DE4429167A1 - Verfahren und Gerät zum Aufhängen eines Fleischstücks - Google Patents
Verfahren und Gerät zum Aufhängen eines FleischstücksInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
und ein Gerät zum Aufhängen eines auf einem Fördergerät
transportierten Fleischstücks auf einem spitzen, nach
oben gerichteten Element eines Transportorgans. Im fol
genden wird dieses Element der Einfachheit halber als ein
Haken bezeichnet werden.
In Schlachthöfen, namentlich in Schweineschlachthö
fen, ist es bei internem und externem Transport gebräuch
lich, die Fleischstücke auf einem Transportorgan auf
zuhängen, das normalerweise kurz Sternhaken bezeichnet
wird. Bei den Fleischstücken kann es sich zum Beispiel um
Vorderteile, Mittelstücke oder Schinken handeln. Ein
Sternhaken der hier genannten Art ist eine Metallstange,
die zwecks Aufhängung auf einer Laufschiene an einem Ende
krumm ist, und die auf äquidistanten Ebenen mit vier in
je eine Richtung zeigenden Haken versehen ist. Normaler
weise gibt es vier oder fünf Hakenebenen.
Das Aufhängen der Fleischstücke auf den Sternhaken
wird heute üblicherweise manuell ausgeführt, was eine
Schwerarbeit darstellt, nachdem das Gewicht der Fleisch
stücke oft ca. 10 kg beträgt. Hinzu kommt, daß es zum
Durchbrechen der Schwarte, wenn ein Fleischstück mit dem
Haken an der Schwartenseite aufgehängt wird, erforderlich
ist, das Fleischstück hart gegen den Haken zu stoßen.
Aus dem DK Patent Nr. 153 079 ist bekannt, für das
Aufhängen einen Roboter anzuwenden, wo der Roboter im
wesentlichen die manuelle Arbeit nachmacht, das heißt die
Fleischstücke eines nach dem anderen beim Eintreffen auf
einem Förderband greift und sie auf dem Sternhaken
aufhängt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist das Zuwe
gebringen eines neuen Verfahrens und eines neuen Gerätes
der eingangs angeführten Art, wodurch sich das Aufhängen
ganz oder teilweise automatisieren läßt, damit der Mitar
beiter im Schlachthof von dieser Schwerarbeit freige
stellt wird.
Dies wird durch ein Verfahren erreicht, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Transportorgan am Stromab
wärtsende des Fördergerätes gehalten wird, so daß das
Fördergerät eine Position über der Hakenebene einnimmt,
daß das Fleischstück in eine Position über dem Haken
transportiert, und daß das Fleischstück gegen den Haken
gestoßen oder gedrückt wird. Dadurch wird erreicht, daß
sich ein manuelles Hochheben des Fleischstücks erübrigt.
Das Fördergerät und der Haken werden, nachdem das
Fleischstück in eine Position über dem Haken transporti
ert worden ist, vorzugsweise senkrecht zueinander bewegt,
so daß das Ende des Fördergerätes vor dem Stoßen oder
Drücken im Verhältnis zum Haken hinuntergelassen wird,
und damit es mit Sicherheit auf den Haken gestoßen oder
auf ihn aufgedrückt wird, so zu verstehen, daß der Haken
die Fleischoberfläche, was oft die Schwarte sein wird,
durchbricht.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist gekennzeichnet dadurch, daß das Fleischstück in
einer Fixtur am Fördergerät festgehalten ist, indem das
Fleischstück, in der Fixtur festgehalten, in die Position
über dem Haken transportiert wird. Hierdurch wird das
Fleischstück im Verhältnis zum Haken wirksam fixiert,
während dieser in das Fleischstück hineingedrückt wird,
was bei einer zähen Fleischoberfläche, wie es zum Be
ispiel bei der Schwarte des Schweinefleisches der Fall
ist, besonders von Bedeutung ist. Es mag dabei vorteil
haft sein, daß der Durchbruch durch die Fleischoberfläche
erfolgt, noch während sich das Fleischstück in der Fixtur
befindet, bevor es in die Position über dem Haken trans
portiert wird.
