DE4435417B4 - Kippstift für ein Baugerüst - Google Patents

Kippstift für ein Baugerüst Download PDF

Info

Publication number
DE4435417B4
DE4435417B4 DE19944435417 DE4435417A DE4435417B4 DE 4435417 B4 DE4435417 B4 DE 4435417B4 DE 19944435417 DE19944435417 DE 19944435417 DE 4435417 A DE4435417 A DE 4435417A DE 4435417 B4 DE4435417 B4 DE 4435417B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
latch
scaffolding
vertical
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19944435417
Other languages
English (en)
Other versions
DE4435417A1 (de
Inventor
Klaus Buttereit
Jürgen Schröder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Altrad Plettac Assco GmbH
Original Assignee
Altrad Plettac Assco GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Altrad Plettac Assco GmbH filed Critical Altrad Plettac Assco GmbH
Priority to DE19944435417 priority Critical patent/DE4435417B4/de
Publication of DE4435417A1 publication Critical patent/DE4435417A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4435417B4 publication Critical patent/DE4435417B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/30Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements
    • E04G7/302Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members
    • E04G7/303Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members the added coupling elements are only fixed at one of the bars or members to connect
    • E04G7/305Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members the added coupling elements are only fixed at one of the bars or members to connect without tying means for connecting the bars or members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen von Baugerüsten als Anschlusselement für horizontal und/oder vertikal verlaufende Gerüstriegel und -streben, mit einem am Vertikalrahmen anschweißbaren Träger, der aus einem gebogenen Blechzuschnitt aus Stahl oder Aluminium hergestellt ist und einen um eine horizontale Achse zwischen einer horizontalen Öffnungsstellung und einer vertikalen Verriegelungsstellung verschwenkbaren Fallriegel trägt, wobei der Träger (2) über seine gesamte Länge eine oben geschlossene, hülsenartige Form hat und unterseitig einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, dessen Breite größer als die Dicke des im Innenraum der Hülse (2) gelagerten Fallriegels (4) ist, wobei der Fallriegel (4) aus der vertikalen Verriegelungsstellung heraus lediglich in Richtung auf das Anschweißende des Trägers verschwenkbar ist und der Schwenkweg durch am Fallriegel (4) befindliche, sich an der geschlossenen Oberseite des Trägers (2) anlegende Stützflächen (4b, 4c) auf etwa 90° begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallriegel (4) einen Vorsprung (4a) aufweist, der in jeder Schwenkstellung nach...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen von Baugerüsten als Anschlußelement für horizontal und/oder vertikal verlaufende Gerüstriegel und -streben, mit einem am Vertikalrahmen anschweißbaren Träger, der aus einem gebogenen Blechzuschnitt aus Stahl oder Aluminium hergestellt ist und einen um eine horizontale Achse zwischen einer horizontalen Öffnungsstellung und einer vertikalen Verriegelungsstellung verschwenkbaren Fallriegel trägt.
  • Kippstifte sind in der Regel an den vertikalen Außenstreben von Gerüstrahmen nach außen vorstehend angeschweißt. Auf der gebäudefernen Außenseite eines Baugerüstes dienen sie zur Aufnahme von horizontalen Rückengeländern zwischen benachbarten Gerüstrahmen sowie zur Aufnahme von diagonal zum Gerüstfeld verlaufenden Diagonalen zur Versteifung des Gerüstes.
  • Gerüstriegel und -streben, beispielsweise Rückengeländer und Diagonalen, sind in der Regel als langgestreckte Rohre oder Profile ausgebildet, die zur Anbringung an den Kippstiften jeweils an beiden Enden quer zur Längserstreckung Durchgangsbohrungen aufweisen. Zur Montage werden die Geländer oder Diagonalen mit den Durchgangsbohrungen auf den Träger der Kippstifte aufgesteckt.
