DE19719285A1 - Kippstift für ein Baugerüst - Google Patents
Kippstift für ein BaugerüstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen
von Baugerüsten als Anschlußelement für horizontal und/oder vertikal
verlaufende Gerüstriegel und -streben, mit einem am Vertikalrahmen
anschweißbaren, hülsenartigen Träger, der einen unterseitigen, sich in
Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweist, der breiter ist als ein im
Innenraum des Trägers um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerter
Fallriegel, welcher in seiner vertikalen Verriegelungsstellung nach unten aus
dem Schlitz vorsteht und aus dieser heraus in seine horizontale
Öffnungsstellung lediglich in Richtung auf das Anschweißende des Trägers
in dessen Innenraum verschwenkbar ist, wo bei der Schwenkweg auf etwa
90° begrenzt ist.
Kippstifte werden nach innen und außen vorstehend an Vertikalrohren von
Gerüstrahmen angeschweißt. Sie dienen zur Befestigung von horizontalen
Rückengeländern zwischen benachbarten Gerüstrahmen sowie von
Diagonalen zur Versteifung des Gerüstfelds.
Die Befestigung der Gerüstriegel und -streben erfolgt, indem diese mit
Querbohrungen versehenen Bauteile auf den waagerecht abstehenden
Träger des Kippstifts aufgesteckt werden. Der Fallriegel des Kippstifts wird
dabei zunächst in seine horizontale Öffnungsstellung in den Querschnitt des
Trägers eingeschwenkt und fällt anschließend aufgrund seiner Schwerkraft
in seine vertikale Verriegelungsstellung, wobei er nach unten über den
Querschnitt des Trägers vorsteht und dabei den Durchmesser der
Durchgangsbohrung überragt. Dadurch, daß der Schwenkweg des Fallriegels
auf etwa 90° begrenzt ist, kann dieser über seine Verriegelungsstellung
nicht nach vorn verschwenkt werden. Somit kann ein aufgestecktes
Gerüstbauteil nicht versehentlich vom Träger des Kippstifts abgleiten. Zur
Demontage ist es nämlich erforderlich, daß der Fallriegel manuell zum
Anschweißende des Trägers hin in seine horizontale Öffnungsstellung
zurückgeschwenkt wird.
Ein derartiger schwerkraftbetätigter Kippstift mit allen vorgenannten
Merkmalen ist beispielsweise aus der DE 44 35 417 A1 bekannt. Dieser hat
einen Träger aus einem hülsenförmig gebogenen Blechzuschnitt aus Stahl
oder Aluminium, der eine über seine gesamte Länge nach oben
geschlossene, hülsenartige Form hat und unterseitig einen sich in
Längsrichtung erstreckenden, durchgehenden Schlitz aufweist, dessen
Breite größer ist als die Dicke des im Innenraum der Hülse gelagerten
Fallriegels. Dabei ist dessen Schwenkweg aus der vertikalen
Verriegelungsstellung heraus in Richtung auf das Anschweißende des
Trägers durch sich an der geschlossenen Oberseite des Trägers anlegende
Stützflächen auf etwa 90° begrenzt. Hierzu ist der Fallriegel beispielsweise
mit einem Vorsprung versehen, der eine Schwenkbewegung aus der
Vertikalen nur in eine Richtung zuläßt.
Die Vorteile der vorgenannten Bauform eines Kippstifts liegen zum einen in
der hülsenartigen Form, die das Eindringen von Zement und dergleichen in
den Bewegungsraum des Fallriegels verhindert und eine rationelle Fertigung
und Montage zuläßt. Zum anderen ergibt sich dadurch, daß der
Sicherungsriegel lediglich nach unten über den Träger vorsteht, eine
besonders einfache Handhabung. Beim Aufstecken von Gerüstbauteilen wird
der Sicherungsriegel nämlich automatisch in Öffnungsstellung geschwenkt
und fällt anschließend aufgrund seiner Schwerkraft von selbst in seine
vertikale Verriegelungsstellung.
Ein Nachteil kann sich allerdings dann ergeben, wenn bei besonders starker
Beanspruchung auf der Baustelle der Fallriegel beschädigt wird oder
verlorengeht, so daß er vor Ort ausgetauscht oder ersetzt werden muß.
Wird der Fallriegel dann nämlich versehentlich oder in Unkenntnis seiner
Funktion verkehrt herum eingesetzt, kann er nunmehr aus seiner
Verriegelungsstellung nur nach vorn, d. h. vom Anschweißende des Trägers
weg, in seine Öffnungsstellung verschwenkt werden. Dadurch ist ein
aufgestecktes Gerüstbauteil nicht mehr gegen ein Abgleiten vom Träger
gesichert.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabenstellung
zugrunde, einen Kippstift zu schaffen, dessen Funktionsfähigkeit so
verbessert wird, daß auch nach einer Instandsetzung durch unqualifiziertes
Personal keine Sicherheitsrisiken auftreten können.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von
dem eingangs genannten Stand der Technik vor, daß der Schlitz vorne
geschlossen ist, wobei der Fallriegel beim Verschwenken nach vorn in
Verriegelungsstellung gegen die vordere Schlitzwandung anschlägt.
