DE4429079A1 - Cyclische Harnstoffderivate, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Cyclische Harnstoffderivate, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft cyclische Harnstoffderivate der allge
meinen Formel
deren Tautomere, deren Stereoisomere einschließlich deren Gemi
sche und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträg
liche Salze mit anorganischen oder organischen Säuren oder Ba
sen, welche u. a. wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf
weisen, vorzugsweise aggregationshemmende Wirkungen, diese Ver
bindungen enthaltende Arzneimittel, deren Verwendung und Ver
fahren zu ihrer Herstellung.
In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet mit den Maßgaben,
daß
- (i) A eine durch eine oder zwei Alkylgruppen substituierte ge radkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, in der eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N-Gruppe, in der das Wasserstoffatom durch eine Alkylgruppe ersetzt ist,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Cyclopropylgruppe, einen durch eine Arylgruppe substituierten Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierten Al kinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
- (iv) D eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkylgruppen substituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist und wobei außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-glied rigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, und
- (v) E eine -N(R₁₄)-Alkylen-Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylenteil, wobei der Alkylenteil zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Koh lenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Hetero arylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit je weils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß,
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2 -Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom je weils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Was serstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alk oxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkyl aminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffato men, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Al kenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenyl gruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbun den sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe sub stituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stick stoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyal kyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cyano alkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylal kyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Dialkylaminocarbonylal kyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Ace tyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO- Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cy cloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom be nachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffato men, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder He teroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogrup pe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycar bonylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkylcarbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Arylcarbonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sul finyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, He teroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfonyl gruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Al kenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffato men, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosubsti tuiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocar bonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcar bonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Al kylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsul fonylamino-, Phenylalkylsulfonylamino-, Phenylsulfonylami no-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkyl carbonylamino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkyl sulfonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl- phenylsulfonylamino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien-1,4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, wel cher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stick stoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger heteroaroma tischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile je weils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Koh lenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloal kylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2 -Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom je weils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Was serstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alk oxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkyl aminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffato men, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Al kenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenyl gruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbun den sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe sub stituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stick stoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyal kyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cyano alkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylal kyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Dialkylaminocarbonylal kyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Ace tyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO- Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cy cloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom be nachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffato men, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder He teroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogrup pe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycar bonylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkylcarbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Arylcarbonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sul finyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, He teroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfonyl gruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Al kenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffato men, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosubsti tuiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocar bonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcar bonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Al kylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsul fonylamino-, Phenylalkylsulfonylamino-, Phenylsulfonylami no-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkyl carbonylamino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkyl sulfonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl- phenylsulfonylamino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien-1,4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, wel cher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stick stoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger heteroaroma tischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile je weils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Koh lenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloal kylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
Bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sind
mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine durch eine oder zwei Alkylgruppen substituierte ge radkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, in der eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N-Gruppe, in der das Wasserstoffatom durch eine Alkylgruppe ersetzt ist,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Cyclopropylgruppe, einen durch eine Arylgruppe substituierten Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierten Al kinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
- (iv) D eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkylgruppen substituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist und wobei außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-glied rigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, und
- (v) E eine -N(R₁₄)-Alkylen-Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylenteil, wobei der Alkylenteil zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Koh lenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Hetero arylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit je weils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß, diejenigen, in denen
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2-Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom je weils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Was serstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alk oxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkyl aminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffato men, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Al kenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenyl gruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbun den sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe sub stituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stick stoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyal kyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cyano alkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylal kyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Dialkylaminocarbonyl alkyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO- Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cy cloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom be nachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffato men, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder He teroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogrup pe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycar bonylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkylcarbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Arylcarbonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sul finyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, He teroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfonyl gruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Al kenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffato men, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosubsti tuiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocar bonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcar bonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Al kylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsul fonylamino-, Phenylalkylsulfonylamino-, Phenylsulfonylami no-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkyl carbonylamino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkyl sulfonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl- phenylsulfonyl-amino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien- 1,4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, wel cher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stick stoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger heteroaroma tischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile je weils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Koh lenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloal kylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2-Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom je weils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Was serstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alk oxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkyl aminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffato men, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Al kenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenyl gruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbun den sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe sub stituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stick stoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyal kyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cyano alkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylal kyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Dialkylaminocarbonyl alkyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO- Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cy cloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom be nachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffato men, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder He teroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogrup pe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycar bonylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkylcarbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Arylcarbonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sul finyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, He teroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfonyl gruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Al kenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffato men, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosubsti tuiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocar bonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcar bonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Al kylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsul fonylamino-, Phenylalkylsulfonylamino-, Phenylsulfonylami no-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkyl carbonylamino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkyl sulfonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl- phenylsulfonyl-amino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien- 1,4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, wel cher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stick stoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger heteroaroma tischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile je weils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Koh lenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloal kylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
Besonders bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel
I sind mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyc1ohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyc1ohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert ist, oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyclopropyl- oder Cinnamylgruppe,
- (iv) D eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte 1,4-Piperidinylengruppe,
- (v) E eine -N(R₁₄)-Alkylen-Gruppe,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß, diejenigen, in denen
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CH₂CH₂-, -CH=CH-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasserstoff atom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Me thyl-, Trifluormethyl-, Methoxy- oder Cyanogruppe,
Rb ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alk oxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkyl aminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbon yl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffato men, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe substituierte Alke nylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgrup pe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Phenylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbo nylalkyl-, Alkylaminocarbonylalkyl-, Dialkylaminocarbonylal kyl-, Alkoxycarbonyl-, Phenylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl- oder Trifluoracetylgruppe,
D eine Alkylengruppe,
eine 1,4-Phenylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Cyclohexylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylengruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Phenylalkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfo nyl-, Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen der Cycloalkyl alkyl- und Phenylalkylgruppe darstellt,
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt, und
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend er wähnten Alkyl-, Alkoxy- und Alkylenteile jeweils 1 bis 4 Koh lenstoffatome enthalten können und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CH₂CH₂-, -CH=CH-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasserstoff atom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Me thyl-, Trifluormethyl-, Methoxy- oder Cyanogruppe,
Rb ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alk oxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkyl aminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbon yl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffato men, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe substituierte Alke nylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgrup pe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Phenylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbo nylalkyl-, Alkylaminocarbonylalkyl-, Dialkylaminocarbonylal kyl-, Alkoxycarbonyl-, Phenylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl- oder Trifluoracetylgruppe,
D eine Alkylengruppe,
eine 1,4-Phenylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Cyclohexylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylengruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Phenylalkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfo nyl-, Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen der Cycloalkyl alkyl- und Phenylalkylgruppe darstellt,
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt, und
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend er wähnten Alkyl-, Alkoxy- und Alkylenteile jeweils 1 bis 4 Koh lenstoffatome enthalten können und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
Ganz besonders bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel I sind mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert ist, oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Cyclopropyl-, Propargyl- oder Cinnamylgruppe,
- (iv) D eine 1,4-Piperidinylengruppe,
- (v) E eine -N(R₁₄)-CH₂-Gruppe,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß, diejenigen, in denen
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasserstoff atom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Cyano-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Methylamino carbonyl- oder Dimethylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Methylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbo nyl-, Aminocarbonyl-, Methylaminocarbonyl- oder Dimethylamino carbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffato men, eine in 3-Stellung gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe oder ein oder zwei Methylgruppen substituierte Allylgruppe oder eine Propargylgruppe,
D eine 1,4-Phenylengruppe,
eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Methylengruppe, in der W ein Sauerstoffatom oder eine -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffato men im Cycloalkylteil, eine Benzyl-, Alkylcarbonyl- oder Al kylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe darstellt,
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze,
insbesondere die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasserstoff atom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Cyano-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Methylamino carbonyl- oder Dimethylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Methylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbo nyl-, Aminocarbonyl-, Methylaminocarbonyl- oder Dimethylamino carbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffato men, eine in 3-Stellung gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe oder ein oder zwei Methylgruppen substituierte Allylgruppe oder eine Propargylgruppe,
D eine 1,4-Phenylengruppe,
eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Methylengruppe, in der W ein Sauerstoffatom oder eine -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffato men im Cycloalkylteil, eine Benzyl-, Alkylcarbonyl- oder Al kylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe darstellt,
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze,
insbesondere die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte -CH₂CO-Gruppe oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
- (ii) R₉ eine Cyclopropyl- oder Cinnamylgruppe,
- (iii) D eine 1,4-Piperidinylengruppe,
- (iv) E eine -N(R₁₄)-CH₂-Gruppe,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (iv) erfüllt sein muß, diejenigen, in denen
A eine -CH₂-CH₂-Gruppe, eine durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte -CH₂CO-Gruppe oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ bis R₈ jeweils ein Wasserstoffatom,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Cyclopropyl- oder Cinn amylgruppe,
D eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine -CH₂- oder -CH₂CH₂-Gruppe oder
eine über das Stickstoffatom mit der 1,4-Cyclohexylengruppe des Restes D verknüpfte -NR₁₄-CH₂-Gruppe, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl-, Acetyl- oder Methansulfonylgruppe darstellt,
A eine -CH₂-CH₂-Gruppe, eine durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte -CH₂CO-Gruppe oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ bis R₈ jeweils ein Wasserstoffatom,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Cyclopropyl- oder Cinn amylgruppe,
D eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine -CH₂- oder -CH₂CH₂-Gruppe oder
eine über das Stickstoffatom mit der 1,4-Cyclohexylengruppe des Restes D verknüpfte -NR₁₄-CH₂-Gruppe, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl-, Acetyl- oder Methansulfonylgruppe darstellt,
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxy- , Methoxy- oder
Ethoxygruppe substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
Als besonders bevorzugte Verbindungen seien folgende erwähnt:
- (1) 1-[trans-4-(Carboxymethylamino)cyclohexyl]-3-(2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (2) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]- 3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (3) 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]- 3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (4) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3- (3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli din-2-on
- (5) 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3- (3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli din-2-on
- (6) 1-[trans-4-(Carboxymethylamino)cyclohexyl]-3-(3-methyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (7) 1-[trans-4-(N-Acetyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3- (3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli din-2-on
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
Die neuen Verbindungen lassen sich beispielsweise nach folgen
den Verfahren herstellen:
a) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der R₉ wie eingangs definiert ist und F eine Carboxylgruppe
darstellt oder F wie eingangs definiert ist und R₉ ein Wasser
stoffatom darstellt:
Überführung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der
A, D, E, R₁ bis R₈, Ra und Rb mit der Maßgabe wie eingangs de finiert sind, daß F′ die für F eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und R₉ einen mittels Hydrolyse, Behandeln mit einer Säure oder Base, Thermolyse oder Hydrogenolyse abspaltbaren Schutzrest für eine Iminogruppe oder
R₉′ die für R₉ eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und F′ eine mittels Hydrolyse, Behandeln mit einer Säure oder Base, Thermolyse oder Hydrogenolyse in eine Carboxylgruppe über führbare Gruppe bedeutet,
in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R₉ wie eingangs definiert ist und F eine Carboxylgruppe darstellt oder F wie eingangs definiert ist und R₉ ein Wasserstoffatom darstellt.
A, D, E, R₁ bis R₈, Ra und Rb mit der Maßgabe wie eingangs de finiert sind, daß F′ die für F eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und R₉ einen mittels Hydrolyse, Behandeln mit einer Säure oder Base, Thermolyse oder Hydrogenolyse abspaltbaren Schutzrest für eine Iminogruppe oder
R₉′ die für R₉ eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und F′ eine mittels Hydrolyse, Behandeln mit einer Säure oder Base, Thermolyse oder Hydrogenolyse in eine Carboxylgruppe über führbare Gruppe bedeutet,
in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R₉ wie eingangs definiert ist und F eine Carboxylgruppe darstellt oder F wie eingangs definiert ist und R₉ ein Wasserstoffatom darstellt.
Beispielsweise können funktionelle Derivate der Carboxylgruppe
wie deren unsubstituierte oder substituierte Amide, Ester,
Thioester, Trimethylsilylester, Orthoester, Iminoester, Amidi
ne oder Anhydride, oder die Nitrilgruppe mittels Hydrolyse in
eine Carboxylgruppe,
Ester mit tertiären Alkoholen, z. B. der tert. Butylester, mit tels Behandlung mit einer Säure oder Thermolyse in eine Car boxylgruppe und
Ester mit Aralkanolen, z. B. der Benzylester, mittels Hydroge nolyse in eine Carboxylgruppe sowie
funktionelle Derivate der Iminogruppe wie deren Formyl-, Ace tyl-, Trifluoracetyl-, Ethoxycarbonyl-, tert.Butoxycarbonyl- oder Benzyloxycarbonylderivate mittels Hydrolyse und
Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxybenzyl- oder 2,4-Dimeth oxybenzylderivate mittels Hydrogenolyse in die entsprechenden Iminoverbindungen übergeführt werden.
Ester mit tertiären Alkoholen, z. B. der tert. Butylester, mit tels Behandlung mit einer Säure oder Thermolyse in eine Car boxylgruppe und
Ester mit Aralkanolen, z. B. der Benzylester, mittels Hydroge nolyse in eine Carboxylgruppe sowie
funktionelle Derivate der Iminogruppe wie deren Formyl-, Ace tyl-, Trifluoracetyl-, Ethoxycarbonyl-, tert.Butoxycarbonyl- oder Benzyloxycarbonylderivate mittels Hydrolyse und
Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxybenzyl- oder 2,4-Dimeth oxybenzylderivate mittels Hydrogenolyse in die entsprechenden Iminoverbindungen übergeführt werden.
Die Hydrolyse wird zweckmäßigerweise entweder in Gegenwart ei
ner Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essig
säure, Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure oder deren Gemi
sche oder in Gegenwart einer Base wie Lithiumhydroxid, Natri
umhydroxid oder Kaliumhydroxid in einem geeigneten Lösungs
mittel wie Wasser, Wasser/Methanol, Wasser/Ethanol, Wasser/
Isopropanol, Methanol, Ethanol, Wasser/Tetrahydrofuran oder
Wasser/Dioxan bei Temperaturen zwischen -10 und 120°C, z. B.
bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetempe
ratur des Reaktionsgemisches, durchgeführt.
Unter den vorstehend erwähnten Reaktionsbedingungen können ge
gebenenfalls vorhandene N-Acylamino- oder N-Acyliminogruppen
wie eine N-Trifluoracetyliminogruppe in die entsprechenden
Amino- oder Iminogruppen übergeführt werden. Außerdem können
gegebenenfalls vorhandene alkoholische Hydroxygruppen bei der
Behandlung mit einer organischen Säure wie Trichloressigsäure
oder Trifluoressigsäure gleichzeitig in eine entsprechende
Acyloxygruppe wie die Trifluoracetoxygruppe übergeführt wer
den.
Bedeutet F′ in einer Verbindung der Formel II eine Cyano- oder
Aminocarbonylgruppe, so können diese Gruppen auch mit einem
Nitrit, z. B. Natriumnitrit, in Gegenwart einer Säure wie
Schwefelsäure, wobei diese zweckmäßigerweise gleichzeitig als
Lösungsmittel verwendet wird, bei Temperaturen zwischen 0 und
50°C in die Carboxylgruppe übergeführt werden.
