DE4432497A1 - Anordnung zur Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Anordnung zur Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes

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Description

Die Belüftung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs, gegebenen­ falls auch die Kühlung des Innenraums durch einen Lüfter, reicht bei sehr hohen Außentemperaturen vielfach nicht aus, um an den in unmittelbarem Körperkontakt stehenden Sitzflächen eines Fahrzeugsitzes ein ausreichend angenehmes Temperaturni­ veau zu erzeugen. Die Polsterung und der Bezug des Fahrzeug­ sitzes sind zwar vielfach luftdurchlässig gestaltet, doch reicht die Sitzbelüftung in der Regel nicht zur erforderlichen Wärmeabfuhr aus.
Aus EP-A-424 160 ist eine auf einen Fahrzeugsitz aufzulegende, als Hohlkörper ausgebildete Klimatisierungsmatte bekannt, die über einen Luftschlauch an eine Klimaanlage des Fahrzeugs anschließbar ist. Gekühlte Luft durchströmt die Klimatisie­ rungsmatte längs der porös gepolsterten Sitzfläche. Eine ähnliche Anordnung ist aus DE-A-34 23 657 bekannt, bei welcher der gesamte Sitz hohl ausgebildet und an eine wahlweise kühlende oder heizende Klimatisierungsanlage des Fahrzeugs angeschlossen ist. Der Klimatisierungsanlage ist eine Tempera­ turregelschaltung zugeordnet, die die mittels eines Temperatur­ fühlers erfaßte Sitzflächentemperatur in einem gewünschten Temperaturbereich hält. Auch diese Klimatisierungsanordnung temperiert den Fahrzeugsitz über einen Luftstrom.
Es hat sich gezeigt, daß bei hinreichender Temperierung des Fahrzeugsitzes durch eine Luftströmung unerwünschter Luftzug im Innenraum des Fahrzeugs entsteht und daß die für die Zwangs­ belüftung des Fahrzeugsitzes erforderlichen Gebläse den Geräuschpegel im Fahrzeug anheben. Die an dem oder in dem Fahrzeugsitz vorzusehenden Luftkanäle sind relativ voluminös und begrenzen den für die Verstellmechanik des Fahrzeugsitzes verfügbaren Bauraum.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, die es mit einfachen Mitteln erlaubt, einen Fahrzeugsitz zu klimatisieren. Die Anordnung soll insbesondere nur wenig Bauraum benötigen.
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zur Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes, welche umfaßt:
Wenigstens eine flexible Klimatisierungsmatte mit zumindest einem an oder/und in der Klimatisierungsmatte sich erstrecken­ den Fluidkanal und ein an den Fluidkanal angeschlossenes, den Fluidkanal mit Klimatisierungsfluid beschickendes Klimatisierungsgerät und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidkanal zusammen mit dem Klimatisierungsgerät einen geschlossenen Klimatisierungs­ flüssigkeitskreislauf bildet und das Klimatisierungsgerät einen von Umgebungsluft luftgekühlten Wärmetauscher umfaßt.
Anders als bei herkömmlichen Anordnungen zur Sitzklimatisierung wird der Fahrzeugsitz im Rahmen der Erfindung flüssigkeits­ gekühlt. Die Klimatisierungsmatte ist damit relativ flach und erhöht die Sitzhöhe kaum. Die Klimatisierungsmatte kann integraler Bestandteil des Fahrzeugsitzes sein; aufgrund ihrer geringen Dicke kann sie aber auch nachträglich auf den Fahr­ zeugsitz aufgelegt werden, ohne daß es einer Änderung der Sitzkonstruktion bedarf. Die Umwälzung der Klimatisierungs­ flüssigkeit läßt sich problemlos im wesentlichen geräuschlos realisieren. Insgesamt ist es ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung, daß sie sich besonders gut für eine nachträgliche Installation in dem Fahrzeug eignet.
Das Klimatisierungsgerät kann mehreren Fahrzeugsitzen gemeinsa­ men zugeordnet sein; vorteilhaft sind aber auch Ausführungs­ formen, bei welchen jedem Fahrzeugsitz ein gesondertes Klimati­ sierungsgerät zugeordnet ist, das dann mit besonders kleinen Abmessungen realisiert werden kann. Zweckmäßigerweise ist das Klimatisierungsgerät nahe dem Fahrzeugsitz angeordnet, um die Verbindungsleitungen für den Klimatisierungsflüssigkeits­ kreislauf kurz halten zu können. Speziell unter dem Fahrzeug­ sitz kann dort zumeist noch verfügbarer Bauraum nutzbringend und ohne Beeinträchtigung der Innenraumgestaltung für die Unterbringung des Klimatisierungsgeräts ausgenutzt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Klimatisierungsanordnung zur Nachrüstung eines vorhandenen Fahrzeugsitzes bestimmt ist.
