DE4435971C1 - Messer für Feinschneidarbeiten, wie für graphische Zwecke od. dgl. - Google Patents
Messer für Feinschneidarbeiten, wie für graphische Zwecke od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Messer für Feinschneidarbei
ten, wie für graphische Zwecke od. dgl., entsprechend dem Ober
begriff des Anspruchs 1. Ein solches Messer ist durch das DE-
GM 81 12 694 vorbekannt.
Bei dem bekannten Messer ist die am vorderen Ende des
Griffkörpers angeordnete Klingenaufnahme als stabförmiger
Fortsatz ausgebildet, aus welchem in dessen Längsschnittebene
entlang einer etwa haarnadelförmig verlaufenden Außennut eine
Basisfläche zur Auflage einer Wechselklinge und, im gekrümm
ten Nutbereich etwa im Parallelabstand zur Basisfläche, ein
Übergriffszapfen freigeschnitten sind. Aus der Basisfläche
ragt demnach beiderseits der haarnadelförmig verlaufenden
Außennut ein länglicher Zentriervorsprung nach oben, der hin
ten einen schmalen oval konturierten Absatz darstellt. Zwi
schen der Griffhandhabe und dem oval konturierten Absatz bil
det die Klingenaufnahme einen gesonderten hinteren Bereich
der Basisfläche, welche, ausgehend von dem oval konturierten
Absatz, bis zur Griffhandhabe hin ansteigt.
Entsprechend dem DE-GM 81 12 694 ist die ein mittiges
Langloch mit zwei Absätzen enthaltende, etwa skalpellartige,
Wechselklinge wie folgt befestigt: Die Wechselklinge wird mit
ihrem hinteren breiteren Langlochbereich etwa schubladenartig
von vorn nach hinten in die haarnadelförmige Außennut einge
führt und bis zum Anschlag nach hinten geschoben. Hiernach
liegt der engere Langlochbereich in der haarnadelförmigen Nut
ein, während ein Übergriffszapfen die Messerklinge über das
vordere enge Nutende hinaus zur Klingenspitze nach vorn hin
übergreift. Der hintere ovale Endbereich des Langlochs über
greift dabei das oval konturierte hintere Ende des Zentrier
vorsprungs formschlüssig. Und zwar ruht der hintere Bereich
der Wechselklinge auf dem gesonderten ansteigenden Flächenbe
reich der Basisfläche auf, derart, daß die Wechselklinge ins
gesamt entlang einem flachen Bogen elastisch vorgespannt ist
und mit dem breiteren ovalen Ende ihres Langlochs gegen das
oval konturierte Ende des Zentriervorsprungs drückt.
Der Klingenwechsel gestaltet sich bei dem Messer gemäß
dem DE-GM 81 12 694 recht umständlich: Der hintere Bereich
der Wechselklinge muß über das oval konturierte Ende des Zen
triervorsprungs angehoben und die Klinge sodann nach vorn
außer Eingriff mit der haarnadelförmigen Nut geschoben wer
den. Das Einsetzen einer neuen Klinge erfolgt in analog umge
kehrter Weise, wie bereits weiter oben beschrieben.
Ausgehend von dem Messer gemäß dem DE-GM 81 12 694,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Messer
so auszugestalten, daß es einen raschen unkomplizierten, die
Gefahr von Schnittverletzungen weitestgehend vermeidenden
Klingenwechsel gestattet.
Entsprechend dem Kennzeichenteil des Anspruchs 1 wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Basisfläche insgesamt
eine Ebene darstellt, daß der Zentriervorsprung einen sich
von seiner länglichen Scheitelfläche zur Basisfläche hin ver
jüngenden Trapezquerschnitt aufweist, daß von vorn auf den
Zentriervorsprung ein die Übergriffshalterung bildender Hal
teschuh mit einer dem Trapezquerschnitt des Zentriervor
sprungs korrespondierenden hinterschnittenen Trapeznut in
Grifflängsrichturig aufschiebbar ist, und daß der Halteschuh
mit seiner der Basisfläche zugewandten Unterseite auf der
oberen Breitfläche der Messerklinge anliegt.