Bedeutet F′ und/oder R₉′ in einer Verbindung der Formel II
beispielsweise die tert. Butyloxycarbonylgruppe, so kann im
Falle von F′ die tert. Butylgruppe bzw. im Falle von R₉′ die
tert.Butyloxycarbonylgruppe auch durch Behandlung mit einer
Säure wie Trifluoressigsäure, Ameisensäure, p-Toluolsulfon
säure, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure oder Polyphos
phorsäure gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel wie
Methylenchlorid, Chloroform, Benzol, Toluol, Diethylether, Te
trahydrofuran oder Dioxan vorzugsweise bei Temperaturen zwi
schen -10 und 120°C, z. B. bei Temperaturen zwischen 0 und
60°C, oder auch thermisch gegebenenfalls in einem inerten Lö
sungsmittel wie Methylenchlorid, Chloroform, Benzol, Toluol,
Tetrahydrofuran oder Dioxan und vorzugsweise in Gegenwart
einer katalytischen Menge einer Säure wie p-Toluolsulfonsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Polyphosphorsäure vorzugs
weise bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels,
z. B. bei Temperaturen zwischen 40 und 120°C, abgespalten wer
den. Bei den vorstehend erwähnten Reaktionsbedigungen können
gegebenenfalls vorhandene N-tert.Butyloxycarbonylamino- oder
N-tert.Butyloxycarbonyliminogruppen in die entsprechenden
Amino- oder Iminogruppen übergeführt werden.
Bedeutet F′ und/oder R₉′ in einer Verbindung der Formel II
beispielsweise die Benzyloxycarbonylgruppe, so kann im Falle
von F′ die Benzylgruppe bzw. im Falle von R₉′ die Benzyloxy
carbonylgruppe auch hydrogenolytisch in Gegenwart eines Hy
drierungskatalysators wie Palladium/Kohle in einem geeigneten
Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Ethanol/Wasser, Eisessig,
Essigsäureethylester, Dioxan oder Dimethylformamid vorzugswei
se bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, z. B. bei Raumtempera
tur, und einem Wasserstoffdruck von 1 bis 5 bar abgespalten
werden. Bei der Hydrogenolyse können gleichzeitig andere Re
ste, z. B. eine Nitrogruppe in eine Aminogruppe, eine Benzyl
oxygruppe in eine Hydroxygruppe und eine N-Benzylamino-,
N-Benzylimino-, N-Benzyloxycarbonylamino- oder N-Benzyl
oxycarbonyliminogruppe in eine entsprechende Amino- oder
Iminogruppe übergeführt werden.
b) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A eine geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlen
stoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen,
durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe substi
tuiert sein kann und in der zusätzlich eine endständige Methy
lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt ist:
Cyclisierung einer gegebenenfalls im Reaktionsgemisch gebilde
ten Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie eingangs definiert sind, einer der Reste U₁ oder U₂ ein Wasserstoffatom und der andere der Reste U₁ oder U₂ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, in der eine endständige Methylengruppe durch eine Z₁-CO-Gruppe ersetzt ist, wobei Z₁ eine nukleophile Aus trittsgruppe wie ein Halogenatom, eine Hydroxy-, Alkoxy-, Aryl oxy- oder Arylalkoxygruppe, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, eine Hydroxy-, Methoxy-, Ethoxy-, Phenoxy- oder Benzyloxygrup pe, darstellt.
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie eingangs definiert sind, einer der Reste U₁ oder U₂ ein Wasserstoffatom und der andere der Reste U₁ oder U₂ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, in der eine endständige Methylengruppe durch eine Z₁-CO-Gruppe ersetzt ist, wobei Z₁ eine nukleophile Aus trittsgruppe wie ein Halogenatom, eine Hydroxy-, Alkoxy-, Aryl oxy- oder Arylalkoxygruppe, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, eine Hydroxy-, Methoxy-, Ethoxy-, Phenoxy- oder Benzyloxygrup pe, darstellt.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Me
thylenchlorid, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Toluol, Dimethyl
formamid oder Dimethylsulfoxid gegebenenfalls in Gegenwart
einer Base wie Natriumhydrid, Kaliumkarbonat, Kalium-tert.buty
lat oder N-Ethyl-diisopropylamin oder gegebenenfalls in Gegen
wart eines wasserentziehenden Mittels wie Triphenylphosphin/
Azodicarbonsäure-diethylester oder N,N-Carbonyldiimidazol bei
Temperaturen zwischen -20 und 200°C, vorzugsweise bei Tempera
turen zwischen 0 und 160°C, durchgeführt.
c) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der R₉ eine der bei der Definition des Restes R₉ eingangs
erwähnten gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl-, Alki
nyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl- oder Arylalkylreste dar
stellt:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₈, Ra, Rb, A, D, E und F wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R₁ bis R₈, Ra, Rb, A, D, E und F wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z₂ - R₂₀, (V)
in der
R₂₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cyclo alkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylal kylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlen stoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoal kyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cyanoalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxy carbonylalkyl-, Aminocarbonylalkyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl- oder N,N-Dialkylaminocarbonylalkylgruppe, in denen der Arylteil und die Alkylteile wie eingangs definiert sind, und
Z₂ eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, oder eine Sulfonsäureestergrup pe, z. B. eine Methansulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxygrup pe, oder Z₂ zusammen mit einem benachbarten Wasserstoffatom des Restes R₂₀ ein Sauerstoffatom bedeuten.
R₂₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cyclo alkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylal kylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlen stoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoal kyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cyanoalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxy carbonylalkyl-, Aminocarbonylalkyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl- oder N,N-Dialkylaminocarbonylalkylgruppe, in denen der Arylteil und die Alkylteile wie eingangs definiert sind, und
Z₂ eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, oder eine Sulfonsäureestergrup pe, z. B. eine Methansulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxygrup pe, oder Z₂ zusammen mit einem benachbarten Wasserstoffatom des Restes R₂₀ ein Sauerstoffatom bedeuten.
Die Alkylierung mit einer Verbindung der Formel V, in der Z₂
eine nukleophile Austrittsgruppe darstellt, wird zweckmäßiger
weise in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Tetrahydrofu
ran, Dioxan, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid gegebenen
falls in Gegenwart einer Base wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbo
nat oder Natronlauge oder in Gegenwart einer tertiären organ
ischen Base wie N-Ethyl-diisopropylamin oder N-Methyl-mor
pholin, welche gleichzeitig als Lösungsmittel dienen können,
bei Temperaturen zwischen -30 und 150°C, vorzugsweise jedoch
bei Temperaturen zwischen 20 und 120°C, durchgeführt.
Die reduktive Alkylierung mit einer Carbonylverbindung der all
gemeinen Formel V wird in Gegenwart eines komplexen Metallhy
drids wie Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid oder Natriumcyan
borhydrid zweckmäßigerweise bei einem pH-Wert von 6-7 und bei
Raumtemperatur oder in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators,
z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladium/Kohle, bei
einem Wasserstoffdruck 1 bis 5 bar durchgeführt. Die Methylie
rung wird jedoch vorzugsweise in Gegenwart von Ameisensäure als
Reduktionsmittel bei erhöhten Temperaturen, z. B. bei Tempera
turen zwischen 60 und 120°C, durchgeführt.
d) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der F eine Carbonylgruppe, die durch eine Alkoxygruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalkoxygruppe oder durch
eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, darstellt:
Umsetzung einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, A, D, und E wie eingangs definiert sind, oder deren gegebenenfalls im Reaktionsgemisch hergestellten re aktionsfähigen Derivate mit einem Alkohol der allgemeinen For mel
R₁ bis R₉, Ra, Rb, A, D, und E wie eingangs definiert sind, oder deren gegebenenfalls im Reaktionsgemisch hergestellten re aktionsfähigen Derivate mit einem Alkohol der allgemeinen For mel
HO - R₂₁, (VII)
in der
R₂₁ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkylgruppe oder eine R₁₅-Gruppe, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
bedeuten.
R₂₁ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkylgruppe oder eine R₁₅-Gruppe, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
bedeuten.
Als reaktionsfähige Derivate einer Verbindung der allgemeinen
Formel VI kommen beispielsweise deren Säurechloride, Säure
azide, gemischte Anhydride mit aliphatischen oder aromatischen
Carbonsäuren oder Kohlensäuremonoester, deren Imidazolide und
deren Ester wie deren Alkyl-, Aryl- und Aralkylester wie der
Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, Pentyl-, Phenyl-, Nitrophenyl-
oder Benzylester in Betracht.
Die Umsetzung einer Carboxyverbindung wird gegebenenfalls in
einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlo
rid, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Te
trahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan oder beson
ders vorteilhaft in einem entsprechenden Alkohol der allgemei
nen Formel VII gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure wie
Salzsäure oder in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels,
z. B. in Gegenwart von Chlorameisensäureisobutylester, Thio
nylchlorid, Trimethylchlorsilan, Schwefelsäure, Methansul
fonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phosphortrichlorid, Phosphor
pentoxid, N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid, N,N′-Dicyclohexylcar
bodiimid/N-Hydroxysuccinimid oder 1-Hydroxy-benztriazol und
gegebenenfalls zusätzlich in Gegenwart von 4-Dimethylamino-py
ridin, N,N′-Carbonyldiimidazol oder Triphenyl-phosphin/Tetra
chlorkohlenstoff, zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 0
und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 80°C,
durchgeführt.
Die Umsetzung einer entsprechenden Alkoxycarbonylverbindung mit
einem Alkohol der allgemeinen Formel VII wird vorzugsweise in
einem entsprechenden Alkohol als Lösungsmittel gegebenenfalls
in Gegenwart eines weiteren Lösungsmittels wie Methylenchlorid
oder Ether vorzugsweise in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure
bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Tempe
raturen zwischen 50 und 100°C, durchgeführt.
e) Zur Herstellung von Verbindungen de 73400 00070 552 001000280000000200012000285917328900040 0002004429079 00004 73281r allgemeinen Formel I,
in der F eine R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO-Gruppe darstellt:
Umsetzung einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, A, D, und E wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R₁ bis R₉, Ra, Rb, A, D, und E wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z₃ - R₂₂, (VIII)
in der
R₂₂ eine R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-Gruppe, wobei R₁₀ bis R₁₂ wie eingangs erwähnt definiert sind, und
Z₃ eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, bedeuten.
R₂₂ eine R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-Gruppe, wobei R₁₀ bis R₁₂ wie eingangs erwähnt definiert sind, und
Z₃ eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, bedeuten.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Me
thylenchlorid, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylsulfoxid oder
Dimethylformamid gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionsbe
schleunigers wie Natrium- oder Kaliumjodid und vorzugsweise in
Gegenwart einer Base wie Natriumkarbonat, Kaliumkarbonat oder
Natronlauge oder in Gegenwart einer tertiären organischen Base
wie N-Ethyl-diisopropylamin oder N-Methyl-morpholin, welche
gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen können, oder gegebe
nenfalls in Gegenwart von Silberkarbonat oder Silberoxid bei
Temperaturen zwischen -30 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei
Temperaturen zwischen -10 und 80°C, durchgeführt.
f) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der R₉ eine Alkylgruppe mit 2 Kohlenstoffatomen darstellt,
die in 2-Stellung durch eine Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-,
Aminocarbonyl-, N-Alkylaminocarbonyl- oder N, N-Dialkylaminocar
bonylgruppe substituiert ist:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₈, Ra, Rb, A, D, E und F wie eingangs definiert sind,
mit einem Ethylen, das durch eine Cyano-, Carboxy-, Alkoxycar bonyl-, Aminocarbonyl-, N-Alkylaminocarbonyl- oder N,N-Di alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist.
R₁ bis R₈, Ra, Rb, A, D, E und F wie eingangs definiert sind,
mit einem Ethylen, das durch eine Cyano-, Carboxy-, Alkoxycar bonyl-, Aminocarbonyl-, N-Alkylaminocarbonyl- oder N,N-Di alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Me
thanol, Ethanol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Toluol, Di
oxan, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid gegebenenfalls in
Gegenwart einer tertiären organischen Base wie N-Ethyl-diiso
propylamin oder N-Methyl-morpholin bei Temperaturen zwischen
-30 und 150°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 0
und 100°C, durchgeführt.
g) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A eine gegebenenfalls durch eine Alkyl-, Trifluorme
thyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe substituierte -CH=N- oder
-N=CH-Gruppe darstellt:
Cyclisierung einer gegebenenfalls im Reaktionsgemisch gebilde
ten Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie eingangs definiert sind, einer der Reste U₃ oder U₄ ein Wasserstoffatom und der andere der Reste U₃ oder U₄ eine R₂₃-CO-NH-Gruppe bedeuten, wobei R₂₃ ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellen.
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie eingangs definiert sind, einer der Reste U₃ oder U₄ ein Wasserstoffatom und der andere der Reste U₃ oder U₄ eine R₂₃-CO-NH-Gruppe bedeuten, wobei R₂₃ ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellen.
Die Umsetzung wird gegebenenfalls in einem Lösungsmittel wie
Methylenchlorid, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Toluol, Decalin,
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid gegebenenfalls in Gegen
wart einer Base wie Natriumhydrid, Kaliumkarbonat, Kalium-
tert.butylat oder N-Ethyl-diisopropylamin oder gegebenenfalls
in Gegenwart einer Säure wie Toluolsulfonsäure oder gegebenen
falls in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels wie Acetan
hydrid oder Trifluoressigsäureanhydrid bei Temperaturen zwi
schen 0 und 200°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20
und 180°C, besonders vorteilhaft jedoch durch trockenes Erhit
zen auf Temperaturen zwischen 120 und 200°C durchgeführt.
h) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A eine geradkettige Alkylengruppe mit 2 oder 3 Kohlen
stoffatomen darstellt, die zusätzlich durch eine oder zwei Al
kylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl
gruppe substituiert sein kann:
Cyclisierung einer gegebenenfalls im Reaktionsgemisch gebilde
ten Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie eingangs definiert sind, einer der Reste U₅ oder U₆ ein Wasserstoffatom und der andere der Reste U₅ oder U₆ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Aralkyl gruppe substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, welche zusätzlich endständig durch eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, eine Hy droxy- oder Sulfonsäureestergruppe, z. B. durch ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy-, Methansulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxygruppe substituiert ist.
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie eingangs definiert sind, einer der Reste U₅ oder U₆ ein Wasserstoffatom und der andere der Reste U₅ oder U₆ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Aralkyl gruppe substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, welche zusätzlich endständig durch eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, eine Hy droxy- oder Sulfonsäureestergruppe, z. B. durch ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy-, Methansulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxygruppe substituiert ist.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Me
thylenchlorid, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Toluol, Dimethyl
formamid oder Dimethylsulfoxid gegebenenfalls in Gegenwart
einer Base wie Natriumhydrid, Kaliumcarbonat, Kalium-tert.-
butylat oder N-Ethyl-diisopropylamin oder gegebenenfalls in
Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels wie Triphenylphos
phin/Azodicarbonsäure-diethylester bei Temperaturen zwischen
-20 und 100°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und
60°C, durchgeführt.
i) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der D eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen
substituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
darstellt, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom er
setzt ist und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-
gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benach
barte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein
kann:
Alkylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb und A wie eingangs definiert sind und D′ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen sub stituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom er setzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Wasserstoff atom verknüpft ist und außerdem in den vorstehend 5- bis 7- gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benach barte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R₁ bis R₉, Ra, Rb und A wie eingangs definiert sind und D′ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen sub stituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom er setzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Wasserstoff atom verknüpft ist und außerdem in den vorstehend 5- bis 7- gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benach barte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z₅-E′-F, (XII)
oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH₂=CH-F, (XIII)
in denen
F wie eingangs definiert ist,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffato men, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder He teroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogrup pe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei R₁₃ wie eingangs definiert ist,
Z₅ eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, eine Hydroxy- oder Sulfonsäureestergruppe, z. B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Hydroxy-, Methansulfonyloxy- oder p-Toluol sulfonyloxygruppe, bedeuten und
zusätzlich die Vinylgruppe in einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann.
F wie eingangs definiert ist,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffato men, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder He teroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogrup pe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei R₁₃ wie eingangs definiert ist,
Z₅ eine nukleophile Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, eine Hydroxy- oder Sulfonsäureestergruppe, z. B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Hydroxy-, Methansulfonyloxy- oder p-Toluol sulfonyloxygruppe, bedeuten und
zusätzlich die Vinylgruppe in einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Me
thanol, Ethanol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Toluol, Di
oxan, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid gegebenenfalls in
Gegenwart einer anorganischen oder einer tertiären organischen
Base oder gegebenfalls in Gegenwart eines wasserentziehendes
Mittels bei Temperaturen zwischen -30 und 200°C durchgeführt.
Mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XII, in der Z₅ eine
nukleophile Austrittsgruppe darstellt, wird die Umsetzung
vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid,
Acetonitril, Tetrahydrofuran, Toluol, Dimethylformamid oder
Dimethylsulfoxid gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie
Natriumhydrid, Kaliumcarbonat, Kalium-tert.butylat oder N-
Ethyl-diisopropylamin oder gegebenenfalls in Gegenwart eines
wasserentziehenden Mittels wie Triphenylphosphin/Azodicarbon
säure-diethylester bei Temperaturen zwischen -20 und 100°C,
vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 60°C, durchge
führt.
Mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII wird die
Umsetzung vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Methanol,
Ethanol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Toluol, Dioxan,
Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid gegebenenfalls in
Gegenwart einer tertiären organischen Base wie N-Ethyl
diisopropylamin oder N-Methyl-morpholin bei Temperaturen
zwischen -30 und 150°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen
zwischen 0 und 100°C, durchgeführt.
Erhält man erfindungsgemäß eine Verbindung der allgemeinen For
mel I, in der R₁₄ ein Wasserstoffatom darstellt, so kann diese
mittels Acylierung oder Sulfonierung in eine entsprechende Ver
bindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden, in der R₁₄
eine Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Cycloalkylcarbonyl-, Cyc
loalkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylsulfonyl- oder He
teroarylcarbonylgruppe darstellt.
Die nachträgliche Acylierung oder Sulfonierung wird gegebenen
falls in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Me
thylenchlorid, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol,
Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan mit einem
entsprechenden Acyl- oder Sulfonylderivat gegebenenfalls in Ge
genwart einer tertiären organischen Base oder in Gegenwart
einer anorganischen Base oder in Gegenwart eines wasserentzie
henden Mittels, z. B. in Gegenwart von Chlorameisensäureisobu
tylester, Thionylchlorid, Trimethylchlorsilan, Schwefelsäure,
Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phosphortrichlorid,
Phosphorpentoxid, N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid, N,N′-Dicyclo
hexylcarbodiimid/N-Hydroxysuccinimid oder 1-Hydroxy-benztriazol
und gegebenenfalls zusätzlich in Gegenwart von 4-Di
methylamino-pyridin, N,N′-Carbonyldiimidazol oder Triphenyl
phosphin/Tetrachlorkohlenstoff, zweckmäßigerweise bei Tempera
turen zwischen 0 und l50°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwi
schen 0 und 80°C, durchgeführt.
Bei den vorstehend beschriebenen Umsetzungen können gegebenen
falls vorhandene reaktive Gruppen wie Hydroxy-, Carboxy-, Ami
no-, Alkylamino-, Imino- oder Amidinogruppen während der Um
setzung durch übliche Schutzgruppen geschützt werden, welche
nach der Umsetzung wieder abgespalten werden.
Beispielsweise kommt als Schutzrest für eine Hydroxygruppe die
Trimethylsilyl-, Acetyl-, Benzoyl-, tert.Butyl-, Trityl-, Ben
zyl- oder Tetrahydropyranylgruppe,
als Schutzreste für eine Carboxylgruppe die Trimethylsilyl-, Methyl-, Ethyl-, tert.Butyl-, Benzyl- oder Tetrahydropyranyl gruppe,
als Schutzrest für eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituierte Amidinogruppe die Benzyloxycarbonylgruppe und
als Schutzrest für eine Amino-, Alkylamino- oder Iminogruppe die Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Ethoxycarbonyl-, tert . Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxyben zyl- oder 2,4-Dimethoxybenzylgruppe, für die Iminogruppe zu sätzlich die Methylgruppe und für die Aminogruppe die Phthal ylgruppe in Betracht.
als Schutzreste für eine Carboxylgruppe die Trimethylsilyl-, Methyl-, Ethyl-, tert.Butyl-, Benzyl- oder Tetrahydropyranyl gruppe,
als Schutzrest für eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituierte Amidinogruppe die Benzyloxycarbonylgruppe und
als Schutzrest für eine Amino-, Alkylamino- oder Iminogruppe die Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Ethoxycarbonyl-, tert . Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxyben zyl- oder 2,4-Dimethoxybenzylgruppe, für die Iminogruppe zu sätzlich die Methylgruppe und für die Aminogruppe die Phthal ylgruppe in Betracht.
Die gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten
Schutzrestes erfolgt beispielsweise hydrolytisch in einem wäß
rigen Lösungsmittel, z. B. in Wasser, Isopropanol/Wasser, Es
sigsäure/Wasser, Tetrahydrofuran/Wasser oder Dioxan/Wasser, in
Gegenwart einer Säure wie Trifluoressigsäure, Salzsäure oder
Schwefelsäure oder in Gegenwart einer Alkalibase wie Na
triumhydroxid oder Kaliumhydroxid oder mittels Etherspaltung,
z. B. in Gegenwart von Jodtrimethylsilan, bei Temperaturen zwi
schen 0 und 120°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 10
und 100°C.
Die Abspaltung eines Benzyl-, Methoxybenzyl- oder Benzyloxy
carbonylrestes erfolgt jedoch beispielsweise hydrogenolytisch,
z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie
Palladium/Kohle in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol,
Essigsäureethylester oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz
einer Säure wie Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und
100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwi
schen 20 und 60°C, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7
bar, vorzugsweise jedoch von 3 bis 5 bar.
Die Abspaltung eines tert.Butyl- oder tert.Butyloxycarbonyl
restes erfolgt vorzugsweise durch Behandlung mit einer Säure
wie Trifluoressigsäure oder Salzsäure oder durch Behandlung
mit Jodtrimethylsilan gegebenenfalls unter Verwendung eines
Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Dioxan, Methanol oder
Ether.
Die Abspaltung eines Trifluoracetylrestes erfolgt vorzugsweise
durch Behandlung mit einer Säure wie Salzsäure gegebenenfalls
in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Essigsäure oder Methanol
bei Temperaturen zwischen 50 und 120°C oder durch Behandlung
mit Natronlauge gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmit
tels wie Tetrahydrofuran oder Methanol bei Temperaturen zwi
schen 0 und 50°C.
Die Abspaltung einer Methylgruppe von einer Methyliminogruppe
erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von Chlorameisensäure-1-
chloralkylestern wie Chlorameisensäure-1-chlorethylester vor
zugsweise in Gegenwart einer Base wie 1,8-Bis-(dimethylamino)
naphthalin in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Methylenchlo
rid, 1,2-Dichlorethan, Toluol oder Dioxan bei Temperaturen
zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
20°C und der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, und nach
folgender Behandlung mit einem Alkohol wie Methanol bei Tempe
raturen zwischen 20°C und der Siedetemperatur des verwendeten
Alkohols.
Die Abspaltung eines Phthalylrestes erfolgt vorzugsweise in
Gegenwart von Hydrazin oder eines primären Amins wie Methyl
amin, Ethylamin oder n-Butylamin in einem Lösungsmittel wie
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Toluol/Wasser oder Dioxan bei
Temperaturen zwischen 20 und 50°C.
Ferner können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen For
mel I, wie bereits eingangs erwähnt wurde, in ihre Enantiome
ren und/oder Diastereomeren aufgetrennt werden. So können bei
spielsweise cis-/trans-Gemische in ihre cis- und trans-Iso
mere, und Verbindungen mit mindestens einem optisch aktiven
Kohlenstoffatom in ihre Enantiomeren aufgetrennt werden.
So lassen sich beispielsweise die erhaltenen cis-/trans-Ge
mische durch Chromatographie in ihre cis- und trans-Isomeren,
die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, welche
in Racematen auftreten, nach an sich bekannten Methoden (siehe
Allinger N. L. und Eliel E. L. in "Topics in Stereochemistry",
Vol. 6, Wiley Interscience, 1971) in ihre optischen Antipoden
und Verbindungen der allgemeinen Formel I mit mindestes 2
asymmetrischen Kohlenstoffatomen auf Grund ihrer physikalisch
chemischen Unterschiede nach an sich bekannten Methoden, z. B.
durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation,
in ihre Diastereomeren auftrennen, die, falls sie in racemi
scher Form anfallen, anschließend wie oben erwähnt in die
Enantiomeren getrennt werden können.
Die Enantiomerentrennung erfolgt vorzugsweise durch Säulen
trennung an chiralen Phasen oder durch Umkristallisieren aus
einem optisch aktiven Lösungsmittel oder durch Umsetzen mit
einer, mit der racemischen Verbindung Salze oder Derivate wie
z. B. Ester oder Amide bildenden optisch aktiven Substanz, ins
besondere Säuren und ihre aktivierten Derivate oder Alkohole,
und Trennen des auf diese Weise erhaltenen diastereomeren
Salzgemisches oder Derivates, z. B. auf Grund von verschiedenen
Löslichkeiten, wobei aus den reinen diastereomeren Salzen oder
Derivaten die freien Antipoden durch Einwirkung geeigneter
Mittel freigesetzt werden können. Besonders gebräuchliche,
optisch aktive Säuren sind z. B. die D- und L-Formen von Wein
säure oder Dibenzoylweinsäure, Di-o-Tolylweinsäure, Äpfelsäu
re, Mandelsäure, Camphersulfonsäure, Glutaminsäure, Asparagin
säure oder Chinasäure. Als optisch aktiver Alkohol kommt bei
spielsweise (+)- oder (-)-Menthol und als optisch aktiver
Acylrest in Amiden beispielsweise (+)- oder (-)-Menthyloxycar
bonyl in Betracht.
Desweiteren können die erhaltenen Verbindungen der Formel I in
ihre Salze, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in
ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder
organischen Säuren, übergeführt werden. Als Säuren kommen
hierfür beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwe
felsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Milch
säure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Betracht.
Außerdem lassen sich die so erhaltenen neuen Verbindungen der
Formel I, falls diese eine Carboxylgruppe enthalten, gewünsch
tenfalls anschließend in ihre Salze mit anorganischen oder or
ganischen Basen, insbesondere für die pharmazeutische Anwen
dung in ihre physiologisch verträglichen Salze, überführen.
Als Basen kommen hierbei beispielsweise Natriumhydroxid, Kali
umhydroxid, Arginin, Cyclohexylamin, Ethanolamin, Dieethanola
min und Triethanolamin in Betracht.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen sind teilwei
se literaturbekannt oder man erhält diese nach literaturbe
kannten Verfahren (siehe Beispiele).
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen cyclischen
Harnstoffderivate der allgemeinen Formel I und deren Salze,
insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit an
organischen oder organischen Säuren oder Basen, wertvolle
Eigenschaften auf. So weisen die neuen Verbindungen der all
gemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften
auf, neben einer entzündungshemmenden und den Knochenabbau
hemmenden Wirkung insbesondere antithrombotische, antiaggre
gatorische und tumor- bzw. metastasenhemmende Wirkungen.
Beispielsweise wurden die Verbindungen der allgemeinen Formel
I auf ihre biologischen Wirkungen wie folgt untersucht:
Eine Suspension von Humanthrombozyten in Plasma wird mit
³H-BIBU 52 [= (3S,5S)-5-[(4′-Amidino-4-biphenylyl)oxymethyl]-
3-[(carboxy) methyl]-2-pyrrolidinon [3-³H-4-biphenylyl]], das
den literaturbekannten Liganden ¹²⁵J-Fibrinogen ersetzt,
(siehe DE-A-4,214.245) und verschiedenen Konzentrationen der
zu testenden Substanz inkubiert. Der freie und gebundene Li
gand wird durch Zentrifugation getrennt und durch Szintilla
tionszählung quantitativ bestimmt. Aus den Meßwerten wird die
Hemmung der ³H-BIBU 52-Bindung durch die Testsubstanz be
stimmt.
Hierzu wird aus einer Antikubitalvene Spenderblut entnommen
und mit Trinatriumzitrat antikoaguliert (Endkonzentration 13
mM). Das Blut wird 10 Minuten bei 170 × g zentrifugiert und
das überstehende plättchenreiche Plasma (PRP) abgenommen. Das
Restblut wird zur Gewinnung von Plasma nocheinmal scharf ab
zentrifugiert. Das PRP wird mit autologem Plasma 1 : 10 ver
dünnt. 750 µl werden mit 50 µl physiologischer Kochsalzlösung,
100 µl Testsubstanzlösung, 50 µl ¹⁴C-Sucrose (3.700 Bq) und 50
µl ³H-BIBU 52 (Endkonzentration: 5 nM) bei Raumtemperatur 20
Minuten inkubiert. Zur Messung der unspezifischen Bindung wird
anstelle der Testsubstanz 5 µl BIBU 52 (Endkonzentration: 30
µM) eingesetzt. Die Proben werden 20 Sekunden bei 10 000 × g
zentrifugiert und der Überstand abgezogen. 100 µl hiervon
werden zur Bestimmung des freien Liganden gemessen. Das Pellet
wird in 500 µl 0,2N NaOH gelöst, 450 µl werden mit 2 ml
Szintillator und 25 µl 5N HCl versetzt und gemessen. Das im
Pellet noch verbliebene Restplasma wird aus dem ¹⁴C-Gehalt
bestimmt, der gebundene Ligand aus der ³H-Messung. Nach Abzug
der unspezifischen Bindung wird die Pelletaktivität gegen die
Konzentration der Testsubstanz aufgetragen und die Konzentra
tion für eine 50%ige Hemmung der Bindung ermittelt.
Die Thrombozytenaggregation wird nach der Methode von Born und
Cross (J. Physiol. 170, 397 (1964)) in plättchenreichem Plasma
gesunder Versuchspersonen gemessen. Zur Gerinnungshemmung wird
das Blut mit Natriumcitrat 3,14% im Volumenverhältnis 1 : 10
versetzt.
Der Verlauf der Abnahme der optischen Dichte der Plättchen
suspension wird nach Zugabe der aggregationsauslösenden Sub
stanz photometrisch gemessen und registriert. Aus dem Nei
gungswinkel der Dichtekurve wird auf die Aggregationsge
schwindigkeit geschlossen. Der Punkt der Kurve, bei dem die
größte Lichtdurchlässigkeit vorliegt, dient zur Berechnung der
"optical density".
Die Collagen-Menge wird möglichst gering gewählt, aber doch
so, daß sich eine irreversibel verlaufende Reaktionskurve er
gibt. Verwendet wird das handelsübliche Collagen der Firma
Hormonchemie, München.
Vor der Collagen-Zugabe wird das Plasma jeweils 10 Minuten mit
der Substanz bei 37°C inkubiert.
Aus den erhaltenen Meßzahlen wird graphisch eine EC₅₀ be
stimmt, die sich auf eine 50%ige Änderung der "optical densi
ty" im Sinne einer Aggregationshemmung bezieht.
Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Ergebnisse:
Auf Grund ihrer Hemmwirkung auf Zell-Zell- bzw. Zell-Matrix-
Wechselwirkungen eignen sich die neuen cyclischen Harnstoffde
rivate der allgemeinen Formel I und ihre physiologisch ver
träglichen Salze zur Bekämpfung bzw. Verhütung von Krankhei
ten, bei denen kleinere oder größere Zell-Aggregate auftreten
oder Zell-Matrixinteraktionen eine Rolle spielen, z. B. bei der
Bekämpfung bzw. Verhütung von venösen und arteriellen Throm
bosen, von zerebrovasculären Erkrankungen, von Lungenembolien,
des Herzinfarktes, der Arteriosklerose, der Osteoporose und
der Metastasierung von Tumoren und der Therapie genetisch be
dingter oder auch erworbener Störungen der Interaktionen von
Zellen untereinander oder mit soliden Strukturen. Weiterhin
eignen sich diese zur Begleittherapie bei der Thrombolyse mit
Fibrinolytica oder Gefäßinterventionen wie transluminaler An
gioplastie oder auch bei der Therapie von Schockzuständen, der
Psoriasis, des Diabetes und von Entzündungen.