Der Wärmetauscher gibt die der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes entzogene Wärme an die Umgebungsluft ab. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Wärmetauscher gleichfalls im Fahrzeug­ inneren angeordnet. Dies erleichtert die gegebenenfalls nachträgliche Montage der Klimatisierungsanordnung. Soweit das Fahrzeug noch eine zusätzliche, den Innenraum kühlende Klimaan­ lage oder Gebläse umfaßt, so führt diese die von dem Klimati­ sierungsgerät des Fahrzeugsitzes erzeugte Wärme zusätzlich ab. Es hat sich aber gezeigt, daß die bei fehlender Fahrzeug­ klimaanlage zusätzlich im Fahrzeuginneren erzeugte Wärme auch durch die in jedem Fall vorhandene Fahrzeugbelüftung abgeführt werden kann und trotzdem das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen durch die dann gekühlten Sitzflächen gesteigert wird. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn der Wärmetauscher im Bereich eines Klimatisierungs-Luftauslasses des Fahrzeugs angeordnet ist. Ein solcher Luftauslaß befindet sich vielfach unter den Vordersitzen für die Belüftung der Fondsitze. Speziell wenn das Klimatisierungsgerät unter den Vordersitzen angeordnet werden soll, ist der Wärmetauscher mit dem Klimatisierungsgerät zweckmäßigerweise zu einer Einheit fest verbunden. In dieser Ausgestaltung läßt sich das Klimatisierungsgerät besonders leicht montieren.
Der Wärmetauscher kann alternativ aber auch unterhalb eines Fahrzeugbodens außerhalb des Fahrzeugs angeordnet und durch den Fahrzeugboden hindurch mit dem Klimatisierungsgerät verbunden sein. Der Wärmetauscher wird in einem solchen Fall fahrt­ windgekühlt, ist also besonders leistungsfähig. Auch hier sind die restlichen Komponenten des Klimatisierungsgerät bevorzugt wiederum unter dem Fahrzeugsitz angeordnet, so daß die Ver­ bindung zu dem Wärmetauscher problemlos realisiert werden kann.
Fahrtwindgekühlte Wärmetauscher können im Einzelfall den Gesamtaufwand mindern, insbesondere wenn sie als zusammen mit einer Umwälzpumpe in dem Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf angeordnete, die Klimatisierungsflüssigkeit direkt kühlende Kühler ausgebildet sind. Kälteerzeugende Wärmepumpen oder dergleichen können sich im Einzelfall erübrigen.
Die Konstruktion des Wärmetauschers hängt von der Art der Kühllufterzeugung oder -nutzung ab und nicht zuletzt auch von der Art des Klimatisierungsgeräts. Es können alle die Wärme­ abfuhr steigernden Maßnahmen herkömmlicher Art eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Wärmetauscher zur Vergrößerung seiner Oberfläche Kühlrippen oder Wabenstrukturen haben. Geeignet sind aber auch indirekt die Kühlung des Wärmetauschers bewirkende Maßnahmen, wie zum Beispiel Siedekühler oder dergleichen. Das Prinzip des Siedekühlers (heat pipe) wird beispielsweise in DE-A-37 19 637 beschrieben.
Bei dem Klimatisierungsgerät kann es sich um eine herkömmliche Verdichter-Kältemaschine oder Absorptions-Kältemaschine handeln. Bevorzugt ist das Klimatisierungsgerät jedoch als aus einer Bordnetz-Spannungsquelle des Fahrzeugs gespeiste Peltier-Kühlvorrichtung ausgebildet. Peltier-Kühlvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der Zeitschrift "Technica", 18, 1981, Seiten 1591 bis 1598 prinzipiell beschrieben werden, haben vergleichs­ weise kleine Abmessungen bei hinreichender Kühlleistung. Sie haben insbesondere den Vorteil, daß sie durch bloßes Umpolen der Bordnetz-Spannungsquelle die Wärmeflußrichtung des Klimati­ sierungsgeräts umkehrbar ist, so daß der Klimatisierungs­ flüssigkeitskreislauf zur Sitzheizung ausgenutzt werden kann.