Der Zweck wird ferner durch ein Gerät der eingangs
angeführten Art erfüllt, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß das Gerät Mittel zum Halten des Transportorgans am
Stromabwärtsende des Fördergerätes umfaßt, so daß das
Fördergerät eine Position über der Hakenebene einnimmt,
und daß Mittel vorhanden sind zum direkten oder indirek
ten Drücken oder Stoßen des Fleischstücks gegen den
Haken, nachdem das auf dem Fördergerät angebrachte
Fleischstück in eine Position über dem Haken transporti
ert worden ist. Die Mittel zum Drücken oder Stoßen des
Fleischstücks gegen den Haken können nach einem Aspekt
gemäß der Erfindung ein Element zur Ausübung eines Druc
kes in Form eines pneumatischen Hammers sein, zum Be
ispiel ein pneumatischer Zylinder, dessen Kolbenstange an
einem Ende mit einem Klotz oder einer Platte versehen
ist.
Das Gerät umfaßt vorzugsweise Mittel zur Bewegung
des Fördergerätes und des Hakens senkrecht zueinander, so
daß das genannte Ende des Fördergerätes im Verhältnis zum
Haken hinuntergelassen wird. Diese Mittel können, falls
ein pneumatischer Hammer zum Stoßen oder Drücken des
Fleischstücks gegen den Haken nicht angewandt wird,
zusätzlich dazu dienen, das Fleischstück mit so großer
Kraft gegen den Haken zu bewegen, daß der Haken ausrei
chend tief in das Fleischstück eindringt, damit es sicher
auf dem Haken aufsitzt, und gegebenenfalls dadurch, daß
sich an dem Fördergerät Organe befinden, die während des
Aufdrückens das Fleischstück im Verhältnis zum Förder
gerät festhalten.
Ferner kann das Fördergerät in einer anderen Aus
führungsform eine oder mehrere Fixturen für aufzuhängende
Fleischstücke umfassen, sowie eine Einrichtung zum Öffnen
der Fixtur, nachdem das Fleischstück auf den Haken gesto
ßen oder gedrückt worden ist. Die Fixtur sichert eine
Plazierung des Fleischstücks, so daß der Haken das
Fleischstück an der vorgesehenen Stelle trifft. Eventuell
können Organe vorhanden sein zum Durchbrechen der Flei
schoberfläche vordem das Fleischstück in die Position
über dem Haken transportiert wird. Die Fixtur sichert in
diesem Fall, daß der Haken das Fleischstück gerade an der
Stelle trifft, wo zuvor der Durchbruch erfolgt war.
In einer Ausführungsform, in der sich der Haken an
einer an einem Ende aufgehängten Stange befindet, das
heißt auf einem Sternhaken, umfaßt das Gerät vorzugsweise
Organe dazu, im wesentlichen auf der Ebene des Hakens die
Stange auf waagerechter Ebene zu stützen und zu positio
nieren, wenigstens in Richtung hin zum oder weg vom
Fördergerät.
Dadurch wird sichergestellt, daß Haken und Stange
sich vom Ende des Fördergerätes und vom Fleischstück
nicht entfernen, während das Fleischstück auf den Haken
gedrückt oder gestoßen wird.
Außerdem umfaßt das Gerät vorzugsweise Organe zur
Zentrierung des Hakens im Verhältnis zum Stromabwärtsende
des Fördergerätes. Solche Organe tragen zur Sicherung
dessen bei, daß Haken und Fleischstück korrekt aufeinan
der treffen. Ferner ist zur Zentrierung des Fleischstücks
auf dem Fördergerät vorzugsweise eine Lenkung vorhanden,
was zur Sicherung des korrekten Aufeinandertreffens von
Haken und Fleischstück zusätzlich beiträgt.
