DE4434811C1 - Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem verfahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche - Google Patents

Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem verfahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche

Info

Publication number
DE4434811C1
DE4434811C1 DE4434811A DE4434811A DE4434811C1 DE 4434811 C1 DE4434811 C1 DE 4434811C1 DE 4434811 A DE4434811 A DE 4434811A DE 4434811 A DE4434811 A DE 4434811A DE 4434811 C1 DE4434811 C1 DE 4434811C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recesses
boom
housing part
base
relief according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4434811A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Rau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4434811A priority Critical patent/DE4434811C1/de
Priority to SE9503189A priority patent/SE506895C2/sv
Application granted granted Critical
Publication of DE4434811C1 publication Critical patent/DE4434811C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/02Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
    • A47C9/025Stools for standing or leaning against, e.g. in a semi-standing or half-seated position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases
    • A47C7/004Chair or stool bases for chairs or stools with central column, e.g. office chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/029Seat parts of non-adjustable shape adapted to a user contour or ergonomic seating positions

Landscapes

  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stehentlastung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die DE 33 24 981 A1 ist ein Stuhlunterbau mit einem eine mittige Bohrung für das Einsetzen einer Tragsäule aufwei­ senden Kernstück bekannt, wobei das Kernstück mehrere sich ra­ dial erstreckende Steckvorrichtungen für die Aufnahme von mit Laufrollen versehenen Auslegern enthält und jeder Ausleger durch seine eigene Befestigungsvorrichtung lösbar in jeweils eine Steckvorrichtung eingebaut ist. Die Befestigung der Aus­ leger in ihrer jeweils richtigen Lage erfolgt im einzelnen mittels einer Schraube, die durch je eine Öffnung in einer unteren Abschlußplatte und in der unteren Wandung der Steck­ vorrichtung hindurchgeführt und in eine Gewindebohrung in der Unterseite des Auslegers eingeschraubt wird.
Abgesehen davon, daß eine solche Befestigungsvorrichtung eine Verschwenkbarkeit der Ausleger grundsätzlich ausschließt, ist aufgrund der wandungsbedingt mit nur wenigen Gewindegängen ge­ haltenen Ausleger und der auf die Befestigungsstellen wirken­ den relativ großen Drehmomente die mechanische Beanspruchbarkeit der Ausleger verhältnismäßig eng begrenzt.
In der GB 2 144 980 A ist ferner ein Drehstuhl dargestellt und be­ schrieben, bei dem die das Fußgestell bildenden, mit Laufrol­ len versehenen Ausleger mit schwalbenschwanzartig gestalteten Kupplungsköpfen versehen sind, die, ineinandergesteckt, eine Aufnahmebohrung für die Tragsäule des Stuhls abgrenzen und in­ folge des beim Einpressen des konischen Endes der Tragsäule auftretenden Drucks fest ineinandergreifen, wodurch eine feste und stabile Verbindung des Fußgestells erzielt wird.
Ein Verschwenken der Ausleger ist hierbei weder vorgesehen noch möglich.
