DE4435417B4 - Kippstift für ein Baugerüst - Google Patents

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Abstract

Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen von Baugerüsten als Anschlusselement für horizontal und/oder vertikal verlaufende Gerüstriegel und -streben, mit einem am Vertikalrahmen anschweißbaren Träger, der aus einem gebogenen Blechzuschnitt aus Stahl oder Aluminium hergestellt ist und einen um eine horizontale Achse zwischen einer horizontalen Öffnungsstellung und einer vertikalen Verriegelungsstellung verschwenkbaren Fallriegel trägt, wobei der Träger (2) über seine gesamte Länge eine oben geschlossene, hülsenartige Form hat und unterseitig einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, dessen Breite größer als die Dicke des im Innenraum der Hülse (2) gelagerten Fallriegels (4) ist, wobei der Fallriegel (4) aus der vertikalen Verriegelungsstellung heraus lediglich in Richtung auf das Anschweißende des Trägers verschwenkbar ist und der Schwenkweg durch am Fallriegel (4) befindliche, sich an der geschlossenen Oberseite des Trägers (2) anlegende Stützflächen (4b, 4c) auf etwa 90° begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallriegel (4) einen Vorsprung (4a) aufweist, der in jeder Schwenkstellung nach...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen von Baugerüsten als Anschlußelement für horizontal und/oder vertikal verlaufende Gerüstriegel und -streben, mit einem am Vertikalrahmen anschweißbaren Träger, der aus einem gebogenen Blechzuschnitt aus Stahl oder Aluminium hergestellt ist und einen um eine horizontale Achse zwischen einer horizontalen Öffnungsstellung und einer vertikalen Verriegelungsstellung verschwenkbaren Fallriegel trägt.
  • Kippstifte sind in der Regel an den vertikalen Außenstreben von Gerüstrahmen nach außen vorstehend angeschweißt. Auf der gebäudefernen Außenseite eines Baugerüstes dienen sie zur Aufnahme von horizontalen Rückengeländern zwischen benachbarten Gerüstrahmen sowie zur Aufnahme von diagonal zum Gerüstfeld verlaufenden Diagonalen zur Versteifung des Gerüstes.
  • Gerüstriegel und -streben, beispielsweise Rückengeländer und Diagonalen, sind in der Regel als langgestreckte Rohre oder Profile ausgebildet, die zur Anbringung an den Kippstiften jeweils an beiden Enden quer zur Längserstreckung Durchgangsbohrungen aufweisen. Zur Montage werden die Geländer oder Diagonalen mit den Durchgangsbohrungen auf den Träger der Kippstifte aufgesteckt.
  • Der Fallriegel an dem Kippstift steht in Verriegelungsstellung über den Querschnitt des Trägers so weit vor, daß er den Durchmesser der Durchgangsbohrung überragt. Damit wird ein Abgleiten der aufgesteckten Gerüstbauteile wirksam vermieden. Zur Montage oder Demontage läßt sich der Fallriegel derart in die Öffnungsstellung verschwenken, daß zumindest der Querschnitt der Durchgangsbohrung freigegeben wird und sich die Gerüstbauteile leicht montieren und demontieren lassen.
  • Ein nach dem Stand der Technik bekannter Kippstift besteht aus einem länglichen Zapfen, der an seinem freien Ende gabelförmig ausgebildet ist, wobei zwischen die Zinken der Gabel eine quer verlaufende Drehachse eingesetzt ist, die den verschwenkbaren Fallriegel trägt. Bei dieser Bauform ist der Fallriegel als längliches Plättchen ausgeführt, welches eine Lagerbohrung für die Drehachse aufweist. Die Lagerbohrung ist relativ zum Schwerpunkt derart versetzt angeordnet, daß sich der Fallriegel allein aufgrund seiner Schwerkraft senkrecht aufrichtet, d.h. seine Verriegelungsstellung einnimmt. Der Kippstift läßt sich entsichern, indem der Fallriegel in die Waagerechte zwischen die Zinken der Gabel eingeschwenkt wird.
  • Nach dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungsformen derartiger schwerkraftbetätigter Kippstifte bekannt. Bei einer seit langem bekannten Ausführungsform wird der Träger durch einen massiven Zapfen gebildet, der an seinem vorderen Ende gabelartig ausgefräst, d.h. senkrecht durchgehend geschlitzt ist. Aus der DE 90 06 574 U1 ist weiterhin bekannt, zur Vereinfachung des Herstellungsaufwandes den Träger als gebogenes Blechformteil auszubilden.