Dem Klimatisierungsgerät kann eine Temperaturregelschaltung zugeordnet sein, die wenigstens einen an der Klimatisierungs­ matte angeordneten Temperatursensor umfassen kann. Zweckmäßi­ gerweise mißt der Temperatursensor die Temperatur der Klimati­ sierungsflüssigkeit, ist also möglichst nahe an dem Fluidkanal angeordnet, wobei der Temperatursensor jedoch nicht in direktem Kontakt mit der Klimatisierungsflüssigkeit stehen muß. Die Temperaturregelschaltung umfaßt einen Regler, der zweckmäßiger­ weise mit dem Klimatisierungsgerät zu einer Baueinheit ver­ bunden ist, was die Montage erleichtert.
Die Temperaturregelschaltung ist bevorzugt für eine Soll­ temperatur der Klimatisierungsflüssigkeit von mehr als 23°C, insbesondere mehr als 25°C, bemessen. Solltemperaturen dieser Größenordnung werden auch im Dauerbetrieb als angenehm empfun­ den, ohne daß unter regulären Betriebsbedingungen Kondens­ wasserbildung zu befürchten ist.
Die Konstruktion des Fluidkanals kann den Gegebenheiten des Fahrzeugsitzes angepaßt sein. Der Fluidkanal ist zweckmäßiger­ weise aus mehreren, insbesondere im Abstand nebeneinander verlaufenden, flexiblen Rohrabschnitten aufgebaut. Die Rohr­ abschnitte können mit gemeinsamen, quer verlaufenden Sammellei­ tungen verbunden sein. Geeignet ist auch eine Konstruktion, bei der zumindest ein Teil der Rohrabschnitte Bestandteil eines mäanderförmig angeordneten Rohrs sind. Als Material für die Rohrabschnitte eignet sich insbesondere Kunststoff, da dieses Material sehr flexibel ist und der Kondenswasserbildung entgegenwirkt.
Die Rohrabschnitte können zwischen zwei luftdurchlässigen Materiallagen angeordnet sein, von denen die sitzäußere Materiallage höhere Wärmeleitfähigkeit hat als die sitzinnere Materiallage. Die sitzäußere Materiallage besteht hierbei bevorzugt aus einem steiferen Material als die sitzinnere Materiallage, um trotz der darunterliegenden Rohrabschnitte eine gleichmäßigere Sitzflächenbeschaffenheit zu erreichen. Um die Rohrabschnitte in der Klimatisierungsmatte zu fixieren, können sie in Mulden zumindest einer der beiden Materiallagen eingelegt sein.
Der durch die Sitzklimatisierung erreichbare Komfort- kann gesteigert werden, wenn das Klimatisierungsgerät einen Kälte­ speicher umfaßt, aus dem der Klimatisierungsflüssigkeits­ kreislauf bei Bedarf gespeist wird. In einer besonders ein­ fachen Variante besteht der Kältespeicher aus einem wahlweise an den Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf anschließbaren Behälter für Klimatisierungsflüssigkeit. In diesem zweckmäßi­ gerweise thermisch isoliertem Behälter wird gekühlte Klimati­ sierungsflüssigkeit gepuffert, so daß sie bei Bedarf abgezogen werden kann. Dem Klimatisierungsgerät kann ferner eine dessen Betriebszeit wählbar steuernde Zeitschaltuhr zugeordnet sein, die die Sitzklimatisierung zu einem vorwählbaren Zeitpunkt ein­ schaltet, so daß der Sitz bei Fahrtbeginn bereits gekühlt ist. Eine weitere Verbesserung läßt sich erreichen, wenn der Klimatisierungsmatte ein bei Druckbelastung der Klimatisie­ rungsmatte das Klimatisierungsgerät einschaltender Schaltkon­ takt zugeordnet ist, so daß der Fahrzeugsitz nur dann gekühlt wird, wenn er besetzt ist. Abgesehen von dem geringeren Energieverbrauch einer solchen Anordnung kann dies bei im Fahrzeuginneren angeordneten Wärmetauschern von Vorteil sein, da eine unnötige Erwärmung des Fahrzeuginneren durch die Kühlung eines nicht besetzten Sitzes vermieden wird. Der das Klimatisierungsgerät einschaltende Schaltkontakt kann in den Fahrzeugsitz integriert sein; vorzugsweise ist er jedoch in die Klimatisierungsmatte eingebaut, was das Nachrüsten vorhandener Fahrzeugsitze erleichtert. Speziell bei fest in den Fahrzeug­ sitz integrierten Klimatisierungsmatten kann der Schaltkontakt auch andere Funktionen steuern. Beispielsweise kann über den Schaltkontakt zusätzlich bei nicht besetztem Fahrzeugsitz das Auslösen eines dem Fahrzeugsitz zugeordneten Airbags verhindert werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit einer Klimatisierungsanordnung gemäß der Erfindung ausgerü­ steten Fahrzeugsitzes;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene, schematische Darstel­ lung der Klimatisierungsanordnung aus Fig. 1 und
Fig. 3 bis 5 schematische Darstellungen von mit Varianten der Klimatisierungsanordnung ausgerüsteten Fahrzeug­ sitzen.
