DE4432571B4 - Flachschlüsselschaft - Google Patents

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Abstract

Flachschlüsselschaft (1) mit einer Schaftlängsachse (7) und mit – in einem Querschnitt orthogonal zur Schaftlängsachse (7) betrachtet – einer längeren (3) und einer kürzeren (5) Querschnittsachse, wobei der Flachschlüsselschaft (1) aus mindestens zwei Teilschäften (9, 11) zusammengesetzt ist, welche längs einer parallel zur Schaftlängsachse (7) verlaufenden Fügelinie (13) in Richtung der längeren Querschnittsachse (3) aneinander anschließen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilschäfte (9, 11) unlösbar miteinander verbunden sind,
dass der Flachschlüsselschaft (1) mindestens eine hinterschnittene, sich in Richtung der längeren Querschnittsachse (3) öffnende und durch mindestens zwei Teilschäfte (9, 11) begrenzte Profilnut (N3) aufweist, die durch einen Profilfortsatz (21) eines ersten Teilschafts (9) gebildet ist, welcher mit einem zweiten Teilschaft (11) überlappt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flachschlüsselschaft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei herkömmlichen, einen einstückigen Flachschlüsselschaft aufweisenden Flachschlüsseln muß zur Bildung einer gegebenen Anzahl unterschiedlicher Schaftprofile eine gleiche Anzahl entsprechend unterschiedlich profilierter Schäfte bereitgestellt werden. Eine Vielzahl unterschiedlich gestalteter Profile, wie sie einerseits aus Gründen der Schließsicherheit und andererseits zur Bildung von Flachschlüsselsätzen mit großen Mitgliederzahlen wünschenswert ist, erfordert daher die Bereitstellung einer entsprechend großen Anzahl von Flachschlüsselschäften unterschiedlichen Schaftprofils. Nachteilig ist dies insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, daß Flachschlüsselschäfte häufig durch Ausstanzen von Schaftrohlingen aus unprofilierten Schaftmaterialplatten gewonnen und anschließend durch Fräsen oder sonstige spanabhebende Bearbeitung profiliert werden. Zur Umstellung der Bearbeitungsmaschinen auf ein neues Profil eines nach diesem Verfahren hergestellten Flachschlüsselschafts müssen die Bearbeitungsmaschinen gestoppt, die Fräswerkzeuge ausgewechselt und unter Umständen die Bearbeitungsmaschinen umprogrammiert werden. Dies bringt einen erhöhten Zeitaufwand mit sich und wirkt sich kostensteigernd aus.
  • Ein Flachschlüssel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 24 33 918 C2 bekannt. Bei dem aus dieser Schrift bekannten Flachschlüssel ist der Schlüssel in zwei jeweils einen Teilschlüsselschaft bereitstellende Schlüsselteile untergliedert, und die Gesamtausgestaltung des Schlüssels mit seinen Sicherheitsmerkmalen ist derart, dass die beiden Schlüsselteile voneinander unabhängig sind und in beliebiger und funktionssicherer Reihenfolge in einen Schlüsselkanal eingeführt werden können, um in Zusammenwirkung mit den einzelnen Teilschlüsselschäften bringbare Zuhaltungen zu betätigen. Die beiden Teilschlüsselschäfte liegen an einer parallel zur Schaftlängsachse verlaufenden Fügelinie aneinander, und zwar im Bereich der Schmalseiten der Teilschlüsselschäfte.
  • Die GB 2118620 A offenbart einen Schlüssel, wie er beispielsweise in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommt. Der Schlüssel ist so einsetzbar, dass er in beliebigen von 180° zueinander versetzten Einsteckstellungen eingesetzt werden kann. Hierzu sind zwei Teilschlüsselschäfte vorhanden, die grundsätzlich zueinander identisch ausgebildet sind, jedoch spiegelverkehrt aneinander angefügt sind, so dass auch auf Grund der Exzentrizität der Teilschlüsselschäfte zu einer Schlüssellängsachse das gewünschte Gesamtprofil erhalten wird. Die beiden Teilschlüsselschäfte liegen an ihren Breitseiten aneinander an.
  • Aus der DE 32 25 952 A1 ist ein Schlüsselschaft bekannt, bei dem eine hinterschnittene Nut in Richtung der kürzeren Querschnittsachse offen ist und einen parallel zur längeren Querschnittsachse verlaufenden Nutgrund aufweist. Zur Nachbildung dieses Schlüsselschafts kann mit einem entsprechend gestalteten Fräswerkzeug ungehindert von der Seite angesetzt und ebenso ungehindert in Längsrichtung des Schlüsselschafts gearbeitet werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flachschlüsselschaft bereitzustellen, der einerseits zur Bildung von Variationen seines schaftprofils leichter zugänglich ist, andererseits aber erschwert nachbaubar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Flachschlüssel gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung ermöglicht es, durch unterschiedliches Kombinieren einzelner Teilschäfte zu verschiedenartigen Schaftprofilen zu gelangen. Zur Bildung einer vergleichswese großen Anzahl unterschiedlicher Schaftprofile genügt daher eine vergleichsweise geringe Anzahl unterschiedlich profilierter Teilschäfte. Beispielsweise können für den Fall, daß der Flachschlüsselschaft aus zwei Teilschäften zusammengesetzt ist und jeder dieser beiden Teilschäfte in jeweils zehn Profilvariationen zur Verfügung steht, durch Kombinieren grundsätzlich erst einmal hundert verschiedene Schaftprofile gebildet werden. Statt wie bisher hundert einstückige Schaftrohlinge verschiedenartig profilieren zu müssen, sind erfindungsgemäß hierzu lediglich zwanzig unterschiedliche Teilschäfte, natürlich jeweils in entsprechender Zahl, zu fertigen. Wenn man dann noch in Betracht zieht, daß ein und derselbe Teilschaft durchaus in verschiedenen räumlichen Orientierungen mit einem zweiten Teilschaft verbunden werden kann, insbesondere wenn er einen symmetrischen Aufbau hat, sind mit zweimal zehn verschiedenen Teilschaftprofilen sogar bis zu 1600 Variationen möglich. Der Aufwand zur Herstellung von Flachschlüsselschäften unterschiedlichen Schaftprofils kann so erheblich verringert werden.
