. Der zweite Widerstand 4 dient dazu,
das Gabelsignal aufrechtzuerhalten, wenn der Gabelschalter
37 geöffnet ist, und der zweite Kondensator 14 kann helfen,
das instabile Schaltgeräusch, das durch Schaltung des Gabel
schalters 37 verursacht wird, wenn der Hörer des Telefonappa
rates abgenommen oder auf seinen Platz zurückgehängt (einge
hängt) wird, zu entschärfen (debounce). Der zweite Umformer
25 dient zur Erzeugung einer offensichtlichen und bestimmten
Zustandsausgabe, wenn der Gabelschalter 37 im Übergang ist.
Wenn der Telefonapparat eingeschaltet ist, wird eine logische
Signalausgabe hohen Niveaus durch den ersten Umformer 28 der
Zurückstellsignal-Erzeugungsschaltung 40 in dem ständig mit
Leistung versorgten Bereich I, d. h. das J-Signal, zu einem
Eingang des zweiten ODER-Gliedes 20 eingespeist, was eine
Sperrung der zweiten Diode 17 verursacht, was wiederum den
dritten Kondensator 15, der über den dritten Widerstand 17
mit der +5-VP-Leistungsquelle verbunden ist, veranlaßt, eine
typische RC-Ladung zu beginnen.
In dem Moment, in dem die Spannung des dritten Kondensators
15 so aufgeladen ist, daß sie ein vorbestimmtes, auslösendes
Spannungsniveau erreicht, wird der dritte Umformer 26 zur
Ausgabe eines logischen Niedrigniveau-Signals an seinem Aus
gang getriggert, um den Zustand des ersten D-Typ-Flip-Flops
18 zu löschen. Dies löscht die Q-Ausgabe des ersten D-Typ-
Flip-Flops 18 und setzt sie auf eine logisch niedrige Ausga
be. Diese Konstruktion dient zur Sicherstellung, daß die Aus
gabe der Gabelschalterzustands-Verarbeitungsschaltung 39 ohne
Rücksicht auf den Zustand des Gabelschalters 37, d. h., ohne
Rücksicht darauf, ob der Hörer des Telefons an seinem Platz
ist oder nicht, auf einen vorbestimmten Zustand gesetzt wird,
wenn die Leistung des Telefonapparates eingeschaltet wird.
Für diesen beabsichtigten Zweck sollte die RC-Zeitkonstante
des dritten Widerstandes 7 und des dritten Kondensators 15
kleiner sein, als die des ersten Widerstandes 3 und des ersten
Kondensators 12. Diese Anordnung kann sicherstellen, daß die
Q-Ausgabe des Flip-Flops 18 auf ein niedriges Niveau gesetzt
wird, bevor der erste Umformer 28 seine Ausgabe J von hohem
zu niedrigem Niveau schaltet.
Wenn sich der Zustand des Gabelschalters 27 von "eingehängt"
zu "abgehoben" ändert (nämlich dann, wenn der Benutzer den
Hörer abnimmt), ist der Gabelschalter 37 mit dem zweiten Wi
derstand 4, dem zweiten Kondensator 14 und dem Eingang des
zweiten Umformers 25 verbunden, um das Grundpotential (Mas
se) zu erhalten, was es dem zweiten Kondensator 14 ermög
licht, sich zu entladen, was die Ausgabe des zweiten Umschal
ters 25 veranlaßt, ihren Zustand von logisch hoch zu niedrig
zu verändern. Die Ausgabe des Umformers 25 ist mit dem Zeit
gebereingang CLK des ersten D-Typ-Flip-Flops 18 und einem
Eingang des zweiten ODER-Gliedes 20 verbunden. Wegen der Tat
sache, daß die Signale, die auf die Lösch(clear)- und Vorein
stellungs-(preset)Eingänge (CL und PR) angewendet werden, in
diesem Moment beide logisch hoch sind und der Eingang D mit
+5 VP A verbunden ist, wird die Ausgabe Q vom logisch niedri
gen zum hohen Niveau wechseln. Das zweite ODER-Glied 20 wird
ein logisches 1-Signal ausgeben, wann immer eine seiner zwei
Eingaben ein logisches 1-Signal ist. Wie oben beschrieben,
wird die Ausgabe des dritten Umformers 26 vom hohen zum nie
drigen Zustand wechseln und bewirken, daß die Ausgabe Q des
ersten D-Typ-Flip-Flops 18 zu einem logisch niedrigen Signal
wechselt, nachdem der dritte Kondensator 15 durch den dritten
Widerstand 7 eine vorbestimmte Zeit lang aufgeladen wurde.