Entsprechend der Erfindung wird die beispielsweise ein
Langloch aufweisende Wechselklinge von oben her über den
länglichen Zentriervorsprung hinweg auf die Basisfläche ge
legt und sodann der Halteschuh von vorn nach hinten bis zum
Anschlag aufgeschoben. Hierbei sind die Maßtoleranzen und
Passungen so gewählt, daß die Unterseite des Halteschuhs,
welche zweckmäßig eine die hinterschnittene Trapeznut umge
bende, der Basisfläche parallele ebene Fläche bildet, fest an
der oberen Breitseite der Wechselklinge anliegt. Die Wechsel
klinge ist demnach unverschieblich fest in der erfindungsge
mäßen Klingenaufnahme gehalten, welche zudem wegen ihrer vor
beschriebenen Handhabungsweise einen raschen, ungefährlichen
Klingenwechsel gestattet.
Der Oberbegriff des nebengeordneten Anspruchs 2 geht
ebenfalls vom DE-GM 81 12 694 aus und betrifft zusätzlich die
bekannten Merkmale, wonach dem Zentriervorsprung mindestens
eine der Festlegung der Wechselklinge dienende Übergriffshal
terung zugeordnet ist, die einen vorn vom Zentriervorsprung
vorragenden, zur Klingenspitze weisenden, eine Unterschnei
dung begrenzenden, Übergriffszapfen aufweist.
Die weiter oben formulierte Erfindungsaufgabe ist unter
dem zusätzlichen Aspekt der Erzielung einer besonders festen
Halterung der Wechselklinge entsprechend dem Kennzeichenteil
des nebengeordneten Anspruchs 2 insgesamt dadurch gelöst, daß
die Basisfläche insgesamt eine Ebene darstellt, daß der Zen
triervorsprung einen sich von seiner länglichen Scheitelflä
che zur Basisfläche hin verjüngenden Trapezquerschnitt auf
weist, daß von vorn auf den Zentriervorsprung ein eine Über
griffshalterung bildender Halteschuh mit einer dem Trapez
querschnitt des Zentriervorsprungs korrespondierenden hinter
schnittenen Trapeznut in Grifflängsrichtung aufschiebbar ist,
daß der Halteschuh mit seiner der Basisfläche zugewandten Un
terseite an der oberen Breitfläche der Messerklinge anliegt,
und daß der Übergriffszapfen bei gänzlich aufgeschobenem Hal
teschuh eine vom Halteschuh am vorderen Ende der Trapeznut
gebildete, zur Basisfläche etwa parallele, Riegelschwelle
übergreift.
Zusätzlich zu den durch die Kennzeichnungsmerkmale des
Anspruchs 1 bewirkten Vorteile wird der durch das DE-GM
81 12 694 an sich bekannte Übergriffszapfen erfindungsgemäß
dem Zentriervorsprung derart zugeordnet, daß der Übergriffs
zapfen bei gänzlich aufgeschobenem Halteschuh eine am vorde
ren Ende der Trapeznut gebildete, zur Basisfläche etwa paral
lele, Riegelschwelle übergreift. Durch diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung erhält der Halteschuh eine zusätzliche Sicher
ung gegen ein Aufklaffen des die Wechselklinge aufnehmenden
Haltespaltes bei Schneidarbeiten, die eine größere Schneid
kraft erfordern.
Ein relativ leichtes Aufschieben bei einem festen Sitz
des Halteschuhs in seiner auf den Zentriervorsprung aufge
schobenen Endlage wird in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung dadurch erzielt, daß die längliche Scheitelfläche des
Zentriervorsprungs von vorn nach hinten ansteigt und die
Tiefe der hinterschnittenen Trapeznut in korrespondierender
Weise von vorn nach hinten zunimmt.
Dabei kann das Ansteigen der länglichen Scheitelfläche
und die korrespondierende Vertiefung der hinterschnittenen
Trapeznut erfindungsgemäß so beschaffen sein, daß die längli
che Scheitelfläche des Zentriervorsprungs zunächst über einen
Axialbereich etwa parallel zur Basisfläche verläuft, darauf
hin ansteigt und zum Ende hin geringer ansteigend oder paral
lel zur Basisfläche verläuft.
Obwohl die erfindungsgemäße Klingenaufnahme durch Wahl
der Passungen und der Toleranzen einen festen Klemmsitz des
Halteschuhs auf dem Zentriervorsprung und zugleich eine feste
Anlage der Unterseite des Halteschuhs auf der oberen Breit
seite der Wechselklinge gestattet, sieht die Erfindung bei
bestimmten Anwendungsfällen vor, das Trapeznut und Zentrier
vorsprung an ihren hinteren Endbereichen lösbar ineinander
greifende Schnappverrastmittel bilden, welche ein unabsichtliches
Verschieben des Halteschuhs in Löserichtung zumindest er
schweren.