  • Der Fallriegel an dem Kippstift steht in Verriegelungsstellung über den Querschnitt des Trägers so weit vor, daß er den Durchmesser der Durchgangsbohrung überragt. Damit wird ein Abgleiten der aufgesteckten Gerüstbauteile wirksam vermieden. Zur Montage oder Demontage läßt sich der Fallriegel derart in die Öffnungsstellung verschwenken, daß zumindest der Querschnitt der Durchgangsbohrung freigegeben wird und sich die Gerüstbauteile leicht montieren und demontieren lassen.
  • Ein nach dem Stand der Technik bekannter Kippstift besteht aus einem länglichen Zapfen, der an seinem freien Ende gabelförmig ausgebildet ist, wobei zwischen die Zinken der Gabel eine quer verlaufende Drehachse eingesetzt ist, die den verschwenkbaren Fallriegel trägt. Bei dieser Bauform ist der Fallriegel als längliches Plättchen ausgeführt, welches eine Lagerbohrung für die Drehachse aufweist. Die Lagerbohrung ist relativ zum Schwerpunkt derart versetzt angeordnet, daß sich der Fallriegel allein aufgrund seiner Schwerkraft senkrecht aufrichtet, d.h. seine Verriegelungsstellung einnimmt. Der Kippstift läßt sich entsichern, indem der Fallriegel in die Waagerechte zwischen die Zinken der Gabel eingeschwenkt wird.
  • Nach dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungsformen derartiger schwerkraftbetätigter Kippstifte bekannt. Bei einer seit langem bekannten Ausführungsform wird der Träger durch einen massiven Zapfen gebildet, der an seinem vorderen Ende gabelartig ausgefräst, d.h. senkrecht durchgehend geschlitzt ist. Aus der DE 90 06 574 U1 ist weiterhin bekannt, zur Vereinfachung des Herstellungsaufwandes den Träger als gebogenes Blechformteil auszubilden.
  • Bekannte Kippstifte der vorgenannten Ausführungsform haben den Vorteil, dass sie sich aufgrund der einfachen Konstruktion einfach und kostengünstig in großen Stückzahlen fertigen lassen. Weiterhin sind sie robust aufgebaut, was insbesondere bei den rauen Einsatzbedingungen auf dem Bau unabdingbar ist.
  • Nachteile liegen allerdings in der Handhabbarkeit und Funktionssicherheit. Zur Montage von Gerüstriegeln und – streben an schwerkraftbetätigten Kippstiften nach dem Stand der Technik ist es nämlich erforderlich, den Fallriegel beim Aufstecken der Durchgangsbohrung von Hand in Öffnungsstellung zu halten. Demzufolge kann eine einzelne Person jeweils die einzelnen Enden eines Gerüstbauteils lediglich nacheinander am Gerüst festlegen. Dies bedeutet beim Aufbau von größeren Gerüsten einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand. Weiterhin tritt bei bekannten, schwerkraftbetätigten Kippstiften häufig das Problem auf, dass der Bewegungsraum zwischen den Seitenwangen des Trägers mit herabfallendem Baumaterial – beispielsweise Zement, Putz oder dergleichen – zugesetzt ist. Dies hat zur Folge, dass sich die Fallriegel nicht mehr von Hand entriegeln, d. h. in Öffnungsstellung bringen lassen. Häufig müssen deswegen die Kippstifte gewaltsam geöffnet werden, wodurch es häufig zu Beschädigungen kommt.
  • Aus der FR 2 620 749 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung mit einem einen Kippstift tragenden Träger bekannt, bei der der Träger eine oben geschlossene hülsenartige Form aufweist. Für den Kippstift sind zwei verschiedene Ausführungsformen offenbart, die aufgrund ihrer geometrischen Formen ein nicht unbeachtliches Verletzungsrisiko bei der Montage beziehungsweise Demontage der Gerüstverbindung in sich bergen.
  • Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, schwerkraftbetätigte Kippstifte nach dem Stand der Technik derart weiterzubilden, dass sie besser handhabbar sind und eine bessere Funktionssicherheit erreicht wird.
  • Ausgehend von einem Kippstift der einleitend genannten Art der dadurch konkretisiert ist, dass der Träger über seine gesamte Länge eine oben geschlossene, hülsenartige Form hat und unterseitig einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, dessen Breite größer als die Dicke des im Innenraum der Hülse gelagerten Fallriegels ist, wobei der Fallriegel aus der vertikalen Verriegelungsstellung heraus lediglich in Richtung auf das Anschweißende des Trägers verschwenkbar ist und der Schwenkweg durch am Fallriegel befindliche, sich an der geschlossenen Oberseite des Trägers anlegende Stützflächen auf etwa 90° begrenzt ist, löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, dass der Fallriegel einen Vorsprung aufweist, der in jeder Schwenkstellung nach außen über den Träger vorsteht. Durch eine derartige Ausgestaltung lässt sich die Bedienung und Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Kippstiftes vereinfachen. Durch eine Betätigung des sowohl in Schließstellung als auch in Offenstellung über den Träger hervorstehenden Vorsprungs, der beispielsweise als ausgeformter Nocken, Zapfen oder dergleichen ausgebildet sein kann, lässt sich der Fallriegel leicht ein- und ausschwenken. Hierdurch wird insbesondere die Demontage erheblich erleichtert.