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Fahrzeugsitz eines Kraftfahr­ zeugs mit einem auf Schienen 1 in Fahrtrichtung verstellbaren Sitzkörper 3 und einem in seiner Neigung relativ zum Sitzkörper 3 verstellbaren Lehnenkörper 5. Das dargestellte Ausführungs­ beispiel zeigt den Fahrersitz bzw. Beifahrersitz des Kraftfahr­ zeugs; es versteht sich, daß die nachfolgenden Erläuterungen auch auf andere Sitze, insbesondere die Fondsitze des Kraft­ fahrzeugs, zutreffen.
Die Oberseite des Sitzkörpers 3 und die Vorderseite des Lehnenkörpers 5 sind durch eine gegebenenfalls mehrteilige Klimatisierungsmatte 7 abgedeckt, die einen über ihre Fläche verteilten Klimatisierungsflüssigkeitskanal 9 enthält. Der Klimatisierungsflüssigkeitskanal 9 ist an ein unter dem Sitzkörper 3 angeordnetes und gegebenenfalls in einen Hohlraum des Sitzkörpers 3 hineinragendes Klimatisierungsgerät 11 angeschlossen, das, wie am besten Fig. 2 zeigt, zusammen mit dem Klimatisierungsflüssigkeitskanal 9 einen geschlossenen Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf 13 bildet. Das Klimatisie­ rungsgerät 11, bei welchem es sich in erster Linie um ein Kühlgerät handelt, umfaßt einen von der Umgebungsluft gekühlten Wärmetauscher 15, der die bei der Kühlung der Klimatisierungs­ matte 7 entzogene Wärme an die Umgebungsluft abgibt. Das Klimatisierungsgerät 11 ist, wie in Fig. 2 angedeutet ist, zu einer Baueinheit mit einer Temperaturregelschaltung 17 ver­ einigt, die, wie auch Fig. 1 zeigt, mit Hilfe eines oder mehrerer Temperatursensoren 19 die Temperatur der Klimatisie­ rungsflüssigkeit in der Klimatisierungsmatte 7 oder unter der sitzäußeren Materiallage 31 erfaßt und auf einem Sollwert hält, der an einem Bedienelement 21 einstellbar ist. In die Klimati­ sierungsmatte 7 kann ein Druckschalter 23 integriert sein, der bei nichtbesetztem Fahrzeugsitz das Klimatisierungsgerät 11 für diesen Fahrzeugsitz abschaltet. Der Druckschalter 23 kann auch zusätzliche Aufgaben übernehmen, beispielsweise das Sperren eines dem Fahrzeugsitz zugeordneten Airbags, sollte der Fahrzeugsitz nicht besetzt sein. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist dem Klimatisierungsgerät 11 ein Zeitschalter 25 zugeordnet, der es erlaubt, den Betriebszeitpunkt über das Bedienteil 21 vorzuwählen, so daß bei Fahrtbeginn der Sitz bereits klimatisiert ist. Das Klimatisierungsgerät 11 kann ferner, wie Fig. 2 zeigt, einen Kältespeicher 27 umfassen, der bei Inbetriebnahme der Sitzklimatisierung zum Beispiel bei Fahrtbeginn für eine rasche Anfangsklimatisierung des Fahrzeug­ sitzes sorgt. Der Druckschalter 23, der Zeitschalter 25 und der Kältespeicher 27 können aber gegebenenfalls auch entfallen.