Bei einer weiteren durch die DE-OS 26 46 812 bekannten Befestigungsvor­ richtung für die Beine und die Stützteile des Sitzes und der Lehne eines Stuhls besteht die Befestigungsvorrichtung aus drei zylindrischen Teilen, die etagenweise mit korrespondie­ renden Ausnehmungen für die Aufnahme von Stuhlbeinen versehen sind und jeweils eine Zentrumsbohrung für die Aufnahme einer Stützstange des Sitzes enthalten.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist jedoch verhält­ nismäßig aufwendig und ermöglicht kein Verschwenken eines Stuhlbeins.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Stehent­ lastung der gattungsgemäßen Art eine Sockel-Auslegerkombina­ tion zu schaffen, die im Belastungsfall ein Verschwenken von Auslegern in jeweils einer senkrecht zur Stellfläche verlau­ fenden Ebene ermöglicht und zugleich ein anspruchsvolles Design aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 8 gelöst.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Hälfte des unteren Teils des zweiteilig ausgebildeten Sockels einer erfindungsgemäßen Stehentlastung,
Fig. 2 die Ansicht des Sockelteils gemäß Fig. 1 in Richtung X,
Fig. 3 den Schnitt A-A aus Fig. 1 ohne Ausleger,
Fig. 4 die Ansicht einer Hälfte des oberen Teils des zweiteiligen Sockels von unten,
Fig. 5 die Ansicht des Sockelteils nach Fig. 4 in Rich­ tung Y,
Fig. 6 die Ansicht des Sockelteils gemäß Fig. 5 in Richtung Z,
Fig. 7 den Schnitt B-B aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Auslegers, teil­ weise im Schnitt,
Fig. 9 die Ansicht des Auslegers nach Fig. 8 von oben,
Fig. 10 die Ansicht des oberen Sockelteils von oben,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Stehentlastung mit gestrichelt angedeuteter Trag- und Halteein­ einrichtung für zusätzliche Sitz- und Abstütz­ flächen,
Fig. 12 eine alternative Lösung der verdrehsicheren Halterung der rückwärtigen Ausleger im Sockel in Ansicht von oben, teilweise im Schnitt und um ca. 30° gedreht,
Fig. 13 den Schnitt C-C aus Fig. 12,
Fig. 14 eine Alternativlösung der verschwenkbaren Halterung der vorderen Ausleger im Sockel in Draufsicht.
Wie die Fig. 1, 4, 8, 9 und 11 erkennen lassen, ist der Sockel 12 der Stehentlastung als zweiteiliges, eine Gehäuseunter- und Gehäuseoberteil 10, 11 aufweisendes Gehäuse ausgebildet, wobei in miteinander korrespondieren­ den Segmenten des Gehäuseunter-und Gehäuseoberteils 10, 11 je­ weils quer zu Ausnehmungen 13, 14, 15 und 16 für den Einbau von Auslegern 18 verlaufende und in diese Ausnehmungen einmün­ dende Vertiefungen 23, 24, 25 und 26 mit jeweils halbkreisförmi­ gem Querschnitt ausgespart sind, die paarweise Aufnahmeräume für einen durch eine Durchgangsbohrung 20 des jeweiligen Aus­ legers 18 hindurchgeführten Achsbolzen 27 bilden, um den min­ destens die beiden vorderen Ausleger 18 gegen die Kraft einer Rückstelleinrichtung verschwenkbar sind. Die Ausleger 18 sind jeweils mit einem Führungsansatz 19 versehen, der zwischen zusammenwirkenden Versteifungsstegen 28, 29 der beiden Gehäuse­ teile 10, 11 geführt ist, wobei dem Führungsansatz 19 der rück­ wärtigen Ausleger 18 jeweils ein deren Auslenkung begrenzender Anschlag zugeordnet ist.