  • Da bei der Erfindung ein nicht unbeträchtlicher Anteil der möglichen Profilvariationen durch die Möglichkeit des unterschiedlichen Kombinierens einzelner Teilschäfte zu unterschiedlichen Flachschlüsselschäften abgedeckt werden kann, ist der Bedarf an Teilschäften unterschiedlichen Profils relativ gering. Dies macht den Einsatz solcher Herstellungsverfahren zweckmäßig und wirtschaftlich, bei denen im Zuge der Herstellung der Teilschaftmaterialstränge oder -platten, von denen nachfolgend die Teilschaftrohlinge abgeteilt werden, bereits zumindest Teile der Profilierung, insbesondere längs zur Schaftlängsachse verlaufende Profilrippen und/oder Profilnuten, mitangeformt werden. Hierunter fallen insbesondere Extrusions- und Walzverfahren. So können beispielsweise durch Walzen Walzprofilstränge hergestellt werden, die das Querschnittsprofil der davon abgetrennten Teilschäfte bereits im wesentlichen festlegen. Zur Profildifferenzierung aus solchen Walzprofilsträngen gebildeter und bis dahin gleichprofilierter Teilschäfte oder Flachschlüsselschäfte sind diese dann ohne weiteres an sich bekannten, feineren Differenzierungsmöglichkeiten, wie Niveauvariationen an einer Brust- oder Seitenfläche zugänglich. Die Erfindung schließt jedoch auch das herkömmliche Stanzverfahren mit nachfolgender Anformung von Nuten, Rippen und Niveauvariationen durch Fräsen nicht aus.
  • Aus der DE 37 09 417 C2 ist ein Flachschlüssel bekannt, dessen Schaft zwei durch Formschlußeingriff lösbar miteinander verbindbare Teilschäfte umfaßt. Dieser Flachschlüssel dient als sogenannter Partnerschlüssel, bei dem zwei verschiedene Personen Besitzer jeweils eines der beiden Teilschäfte sind. Ein Anwendungsgebiet solcher Partnerschlüsel sind beispielsweise Banksafes. Zum Aufschließen eines Banksafes werden beide Teilschäfte entweder vor dem Einführen des Flachschlüssels in das Safeschloß zusammengesetzt oder getrennt in das Safeschloß eingeführt. Die DE 37 09 417 C2 schlägt nicht vor, beide Teilschäfte unlösbar miteinander zu verbinden, mit dem Zweck, den Aufwand zur Bildung von Variationen insbesondere des Querschnittsprofils eines Flachschlüsselschafts zu vermindern und eine größere Zahl möglicher verschiedener Profile zu erreichen.
  • Aus der DE 36 14 222 C2 ist ein Schlüssel bekannt, der – im Querschnitt betrachtet – einen der Führung des Schlüssels dienenden Rückenabschnitt sowie zwei an den Rückenabschnitt anschließende und im Abstand voneinander verlaufende Schenkel aufweist, wobei jeder der Schenkel eine Brustfläche bildet, die zur Ansteuerung von Zuhaltungsstiftpaaren niveauvariiert ausgebildet ist. Es wird in diesem Dokument vorgeschlagen, den Schaft des Schlüssels herstellungstechnischer Gründe wegen aus zwei Teilen zusammenzusetzen, wobei jeder der beiden Teile einen der Schenkel trägt und in den Rückenbereich hineinragt. Aufgrund des komplexen Querschnittsprofils des Schafts liegt diese Lösung gewissermaßen auf der Hand, da so zwei "flache" Schaftteile hergestellt werden können. Der Gedanke, angesichts der eingangs angesprochenen Problematik einen Flachschlüsselschaft aus wenigstens zwei Teilschäften zusammenzusetzen, ist jedoch auch dieser Schrift nicht zu entnehmen.
  • Hinsichtlich der Stabilität des Flachschlüsselschafts wird es am zweckmäßigsten sein, die beiden Teilschäfte an der Fügelinie, insbesondere auf deren gesamter Länge, miteinander zu verbinden, wobei die verschiedendsten Verbindungsmaßnahmen in Frage kommen. Vorzugsweise sind die beiden Teilschäfte durch mindestens eine der nachstehend aufgeführten Verbindungsmaßnahmen miteinander verbunden:
    • a) Schweißen,
    • b) Löten,
    • c) Kleben,
    • d) Formschlußeingriff, ggf. in Verbindung mit Schweißen, Löten, Kleben oder Klemmen.
  • Die beiden Teilschäfte können auch dadurch miteinander verbunden sein, daß sie beide an benachbarten Längsenden mit einem gemeinsamen Schlüsselgriff verbunden sind, insbesondere durch mindestens eine der vorstehend aufgeführten Verbindungsmaßnahmen a)–d). Denkbar ist auch das Anspritzen eines Kunststoff-Schlüsselgriffs an die beiden Teilschäfte. Diese nachträgliche Verbindung beider Teilschäfte mit einem gesonderten Schlüsselgriff ist für die Herstellung der Teilschäfte aus durch Extrudieren oder Walzen gebildeten Teilschaftmaterialsträngen besonders zweckdienlich. Für die Herstellung der Teilschäfte durch Stanzen hingegen kann es vorteilhaft sein, wenn einer von ihnen einstückig mit einem Schlüsselgriff hergestellt ist und der andere Teilschaft an seinem schlüsselgriffnahen Ende mit dem Schlüsselgriff nachträglich verbunden ist, wiederum insbesondere durch mindestens eine der vorstehend aufgeführten Verbindungsmaßnahmen a)–d). Beide beschriebenen Möglichkeiten, die Teilschäfte unter Einbeziehung des Schlüsselgriffs miteinander zu verbinden, können ausschließlich oder auch zusätzlich zur Verbindung der Teilschäfte an der Fügelinie genutzt werden.
  • Bevorzugt besitzt mindestens einer der Teilschäfte eine parallel zu der Schaftlängsachse verlaufende Profilierung. Die Profilierung kann dann durch mindestens eine Rippe und/oder mindestens eine Nut an mindestens einer zu der längeren Querschnittsachse zumindest annähernd parallelen Längsseitenfläche des Flachschlüsselschafts gebildet sein. Des weiteren können die Teilschäfte zur Steuerung mechanischer Zuhaltungsmittel eines zugehörigen Schlosses insbesondere lokal niveauvariierte Bereiche aufweisen, beispielsweise rundliche Vertiefungen in einer Seitenfläche zur Steuerung von annähernd parallel zur kürzeren Querschnittsachse in einem Zylinderkern des Schlosses geführten Sicherungs- oder Zuhaltungsstiften oder Kerben in einer Brustfläche zur Steuerung herkömmlicher, im wesentlichen parallel zur längeren Querschnittsachse in einer Gehäuse- und einer Kernbohrung des Schlosses geführter Zuhaltungsstiftpaare.