Die Klimatisierungsmatte ist sandwichartig aus mehreren Materiallagen aufgebaut. Im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) umfaßt sie eine nach außen hin durch einen Deckbezug 29 aus Gewebe oder perforiertem Leder oder dergleichen abge­ deckte luftdurchlässige, beispielsweise poröse, sitzäußere Materiallage 31 sowie eine gleichfalls luftdurchlässige sitzinnere Materiallage 33. Die beiden Materiallagen 31, 33 bestehen aus elastischem Material, wobei die sitzäußere Materiallage 31 höheres Wärmeleitvermögen als die sitzinnere Materiallage 33 hat und auch aus steiferem Material besteht als die Materiallage 33, um zu verhindern, daß der unter Flüssig­ keitsdruck stehende Klimatisierungsflüssigkeitskanal 9 sich nach außen durchdrückt und fühlbar wird. Der Klimatisierungs­ flüssigkeitskanal wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Kunststoffrohr 35 gebildet, das mit zueinander parallelen und im Abstand voneinander verlaufenden Rohrab­ schnitten 37 in eine mäanderförmige Mulde 39 einer der beiden Materiallagen 31, 33, hier der sitzinneren Materiallage 33, eingelegt ist. Die Stützkonstruktion der Klimatisierungsmatte 7 kann jedoch auch anders gestaltet sein, insbesondere wenn sie integraler Bestandteil des Sitzkörpers 3 bzw. des Lehnenkörpers 5 ist. Insbesondere können auch mehrere Klimatisierungsflüssig­ keitskreisläufe vorgesehen sein, die zueinander parallel und gegebenenfalls jeweils für sich temperaturregelbar an das Klimatisierungsgerät 11 angeschlossen sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Klimatisierungs­ matte 7 von dem Fahrzeugsitz abnehmbar und beispielsweise mit Hilfe von Klettstreifen 40 am Sitzkörper und dem Lehnenkörper 5 befestigbar. Auf diese Weise können auch bereits vorhandene Fahrzeugsitze mit einer Sitzklimatisierungsanordnung nach­ gerüstet werden. Die Klimatisierungsmatte 7 kann aber alterna­ tiv auch integraler Bestandteil der Sitzpolsterung des Sitzkör­ pers 3 und des Lehnenkörpers 5 sein.
Bei dem Klimatisierungsgerät 11 kann es sich um eine herkömm­ liche, nach dem Wärmepumpenprinzip arbeitende Verdichter-Käl­ temaschine oder Absorber-Kältemaschine handeln. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine Peltier-Kühlvorrichtung. Peltier-Kühlvorrichtungen haben den Vorteil, daß sie ver­ gleichsweise klein sind und mit hinreichender Leistung aus einem bei 42 angedeuteten Niederspannungs-Bordnetz des Kraft­ fahrzeugs mit Gleichspannung ohne bewegte Teile betrieben werden können. Peltier-Kühlvorrichtungen, deren Prinzip, wie bereits erwähnt, in "Technica" 18, 1981, Seiten 1591 bis 1598 erläutert ist, erzeugen nach thermoelektrischen Prinzipien beim Anlegen einer Gleichspannung eine Wärmeströmung zwischen zwei elektrisch in Serie geschalteten Leiterpaarungen, von denen eine zugleich als Wärmetauscher für die Aufnahme von Wärme aus dem Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf 13 ausgebildet ist, während die andere Paarung direkt den Wärmetauscher 15 bilden kann oder über einen gesonderten Kühlflüssigkeitskreislauf an den Wärmetauscher 15 angeschlossen ist. Vorteil der Peltier-Kühlvorrichtung ist neben ihrer geringen Größe, daß sich ihre Kühlleistung auf einfache Weise durch Ändern der Betriebs-Gleich­ spannung oder durch Takten regeln läßt. Weiterhin kann durch Umpolen der an der Peltier-Kühlvorrichtung anliegenden Betriebs-Gleichspannung die Wärmetransportrichtung umgepolt werden, so daß von dem Wärmetauscher 15 aus der Umgebungsluft aufgenommene Wärme an den Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf 13 abgegeben wird, die Klimatisierungsmatte 7 also wahlweise auch zur Sitzheizung genutzt werden kann. Es versteht sich, daß das Klimatisierungsgerät 11 gegebenenfalls auch elektrische Heizelemente für den Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf 13 umfassen kann. Die elektrischen Heizelemente können auch in die Klimatisierungsmatte 7 direkt integriert sein.