  • In der Regel ermöglicht der Vorsprung eine manuelle Entriegelung. Gegebenenfalls kann der Vorsprung jedoch auch als Werkzeugansatz ausgebildet sein, der ein Einschwenken des Fallriegels mittels eines entsprechenden Werkzeuges gestattet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, beispielsweise durch Korrosion oder Verschmutzung schwergängige Fallriegel ohne Mühe zu öffnen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Kippstift ist der Träger im Wesentlichen als gebogenes Blechformteil ausgebildet, das an seiner Unterseite eine über seine gesamte Länge durchgehende, schlitzförmige Öffnung aufweist. Auf diese Weise wird praktisch eine nach unten offene Rohrhülse gebildet, die sich besonders einfach und kostengünstig fertigen lässt und hinsichtlich der Verschweißung am Gerüstrahmen besonders günstig ist. Weiterhin ist eine solche Formgebung beim Aufbringen einer als Korrosionsschutzschicht dienenden Verzinkung fertigungstechnisch ebenfalls besonders vorteilhaft.
  • Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Kippstiftes ist außerdem, dass der nunmehr nach oben hin geschlossene Bewegungsraum des Kippstiftes innerhalb des hülsenartigen Trägers weitgehend gegen ein Eindringen von herabfallenden Baumaterialien wie beispielsweise Zement, geschützt ist. Demzufolge bleibt der Fallriegel auch unter schwierigen Einsatzbedingungen jederzeit leicht beweglich und damit funktionstüchtig. Der Kippstift lässt sich auch nach längerem Einsatz jederzeit leicht von Hand entriegeln, wodurch die Lebensdauer der Gerüstbauteile beträchtlich erhöht wird.
  • Die Handhabbarkeit wird dadurch besonders vereinfacht, daß der Sicherungsriegel lediglich nach unten über den Träger vorsteht und nach hinten zum Anschweißende des Trägers, d.h. zum Gerüst hin, in den Bewegungsraum einschwenkbar ist. Hierdurch wird bewirkt, daß beim Aufstecken der Durchtrittsöffnung von Gerüstbauteilen der Sicherungsriegel automatisch in Öffnungsstellung geschwenkt wird und ein manuelles Entriegeln nicht mehr erforderlich ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, daß eine einzige Person einen Gerüstriegel oder eine Gerüststrebe gleichzeitig mit beiden Durchtrittsöffnungen an einem Gerüst anbringt. Dadurch wird Zeit und Arbeit eingespart.
  • Nach dem Aufstecken fällt der Kippstift allein aufgrund seiner Schwerkraft in seine Verriegelungsstellung, wobei die Sicherungsfunktion dadurch gewährleistet ist, daß der Fallriegel nicht nach vorn ausschwenkbar ist. Dies wird dadurch verhindert, daß sich der Fallriegel von innen mit einer Stützfläche an der oberen Innenwandung des hülsenförmigen Trägers abstützt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Träger im Querschnitt kreisrund ausgebildet. Derartige Rohrhülsen mit kreisförmigen Querschnitt, lassen sich einerseits besonders rationell fertigen und bieten andererseits günstige statische Eigenschaften. Außerdem lassen sie sich mittels Schweißautomaten schnell und sicher am Gerüstrahmen anschweißen.
  • Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der an der Unterseite des Trägers befindliche Schlitz außerhalb des Schwenkbereichs des Fallriegels derart verengt ausgebildet ist, daß der Träger im Bereich des Anschweißendes eine nahezu geschlossene Hülsenform hat. Hierbei wird eine besonders hohe Stabilität und damit Belastbarkeit des Kippstiftes dadurch erzielt, dass die zusammengebogenen Enden des hülsenartigen Trägers im Bereich des Anschweißendes beim Verschweißen mit einem Vertikalrahmen miteinander verbunden werden. Dadurch erhält der Träger am Anschweißende die Form eines geschlossenen Hohlprofils, welches an seinem gesamten Umfang mit den Vertikalrahmen fest verschweißt ist. Eine derartige Ausführungsform ist statisch hoch belastbar.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kippstiftes wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 ein an einem Gerüstrahmen angeschweißten Kippstift gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in Verriegelungsstellung;