In einer vorgezogenen Ausführungsform, in der das
Fördergerät nur eine geringere Beweglichkeit im Verhält
nis zum Sternhaken hat, kann das Gerät mit Vorteil ein
Schiebeorgan zum Verschieben des Fleischstücks seitwärts
vom Fördergerät umfassen. Dadurch wird erreicht, daß das
Fleischstück den Sternhaken mit sich zieht, das heißt ihn
dreht, wodurch ein neuer Haken zum Empfang des nächsten
Fleischstücks in Position gedreht wird.
Schließlich verläuft das Fördergerät vorzugsweise
schräg nach oben. Dadurch wird erreicht, daß der Haken,
dessen Ende typisch einen Winkel von 45° im Verhältnis
zur senkrechten bildet, einen kleineren Einfallswinkel
zum Fleischstück erhält, als wenn das Fördergerät waa
gerecht verlaufen würde.
Die Erfindung wird mit Hinweis auf die Zeichnungen,
die Beispiele der Ausführungsformen der Erfindung dar
stellen, im folgenden näher beschrieben. In den Zeich
nungen ist in:
Fig. 1 ein Beispiel einer Ausführungsform eines
Gerätes dargestellt in dem Moment des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wo sich ein Fleischstück auf dem Förderband
unmittelbar vor dem Aufdrücken auf einen Haken in einem
halbautomatischen Prozeß befindet, in
Fig. 2 ein anderes Gerät gemäß der Erfindung
und mit einem Teleskopförderband in einem entsprechenden
Moment des Verfahrens, und in
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform mit einem
Förderband mit einem Trichter, der das Fleischstück beim
Transport in Richtung des Hakens lenkt.
Ein Sternhaken 1 hängt auf einer Laufschiene 2, die
sich nach einem bestimmten Programm heben und senken läßt
und von einem Mitarbeiter getaktet wird. Der Sternhaken 1
wird von einer doppelten Rolle 4 gestützt, die so aus
geformt ist, daß ein Haken zwischen den beiden Teilen der
doppelten Rolle hochgehoben werden kann. Ein Haken 8, auf
dem ein Fleischstück 16 aufzuhängen ist, wird in die
genaue Position gebracht mittels einer Lenkstange 3, die
den Haken 8 in Nähe der Aufhängungsstelle greift. Das
Fleischstück 16 wird mittels eines Förderbandes 5 in eine
Position über dem Haken 8 transportiert, während dieser
zusammen mit dem Sternhaken 1 um beispielsweise 3 cm im
Verhältnis zur Darstellung in den Zeichnungen hinunter
gelassen ist, um dem Fleischstück 16 zu der in den Zeich
nungen gezeigten Plazierung freie Passage zu sichern.
In Fig. 1 ist der Sternhaken 1 teilweise gefüllt
dargestellt, da die sich bereits auf dem Sternhaken 1
befindlichen Stücke 10-15 nach Nummern aufgehängt sind.
Das Aufhängen des Fleischstücks 16 verläuft wie
folgt: Der Sternhaken 1 ist von einem Mitarbeiter oder
von einer mechanischen Drehvorrichtung nach der Aufhän
gung des Teilstücks 15 gedreht worden. Der Sternhaken
wird beispielsweise um 3 cm gesenkt, und die Lenkstange 3
mit dem Haken 8 in Eingriff gebracht, und mittels des
Gegenhaltes der Doppelrolle 4 und der Aufhängung auf der
Laufschiene 2, wird der Sternhaken in korrekter Position
gehalten.
Das Fleischstück 16 wird vom Förderband 5 in die in
Fig. 1 dargestellte Position über dem Haken 8 transporti
ert, worauf der Mitarbeiter einen Schalter betätigt.
Daraufhin wird die Laufschiene 2 entsprechend der
vorgenannten Senkung um ca. 3 cm angehoben, so daß das
Fleischstück 16 wie in Fig. 1 dargestellt auf dem Haken 8
aufliegt. Ein Werkzeug 6 zum Drücken oder Stoßen stößt
mit einem kurzen Stoß die Platte 7 in Richtung des
Fleischstücks 16 über dem Haken 8, der dabei die Schwarte
des Fleischstücks 16 durchbricht und in das darunterlie
gende Fleisch eindringt. Die Lenkstange 3 wird darauf vom
Haken 8 des Sternhakens weggezogen, und der Mitarbeiter
schiebt das Fleischstück 16 seitwärts so, daß der Stern
haken mit dem Fleischstück 16 im Uhrzeigersinn gedreht
wird und das Fleischstück 16 vom Förderband 5 hinunter
fällt und am Sternhaken herunterhängt und auf dem darun
terliegenden Fleischstück 12 aufliegt.