Somit wird, wenn bei dem Gabelschalter 37 dessen Zustand von
"aufgehängt" zu "abgenommen" kippt, der Ausgang Q des D-Typ-
Flip-Flops 18 einen positiven Puls aussenden, der eine vorbe
stimmte Zeitdauer positiver Spannung hat.
Wenn der Gabelschalter 37 zu "aufgehängt" zurückgeschaltet
wird, kippt die Ausgabe des zweiten Umformers 25 vom hohen
zum niedrigen Zustand. Eine Änderung des logischen Zustandes
würde den Zustand des ersten D-Typ-Flip-Flops 18 nicht beein
flussen. Die Ausgabe F des zweiten Umformers 25 wird auch zur
CPU des Telefonapparates gespeist, um die CPU über den Zu
stand des Gabelschalters 37 zu informieren.
Die Widerstände 1, 2, 5, 6, 9, 10 und 11, die Umformer 27 und
29, die ODER-Glieder 22 und 23, der D-Typ-Flip-Flop 19 und
die Transistoren 33, 34, 35 und 36 sind angeordnet und ver
bunden, wie in Fig. 3 gezeigt, um die Leistungsschalter-
Steuerschaltung 41 zu bilden. Wegen der Tatsache, daß die
Unterbrechung des S-Punkt-Schnittstellen-Sendeempfängers in
einer Konfiguration mit offenem Drain (open drain config
uration) ist, ist es erforderlich, daß der sechste Widerstand
5 die Eingabe des vierten Umformers 27 nach oben zieht. Wenn
eine Unterbrechung ausgesandt wird, ist der Eingang des Um
formers 27 logisch niedrig. Der vierte Umformer 27 ist da, um
eine logisch hohe Eingabe zu dem ersten ODER-Glied 22 zu ge
ben, wenn irgendein Unterbrechungssignal erzeugt wird. Wenn
die Eingabe zu dem ersten ODER-Glied 22 ein logisch hohes
Signal ist, wird das ODER-Glied 22 auch eine logisch hohe
Ausgabe abgeben. Dieses logisch hohe Signal ist verbunden mit
dem D-Eingang des zweiten D-Typ-Flip-Flops 19, einem Eingang
zu dem dritten ODER-Glied 23 und einem Eingang zu dem vierten
ODER-Glied 21.
Die Ausgabe des dritten ODER-Gliedes 23 wird zu dem Eingang
des fünften Umformers 29 gespeist. Die Ausgabe des Umformers
29 wird zu dem Vorwahl-Eingang PR des zweiten D-Typ-Flip-
Flops 19 gespeist. Daher wird, solange es eine logisch hohe
Eingabe zu einem Eingang des dritten ODER-Gliedes 23 gibt,
der D-Flip-Flop 19 voreingestellt sein und an seinem Q-Ausgang
ein logisches Hoch bereitstellen und auch ein logisches
Tief an dem Q-Ausgang. Die Ausgänge Q und Q werden benutzt,
um den Elektronenübergang der Transistoren 33, 34, 35 und 36
durch die jeweiligen Widerstände 1, 2, 9 und 11 zu steuern,
wie in Fig. 3 gezeigt. Die Steuerung dieser Transistoren
bewirkt eine Steuerung der Leistungsversorgung zu dem lei
stungsunterbrechbaren Bereich II des Telefonapparates.