Im Gegensatz zum gattungsbildenden Stand der Technik geht der Schlitz auf
der Unterseite des Trägers bei der Erfindung nicht mehr über die gesamte
Längserstreckung des Trägers durch, sondern endet vor dessen vorderem,
d. h. vom Rahmen aus gesehen äußerem Ende. Die Abmessungen des
Schlitzes, die Anordnung der Schwenkachse sowie die Abmessungen des
Fallriegels werden dabei so aufeinander abgestimmt, daß der in
Verriegelungsstellung hängende Fallriegel von innen am vorderen Ende des
Schlitzes anschlägt, sobald versucht wird, ihn aus der Verriegelungsstellung
nach vorn, d. h. nach außen zu verschwenken. Der Fallriegel selbst ist in
Form eines flachen Plättchens gestaltet, welches eine obenliegende
Lagerbohrung aufweist und bezüglich seiner Längserstreckung
spiegelsymmetrisch gestaltet ist.
Der besondere Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß das vordere
Ende des Schlitzes einen Endanschlag für die Vorderkante des Fallriegels
definiert, so daß dieser nicht mehr mit unsymmetrischen Stützflächen
versehen zu werden braucht. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die
Funktion des Fallriegels unabhängig von dessen Einbaulage in jedem Fall
gegeben ist. Eine falsche Montage ist dank der Erfindung also absolut
unmöglich, so daß die Sicherheit beim Austausch oder Ersatz von Fallriegeln
auch unter ungünstigen Bedingungen auf der Baustelle jederzeit gegeben ist.
Die vorteilhaften Merkmale des gattungsbildenden Stands der Technik
bleiben bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vollkommen erhalten. So
ist beispielsweise durch die hülsenartige Form des Trägers zumindest nach
oben hin weitgehend geschlossener Bewegungsraum des Kippstiftes
gegeben, so daß herabfallende Baumaterialien, wie Mörtel oder Beton, nicht
versehentlich eindringen können und die Funktion beeinträchtigen. Der
Fallriegel bleibt somit auch unter schwierigen Einsatzbedingungen leicht
beweglich und läßt sich jederzeit von Hand entriegeln. Die praktische
Handhabung durch den beim Aufstecken zurückschwenkenden und danach
aufgrund seiner Schwerkraft selbsttätig in Verriegelungsstellung
zurückfallenden Fallriegel ist ebenfalls nach wie vor gegeben.
Der erfindungsgemäße Kippstift läßt sich einfach und rationell fertigen,
indem beispielsweise in einen Rohrabschnitt ein kurzer, nicht durchgehender
Längsschlitz eingesägt oder -gefräst wird. Noch rationeller ist die Fertigung,
wenn der hülsenförmige Träger aus einem flachen Blechteil aufgebogen
wird, welches entsprechend ausgestanzt wird. Wie beim Stand der Technik
ist also eine besonders rationelle Massenfertigung möglich.
Fertigungstechnisch ist es besonders vorteilhaft, daß der Träger im Bereich
des Anschweißendes mindestens eine Zinkablauföffnung aufweist. Solche
Öffnungen, beispielsweise eine Bohrung von einigen Millimetern
Durchmesser, sollte beispielsweise mit geringem Abstand zum
Anschweißende in die Oberseite oder seitlich in den Träger eingebracht
werden, damit das flüssige Zink bei der Verzinkung aus dem Innern des
Trägers möglichst ohne Bildung von Rückständen, die die Funktionsfähigkeit
beeinträchtigen könnten, abläuft.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß der Träger an seiner Oberseite im
Schwenkbereich der horizontalen Öffnungsstellung des Fallriegels eine
Wartungsöffnung aufweist. Diese Wartungsöffnung kann beispielsweise
eine Bohrung sein, deren Durchmesser so bemessen wird, daß einerseits
eine Gefährdung der Funktionssicherheit durch Eindringen von Fremdkörpern
oder Verschmutzungen noch relativ gering ist, andererseits der
Hülseninnenraum jedoch mit einem stiftförmigen Werkzeug zugänglich ist.
Mittels eines solchen Dorns, Schraubenziehers oder dergleichen, der von
oben durch die Wartungsöffnung gesteckt wird, lassen sich eventuell im
Hülseninnern enthaltene Verunreinigungen nach unten durch den Schlitz
herausstoßen, so daß der Fallriegel in seine Öffnungsstellung geschwenkt
werden kann. Außerdem ist es ebenso möglich, einen eventuell in seiner
Öffnungsstellung festsitzenden Fallriegel durch einen kurzen Stoß oder
Schlag zu lösen.