Für die Bekämpfung bzw. Verhütung der vorstehend erwähnten
Krankheiten liegt die Dosis zwischen 0,1 µg und 30 mg/kg Kör
pergewicht, vorzugsweise bei 1 µg bis 15 mg/kg Körpergewicht,
bei bis zu 4 Gaben pro Tag. Hierzu lassen sich die erfindungs
gemäß hergestellten Verbindungen der Formel I, gegebenenfalls
in Kombination mit anderen Wirksubstanzen wie Thromboxan-Re
zeptor-Antagonisten und Thromboxansynthesehemmer oder deren
Kombinationen, Serotonin-Antagonisten, α-Rezeptorantagonisten,
Alkylnitrate wie Glycerintrinitrat, Phosphodiesterasehemmer,
Prostacyclin und deren Analoga, Fibrinolytica wie tPA, Prouro
kinase, Urokinase, Streptokinase, oder Antikoagulantien wie
Heparin, Dermatansulfat, aktiviertes Protein C, Vitamin K-An
tagonisten, Hirudin, Inhibitoren des Thrombins oder anderer
aktivierter Gerinnungsfaktoren, zusammen mit einem oder
mehreren inerten üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungs
mitteln, z. B. mit Maisstärke, Milchzucker, Rohrzucker, mikro
kristalliner Zellulose, Magnesiumstearat, Polyvinylpyrrolidon,
Zitronensäure, Weinsäure, Wasser, Wasser/Ethanol, Wasser/Gly
cerin, Wasser/Sorbit, Wasser/Polyethylenglykol, Propylengly
kol, Stearylalkohol, Carboxymethylcellulose oder fetthaltigen
Substanzen wie Hartfett oder deren geeigneten Gemischen, in
übliche galenische Zubereitungen wie Tabletten, Dragees, Kap
seln, Pulver, Suspensionen, Lösungen, Sprays oder Zäpfchen
einarbeiten.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläu
tern:
4,9 g 7-[[1-(Methoxycarbonyl)ethyl]amino]-3-trifluoracetyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin und 3,0 g [trans-4-[2-
(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-isocyanat (hergestellt aus
dem entsprechenden Amin-hydrochlorid durch Umsetzung mit Phos
gen) werden in 5 ml Dioxan 3 Tage bei Raumtemperatur und an
schließend noch 4 Stunden bei 70°C gerührt. Das Reaktionsge
misch wird eingeengt und der Rückstand durch Chromatographie
über eine Kieselgelsäule mit Cyclohexan/Essigester (65 : 35 und
50 : 50) gereinigt.
Ausbeute: 5,4 g (68% der Theorie),
Rf-Wert: 0,35 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1).
Ausbeute: 5,4 g (68% der Theorie),
Rf-Wert: 0,35 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1).
Analog Beispiel I werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) N-(1-Benzyl-4-piperidinyl)-N-(2,2-dimethoxyethyl)-N′-
(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-
harnstoff
Das (3-Trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin-7-yl)- isocyanat wird durch Umsetzung des entsprechenden Amins mit Phosgen erhalten. Das N-(1-Benzyl-4-piperidinyl)-N-(2,2-di methoxyethyl)-amin [Rf-Wert: 0,64 (Kieselgel; Toluol/Dioxan/ Methanol/konz. wäßriges Ammoniak = 20 : 50 : 20 : 10)] wird durch reduktive Aminierung von 1-Benzyl-4-piperidon mit Aminoacetal dehyd-dimethylacetal erhalten.
Rf-Wert: 0,47 (Kieselgel; Methylenchlorid/Aceton/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 1)
Das (3-Trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin-7-yl)- isocyanat wird durch Umsetzung des entsprechenden Amins mit Phosgen erhalten. Das N-(1-Benzyl-4-piperidinyl)-N-(2,2-di methoxyethyl)-amin [Rf-Wert: 0,64 (Kieselgel; Toluol/Dioxan/ Methanol/konz. wäßriges Ammoniak = 20 : 50 : 20 : 10)] wird durch reduktive Aminierung von 1-Benzyl-4-piperidon mit Aminoacetal dehyd-dimethylacetal erhalten.
Rf-Wert: 0,47 (Kieselgel; Methylenchlorid/Aceton/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 1)
(2) 1-Acetyl-2-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-
4-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-
semicarbazid
Umsetzung von 1-Acetyl-2-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]- cyclohexyl]hydrazin mit (3-Trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)isocyanat
Schmelzpunkt: 163-165°C
Rf-Wert: 0,38 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 4)
Umsetzung von 1-Acetyl-2-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]- cyclohexyl]hydrazin mit (3-Trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)isocyanat
Schmelzpunkt: 163-165°C
Rf-Wert: 0,38 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 4)
(3) N-(2,2-Diethoxyethyl)-N-(1,4-dioxaspiro[4,5]decan-8-yl)-
N′-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-
harnstoff
Das eingesetzte N-(2,2-Diethoxyethyl)-N-(1,4-dioxaspiro[4,5] decan-8-yl)-amin [Rf-Wert: 0,42 (Kieselgel; Methylenchlorid/- Methanol = 20 : 1)] wird durch reduktive Aminierung von 1,4- Cyclohexandion-monoethylenketal mit Aminoacetaldehyd- diethylacetal erhalten.
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 20 : 1)
Das eingesetzte N-(2,2-Diethoxyethyl)-N-(1,4-dioxaspiro[4,5] decan-8-yl)-amin [Rf-Wert: 0,42 (Kieselgel; Methylenchlorid/- Methanol = 20 : 1)] wird durch reduktive Aminierung von 1,4- Cyclohexandion-monoethylenketal mit Aminoacetaldehyd- diethylacetal erhalten.
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 20 : 1)
Zu 4,59 g 7-Amino-3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-
benzazepin und 2,3 g N-Ethyl-diisopropylamin in 5 ml Dimethyl
formamid werden 2,97 g D,L-2-Brompropionsäure-methylester ge
geben und 18 Stunden bei Raumtemperatur, 1 Stunde bei 50°C und
dann noch 4 Stunden bei 75°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
abgekühlt, mit Eiswasser versetzt und mit tert.Butyl-methyl
ether extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser, ver
dünnter Zitronensäure und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand wird durch Chromatographie über
eine Kieselgelsäule mit Cyclohexan/Essigester (73 : 27)
gereinigt.
Ausbeute: 5,7 g (93% der Theorie),
Schmelzpunkt: 95-98°C
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 6 : 4)
Ausbeute: 5,7 g (93% der Theorie),
Schmelzpunkt: 95-98°C
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 6 : 4)
Analog Beispiel II wird folgende Verbindung enthalten:
(1) 7-[[2-(Ethoxycarbonyl)-2-propyl]amino]-3-trifluoracetyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin
Rf-Wert: 0,60 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,60 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 6 : 4)
17,3 g 7-Nitro-3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benz
azepin werden in 200 ml Essigester mit 3 g 10%igem Palladium
auf Aktivkohle bei Raumtemperatur und einem Wasserstoffdruck
von 50 psi eine Stunde hydriert. Der Katalysator wird abgesaugt
und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird mit tert.Butyl-
methylether erhitzt und abgekühlt. Der Niederschlag wird
abgesaugt, mit tert.Butyl-methylether gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 12,2 g (79% der Theorie),
Schmelzpunkt: 102-104°C
Rf-Wert: 0,31 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 2 : 1)
Ausbeute: 12,2 g (79% der Theorie),
Schmelzpunkt: 102-104°C
Rf-Wert: 0,31 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 2 : 1)
Analog Beispiel III wird folgende Verbindung enthalten:
(1) 7-Amino-3-cyclopropyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin
× 2 HCl × 0,5 H₂O
Durchführung in Methanol/methanolischer Salzsäure
Schmelzpunkt: 220-230°C
Rf-Wert: 0,47 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 2)
Durchführung in Methanol/methanolischer Salzsäure
Schmelzpunkt: 220-230°C
Rf-Wert: 0,47 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 2)
Ber.:
C 54,94; H 7,45; N 9,85; Cl 24,95%;
Gef.:
C 54,64; H 7,56; N 9,69; Cl 25,12%.
C 54,94; H 7,45; N 9,85; Cl 24,95%;
Gef.:
C 54,64; H 7,56; N 9,69; Cl 25,12%.
Zu einer auf -10°C abgekühlten Lösung von 100 g 3-Trifluor
acetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin [Rf-Wert: 0,76
(Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1), hergestellt durch
Umsetzung von 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-3-benzazepin mit Trifluor
essigsäuremethylester] in 260 ml konzentrierter Schwefelsäure
wird innerhalb von 2 Stunden eine Mischung aus 29,9 ml 65%ige
Salpetersäure und 10 ml konzentrierte Schwefelsäure bei einer
Innentemperatur von -5 bis -12°C zugetropft. Danach wird noch 4
Stunden bei -10°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf Eis
gegeben, mit Essigester extrahiert und die vereinigten organi
schen Phasen 3× mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird
abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird mit
80 ml tert.Butyl-methylether unter Rühren zum Sieden erhitzt,
anschließend im Eisbad abgekühlt und der Niederschlag abgesaugt.
Das erhaltene Produkt wird mit tert.Butyl-methylether gewaschen
und dann im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 75 g (64% der Theorie),
Schmelzpunkt: 121-123°C
Rf-Wert: 0,57 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester 2 : 1)
Ausbeute: 75 g (64% der Theorie),
Schmelzpunkt: 121-123°C
Rf-Wert: 0,57 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester 2 : 1)
Analog Beispiel IV wird folgende Verbindung erhalten:
(1) 3,4-Bis-(carboxymethyl)-nitrobenzol
Schmelzpunkt: 198-200°C
Rf-Wert: 0,30 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/Eisessig = 95 : 5 : 2)
Schmelzpunkt: 198-200°C
Rf-Wert: 0,30 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/Eisessig = 95 : 5 : 2)
10,9 g 1-(1-Benzyl-4-piperidinyl)-3-(3-tert.butyloxycarbonyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-3H-imidazol-2-on wer
den in 200 ml Methanol bei 50°C und einem Wasserstoffdruck von
50 psi 14 Stunden in Gegenwart von 4,5 g Palladium auf Kohle
hydriert. Es wird filtriert und das Filtrat eingeengt.
Ausbeute: 8,42 g (94% der Theorie),
Rf-Wert: 0,08 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 1)
Ausbeute: 8,42 g (94% der Theorie),
Rf-Wert: 0,08 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 1)
Zu 15,79 g 1-(1-Benzyl-4-piperidinyl)-3-(3-trifluoracetyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-3H-imidazol-2-on in
150 ml Methanol werden 9 ml 4N Natronlauge gegeben und 45 Mi
nuten auf dem Dampfbad erhitzt. Der beim Einengen erhaltene
Rückstand wird mit 100 ml Tetrahydrofuran und 7,9 g Pyrokoh
lensäure-di-tert.butylester versetzt, wonach 15 ml 2N Natron
lauge zugetropft werden. Nach 30 Minuten Rühren wird das Reak
tionsgemisch mit tert.Butyl-methylether und gesättigter Koch
salzlösung versetzt, die wäßrige Phase wird mit tert.Butyl-me
thylether extrahiert und die vereinigten organischen Phasen mit
Kochsalzlösung gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet,
eingeengt und der Rückstand durch Chromatographie über eine
Kieselgelsäule mit Methylenchlorid/Methanol (97 : 3 und 95 : 5)
gereinigt.
Ausbeute: 9,6 g (60% der Theorie),
Schmelzpunkt: 171-174°C
Rf-Wert: 0,48 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 9,6 g (60% der Theorie),
Schmelzpunkt: 171-174°C
Rf-Wert: 0,48 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
23,01 g N-(1-Benzyl-4-piperidinyl)-N-(2,2-dimethoxyethyl)-N′-
(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)
harnstoff werden mit 85 ml Trifluoressigsäure eine Stunde auf
dem Dampfbad erhitzt. Es wird eingeengt und der Rückstand zwi
schen Essigester und wäßriger Natriumcarbonatlösung verteilt.
Die wäßrige Phase wird mit Essigester extrahiert und die ver
einigten organischen Phasen mit Kochsalzlösung gewaschen und
dann getrocknet. Es wird eingeengt, der Rückstand mit tert.
Butyl-methylether gerührt und der Feststoff abgesaugt und ge
trocknet.
Ausbeute: 15,89 g (89% der Theorie),
Schmelzpunkt: 169-171°C
Rf-Wert: 0,42 (Kieselgel; Methylenchlorid/Aceton/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 1)
Ausbeute: 15,89 g (89% der Theorie),
Schmelzpunkt: 169-171°C
Rf-Wert: 0,42 (Kieselgel; Methylenchlorid/Aceton/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 1)
Analog Beispiel VII werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 1-(4-Oxocyclohexyl)-3-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-
1H-3-benzazepin-7-yl)-3H-imidazol-2-on
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels I(3).
Schmelzpunkt. 214-216°C
Rf-Wert: 0,34 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 3)
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels I(3).
Schmelzpunkt. 214-216°C
Rf-Wert: 0,34 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 3)
(2) 1-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-3-(3-tri
fluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-3H-imi
dazol-2-on
Schmelzpunkt: 132-134°C
Rf-Wert: 0,35 (Kieselgel; Methylenchlorid/Essigester = 85 : 15)
Schmelzpunkt: 132-134°C
Rf-Wert: 0,35 (Kieselgel; Methylenchlorid/Essigester = 85 : 15)
Zu 22,2 g 4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexanon-acetylhy
drazon (Schmelzpunkt: 101-104°C, hergestellt durch Umsetzung
von Acetylhydrazin mit 4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexa
non) und 7,9 g Natriumcyanborhydrid in 1,9 l Methanol werden
5,3 ml Eisessig zugegeben und 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird eingeengt, mit Wasser ver
setzt, mit Natriumbicarbonat leicht alkalisch gestellt und
dreimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten orga
nischen Phasen werden getrocknet und einrotiert. Der Rückstand
wird in Essigester durch Erwärmen gelöst, die Lösung im Eisbad
abgekühlt, der Niederschlag abgesaugt und mit kaltem Essigester
gewaschen. Der Feststoff wird in tert.Butyl-methylether
erhitzt, es wird abgekühlt, das Produkt wird abgesaugt, mit
tert.Butyl-methylether gewaschen und dann getrocknet.
Ausbeute: 7,0 g (31% der Theorie),
Schmelzpunkt: 98-100°C
Ausbeute: 7,0 g (31% der Theorie),
Schmelzpunkt: 98-100°C
Analog Beispiel VIII werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 1-[trans-4-(Benzylamino)-cyclohexyl]-3-(3-trifluoracetyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels IX und Benzylamin, Isolierung der trans-Verbindung durch Chromatographie über Aluminiumoxid.
Schmelzpunkt: 205-208°C
Rf-Wert: 0,35 (Aluminiumoxid; Methylenchlorid/Methanol = 100 : 2)
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels IX und Benzylamin, Isolierung der trans-Verbindung durch Chromatographie über Aluminiumoxid.
Schmelzpunkt: 205-208°C
Rf-Wert: 0,35 (Aluminiumoxid; Methylenchlorid/Methanol = 100 : 2)
(2) 1-[trans-4-(Methylamino)-cyclohexyl]-3-(3-trifluoracetyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels IX und Methylamin, Isolierung der trans-Verbindung durch Chromatographie über Aluminiumoxid.
Schmelzpunkt: 169-171°C
Rf-Wert: 0,19 (Aluminiumoxid; Methylenchlorid/Methanol = 100 : 3)
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels IX und Methylamin, Isolierung der trans-Verbindung durch Chromatographie über Aluminiumoxid.