Die Temperaturregelschaltung 17 ist so ausgebildet, daß lediglich Temperatursollwerte von mehr als 23°C, vorzugsweise mehr als 25°C, einstellbar sind. Auf diese Weise wird eine zu starke Abkühlung der mit dem Körper in Berührung kommenden Sitzflächen vermieden, und es wird verhindert, daß sich an den Kunststoffrohren 35 Kondenswasser bildet. Für die Trocknung eventuell entstehenden Kondenswassers sorgt die Porösität der Materiallagen 31, 33. In den Mulden 39 können gegebenenfalls durch die sitzinnere Materiallage 33 hindurchführende Kanäle vorgesehen sein. Einer erhöhten Kondenswasserbildung wirkt auch entgegen, daß das Rohr 35 aus Kunststoff und damit einem Material mit begrenzter Wärmeleitfähigkeit besteht.
Speziell bei als Peltier-Kühlvorrichtung ausgebildeten Klimati­ sierungsgerät 11 ist der Wärmetauscher 15 innerhalb des Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs angeordnet und gibt die bei der Kühlung des Fahrzeugsitzes entstehende Wärme an den Fahrgastinnenraum ab. Es hat sich gezeigt, daß die dadurch bedingte Erhöhung der Innentemperatur des Fahrgastraums nicht als Komfortminderung empfunden wird, da sie durch die Sitzküh­ lung aufgewogen wird. Bei im Innenraum angeordnetem Wärmetau­ scher 15 kann dieser zu einer Baueinheit mit dem Klimatisie­ rungsgerät 11 verbunden sein, was die Montage speziell bei Nachrüstung des Fahrzeugsitzes erleichtert.
Kraftfahrzeuge sind üblicherweise für die Belüftung des Fußraums mit tiefliegenden Belüftungsdüsen ausgestattet, die im Fußraum für eine Luftzirkulation sorgen. Die Kühlung des Wärmetauschers 15 durch die fußraumseitige Luftzirkulation hat sich als ausreichend erwiesen. Fig. 3 zeigt ein Ausführungs­ beispiel der vorstehend erläuterten Klimatisierungsanordnung, bei welchem der Wärmetauscher 15a mit dem Klimatisierungsgerät 11a zu einer Baueinheit verbunden ist und unter einem Vor­ dersitz des Kraftfahrzeugs vor einer den Fußraum der Fondsitze des Fahrzeugs belüftenden Luftaustrittsdüse 41 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wie auch in den folgend erläuterten Varianten sind die Komponenten der Sitzklimatisie­ rungsanordnung mit den Bezugszahlen der Fig. 1 und 2 bezeichnet und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur Erläuterung dieser Komponenten wird auf die Beschreibung der Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Fig. 4 zeigt eine Variante einer Sitzklimatisierungsanordnung, bei welcher der Wärmetauscher 15b unterhalb eines bei 43 angedeuteten Fahrzeugbodens außerhalb des Fahrgastinnenraums angeordnet ist und durch den Fahrtwind gekühlt wird. Der Wärmetauscher 15b ist durch eine Öffnung 45 in dem Fahrzeug­ boden 43 mit dem wiederum unterhalb des Fahrzeugsitzes angeord­ neten Klimatisierungsgerät 11b verbunden. Die bei 47 angedeu­ tete Verbindung kann durch einen zusätzlichen Klimatisierungs­ flüssigkeitskreislauf gebildet sein; es kann sich aber auch um eine bloße, nach außen führende Wärmeleitverbindung aus einem gut wärmeleitendem Material handeln. Insbesondere für den letztgenannten Fall eignet sich ein Siedekühler (heat pipe) für die Realisierung des Wärmetauschers 15b.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen werden zweckmäßigerweise nach dem Wärmepumpenprinzip oder dem Peltier-Prinzip arbeitende Klimatisierungsgeräte eingesetzt. Fig. 5 zeigt eine Variante, bei welcher das Klimatisierungsgerät 11c im wesentlichen nur aus einer gegebenenfalls mittels einer Temperaturregelschaltung steuerbaren Umwälzpumpe 11c besteht. Die Umwälzpumpe 11c ist zusammen mit dem wiederum unterhalb eines Fahrzeugbodens 49 angeordneten, fahrtwindgekühlten Wärmetauscher 15c zusammen mit der Klimatisierungsmatte 7c in den Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf 13c geschaltet. Die Klimatisierungsmatte 7c wird damit zumindest zeitweise aus­ schließlich fahrtwindgekühlt.