Die Schnappverrastmittel können so ausgestaltet sein,
daß die Trapeznut an ihrem hinteren Ende einen aus dem Nut
grund vorragenden Rastvorsprung aufweist, welcher mit einer
am hinteren Ende der länglichen Scheitelfläche des Zentrier
vorsprungs vorgesehenen Rastaussparung kooperiert.
Damit der seitliche Sitz der Wechselklinge in jedem
Falle spielfrei ist, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung vorgesehen, daß der Rastvorsprung in seinem Übergang zur
Basisfläche an seinen beiden Längsseiten je eine Distanz
leiste aufweist, deren quer zur Grifflängsrichtung gemessene
Quererstreckung etwa gleich der halben Konizität des Rastvor
sprungs ist. Die Distanzleisten sorgen demnach für einen
spielfreien Sitz der Wechselklinge quer zur langen Achse der
länglichen Zentrieröffnung.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der rückwärtige
Bereich des Halteschuhs als Schiebegriffhandhabe ausgebildet
ist. Diese Anordnung ist günstig, weil dadurch die Sicht des
Benutzers zur Messerklinge nicht behindert wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform
der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Messers mit eingesetzter
Wechselklinge,
Fig. 2 eine Teilansicht gemäß dem Ansichtspfeil II in
Fig. 1,
Fig. 3 den gesamten Messerkopf (Klingenaufnahme) ver
größert, wobei der Halteschuh um einen Axialbetrag nach vorn
geschoben ist,
Fig. 4 die Klingenaufnahme nach gänzlicher Entfernung
des Halteschuhs,
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie V-V
in Fig. 1,
Fig. 5a in Anlehnung an die Darstellung gemäß Fig. 5
eine Längsschnittdarstellung einer abgewandelten Ausführungs
form,
Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie
VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 6a ein Detail aus der Fig. 6. in weiter vergrößertem
Maßstab.
In den Zeichnungen ist ein Messer mit der Bezugsziffer
10 bezeichnet.
In Fig. 1 ist das Messer 10 etwa in natürlicher Größe
dargestellt.
Das Messer 10 weist einen Griffkörper 11 mit einem vor
deren Griffbereich bzw. Messerkopf auf, der eine Klingen
aufnahme 12 für eine Wechselklinge 13 mit einer Schneide 14 bil
det.
Zur Bildung der Klingenaufnahme 12 besitzt der Griffkör
per 11 vorn eine sich entlang der Grifflängsrichtung x
erstreckende planebene Basisfläche 15, die zu ihrem rückwär
tigen Bereich hin durch eine auf ihr senkrecht stehende,
schräg zur Grifflängsrichtung x verlaufende schräge Anschlag
fläche 16 begrenzt ist.
Die Basisfläche 15 wird zur Klingenspitze 17 hin schma
ler, nimmt vorn etwa die Breite der Wechselklinge 13 an und
endet mit einer etwa halbkreisförmigen Kontur 18.
Aus der Basisfläche 15 ragt ein länglicher Zentriervor
sprung 19 heraus, dessen aus Fig. 4 insgesamt ersichtliche
Grundkontur der länglichen Zentrieröffnung 20 der Wechsel
klinge 13 angepaßt ist. Die mit y bezeichnete lange Achse
sowohl der länglichen Zentrieröffnung 20 als auch des längli
chen Zentriervorsprungs 19 erstreckt sich parallel zur
Grifflängsrichtung x.
Die hintere Stirnfläche 21 der Wechselklinge 13 weist
dieselbe Neigung wie die schräge Anschlagfläche 16 auf, womit
eine günstige Überleitung der in die Wechselklinge 13 einge
leiteten Schneidreaktionskräfte in den Griffkörper 11 bewirkt
wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 6a ersichtlich,
weist der Zentriervorsprung 19 einen sich von seiner längli
chen Scheitelfläche 22 zur Basisfläche 15 hin verjüngenden
Trapezquerschnitt auf.