Der Anschlag für den Führungsansatz 19 der rückwärtigen Aus­ leger 18 ist jeweils durch eine Versteifungsrippe 34 des Ge­ häuseunterteils 10 gebildet, die eine nach oben offene, vom Füh­ rungsansatz 19 durchdrungene Durchbrechung 33 in einer Ver­ steifungsrippe 32 des Gehäuseoberteils 11 nach unten begrenzt.
Die maximale Auslenkung der vorderen Ausleger 18 ist durch eine im unteren Bereich der Durchbrechung 30 im Versteifungs­ steg 28 des Gehäuseunterteils 10 angebrachte Anschlagfläche 39 festgelegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 11 weist das Gehäuseunterteil 10 und das Gehäuseoberteil 11 des zweiteili­ gen Sockels 12 der Stehentlastung jeweils vier Ausnehmungen für den Einschub der mit Laufrollen 62 ausrüstbaren Ausleger 18 auf, wobei wegen der jeweils nur hälftigen Darstellung der symmetrisch ausgestalteten Gehäuseteile 10 und 11 ledig­ lich zwei Ausnehmungen sichtbar sind. Diese sind in Fig. 1 mit 13 und 14 und in Fig. 4 mit 15 und 16 bezeichnet, wobei diese Bezugszeichen wegen der vier Ausnehmungen je Gehäuseteil paarweise gelten. Bei auf das Gehäuseunterteil 10 aufgesetz­ tem Gehäuseoberteil 11 kommen die rückwärtigen Ausnehmungen 14 und 16 sowie die Ausnehmungen 13 und 15 miteinander zur Deckung. Die rückwärtigen Ausnehmungen 14 und 16 erstrecken sich schräg nach außen, bezogen auf die Mittellinien 17, 17′ beispielsweise jeweils unter einem Winkel von 30-35°. Die bei­ den vorderen Ausnehmungen 13 und 15 fluchten beim Ausführungs­ beispiel zumindest angenähert miteinander.
Die aus Gründen der Lagerhaltung und des Austauschens vorzugs­ weise gleich ausgebildeten Ausleger 18 weisen, wie aus den Fig. 1, 8 und 9 ersichtlich ist, neben dem sockelseitigen Füh­ rungsansatz 19 und der quer verlaufenden Durchgangbohrung 20 eine von unten eingebrachte Gewindebohrung 21 auf, für die Aufnahme einer Halteschraube für die auf die beiden vorderen Ausleger 18 einwirkende, nicht dargestellte Rückstelleinrichtung z. B. in Form einer Rückstellfeder vorgesehen ist.
In ihrem anderen Endbereich sind die Ausleger 18 jeweils mit einer Bohrung 22 für die Halterung wenigstens einer Lauf­ rolle versehen.
Die in den miteinander zur Deckung kommenden Segmenten des Gehäuseunter- und Gehäuseoberteils 11 ausgesparten Vertiefungen 23, 24 (Gehäuseteil 10) und 25, 26 (Gehäuseteil 11) münden etwa auf Höhe der halben Tiefe der Ausnehmungen 13, 14, 15 in diese ein. Die halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden Vertiefungen 23 bis 26 bilden bei aufeinandergefügten Gehäuseteilen 10 und 11, die zum genauen und dichten Einpaß mit Zentrierrippen und mit diesen korrespondierenden Zentriernuten versehen sind, jeweils einen Aufnahmeraum für die beiden Enden des Achs­ bolzens 27, der durch die Durchgangsbohrung 20 des betreffen­ den Auslegers 18 hindurchgeführt bzw. in diese eingeführt ist.
Wie die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen, sind dem hier zylindrisch ausgebildeten Führungsansatz 19 der Ausleger 18 im Falle der der beiden vorderen, gelenkig mit dem Sockel 12 verbundenen Ausleger 18 in den miteinander korrespondierenden Versteifungs­ stegen 28 und 29 des Gehäuseunter- und Gehäuseoberteils 10, 11 nach oben (unterer Gehäuseteil 10) bzw. nach unten (oberer Gehäuseteil 11) offene Durchbrechungen 30 bzw. 31 zugeordnet. Die Versteifungsstege 28 und 29 begrenzen dabei zugleich auch die Einschubtiefe der Ausleger 18.