  • Bekannte Kippstifte der vorgenannten Ausführungsform haben den Vorteil, dass sie sich aufgrund der einfachen Konstruktion einfach und kostengünstig in großen Stückzahlen fertigen lassen. Weiterhin sind sie robust aufgebaut, was insbesondere bei den rauen Einsatzbedingungen auf dem Bau unabdingbar ist.
  • Nachteile liegen allerdings in der Handhabbarkeit und Funktionssicherheit. Zur Montage von Gerüstriegeln und – streben an schwerkraftbetätigten Kippstiften nach dem Stand der Technik ist es nämlich erforderlich, den Fallriegel beim Aufstecken der Durchgangsbohrung von Hand in Öffnungsstellung zu halten. Demzufolge kann eine einzelne Person jeweils die einzelnen Enden eines Gerüstbauteils lediglich nacheinander am Gerüst festlegen. Dies bedeutet beim Aufbau von größeren Gerüsten einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand. Weiterhin tritt bei bekannten, schwerkraftbetätigten Kippstiften häufig das Problem auf, dass der Bewegungsraum zwischen den Seitenwangen des Trägers mit herabfallendem Baumaterial – beispielsweise Zement, Putz oder dergleichen – zugesetzt ist. Dies hat zur Folge, dass sich die Fallriegel nicht mehr von Hand entriegeln, d. h. in Öffnungsstellung bringen lassen. Häufig müssen deswegen die Kippstifte gewaltsam geöffnet werden, wodurch es häufig zu Beschädigungen kommt.
  • Aus der FR 2 620 749 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung mit einem einen Kippstift tragenden Träger bekannt, bei der der Träger eine oben geschlossene hülsenartige Form aufweist. Für den Kippstift sind zwei verschiedene Ausführungsformen offenbart, die aufgrund ihrer geometrischen Formen ein nicht unbeachtliches Verletzungsrisiko bei der Montage beziehungsweise Demontage der Gerüstverbindung in sich bergen.
  • Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, schwerkraftbetätigte Kippstifte nach dem Stand der Technik derart weiterzubilden, dass sie besser handhabbar sind und eine bessere Funktionssicherheit erreicht wird.
  • Ausgehend von einem Kippstift der einleitend genannten Art der dadurch konkretisiert ist, dass der Träger über seine gesamte Länge eine oben geschlossene, hülsenartige Form hat und unterseitig einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, dessen Breite größer als die Dicke des im Innenraum der Hülse gelagerten Fallriegels ist, wobei der Fallriegel aus der vertikalen Verriegelungsstellung heraus lediglich in Richtung auf das Anschweißende des Trägers verschwenkbar ist und der Schwenkweg durch am Fallriegel befindliche, sich an der geschlossenen Oberseite des Trägers anlegende Stützflächen auf etwa 90° begrenzt ist, löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, dass der Fallriegel einen Vorsprung aufweist, der in jeder Schwenkstellung nach außen über den Träger vorsteht. Durch eine derartige Ausgestaltung lässt sich die Bedienung und Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Kippstiftes vereinfachen. Durch eine Betätigung des sowohl in Schließstellung als auch in Offenstellung über den Träger hervorstehenden Vorsprungs, der beispielsweise als ausgeformter Nocken, Zapfen oder dergleichen ausgebildet sein kann, lässt sich der Fallriegel leicht ein- und ausschwenken. Hierdurch wird insbesondere die Demontage erheblich erleichtert.
  • In der Regel ermöglicht der Vorsprung eine manuelle Entriegelung. Gegebenenfalls kann der Vorsprung jedoch auch als Werkzeugansatz ausgebildet sein, der ein Einschwenken des Fallriegels mittels eines entsprechenden Werkzeuges gestattet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, beispielsweise durch Korrosion oder Verschmutzung schwergängige Fallriegel ohne Mühe zu öffnen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Kippstift ist der Träger im Wesentlichen als gebogenes Blechformteil ausgebildet, das an seiner Unterseite eine über seine gesamte Länge durchgehende, schlitzförmige Öffnung aufweist. Auf diese Weise wird praktisch eine nach unten offene Rohrhülse gebildet, die sich besonders einfach und kostengünstig fertigen lässt und hinsichtlich der Verschweißung am Gerüstrahmen besonders günstig ist. Weiterhin ist eine solche Formgebung beim Aufbringen einer als Korrosionsschutzschicht dienenden Verzinkung fertigungstechnisch ebenfalls besonders vorteilhaft.
  • Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Kippstiftes ist außerdem, dass der nunmehr nach oben hin geschlossene Bewegungsraum des Kippstiftes innerhalb des hülsenartigen Trägers weitgehend gegen ein Eindringen von herabfallenden Baumaterialien wie beispielsweise Zement, geschützt ist. Demzufolge bleibt der Fallriegel auch unter schwierigen Einsatzbedingungen jederzeit leicht beweglich und damit funktionstüchtig. Der Kippstift lässt sich auch nach längerem Einsatz jederzeit leicht von Hand entriegeln, wodurch die Lebensdauer der Gerüstbauteile beträchtlich erhöht wird.
  • Die Handhabbarkeit wird dadurch besonders vereinfacht, daß der Sicherungsriegel lediglich nach unten über den Träger vorsteht und nach hinten zum Anschweißende des Trägers, d.h. zum Gerüst hin, in den Bewegungsraum einschwenkbar ist. Hierdurch wird bewirkt, daß beim Aufstecken der Durchtrittsöffnung von Gerüstbauteilen der Sicherungsriegel automatisch in Öffnungsstellung geschwenkt wird und ein manuelles Entriegeln nicht mehr erforderlich ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, daß eine einzige Person einen Gerüstriegel oder eine Gerüststrebe gleichzeitig mit beiden Durchtrittsöffnungen an einem Gerüst anbringt. Dadurch wird Zeit und Arbeit eingespart.
  • Nach dem Aufstecken fällt der Kippstift allein aufgrund seiner Schwerkraft in seine Verriegelungsstellung, wobei die Sicherungsfunktion dadurch gewährleistet ist, daß der Fallriegel nicht nach vorn ausschwenkbar ist. Dies wird dadurch verhindert, daß sich der Fallriegel von innen mit einer Stützfläche an der oberen Innenwandung des hülsenförmigen Trägers abstützt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Träger im Querschnitt kreisrund ausgebildet. Derartige Rohrhülsen mit kreisförmigen Querschnitt, lassen sich einerseits besonders rationell fertigen und bieten andererseits günstige statische Eigenschaften. Außerdem lassen sie sich mittels Schweißautomaten schnell und sicher am Gerüstrahmen anschweißen.
  • Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der an der Unterseite des Trägers befindliche Schlitz außerhalb des Schwenkbereichs des Fallriegels derart verengt ausgebildet ist, daß der Träger im Bereich des Anschweißendes eine nahezu geschlossene Hülsenform hat. Hierbei wird eine besonders hohe Stabilität und damit Belastbarkeit des Kippstiftes dadurch erzielt, dass die zusammengebogenen Enden des hülsenartigen Trägers im Bereich des Anschweißendes beim Verschweißen mit einem Vertikalrahmen miteinander verbunden werden. Dadurch erhält der Träger am Anschweißende die Form eines geschlossenen Hohlprofils, welches an seinem gesamten Umfang mit den Vertikalrahmen fest verschweißt ist. Eine derartige Ausführungsform ist statisch hoch belastbar.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kippstiftes wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 ein an einem Gerüstrahmen angeschweißten Kippstift gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in Verriegelungsstellung;
  • 2 eine Ansicht eines Kippstiftes gemäß 1 in Offenstellung;
  • 3 eine Vorderansicht des Kippstiftes gemäß 1 und 2
  • In den 1, 2 und 3 finden im folgenden dieselben Bezugszeichen Verwendung.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Kippstift als ganzes bezeichnet. Dieser weist einen Träger 2 auf, der im wesentlichen als an der Unterseite geschlitzte Rohrhülse mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist und als gebogenes Blechformteil ausgeführt ist. Am vorderen Ende des Trägers 2 ist eine Schwenkachse 3 quer zur Längserstreckung des Trägers 3 waagerecht eingesetzt. Auf der Schwenkachse 3 ist verschwenkbar ein Fallriegel 4 gelagert. Dieser weist einen in jeder Schwenkstellung über den Träger vorstehenden, nockenförmigen Vorsprung 4a auf. Außerdem hat der Fallriegel an seiner Außenkontur Stützflächen 4b und 4c, die in einem Winkel von 90° zueinander verlaufen.
  • An seinem hinteren Ende ist der Träger 2 des Kippstiftes 1 an das Vertikalrohr eines Gerüstrahmens 5 angeschweißt.
  • In 1 ist der Kippstift in Verriegelungsstellung dargestellt. Dabei steht der Fallriegel 4 im wesentlichen nach unten vor, während der Vorsprung 4a stirnseitig aus dem Träger 2 hervorragt. In der Darstellung ist deutlich erkennbar, daß ein weiteres Verschwenken des Fallriegels 4 nach vorn, d.h. um mehr als 90° aus der Verriegelungsstellung, nicht möglich ist, da sich der Fallriegel 4 mit seiner Stützfläche 4b gegen die obere Innenwandung des Trägers 2 abstützt.