  • 2 eine Ansicht eines Kippstiftes gemäß 1 in Offenstellung;
  • 3 eine Vorderansicht des Kippstiftes gemäß 1 und 2
  • In den 1, 2 und 3 finden im folgenden dieselben Bezugszeichen Verwendung.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Kippstift als ganzes bezeichnet. Dieser weist einen Träger 2 auf, der im wesentlichen als an der Unterseite geschlitzte Rohrhülse mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist und als gebogenes Blechformteil ausgeführt ist. Am vorderen Ende des Trägers 2 ist eine Schwenkachse 3 quer zur Längserstreckung des Trägers 3 waagerecht eingesetzt. Auf der Schwenkachse 3 ist verschwenkbar ein Fallriegel 4 gelagert. Dieser weist einen in jeder Schwenkstellung über den Träger vorstehenden, nockenförmigen Vorsprung 4a auf. Außerdem hat der Fallriegel an seiner Außenkontur Stützflächen 4b und 4c, die in einem Winkel von 90° zueinander verlaufen.
  • An seinem hinteren Ende ist der Träger 2 des Kippstiftes 1 an das Vertikalrohr eines Gerüstrahmens 5 angeschweißt.
  • In 1 ist der Kippstift in Verriegelungsstellung dargestellt. Dabei steht der Fallriegel 4 im wesentlichen nach unten vor, während der Vorsprung 4a stirnseitig aus dem Träger 2 hervorragt. In der Darstellung ist deutlich erkennbar, daß ein weiteres Verschwenken des Fallriegels 4 nach vorn, d.h. um mehr als 90° aus der Verriegelungsstellung, nicht möglich ist, da sich der Fallriegel 4 mit seiner Stützfläche 4b gegen die obere Innenwandung des Trägers 2 abstützt.
  • Die Anordnung des Trägers 2, der Schwenkachse 3 sowie des Fallriegels 4 in dieser Verriegelungsstellung geht ebenfalls aus der Darstellung in 3 deutlich hervor.
  • In 2 ist der Kippstift 1 in Öffnungsstellung dargestellt. Dabei ist der Fallriegel 4 nahezu vollständig nach hinten in den Träger 2 eingeschwenkt und liegt mit seiner Stützfläche 4c an der oberen Innenwandung des Trägers 2 an. Lediglich der Vorsprung 4a steht in der Öffnungsstellung nach unten über den Träger 2 vor.
  • Die Abmessungen des Fallriegels 4 bzw. des Vorsprungs 4a sind derart bemessen, dass in Öffnungsstellung gemäß 2 ein im Einzelnen nicht dargestelltes Gerüstbauteil mit einer Durchtrittsbohrung leicht über den nach unten vorstehenden Vorsprung 4a auf den Träger 2 aufdeckbar sind, während bei der Verriegelungsstellung gemäß 1 der nunmehr nach unten vorstehende Fallriegel 4 die Durchtrittsöffnung blockiert.
  • Die Handhabung eines erfindungsgemäßen Kippstiftes ist denkbar einfach:
    Bei einem aufgerichteten Gerüstrahmen 2 befindet sich der Fallriegel 4 des Kippstiftes 1 aufgrund seiner Schwerkraft normalerweise in Verriegelungsstellung gemäß 3. Beim Aufsetzen eines Gerüstriegels oder einer Gerüststrebe wird die Durchtrittsbohrung auf den Träger 2 gesteckt, wobei der Fallriegel 4 kurzzeitig von selbst in Öffnungsstellung gemäß 2 verschwenkt wird. Sobald das Gerüstbauteil bis an den Gerüstrahmen 5 aufgesetzt worden ist, wird der Fallriegel 4 wieder freigegeben und fällt aufgrund der Schwerkraft in Verriegelungsstellung gemäß 1.
  • Der Fallriegel 4 kann nicht nach vorn verschwenkt werden, wodurch ein versehentliches Abgleiten eines aufgesetzten Gerüstbauteils praktisch ausgeschlossen ist.
  • Herabfallendes Baumaterial, wie beispielsweise Zement, Putz oder dergleichen kann sich zwar von oben auf dem Träger 2 ablagern, wird jedoch nicht in dessen Innenraum, d.h. den Bewegungsraum des Fallriegels 4, eindringen. Somit ist jederzeit eine leichte Entriegelung möglich, indem von Hand in der Verriegelungsstellung gemäß 1 von oben auf den Vorsprung 4a gedrückt wird, wodurch der Fallriegel 4 in die Öffnungsstellung gemäß 2 verschwenkt wird. Sollte der Fallriegel 4, beispielsweise durch Korrosion der Schwenkachse 3 oder dergleichen, schwergängig sein, läßt er sich besonders einfach durch einen leichten Schlag von oben auf den Vorsprung 4a lösen.