Im Falle der beiden rückwärtigen Ausleger 18 ist für den Ein­ griff des Führungsansatzes 19 lediglich eine in der Verstei­ fungsrippe 32 des Gehäuseoberteils 11 ausgesparte, nach unten offene Durchbrechung 33 vorhanden. Die mit der Versteifungsrippe 32 korrespondierende Verstei­ fungsrippe 34 im Gehäuseunterteil 10 weist hingegen keine Durchbrechung für den Führungsansatz 19 der Ausleger 18 auf und bildet den Anschlag für den Führungsansatz 19.
Zur Vereinigung der Ausleger 18 mit den beiden Gehäuse­ teilen 10 und 11 bzw. mit dem durch diese verkörperten Sockel 12 werden zunächst die Achsbolzen 27 in die Durchgangs­ bohrung 20 der einzelnen Ausleger 18 eingeschoben. Der so bestückte Ausleger 18 wird dann in die zugehörige Ausnehmung 13, 14 im Gehäuseunterteil 10 eingesetzt, wobei der Führungsansatz 19 der beiden vorderen Ausleger 18 in die Durchbrechung 30 ein­ greift und die beiden aus dem Ausleger 18 herausragenden Enden des Achsbolzens 27 in den Vertiefungen 24 liegen.
Beim Einsetzen der beiden rückwärtigen Ausleger 18 in die jeweils zugeordnete Ausnehmung 14 im Gehäuseunterteil 10 gelangen die beiden Enden des betreffenden Achsbolzens 27 in die Ver­ tiefungen 23, wogegen der Führungsansatz 19 zur Auflage auf die Stirnseite der Versteifungsrippe 34 gelangt.
Danach wird das Gehäuseoberteil 11 auf das Gehäuseunterteil aufgesetzt. Anschließend werden die beiden Gehäuseteile 10, 11 mit­ einander verschraubt und die Achsbolzen 27 der Ausleger 18 verdreh­ sicher festgelegt.
Das Gehäuseunter- und das Gehäuseoberteil 10, 11 des Sockels 12 werden dabei mittels durch Bohrungen 37 im Gehäuse­ unterteil 10 hindurchgeführte und in korrespondierende Gewindebohrungen 38 im Gehäuseoberteil einge­ drehte Schrauben fest miteinander verbunden.
In augenförmig erweiterten Stegen des Gehäuseunterteils 10 sind des weiteren Durchgangsbohrungen 35 vorgesehen, mit denen Gewindebohrungen 36 im Gehäuseoberteil 11 fluchten, in die nicht dar­ gestellten Verbindungsschrauben eingreifen.
Damit sind die formschlüssig in den paarweise Aufnahmeräume mit halbkreisförmigem Querschnitt bildenden Vertiefungen 23, 25 und 24, 26 befindlichen Enden der Achsbolzen 27 festgelegt.
Ein auf die beschriebene Weise aus zwei Gehäuseteilen 10, 11 gebildeter Sockel 12 ermöglicht auf einfache Weise sowohl eine Montage als auch einen Ausbau der Ausleger 18. Damit sind die Voraus­ setzungen für einen platzsparenden Transport, eine kosten­ günstige Lagerhaltung und ein problemloses Auswechseln eines oder mehrerer Ausleger 18 im Bedarfsfall gegeben.
Die Auslenkbarkeit der beiden vorderen Ausleger 18 ist aufgrund der jeweils einen Freiraum abgrenzenden Durchbrechungen 30 und 31 im unteren 10 und oberen Gehäuseteil 11 gewährleistet. Die die maximale Auslenkung der beiden vorderen Ausleger 18 festlegende Anschlagfläche 39 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch eine an der Versteifungsrippe 28 des unteren Gehäuseteils 10 ange­ brachte, gestrichelt angedeutete Schräg­ fläche verwirklicht.