  • Die hinterschnittene Nut kann der bloßen Differenzierung des Querschnittsprofils des Flachschlüsselschafts und entsprechend des Querschnittsprofils eines Flachschlüsselkanals eines zugeordneten Schließzylinders dienen, sie kann aber auch durch Zuhaltungsmittel abgetastet werden, um so zur Erhöhung der Schließsicherheit beizutragen. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die hinterschnittene Profilnut durch mindestens zwei Teilschäfte begrenzt ist. Die Begrenzungslinien oder -flächen können dann so gelegt werden, daß jeder der beiden Teilschäfte einen – für sich genommen – nicht hinterschnittenen und herstellungstechnisch damit sehr leicht anformbaren Teilbereich der hinterschnittenen Profilnut trägt. Die hinterschnittene Profilnut selbst entsteht erst beim Zusammensetzen der beiden Teilschäfte. Auf diese Weise können relativ komplizierte Formen der hinterschnittenen Profilnut realisiert werden.
  • Die hinterschnittene Nut ist bei dem erfindungsgemäßen Flachschlüsselschaft durch einen zu der längeren Querschnittsachse annähernd parallelen Profilfortsatz eines ersten Teilschafts gebildet, welcher mit einem zweiten Teilschaft überlappt. Eine derartige, sich in Richtung der längeren Querschnittsachse öffnende hinterschnittene Nut ermöglicht es, für die Teilschäfte Walzprofile zu verwenden, die keiner weiteren spanabhebenden Nachbearbeitung zur Bildung der hinterschnittenen Nut bedürfen.
  • Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung ist in dem Vorschlag zu sehen, daß die hinterschnittene Nut derart ausgebildet ist, daß sie der Nutbildung durch eine Fräsbearbeitung nicht oder nur erschwert zugänglich ist. Auf diese Weise kann nämlich die unbefugte Nachahmung des erfindungsgemäßen Flachschlüsselschafts durch nichtlizensierte Kopierbetriebe auf herkömmlichen Kopiermaschienen im wesentlichen ausgeschlossen werden. Solche vom Originalhersteller des Flachschlüsselschafts nicht lizensierten Kopierbetriebe ahmen Schlüsselschäfte üblicherweise durch Fräsbearbeitung einteiliger Schaftrohlinge nach und besitzen in der Regel nicht die Mittel, andere spanabhebende Bearbeitungsverfahren, wie beispielsweise Räumen, einzusetzen oder die Schlüsselschaftkopie ebenfalls aus mehreren Teilschäften zusammenzusetzen. Für den mit den nötigen Maschinen ausgestatteten Originalhersteller hingegen stellt die Anformung einer der Nutbildung durch eine Fräsbearbeitung nicht oder nur erschwert zugänglichen hinterschnittenen Profilnut insbesondere dann kein wesentliches Problem dar, wenn die hinterschnittene Profilnut von zwei oder mehr Teilschäften gebildet ist, wie dies vorstehend bereits erläutert wurde. Die Nutbildung durch eine Fräsbearbeitung kann in einfacher Weise beispielsweise dadurch erschwert werden, daß ein Öffnungsbereich der hinterschnittenen Nut einer Profilrippe des Flachschlüsselschafts derart benachbart ist, daß ein Fräsen der hinterschnittenen Nut durch die Profilrippe erschwert oder unmöglich gemacht ist.
  • Häufig sollen verschiedene Teilbereiche eines Flachschlüsselschafts verschiedene Aufgaben erfüllen, so daß innerhalb eines Flachschlüsselschafts unterschiedliche Anforderungen an die Bearbeitbarkeit, Belastbarkeit und Abnutzungsbeständigkeit einzelner Teilbereiche des Flachschlüsselschafts bestehen können. Die Erfindung ermöglicht es nun, diesen Gegebenheiten sehr leicht Rechnung zu tragen, indem die Teilschäfte aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Beispielsweise können zur Gewichtsreduzierung einzelne Teilschäfte aus besonders leichten Materialien gefertigt werden, andere aus Gründen der Abnutzung aus besonders harten. Insbesondere ist vorgesehen, daß ein vorwiegend der Führung des Flachschlüsselschafts in einem Flachschlüsselkanal eines Schlosses dienender Teilbereich des Flachschlüsselschafts aus einem härteren Werkstoff und ein vorwiegend der Schließgeheimnisdifferenzierung dienender Teilbereich des Flachschlüsselschafts aus einem leichter verarbeitbaren Werkstoff besteht.
  • Es wurde bereits angesprochen, daß die Erfindung die Möglichkeit bietet, bei der Herstellung der Teilschäfte auf Walzprofile zurückzugreifen. Insbesondere im Hinblick auf eine einfache Fertigung solcher Walzprofile wird vorgeschlagen, daß mindestens einer der Teilschäfte, insbesondere ein vorwiegend der Schließgeheimnisdifferenzierung dienender Teilschaft, im Querschnitt grundsätzlich I-förmig ausgebildet ist und gewünschtenfalls mindestens ein zusätzliches, parallel zur Schaftlängsachse verlaufendes Profilelement an einer Seitenfläche dieses Teilschafts aufweist. In gleicher Weise ist der Vorschlag zu sehen, mindestens einen der Teilschäfte, insbesondere einen vorwiegend der Führung des Flachschlüsselschafts in einem Flachschlüsselkanal eines Schlosses dienenden Teilschaft, im Querschnitt grundsätzlich annähernd S-förmig auszubilden, wobei dieser Teilschaft gewünschtenfalls anschließend an ein Schenkelende der S-Form einen Profilfortsatz aufweist. Sowohl eine I-, als auch eine S-förmige Gestaltung der Teilschäfte ist nicht nur mittels Walzverfahren, sondern auch durch Extrudieren, Ziehen, Fräsen oder andere spanabhebende oder umformende Bearbeitung leicht realisierbar. Anzumerken ist, daß die S-förmige Gestaltung des Teilschaftquerschnitts auch eine spiegelverkehrte oder auf dem Kopf stehende S-Form miteinschließt.
  • Schutz soll auch bestehen für einen Flachschlüssel mit einem Flachschlüsselschaft der vorstehend beschriebenen Art.