Claims (3)

  1. Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen von Baugerüsten als Anschlusselement für horizontal und/oder vertikal verlaufende Gerüstriegel und -streben, mit einem am Vertikalrahmen anschweißbaren Träger, der aus einem gebogenen Blechzuschnitt aus Stahl oder Aluminium hergestellt ist und einen um eine horizontale Achse zwischen einer horizontalen Öffnungsstellung und einer vertikalen Verriegelungsstellung verschwenkbaren Fallriegel trägt, wobei der Träger (2) über seine gesamte Länge eine oben geschlossene, hülsenartige Form hat und unterseitig einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, dessen Breite größer als die Dicke des im Innenraum der Hülse (2) gelagerten Fallriegels (4) ist, wobei der Fallriegel (4) aus der vertikalen Verriegelungsstellung heraus lediglich in Richtung auf das Anschweißende des Trägers verschwenkbar ist und der Schwenkweg durch am Fallriegel (4) befindliche, sich an der geschlossenen Oberseite des Trägers (2) anlegende Stützflächen (4b, 4c) auf etwa 90° begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallriegel (4) einen Vorsprung (4a) aufweist, der in jeder Schwenkstellung nach außen über den Träger (2) vorsteht.
  2. Kippstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) im Querschnitt kreisrund ausgebildet ist.
  3. Kippstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Unterseite des Trägers (2) befindliche Schlitz außerhalb des Schwenkbereichs des Fallriegels (4) derart verengt ausgebildet ist, dass der Träger (2) im Bereich des Anschweißendes eine nahezu geschlossene Hülsenform hat.
DE19944435417 1994-10-04 1994-10-04 Kippstift für ein Baugerüst Expired - Lifetime DE4435417B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944435417 DE4435417B4 (de) 1994-10-04 1994-10-04 Kippstift für ein Baugerüst

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944435417 DE4435417B4 (de) 1994-10-04 1994-10-04 Kippstift für ein Baugerüst

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4435417A1 DE4435417A1 (de) 1996-04-11
DE4435417B4 true DE4435417B4 (de) 2007-04-12

Family

ID=6529903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944435417 Expired - Lifetime DE4435417B4 (de) 1994-10-04 1994-10-04 Kippstift für ein Baugerüst

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4435417B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008031242A1 (de) 2008-07-02 2010-01-07 Peralta, German Anbindungseinrichtung, insbesondere Knotenblech, für ein Gerüstsystem
DE102009018436A1 (de) 2009-04-22 2010-10-28 Peralta, German Kippriegelanordnung für ein Gerüst
DE202017100985U1 (de) 2017-02-22 2017-06-01 KERO GmbH & Co. KG Sicherungseinrichtung für die Befestigung von Seitenschutzbauteilen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19719285A1 (de) 1997-05-07 1998-11-12 Plettac Ag Kippstift für ein Baugerüst