  • Die Anordnung des Trägers 2, der Schwenkachse 3 sowie des Fallriegels 4 in dieser Verriegelungsstellung geht ebenfalls aus der Darstellung in 3 deutlich hervor.
  • In 2 ist der Kippstift 1 in Öffnungsstellung dargestellt. Dabei ist der Fallriegel 4 nahezu vollständig nach hinten in den Träger 2 eingeschwenkt und liegt mit seiner Stützfläche 4c an der oberen Innenwandung des Trägers 2 an. Lediglich der Vorsprung 4a steht in der Öffnungsstellung nach unten über den Träger 2 vor.
  • Die Abmessungen des Fallriegels 4 bzw. des Vorsprungs 4a sind derart bemessen, dass in Öffnungsstellung gemäß 2 ein im Einzelnen nicht dargestelltes Gerüstbauteil mit einer Durchtrittsbohrung leicht über den nach unten vorstehenden Vorsprung 4a auf den Träger 2 aufdeckbar sind, während bei der Verriegelungsstellung gemäß 1 der nunmehr nach unten vorstehende Fallriegel 4 die Durchtrittsöffnung blockiert.
  • Die Handhabung eines erfindungsgemäßen Kippstiftes ist denkbar einfach:
    Bei einem aufgerichteten Gerüstrahmen 2 befindet sich der Fallriegel 4 des Kippstiftes 1 aufgrund seiner Schwerkraft normalerweise in Verriegelungsstellung gemäß 3. Beim Aufsetzen eines Gerüstriegels oder einer Gerüststrebe wird die Durchtrittsbohrung auf den Träger 2 gesteckt, wobei der Fallriegel 4 kurzzeitig von selbst in Öffnungsstellung gemäß 2 verschwenkt wird. Sobald das Gerüstbauteil bis an den Gerüstrahmen 5 aufgesetzt worden ist, wird der Fallriegel 4 wieder freigegeben und fällt aufgrund der Schwerkraft in Verriegelungsstellung gemäß 1.
  • Der Fallriegel 4 kann nicht nach vorn verschwenkt werden, wodurch ein versehentliches Abgleiten eines aufgesetzten Gerüstbauteils praktisch ausgeschlossen ist.
  • Herabfallendes Baumaterial, wie beispielsweise Zement, Putz oder dergleichen kann sich zwar von oben auf dem Träger 2 ablagern, wird jedoch nicht in dessen Innenraum, d.h. den Bewegungsraum des Fallriegels 4, eindringen. Somit ist jederzeit eine leichte Entriegelung möglich, indem von Hand in der Verriegelungsstellung gemäß 1 von oben auf den Vorsprung 4a gedrückt wird, wodurch der Fallriegel 4 in die Öffnungsstellung gemäß 2 verschwenkt wird. Sollte der Fallriegel 4, beispielsweise durch Korrosion der Schwenkachse 3 oder dergleichen, schwergängig sein, läßt er sich besonders einfach durch einen leichten Schlag von oben auf den Vorsprung 4a lösen.

Claims (3)

  1. Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen von Baugerüsten als Anschlusselement für horizontal und/oder vertikal verlaufende Gerüstriegel und -streben, mit einem am Vertikalrahmen anschweißbaren Träger, der aus einem gebogenen Blechzuschnitt aus Stahl oder Aluminium hergestellt ist und einen um eine horizontale Achse zwischen einer horizontalen Öffnungsstellung und einer vertikalen Verriegelungsstellung verschwenkbaren Fallriegel trägt, wobei der Träger (2) über seine gesamte Länge eine oben geschlossene, hülsenartige Form hat und unterseitig einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, dessen Breite größer als die Dicke des im Innenraum der Hülse (2) gelagerten Fallriegels (4) ist, wobei der Fallriegel (4) aus der vertikalen Verriegelungsstellung heraus lediglich in Richtung auf das Anschweißende des Trägers verschwenkbar ist und der Schwenkweg durch am Fallriegel (4) befindliche, sich an der geschlossenen Oberseite des Trägers (2) anlegende Stützflächen (4b, 4c) auf etwa 90° begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallriegel (4) einen Vorsprung (4a) aufweist, der in jeder Schwenkstellung nach außen über den Träger (2) vorsteht.
  2. Kippstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) im Querschnitt kreisrund ausgebildet ist.
  3. Kippstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Unterseite des Trägers (2) befindliche Schlitz außerhalb des Schwenkbereichs des Fallriegels (4) derart verengt ausgebildet ist, dass der Träger (2) im Bereich des Anschweißendes eine nahezu geschlossene Hülsenform hat.
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