  • Zur Befriedigung des Bedarfs an solchen Flachschlüsseln kann die Herstellung der Flachschlüssel beim Originalhersteller gruppenweise organisiert werden, beispielsweise im Rahmen der Herstellung von Flachschlüsseln für einzelschließende, also in keinem organisatorischen Zusammenhang zueinander stehende Schließzylinder oder im Rahmen der Herstellung von Flachschlüsseln für Schließanlagen mit einer Mehrzahl organisatorisch zusammenhängender Schließzylinder. Die Erfindung betrifft daher ferner eine Schlüsselgruppe von Flachschlüsseln mit unterschiedlichen Flachschlüsselschäften der vorstehend beschriebenen Art, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Flachschlüssel durch Zusammensetzen von Teilschäften einer ersten Teilschaftgruppe und Teilschäften einer zweiten Teilschaftgruppe gebildet sind, wobei die Mitgliederzahl mindestens einer der Teilschaftgruppen größer als eins ist. Wie bereits angesprochen, kann auf diese Weise bei relativ kleinen Mitgliederzahlen der einzelnen Teilschaftgruppen eine realtiv große Schlüsselgruppe gebildet werden. Beispielsweise ist es denkbar, daß eine Teilschaftgruppe, welche solche Teilschäfte enthält, die vorwiegend der Führung des Flachschlüsselschafts in einem Flachschlüsselkanal eines Schlosses dienen, eine relativ geringe Anzahl von Mitgliedern, insbesondere nur ein Mitglied, enthält, und daß eine andere Teilschaftgruppe, welche solche Teilschäfte enthält, die vorwiegend der Schließgeheimnisdifferenzierung dienen, eine sehr viel größere Anzahl von Mitgliedern enthält.
  • Profildifferenzierungen einzelner Mitglieder der Schlüsselgruppe können darin bestehen, daß sich mindestens zwei Mitglieder der Schlüsselgruppe durch Spiegelung wenigstens eines Teilschafts voneinander unterscheiden. Unter Spiegelung sei hierbei sowohl eine Spiegelung des Schaftquerschnittsprofils an der längeren, als auch an der kürzeren Querschnittsachse zu verstehen. Derartige spiegelbildliche Flachschlüssel können leicht dadurch gebildet werden, daß gleichartig profilierte Teilschäfte in unterschiedlicher räumlicher Orientierung mit anderen, stets gleich oder auch unterschiedlich orientierten Teilschäften verbunden werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit, mehrere oder sogar alle Mitglieder einer Teilschaftgruppe von einem einzigen Teilschaftmaterialstrang (insbesondere von einem Walzprofil) zu bilden.
  • Die Mitglieder der Schlüsselgruppe können sich aber auch durch unterschiedliches Profil mindestens eines Teilschafts unterscheiden, d. h. insbesondere durch unterschiedliche Lage, Form oder Querschnittsbemessung von Rippen oder/und Nuten. Weiterhin ist es denkbar, daß sich mindestens zwei Mitglieder der Schlüsselgruppe durch weitere schießgeheimnisdifferenzierende Merkmale, wie Niveauvariationen in einer Seitenfläche oder/und Niveauvariationen in einer Kantfläche, voneinander unterscheiden.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Flachschlüsselschafts kann der Originalhersteller neben einem für das Stanzverfahren geeigneten flächigen Materialstück einen insbesondere durch Walzen oder Extrudieren hergestellten Flachschlüsselschaftmaterialstrang bereitstellen, der zur Bildung der Teilschäfte entsprechend gewünschter Teilschaftlängen unterteilt wird. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß ein solcher Flachschlüsselschaftmaterialstrang durch Zusammensetzen von mindestens zwei Teilschaftmaterialsträngen gebildet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Flachschlüsselschafts der vorstehend beschriebenen Art, bei dem erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß man den Flachschlüsselschaft aus mindestens zwei Teilschäften zusammensetzt, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der Verbindungsmaßnahmen:
    • a) Schweißen,
    • b) Löten,
    • c) Kleben,
    • d) Formschlußeingriff, ggf. in Verbindung mit Schweißen, Löten, Kleben oder Klemmen.
  • Wenn ein Hersteller von erfindungsgemäßen Flachschlüsselschäften als Ausgangsprodukt einzelne Teilschaftmaterialstränge zur Verfügung hat, kann er zur Herstellung eines Flachschlüsselschafts der vorstehend beschriebenen Art auch in der Weise vorgehen, daß er mindestens zwei Teilschaftmaterialstränge, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der vorstehend angegebenen Verbindungsmaßnahmen a)–d), zu einem Flachschlüsselschaftmaterialstrang zusammensetzt und diesen entsprechend gewünschter Flachschlüsselschaftlängen unterteilt.
  • Unter Verwendung erfindungsgemäßer Flachschlüsselschäfte können dann Flachschlüssel hergestellt werden, indem man einen Schlüsselgriff getrennt von mindestens einem der Teilschäfte herstellt und den getrennt hergestellten Teilschaft mit dem Schlüsselgriff verbindet, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der vorstehend angegebenen Verbindungsmaßnahmen a)– d). Auch die Vorgehensweise, einen Kunststoff-Schlüsselgriff anzuspritzen, soll unter diesen Gesichtspunkt fallen. Insbesondere für das Stanzverfahren hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, einen Teilschaft einstückig mit einem Schlüsselgriff herzustellen und mindestens einen weiteren Teilschaft mit dem einen Teilschaft und/oder mit dem Schlüsselgriff zu verbinden, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der vorstehend aufgeführten Maßnahmen a)–d).
  • Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Flachschlüsselschafts kommen bevorzugt Extrusions- oder Walzverfahren zum Einsatz.
  • Der Schutzbereich soll darüber hinaus auch einen Schlüssel mit einem profilierten Schlüsselschaft der vorstehend beschriebenen Art und einem damit vereinigten Schlüsselgriff umfassen.
  • Der in der Praxis am häufigsten vorkommende Fall wird der sein, daß der Originalhersteller oder ein lizensierter Hersteller Schlüssel zusammen mit zugeordneten Schließzylindern ausliefert und ggf. bereits in dieser Kombination auf Lager hält. Die Erfindung betrifft daher noch einen Schließzylinder mit einem Schlüssel nach einer der vorstehend beschriebenen Arten, umfassend ein Schließzylindergehäuse mit einem darin drehbar gelagerten Schließzylinderkern, einen dem Schlüsselschaft des Schlüssels im Querschnitt angepaßten Schlüsselkanal in dem Schließzylinderkern sowie durch den Schlüssel steuerbare Zuhaltungsmittel. Bei Ausbildung des Schlüsselschafts nach den Merkmalen des Anspruchs 25 kann dann der Profilfortsatz auf seiner von dem zweiten Teilschaft abgelegenen Seite eine Steuerungsfläche zur Steuerung der Zuhaltungsmittel, gewünschtenfalls mittels Niveauvariationen in dieser Steuerungsfläche, aufweisen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, aus zwei Teilschäften zusammengesetzten Flachschlüsselschafts,
  • 2 eine Modifikation des Flachschlüsselschafts der 1,
  • 3 eine Gruppe von Flachschlüsseln mit unterschiedlichen Flachschlüsselschäften, wobei einzelne Teilschäfte durch Spiegelung auseinander hervorgehen, und
  • 4 einen Schnitt durch einen Schließzylinder mit eingestecktem Flachschlüsselschaft, wobei letzterer eine sich in Richtung seiner längeren Querschnittsachse öffnende hinterschnittene Profilnut aufweist.