Wie die Fig. 5 bis 7 und 11 zeigen, ist die Außenwandung 40 des Gehäuseoberteils 11 kegel­ mantelförmig ausgebildet und frontseitig mit einer Abflachung 41 versehen, deren höheres Ende in eine wenigstens angenähert vertikal verlaufende Wandung 44 übergeht. Diese Wandung ist für das Anbringen von Aufschriften und/oder Deko­ rationen benutzbar. Entsprechendes gilt für die durch Umfangsrillen 45, 46 im Kragenbereich der Außenwandung 40 be­ grenzten Ringzonen 47 und 48.
Das Gehäuseoberteil 11 ist mit einem Aufnahmestutzen 42 für den Tragholm 43 versehen, dessen Innenwandung sich nach unten konisch ver­ jüngend ausgebildet ist, und das in den Aufnahmestutzen 42 ein­ zusetzende Ende des Tragholms 43 weist keine kor­ respondierende Konizität auf. Dadurch ist der Tragholm 43 auf einfache Weise fest und wieder abnehmbar mit dem Sockel 12 vereinigbar.
An den kegelmantelförmig ausgestalteten Wandungsbereich des Gehäuseoberteils 11 schließt sich ein mit ausgesparten Zonen für den Eingriff der Ausleger 18 versehener, nach außen gekrümmten Verlauf aufweisender Randbereich 49 an, der zusammen mit einem kragenförmigen Abschnitt 50 den seit­ lichen Anschluß des Gehäuseoberteils 11 und damit des Sockels 12 bildet. In den beiden Aufnahmebereichen für die beiden in Fig. 11 mit 51 und 52 bezeichneten Stützelemente weist das Gehäuseoberteil 11, wie Fig. 6 zeigt, jeweils ei­ nen Vorsprung 53 mit frontseitig gesehen halbkreisförmiger Kontur auf.
Die Achsbolzen 27 können gegebenenfalls auch verdrehsicher in den Durchgangsbohrungen 20 der Ausleger 18 angebracht sein und die Vertiefungen 24, 26 in den beiden Gehäuseteilen 10, 11 für die vorderen Ausleger als Lagerschalen dienen, so daß die beiden vorderen Ausleger 18 nicht um den Achs­ bolzen 27 verschwenkbar sind, sondern die Achsbolzen 27 in den Vertiefungen 24, 26 drehbar sind. Der maximale Aus­ lenkwinkel der vorderen Ausleger 18 liegt etwa im Bereich zwischen 25 und 30°.
Als Material für die beiden Gehäuseteile 10, 11 eignet sich bei­ spielsweise eine Aluminium-Legierung, gege­ benenfalls auch ein mechanisch stabiler Kunststoff.
Die Stehentlastung kann, wie in Fig. 11 gestrichelt angedeutet ist, mit einem Traggestell 54 versehen werden, an dem zusätz­ liche Abstützelemente 55, 56 angebracht sind, welche die sattel­ förmige Sitzfläche 57 zu einer vollwertigen Sitzfläche mit Oberschenkelauflage ergänzen. Das Traggestell 54 besteht da­ bei z. B. aus einem Tragring 58, der mittels Stützstreben 59 an einer geschlitzten Gleithülse 60 befestigt ist, die am Tragholm 43 mit Hilfe einer Spannschraube 61 höhenverstell­ bar ist. Am Tragring 58 kann des weiteren eine nicht darge­ stellte Rückenlehne gegen eine Rückstellkraft auslenkbar angebracht sein.
Soweit es äußere Umstände wie begrenzter Stellplatz oder auch sonstige Gründe erforderlich machen, kann die Stehent­ lastung auch ohne die vorderen und/oder die rückwärtigen Ausleger 18 benutzt werden, zum Beispiel in der Form, daß die beiden vorderen Ausleger 18 in der beschriebenen Weise ent­ fernt werden, so daß im Vorderbereich der Stehentlastung lediglich noch die beiden Stützelemente 51, 52 und im rück­ wärtigen Bereich die beiden Ausleger mit den Laufrollen 62 verbleiben.
In einem solchen Fall erweist es sich als zweckmäßig, die für die betreffenden Ausleger 18 im oberen 11 und unteren Gehäuse­ teil 10 vorgesehenen Ausnehmungen 16, 14 und 15, 13 mit passenden Einsatzstücken aus einem geeigneten Material zu verschlie­ ßen, so daß eine geschlossene Sockelkontur gewährleistet ist.