Es gibt ein Leistungs-Abschaltsignal H, das von der CPU des
Telefonapparates ausgesandt und zu der Leistungsschalter-
Steuerschaltung 41 gesandt wird, und das Signal wird auch zu
dem Zeitgebereingang CLK des zweiten D-Typ-Flip-Flops 19
gesandt, um das Flip-Flop-Gerät umzuschalten. Wenn das Ab
schaltsignal H vom niedrigen zum hohen Zustand wechselt, wenn
die Eingänge zu den ODER-Gliedern 22 und 23 im niedrigen Zu
stand bleiben, wird die Q-Ausgabe des D-Flip-Flops 19 vom
hohen zum niedrigen Zustand schalten, und sein Q in die umge
kehrte Richtung. Die Transistoren 33, 34, 35 und 36 werden
dann über die Widerstände 1, 2 und 9 gesteuert und schalten
die Leistungsversorgung zu dem leistungsunterbrechbaren Be
reich II des Telefonapparates ab. Als Ergebnis wird Lei
stungsaufnahme des Gerätes eingespart. Ein Pol des siebenten
Widerstandes 6 ist mit der Systemmasse GNDP und der andere
mit dem Knoten H verbunden, der das durch die CPU des Tele
fonapparates ausgegebene Leistungs-Abschaltsignal ist, das
geteilt wird mit dem Zeitgebereingang CLK des zweiten D-Typs-
Flip-Flop 19 und dem Eingang des fünften Umformers 31 in der
Systemrückstellungs-Auslöseschaltung 42. Wenn die Leistungs
versorgung zu dem leistungsunterbrechbaren Bereich II des
Systems abgeschaltet wird, wird das H-Signal für eine Zeit
dauer einen instabilen Zustand zeigen, und die Erdung über
den Widerstand 6 ist eine gute Art zur Stabilisierung des H-
Signals.
Die Transistoren 33, 35 und 36 bilden die Leistungsschalter
für die Schaltungsanordnungen bzw. Schaltungen in dem Gerät,
während der zweite Transistor 34, der zehnte Widerstand 10
und der elfte Widerstand 11 eine Spannungsverschiebungs-
Schaltanordnung bilden, wenn sie mit der -5-VP-Spannung C
verbunden sind. Die Transistoren 33, 35 und 36 können aus
Metalloxid-Feldeffekttransistoren (MOSFET) ausgewählt werden
wegen der Berücksichtigung der niedrigen Leitungsimpedanz rDs
und einer hohen Impedanz an ihren Eingängen, um sowohl den
Spannungsabfall über die Pole des Transistors zu minimieren,
als auch um den übermäßigen Leistungsverbrauch zu minimieren,
der durch die Steuersignale der Transistoren verursacht wird.
Weil ein Eingang des dritten ODER-Gliedes 23 mit dem Ausgang
des ersten Umformers 28 verbunden ist, der, wie oben be
schrieben, während der Anfangsphase, wenn das Gerät durch
einen Benutzer eingeschaltet wird, einen positiven Puls er
zeugt, wird an dem Vorwahl-Eingang PR des zweiten D-Typ-
Flip-Flops 19 ein Puls mit niedrigem Zustand erscheinen, was
die Q- und Q-Ausgänge des Flip-Flops 19 veranlaßt, Signale
hohen bzw. niedrigen Zustands zu zeigen, was wiederum die
Transistoren 33, 34, 35 und 36 in Elektronenübergang schaltet
und Leistung zu dem leistungsunterbrechbaren Bereich II
schafft, was dem Telefonapparat ermöglicht, normal zu arbei
ten.