  • In 1 ist ein im Querschnitt dargestellter Flachschlüsselschaft eines Flachschlüssels allgemein mit 1 bezeichnet. Die Koordinaten dieses Flachschlüsselschafts 1 werden festgelegt durch eine längere Querschnittsachse 3, eine kürzere Querschnittsachse 5 sowie eine orthogonal sowohl zur längeren als auch zur kürzeren Querschnittsachse verlaufende Schaftlängsachse 7. Der Flachschlüsselschaft 1 ist aus zwei Teilschäften 9 und 11 zusammengesetzt, welche unlösbar miteinander verbunden sind und längs einer zur Schaftlängsachse 7 parallelen Fügelinie 13 in Richtung der längeren Querschnittsachse 3 aneinander anschließen. Die Fügelinie 13 ist in einer Stoßfläche 15 enthalten, an der die beiden Teilschäfte 9, 11 flächig aneinander anliegen. Zur Bildung des Flachschlüsselschafts 1 können auch mehr als zwei Teilschäfte verwendet werden, wobei die Stoßfläche 15 nicht notwendigerweise parallel zur kürzeren Querschnittsachse 5, sondern auch schräg hinzu verlaufen kann. Denkbar ist auch eine Lösung, bei der die Stoßfläche 15 parallel zur längeren Querschnittsachse 3 liegt, so daß die Teilschäfte in Richtung der kürzeren Querschnittsachse 5 aneinander anschließen.
  • An der Stoßfläche 15 sind die beiden Teilschäfte 9, 11 durch an sich bekannte Verbindungsmaßnahmen unlösbar miteinander verbunden. Schweißen, insbesondere Reibschweißen, Löten, Kleben sowie ein Formschlußeingriff der beiden Teilschäfte kommen hierbei bevorzugt in Frage. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 1 sind die beiden Teilschäfte mittels einer dazwischengelegten Lötfolie 17 miteinander verlötet. Denkbar ist auch die Verwendung einer Lötpaste.
  • Der obere Teilschaft 9 weist die Form eines an der längeren Querschnittsachse 3 gespiegelten S auf, wobei ein dem unteren Teilschaft 11 nahes Schenkelende 19 des oberen Teilschafts 9 mit einem Profilfortsatz 21 versehen ist, der in den Höhenbereich des unteren Teilschafts 11 hineinragt und im wesentlichen parallel zur längeren Querschnittsachse 3 verläuft. Des weiteren weist der obere Teilschaft 9 trapezförmige Profilnuten N1 und N2 auf, welche in zur längeren Querschnittsachse 3 annähernd parallele Seitenflächen 23 und 25 dieses Teilschafts 9 eingeformt sind. Der untere Teilschaft 11 ist im Querschnitt annähernd I-förmig ausgebildet und weist an zur längeren Querschnittsachse 3 ebenfalls annähernd parallelen Seitenflächen 27 und 29 angeformte, in einem mittleren Höhenbereich dieses Teilschafts 11 abstehende trapezförmige Profilrippen R1 und R2 auf. Beide Teilschäfte 9, 11 können weitere Profilelemente in Form von längs der Schaftlängsachse 7 verlaufenden Rippen oder Nuten oder andere schließgeheimnisdifferenzierende Merkmale, wie Niveauvariationen in einer Brustfläche 31 des Flachschlüsselschafts 1 oder in den Seitenflächen 23, 25, 27, 29 aufweisen. Grundsätzlich sind auch von einer I- bzw. S-Form abweichende Gestaltungen der beiden Teilschäfte denkbar; die im Ausführungsbeispiel der 1 dargestellte Querschnittsform der beiden Teilschäfte eignet sich jedoch besonders zu deren Herstellung durch Walzen.
  • Der Profilfortsatz 21 begrenzt mit seiner dem unteren Teilschaft 11 zugewandten Innenseite 22 zusammen mit einer den oberen Querschenkel des I-Profils bildenden Rippe R3 sowie einem Teil der Seitenfläche 29 eine hinterschnittene Nut N3, die sich in Richtung der längeren Querschnittsachse 3 öffnet. Dabei ist die Rippe R2 der Öffnung der hinterschnittenen Nut N3, d. h. dem unteren Ende des Profilfortsatzes 21, derart angenähert, daß eine Nachbildung der hinterschnittenen Nut N3 an einem einteiligen Schaftrohling durch Fräsen gar nicht oder nur äußerst schwer möglich ist. Bei Betrachtung der 1 ist leicht zu erkennen, daß der Abstand der Rippe R2 vom Profilfortsatz 21 sowie die Tiefe der hinterschnittenen Nut N3 derart aufeinander abgestimmt sind, daß ein an einen Schaftrohling angesetztes Fräswerkzeug (in 1 gestrichelt angedeutet und mit 33 bezeichnet) im Bereich der Rippe R2 unweigerlich derart viel Material abtragen würde, daß eine Nachbildung der Rippe R2 unmöglich wäre. Ein Fräswerkzeug mit kürzerer Reichweite wäre jedoch nicht imstande, eine ausreichend tief hinterschnittene Nut zu bilden. Auch ein schräges Ansetzen eines Fräswerkzeuges würde nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen. Da Kopierbetriebe üblicherweise mit Fräsmaschinen arbeiten, ist bei dem erfindungsgemäßen Flachschlüsselschaft die unbefugte Nachahmung durch nichtlizensierte Betriebe weitestgehend ausgeschlossen. Seitens des Originalherstellers hingegen bereitet die Bildung der hinterschnittenen Nuten 3 aufgrund der mehrteiligen Ausbildung des Flachschlüsselschafts 1 keinerlei Probleme.
  • Im folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der 2 bis 4 erläutert. Es wird lediglich auf Unterschiede und Ergänzungen zum Ausführungsbeispiel der 1 eingegangen. Analoge Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, jedoch ergänzt um einen Kleinbuchstaben. Zur Erläuterung dieser Komponenten wird auf die vorangehende Beschreibung der 1 verwiesen.