Dieser Vorgang wird wiederholt, bis vier Fleisch
stücke auf gleicher Ebene hängen, worauf der Sternhaken 1
hinuntergelassen wird, bis der nächste darüber sich
befindliche Hakensatz sich korrekt vor dem Förderband 5
befindet. Nachdem die obersten Haken gefüllt sind, wird
der Sternhaken 1 entlang der Laufschiene 2 entfernt, und
ein leerer Sternhaken wird herangeführt und angehoben,
damit die Haken auf der untersten Ebene sich vor dem
Förderband 5 befinden.
Statt des Hebens und Senkens der Laufschiene kann
es alternativ zweckmäßig sein, das Förderband 5 kippen zu
können, so daß das Stromabwärtsende sich im Verhältnis
zur Spitze des Hakens 8 auf dem Sternhaken 1 um ca. 3 cm
bewegen läßt.
Der Vorgang läßt sich automatisieren, falls eine
automatische Orientierung des Fleischstücks erfolgt,
vordem es dem Förderband 5 zugeführt wird. Auf dem För
derband 5 ist ein Detektor aufzustellen, der das Band
stoppt, indem sich ein Fleischstück über dem Haken 8
befindet, und der das Werkzeug zum Stoßen aktiviert. Am
Förderband sind ferner Lenkstangen zur Festhaltung des
Fleischstücks seitlich während des Durchbrechens der
Schwarte und zum anschließenden Verschieben des
Fleischstücks in seitlicher Richtung zu montieren, so daß
Sternhaken und Fleischstück mit der Uhr gedreht werden.
Normalerweise ist es nicht zweckmäßig, andere
Bewegungen des Sternhakens 1 vornehmen zu müssen, als die
die zur Positionierung eines neuen Hakens vor dem Stro
mabwärtsende des Förderbandes erforderlich sind. Es kann
ebenfalls nicht zweckmäßig sein, daß die Fleischstücke,
nachdem sie auf dem Haken aufgedrückt sind, auf ihrem
Platz zurechtfallen müssen, nachdem sie im Verhältnis zum
Haken in seitlicher Richtung geschoben worden sind. Fig.
2 zeigt eine andere Ausführungsform, wo diese Umstände
berücksichtigt worden sind. Das Förderband 5 ist als ein
sogenanntes Teleskopband mit einer beweglichen Front 21
konstruiert, die, wenn der Schlitten 22 mit der Fron
trolle 23 und einer extra Rolle in Richtung links in der
Figur geschoben werden, sozusagen das Förderband 5 unter
dem Fleischstück 16 entfernt. Auf ähnliche Weise wie in
Fig. 1 müssen Drückeorgane vorhanden sein, die einen über
das Stromabwärtsende des Förderbandes frei hinaus ragenden
Teil des Fleischstücks 16 gegen den Haken stoßen oder
drücken. Gleichzeitig oder unmittelbar darauf wird der
Schlitten 22 in Richtung links auf der Figur geführt, was
bewirkt, daß das Fleischstück 16 auf dem Haken hängend in
Richtung der Stange des Sternhakens 1 hinunterfällt. Als
Alternative zum Teleskopband läßt sich ein Förderband
anwenden, das sich in seiner Gesamtheit im Verhältnis zum
Sternhaken 1 hin und herschieben läßt.