Insbesondere im Falle einer einteiligen Ausbildung des Sockels der gattungsgemäßen Stehentlastung ist eine bequeme Montage sowie ein einfaches Auswechseln der Ausleger 18 auch dadurch realisierbar, daß, wie die Fig. 12, 13 und 14 veranschaulichen, der hier mit 12′ bezeichnete Sockel zur Aufnahme der Ausleger 18 jeweils mit zwei im Abstand voneinander nach außen ragenden Stegen 63, 64 versehen ist, zwischen die der jeweilige Ausleger 18 eingesetzt ist.
Die beiden Stege 63, 64 sind jeweils mit einer Mehrkantdurchführung 65, 66 (z. B. quadratische Vierkantausnehmung) versehen, mittels derer korrespondierende Mehrkante 69, 76 aufweisende, als Achsbolzen, um die mindestens die beiden vorderen Ausleger 18 gegen die Kraft einer Rückstelleinrichtung verschwenkbar sind, für die Ausleger 18 dienende Gewindebolzen 74 verdrehsicher festlegbar sind.
Die durch die Durchgangsbohrung 20 der rückwärtigen Ausleger 18 jeweils hindurchgeführte Gewindeschraube 71 greift mit ihren Mehrkanten in in der Durchgangsbohrung 20 angebrachte Innenmehrkante 67, 68 ein und legt damit den betreffenden Ausleger 18 verdrehsicher fest.
Die Gewindeschraube 71 ist mittels einer Mutter 72 gehalten. Die Innen­ mehrkante 67, 68 in der Durchgangsbohrung 20 der Ausleger 18 können dabei als fest angebrachte Einsatzstücke ausgebildet sein, die im Bedarfsfall durch Ausdrehen oder Ausbohren wie­ der entfernbar sind. Es besteht auch die Möglichkeit, die Durchgangsbohrung 20 als Mehrkantkanal auszubilden.
Den Führungszapfen 19 der Ausleger 18 ist jeweils eine Bohrung 73 in der Sockelwandung 81 zugeordnet.
Die verschwenkbare Anordnung der beiden vorderen Ausleger 18 erfolgt jeweils mittels eines Gewindebolzens 74, dessen zylindrischer Abschnitt 75 die Durchgangsbohrung 20 mit Drehspiel durchdringt. Im schraubenkopfseitigen Bereich weist der Gewindebolzen 74 einen in die Mehrkantdurch­ führung 65 im Steg 63 passenden Mehrkant 76 auf. Im Eingriffsbereich des Gewindebolzens 74 in die Mehrkantdurchführung 66 im gegenüberliegenden Steg 64 ist der Mehrkant des Ge­ windebolzens 74 wegen dessen Durchschiebemöglichkeit durch die Durchgangsbohrung 20 des Auslegers 18 verjüngt. Zur Zentrie­ rung des verjüngten Mehrkants in der Mehrkantdurchführung 66 im Steg 64 dient ein Innenmehrkant 77, der mit einer eine Bohrung für den Durchtritt des Gewindeabschnittes 78 des Gewindebolzens 74 enthaltenden Anschlagscheibe versehen ist. Auf den Gewindeabschnitt 78 ist eine Mutter 79 aufge­ schraubt, womit der als Achsbolzen wirksame Gewindebolzen 74 festgelegt ist. Die dem Führungszapfen 19 des Auslegers 18 zugeordnete Durchgangsöffnung 80 in der Sockelwandung 81 ist so bemessen, daß der Führungszapfen 19 ausreichenden Be­ wegungsspielraum hat, wobei die maximale Auslenkung des Aus­ legers 18 wiederum durch einen Anschlag begrenzt ist, der nicht dargestellt ist. Der Sockel 12′ kann auch mehrteilig ausge­ bildet und mit einer die Stegbereiche ästhetisch abdecken­ den Verkleidung versehen sein.
Im Falle einer Realisierung der Auswechselbarkeit der Ausleger im Sinne einer Lösung nach den Fig. 12 bis 14 kann auf deren Führungsansätze 19 gegebenenfalls auch verzichtet werden.