  • In 2 ist eine Modifikation des Flachschlüsselschafts der 1 dargestellt. Bei diesem Flachschlüsselschaft 1a sind die beiden Teilschäfte 9a und 11a nicht verlötet, sondern stehen miteinander in Formschlußeingriff. Der Formschlußeingriff ist durch eine kegelstumpfförmige Rippe 35a am unteren Teilschaft 11a gebildet, welche formschlüssig in eine zur Rippe 35a komplementäre Nut 37a im oberen Teilschaft 9a eingreift. Der Eingriff der beiden Teilschäfte 9a, 11a wird durch Aufschieben des oberen Teilschafts 9a in Richtung der Schaftlängsachse 7a auf den unteren Teilschaft 11a hergestellt. Es sind auch andere formschlüssige Verbindungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise unlösbare Steckverbindungen, Schnappverbindungen und dergleichen. Zusätzlich zum Formschlußeingriff können die beiden Teilschäfte zumindest in Teilbereichen der Stoßfläche 15a verlötet, verklebt oder verschweißt werden.
  • 3 dient der Erläuterung, wie mit einer geringen Anzahl unterschiedlich profilierter Teilschäfte eine Gruppe von Flachschlüsseln mit einer vergleichsweise großen Anzahl von Mitgliedern geschaffen werden kann. Bei dem Beispiel der 3 muß zur Bildung der dort gezeigten acht Flachschlüsselschäfte 1b1 bis 1b8 der obere Teilschaft 9b in zwei verschiedenen Querschnittsprofilen und der untere Teilschaft 11b in vier verschiedenen Querschnittsprofilen vorliegen, wie auf den ersten Blick erkennbar ist. Damit sind grundsätzlich insgesamt sechs unterschiedliche Teilschaftprofile erforderlich. Die spezielle I- bzw. S-förmige Gestaltung der Teilschäfte führt jedoch vorteilhafterweise dazu, daß sowohl für den oberen, als auch den unteren Teilschaft letztendlich jeweils nur ein Teilschaftprofil benötigt wird. Mit anderen Worten heißt dies, daß zur Bildung von acht unterschiedlichen Flachschlüsselschäften lediglich zwei unterschiedliche Teilschaftprofile erforderlich sind, nämlich jeweils eines für den oberen Teilschaft und eines für den unteren Teilschaft. Zur Verdeutlichung dieser Tatsache seien zunächst die beiden Flachschlüsselschäfte 1b1 und 1b2 betrachtet. Der obere Teilschaft 9b ist bei beiden Flachschlüsselschäften gleich. Der untere Teilschaft 11b des Flachschlüsselschafts 1b2 geht aus dem unteren Teilschaft 11b des Flachschlüsselschafts 1b1 durch Spiegelung an der längeren Querschnittsachse 3b hervor. Diese Spiegelung kann leicht dadurch erreicht werden, daß man einen zum Teilschaft 11b des Flachschlüsselschafts 1b1 identischen Teilschaft nimmt und diesen um eine zur längeren Querschnittsachse 3b parallele Drehachse um 180° dreht. Hierdurch erhält er die zur Bildung des Flachschlüsselschafts 1b2 gewünschte Lage. Die Teilschäfte 11b beider Flachschlüsselschäfte 1b1 und 1b2 können von ein und demselben Teilschaftmaterialstrang, beispielsweise einem Walzprofil, gewonnen werden.
  • In gleicher Weise geht bei Betrachtung der Flachschlüsselschäfte 1b1 und 1b3 der untere Teilschaft 11b des Flachschlüsselschafts 1b3 durch Spiegelung des unteren Teilschafts 11b des Flachschlüsselschafts 1b1 an einer mit 39b bezeichneten kürzeren Querschnittsachse dieses Teilschafts 11b hervor. Diese Spiegelung wiederum wird durch Drehung um 180° um eine zu der kürzeren Querschnittsachse 39b des Teilschafts 11b parallele Drehachse erreicht. Auch hierzu können aus ein und demselben Teilschaftmaterialstrang gewonnene Teilschäfte verwendet werden. Die Bereitstellung von Teilschäften mit unterschiedlichem Profil ist nicht notwendig.
  • Die Flachschlüsselschäfte 1b5 1b8 schließlich unterscheiden sich von den Flachschlüsselschäften 1b1 1b4 durch einen an der längeren Querschnittsachse 3b gespiegelten oberen Teilschaft 9b. Auch hierzu ist lediglich ein einziger Teilschaftmaterialstrang erforderlich. Zusammenfassend ist zu sagen, daß es mit der speziellen I- bzw. S-förmigen Gestaltung der Teilschäfte oder auch anderen, ähnlich symmetrisch aufgebauten Formen möglich ist, mit lediglich zwei unterschiedlich profilierten Teilschäften (wobei beide Teilschäfte selbstverständlich in ausreichender Zahl bereitgestellt werden müssen) durch beliebige Kombinierung acht verschiedene Flachschlüsselschäfte zu bilden. Mit der herkömmlichen Herstellungsart von Flachschlüsselschäften aus einstückigen Schaftrohlingen wären hingegen wenigstens vier verschiedene Schaftprofile erforderlich.
  • In 4 schließlich erkennt man einen Schließzylinder 41c, welcher ein Zylindergehäuse 43c mit Hahn-Profil sowie einen in einem Kernkanal 45c drehbar gelagerten Zylinderkern 47c mit einem Schlüsselkanal 49c für einen erfindungsgemäßen Schlüsselschaft 51c aufweist. Im Profilsack 53c des Zylindergehäuses 43c sind in Längsrichtung des Schließzylinders 41c, d.h. in Richtung in die Zeichenebene hinein, hintereinander mehrere Gehäusebohrungen 55c für die Aufnahme von Gehäusestiften 57c vorgesehen. Diese Gehäusestifte 57c sind durch Federn 59c in Richtung auf den Zylinderkern 47c vorgespannt und arbeiten in bekannter Weise mit Kernstiften 61c zusammen, welche in Kernbohrungen 63c verschiebbar aufgenommen sind. Der dem Schließgeheimnis dieses Schließzylinders 41c angepaßte Schlüsselschaft 51c steuert mit seiner Brustfläche 31c die Stiftpaare 61c, 57c derart an, daß die Trennfläche zwischen den beiden Stiften 57c, 61c mit der Innenumfangsfläche des Kernkanals 45c fluchtet.