Wenn ein Fleischstück am stromaufwärtigen Ende dem
Förderband 5 zugeführt wird, wird der Schlitten 22 in
Richtung rechts auf der Figur geführt, so daß das
Fleischstück, mit Ausnahme des vorderen Endes in der
Transportrichtung, vom Förderband unterstützt ist. Wenn
das vordere Ende des Fleischstücks 16 sich über einem
leeren Haken 8 auf dem Sternhaken befindet, wird das
Drückeorgan auf den vorderen Teil des Fleischstücks
hinuntergelassen, und gleichzeitig oder unmittelbar
danach wird der Schlitten 22 in Richtung links auf der
Figur geführt, und das Fleischstück hängt dann frei vom
Haken 8 herunter. Ein neuer Haken wird daraufhin vor dem
Förderband 5 mittels eines Mechanismus in Position ge
bracht, der den Sternhaken drehen kann. Über dem Sternha
ken befindet sich eine Einrichtung, die drei hydraulische
oder pneumatische Zylinder a, b und c umfaßt, und wovon
der Zylinder a eine Hublänge entsprechend dem Abstand
zwischen zwei Hakensätzen hat, und die Zylinder b und c
eine Hublänge entsprechend dem doppelten Abstand haben.
Die drei Zylinder sind hintereinander geschaltet, und
beim Aktivieren der Zylinder einzeln oder paarweise in
verschiedenen Kombinationen, kann der Sternhaken mit den
jeweiligen Hakensätze auf die Ebene des Förderbandes
hinuntergelassen werden.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit einem kippbaren
Förderband 5, das mit einem Trichter versehen ist, der
den Unterschenkel des Fleischstücks in eine korrekte
Position bringt, bevor das Förderband hinuntergelassen
wird, wodurch das Unterschenkelstück gegen den Haken 8
des Sternhakens 1 gestoßen wird. Diese Vorrichtung ist
für die Aufhängung von Schinken besonders geeignet. Es
wird vorgeschlagen, daß der Mitarbeiter, der das letzte
Zuschneiden des Schinkens vor der Aufhängung ausführt,
den Schinken so orientiert, daß der Transport auf dem
Förderband 5 mit dem Unterschenkelstück vorne erfolgt,
worauf der Trichter 31 für die endgültige Aufrichtung des
Schinkens sorgt, bevor das Förderband hinuntergelassen,
so daß der Schinken gegen den Haken des Sternhakens
gedrückt oder gestoßen wird und vom Förderband 5 frei
kommt. Um sicherzustellen, daß der Haken die Schwarte des
Fleischstücks durchbricht, ist ein Hebel mit Federbela
stung an der Oberkante des Trichters 31 über dem dicken
Ende des Unterschenkels montiert. Eventuell kann der
Trichter mit einer Oberseite versehen sein, die während
des ersten Teils der Kippbewegung des Förderbandes als
Drückeorgan funktioniert, und die, nachdem am Schinken
oder an einem Fleischstück anderer Art der Haken in das
Fleisch eingedrückt worden ist, sich öffnet oder zur
Seite geschoben wird, worauf das Förderband während der
weiteren Senkung den Teil des Fleischstücks freigibt, der
auf dem Förderband aufliegt. Sofort nach dem Senken des
Förderbandes kann das Band wieder angehoben werden und
ist, nachdem ein neuer Haken vor dem Stromabwärtsende des
Bandes in Position gebracht worden ist, zum Aufhängen
eines weiteren Fleischstücks bereit.
Bei dieser Ausführungsform des Gerätes ist es
zweckdienlich, wenn das Förderband in der angehobenen
Stellung annähernd waagerecht verläuft, damit das Band
beim Hinunterlassen mit dem Sternhaken 1 und den hierauf
aufgehängten Fleischstücken nicht kollidiert, während es
in Verbindung mit den beiden anderen Ausführungsformen
zweckmäßig sein kann, daß das Förderband schräg nach oben
verläuft, wodurch der Haken des Sternhakens normalerweise
einen kleineren Einfallswinkel zum Fleischstück bekommen
wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß, obgleich das Gerät
hier in Verbindung mit einem Förderband 5 beschrieben
ist, andere Formen von Fördergeräten, beispielsweise ein
Rollenfördergerät, Anwendung finden können.