Ein Umformer 30 mit Schmitt-Trigger-Charakeristik, Umformer
31 und 32, das vierte ODER-Glied 21, der achte Widerstand 8,
der vierte Kondensator 13 und die dritte Diode 16 sind ange
ordnet und verbunden, wie in der Figur gezeigt, um die
Systemrückstellungs-Auslöseschaltung 42 zu bilden. Diese
Systemrückstellungs-Auslöseschaltung 42 erhält das Leistungs
abschaltsignal als Eingabe und gibt ein Zurückstell-Ausgabe
signal I zur Zurückstellung des Systemniveaus ab. Das Lei
stungsabschaltsignal H wird zu dem Eingang des achten Umformers
31 gespeist, der das H-Signal umformt und in den siebten
Umformer 32 eingibt. Der Ausgang des Umformers 32 ist mit dem
vierten Kondensator 13 verbunden, und das andere Ende des
Kondensators 13 ist sowohl mit dem sechsten Umformer 30, als
auch durch einen achten Widerstand 8 mit dem System-GNDP
verbunden. Der sechste Umformer 30 ist auch mit dem vierten
Kondensator 13 und dem Widerstand 8 verbunden.
Wenn das Leistungsabschaltsignal H vom niedrigen zum hohen
Zustand kippt, wird die Kombination des achten Widerstandes 8
und des vierten Kondensators 13 am Eingang des sechsten Um
formers 30 einen positiven Puls geben. Weil der Ausgang des
Umformers 30 mit einem Eingang des vierten ODER-Gliedes 21
verbunden ist, gibt es nur eine Bedingung dafür, daß das
ODER-Glied 21 einen niedrigen Ausgangsstatus abgibt, der die
dritte Diode 16 leitet, nämlich wenn, und nur, wenn beide
Eingänge des ODER-Gliedes 21 im niedrigen Zustand sind. Wenn
das Ausgangssignal I mit der Systemzurückstellungsschaltung
des "unterbrechbaren Bereiches II" zusammenwirkt, wird das
System zurückgesetzt werden. Wenn der Eingang des ODER-Glie
des 21, der mit dem Umformer 30 verbunden ist, auf niedrigem
Niveau ist, und der Eingang zu dem ODER-Glied 21, der mit dem
ODER-Glied 22 verbunden ist, auf hohem Niveau, dann ist der
Ausgang des ODER-Gliedes 21 auf hohem Niveau. In diesem
Moment ist die Diode 16 im Sperrzustand und verursacht keine
Systemzurückstellung.
Es werden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Leistungsmanagement und zur Netzwerksteuerung für einen
digitalen ISDN-Telefonapparat mit einem System logischer
Schaltungen offenbart, die in einen ständig mit Leistung
beaufschlagten und einem leistungsunterbrechbaren Bereich
aufgeteilt sind. Ein innerhalb des Telefonapparates instal
liertes Software-Programm trifft Entscheidungen dahingehend,
ob die innerhalb des ständig mit Leistung beaufschlagten
Bereiches angeordnete Steuerschaltung angewiesen wird, die
Leistungsversorgung zu dem leistungsunterbrechbaren Bereich
zu unterbrechen oder nicht, um Leistungssparcharakteristika
zu erreichen, die mit den Leistungsversorgungsanforderungen
der CCITT-Recommendation 1.430 innerhalb von 25 mW überein
stimmen. Die Entscheidungen basieren sowohl auf dem Aktivie
rungs-/Deaktivierungszustand der Referenzpunkt-Schnittstelle
als auch auf inneren Zuständen des Systems. Während der Zeit
dauer, in der die Leistungsversorgung zu dem leistungsunter
brechbaren Bereich des Telefonapparates unterbrochen ist,
kann die in dem ständig mit Leistung beaufschlagten Bereich
angeordnete Detektionsschaltung automatisch die Leistungsver
sorgung zu dem leistungsunterbrechbaren Bereich wieder her
stellen, wenn irgendein externes Auslösesignal detektiert
wurde. Wenn die Leistungsversorgung zu dem leistungsunter
brechbaren Bereich unterbrochen ist, sendet die Steuerschal
tung in dem ständig mit Leistung beaufschlagten Bereich ein
Zurückstellungs-Auslösesignal aus, um den Telefonapparat
zurückzustellen, so daß ein fehlerhafter Betrieb des Systems
vermieden werden kann.