  • In 4 ist weiter zu erkennen, daß im Zylinderkern 47c in einer abgestuften Sicherheitsstiftbohrung 65c ein pilzförmiger Sicherheitsstift 67c aufgenommen ist. Dieser Sicherheitsstift 67c ist in der gleichen orthogonalen Ebene wie das Zuhaltungsstiftpaar 61c, 57c angeordnet. Zur Bedeutung und Wirkungsweise des Sicherheitsstifts sei nur folgende kurze Anmerkung gemacht. Der Sicherheitsstift 67c liegt mit seiner inneren Endkuppe an der Seitenfläche des Schlüsselschafts 51c an. Seine Gesamtlänge ist so abgestimmt, daß bei einer Drehung des Zylinderkerns 47c seine äußere Endkuppe mit der Innenumfangsfläche des Kernkanals 45c zusammenfällt. Der Zylinderkern 47c kann damit ungestört über die Gehäusebohrung 55c hinweggedreht werden. Falls ein falscher Schlüssel eingesteckt wird, bestehen zwei Möglichkeiten: Wenn der Schlüsselschaft im Bereich der inneren Endkuppe des Sicherheitsstifts 67 dicker ist als der dem Schließgeheimnis angepaßte Schlüsselschaft 51c, kann der Sicherheitsstift 67c nicht aus einer ihm zugeordneten Aussparung 69c in der Innenumfangsfläche des Kernkanals 45c austreten und blockiert so den Zylinderkern 47c gegen Verdrehung aus der in 4 dargestellten Grunddrehstellung. Wenn der eingesteckte Schlüsselschaft im Bereich der inneren Endkuppe des Sicherheitsstifts 67c zu schmal ist, kann der Zylinderkern 47c zwar aus seiner Grunddrehstellung verdreht werden, jedoch nur so weit, bis die Sicherheitsstiftbohrung 65c in Radialflucht mit der Gehäusebohrung 55c gelangt. Dann kann der Gehäusestift 57c in die Sicherheitsstiftbohrung 65c eintreten und eine Weiterdrehung des Zylinderkerns 47c verhindern.
  • Des weiteren ist in 4 ein in einer abgestuften Zuhaltungsstiftbohrung 71c aufgenommener, zur Abtastung einer Seitenfläche 73c des Profilfortsatzes 21c des Schlüsselschafts 51c bestimmter Zuhaltungsstift 75c aufgenommen. Hierzu ist die Seitenfläche 73c des Profilfortsatzes 21c mit Niveauvariationen in Form rundlicher Vertiefungen 74c ausgeführt. Der Zuhaltungsstift 75c wirkt in folgender Weise: Ein eingesteckter, dem Schließgeheimnis des Schließzylinders 41c jedoch nicht angepaßter, d.h. keine oder falsche Vertiefungen 74c aufweisender Schlüsselschaft führt zu einem Blockiereingriff des Zuhaltungsstifts 75c mit einer diesem zugeordneten Aussparung 77c in der Innenumfangsfläche des Kernkanals 45c, wodurch eine Verdrehung des Zylinderkerns 47c aus seiner Grunddrehstellung heraus verhindert ist.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Schließzylinders mit eingestecktem Schlüsselschaft ist letzterer zwar nicht aus mehreren Teilschäften zusammengesetzt, weist jedoch die durch den Profilfortsatz 21c gebildete, sich in Richtung der längeren Querschnittsachse 3c öffnende hinterschnittene Profilnut N3 auf. Diese Hinterschneidung kann zusammen mit einem entsprechend profilangepaßten Schlüsselkanal für sich allein bereits von Nutzen sein, indem sie eine Schließgeheimnisdifferenzierung durch bloße Variation des Schaft- bzw. Kanalprofils darstellt. Bevorzugt wird die hinterschnittene Nut jedoch im Zusammenhang mit einer Stiftabtastung des Profilfortsatzes 21 verwendet, da die Schließsicherheit hierdurch wesentlich erhöht werden kann. Zu beachten ist, daß der Schlüsselschaft 51c auch unabhängig vom Vorhandensein der hinterschnittenen Profilnut N3 aus zwei oder mehreren Teilschäften entsprechend den 1 bis 3 zusammengesetzt sein kann.

Claims (28)

  1. Flachschlüsselschaft (1) mit einer Schaftlängsachse (7) und mit – in einem Querschnitt orthogonal zur Schaftlängsachse (7) betrachtet – einer längeren (3) und einer kürzeren (5) Querschnittsachse, wobei der Flachschlüsselschaft (1) aus mindestens zwei Teilschäften (9, 11) zusammengesetzt ist, welche längs einer parallel zur Schaftlängsachse (7) verlaufenden Fügelinie (13) in Richtung der längeren Querschnittsachse (3) aneinander anschließen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschäfte (9, 11) unlösbar miteinander verbunden sind, dass der Flachschlüsselschaft (1) mindestens eine hinterschnittene, sich in Richtung der längeren Querschnittsachse (3) öffnende und durch mindestens zwei Teilschäfte (9, 11) begrenzte Profilnut (N3) aufweist, die durch einen Profilfortsatz (21) eines ersten Teilschafts (9) gebildet ist, welcher mit einem zweiten Teilschaft (11) überlappt.
  2. Flachschlüsselschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilschäfte (9, 11) an der Fügelinie (13), insbesondere auf deren gesamter Länge, miteinander verbunden sind.
  3. Flachschlüsselschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilschäfte (9, 11) durch mindestens eine der nachstehend aufgeführten Verbindungsmaßnahmen miteinander verbunden sind: a) Schweißen, b) Löten, c) Kleben, d) Formschlußeingriff, gegebenenfalls in Verbindung mit Schweißen, Löten, Kleben oder Klemmen.
  4. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilschäfte (9, 11) zusätzlich oder ausschließlich dadurch miteinander verbunden sind, daß sie beide an benachbarten Längsenden mit einem gemeinsamen Schlüsselgriff verbunden sind, insbesondere durch mindestens eine der Verbindungsmaßnahmen a)–d) (siehe Anspruch 3).
  5. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilschäfte (9, 11) zusätzlich oder ausschließlich dadurch miteinander verbunden sind, daß einer von ihnen einstückig mit einem Schlüsselgriff hergestellt ist und der andere Teilschaft an seinem schlüsselgriffnahen Ende mit dem Schlüsselgriff nachträglich verbunden ist, insbesondere durch mindestens eine der Maßnahmen a)–d) (siehe Anspruch 3).
  6. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Teilschäfte (9, 11) eine parallel zu der Schaftlängsachse verlaufende Profilierung (N1, N2, N3, R1, R2) besitzt.