Claims (15)
1. Verfahren bei der Aufhängung eines Fleischstücks
auf einem Haken eines Transportorgans, bei dem das
Fleischstück auf einem Fördergerät transportiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transport
organ am Stromabwärtsende des Fördergerätes gehalten
wird, so daß das Fördergerät eine Position über der Ebene
des Hakens einnimmt, daß das Fleischstück in eine Posi
tion über dem Haken transportiert, und daß das Fleisch
stück auf den Haken gestoßen oder gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergerät
und der Haken, nachdem das Fleischstück in eine Position
über dem Haken transportiert ist, so im Verhältnis zuein
ander bewegt werden, daß das Ende des Fördergerätes im
Verhältnis zum Haken hinuntergelassen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fleischstück
in einer Fixtur auf dem Fördergerät gehalten wird, indem
es, in der Fixtur festgehalten, in die Position über dem
Haken transportiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Fleischstücks durchbrochen wird, während es sich in
der Fixtur befindet, bevor das Fleischstück gegen den
Haken gedrückt wird.
5. Gerät zum Aufhängen eines Fleischstücks auf einem
Haken eines Transportorgans und ein Fördergerät für das
Fleischstück umfassend,
gekennzeichnet durch Mittel zum Halten des
Transportorgans am Stromabwärtsende des Fördergerätes,
damit das Fördergerät eine Position über der Ebene des
Hakens einnimmt, und daß Mittel vorhanden sind, die
direkt oder indirekt das Fleischstück gegen den Haken
drücken oder stoßen, nachdem das auf dem Fördergerät
angebrachte Fleischstück in eine Position über dem Haken
gebracht ist.
6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel ein
Element zum Drücken umfassen, das dazu eingerichtet ist,
das Fleischstück von oben gegen den Haken zu stoßen oder
zu drücken.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch Mittel zum Bewegen des
Fördergerätes und des Hakens so im Verhältnis zueinander,
daß das genannte Ende des Fördergerätes im Verhältnis zum
Haken hinuntergelassen, indem das Fleischstück bei dieser
Bewegung gegen den Haken gedrückt wird.
8. Gerät nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Förderge
rät eine oder mehrere Fixturen für aufzuhängende Fleisch
stücke umfaßt, sowie eine Einrichtung zum Öffnen einer
Fixtur, nachdem das Fleischstück gegen den Haken gestoßen
oder gedrückt worden ist.
9. Gerät nach Anspruch 6 oder 8 zur Anwendung in
Verbindung mit einem Transportorgan mit einer Vielzahl an
Haken, wo die Haken sich auf einer Stange befinden, die
an einem Ende aufgehängt ist,
gekennzeichnet durch Organe dazu, im we
sentlichen auf der Ebene des Hakens, auf dem das Fleisch
stück aufzuhängen ist, die Stange waagerecht zu stützen
und zu positionieren, wenigstens in Richtung hin zum oder
weg vom Fördergerät.
10. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch Mittel zum Anheben/Senken und/oder Drehen der
Stange.
11. Gerät, nach irgendeinem der Ansprüche 5-10,
gekennzeichnet durch Organe zum Zentrieren
des Hakens im Verhältnis zum Strom-abwärtsende des För
dergerätes.
12. Gerät, nach irgendeinem der Ansprüche 5-11,
gekennzeichnet durch eine Lenkung zum
Zentrieren des Fleischstücks auf dem Fördergerät.
13. Gerät, nach irgendeinem der Ansprüche 5-12,
gekennzeichnet durch ein Schiebeorgan zum
Verschieben des Fleischstücks seitwärts vom Fördergerät.
14. Gerät, nach irgendeinem der Ansprüche 5-13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergerät
schräg nach oben verläuft.
15. Gerät, nach irgendeinem der Ansprüche 5-14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stromab
wärtsende des Förderbandes in Richtung hin zum und weg
vom Sternhaken verschiebbar ist.
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DK94493D0 (da) | 1993-08-18 |
NL9401338A (nl) | 1995-03-16 |
GB2281547A (en) | 1995-03-08 |
DK94493A (da) | 1995-02-19 |
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