Claims (12)
1. Verfahren für das Leistungs-Management eines digitalen ISDN-Telefonappa
rates, bei dem das Verfahren folgende Schritte aufweist:
der Telefonapparat wird in einen ständig mit Leistung beaufschlagten (ständig eingeschalteten) Bereich (I) und einen leistungsunterbrechbaren Bereich (II) aufgeteilt,
in dem ständig eingeschalteten Bereich (I) wird eine Leistungs- Steuerschaltung (41) zur Versorgung des unterbrechbaren Bereichs (II) mit Leistung angeordnet,
zur Bestimmung eines Ruhezustands bzw. eines akti ven Zustands werden externe Auslösesignale, nämlich der Aktivierungs- Deaktivierungszustand einer S-Referenzpunkt-Schnittstelle des Telefon apparats und der Zustand des Gabelumschalters überwacht und berück sichtigt, wobei zur Bestimmung des aktiven Zustands auch das Drücken von Tasten der Tastatur gehört, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistungsversorgung zum dem unterbrechbaren Bereich (II) immer dann abgeschaltet wird, wenn das Telefon in den Ruhezustand gelangt, und immer dann eingeschaltet wird, wenn das Telefon in den aktiven Zustand gelangt, und
dass in dem leistungsunterbrechbaren Bereich des Telefonapparates eine Zentralrecheneinheit (CPU), Speichereinrichtungen, eine lichtemittierende Diode (LED), eine Flüssigkristallanzeige (LCD), ein CODEC und eine Steuerlogikschaltung angeordnet werden.
der Telefonapparat wird in einen ständig mit Leistung beaufschlagten (ständig eingeschalteten) Bereich (I) und einen leistungsunterbrechbaren Bereich (II) aufgeteilt,
in dem ständig eingeschalteten Bereich (I) wird eine Leistungs- Steuerschaltung (41) zur Versorgung des unterbrechbaren Bereichs (II) mit Leistung angeordnet,
zur Bestimmung eines Ruhezustands bzw. eines akti ven Zustands werden externe Auslösesignale, nämlich der Aktivierungs- Deaktivierungszustand einer S-Referenzpunkt-Schnittstelle des Telefon apparats und der Zustand des Gabelumschalters überwacht und berück sichtigt, wobei zur Bestimmung des aktiven Zustands auch das Drücken von Tasten der Tastatur gehört, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistungsversorgung zum dem unterbrechbaren Bereich (II) immer dann abgeschaltet wird, wenn das Telefon in den Ruhezustand gelangt, und immer dann eingeschaltet wird, wenn das Telefon in den aktiven Zustand gelangt, und
dass in dem leistungsunterbrechbaren Bereich des Telefonapparates eine Zentralrecheneinheit (CPU), Speichereinrichtungen, eine lichtemittierende Diode (LED), eine Flüssigkristallanzeige (LCD), ein CODEC und eine Steuerlogikschaltung angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Zurückstellsignal in dem ständig
eingeschalteten Bereich erzeugt wird, um den Telefonapparat dazu zu
veranlassen, den Normalzustand aufrechtzuerhalten, wenn ein Abschaltsignal
das Abschalten der Leistungsversorgung zu dem leistungsunterbrechbaren
Bereich des Telefonapparates auslöst (triggert) und ein externes Auslöse
signal (trigger-signal) vorhanden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die externen Auslösesignale
durch Aushaken des Gabelschalters, durch Drücken von Tasten der Tastatur
des Telefonapparates oder durch Kippen (toggle) der S-Referenzpunkt-
Schnittstelle vom Deaktivierungszustand in den Aktivierungszustand erzeugt
werden.