Claims (9)

1. Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem ver­ fahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche, wobei der Sockel mit Ausnehmungen zum lösbaren Einbau von an ihrem anderen Ende mit Laufrollen bestückten Auslegern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (12) als zweitei­ liges, ein Unter- und Oberteil (10; 11) aufweisendes Gehäuse ausgebildet ist, wobei in miteinander korrespondierenden Segmenten des Gehäuseunter- und Gehäuseoberteils (10; 11) jeweils quer zu den Ausnehmungen (13; 14; 15; 16) für den Einbau der Ausleger (18) verlaufende und in diese Aus­ nehmungen einmündende Vertiefungen (23; 24; 25; 26;) mit je­ weils halbkreisförmigem Querschnitt ausgespart sind, die paarweise Aufnahmeräume für einen durch eine Durchgangs­ bohrung (20) des jeweiligen Auslegers (18) hindurchgeführ­ ten Achsbolzen (27) bilden, um den mindestens die beiden vorderen Ausleger (18) gegen die Kraft einer Rückstellein­ richtung verschwenkbar sind, und daß die Ausleger (18) je­ weils mit einem Führungsansatz (19) versehen sind, der zwischen zusammenwirkenden Versteifungsstegen (28; 29) der beiden Gehäuseteile (10; 11) geführt ist und dem Führungs­ ansatz (19) der rückwärtigen Ausleger jeweils ein deren Auslenkung begrenzender Anschlag zugeordnet ist.
2. Stehentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Führungsansatz (19) der rückwär­ tigen Ausleger (18) jeweils durch eine Versteifungsrippe (34) des Gehäuseunterteils (10) gebildet ist, die eine nach oben offene, vom Führungsansatz (19) durchdrungene Durch­ brechung (33) in einer Versteifungsrippe (32) des Gehäuse­ oberteils (11) nach unten begrenzt.
3. Stehentlastung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Auslenkung der vorderen Ausleger (18) durch eine im unteren Bereich der Durchbrechung (30) im Versteifungssteg (28) des Gehäuseunterteils (10) ange­ brachte Anschlagfläche (39) festgelegt ist.
4. Stehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunter- und das Ge­ häuseoberteil (10; 11) des Sockels (12) mittels durch Boh­ rungen (37) im Gehäuseunterteil (10) hindurchgeführte und in korrespondierende Gewindebohrungen (38) im Gehäuse­ oberteil (11) eingedrehte Schrauben fest miteinander verbunden sind.
5. Stehentlastung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbolzen (27) verdrehsicher in den Durchgangsbohrungen (20) der Ausleger (18) angebracht sind und die Vertiefungen (24; 26) in den beiden Gehäuseteilen (10; 11) für die vorderen Ausleger (18) als Lagerschalen die­ nen.
6. Stehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (40) des Gehäuseoberteils (11) kegelmantelförmig ausgebildet ist und frontseitig eine schräg verlaufende Abflachung (41) aufweist, deren höheres Ende in eine runde, wenigstens angenähert vertikal verlaufende Wandung (44) übergeht.
7. Stehentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (11) mit einem Aufnahmestutzen (42) für den Tragholm (43) versehen ist, dessen Innenwandung sich nach unten konisch verjüngend ausgebildet ist, und das in den Aufnahmestutzen (42) einzu­ setzende Ende des Tragholms (43) eine korrespondierende Konizität aufweist.
8. Stehentlastung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (12′) zur Aufnahme der Ausleger (18) jeweils mit zwei im Abstand voneinander nach außen ragenden Stegen (63; 64) versehen ist, zwischen die der jeweilige Ausleger (18) eingesetzt ist, und daß die Stege (63; 64) jeweils mit einer Mehrkantdurchführung (65; 66) versehen sind, mittels derer korrespondierende Mehrkante (69; 76) aufweisende, als Achsbolzen, um die min­ destens die beiden vorderen Ausleger (18) gegen die Kraft einer Rückstelleinrichtung verschwenkbar sind, für die Ausleger (18) dienende Gewindebolzen (74) verdrehsicher festlegbar sind.
9. Stehentlastung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Durchgangsbohrung (20) der rückwärtigen Ausleger (18) jeweils hindurchgeführte Gewindeschraube (71) mit ihren Mehrkanten in in der Durchgangsbohrung (20) angebrachte Innenmehrkante (67; 68) eingreift und damit den betreffenden Ausleger (18) verdrehsicher festlegt.
DE4434811A 1994-09-29 1994-09-29 Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem verfahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche Expired - Fee Related DE4434811C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4434811A DE4434811C1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem verfahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche
SE9503189A SE506895C2 (sv) 1994-09-29 1995-09-14 Ståavlastare med en via en bärpelare på en åkbar sockel avstödd sittyta