Ein Halteschuh 23 ist mit seiner dem Trapezquerschnitt
des Zentriervorsprungs 19 korrespondierenden hinterschnitte
nen Trapeznut 24 von vorn nach hinten auf den trapezförmig
hinterschnittenen Zentriervorsprung 19 bis zum Anschlag des
schrägverlaufenden rückwärtigen Endes 25 des Halteschuhs 23
an der schrägen Anschlagfläche 16 aufgeschoben.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß die ebene Unterseite 26
des Halteschuhs 23 auf der oberen Breitfläche 28 der Wechsel
klinge 13 aufliegt. Die untere Breitfläche 29 der Wechsel
klinge 13 liegt auf der ebenen Basisfläche 15 auf.
Der Zentriervorsprung 19 besitzt einen nach vorn zur
Klingenspitze 17 weisenden Übergriffszapfen 30, welcher bei
gänzlich aufgeschobenem Halteschuh 23 eine vom Halteschuh 23
am vorderen Ende der Trapeznut 24 gebildete, zur Basisfläche
15 parallele Riegelschwelle 31 übergreift. Das Zusammenwirken
von Übergriffszapfen 30 und Riegelschwelle 31 verhindert ein
Aufklaffen des Klemm- bzw. Aufnahmespaltes 32 für die Wech
selklinge 13.
Aus Fig. 5 und 5a ist zu ersehen, daß die längliche
Scheitelfläche 22 des Zentriervorsprungs 19 von vorn nach
hinten (also in Richtung b) ansteigt, wobei zugleich die
Tiefe der hinterschnittenen Trapeznut 24 in korrespondieren
der Weise von vorn nach hinten zunimmt. Im einzelnen verläuft
die längliche Scheitelfläche 22 des Zentriervorsprungs 19
zunächst über einen Axialbereich etwa parallel zur Basisflä
che 15, steigt daraufhin an und verläuft zu ihrem Ende hin
geringer ansteigend oder etwa parallel zur Basisfläche 15.
Eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes
Abschieben des Halteschuhs 23 in Richtung a (vgl. Fig. 3)
wird dadurch erzielt, daß die Trapeznut 24 an ihrem hinteren
Ende einen aus dem Nutgrund 33 vorragenden Rastvorsprung 34
aufweist, welcher mit einer am hinteren Ende der länglichen
Scheitelfläche 22 des Zentriervorsprungs 19 vorgesehenen
Rastaussparung 35 schnappverrastend kooperiert.
Damit die Wechselklinge 13 mit ihrer länglichen Zen
trieröffnung 20 hinreichend seitenspielfrei am Zentriervor
sprung 19 anliegen kann, weist dieser an seinen beiden Längs
seiten je eine Distanzleiste 36 auf. Die jeweilige Querer
streckung der parallel zur Basisfläche 15 und quer zur
Grifflängsrichtung x gemessenen Quererstreckung jeder Distanz
leiste 36 entspricht etwa der halben Konizität des Zentrier
vorsprungs 19 (vgl. Fig. 6a).
Der rückwärtige Bereich des Halteschuhs 13 ist
zugleich als Schiebegriffhandhabe ausgebildet, welche eine
sichere Verschiebung des Halteschuhs 23 sowohl in Richtung a
mit der Betätigungsfläche 27 als auch in Richtung b mit der
Betätigungsfläche 37 gestattet.
Claims (8)
1. Messer (10) für Feinschneidarbeiten, wie für graphi
sche Zwecke od. dgl., mit einem Griffkörper (11), dessen vor
deres Griffende eine Klingenaufnahme (12) zur Halterung einer
Wechselklinge (13) aufweist, welche eine sich mit ihrer lan
gen Achse (y) in Grifflängsrichtung (x) erstreckende längli
che Zentrieröffnung (20), wie ein Langloch oder eine nach
hinten offene Schlitzöffnung, besitzt, wobei die Klingenauf
nahme (12) einen die längliche Zentrieröffnung (20) zumindest
auf einem Teil ihrer Gesamtlänge durchsetzenden länglichen
Zentriervorsprung (19) bildet, der aus einer ihn umgebenden
Basisfläche (15) für die untere Breitfläche (29) der Wechsel
klinge (13) vorragt, und wobei dem Zentriervorsprung (19)
mindestens eine der Festlegung der Wechselklinge (13) die
nende Übergriffshalterung zugeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Basisfläche (15) insgesamt eine Ebene
darstellt, daß der Zentriervorsprung (19) einen sich von sei
ner länglichen Scheitelfläche (22) zur Basisfläche (15) hin
verjüngenden Trapezquerschnitt aufweist, daß von vorn
(Richtung b) auf den Zentriervorsprung (19) ein die Über
griffshalterung bildender Halteschuh (23) mit einer dem Tra
pezquerschnitt des Zentriervorsprungs (19) korrespondierenden
hinterschnittenen Trapeznut (24) in Grifflängsrichtung (x)
aufschiebbar ist, und daß der Halteschuh (23) mit seiner der
Basisfläche (15) zugewandten Unterseite (26) auf der oberen
Breitfläche (28) der Wechselklinge (13) anliegt.