Zweckmäßigerweise ist der Träger stirnseitig mit einer Montagehilfsmarke
versehen. Als Montagehilfsmarke kann beispielsweise in das vordere Ende
der Trägerhülse oben eine Nut oder Kerbe eingefräst sein, welche die
korrekte Orientierung des Kippstifts am Rahmenrohr anzeigt. Eine solche Nut
oder Kerbe ist insbesondere deswegen von Vorteil, weil eine eindeutige und
sichere Orientierung in vollautomatischen Fertigungsautomaten problemlos
durchführbar ist.
Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kippstifts wird im
folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen an einen
Vertikalrahmen angeschweißten
erfindungsgemäßen Kippstift in
Verriegelungsstellung;
Fig. 2 eine Ansicht eines Kippstiftes gemäß
Fig. 1 in Öffnungsstellung
Fig. 3 eine Vorderansicht des Kippstiftes
gemäß Fig. 1 und Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Kippstift als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Dieser weist einen hülsenförmigen Träger 2 auf, welcher im wesentlichen
als Rohrhülse ausgebildet ist, die an ihrer Unterseite mit einem Schlitz 3
versehen ist. Wie aus der Darstellung deutlich erkennbar ist, geht dieser in
Längsrichtung nicht durch, sondern endet vor dem vorderen Ende des
Trägers 2.
Der Träger 2 läßt sich besonders rationell fertigen, indem er hülsenförmig
aus einem gestanzten Blechteil aufgebogen wird.
Im vorderen Bereich des Trägers 2 ist quer zu dessen Längserstreckung
eine horizontale Schwenkachse 4 eingesteckt. Auf dieser ist verschwenkbar
ein Fallriegel 5 gelagert. Dieser hat im wesentlichen die Form eines flachen
Plättchens und ist bezüglich seiner Längserstreckung spiegelsymmetrisch
geformt.
An seinem hinteren Ende ist der Träger 2 an das Rohr eines
Vertikalrahmens 6 angeschweißt.
Im folgenden werden in den Fig. 2 und 3 dieselben Bezugszeichen wie
in Fig. 1 verwendet.
In Fig. 1 ist der Kippstift 1 in Verriegelungsstellung dargestellt. Durch den
Schlitz 3 steht dabei der in seiner vertikalen Verriegelungsstellung
befindliche Fallriegel 5 nach unten über den Querschnitt des Trägers 2 vor.
Aus der Darstellung geht deutlich hervor, daß ein Verschwenken des
Fallriegels 5 nach vorn nicht möglich ist, da dieser dann mit seiner
Vorderkante von innen gegen das vordere Ende des Schlitzes 3 anschlägt.
Die Abmessungen des Schlitzes 3 sowie des Fallriegels 5 sowie die
Anordnung der Schwenkachse 4 werden bevorzugt so gewählt, daß der
Fallriegel 5 in der dargestellten Verriegelungsstellung praktisch am vorderen
Ende des Schlitzes 3 anliegt oder sich kurz vor dem Anschlag befindet.
In Fig. 2 ist der Kippstift 1 in Öffnungsstellung dargestellt. Dabei ist der
Fallriegel 5 um 90° nach hinten verschwenkt, so daß er sich vollständig
innerhalb des Trägers 2 befindet.
Fig. 3 verdeutlicht noch einmal in einer Vorderansicht die Anordnung der
einzelnen Bauteile des Kippstiftes 1 in einer Stirnansicht, wobei sich der
Fallriegel 5 in Verriegelungsstellung befindet.
In die Oberseite des Trägers 2 sind eine Zinkablaufbohrung 7 sowie eine
Wartungsbohrung 8 eingebracht. Erstere befindet sich in der Nähe des
Anschweißendes, während die Wartungsbohrung 8 oberhalb des
Einschwenkraums für den Fallriegel 5 angeordnet ist.
Mit dem Bezugszeichen 9 ist eine Montagehilfsnut bezeichnet, die oben
stirnseitig in das vordere Ende des Trägers 2 eingebracht ist und die ein im
einzelnen nicht dargestelltes Montage- oder Transportwerkzeug eingreifen
kann.