4. Vorrichtung zum Leistungs-Management für einen digitalen ISDN-Telefon
apparat, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem
ständig eingeschalteten Bereich (I), der eine Verarbeitungsschaltung (39) für
den Zustand des Gabelschalters, eine Schaltung (43) zur Feststellung des
Aktivierungs-Deaktivierungs-Zustands der S-Referenzpunkt-Schnittstelle und
eine mit deren Ausgängen verbundene Leistungsschalter-Steuerschaltung
(41) enthält, sowie mit einem leistungsunterbrechbaren Bereich (II), der mit
der Steuerschaltung (41) des ständig eingeschalteten Bereichs (I) gekoppelt
und in der Lage ist, die Leistungsversorgung von der Steuerschaltung (41) aufzu
nehmen, wenn die Schaltung (39) für den Zustand des Gabelschalters oder
die Schaltung (43) für den Zustand der S-Referenzpunkt-Schnittstelle einen
vom Ruhezustand verschiedenen, aktiven Zustand anzeigen, wobei zur Be
stimmung des aktiven Zustands auch das Drücken von Tasten der Tastatur
gehört, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (41) derart aus
gebildet ist, dass sie die Leistungsversorgung zu dem unterbrechbaren Be
reich (II) immer dann abschaltet, wenn das Telefon in den Ruhezustand ge
langt, und immer dann einschaltet, wenn das Telefon in den aktiven Zustand
gelangt, und dass der leistungsunterbrechbare Bereich (II) eine Zentralrechen
einheit (CPU), Speichereinrichtungen, CODEC, eine Steuerlogik (45), eine
lichtemittierende Diode (LED) und eine Flüssigkristallanzeige (LCD) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der ständig eingeschaltete Bereich (I)
einen Gleichstromwandler (44) aufweist, dessen +5-VP-, -5-VP- und GNDP-
Ausgänge über jeweils einen Schalter mit einer +5-V-Quelle, einer -5-V-Quelle
bzw. mit Systemerde (Masse) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der der ständig eingeschaltete
Bereich (I) eine Schaltung (40) zur Erzeugung eines Reset-Signals, eine Reset-
Schaltung und eine Auslöseschaltung (42) für die Systemrückstellung
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Zurückstellsignal-Erzeugungsschal
tung (40) weiterhin aufweist:
einen ersten Widerstand (3);
eine parallel zum ersten Widerstand (3) verbundene, erste Diode (24);
einen in Reihe mit dem ersten Widerstand (3) und der ersten Diode (24) verbundenen, ersten Kondensator (12); und
einen ersten Umformer (28) mit Schmitt-Trigger-Charakteristik mit einem Eingang, der mit dem ersten Widerstand (3), der ersten Diode (24) und dem ersten Kondensator (12) gekoppelt ist, wobei die +5-VP-Leistungsquelle den ersten Kondensator (12) durch den ersten Widerstand (3) auflädt und durch den ersten Umformer (28) einen positiven Puls erzeugt.
einen ersten Widerstand (3);
eine parallel zum ersten Widerstand (3) verbundene, erste Diode (24);
einen in Reihe mit dem ersten Widerstand (3) und der ersten Diode (24) verbundenen, ersten Kondensator (12); und
einen ersten Umformer (28) mit Schmitt-Trigger-Charakteristik mit einem Eingang, der mit dem ersten Widerstand (3), der ersten Diode (24) und dem ersten Kondensator (12) gekoppelt ist, wobei die +5-VP-Leistungsquelle den ersten Kondensator (12) durch den ersten Widerstand (3) auflädt und durch den ersten Umformer (28) einen positiven Puls erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Gabelschalterzustands-
Verarbeitungsschaltung (39) aufweist:
einen Gabelschalter (37);
ein mit dem Gabelschalter (37) gekoppeltes Hochzieh- und Entstö rungskreismittel;
einen mit dem Hochzieh- und Entstörungskreismittel gekoppelten, zweiten Umformer (25) zur Erzeugung einer klar unterscheidbaren Zustands signalausgabe bei Kippung des Gabelschalterzustandes;
ein zweites ODER-Glied (20), bei dem ein Eingang mit dem Ausgang des zweiten Umformers (25) und der andere Eingang mit dem ersten Umformer (28) der Zurückstellsignal-Erzeugungsschaltung (40) verbunden ist;
eine mit dem Ausgang des zweiten ODER-Gliedes (20) verbundene, zweite Diode (17);
eine RC-Zeitkonstantenschaltung mit einem dritten Widerstand (7) und einem mit der zweiten Diode (17) gekoppelten, dritten Kondensator (15);
einen mit der RC-Zeitkonstantenschaltung verbundenen, dritten Umformer (26) mit Schmitt-Trigger-Charakteristik; und
ein erstes D-Typ-Flip-Flop (bistabile Kippstufe) (18) mit einem mit dem zweiten Umformer (25) verbundenen Zeitgebereingang (CLK) und mit einem mit dem dritten Umformer (26) verbundenen Löscheingang.
einen Gabelschalter (37);
ein mit dem Gabelschalter (37) gekoppeltes Hochzieh- und Entstö rungskreismittel;
einen mit dem Hochzieh- und Entstörungskreismittel gekoppelten, zweiten Umformer (25) zur Erzeugung einer klar unterscheidbaren Zustands signalausgabe bei Kippung des Gabelschalterzustandes;
ein zweites ODER-Glied (20), bei dem ein Eingang mit dem Ausgang des zweiten Umformers (25) und der andere Eingang mit dem ersten Umformer (28) der Zurückstellsignal-Erzeugungsschaltung (40) verbunden ist;
eine mit dem Ausgang des zweiten ODER-Gliedes (20) verbundene, zweite Diode (17);
eine RC-Zeitkonstantenschaltung mit einem dritten Widerstand (7) und einem mit der zweiten Diode (17) gekoppelten, dritten Kondensator (15);
einen mit der RC-Zeitkonstantenschaltung verbundenen, dritten Umformer (26) mit Schmitt-Trigger-Charakteristik; und
ein erstes D-Typ-Flip-Flop (bistabile Kippstufe) (18) mit einem mit dem zweiten Umformer (25) verbundenen Zeitgebereingang (CLK) und mit einem mit dem dritten Umformer (26) verbundenen Löscheingang.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Ausgang des zweiten Umformers
(25) mit der CPU verbunden ist zur Bestimmung des Gabelschalterzustandes.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Leistungsschalter-Steuerschaltung
(41) aufweist:
einen sechsten Widerstand (5) zur Signalhochziehung;
einen mit dem sechsten Widerstand (5) verbundenen, vierten Umformer (27);
ein erstes ODER-Glied (22), bei dem ein Eingang mit dem Ausgang des ersten D-Typ-Flip-Flops (18) in der Gabelschalterzustands- Verarbeitungsschaltung (39) und der andere Eingang mit dem vierten Umformer (27) verbunden ist;
einen siebenten Widerstand (6) zur Signalherunterziehung;
ein zweites D-Typ-Flip-Flop (19) mit einem Dateneingang, der mit dem Ausgang des ersten ODER-Gliedes (22) verbunden ist, und einem Zeitgebereingang (CLK), der mit dem siebenten Widerstand (6) verbunden ist zur Erzeugung eines Leistungsabschaltsignals;
ein drittes ODER-Glied (23) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des ersten Umformers (28) in der Zurückstellsignal-Erzeugungsschaltung (40) verbunden ist, und bei dem der andere Eingang mit einem Dateneingang des zweiten D-Typ-Flip-Flops (19) verbunden ist; und
einen fünften Umformer (29) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des dritten ODER-Gliedes (23) verbunden ist und einem Ausgang, der mit einem Voreinstellungs- (preset)eingang des zweiten D-Typ-Flip-Flops (19) verbunden ist, wobei eine Ausgabe des zweiten D-Typ-Flip-Flops (19) den Elektronenübergang des ersten, zweiten und dritten Transistors durch einen vierten und einen neunten Widerstand steuert, und die andere invertierte Ausgabe den Elektronen übergang des vierten Transistors (36) durch den fünften Widerstand (2) steuert.