2. Messer (10) für Feinschneidarbeiten, wie für graphi
sche Zwecke od. dgl., mit einem Griffkörper (11), dessen vor
deres Griffende eine Klingenaufnahme (12) zur Halterung einer
Wechselklinge (13) aufweist, welche eine sich mit ihrer lan
gen Achse (y) in Grifflängsrichtung (x) erstreckende längli
che Zentrieröffnung (20), wie ein Langloch oder eine nach
hinten offene Schlitzöffnung, besitzt, wobei die Klingenauf
nahme (12) einen die längliche Zentrieröffnung (20) zumindest
auf einem Teil ihrer Gesamtlänge durchsetzenden länglichen
Zentriervorsprung (19) bildet, der aus einer ihn umgebenden
Basisfläche (15) für die untere Breitfläche (29) der Wechsel
klinge (13) vorragt, und wobei dem Zentriervorsprung (19)
mindestens eine der Festlegung der Wechselklinge (13) die
nende Übergriffshalterung zugeordnet ist, die einen
vorn vom Zentriervorsprung (19) vorragenden, zur Klingen
spitze (17) weisenden, eine Unterschneidung (Riegelschwelle 31) begrenzen
den, Übergriffszapfen (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisfläche (15) insgesamt eine Ebene darstellt, daß
der Zentriervorsprung (19) einen sich von seiner länglichen
Scheitelfläche (22) zur Basisfläche (15) hin verjüngenden
Trapezquerschnitt aufweist, daß von vorn (Richtung b) auf den
Zentriervorsprung (19) eine Übergriffshalterung bildender Hal
teschuh (23) mit einer dem Trapezquerschnitt des Zentriervor
sprungs (19) korrespondierenden hinterschnittenen Trapeznut
(24) in Grifflängsrichtung (x) aufschiebbar ist, daß der Halteschuh
(23) mit seiner der Basisfläche (15) zugewandten Un
terseite (26) an der oberen Breitfläche (28) der Wechsel
klinge (13) anliegt, und daß der Übergriffszapfen (30) bei
gänzlich aufgeschobenem Halteschuh (23) eine vom Halteschuh
(23) am vorderen Ende der Trapeznut (24) gebildete, zur Ba
sisfläche (15) etwa parallele, Riegelschwelle (31) über
greift.
3. Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die längliche Scheitelfläche (22) des
Zentriervorsprungs (19) von vorn (Richtung b) nach hinten an
steigt und die Tiefe der hinterschnittenen Trapeznut (24) in
korrespondierender Weise von vorn nach hinten zunimmt.
4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die längliche Scheitelfläche (22) des Zentriervorsprungs (19)
zunächst über einen Axialbereich etwa parallel zur Basisflä
che (15) verläuft, daraufhin ansteigt und zu ihrem Ende hin
geringer ansteigend oder parallel zur Basisfläche (15) ver
läuft.
5. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß Trapeznut (24) und Zentriervorsprung (19)
an ihren hinteren Endbereichen lösbar ineinandergreifende
Schnappverrastmittel (35, 34) bilden.
6. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trapeznut (24) an ihrem hinteren Ende einen aus dem Nut
grund (33) vorragenden Rastvorsprung (34) aufweist, welcher
mit einer am hinteren Ende der länglichen Scheitelfläche (22)
des Zentriervorsprungs (19) vorgesehenen Rastaussparung (35)
kooperiert.
7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zentriervorsprung (19) in seinem Über
gang zur Basisfläche (15) an seinen beiden Längsseiten je
eine Distanzleiste (36) aufweist, deren parallel zur Basis
fläche (15) und quer zur Grifflängsrichtung (x) gemessene Quer
erstreckung etwa gleich der halben Konizität des Rastvor
sprungs (19) ist.
8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der rückwärtige Bereich (bei 25) des Hal
teschuhs (23) als Schiebegriffhandhabe (Betätigungsflächen 27, 37) ausgebildet
ist.
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Patent Citations (1)
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