Claims (28)

1. Anordnung zur Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes, umfassend:
  • - wenigstens eine flexible Klimatisierungsmatte (7) mit zumindest einem an oder/und in der Klimatisierungs­ matte (7) sich erstreckenden Fluidkanal (9) und
  • - ein an den Fluidkanal (9) angeschlossenes, den Fluidkanal (9) mit Klimatisierungsfluid beschickendes Klimatisierungsgerät (11),
dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidkanal (9) zusammen mit dem Klimatisierungsgerät (11) einen geschlossenen Klimatisierungsflüssigkeits­ kreislauf (13) bildet und das Klimatisierungsgerät (11) einen von Umgebungsluft luftgekühlten Wärmetauscher (15) umfaßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimatisierungsgerät (11) nahe dem Fahrzeugsitz angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimatisierungsgerät (11) unter dem Fahrzeugsitz an­ geordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15; 15a) im Fahrzeuginneren angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15a) im Bereich eines Klimatisierungs-Luft­ auslasses (41) des Fahrzeugs angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15; 15a) mit dem Klimatisierungs­ gerät (11; 11a) zu einer Einheit fest verbunden ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15b, c) unterhalb eines Fahrzeugbodens (43; 49) außerhalb des Fahrzeugs angeordnet und durch den Fahrzeugboden (43; 49) hindurch mit dem Klimatisierungsgerät (11b, c) verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15c) als zusammen mit einer Umwälzpumpe (11c) in dem Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf (13c) angeordneter, die Klimatisierungsflüssigkeit insbesondere direkt kühlender Fahrtwindkühler ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (15b) als Siedeküh­ ler (heat pipe) ausgebildet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimatisierungsgerät (11) als Verdichter-Kältemaschine oder Absorptions-Kältemaschine ausgebildet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimatisierungsgerät (11) als aus einer Bordnetz-Spannungsquelle gespeiste Peltier-Kühlvor­ richtung ausgebildet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordnetz-Spannungsquelle für den Betrieb des Klimati­ sierungsgeräts (11) als Sitzheizung umpolbar an die Peltier-Kühlvorrichtung angeschlossen ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimatisierungsgerät (11) eine Temperaturregelschaltung (17) aufweist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelschaltung (17) wenigstens einen an der Klimatisierungsmatte (7) angeordneten Temperatursensor (19) umfaßt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (19) die Temperatur der Klimatisie­ rungsflüssigkeit mißt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelschaltung (17) einen zu einer Baueinheit mit dem Klimatisierungsgerät (11) verbundenen Regler umfaßt.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelschaltung (17) für eine Solltemperatur der Klimatisierungsflüssigkeit von mehr als 23°C, insbesondere mehr als 25°C, bemessen ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimatisierungsgerät (11) einen Kältespeicher (27) für Kühlbetrieb und gegebenenfalls einen Wärmespeicher für Heizbetrieb in Form eines wahl­ weise an den Klimatisierungsflüssigkeitskreislauf (13) anschließbaren Behälters für Klimatisierungsflüssigkeit umfaßt.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klimatisierungsgerät (11) eine dessen Betriebszeit wählbar steuernde Zeitschaltuhr (25) zugeordnet ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Klimatisierungsmatte (7) ein bei Druckbelastung der Klimatisierungsmatte (7) das Klimati­ sierungsgerät (11) einschaltender, insbesondere in die Klimatisierungsmatte (7) integrierter Schaltkontakt (23) zugeordnet ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidkanal (9) aus mehreren, insbesondere im Abstand nebeneinander verlaufenden, flexiblen Rohrabschnitten (37) aufgebaut ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rohrabschnitte (37) Bestandteil eines mäanderförmig angeordneten Rohrs (35) sind.
23. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rohrabschnitte (37) aus Kunststoffmaterial bestehen.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (37) zwischen zwei luftdurchlässigen Materiallagen (31, 33) angeordnet sind, von denen die sitzäußere Materiallage (31) höhere Wärme­ leitfähigkeit hat als die sitzinnere Materiallage (33).
25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die sitzäußere Materiallage (31) aus einem steiferen Material als die sitzinnere Materiallage (33) besteht.
26. Anordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rohrabschnitte (37) in Mulden (39) zumindest einer (33) der beiden Materiallagen (31, 33) eingelegt sind.
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Klimatisierungsmatte (7) als von dem Fahrzeugsitz abnehmbare Einheit ausgebildet ist.
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