Schmelzpunkt: 169-171°C
Rf-Wert: 0,19 (Aluminiumoxid; Methylenchlorid/Methanol = 100 : 3)
12,7 g 1-(4-Hydroxycyclohexyl)-3-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-te
trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und 9,7 g Py
ridiniumchlorchromat werden in 60 ml Methylenchlorid 18 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Es wird nochmal 1 g Pyridinium
chlorchromat zugegeben und weitere 3 Stunden gerührt. Es wird
vom Feststoff abgesaugt, das Filtrat wird eingeengt und der
Rückstand durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit
Methylenchlorid/Methanol (40 : 1) gereinigt.
Ausbeute: 7,6 g (60% der Theorie),
Schmelzpunkt: 80-82°C
Rf-Wert: 0,50 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 20 : 1)
Ausbeute: 7,6 g (60% der Theorie),
Schmelzpunkt: 80-82°C
Rf-Wert: 0,50 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 20 : 1)
23,5 g 1-(4-Oxocyclohexyl)-3-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetra
hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-3H-imidazol-2-on werden in 600 ml
Methanol 6 Stunden bei Raumtemperatur in Gegenwart von 6 g
Platinoxid und einem Wasserstoffdruck von 3 bar hydriert. Es
wird vom Katalysator abgesaugt, das Filtrat eingeengt und der
Rückstand durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit
Methylenchlorid/Methanol (100 : 5) gereinigt.
Ausbeute: 12,8 g (54% der Theorie),
Rf-Wert: 0,41 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 20 : 1)
Ausbeute: 12,8 g (54% der Theorie),
Rf-Wert: 0,41 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 20 : 1)
Analog Beispiel X wird folgende Verbindung erhalten:
(1) 1-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-3-(3-tri
fluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazo
lidin-2-on
Durchführung in Essigester mit Palladium/Kohle
Schmelzpunkt: 165-168°C
Rf-Wert: 0,44 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
Durchführung in Essigester mit Palladium/Kohle
Schmelzpunkt: 165-168°C
Rf-Wert: 0,44 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
23,8 g 3-(4-Oxocyclohexan)propionsäure-methylester, 14,1 ml
Aminoacetaldehyd-dimethylacetal und 60 g Molekularsieb (3Å)
werden mit 300 ml Toluol 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Es wird filtriert und das Filtrat bei 40°C im Vakuum
einrotiert. Der Rückstand wird in 100 ml Methanol gelöst und
bei -25 bis -30°C portionsweise mit 3,8 g Natriumborhydrid
versetzt. Es werden 15 Minuten bei -25°C, 30 Minuten bei -10°C
und dann über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Es wird einge
engt, mit Wasser versetzt und mit Salzsäure ein pH-Wert von 5
eingestellt. Es wird eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt,
mit Kaliumcarbonat alkalisch gestellt und mit Essigester ex
trahiert. Die Essigesterextrakte werden getrocknet und einge
engt.
Ausbeute: 34,7 g (98% der Theorie),
zur cis/trans-Trennung werden 1,35 g in 6 ml Tetrahydrofuran gelöst und unter Rühren mit 0,29 g Fumarsäure in 1 ml Tetra hydrofuran versetzt. Es wird eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, der Feststoff wird abgesaugt und mit Tetrahydrofuran und tert.Butyl-methylether gewaschen.
Ausbeute: 0,97 g (58,5% der Theorie),
zur weiteren Reinigung wird aus Isopropanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 163-164°C
Rf-Wert: 0,52 (Kieselgel, mit Ammoniak behandelt; Essig ester/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 34,7 g (98% der Theorie),
zur cis/trans-Trennung werden 1,35 g in 6 ml Tetrahydrofuran gelöst und unter Rühren mit 0,29 g Fumarsäure in 1 ml Tetra hydrofuran versetzt. Es wird eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, der Feststoff wird abgesaugt und mit Tetrahydrofuran und tert.Butyl-methylether gewaschen.
Ausbeute: 0,97 g (58,5% der Theorie),
zur weiteren Reinigung wird aus Isopropanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 163-164°C
Rf-Wert: 0,52 (Kieselgel, mit Ammoniak behandelt; Essig ester/Methanol = 9 : 1)
Zu 1,02 g Imidazol und 1,78 g N,N′-Carbonyldiimidazol in 7 ml
Dimethylformamid werden bei -8°C 2,58 g 7-Amino-3-trifluor
acetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin in 7 ml Dimethyl
formamid innerhalb von 18 Minuten zugetropft. Nach 25 Minuten
Rühren bei -5°C wird eine Mischung aus 3,31 g 3-[trans-4-[(2,2-
Dimethoxyethyl)amino]cyclohexan]propionsäure-methylester × 0,5
Fumarsäure, 2,77 ml Triethylamin und 15 ml Dimethylformamid
auf einmal zugegeben. Nach 18 Stunden Rühren bei Raumtemperatur
wird auf 150 ml Wasser gegeben, 10 Minuten gerührt und
abdekantiert. Der Rückstand wird in Essigester aufgenommen, mit
Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird
aus tert.Butyl-methylether/Cyclohexan kristallisiert.
Ausbeute: 4,83 g (86% der Theorie),
Schmelzpunkt: 116-118°C
Rf-Wert: 0,28 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 7 : 3)
Ausbeute: 4,83 g (86% der Theorie),
Schmelzpunkt: 116-118°C
Rf-Wert: 0,28 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 7 : 3)
Ber.:
C 58,16; H 6,87; N 7,54%;
Gef.:
C 58,28; H 7,00; N 7,65%.
C 58,16; H 6,87; N 7,54%;
Gef.:
C 58,28; H 7,00; N 7,65%.
Analog Beispiel XII wird folgende Verbindung erhalten:
(1) N-(2-Hydroxyethyl)-N-[trans-4-[2-(methoxycarbonyl)ethyl]
cyclohexyl]-N′-(3-cyclopropyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benz
azepin-7-yl)-harnstoff
Schmelzpunkt: 162-165°C
Rf-Wert: 0,12 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Schmelzpunkt: 162-165°C
Rf-Wert: 0,12 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Hergestellt analog Beispiel 1 aus der Verbindung des Beispiels
X(1).
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,46 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß riges Kochsalzlösung = 6 : 4)
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,46 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß riges Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 62,62; H 7,64; N 9,98; Cl 8,40%;
Gef.:
C 62,24; H 7,67; N 10,01; Cl 8,86%.
C 62,62; H 7,64; N 9,98; Cl 8,40%;
Gef.:
C 62,24; H 7,67; N 10,01; Cl 8,86%.
Hergestellt analog Beispiel 4 aus der Verbindung des Beispiels
XIII.
Rf-Wert: 0,26 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung: 6 : 4)
Rf-Wert: 0,26 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung: 6 : 4)
Ber.:
C 63,36; H 7,86; N 9,64; Cl 8,13%;
Gef.:
C 63,34; H 7,88; N 9,73; Cl 8,11%.
C 63,36; H 7,86; N 9,64; Cl 8,13%;
Gef.:
C 63,34; H 7,88; N 9,73; Cl 8,11%.
5,0 g N-Benzyl-N-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-
ethanolamin werden in 150 ml Methanol mit 1,0 g 10%igem
Palladium auf Aktivkohle 1 3/4 Sunden bei 50°C und einem Was
serstoffdruck von 50 psi hydriert. Es wird filtriert und ein
gedampft.
Ausbeute: 3,3 g (92% der Theorie),
Rf-Wert: 0,20 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 9 : 1 : 0,4)
Ausbeute: 3,3 g (92% der Theorie),
Rf-Wert: 0,20 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 9 : 1 : 0,4)
6,2 g N-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-benzyl
amin-hydrochlorid, 12,8 g N-Ethyl-diisopropylamin und 5,0 g
2-Bromethanol werden 22 Stunden bei 100°C gerührt und dann ab
gekühlt. Es wird zwischen Essigester und Wasser verteilt, die
wäßrige Phase wird mit Essigester ausgeschüttelt und die ver
einigten Essigesterphasen mit gesättigter Kochsalzlösung gewa
schen. Die Essigesterphase wird eingedampft und der Rückstand
durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit Methylen
chlorid/Methanol (9 : 1) gereinigt.
Ausbeute: 5,1 g (80% der Theorie),
Rf-Wert: 0,67 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 5,1 g (80% der Theorie),
Rf-Wert: 0,67 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9 : 1)
8,0 g 3-(trans-4-Aminocyclohexyl)propionsäure-methylester
hydrochlorid, 4,3 g Benzaldehyd und 5,0 ml Triethylamin in 150
ml Methanol werden mit 1,0 g Raney-Nickel bei 50°C und einem
Wasserstoffdruck von 50 psi 4 Stunden hydriert. Nach dem
Abkühlen wird abgesaugt und das Filtrat eingedampft. Der Rück
stand wird zwischen Essigester und Wasser verteilt, die wäßrige
Phase wird mit Natronlauge auf pH 8-9 gestellt und mit
Essigester extrahiert. Die vereinigten Essigesterphasen mit
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und einro
tiert. Der Rückstand wird in Diethylether suspendiert und mit
methanolischer Salzsäure versetzt. Der Niederschlag wird abge
saugt, mit Diethylether gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 7,4 g (66% der Theorie),
Schmelzpunkt: 170-172°C
Ausbeute: 7,4 g (66% der Theorie),
Schmelzpunkt: 170-172°C
Ber.:
C 65,47; H 8,40; N 4,49; Cl 11,37%;
Gef.:
C 65,38; H 8,44; N 4,46; Cl 11,40%.
C 65,47; H 8,40; N 4,49; Cl 11,37%;
Gef.:
C 65,38; H 8,44; N 4,46; Cl 11,40%.
Zu 20,5 g 3,4-Bis-[2-(methansulfonyloxy)ethyl]-nitrobenzol in
200 ml Dimethylformamid werden bei 70-80°C eine Mischung aus
3,2 g Cyclopropylamin und 15,2 g N-Ethyl-diisopropylamin in
nerhalb von 30 Minuten zugetropft. Anschließend wird 6 Stunden
bei 90°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf 600 g Eis-
Wasser-Mischung gegossen und mit tert.Butyl-methylether noch
mals extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser und
Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der
Rückstand wird in einem Gemisch aus 50 ml Aceton und 50 ml
Diethylether gelöst und dann mit etherischer Salzsäure ver
setzt. Nach einigem Rühren wird abgesaugt und der Feststoff
mit wenig Diethylether und Aceton gewaschen.
Ausbeute: 4,7 g (30% der Theorie),
Schmelzpunkt: ab 220°C (Zers.)
Rf-Wert der freien Base: 0,65 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 4,7 g (30% der Theorie),
Schmelzpunkt: ab 220°C (Zers.)
Rf-Wert der freien Base: 0,65 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Zu 13,6 g 3,4-Bis-(2-hydroxyethyl)-nitrobenzol (Schmelzpunkt:
117-119°C; hergestellt aus 2,4-Bis-(carboxymethyl)-nitrobenzol
durch Veresterung mit Methanol/Thionylchlorid und nachfolgender
Reduktion mit Lithiumborhydrid in Tetrahydrofuran in Gegenwart
von Methanol) und 18,44 g Methansulfonsäurechlorid in 160 ml
Methylenchlorid werden bei 0 bis 10°C unter Rühren 17,6 g
Triethylamin zugetropft. Nach zwei Stunden Rühren wird mit
Eiswasser versetzt, die organische Phase wird abgetrennt, mit
Eiswasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird durch Kristallisation mit wenig Essigester und Rühren mit
tert.Butyl-methylether gereinigt.
Ausbeute: 20,5 g (87% der Theorie),
Schmelzpunkt: 91-100°C (Zers.)
Rf-Wert: 0,81 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 20,5 g (87% der Theorie),
Schmelzpunkt: 91-100°C (Zers.)
Rf-Wert: 0,81 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
4,7 g 3-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-1-(3-
trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-me
thyl-hydantoin werden mit 20 ml Eisessig und 50 ml 3N Salzsäure
5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Stehen bei Raum
temperatur über Nacht wird eingeengt und der Rückstand mehrmals
mit Toluol nachgedampft. Der Rückstand wird mit Aceton
verrührt, der Feststoff abgesaugt, mit Aceton und Diethylether
gewaschen und dann getrocknet.
Ausbeute: 3,28 g (88% der Theorie),
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,42 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ausbeute: 3,28 g (88% der Theorie),
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,42 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 61,39; H 7,17; N 9,34; Cl 7,88%;
Gef.:
C 61,48; H 7,20; N 9,37; Cl 8,03%.
C 61,39; H 7,17; N 9,34; Cl 7,88%;
Gef.:
C 61,48; H 7,20; N 9,37; Cl 8,03%.
Analog Beispiel 1 werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 3-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-1-(2,3,4,5-tetrahy
dro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5,5-dimethyl-hydantoin-hydrochlorid ×
H₂O
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,41 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,41 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 59,80; H 7,53; N 8,72; Cl 7,36%;
Gef.:
C 59,43; H 7,86; N 8,69; Cl 7,85%.
C 59,80; H 7,53; N 8,72; Cl 7,36%;
Gef.:
C 59,43; H 7,86; N 8,69; Cl 7,85%.
(2) 1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on × 2 HCl
× H₂O
Durchführung mit 3N Salzsäure
Rf-Wert: 0,68 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Durchführung mit 3N Salzsäure
Rf-Wert: 0,68 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 53,77; H 7,38; N 11,40; Cl 14,43%;
Gef.:
C 53,52; H 7,46; N 10,92; Cl 14,75%.
C 53,77; H 7,38; N 11,40; Cl 14,43%;
Gef.:
C 53,52; H 7,46; N 10,92; Cl 14,75%.
(3) 1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-
1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on × 2 HCl × 0,5 H₂O
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,74 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,74 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 53,85; H 7,10; N 11,96; Cl 15,14%;
Gef.:
C 53,76; H 7,10; N 11,75; Cl 15,79%.
C 53,85; H 7,10; N 11,96; Cl 15,14%;
Gef.:
C 53,76; H 7,10; N 11,75; Cl 15,79%.
(4) 1-(1-Carboxymethyl-4-piperidinyl)-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-
3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-dihydrochlorid
Rf-Wert: 0,71 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,71 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
(5) 2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahy
dro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on
× 1,1 HCl
Schmelzpunkt: <220°C
Rf-Wert: 0,58 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Schmelzpunkt: <220°C
Rf-Wert: 0,58 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 60,24; H 7,15; N 12,77; Cl 8,89%;
Gef.:
C 60,33; H 7,16; N 12,92; Cl 8,63%.
C 60,24; H 7,15; N 12,77; Cl 8,89%;
Gef.:
C 60,33; H 7,16; N 12,92; Cl 8,63%.
(6) 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-
3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
× 2,5 HCl × 3,5 H₂O
Durchführung mit 2N Salzsäure
Rf-Wert: 0,53 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Durchführung mit 2N Salzsäure
Rf-Wert: 0,53 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 53,31; H 7,27; N 8,88; Cl 14,05%;
Gef.:
C 53,43; H 7,37; N 8,88; Cl 14,17%.
C 53,31; H 7,27; N 8,88; Cl 14,05%;
Gef.:
C 53,43; H 7,37; N 8,88; Cl 14,17%.
(7) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-
3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
× 2,6 HCl × 4 H₂O
Rf-Wert: 0,67 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,67 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 46,57; H 7,56; N 9,87; Cl 16,25%;
Gef.:
C 46,43; H 7,55; N 9,79; Cl 16,21%.
C 46,57; H 7,56; N 9,87; Cl 16,25%;
Gef.:
C 46,43; H 7,55; N 9,79; Cl 16,21%.
(8) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cinnamyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
× 1,1 HCl
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,08 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäßriges Ammoniak = 90 : 10 : 2)
Schmelzpunkt: <250°C
Rf-Wert: 0,08 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäßriges Ammoniak = 90 : 10 : 2)
Ber.:
C 68,73; H 7,46; N 7,76; Cl 7,20%;
Gef.:
C 68,87; H 7,61; N 7,71; Cl 7,40%.
C 68,73; H 7,46; N 7,76; Cl 7,20%;
Gef.:
C 68,87; H 7,61; N 7,71; Cl 7,40%.