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4434811A DE4434811C1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem verfahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4434811C1 true DE4434811C1 (de) 1995-12-07

Family

ID=6529509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4434811A Expired - Fee Related DE4434811C1 (de) 1994-09-29 1994-09-29 Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem verfahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4434811C1 (de)
SE (1) SE506895C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001054545A1 (en) * 2000-01-25 2001-08-02 Ekeroth & Lindfors Design Hb A chair having a seat of saddle-type

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646812A1 (de) * 1975-11-03 1977-05-05 Schirolliares S R L Befestigungsvorrichtung fuer die beine und die stuetzteile des sitzes und der lehne eines stuhls, insbesondere eines stuhls fuer maschinenschreiberinnen u.dgl.
DE3324981A1 (de) * 1982-07-12 1984-01-12 Guy-Raymond Engineering Co.Ltd., Norfolk Auseinandernehmbarer stuhlunterbau
GB2144980A (en) * 1983-08-17 1985-03-20 Fang Hoang Lag Swivel chair
DE3314920C2 (de) * 1983-04-25 1988-09-29 Siegfried 7321 Hattenhofen De Rau

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646812A1 (de) * 1975-11-03 1977-05-05 Schirolliares S R L Befestigungsvorrichtung fuer die beine und die stuetzteile des sitzes und der lehne eines stuhls, insbesondere eines stuhls fuer maschinenschreiberinnen u.dgl.
DE3324981A1 (de) * 1982-07-12 1984-01-12 Guy-Raymond Engineering Co.Ltd., Norfolk Auseinandernehmbarer stuhlunterbau
DE3314920C2 (de) * 1983-04-25 1988-09-29 Siegfried 7321 Hattenhofen De Rau
GB2144980A (en) * 1983-08-17 1985-03-20 Fang Hoang Lag Swivel chair

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001054545A1 (en) * 2000-01-25 2001-08-02 Ekeroth & Lindfors Design Hb A chair having a seat of saddle-type

Also Published As

Publication number Publication date
SE9503189D0 (sv) 1995-09-14
SE506895C2 (sv) 1998-02-23
SE9503189L (sv) 1996-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0790792A1 (de) Tisch
EP3805576A2 (de) Kupplung
DE4434811C1 (de) Stehentlastung mit einer über einen Tragholm auf einem verfahrbaren Sockel abgestützten Sitzfläche
EP0047961B1 (de) Kugelkopfkupplung für Kraftfahrzeuge
DE3150765C2 (de)
EP0864464B1 (de) Zusammenlegbares Warndreieck
DE29615471U1 (de) Tisch oder analoges Möbelelement mit mindestens einem ausrichtbaren Bein
WO1999057445A1 (de) Sicherungsstecker zur lösbaren sicherung von bolzen
DE19859473B4 (de) Geräteständer
DE19501567C2 (de) Tisch
EP1247717B1 (de) Halterungseinrichtung für ein Signal, insbesondere für ein Eisenbahnsignal
DE2549352C2 (de) Montageelement für Möbelscharniere
DE29822313U1 (de) Flächenförmiges Schutz- oder Trennelement
EP1249192B1 (de) Stuhl
EP1386050B1 (de) Halteelement zum halten einer führungsschiene für schiebetüren
DE8628957U1 (de) Christbaumständer
DE19822431C2 (de) Gelenkeinheit für Gestelle
DE19703416C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Möbelteilen
DE29706040U1 (de) Eckverbinder
DE1784356C (de) Mobelscharmer
DE8522360U1 (de) Containerverriegelung
DE3734646C1 (en) Tooth support for tool-grinding machines
DE9420730U1 (de) Tischgestell
DE29507200U1 (de) Vorrichtung zur Halterung eines Plattenheizkörpers o.dgl. an einer Wand
DE29605085U1 (de) Warnleuchte

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130403