einen sechsten Widerstand (5) zur Signalhochziehung;
einen mit dem sechsten Widerstand (5) verbundenen, vierten Umformer (27);
ein erstes ODER-Glied (22), bei dem ein Eingang mit dem Ausgang des ersten D-Typ-Flip-Flops (18) in der Gabelschalterzustands- Verarbeitungsschaltung (39) und der andere Eingang mit dem vierten Umformer (27) verbunden ist;
einen siebenten Widerstand (6) zur Signalherunterziehung;
ein zweites D-Typ-Flip-Flop (19) mit einem Dateneingang, der mit dem Ausgang des ersten ODER-Gliedes (22) verbunden ist, und einem Zeitgebereingang (CLK), der mit dem siebenten Widerstand (6) verbunden ist zur Erzeugung eines Leistungsabschaltsignals;
ein drittes ODER-Glied (23) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des ersten Umformers (28) in der Zurückstellsignal-Erzeugungsschaltung (40) verbunden ist, und bei dem der andere Eingang mit einem Dateneingang des zweiten D-Typ-Flip-Flops (19) verbunden ist; und
einen fünften Umformer (29) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des dritten ODER-Gliedes (23) verbunden ist und einem Ausgang, der mit einem Voreinstellungs- (preset)eingang des zweiten D-Typ-Flip-Flops (19) verbunden ist, wobei eine Ausgabe des zweiten D-Typ-Flip-Flops (19) den Elektronenübergang des ersten, zweiten und dritten Transistors durch einen vierten und einen neunten Widerstand steuert, und die andere invertierte Ausgabe den Elektronen übergang des vierten Transistors (36) durch den fünften Widerstand (2) steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der der erste, dritte und fünfte Transistor
(33, 35, 36) Feldeffekt-Transistoren mit Metalloxid-Halbleiteraufbau
(MOSFET) sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Systemzurückstellungs-
Auslöseschaltung aufweist:
einen achten Umformer (31) mit einem Eingang, der mit einem Leistungs abschaltsignal und mit dem Zeitgebereingang der Leistungsschalter-Steuer schaltung verbunden ist;
einen siebenten Umformer (32) mit einem mit dem Ausgang des achten Umformers (31) verbundenen Eingang;
einen vierten Kondensator (13), der mit dem siebenten Umformer (32) verbunden ist;
einen mit dem vierten Kondensator (13) verbundenen, achten Widerstand (8);
einen sechsten Umformer (30) mit Schmitt-Trigger-Charakteristik und mit einem mit dem vierten Kondensator (13) verbundenen Eingang;
ein viertes ODER-Glied (21), bei dem ein Eingang mit dem sechsten Umformer (30) und der andere Eingang mit dem anderen Eingang des dritten ODER-Gliedes (23) verbunden ist; und
eine mit dem Ausgang des vierten ODER-Gliedes (21) verbundene, dritte Diode (16).
einen achten Umformer (31) mit einem Eingang, der mit einem Leistungs abschaltsignal und mit dem Zeitgebereingang der Leistungsschalter-Steuer schaltung verbunden ist;
einen siebenten Umformer (32) mit einem mit dem Ausgang des achten Umformers (31) verbundenen Eingang;
einen vierten Kondensator (13), der mit dem siebenten Umformer (32) verbunden ist;
einen mit dem vierten Kondensator (13) verbundenen, achten Widerstand (8);
einen sechsten Umformer (30) mit Schmitt-Trigger-Charakteristik und mit einem mit dem vierten Kondensator (13) verbundenen Eingang;
ein viertes ODER-Glied (21), bei dem ein Eingang mit dem sechsten Umformer (30) und der andere Eingang mit dem anderen Eingang des dritten ODER-Gliedes (23) verbunden ist; und
eine mit dem Ausgang des vierten ODER-Gliedes (21) verbundene, dritte Diode (16).
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FR9411756A FR2725333B1 (fr) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Procede et appareil pour la gestion de la puissance et la commande d'un reseau telephonique rnis |
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