  7. Flachschlüsselschaft nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (N1, N2, N3, R1, R2) durch mindestens eine Rippe (R1, R2) und/oder mindestens eine Nut (N1, N2) an mindestens einer zu der längeren Querschnittsachse (3) zumindest annähernd parallelen Längsseitenfläche (23 mit 27, 25 mit 29) des Flachschlüsselschafts (1) gebildet ist.
  8. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittene Nut (N3) derart ausgebildet ist, daß sie der Nutbildung durch eine Fräsbearbeitung nicht oder nur erschwert zugänglich ist.
  9. Flachschlüsselschaft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öffnungsbereich der hinterschnittenen Nut (N3) einer Profilrippe (R2) des Flachschlüsselschafts (1) derart benachbart ist, daß ein Fräsen der hinterschnittenen Nut durch die Profilrippe (R2) erschwert oder unmöglich gemacht ist.
  10. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschäfte (9, 11) aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
  11. Flachschlüsselschaft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorwiegend der Führung des Flachschlüsselschafts (1) in einem Flachschlüsselkanal eines Schlosses dienender Teilbereich (9) des Flachschlüsselschafts (1) aus einem härteren Werkstoff und ein vorwiegend der Schließgeheimnisdifferenzierung dienender Teilbereich (11) des Flachschlüsselschafts (1) aus einem leichter verarbeitbaren Werkstoff besteht.
  12. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Teilschäfte (9, 11), insbesondere ein vorwiegend der Schließgeheimnisdifferenzierung dienender Teilschaft (11), im Querschnitt grundsätzlich I-förmig ausgebildet ist und gewünschtenfalls mindestens ein zusätzliches, parallel zur Schaftlängsachse (7) verlaufendes Profilelement (R1, R2) an einer Seitenfläche (27, 29) dieses Teilschafts (11) aufweist.
  13. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Teilschäfte (9,11), insbesondere ein vorwiegend der Führung des Flachschlüsselschafts (1) in einem Flachschlüsselkanal eines Schlosses dienender Teilschaft (9), im Querschnitt grundsätzlich annähernd S-förmig ausgebildet ist und gewünschtenfalls anschließend an ein Schenkelende (19) der S-Form einen Profilfortsatz (21) aufweist.
  14. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Teilschäfte (9, 11) durch einen Walzvorgang hergestellt ist.
  15. Flachschlüssel mit einem Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 1-14.
  16. Eine Schlüsselgruppe von Flachschlüsseln mit unterschiedlichen Flachschlüsselschäften (1b1 1b8 ) nach einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschlüssel durch Zusammensetzen von Teilschäften (9b) einer ersten Teilschaftgruppe und Teilschäften (11b) einer zweiten Teilschaftgruppe gebildet sind, wobei die Mitgliederzahl mindestens einer der Teilschaftgruppen größer als 1 ist.
  17. Schlüsselgruppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens zwei Mitglieder (z. B. 1b1 , 1b2 ) der Schlüsselgruppe durch Spiegelung wenigstens eines Teilschafts (11b) voneinander unterscheiden.
  18. Schlüsselgruppe nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens zwei Mitglieder der Schlüsselgruppe durch unterschiedliches Profil mindestens eines Teilschafts unterscheiden.
  19. Schlüsselgruppe nach einem der Ansprüche 16–18, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens zwei Mitglieder der Schlüsselgruppe durch weitere schließgeheimnisdifferenzierende Merkmale, wie Niveauvariationen in einer Seitenfläche oder/und Niveauvariationen in einer Kantfläche, voneinander unterscheiden.
  20. Flachschlüsselschaftmaterialstrang für die Herstellung von Flachschlüsselschäften nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Zusammensetzen von mindestens zwei Teilschaftmaterialsträngen gebildet ist.
  21. Verfahren zur Herstellung eines Flachschlüsselschafts nach einem der Ansprüche 1–20, dadurch gekennzeichnet, daß man den Flachschlüsselschaft (1) aus mindestens zwei Teilschäften (9, 11) zusammensetzt, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der Verbindungsmaßnahmen: a) Schweißen, b) Löten, c) Kleben, d) Formschlußeingriff, gegebenenfalls in Verbindung mit Schweißen, Löten, Kleben oder Klemmen.
  22. Verfahren zur Herstellung eines Flachschlüsselschafts nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens zwei Teilschaftmaterialstränge, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der Verbindungsmaßnahmen a)–d) (siehe Anspruch 25), zu einem Flachschlüsselschaftmaterialstrang zusammensetzt und diesen entsprechend gewünschter Flachschlüsselschaftlängen unterteilt.
  23. Verfahren zur Herstellung von Flachschlüsseln unter Verwendung von Flachschlüsselschäften nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Schlüsselgriff getrennt von mindestens einem der Teilschäfte (9, 11) herstellt und daß man den getrennt hergestellten Teilschaft mit dem Schlüsselgriff verbindet, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der Verbindungsmaßnahmen a)–d) (siehe Anspruch 25).
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teilschaft einstückig mit einem Schlüsselgriff herstellt und mindestens einen weiteren Teilschaft mit dem einen Teilschaft und/oder mit dem Schlüsselgriff verbindet, insbesondere unter Verwendung mindestens einer der Maßnahmen a)–d) (siehe Anspruch 25).
  25. Flachschlüsselschaft nach einem der Ansprüche 9–14, dadurch gekennzeichnet, daß das der Öffnung der Profilnut (N3) angenäherte Profilelement (R2) an dem zweiten Teilschaft (11) angeordnet ist.
  26. Flachschlüsselschaft nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Extrudieren hergestellt ist.
  27. Schließzylinder (41c) mit einem Schlüssel nach Anspruch 15, umfassend ein Schließzylindergehäuse (43c) mit einem darin drehbar gelagerten Schließzylinderkern (47c), einen dem Schlüsselschaft (51c) des Schlüssels im Querschnitt angepaßten Schlüsselkanal (49c) in dem Schließzylinderkern (47c) sowie durch den Schlüssel steuerbare Zuhaltungsmittel (57c, 61c, 67c, 75c).
  28. Schließzylinder mit einem Schlüssel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Schlüsselschafts (51c) nach den Merkmalen des Anspruchs 30 der Profilfortsatz (21c) auf seiner von dem zweiten Teilschaft (11) abgelegenen Seite eine Steuerungsfläche (73c) zur Steuerung der Zuhaltungsmittel (75c), gewünschtenfalls mittels Niveauvariationen in dieser Steuerungsfläche (73c), aufweist.
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