(9) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
× HCl
Schmelzpunkt: <230°C (Zers.)
Rf-Wert: 0,29 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßrige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Schmelzpunkt: <230°C (Zers.)
Rf-Wert: 0,29 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßrige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 64,99; H 7,85; N 9,09; Cl 7,67%;
Gef.:
C 64,35; H 7,86; N 9,02; Cl 7,64%.
C 64,99; H 7,85; N 9,09; Cl 7,67%;
Gef.:
C 64,35; H 7,86; N 9,02; Cl 7,64%.
(10) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3,5-dimethyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-
hydrochlorid
(11) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3,5,5-tri
methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-
on-hydrochlorid
(12) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(1,1,3,5,5-pen
tamethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on-hydrochlorid
(13) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3,4-dimethyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-
hydrochlorid
(14) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(2,3,4-tri
methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-
on-hydrochlorid
(15) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(2,2,3-tri
methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-
on-hydrochlorid
(16) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-methyl-5-oxo-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-hy
drochlorid
(17) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(2-carboxy-3-
methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-
on-hydrochlorid
(18) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-propargyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-
hydrochlorid
Zu 5,0 g N-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-N′-
[1-(methoxycarbonyl)ethyl]-N′-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetra
hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-harnstoff in siedendem Toluol wer
den 60 mg Kalium-tert.butylat gegeben und 20 Minuten unter
Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, mit
wenig Eisessig versetzt und eingeengt. Der Rückstand wird in
Essigester aufgenommen und zweimal mit gesättigter Kochsalz
lösung gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet und
eingeengt.
Ausbeute: 5,1 g (100% der Theorie)
Rf-Wert: 0,53 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
Ausbeute: 5,1 g (100% der Theorie)
Rf-Wert: 0,53 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
Analog Beispiel 2 wird folgende Verbindung erhalten:
(1) 3-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-1-(3-tri
fluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5,5-di
methyl-hydantoin
Herstellung durch mehrstündiges Erhitzen von 7-[[2-(Ethoxy carbonyl)-2-propyl]amino]-3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin und [trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclo hexyl]-isocyanat auf 160-170°C.
Schmelzpunkt: 131-133°C
Rf-Wert: 0,61 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
Herstellung durch mehrstündiges Erhitzen von 7-[[2-(Ethoxy carbonyl)-2-propyl]amino]-3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin und [trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclo hexyl]-isocyanat auf 160-170°C.
Schmelzpunkt: 131-133°C
Rf-Wert: 0,61 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
Eine Mischung aus 900 mg 3-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclo
hexyl]-1-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-
hydantoin-hydrochlorid, 336 mg Natriumhydrogencarbonat, 490 mg
37%iger Formalinlösung und 920 mg Ameisensäure in 8 ml Wasser
werden 3 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird eingeengt, mit Salzsäure versetzt und wieder eingeengt.
Der Rückstand wird mit 2 ml Wasser gerührt und der Überstand
vom Rückstand abdekantiert. Der Rückstand wird mit Toluol
versetzt, es wird eingeengt und der Rückstand mit Aceton
verrührt. Der Feststoff wird abgesaugt, mit Aceton gewaschen
und getrocknet.
Ausbeute: 860 g (86% der Theorie),
Rf-Wert: 0,11 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 90 : 10 : 2)
Ausbeute: 860 g (86% der Theorie),
Rf-Wert: 0,11 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 90 : 10 : 2)
Ber.:
C 57,42; H 6,63; N 8,37; Cl 11,65%;
Gef.:
C 56,88; H 6,83; N 8,37; Cl 11,77%.
C 57,42; H 6,63; N 8,37; Cl 11,65%;
Gef.:
C 56,88; H 6,83; N 8,37; Cl 11,77%.
Analog Beispiel 3 werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 3-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-1-(3-methyl-2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5,5-dimethyl-hydantoin × 1,5
HCl × 0,2 H₂O
Rf-Wert: 0,40 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,40 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 60,07; H 7,44; N 8,41; Cl 10,64%;
Gef.:
C 60,63; H 7,73; N 8,20; Cl 10,36%.
C 60,07; H 7,44; N 8,41; Cl 10,64%;
Gef.:
C 60,63; H 7,73; N 8,20; Cl 10,36%.
(2) 1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on × 3,3 HCl
× 1 NaCl × 3 H₂O
Rf-Wert: 0,73 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,73 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 41,72; H 6,57; N 8,85; Cl 24,07%;
Gef.:
C 40,90; H 6,21; N 8,58; Cl 24,08%.
C 41,72; H 6,57; N 8,85; Cl 24,07%;
Gef.:
C 40,90; H 6,21; N 8,58; Cl 24,08%.
(3) 2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-
on-hydrochlorid
Rf-Wert: 0,50 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,50 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
(4) 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3-
[3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on × 2,5 HCl × 2,5 H₂O
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels 8; nachfolgende Esterspaltung durch Erhitzen mit 2N Salzsäure.
Rf-Wert: 0,56 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels 8; nachfolgende Esterspaltung durch Erhitzen mit 2N Salzsäure.
Rf-Wert: 0,56 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 55,57; H 7,32; N 8,93; Cl 14,14%;
Gef.:
C 55,73; H 7,15; N 8,73; Cl 13,71%.
C 55,57; H 7,32; N 8,93; Cl 14,14%;
Gef.:
C 55,73; H 7,15; N 8,73; Cl 13,71%.
(5) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3-
[3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on × 2,7 HCl × 4,1 H₂O
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels 8 (1); nachfolgende Esterspaltung durch Erhitzen mit 2N Salzsäure.
Rf-Wert: 0,67 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels 8 (1); nachfolgende Esterspaltung durch Erhitzen mit 2N Salzsäure.
Rf-Wert: 0,67 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 47,07; H 7,71; N 9,55; Cl 16,31%;
Gef.:
C 47,02; H 7,81; N 9,53; Cl 16,28%.
C 47,07; H 7,71; N 9,55; Cl 16,31%;
Gef.:
C 47,02; H 7,81; N 9,53; Cl 16,28%.
(6) 1-[trans-4-(N-Cyclopropyl-N-carboxymethyl-amino)cyclo
hexyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-
imidazolidin-2-on-dihydrochlorid
Durchführung analog Beispiel 3 (4)
Durchführung analog Beispiel 3 (4)
(7) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-methyl-5-
phenyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-
imidazolidin-2-on-hydrochlorid
(8) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-methyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-imida
zolidin-2-on-hydrochlorid
(9) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-methyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5,5-dimethyl-imida
zolidin-2-on-hydrochlorid
(10) 1-[trans-4-(N-Butyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3-
(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on-dihydrochlorid
Durchführung analog Beispiel 3 (4)
Durchführung analog Beispiel 3 (4)
(11) 1-[trans-4-(N-Cyclopentyl-N-carboxymethyl-amino)cyclo
hexyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-
imidazolidin-2-on-dihydrochlorid
Durchführung analog Beispiel 3 (4)
Durchführung analog Beispiel 3 (4)
(12) 1-[4-(2-Carboxyethyl)phenyl]-3-(3,4-dimethyl-2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-hydro
chlorid
Zu 750 mg 1-[1-[2-(Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
× 3,3 HCl × 1 NaCl × 3 H₂O in 25 ml Methanol werden bei -40°C
720 mg Thionylchlorid zugetropft. Es wird auf Raumtemperatur
erwärmt und über Nacht gerührt. Das Reaktionsgemisch wird ein
gedampft und der Rückstand mehrfach mit Toluol und Methanol
versetzt und eingedampft. Der Rückstand wird zwischen Methy
lenchlorid und 2N Kaliumcarbonat-Lösung verteilt, die organi
sche Phase wird abgetrennt, getrocknet und eingeengt.
Ausbeute: 450 mg (90% der Theorie),
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 2)
Ausbeute: 450 mg (90% der Theorie),
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 2)
Analog Beispiel 4 werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 1-[trans-4-(Methoxycarbonylmethyl-amino)cyclohexyl]-3-(3-
methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-
on-dihydrochlorid
Durchführung mit Thionylchlorid und Salzsäuregas
Rf-Wert: 0,64 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßri ge Kochsalzlösung = 6 : 4)
Durchführung mit Thionylchlorid und Salzsäuregas
Rf-Wert: 0,64 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßri ge Kochsalzlösung = 6 : 4)
(2) 1-[trans-4-(Ethoxycarbonylmethyl-amino)cyclohexyl]-3-
(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-
dihydrochlorid
Durchführung mit Salzsäuregas
Durchführung mit Salzsäuregas
(3) 1-[trans-4-(Ethoxycarbonylmethyl-amino)cyclohexyl]-3-
(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on-dihydrochlorid
Durchführung mit Salzsäuregas
Durchführung mit Salzsäuregas
(4) 1-[trans-4-[2-(Ethoxycarbonyl)ethyl]cyclohexyl]-3-
(2-ethoxycarbonyl-3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-
7-yl)-imidazolidin-2-on-hydrochlorid
Durchführung mit Salzsäuregas
Durchführung mit Salzsäuregas
(5) 1-[1-[2-(Ethoxycarbonyl)ethyl]-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-di
hydrochlorid
Durchführung mit Salzsäuregas und Thionylchlorid
Rf-Wert: 0,80 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 2)
Durchführung mit Salzsäuregas und Thionylchlorid
Rf-Wert: 0,80 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 2)
(6) 1-[1-[2-(Ethoxycarbonyl)ethyl]-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-dihydro
chlorid
Durchführung mit Salzsäuregas und Thionylchlorid
Rf-Wert: 0,53 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 2)
Durchführung mit Salzsäuregas und Thionylchlorid
Rf-Wert: 0,53 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 80 : 20 : 2)
(7) 1-[1-[2-(Isobutyloxycarbonyl)ethyl]-4-piperidinyl]-3-
(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on-
dihydrochlorid
2,08 g 1-(4-Piperidinyl)-3-(3-tert.butyloxycarbonyl-2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und 4,3 g
Acrylsäuremethylester werden 3 Stunden in 10 ml Methanol unter
Rückfluß erhitzt. Es wird eingeengt und der Rückstand durch
Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit Methylenchlorid/
Methanol und anschließend durch Kristallisation aus Methanol
gereinigt.
Ausbeute: 1,8 g (72% der Theorie),
Schmelzpunkt: 168-170°C
Rf-Wert: 0,40 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 2)
Ausbeute: 1,8 g (72% der Theorie),
Schmelzpunkt: 168-170°C
Rf-Wert: 0,40 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 2)
2,08 g 1-(4-Piperidinyl)-3-(3-tert.butyloxycarbonyl-2,3,4,5-
tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on, 1,26 g
Bromessigsäuremethylester, 0,3 g Natriumjodid, 10 ml Acetoni
tril und 1,05 g N-Ethyl-diisopropylamin werden 6 Stunden bei
60°C gerührt. Es wird eingeengt, der Rückstand wird zwischen
Methylenchlorid und Wasser verteilt, die organische Phase ab
getrennt und getrocknet. Es wird eingeengt und der Rückstand
durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit Methylen
chlorid/Methanol (95 : 5) gereinigt. Das Produkt wird mit 5 ml
Methanol bei 0°C gerührt, der Feststoff abgesaugt, mit wenig
kaltem Methanol gewaschen und dann getrocknet.
Ausbeute: 0,95 g (39% der Theorie),
Schmelzpunkt: 173-178°C
Rf-Wert: 0,39 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 0,95 g (39% der Theorie),
Schmelzpunkt: 173-178°C
Rf-Wert: 0,39 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Analog Beispiel 6 werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-tert.butyloxycarbonylmethyl-amino)
cyclohexyl]-3-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benz
azepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
Schmelzpunkt: 168-171°C
Rf-Wert: 0,56 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 3 : 2)
Schmelzpunkt: 168-171°C
Rf-Wert: 0,56 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 3 : 2)
(2) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-tert.butyloxycarbonylmethyl-amino)
cyclohexyl]-3-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benz
azepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
Schmelzpunkt: 151-153°C
Rf-Wert: 0,53 (Aluminiumoxid; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
Schmelzpunkt: 151-153°C
Rf-Wert: 0,53 (Aluminiumoxid; Cyclohexan/Essigester = 1 : 1)
(3) 1-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]-cyclohexyl]-3-(3-
cinnamyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-
2-on
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels XIV und Cinnamyl chlorid. Durchführung bei Raumtemperatur ohne Zusatz von Na triumjodid.
Rf-Wert: 0,34 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 1)
Ausgangsmaterial: Verbindung des Beispiels XIV und Cinnamyl chlorid. Durchführung bei Raumtemperatur ohne Zusatz von Na triumjodid.
Rf-Wert: 0,34 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol/konz. wäß riges Ammoniak = 95 : 5 : 1)
(4) 1-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]-cyclohexyl]-3-(3-
propargyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on
4,9 g 1-Acetyl-2-[trans-4-[2-(Methoxycarbonyl)ethyl]cyclo
hexyl]-4-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-
7-yl)-semicarbazid werden 3 Stunden auf 165-175°C erhitzt. Nach
dem Abkühlen wird der Rückstand durch Chromatographie über eine
Kieselgelsäule mit Cyclohexan/Essigester (2 : 3) gereinigt.
Ausbeute: 1,6 g (34% der Theorie),
Rf-Wert: 0,36 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 2 : 3)
Ausbeute: 1,6 g (34% der Theorie),
Rf-Wert: 0,36 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 2 : 3)
Zu 1,9 g 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-tert.butyloxycarbonylmethyl-
amino)cyclohexyl]-3-(3-trifluoracetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-
benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on in einem Gemisch aus 20 ml
Methanol und 20 ml Tetrahydrofuran werden 3 ml 2N Natronlauge
gegeben und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Es werden 3
ml 2N Salzsäure zugesetzt und dann eingeengt. Der Rückstand
wird mit Wasser und Natriumbicarbonatlösung versetzt und mehr
mals mit Essigester extrahiert. Die Essigesterphase wird mit
Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und
einrotiert.
Ausbeute: 1,6 g (100% der Theorie),
Rf-Wert: 0,38 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ausbeute: 1,6 g (100% der Theorie),
Rf-Wert: 0,38 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Analog Beispiel 8 wird folgende Verbindung erhalten:
(1) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-tert.butyloxycarbonylmethyl-amino)
cyclohexyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imi
dazolidin-2-on
Rf-Wert: 0,51 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,51 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
690 mg 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-
3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on ×
2,5 HCl × 3,5 H₂O werden in 40 ml Methanol 4 Stunden bei
Raumtemperatur in Gegenwart von 500 mg Palladium auf Kohle und
einem Wasserstoffdruck von 50 psi hydriert. Es wird vom Kata
lysator abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand
wird mit Aceton gerührt, der Feststoff abgesaugt, mit Aceton
gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 410 mg (74% der Theorie),
Rf-Wert: 0,76 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ausbeute: 410 mg (74% der Theorie),
Rf-Wert: 0,76 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 50,00; H 7,39; N 11,10; Cl 14,10%;
Gef.:
C 49,58; H 7,44; N 10,90; Cl 14,18%.
C 50,00; H 7,39; N 11,10; Cl 14,10%;
Gef.:
C 49,58; H 7,44; N 10,90; Cl 14,18%.
Analog Beispiel 9 wird folgende Verbindung erhalten:
(1) 1-[trans-4-(Carboxymethylamino)cyclohexyl]-3-(3-methyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
× 2,5 HCl × 4 H₂O
Rf-Wert: 0,72 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Rf-Wert: 0,72 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäß rige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ber.:
C 46,87; H 7,59; N 9,94; Cl 15,72;
Gef.:
C 46,85; H 7,73; N 10,04; Cl 15,26%.
C 46,87; H 7,59; N 9,94; Cl 15,72;
Gef.:
C 46,85; H 7,73; N 10,04; Cl 15,26%.