Ein erfindungsgemäßer Kippstift 1 wird wie folgt gehandhabt:
An einem senkrecht aufgerichtetem Vertikalrahmen 6 befindet sich der Fallriegel 5 des Kippstiftes 1 aufgrund seiner Schwerkraft in Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3. Zur Montage eines Gerüstbauteils, wie eines Riegels oder einer Strebe, wird dieses mit seiner Durchtrittsbohrung, die etwas größer bemessen ist als der Durchmesser des Trägers 2 auf diesen gesteckt, wobei der Fallriegel 5 selbsttätig in die Öffnungsstellung wie in Fig. 2 dargestellt verschwenkt wird. Sobald das Gerüstbauteil so weit auf den Träger 2 aufgeschoben worden ist, daß der Bewegungsraum des Fallriegels 5 freigegeben wird, fällt dieser aufgrund seiner Schwerkraft von selbst in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 zurück.
An einem senkrecht aufgerichtetem Vertikalrahmen 6 befindet sich der Fallriegel 5 des Kippstiftes 1 aufgrund seiner Schwerkraft in Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3. Zur Montage eines Gerüstbauteils, wie eines Riegels oder einer Strebe, wird dieses mit seiner Durchtrittsbohrung, die etwas größer bemessen ist als der Durchmesser des Trägers 2 auf diesen gesteckt, wobei der Fallriegel 5 selbsttätig in die Öffnungsstellung wie in Fig. 2 dargestellt verschwenkt wird. Sobald das Gerüstbauteil so weit auf den Träger 2 aufgeschoben worden ist, daß der Bewegungsraum des Fallriegels 5 freigegeben wird, fällt dieser aufgrund seiner Schwerkraft von selbst in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 zurück.
Wird nun das Gerüstbauteil horizontal nach außen belastet, schlägt es von
hinten gegen den vorstehenden Teil des Fallriegels 5 an, wodurch dieser
seinerseits nach vorn von innen gegen das vordere Ende des Schlitzes 3
anschlägt. In dieser Verriegelungsstellung ist er jedoch blockiert, so daß das
aufgesteckte Gerüstbauteil nicht abgleiten kann.
Die Zinkablaufbohrung 7 und die Wartungsbohrung 8 werden hinreichend
klein bemessen, so daß kein gröberes Baumaterial, welches die Funktion des
Fallriegels 5 beeinträchtigen könnte, in den Innenraum des Trägers 2
eindringen kann. Sollten sich dennoch einmal Funktionsstörungen ergeben,
können festgebackene Verunreinigungen mittels eines stift- oder dornartigen
Werkzeugs wie eines Schraubenziehers oder dergleichen beseitigt werden,
indem dieses durch die Wartungsöffnung 8 von oben hindurchgesteckt wird.
Auf dieselbe Weise kann auch ein in der Öffnungsstellung gemäß Fig. 2
festsitzender Fallriegel 5 gelöst werden.
Durch die symmetrische Ausbildung des Fallriegels 5 ergibt sich keinerlei
Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit beim Austauschen oder Ersetzen, da
eine falsche Montage praktisch unmöglich ist.
Claims (6)
1. Kippstift für die Verwendung an Vertikalrahmen von Baugerüsten als
Anschlußelement für horizontal und/oder vertikal verlaufende Gerüstriegel
und -streben, mit einen am Vertikalrahmen anschweißbaren, hülsenartigen
Träger, der einen unterseitigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
aufweist, der breiter ist als ein im Innenraum des Trägers um eine
horizontale Achse schwenkbar gelagerter Fallriegel, welcher in seiner
vertikalen Verriegelungsstellung nach unten aus dem Schlitz vorsteht und
aus dieser heraus in seine horizontale Öffnungsstellung lediglich in Richtung
auf das Anschweißende des Trägers in dessen Innenraum verschwenkbar
ist, wobei der Schwenkweg auf etwa 90° begrenzt ist
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (3) vorne geschlossen ist, wobei der Fallriegel (5) beim
Verschwenken nach vorn in Verriegelungsstellung gegen die vordere
Schlitzwandung anschlägt.
2. Kippstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fallriegel (5) bezüglich seiner Längserstreckung spiegelsymmetrisch
ausgebildet ist.
3. Kippstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) als Rohrhülse mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet
ist.
4. Kippstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) im Bereich des Anschweißendes mindestens eine
Zinkablauföffnung (7) aufweist.
5. Kippstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) an seiner Oberseite im Schwenkbereich der horizontalen
Öffnungsstellung des Fallriegels (5) eine Wartungsöffnung (8) aufweist.
6. Kippstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) stirnseitig mit einer Montagehilfsmarke (9) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19719285A DE19719285A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Kippstift für ein Baugerüst |
US09/072,376 US6202788B1 (en) | 1997-05-07 | 1998-05-04 | Latch for scaffold |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19719285A DE19719285A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Kippstift für ein Baugerüst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19719285A1 true DE19719285A1 (de) | 1998-11-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19719285A Withdrawn DE19719285A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Kippstift für ein Baugerüst |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19719285A1 (de) |
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1998
- 1998-05-04 US US09/072,376 patent/US6202788B1/en not_active Expired - Fee Related
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