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701167A (en) * 1951-02-13 1955-02-01 Universal Mfg Co Bracing for scaffolds and the like
FR2620749A1 (fr) * 1987-09-23 1989-03-24 Hussor Erecta Sa Procede de fabrication de dispositifs de liaison verrouillable, en particulier pour echafaudages, et dispositifs ainsi obtenus
DE9006574U1 (de) * 1990-06-11 1990-08-16 MJ-Gerüst GmbH, 5970 Plettenberg Vorrichtung zur Sicherung für Rückengeländer und Diagonaleinhängungen an Rohren und Stäben von Gerüsten
US5112155A (en) * 1991-11-04 1992-05-12 Jackson George W Connector for assembling components of scaffolding

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701167A (en) * 1951-02-13 1955-02-01 Universal Mfg Co Bracing for scaffolds and the like
FR2620749A1 (fr) * 1987-09-23 1989-03-24 Hussor Erecta Sa Procede de fabrication de dispositifs de liaison verrouillable, en particulier pour echafaudages, et dispositifs ainsi obtenus
DE9006574U1 (de) * 1990-06-11 1990-08-16 MJ-Gerüst GmbH, 5970 Plettenberg Vorrichtung zur Sicherung für Rückengeländer und Diagonaleinhängungen an Rohren und Stäben von Gerüsten
US5112155A (en) * 1991-11-04 1992-05-12 Jackson George W Connector for assembling components of scaffolding

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008031242A1 (de) 2008-07-02 2010-01-07 Peralta, German Anbindungseinrichtung, insbesondere Knotenblech, für ein Gerüstsystem
DE102009018436A1 (de) 2009-04-22 2010-10-28 Peralta, German Kippriegelanordnung für ein Gerüst
DE202017100985U1 (de) 2017-02-22 2017-06-01 KERO GmbH & Co. KG Sicherungseinrichtung für die Befestigung von Seitenschutzbauteilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4435417A1 (de) 1996-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2132388B1 (de) Belageinheit mit abhebesicherung und verfahren zur sicherung einer belageinheit gegen abheben sowie verfahren zur entsicherung einer gegen abheben gesicherten belageinheit
EP1983129B1 (de) Stütze für ein Raumtragwerk sowie Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Geländereinrichtung an einer Stütze
EP3775433B1 (de) Verbindungsanordnung
EP2530219A1 (de) Gerüstbauteil und Verfahren zur Befestigung wenigstens eines Anschlusskopfes an einem vertikalen Gerüstelement
EP3440281B1 (de) Beschlag für ein bordbrett eines gerüsts
DE3212634C2 (de)
DE4435417B4 (de) Kippstift für ein Baugerüst
DE202009008127U1 (de) Fachwerk-Modulgerüstsystem
EP0390098A1 (de) Geländer-Bausatz
WO2001073302A2 (de) Rohrelement
DE102011008315A1 (de) Konsole für Baugerüste
DE19719285A1 (de) Kippstift für ein Baugerüst
WO2005052283A1 (de) Zerlegbares gerüst
EP1134331A2 (de) Bauelementsatz für ein Gerüst
EP1362150B1 (de) Gerüstrahmen für ein systemgerüst
EP4010545B1 (de) Vorrichtung zum lösbaren befestigen wenigstens einer geländereinrichtung an einem gerüstelement
DE19649327C2 (de) Arbeitsgerüst
DE2748113C2 (de)
EP3705660B1 (de) Stirnseitengeländer, gerüst mit einem solchen stirnseitengeländer und verfahren zum absichern der stirnseite eines gerüsts
DE19522280A1 (de) Einrichtung zur Festlegung von Bewehrungen
DE19641813C2 (de) Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitsgerüst
WO2024099495A1 (de) Anordnung von gerüstbauteilen für ein gerüst
DE3141896A1 (de) Unterstuetzungsvorrichtung fuer eine im bauwesen zum vertikalen abstuetzen einer deckenschalung zu wendende stuetze
DE202023104730U1 (de) Gerüstsystem zur Errichtung einer weiteren Gerüstetage mit vorlaufender Absturzsicherung
WO2023011772A1 (de) Schaltafel und system zur schalung eines wandelements

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ALTRAD PLETTAC ASSCO GMBH, 58840 PLETTENBERG, DE

8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right