Zu 0,88 g N-(2-Hydroxyethyl)-N-[trans-4-[2-(methoxycarbonyl)
ethyl]cyclohexyl]-N′-(3-cyclopropyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-
benzazepin-7-yl)-harnstoff und 0,6 g Triphenylphosphin in 20 ml
Acetonitril werden unter Rühren bei Raumtemperatur 470 mg
Azodicarbonsäure-diethylester in 5 ml Acetonitril zugetropft.
Nach Rühren über Nacht wird eingeengt und der Rückstand durch
Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit Methylenchlorid/
Methanol (99 : 1 bis 97 : 3) gereinigt. Das Produkt wird mit wenig
Diethylether gerührt, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 0,3 g (23% der Theorie),
Schmelzpunkt: 165-169°C
Rf-Wert: 0,28 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 0,3 g (23% der Theorie),
Schmelzpunkt: 165-169°C
Rf-Wert: 0,28 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Zu 240 mg 1-[trans-4-(N-Acetyl-N-methoxycarbonylmethyl-amino)
cyclohexyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-
yl)-imidazolidin-2-on in 5 ml Methanol werden 0,2 ml 8N NaOH
zugegeben und 2 1/2 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Es wird
mit 0,8 ml 2N Salzsäure versetzt und eingedampft. Der Rückstand
wird mit Aceton gerührt, der Feststoff abgesaugt, mit Aceton
gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 290 mg (enthält Natriumchlorid)
Rf-Wert: 0,53 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßri ge Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ausbeute: 290 mg (enthält Natriumchlorid)
Rf-Wert: 0,53 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßri ge Kochsalzlösung = 6 : 4)
Analog Beispiel 11 werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 1-[trans-4-(N-Methansulfonyl-N-carboxymethyl-amino)cyclo
hexyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-
imidazolidin 2-on
Rf-Wert: 0,62 (Kieselgel; Methanol/5%ige wäßrige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Massenspektrum: (M + H)⁺ = 479
Rf-Wert: 0,62 (Kieselgel; Methanol/5%ige wäßrige Kochsalzlösung = 6 : 4)
Massenspektrum: (M + H)⁺ = 479
(2) 1-[trans-4-(N-Cyclopropylcarbonyl-N-carboxymethyl-amino)
cyclohexyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-
7-yl)-imidazolidin-2-on
(3) 1-[trans-4-(N-Cyclopentylcarbonyl-N-carboxymethyl-amino)
cyclohexyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-
7-yl)-imidazolidin-2-on
(4) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(5-hydroxy-3-me
thyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-
on
(5) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(2-dimethylamino-
carbonyl-3-methyl-imidazolidin-2-on
(6) 1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(5-cyan-3-methyl-
2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
(7) 1-[trans-4-(N-Butyryl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-
(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on
(8) 1-[trans-4-(N-Butylsulfonyl-N-carboxymethyl-amino)cyclo
hexyl]-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imi
dazolidin-2-on
(9) 1-[trans-4-(N-Phenylsulfonyl-N-carboxymethyl-amino)cyclo
hexyl]-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imi
dazolidin-2-on
(10) 1-[trans-4-(N-Benzoyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-
(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli
din-2-on
Zu 300 mg 1-[trans-4-(Methoxycarbonylmethyl-amino)cyclohexyl]-
3-(3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazo
lidin-2-on-dihydrochlorid in 3 ml Methylenchlorid werden 0,07
ml Acetanhydrid und 0,2 ml Triethylamin zugegeben und 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit
Wasser versetzt und dreimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft.
Ausbeute: 270 mg (96% der Theorie)
Rf-Wert: 0,45 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßri ge Kochsalzlösung = 6 : 4)
Ausbeute: 270 mg (96% der Theorie)
Rf-Wert: 0,45 (Reversed Phase Kieselgel; Methanol/5%ige wäßri ge Kochsalzlösung = 6 : 4)
Zusammensetzung | |
Wirkstoff | |
2,5 mg | |
Mannitol | |
50,0 mg | |
Wasser für Injektionszwecke ad | 1,0 ml |
Wirkstoff und Mannitol werden in Wasser gelöst. Nach Abfül
lung wird gefriergetrocknet. Die Auflösung zur gebrauchsfer
tigen Lösung erfolgt mit Wasser für Injektionszwecke.
Zusammensetzung | |
Wirkstoff | |
35,0 mg | |
Mannitol | |
100,0 mg | |
Wasser für Injektionszwecke ad | 2,0 ml |
Wirkstoff und Mannitol werden in Wasser gelöst. Nach Abfül
lung wird gefriergetrocknet.
Die Auflösung zur gebrauchsfertigen Lösung erfolgt mit Was
ser für Injektionszwecke.
Zusammensetzung | |||||||
(1) Wirkstoff | |||||||
50,0 mg | |||||||
(2) Milchzucker | |||||||
98,0 mg | |||||||
(3) Maisstärke | 50,0 mg @ | (4) Polyvinylpyrrolidon | 15,0 mg @ | (5) Magnesiumstearat | 2,0 mg @ | 215,0 mg |
(1), (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lö
sung von (4) granuliert. Dem getrockneten Granulat wird (5)
zugemischt. Aus dieser Mischung werden Tabletten gepreßt,
biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe.
Durchmesser der Tabletten: 9 mm.
Zusammensetzung | |||||||
(1) Wirkstoff | |||||||
350,0 mg | |||||||
(2) Milchzucker | |||||||
136,0 mg | |||||||
(3) Maisstärke | 80,0 mg @ | (4) Polyvinylpyrrolidon | 30,0 mg @ | (5) Magnesiumstearat | 4,0 mg @ | 600,0 mg |
(1), (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lö
sung von (4) granuliert. Dem getrockneten Granulat wird (5)
zugemischt. Aus dieser Mischung werden Tabletten gepreßt,
biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe.
Durchmesser der Tabletten: 12 mm.
Zusammensetzung | |||||
(1) Wirkstoff | |||||
50,0 mg | |||||
(2) Maisstärke getrocknet | |||||
58,0 mg | |||||
(3) Milchzucker pulverisiert | 50,0 mg @ | (4) Magnesiumstearat | 2,0 mg @ | 160,0 mg |
(1) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mi
schung aus (2) und (4) unter intensiver Mischung zugegeben.
Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in
Hartgelatine-Steckkapseln Größe 3 abgefüllt.
Zusammensetzung | |||||
(1) Wirkstoff | |||||
350,0 mg | |||||
(2) Maisstärke getrocknet | |||||
46,0 mg | |||||
(3) Milchzucker pulverisiert | 30,0 mg @ | (4) Magnesiumstearat | 4,0 mg @ | 430,0 mg |
(1) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mi
schung aus (2) und (4) unter intensiver Mischung zugegeben.
Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in
Hartgelatine-Steckkapseln Größe 0 abgefüllt.
Claims (17)
1. Cyclische Harnstoffderivate der allgemeinen Formel
in der mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine durch eine oder zwei Alkylgruppen substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, in der eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N-Gruppe, in der das Wasserstoffatom durch eine Alkylgruppe ersetzt ist,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Cyclopropylgruppe, einen durch eine Arylgruppe substituierten Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierten Alkinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
- (iv) D eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkylgruppen substituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist und wobei außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-glie drigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, und
- (v) E eine -N(R₁₄)-Alkylen-Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylenteil, wobei der Alkylenteil zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogrup pe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß,
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2-Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Di alkylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Al kylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substitu ierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylamino alkyl-, Cyanoalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylalkyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Di alkylaminocarbonylalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxy carbonyl-, Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO-Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom be nachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylamino gruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycarbo nylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cyc loalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkyl carbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Aryl carbonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfo nylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfonyl gruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoff atomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroaryl gruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosub stituiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylamino carbonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkyl carbonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Alkylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsul fonylamino-, Phenylalkylsulfonylamino- Phenylsulfonylami no-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylcar bonylamino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkyl sulfonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl phenylsulfonylamino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien-1,4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, welcher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stick stoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger heteroaromatischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2-Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Di alkylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Al kylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substitu ierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylamino alkyl-, Cyanoalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylalkyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Di alkylaminocarbonylalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxy carbonyl-, Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO-Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substitu ierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom be nachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylamino gruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycarbo nylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cyc loalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkyl carbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Aryl carbonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfo nylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfonyl gruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoff atomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroaryl gruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosub stituiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylamino carbonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkyl carbonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Alkylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsul fonylamino-, Phenylalkylsulfonylamino- Phenylsulfonylami no-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylcar bonylamino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkyl sulfonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl phenylsulfonylamino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien-1,4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, welcher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stick stoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger heteroaromatischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
2. Cyclische Harnstoffderivate der allgemeinen Formel I gemäß
Anspruch 1, in der mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5- tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3- on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5- tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3- on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine durch eine oder zwei Alkylgruppen substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, in der eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N-Gruppe, in der das Wasserstoffatom durch eine Alkylgruppe ersetzt ist,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Cyclopropylgruppe, einen durch eine Arylgruppe substituierten Alkenylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierten Alkinylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
- (iv) D eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkylgruppen substituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist und wobei außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-glie drigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, und
- (v) E eine -N(R₁₄)-Alkylen-Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylenteil, wobei der Alkylenteil zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylamino gruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß,
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2-Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Al kylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substitu ierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylamino alkyl-, Cyanoalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylalkyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Dialkyl aminocarbonylalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO-Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Al kylteil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substi tuierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substi tuierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähn ten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stick stoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylami nogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycarbo nylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cyc loalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkyl carbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Arylcar bonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfo nylgruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoff atomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgrup pe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insge samt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosub stituiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocar bonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcar bonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Alkylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsulfo nylamino-, Phenylalkylsulfonylamino-, Phenylsulfonylamino-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylcarbonyl amino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkylsulfonyl amino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl-phenyl sulfonylamino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien-l, 4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, welcher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stick stoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwe fel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger hetero aromatischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine geradkettige Alkylen- oder Alkenylengruppe mit jeweils 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl gruppe substituiert sein kann und in der zusätzlich eine Methy lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine 1,2-Cycloalkylen- oder 1,2-Cycloalkenylengruppe mit je weils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann,
eine 1,2-Arylengruppe,
eine -CO-NH- oder -NH-CO-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann, oder eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der das Wasserstoffatom jeweils durch eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoff-, Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom, eine Alkyl-, Tri fluormethyl-, Alkoxy- oder Cyanogruppe,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Al kylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substitu ierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylamino alkyl-, Cyanoalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylalkyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl-, N,N-Dialkyl aminocarbonylalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Arylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Amidino- oder R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO-Gruppe, in der
R₁₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aryl- oder Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Al kylteil,
R₁₁ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl gruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe und
R₁₂ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
D eine Alkylengruppe,
eine Arylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substi tuierte Cycloalkylengruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen substi tuierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom ersetzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist, und außerdem in den vorstehend erwähn ten 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stick stoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylami nogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ eine Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkyloxycarbo nylgruppe mit insgesamt 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cyc loalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Arylalkyl carbonyl-, Arylalkylsulfonyl-, Arylalkoxycarbonyl-, Arylcar bonyl- oder Arylsulfonylgruppe darstellt,
oder eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylen gruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyclo alkylteil, eine Aryl-, Heteroaryl-, Arylalkyl-, Heteroaryl alkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylcarbonyl-, Arylsulfonyl-, oder Heteroarylsulfo nylgruppe darstellt,
und die Alkylengruppe zusätzlich durch eine oder zwei Alkyl gruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoff atomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgrup pe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylaminogruppe mit insge samt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine -HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei das Hetero atom des zusätzlichen Substituenten durch mindestens 2 Kohlen stoffatome von einem Heteroatom des Restes W getrennt ist und R₁₃ wie vorstehend definiert ist, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalk oxygruppe oder durch eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
oder eine R₁₆CO-O-CHR₁₇-O-CO-Gruppe darstellen, wobei
R₁₆ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Cycloalkoxygruppe mit jeweils 5 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Aryl-, Aryloxy-, Arylalkyl- oder Arylalkoxygruppe und
R₁₇ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellen,
und der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylteilen eine Phenylgruppe, die jeweils durch R₁₈ monosub stituiert, durch R₁₉ mono-, di- oder trisubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ mono- oder disub stituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder ver schieden sein können und
R₁₈ eine Cyano-, Carboxy-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocar bonyl-, Dialkylaminocarbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcar bonyl-, Alkylsulfenyl-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Alkylsulfonyloxy-, Perfluoralkyl-, Perfluoralkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylcarbonylamino-, Phenylalkylcarbonylamino-, Phenylcarbonylamino-, Alkylsulfo nylamino-, Phenylalkylsulfonylamino-, Phenylsulfonylamino-, N-Alkyl-alkylcarbonylamino-, N-Alkyl-phenylalkylcarbonyl amino-, N-Alkyl-phenylcarbonylamino-, N-Alkyl-alkylsulfonyl amino-, N-Alkyl-phenylalkylsulfonylamino-, N-Alkyl-phenyl sulfonylamino-, Aminosulfonyl-, Alkylaminosulfonyl- oder Dialkylaminosulfonylgruppe und
R₁₉ eine Alkyl-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellen, wobei zwei Reste R₁₉, sofern diese an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, auch eine Alkylengruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine 1,3-Butadien-l, 4-diylengruppe oder eine Methylendioxygruppe darstellen können,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Arylenteilen eine Phenylengruppe, die jeweils durch R₁₈ mono substituiert, durch R₁₉ mono- oder disubstituiert oder durch R₁₈ monosubstituiert und zusätzlich durch R₁₉ monosubstituiert sein kann, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können und wie vorstehend erwähnt definiert sind,
unter den bei der Definition der vorstehenden Reste erwähnten Heteroarylteilen ein 5-gliedriger heteroaromatischer Ring, welcher ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom, ein Stickstoffatom und ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stick stoffatom oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff-, Schwe fel- oder Stickstoffatom enthält, oder ein 6-gliedriger hetero aromatischer Ring, welcher 1, 2 oder 3 Stickstoffatome enthält und in dem zusätzlich eine oder zwei -CH=N-Gruppen jeweils durch eine -CO-NH-Gruppe ersetzt sein können, wobei
die vorstehend erwähnten heteroaromatischen Ringe durch eine oder zwei Alkylgruppen oder am Kohlenstoffgerüst auch durch ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe substituiert sein können,
zu verstehen ist, sowie, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend erwähnten Alkyl-, Alkylen- oder Alkoxyteile jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten können, und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
3. Cyclische Harnstoffderivate der allgemeinen Formel I gemäß
Anspruch 1, in der mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5- tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3- on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5- tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3- on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert ist, oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyclopropyl- oder Cinnamylgruppe,
- (iv) D eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte 1,4-Piperidinylengruppe,
- (v) E eine -N(R₁₄)-Alkylen-Gruppe,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß,
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CH₂CH₂-, -CH=CH-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasser stoffatom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy- oder Cyanogruppe,
Rb ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl- Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe sub stituierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoff atom verbunden sein kann, eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethi nylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Phe nylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylal kyl-, Aminocarbonylalkyl-, Alkylaminocarbonylalkyl-, Dialkyl aminocarbonylalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Phenylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl- oder Trifluoracetylgruppe,
D eine Alkylengruppe,
eine 1,4-Phenylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Cyclohexylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylengruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyc loalkylteil, eine Phenylalkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkyl sulfonyl-, Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen der Cycloalkylalkyl- und Phenylalkylgruppe darstellt, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt, und
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend er wähnten Alkyl-, Alkoxy- und Alkylenteile jeweils 1 bis 4 Koh lenstoffatome enthalten können und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CH₂CH₂-, -CH=CH-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasser stoffatom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Methyl-, Trifluormethyl-, Methoxy- oder Cyanogruppe,
Rb ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Phenyl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aminocarbonyl- Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe sub stituierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoff atom verbunden sein kann, eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethi nylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Phe nylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonylal kyl-, Aminocarbonylalkyl-, Alkylaminocarbonylalkyl-, Dialkyl aminocarbonylalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Phenylmethyloxycarbonyl-, Formyl-, Acetyl- oder Trifluoracetylgruppe,
D eine Alkylengruppe,
eine 1,4-Phenylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Cyclohexylengruppe,
eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substi tuierte 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Alkylengruppe, in der W ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Sulfinyl-, Sulfonyl- oder -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsul fonylgruppe mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cyc loalkylteil, eine Phenylalkyl-, Alkylcarbonyl-, Alkyl sulfonyl-, Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den Alkylteilen der Cycloalkylalkyl- und Phenylalkylgruppe darstellt, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt, und
wobei, soweit nichts anderes erwähnt wurde, die vorstehend er wähnten Alkyl-, Alkoxy- und Alkylenteile jeweils 1 bis 4 Koh lenstoffatome enthalten können und jedes Kohlenstoffatom in den vorstehend erwähnten Alkylen- und Cycloalkylenteilen höchstens mit einem Heteroatom verknüpft ist,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
4. Cyclische Harnstoffderivate der allgemeinen Formel I gemäß
Anspruch 1, in der mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert ist, oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
- (ii) mindestens einer der Reste R₁ bis R₈ kein Wasserstoffatom,
- (iii) R₉ eine Cyclopropyl-, Propargyl- oder Cinnamylgruppe,
- (iv) D eine 1,4-Piperidinylengruppe,
- (v) E eine -N(R₁₄)-CH₂-Gruppe,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (v) erfüllt sein muß,
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasserstoff atom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Cyano-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Methylami nocarbonyl- oder Dimethylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Methylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycar bonyl-, Aminocarbonyl-, Methylaminocarbonyl- oder Dimethylami nocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen, eine in 3-Stellung gegebenenfalls durch eine Phenyl gruppe oder ein oder zwei Methylgruppen substituierte Allyl gruppe oder eine Propargylgruppe,
D eine 1,4-Phenylengruppe,
eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Methylengruppe, in der W ein Sauerstoffatom oder eine -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil, eine Benzyl-, Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe darstellt, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt, deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine -CH₂CH₂-, -CH₂CO- oder -COCH₂-Gruppe, die jeweils durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein kann,
eine -CH=N- oder -N=CH-Gruppe, in der jeweils das Wasserstoff atom durch eine Methylgruppe ersetzt sein kann,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ und R₃ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Cyano-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, Methylami nocarbonyl- oder Dimethylaminocarbonylgruppe,
R₂, R₄, R₆ und R₈ unabhängig voneinander jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Methylgruppe oder
R₁ zusammen mit R₂ oder R₃ zusammen mit R₄ jeweils auch ein Sauerstoffatom,
R₅ und R₇ unabhängig voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Phenyl-, Carboxy-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycar bonyl-, Aminocarbonyl-, Methylaminocarbonyl- oder Dimethylami nocarbonylgruppe,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen, eine in 3-Stellung gegebenenfalls durch eine Phenyl gruppe oder ein oder zwei Methylgruppen substituierte Allyl gruppe oder eine Propargylgruppe,
D eine 1,4-Phenylengruppe,
eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine über den Rest W mit dem Rest D verknüpfte Methylengruppe, in der W ein Sauerstoffatom oder eine -NR₁₄-Gruppe darstellt, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Cycloalkyl-, Cycloalkylcarbonyl- oder Cycloalkylsulfonylgruppe mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil, eine Benzyl-, Alkylcarbonyl- oder Alkylsulfonylgruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Phenylcarbonyl- oder Phenylsulfonylgruppe darstellt, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxygruppe oder durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt, deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
5. Cyclische Harnstoffderivate der allgemeinen Formel I gemäß
Anspruch 1, in der mit Ausnahme von
insbesondere die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
insbesondere die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I mit Ausnahme von
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(2,3,4,5-tetrahydro- 1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-on,
2-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-4-(3-methyl-2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-5-methyl-4H-1,2,4-triazol-3 -on,
1-[trans-4-(2-Carboxyethyl)cyclohexyl]-3-(3-cyclopropyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on,
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H- 3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on und
1-[1-(2-Carboxyethyl)-4-piperidinyl]-3-(3-methyl-2,3,4,5-tetra hydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
sowie mit den Maßgaben, daß
- (i) A eine durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte -CH₂CO-Gruppe oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
- (ii) R₉ eine Cyclopropyl- oder Cinnamylgruppe,
- (iii) D eine 1,4-Piperidinylengruppe,
- (iv) E eine -N(R₁₄)-CH₂-Gruppe,
darstellen, wobei mindestens eine der obigen Bedingungen (i)
bis (iv) erfüllt sein muß,
A eine -CH₂-CH₂-Gruppe, eine durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte -CH₂CO-Gruppe oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ bis R₈ jeweils ein Wasserstoffatom,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Cyclopropyl- oder Cinn amylgruppe,
D eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine -CH₂- oder -CH₂CH₂-Gruppe oder
eine über das Stickstoffatom mit der 1,4-Cyclohexylengruppe des Restes D verknüpfte -NR₁₄-CH₂-Gruppe, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl-, Acetyl- oder Methansulfonylgruppe darstellt, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxy- , Methoxy- oder Ethoxygruppe substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
A eine -CH₂-CH₂-Gruppe, eine durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte -CH₂CO-Gruppe oder eine -C(CH₃)=N-Gruppe,
Ra und Rb jeweils ein Wasserstoffatom,
R₁ bis R₈ jeweils ein Wasserstoffatom,
R₉ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Cyclopropyl- oder Cinn amylgruppe,
D eine 1,4-Cyclohexylengruppe oder
eine 1,4-Piperidinylengruppe, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Kohlenstoffatom der Gruppe E verknüpft ist,
E eine -CH₂- oder -CH₂CH₂-Gruppe oder
eine über das Stickstoffatom mit der 1,4-Cyclohexylengruppe des Restes D verknüpfte -NR₁₄-CH₂-Gruppe, wobei
R₁₄ ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Benzyl-, Acetyl- oder Methansulfonylgruppe darstellt, und
F eine Carbonylgruppe, die durch eine Hydroxy- , Methoxy- oder Ethoxygruppe substituiert ist, bedeuten,
wobei der kürzeste Abstand zwischen dem Rest F und dem durch R₉ substituierten Stickstoffatom mindestens 11 Bindungen beträgt,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
6. Folgende cyclische Harnstoffderivate der allgemeinen Formel
I gemäß Anspruch 1:
- (1) 1-[trans-4-(Carboxymethylamino)cyclohexyl]-3-(2,3,4,5-te trahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (2) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]- 3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (3) 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]- 3-(2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (4) 1-[trans-4-(N-Methyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3- (3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli din-2-on
- (5) 1-[trans-4-(N-Benzyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3- (3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli din-2-on
- (6) 1-[trans-4-(Carboxymethylamino)cyclohexyl]-3-(3-methyl- 2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazolidin-2-on
- (7) 1-[trans-4-(N-Acetyl-N-carboxymethyl-amino)cyclohexyl]-3- (3-methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin-7-yl)-imidazoli din-2-on
deren Tautomere, deren Stereoisomere und Salze.
7. Physiologisch verträgliche Salze der Verbindungen nach min
destens einem der Ansprüche 1 bis 6 mit anorganischen oder or
ganischen Säuren oder Basen.
8. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 6 oder ein physiologisch verträg
liches Salz gemäß Anspruch 7 neben gegebenenfalls einem oder
mehreren inerten Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.
9. Verwendung einer Verbindung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 7 zur Herstellung eines Arzneimittels, das zur
Bekämpfung bzw. Verhütung von Krankheiten, bei denen kleinere
oder größere Zell-Aggregate auftreten oder Zell-Matrixinter
aktionen eine Rolle spielen, geeignet ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels gemäß An
spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf nichtchemischem Wege
eine Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 in
einen oder mehrere inerte Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmit
tel eingearbeitet wird.
11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der R₉ wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert ist und F
eine Carboxylgruppe darstellt oder F wie in den Ansprüchen 1
bis 6 definiert ist und R₉ ein Wasserstoffatom darstellt, eine
Verbindung der allgemeinen Formel
in der
A, D, E, R₁ bis R₈, Ra und Rb mit der Maßgabe wie in den An sprüchen 1 bis 6 definiert sind, daß F′ die für F in den An sprüchen 1 bis 6 erwähnten Bedeutungen besitzt und R₉ einen mittels Hydrolyse, Behandeln mit einer Säure oder Base, Ther molyse oder Hydrogenolyse abspaltbaren Schutzrest für eine Iminogruppe oder
R₉′ die für R₉ in den Ansprüchen 1 bis 6 erwähnten Bedeutungen besitzt und F′ eine mittels Hydrolyse, Behandeln mit einer Säure oder Base, Thermolyse oder Hydrogenolyse in eine Carb oxylgruppe überführbare Gruppe bedeutet,
in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R₉ wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert ist und F eine Carboxylgruppe darstellt oder F wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert ist und R₉ ein Wasserstoffatom darstellt, übergeführt wird oder - b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A eine geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlen
stoffatomen, die zusätzlich durch eine oder zwei Alkylgruppen,
durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe substi
tuiert sein kann und in der zusätzlich eine endständige Methy
lengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt ist, eine gegebe
nenfalls im Reaktionsgemisch gebildete Verbindung der allge
meinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind,
einer der Reste U₁ oder U₂ ein Wasserstoffatom und
der andere der Reste U₁ oder U₂ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, in der eine endständige Methylengruppe durch eine Z₁-CO-Gruppe ersetzt ist, wobei Z₁ eine nukleophile Austrittsgruppe darstellt, cyclisiert wird oder - c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der R₉ eine der bei der Definition des Restes R₉ in den An
sprüchen 1 bis 6 erwähnten gegebenenfalls substituierten Al
kyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl- oder
Arylalkylreste darstellt, eine Verbindung der allgemeinen For
mel
in der
R₁ bis R₈, Ra, Rb, A, D, E und F wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelZ₂ - R₂₀, (V)in der
R₂₀ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cyc loalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl alkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine gegebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkenylgruppe nicht über den Vinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine ge gebenenfalls durch eine Arylgruppe substituierte Alkinylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkinylgruppe nicht über den Ethinylteil mit dem Stickstoffatom verbunden sein kann, eine Arylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-, Alkylaminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cyanoalkyl-, Carb oxyalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Aminocarbonylalkyl-, N-Alkylaminocarbonylalkyl- oder N, N-Dialkylaminocarbonyl alkylgruppe, in denen der Arylteil und die Alkylteile wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind, und
Z₂ eine nukleophile Austrittsgruppe oder
Z₂ zusammen mit einem benachbarten Wasserstoffatom des Restes R₂₀ ein Sauerstoffatom bedeuten, umgesetzt wird oder - d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der F eine Carbonylgruppe, die durch eine Alkoxygruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine Arylalkoxygruppe oder durch
eine R₁₅O-Gruppe substituiert ist, darstellt, eine Carbonsäure
der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, A, D, und E wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind, oder deren gegebenenfalls im Reaktionsgemisch hergestellten reaktionsfähigen Derivate mit einem Alkohol der allgemeinen FormelHO - R₂₁, (VII)in der
R₂₁ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Aryl alkylgruppe oder eine R₁₅-Gruppe, wobei
R₁₅ eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil, eine Benzocycloalkylgruppe mit 9 bis 12 Koh lenstoffatomen oder eine Arylgruppe darstellt,
bedeutet, umgesetzt wird oder - e) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der F eine R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-O-CO-Gruppe darstellt, eine
Carbonsäure der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, A, D, und E wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelZ₃ - R₂₂, (VIII)in der
R₂₂ eine R₁₀CO-O-(R₁₁CR₁₂)-Gruppe, wobei R₁₀ bis R₁₂ wie in den Ansprüchen 1 bis 6 erwähnt definiert sind, und
Z₃ eine nukleophile Austrittsgruppe bedeuten, umgesetzt wird oder - f) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der R₉ eine Alkylgruppe mit 2 Kohlenstoffatomen darstellt,
die in 2-Stellung durch eine Cyano-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-,
Aminocarbonyl-, N-Alkylaminocarbonyl- oder N,N-Dialkylami
nocarbonylgruppe substituiert ist, eine Verbindung der allge
meinen Formel
in der
R₁ bis R₈, Ra, Rb, A, D, E und F wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind,
mit einem Ethylen, das durch eine Cyano-, Carboxy-, Alkoxycar bonyl-, Aminocarbonyl-, N-Alkylaminocarbonyl- oder N,N-Dialkyl aminocarbonylgruppe substituiert ist, umgesetzt wird oder - g) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A eine gegebenenfalls durch eine Alkyl-, Trifluorme
thyl-, Aryl- oder Arylalkylgruppe substituierte -CH=N- oder
-N=CH-Gruppe darstellt, eine gegebenenfalls im Reaktionsgemisch
gebildete Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind,
einer der Reste U₃ oder U₄ ein Wasserstoffatom und
der andere der Reste U₃ oder U₄ eine R₂₃-CO-NH-Gruppe bedeuten, wobei R₂₃ ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Trifluormethyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellen, cyclisiert wird oder - h) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A eine geradkettige Alkylengruppe mit 2 oder 3 Koh
lenstoffatomen darstellt, die zusätzlich durch eine oder zwei
Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Arylalkyl
gruppe substituiert sein kann, eine gegebenenfalls im Reak
tionsgemisch gebildete Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb, D, E und F wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind,
einer der Reste U₅ oder U₆ ein Wasserstoffatom und
der andere der Reste U₅ oder U₆ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen, durch eine Trifluormethyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe substituierte geradkettige Alkylengruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, welche zusätzlich endständig durch eine nukleophile Austrittsgruppe substituiert ist, cycli siert wird oder - i) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der D eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen
substituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
darstellt, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom er
setzt ist und außerdem in den vorstehend erwähnten 5- bis 7-
gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benach
barte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein
kann, eine Verbindung der allgemeinen Formel
in der
R₁ bis R₉, Ra, Rb und A wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert sind und
D′ eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen sub stituierte Cycloalkylengruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt, in der eine <CH-Einheit durch ein Stickstoffatom er setzt ist, wobei das Ringstickstoffatom mit einem Wasserstoff atom verknüpft ist und außerdem in den vorstehend 5- bis 7-gliedrigen Ringen jeweils eine zu einem Stickstoffatom benach barte Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe ersetzt sein kann, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelZ₅-E′-F, (XII)oder mit einer Verbindung der allgemeinen FormelCH₂=CH-F, (XIII)in denen
F wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert ist,
E′ eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, durch eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch eine Hydroxy-, Amino-, Aryl- oder Heteroarylgruppe, durch eine Alkoxy- oder Alkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, durch eine Dialkylami nogruppe mit insgesamt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch eine HNR₁₃- oder N-Alkyl-NR₁₃-Gruppe substituiert sein kann, wobei
R₁₃ wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert ist,
Z₅ eine nukleophile Austrittsgruppe bedeuten und
zusätzlich die Vinylgruppe in einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII durch eine oder zwei Alkylgruppen substituiert sein kann, alkyliert wird und
gewünschtenfalls anschließend eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R₁₄ ein Wasserstoffatom darstellt, mittels Acylierung oder Sulfonierung in eine entspechende Verbindung der allgemeinen Formel I übergeführt wird, in der R₁₄ eine Alkylcarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Cycloalkylcarbonyl-, Cycloalkylsulfonyl-, Arylcarbonyl-, Heteroarylsulfonyl- oder Heteroarylcarbonylgruppe darstellt, und/oder
erforderlichenfalls ein bei den vorstehend beschriebenen Umset zungen verwendeter Schutzrest wieder abgespalten wird und/oder
gewünschtenfalls eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihre Stereoisomere aufgetrennt wird und/oder
eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihre Salze, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in ihre physiologisch verträglichen Salze übergeführt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |